Geschäftsbericht (pdf, 3,5 MB) - Wirtschaftsförderung Velbert - Stadt ...
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<strong>Wirtschaftsförderung</strong> <strong>Velbert</strong> Standortentwicklung und -vermarktung<br />
Luftbild Gewerbegebiet<br />
Talstraße<br />
lungen wie der Bauordnung und Planung sowie<br />
dem Versorgungsträger. Hilfestellung gibt es auch<br />
bei Finanzierungs- oder sonstigen Anlaufschwierigkeiten.<br />
Für Frank Schmidt bedeutet dies Konzepte erstellen,<br />
sich abstimmen, Prüfungen, Gutachten und<br />
Genehmigungen einholen, Pläne machen, Pläne<br />
verwerfen, Gespräche, Diskussionen, koordinieren<br />
und steuern – und immer wieder auch selbst vor Ort<br />
zu sein. Enge Termine drängten dabei zu zügiger Erledigung<br />
aller anstehenden Aufgaben – besonders<br />
auch der nicht vorhersehbaren. Nach dem Erschließungsvertrag<br />
mit der <strong>Stadt</strong> galt es unter anderem,<br />
Baufl ächen mit <strong>Stadt</strong>planern und Bauordnung<br />
abzustimmen, die Erschließungs- und Entwässerungspläne<br />
mit den Technischen Betrieben <strong>Velbert</strong><br />
zu klären und bei den <strong>Stadt</strong>werken die Versorgung<br />
mit Wasser, Strom und Gas sicherzustellen.<br />
Für die Baureifmachung des Geländes mussten Abrissmaßnahmen<br />
in Auftrag gegeben und überwacht<br />
werden. Auch stand wegen nötiger Kanalverlegungen<br />
und der Anlage einer Straße mit der Bezirksregierung<br />
die Abstimmung über die Inanspruchnahme<br />
des Teils eines Deponiekörpers an. Die fertige<br />
Straße wurde der <strong>Stadt</strong> kostenlos übertragen. „So<br />
kommen auf die künftigen Anlieger keine überraschenden<br />
Erschließungskosten zu“, erklärt der<br />
AEV-Geschäftsführer. Nur für Teilbereiche der Gießereistraße<br />
müssen noch Erschließungskosten<br />
gezahlt werden. Und damit alles auch im Einklang<br />
mit Umwelt- und Sanierungsaufl agen geschieht,<br />
wurden insbesondere der Abriss und die Baureifmachung<br />
gutachterlich begleitet.<br />
„Bei allen Baumaßnahmen achten wir darauf, dass<br />
die Auswirkungen auf die Nachbarschaft so gering<br />
wie möglich gehalten werden“, betont Frank<br />
Schmidt.<br />
„Vor dem ersten Auftrag an die Ingenieurbüros zur<br />
Erschließung und Baureifmachung des Industrie-<br />
Areals stand natürlich eine gründliche Wirtschaftlichkeitsprüfung,<br />
die Kalkulation aller möglichen<br />
Kosten und Einnahmen“, blickt Schmidt zurück.<br />
Eine besondere Herausforderung für die AEV sei,<br />
wie er dabei betont, die Kosten im gesteckten Rahmen<br />
zu halten.<br />
Das gesamte Gebiet ist über die Talstraße, die Gießereistraße<br />
und die Konrad-Zuse-Straße bereits<br />
erschlossen. Im Laufe der Vermarktungsaktivitäten<br />
kristallisierte sich eine Nachfragestruktur heraus,<br />
die die AEV vornehmlich mit kleineren bis mittleren<br />
Grundstücksgrößen befriedigen konnte. Durch<br />
die Errichtung einer bis dahin nicht vorgesehenen<br />
Stichstraße erschloss die AEV eine rund 30.000 m2 große Fläche von der Konrad-Zuse-Straße aus neu,<br />
die eine kleinteiligere Parzellierung ermöglicht.<br />
„Wir sind im Gespräch mit weiteren Interessenten“,<br />
berichtet Frank Schmidt. Er beurteilt den Bau dieser<br />
Stichstraße sowie den vorgesehenen Durchstich zur<br />
Röttgen- und Bahnhofstraße und die somit direkte<br />
Anbindung an die autobahnähnlich ausgebaute<br />
B224n (A535) als Impulsgeber für die zukünftigen<br />
Vermarktungschancen.