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Geschäftsbericht 2003 - Commerzbank International SA

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16 LAGEBERICHT<br />

gewährleistet. Neben der quartalsweisen Berichterstattung<br />

über die Ergebnisse der Eigenmittelanlage<br />

werden dem Kreditausschuss mindestens<br />

dreimal jährlich im Rahmen der Kreditausschuss-Sitzungen<br />

detaillierte Informationen über<br />

Anlageentscheidungen und die Entwicklung der<br />

Eigenmittelanlage vorgelegt.<br />

Das operative Liquiditäts- und Zinsmanagement<br />

der Bank wird durch den Bereich Capital<br />

Markets Treasury wahrgenommen. Dabei handelt<br />

die Bank als Non-Trading-Unit.<br />

Weitere Aufgaben sind die Unterstützung<br />

und Förderung des Kundengeschäfts sowie das<br />

Zinsmanagement für Mandanten sowie die<br />

Unterstützung des gruppenweiten Liquiditätspoolings<br />

zur Gewährleistung einer effizienten<br />

Verwendung von Liquidität in der Dresdner Bank<br />

Gruppe. Die Aktivitäten der Treasury werden<br />

durch das globale Limitbuch für Capital Markets,<br />

die Liquiditätspolitik der Gruppe und durch bankinterne<br />

Limite hinsichtlich Risiken und Produkten<br />

begrenzt. Darüber hinaus werden Kundenaufträge<br />

ausgeführt. Die Einhaltung sämtlicher für<br />

die Treasury-Aktivitäten relevanten Limite wird<br />

entsprechend den Richtlinien der Dresdner<br />

Bank Gruppe durch das Risk Management Risk<br />

Control laufend überwacht.<br />

Während die risiko- und ertragsorientierte<br />

Steuerung des strategischen Kreditportfolios<br />

durch den Bereich Portfolio Management der<br />

Bank wahrgenommen wird, ist der Bereich<br />

IRU zuständig für das Management des nichtstrategischen<br />

Kreditportfolios.<br />

Der Bereich Risk Management Risk Control<br />

ist zuständig für Analyse und Reporting der<br />

eingegangenen Marktpreis-, Kontrahenten-,<br />

Liquiditätsrisiken und operativen Risiken sowie<br />

der ökonomischen Gewinn- und Verlustrechnung<br />

aus der Treasurytätigkeit, Überwachung<br />

von diesbezüglichen Limiten und Kreditlinien<br />

sowie Eskalation bei deren Nichteinhaltung.<br />

Der Bereich Risk Management Credit Risk<br />

ist zuständig für Analyse und Monitoring der<br />

Adressrisiken bei Neukrediten und Bestandskrediten<br />

einschließlich der Berichterstattung<br />

sowie die Behandlung des Kreditgeschäftes<br />

im Privatkundenbereich auf Basis einer Dienstleistungsvereinbarung.<br />

Der Bereich Rechnungswesen/Controlling<br />

liefert Entscheidungs- und Führungshilfen zur<br />

ergebnisorientierten Planung, Steuerung und<br />

Überwachung sowie für die umfassende und<br />

unverzügliche Unterrichtung über Sachverhalte<br />

und Einflussfaktoren, die für die Beurteilung<br />

und Steuerung der geschäftspolitischen Aktivitäten<br />

erforderlich sind. Dies erfolgt unter anderem<br />

im Rahmen des monatlichen Reportings<br />

sowie der vierteljährlichen kommentierten<br />

Berichterstattung zur Geschäftsentwicklung.<br />

Mindestanforderungen<br />

an das Kreditgeschäft<br />

Voraussichtlich Anfang 2007 werden die neuen<br />

internationalen Eigenkapitalregeln für das Kreditgeschäft<br />

(im Rahmen der Einführung von Basel II)<br />

in Kraft treten. Daneben hat die deutsche<br />

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) Ende 2002 „Mindestanforderungen an<br />

das Kreditgeschäft der Kreditinstitute“ (MaK)<br />

veröffentlicht, deren Grundsätze von der Bank<br />

auf freiwilliger Basis beachtet werden. Ziel<br />

dieser Regelungen ist es, zur Begrenzung der<br />

Kreditrisiken praxisgerechte Mindeststandards<br />

zu erheben. Die MaK enthalten insbesondere<br />

Vorgaben bezüglich der Rahmenbedingungen<br />

und organisatorischen Prozesse im Zusammenhang<br />

mit dem Kreditgeschäft, etwa in den<br />

Bereichen Kreditbearbeitung, Risikoüberwachung,<br />

Rating, Kreditgenehmigungsverfahren,<br />

Funktionstrennung, Mitarbeiterqualifikation oder<br />

zur Einführung neuer Produkte.<br />

Kreditprozesse, Ratingsysteme und Risikoklassifizierungsverfahren<br />

wurden mit den Anforderungen<br />

aus MaK und Basel II abgeglichen

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