Prof. Dr. Wolfgang Welsch Vorlesung: Mensch und Welt ...
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"Wir sehen nichts ein, als was wir machen können."<br />
`Reflexionen zur Logik', Akademie-Ausgabe, Berlin: Reimer 1914, XVI, 343 f. [Nr. 2394]<br />
"Wir begreifen nur, was wir selbst machen können." Ebd., XVI, 344, [Nr. 2398]<br />
"[...] nur so viel sieht man vollständig ein, als man nach Begriffen selbst machen <strong>und</strong> zu Stande<br />
bringen kann." Kritik der Urteilskraft [1790], A 306<br />
"Wir können aber nur das verstehen <strong>und</strong> andren mitteilen, was wir selbst machen können,<br />
vorausgesetzt, daß die Art, wie wir etwas anschauen, um dies oder jenes in eine Vorstellung zu<br />
bringen, bei allen als einerlei angenommen werden kann."<br />
Brief an Jacob Sigism<strong>und</strong> Beck, 1. Juli 1794, in: Immanuel Kant, Briefwechsel, Hamburg: Meiner 1972, 676 f., hier 676<br />
"Denn nur das, was wir selbst machen können, verstehen wir aus dem Gr<strong>und</strong>e; [...]."<br />
Brief an Johann Plücker, 26. Januar 1796, in: Immanuel Kant, Briefwechsel, 714 f., hier 714<br />
"Wir machen alles selbst."<br />
Opus postumum, in: Gesammelte Schriften, Bd. 22, 82 [VII,VII,2]<br />
"Denn alles unser Begreifen ist nur relativ, d. h. zu einer gewissen Absicht hinreichend,<br />
schlechthin begreifen wir gar nichts."<br />
Gottlob Benjamin Jäsche, Immanuel Kants Logik. Ein Handbuch zu <strong>Vorlesung</strong>en [1800], A 97