Geschäftsbericht 2003 - Commerzbank International SA

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Repos und Reverse-Repos sind in den Zahlen der vorhergehenden Darstellung in folgender Höhe enthalten: Zum Jahreswechsel bestanden keine Repos oder Reverse Repos mit dem Dresdner Bank Teilkonzern. Repo-Geschäfte stellen Vereinbarungen dar, nach der Wertpapiere gegen Zahlung eines Betrags einem anderen übertragen werden und diese zu festgelegten Konditionen zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückzunehmen sind. Aus Sicht des Pensionsnehmers handelt es sich um ein Reverse-Repo-Geschäft. Analyse der derivativen Finanzinstrumente Derivate sind aus primären Finanzinstrumenten (Basisinstrumente, z.B. Aktien, Anleihen, Indizes, usw.) abgeleitete Finanzprodukte, deren Preis sich aus dem Kurs bzw. Wert des Basisinstruments berechnen läßt. Grundsätzlich wird zwischen börsengehandelten und individuell vereinbarten (OTC-gehandelten) Derivaten unterschieden. Die Tabellen (Seite 29 und 30) umfassen mit Aus- nahme des Kommissionsgeschäfts alle Derivate im Bestand der Bank. Neben Volumensangaben enthalten die Tabellen die Marktwerte der Positionen, wobei Geschäfte mit positivem Marktwert als Aktiv- Repos und Reverse-Repos (in Millionen W) Bilanzposten 31.12.2003 31.12.2002 Forderungen an Kunden (Rev. Repos) 0 0 Forderungen an Kreditinstitute (Rev. Repos) 491 2 804 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (Repos) 5 4 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Repos) 0 42 positionen ausgewiesen werden, solche mit negativem Marktwert als Passivpositionen. Der Marktwert gibt den Betrag an, zu dem ein Vermögenswert ausgetauscht oder eine Verbindlichkeit erfüllt werden könnte. Zinsderivate und Cross-Currency Swaps wurden zu 48% zur Deckung von Bilanzgeschäften (Vj. 37,8%), zu 35% aus strategischen Gründen (Vj. 4,6%) sowie zu 17% zur Deckung anderer Derivativgeschäfte (Vj. 57,6%) abgeschlossen. Um das Risiko eines derivativen Geschäfts mit dem Risiko eines herkömmlichen Kredites vergleichbar zu machen, wird der Kreditäquivalenzbetrag berechnet. Im Rahmen der Marktbewertungsmethode wird das Kreditäquivalent eines Derivats aus der Summe von positiven Wiederbeschaffungskosten (Replacement Costs) und potentiellen künftigen Wiederbeschaffungskosten (Add On) ermittelt. Während die Replacement Costs den aktuellen Eindeckungsaufwand bei Ausfall des Kontrahenten bzw. Glattstellung der Position beziffern, stellt der Add On einen Zuschlag für die in Zukunft mögliche Wertveränderung dar. Derivativgeschäfte 2003 (in Millionen W) Aktiv Restlaufzeit ≤ 3 Monate < 3 Monate – 1 Jahr 1 – 5 Jahre > 5 Jahre Summe Nennwert Marktwert Nennwert Marktwert Nennwert Marktwert Nennwert Marktwert Nennwert Marktwert Zinsbezogene OTC-Geschäfte - Zinsswaps 1 255 4 1 090 7 992 40 252 28 3 589 79 - Forward Starting Zinsswaps 0 0 26 0 0 0 344 2 370 2 - Zinsoptionen - Käufe 250 0 40 0 111 5 0 0 401 5 Summe 1 505 4 1 156 7 1 103 45 596 30 4 360 86 Währungsbezogene OTC-Geschäfte - Devisentermingeschäfte 2 213 46 432 27 6 1 0 0 2 651 74 Summe 2 213 46 432 27 6 1 0 0 2 651 74 Total 3 718 50 1 588 34 1 109 46 596 30 7 011 160 ANHANG 29
Derivativgeschäfte 2003 (in Millionen W) Passiv Restlaufzeit ≤ 3 Monate 3 Monate – 1 Jahr 1 – 5 Jahre > 5 Jahre Summe Zinsbezogene OTC-Geschäfte - FRAs 130 0 0 0 0 0 0 0 130 0 - Zinsswaps 2 880 – 10 1 167 – 5 1 041 – 27 302 – 40 5 390 – 82 - Forward Starting Zinsswaps 0 0 0 0 0 0 344 – 2 344 – 2 - Zinsoptionen - Verkäufe 500 – 4 40 0 111 – 5 0 0 651 – 9 Summe 3 510 – 14 1 207 – 5 1 152 – 32 646 – 42 6 515 – 93 Bondfuture - Verkäufe (börsengehandelt) 325 – 1 0 0 0 0 0 0 325 – 1 Währungsbezogene OTC-Geschäfte - Devisentermingeschäfte 1 490 – 35 242 – 21 5 – 1 0 0 1 737 – 57 - Cross-Currency-Swaps 0 0 5 – 1 0 0 0 0 5 – 1 Summe 1 490 – 35 247 – 22 5 – 1 0 0 1 742 – 58 Total 5 325 – 50 1 454 – 27 1 157 – 33 646 – 42 8 582 – 152 30 ANHANG Nennwert Marktwert Nennwert Marktwert Nennwert Marktwert Nennwert Marktwert Nennwert Marktwert Der aufsichtsrechtliche Add On aller außerbilanziellen Geschäfte der Dresdner Bank Luxembourg S.A. betrug am 31. Dezember 2003 66 Mio. E, die Replacement Costs beliefen sich zum gleichen Zeitpunkt auf 169 Mio. E, wodurch sich ein Kreditäquivalenzbetrag aller derivativen Geschäfte in Höhe von 235 Mio. E ergab. Die Tabelle „Kreditrisiko für Derivate nach der Marktrisikomethode“ liefert die gewichteten Kreditäquivalente gemäß Kapitaladäquanzrichtlinie. Der Gewichtungsfaktor beträgt entsprechend der Einordnung des Kontrahenten entweder 20%, 50% oder 100%. Auf Grund des Schwerpunkts im Interbankengeschäft (dort mit Banken der OECD) ergibt sich für den Großteil der Geschäfte eine entsprechend geringe Gewichtung. Risikovorsorge Die Risikovorsorge für Adressenausfallrisiken erfolgt durch Einzelwertberichtigungen, Sammelwertberichtigung, Rückstellungen für Derivate, durch Bildung von Länderrisikovorsorge und durch als Niederstwertabschreibungen gebuchte Risikovorsorge auf Wertpapiere. Für die Primärfinanzinstrumente ergeben die Buchwerte das maximale Kreditrisiko. Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge auf 96,7 Mio. E resultiert im Wesentlichen aus einem Veräußerungsgewinn durch den Verkauf von Aktien in Höhe von 93,8 Mio. E. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen 70,7 Mio. E. Im Rahmen der strate- Kreditrisiko für Derivate nach der Marktrisikomethode (in Millionen W) Gewichtung des Kontrahenten laut CAD 0% 20% 50% 100% Gesamt Nominal 0 13 335 1 726 0 15 061 Laufende Wiederbeschaffungskosten (Replacement Cost) 0 144 25 0 169 Potentielle künftige Wiederbeschaffungskosten (Add On) 0 49 17 0 66 Kreditäquivalenzbetrag (Replacement Cost + Add On) 0 193 42 0 235
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