Geschäftsbericht 2003 - Commerzbank International SA
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Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Das Zinsergebnis einschließlich der Erträge<br />
aus Wertpapieren sank volumensbedingt um<br />
10,6% auf 178,2 Mio. E, insbesondere durch<br />
die Reduzierung des Kreditportfolios im nichtstrategischen<br />
Bereich. Das Provisionsergebnis<br />
lag mit 61,8 Mio. E leicht über dem Vorjahreswert<br />
von 60,5 Mio. E.<br />
Mit 45,3 Mio. E für das Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />
wies das Ergebnis aus Finanzgeschäften<br />
eine Steigerung von 54,5 Mio. E gegenüber<br />
dem Vorjahr aus.<br />
Die Reduzierung der Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen<br />
um 5,0% ist zu einem<br />
großen Teil auf die eingeleiteten Kostensenkungsund<br />
Restrukturierungsmaßnahmen insbesondere<br />
beim Personalaufwand zurückzuführen. Die<br />
anderen Verwaltungsaufwendungen konnten auf<br />
Vorjahresniveau gehalten werden.<br />
Sämtlichen erkennbaren Risiken im Kreditund<br />
Beteiligungsportfolio wurde im erforderlichen<br />
Umfang Rechnung getragen. Die sonstigen<br />
betrieblichen Aufwendungen beinhalten als<br />
wesentliche Bestandteile weitere Beträge zur<br />
Risikovorsorge in Höhe von 13,0 Mio. E.<br />
Der Jahresüberschuss beträgt 150,4 Mio. E.<br />
Gemäß Beschluss des Verwaltungsrates wird<br />
der Generalversammlung vorgeschlagen, eine<br />
Dividende von 30% (37,5 Mio. E) auf das<br />
gezeichnete Kapital der Bank sowie eine Sonderdividende<br />
von 112,5 Mio. E auszuschütten.<br />
Davon wurden bereits 100,0 Mio. E als Vorabdividende<br />
gezahlt.<br />
Darüber hinaus wird der Generalversammlung<br />
vorgeschlagen, den verbleibenden<br />
Bilanzgewinn in Höhe von 0,4 Mio. E auf neue<br />
Rechnung vorzutragen.<br />
Geschäftspolitik und<br />
Risikomanagementstrategie<br />
Die Bank betreibt Bank- und Finanzgeschäfte<br />
in bezug auf bewegliches und unbewegliches<br />
Vermögen, widmet sich dabei jedoch grundsätzlich<br />
nur dem internationalen Geschäft. Alle<br />
Geschäfte werden zu marktgerechten Konditionen<br />
abgeschlossen.<br />
Die Länder, in denen Mittel angelegt oder<br />
Geschäfte getätigt werden, weisen stabile politische<br />
und wirtschaftliche Verhältnisse auf.<br />
Bei der Anlage von Mitteln wird auf eine angemessene<br />
Streuung des Risikos geachtet, damit<br />
die Funktionsfähigkeit der Bank keine wesentliche<br />
Beeinträchtigung erleidet, wenn in einzelnen<br />
Staaten oder Regionen politische oder<br />
wirtschaftliche Krisen auftreten sollten.<br />
Die Anlagen der Bank sind bezüglich der<br />
Zinsperioden und Währungen kongruent finanziert.<br />
Ausnahmen unterliegen Limiten für die<br />
Gesamtzinsposition und / oder Limiten für offene<br />
Positionen in Fremdwährungen und Edelmetallen.<br />
Alle Mitglieder der Geschäftsleitung sind<br />
gemeinsam zuständig für die allgemeine<br />
Geschäftspolitik, Eigenmittelanlage und Liquidität.<br />
Entscheidungen über die Anlage der eigenen<br />
Mittel unter besonderer Beachtung strenger<br />
Sicherheits- und Liquiditätskriterien trifft die<br />
Geschäftsleitung eigenverantwortlich auf Basis<br />
von Analysen und Vorschlägen eines Dispositionsausschusses<br />
aus Vertretern der Bereiche<br />
Capital Markets, Private Banking und Risk<br />
Management Risk Control.<br />
Das Marktpreisrisiko der Aktivitäten außerhalb<br />
des Capital Markets Limitbuches wird durch<br />
eigene Risikolimite begrenzt. Diese Limite sind<br />
Bestandteil des konzernweiten Konzernrisikorahmens.<br />
Die Festlegung der Limithöhe erfolgt<br />
auf Vorschlag der Geschäftsleitung durch<br />
den Kreditausschuss. Transparenz über die Verwendung<br />
der eigenen Mittel ist kontinuierlich<br />
LAGEBERICHT<br />
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