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Prof. Dr. Wolfgang Welsch Vorlesung: Mensch und Welt ...

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Eine Erkenntnis durch Kantisch aufgefaßte Kategorien enthält "in der Tat nichts Objektives" <strong>und</strong><br />

"die ihnen zugeschriebene Objektivität" ist "selbst nur etwas Subjektives. Wird nun hierauf<br />

gesehen, so ist die Kantische Kritik bloß ein subjektiver (platter) Idealismus, der sich nicht auf<br />

den Inhalt einläßt, nur die abstrakten Formen der Subjektivität vor sich hat, <strong>und</strong> zwar<br />

einseitigerweise bei der ersteren, der Subjektivität, als letzter schlechthin affirmativer<br />

Bestimmung stehenbleibt."<br />

Enzyklopädie I, 123 [§ 46, Zweite Stellung des Gedankens zur Objektivität]<br />

"Da der feste Standpunkt, den die allmächtige Zeit <strong>und</strong> ihre Kultur für die Philosophie fixiert<br />

haben, eine mit Sinnlichkeit affizierte Vernunft ist, so ist das, worauf solche Philosophie<br />

ausgehen kann, nicht, Gott zu erkennen, sondern, was man heißt, den <strong>Mensch</strong>en. Dieser <strong>Mensch</strong><br />

<strong>und</strong> die <strong>Mensch</strong>heit sind ihr absoluter Standpunkt, nämlich als eine fixe, unüberwindliche<br />

Endlichkeit der Vernunft, [...]." Glauben <strong>und</strong> Wissen, Werke 2, 299

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