Geschäftsbericht 2003 - Commerzbank International SA

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Überblick Summary Eigenmittel und Nachrangdarlehen / Capital and Reserves, Subordinated Loans (in Millionen W /inW million) 1 500 1 400 1 300 1 200 1100 1 000 900 800 700 600 500 400 300 200 100 0 1997 1998 1999 2000 2001 2002 Nachrangdarlehen · Subordinated Loans Eigenmittel · Capital and Reserves Gesamt · Total Wichtige Kerndaten / Financial Highlights (in Millionen W /inW million) 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Geschäftsvolumen – Business Volume 17 358 19 027 20 029 19 899 17 408 18 455 15 570 Kreditforderungen – Loans and Advances 7 135 6 898 7 090 7 121 6 296 5 109 3 464 Kundeneinlagen – Customer Deposits 5 034 4 708 4 392 5 718 5 624 6 016 5 162 Eigenmittel – Capital and Reserves 578 654 833 863 888 1 015 975 Rating Dresdner Bank Luxembourg S.A. Long-term Bank Deposits A2 Short-term P-1 411 975 2003 1386 ÜBERBLICK / SUMMARY 5
Bericht des Verwaltungsrats An die ordentliche Generalversammlung vom 26. April 2004 über das Geschäftsjahr 2003 Hinter uns liegt ein turbulentes Jahr 2003. Irakkrieg, SARS-Epidemie, weitere Bilanzskandale, Strukturreformen, Konjunkturschwäche und die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit prägten die europäische Wirtschaft. Diesem Trend konnte sich auch die Luxemburger Wirtschaft nicht vollends entziehen. Nach einem schwierigen ersten Halbjahr ging es ab Jahresmitte wieder langsam aufwärts. Das Luxemburger Bruttoinlandsprodukt wuchs um 1,2%. Die Wachstumsrate liegt damit im dritten Jahr in Folge zwischen 1,2% und 1,3%, was einerseits zwar nicht den hohen Werten der vorangegangenen Glanzjahre wirtschaftlichen Wachstums in Luxemburg entspricht, andererseits aber deutlich das durchschnittliche Wachstum von 0,4% in der Eurozone übertrifft. Finanzplatz Luxemburg Der luxemburgische Bankensektor erholte sich im vergangenen Jahr nur eingeschränkt. Zwar konnten an den Aktienmärkten wieder positive Erträge erwirtschaftet werden, aber das dauerhaft niedrige Zinsniveau und der im Jahr 2002 durch den Verkauf der lokalen Beteiligungen an Clearstream erzielte, einmalige Sonderertrag in Höhe von ca. 850 Mio. E, reduzierten im abgelaufenen Jahr entsprechend die Einkünfte der Banken um 6%. Der gesunkene Bedarf an Rückstellungen und die durch den anhaltenden Personalabbau in den Kreditinstituten gesunkenen Kosten fingen diesen Effekt teilweise wieder auf, so dass per Saldo das Nettoergebnis der Banken mit 2,882 Mrd. E um 5,9% höher ausfiel als 2002. Der Anteil des Luxemburger Finanzsektors an der Wertschöpfung des Landes ist nach wie vor mit ca. 30% relativ hoch und hat dementsprechend nachhaltigen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Die fortschreitende Konzentration des internationalen Bankgeschäfts drückt sich am Finanzplatz Luxemburg in der gesunkenen Zahl der Banken 6 BERICHT DES VERWALTUNGSRATS aus. Zum Jahresende 2003 waren 169 Banken aktiv (177 in 2002), der niedrigste Stand innerhalb der vergangenen zehn Jahre. Den größten Anteil an dieser Zahl hat immer noch die Gruppe der Banken deutschen Ursprungs mit 49 Instituten gefolgt von Frankreich mit unverändert 17, Italien mit 16 und der Schweiz mit unverändert 13. Sie ist jedoch auch die Gruppe, die sich durch Fusionen und Übernahmen im vergangenen Jahr am stärksten reduziert hat (–12,5%). Die Bilanzsumme der Banken betrug per Ende Dezember 655.768 Mio. E. Bereits zum zweiten Mal in Folge sank die Zahl der Erwerbstätigen im Finanzsektor. Waren im Vorjahr noch durchschnittlich 23.300 Personen im Bankensektor tätig, waren es im Jahresdurchschnitt 2003 nur noch 22.523, das entspricht einem Rückgang um 3,3%. Hierbei sei darauf hingewiesen, dass diese 777 Arbeitsplätze möglicherweise nicht unwiederbringlich verloren gingen, sondern sich teilweise aufgrund der Outsourcingtendenzen in anderen Bereichen des Finanzsektors wiederfinden lassen. Die Verabschiedung eines neuen Gesetzes machte den Weg für Banken frei, bestimmte Geschäfte auszulagern, zu deren Ausübung sie bislang selber verpflichtet waren. Die aufnehmenden Gesellschaften unterliegen nun auch der Luxemburger Bankenaufsicht. Die voranschreitende organisatorische und strategische Integration der luxemburgischen Töchter großer, international operierender Gruppen in den Konzern wird sich auch im Jahr 2004 fortsetzen. Vor allem die Finanzplätze Paris und Frankfurt versuchen derzeit, durch Modernisierung der Aufsichtsregeln die eigene Attraktivität zu steigern und so Geschäft in ihre Heimatmärkte zu repatriieren. Zentralisierung, Auslagerung oder der Verkauf ganzer Geschäftsfelder bzw. zurückgehende Geschäftszuteilung, verordnete Freisetzung von Personal zwecks Beitrag zu den Verschlankungsbemühungen der Mutterhäuser sind die Folgen. Angesichts der mannigfaltigen Herausforderun-
Seite 1 und 2: Geschäftsbericht Annual Report 200
Seite 3 und 4: Inhaltsverzeichnis Table of Content
Seite 5: Organigramm Organisational Structur
Seite 9 und 10: in seiner neuesten Bank Industry Ri
Seite 11 und 12: 10 LAGEBERICHT Lagebericht 2003 Das
Seite 13 und 14: 12 LAGEBERICHT ragendes Instrument
Seite 15 und 16: Passiva (in Millionen W) Verwaltung
Seite 17 und 18: 16 LAGEBERICHT gewährleistet. Nebe
Seite 19 und 20: 18 LAGEBERICHT Ausblick Vorgänge v
Seite 21 und 22: Jahresbilanz zum 31. Dezember 2003
Seite 23 und 24: Anhang 22 ANHANG A. Allgemeines Die
Seite 25 und 26: 24 ANHANG (g) Sammelwertberichtigun
Seite 27 und 28: 26 ANHANG Anlagespiegel (in Tausend
Seite 29 und 30: Analyse der Primärfinanzinstrument
Seite 31 und 32: Derivativgeschäfte 2003 (in Millio
Seite 33 und 34: 32 ANHANG D. Risikosteuerung Die H
Seite 35 und 36: 34 ANHANG gen nicht vollständig od
Seite 37 und 38: Branchenverteilung des erweiterten

Geschäftsbericht 2003 - Commerzbank International SA

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?