Geschäftsbericht 2003 - Commerzbank International SA
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gischen Neuausrichtung wurde eine Sonderabschreibung<br />
bzw. Rückstellungen für Restrukturierung<br />
in Höhe von 55,1 Mio. E vorgenommen.<br />
Außerdem sind mit 13,0 Mio. E weitere Beträge<br />
zur Risikovorsorge enthalten.<br />
Einlagensicherungs- und<br />
Anlegerentschädigungssystem<br />
Die Bank ist seit 1990 Mitglied des „Verbandes<br />
zur Einlagensicherung, Luxemburg“ (abgekürzt<br />
„AGDL“). Geschäftszweck des AGDL ist – auf der<br />
Grundlage des durch Gesetz vom 11. Juni 1997<br />
geänderten Gesetzes vom 5. April 1993 über<br />
den Finanzsektor – ein System zur gegenseitigen<br />
Sicherung der Einlagen von natürlichen Personen<br />
der Mitgliedsinstitute des AGDL und Gesellschaften<br />
luxemburgischen Rechts oder eines<br />
Rechts eines anderen EU-Mitgliedsstaates, die<br />
durch ihre Größe berechtigt sind, eine verkürzte<br />
Bilanz aufzustellen. Diese Einlagen sind jeweils<br />
bis zu einem Betrag von 20.000 E gesichert.<br />
Bei Eintritt eines Sicherungsfalles ist für jedes<br />
Mitglied des AGDL die jährliche Zahlungsverpflichtung<br />
auf 5% der Eigenmittel begrenzt.<br />
Gemäß dem Gesetz vom 27. Juli 2000 zur<br />
Umsetzung der Richtlinie 97/9/EU über die<br />
Systeme zur Entschädigung der Anleger in das<br />
Gesetz vom 5. April 1993 über den Finanzsektor<br />
ist ein weiterer Geschäftszweck der AGDL seit<br />
dem 1. Januar 2001 die Anlegersicherung.<br />
Zweck dieses Entschädigungssystems ist es<br />
danach, bei einem durch Gericht oder von der<br />
Verwaltung festgestellten Ausfall der Bank alle<br />
Anlagegeschäfte von natürlichen und bestimmten<br />
juristischen Personen bis zu einem Betrag<br />
im Gegenwert von E 20.000 zu schützen, unbeschadet<br />
der Anzahl der Konten, der Währung<br />
und ihres Sitzes in einem Staat der EU.<br />
Für potentielle zukünftige Schadensfälle hat<br />
die Bank in Übereinstimmung mit den steuerlichen<br />
Bestimmungen eine Rückstellung gebildet.<br />
Dienstleistungen in Form von<br />
Verwaltung und Vertretung<br />
Die Bank bietet Dritten folgende Dienstleistungen<br />
in Form von Verwaltung und<br />
Vertretung an:<br />
■ Vermögensberatung und -verwaltung<br />
■ Verwahrung und Verwaltung von<br />
Wertpapieren<br />
■ Vermietung von Schließfächern<br />
■ Treuhändertätigkeit<br />
■ Tätigkeiten als Agent<br />
■ Emissionsgeschäft<br />
■ Fondsadministration<br />
■ Depotbankfunktion<br />
Für drei Unternehmen der Dresdner Bank<br />
Gruppe (EUROPA BANK AG, Dresdner Bank AG,<br />
Niederlassung Luxembourg, und Allianz Dresdner<br />
Asset Management Luxembourg S.A.) hatte<br />
sie während des Jahres <strong>2003</strong> Mitarbeiter zur<br />
Verfügung gestellt bzw. bestimmte Verwaltungsaufgaben<br />
inkl. EDV übernommen. Für zwei weitere<br />
Unternehmen des Dresdner Bank Konzerns,<br />
die Dresdner Bank (Ireland) plc sowie die<br />
Oldenburgische Landesbank AG, Niederlassung<br />
Luxemburg, stellte die Bank EDV-Hardware<br />
und -Software im eigenen Rechenzentrum, den<br />
Rechenzentrumsbetrieb sowie die Datenanbindung<br />
über eigene Netze zur Verfügung. Innerhalb<br />
des Dresdner Bank Konzerns bestehen diverse<br />
Dienstleistungsverträge mit verschiedenen Stellen.<br />
Aufschlüsselung der Erträge<br />
nach geographischen Märkten<br />
Die organisatorische Struktur der Bank ist nicht<br />
nach geographischen bzw. länderspezifischen<br />
Märkten ausgerichtet. Die Erträge des Jahres<br />
<strong>2003</strong> stammten überwiegend aus Aktivitäten mit<br />
Kreditinstituten und Kunden aus Ländern der OECD.<br />
ANHANG<br />
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