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Geschäftsbericht 2003 - Commerzbank International SA

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10 LAGEBERICHT<br />

Lagebericht <strong>2003</strong><br />

Das Währungsjahr <strong>2003</strong> kann sicher als das<br />

Jahr des Euros bezeichnet werden, der von<br />

einer außerordentlichen US-Dollar-Schwäche<br />

profitierte. Auch gegenüber dem japanischen<br />

Yen, dem britischen Pfund und dem Schweizer<br />

Franken wurde der Euro aufgewertet.<br />

Das Wirtschaftsjahr <strong>2003</strong> wurde weltweit<br />

durch den Irakkrieg, die <strong>SA</strong>RS-Epidemie in Südostasien,<br />

diverse Bilanzskandale, Strukturreformen<br />

in Europa sowie – aller Widerstände zum<br />

Trotz - zahlreiche positive fundamentale Wirtschaftsdaten<br />

geprägt. Nach anfänglicher, durch<br />

den Irakkrieg bedingter Zurückhaltung wurden<br />

die Finanzmärkte von sich stetig verbessernden<br />

wirtschaftlichen Rahmendaten bis zum Jahresende<br />

positiv beeinflusst. Zum ersten Mal seit<br />

1999 konnten an den Aktienmärkten wieder<br />

Kursgewinne erwirtschaftet werden. Wurden<br />

im ersten Halbjahr aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen<br />

Lage noch die europäischen und<br />

amerikanischen Leitzinsen auf historische Tiefs<br />

gesenkt, führte die zunehmende Konjunkturzuversicht<br />

zu ansteigenden Renditen und<br />

schwächeren Rentenkursen im zweiten Halbjahr<br />

<strong>2003</strong>.<br />

Trotz des weiterhin weltweit schwierigen<br />

Branchenumfeldes konnte die Dresdner Bank<br />

Luxembourg S.A. dank ihres fortgesetzten Strebens<br />

nach qualitativem Wachstum, der Stärkung<br />

der Ertragsstrukturen und der zielgerichteten<br />

Ausrichtung ihrer Infrastruktur im Geschäftsjahr<br />

<strong>2003</strong> wieder ein sehr positives Betriebsergebnis<br />

erzielen, zu dem ein Veräußerungsgewinn durch<br />

den Verkauf von Aktien des Liquiditätsbestandes<br />

ebenfalls beigetragen hat. Konsequent nutzte die<br />

Bank das Jahr, um sich im Rahmen des in 2002<br />

begonnenen Programmes sowohl strukturell als<br />

auch kapazitätsmäßig an die verschärften Rahmenbedingungen<br />

weiter anzupassen. Die Bank<br />

geht davon aus, dass sich die gefundene Auf-<br />

stellung im Verlauf der nächsten Jahre gut bewähren<br />

wird, um sowohl kostenmäßig gewappnet<br />

als auch für Geschäftschancen gerüstet<br />

zu sein.<br />

Für das Geschäftsjahr <strong>2003</strong> ergibt sich ein<br />

Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von<br />

150,4 Mio. E, nachdem im Vorjahr ein Jahresverlust<br />

von 41,6 Mio. E verzeichnet wurde. Das<br />

Geschäftsvolumen (Bilanzsumme zzgl. Eventualverbindlichkeiten)<br />

reduzierte sich im Jahresvergleich<br />

um ca. 15,6% auf 15,6 Mrd. E. Die<br />

Bilanzsumme sank zum 31. Dezember <strong>2003</strong> um<br />

3,0 Mrd. E auf 15,0 Mrd. E.<br />

Der Eigenmittelkoeffizient, der das zur Verfügung<br />

stehende Eigenkapital dem risikotragenden<br />

Geschäft gegenüberstellt, übertraf mit 229%<br />

zum Jahresende <strong>2003</strong> den vorgegebenen<br />

Mindestwert von 100% wiederum deutlich.<br />

Ihren Geschäftspartnern und Kunden steht<br />

die Bank weiterhin als umfassender Dienstleister<br />

im Einlagen-, Kredit- und Emissionsgeschäft,<br />

sowie im Geld-, Devisen-, Wertpapier- und Edelmetallgeschäft<br />

zur Verfügung. Wie in den Vorjahren<br />

beteiligte sie sich auch im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr an den Termin- und Swapmärkten<br />

sowohl im Kundeninteresse als auch für eigene<br />

Rechnung.<br />

Neuausrichtung Dresdner-Bank-Konzern<br />

Im Rahmen des Zukunftsprogramms Neue<br />

Dresdner wurde der Dresdner-Bank-Konzern<br />

in fünf Unternehmensbereiche gegliedert: Dabei<br />

wird unterschieden zwischen den drei strategischen<br />

Unternehmensbereichen Private Kunden<br />

& Geschäftskunden, Corporate Banking und<br />

Dresdner Kleinwort Wasserstein sowie den nichtstrategischen<br />

Bereichen „Institutional Restructuring<br />

Unit“ („IRU“) und Corporate Investments. In<br />

der IRU ist das nicht-strategische Geschäft der<br />

Bank mit Ausnahme der Corporate Investments<br />

gebündelt. Im Jahr 2004 wird der Unterneh-

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