DER BIEBRICHER - Frank Hennig

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DTM-Auftakt bei Henkell Bis auf Mercedes-Benz-Fahrer David Coulthard, der als Formel-1-Kommentator in Bahrain im Einsatz war, trafen sich alle DTM-Piloten vom 21. bis 22. April zum dritten Mal in Folge zur Auftaktveranstaltung der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft (DTM) in Wiesbaden. Dem bunten Publikumstag auf der Wilhelmstraße ging der inzwischen schon traditionelle Empfang im Marmorsaal der Sektkellerei Henkell & Co. voraus, zu dem Rennfahrer, Repräsentanten der beteiligten Hersteller und Teams, Funktionäre, Serienpartner und Medienvertreter geladen waren. Mit Henkell Trocken stellt Henkell & Co. schon seit vielen Jahren den Siegersekt der Rennen. „Wir freuen uns, dass die DTM bereits zum dritten Mal bei uns zu Gast ist“, sagte Dr. Hans- Henning Wiegmann, Sprecher der Henkell-Geschäftsleitung zur Begrüßung. „Die DTM steht für erstklassige Leistungen sowie für engagierte Teams, die sich für stetige Weiterentwicklung und höchste Perfektion einsetzen. Darüber hinaus ge- 16 DER BIEBRICHER / MAI 2012 nießt sie einen hohen Bekanntheitsgrad und zeichnet sich durch besondere Nähe zu ihren Fans aus. Nicht zuletzt steht die DTM auch dafür, dass man hier besondere Leistungen und emotionale Momente genießt, würdigt und feiert.“ Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller begrüßte die Gäste im Namen der Landeshauptstadt Wiesbaden. Er freue sich vor allem über die Erweiterung des Teilnehmerkreises auf drei Teams, betonte Müller. In der Presse kursierenden Gerüchten, dass die DTM künftig nicht mehr in Wiesbaden zu Gast sein könne, weil die Stadt die Umweltzone einführe, wies Müller von der Hand. Man solle bedenken, dass am DTM-Sonntag die Wilhelmstraße für alle anderen Autos gesperrt sei. Damit fi elen die Emissionswerte vermutlich sogar niedriger aus als an normalen Sonntagen, sagte er. Dr. Thomas Betzler, Vorstand des DTM-Rechteinhabers und -Vermarkters ITR e.V., hob in seiner Rede unter anderem das neues Reglement der DTM her- vor, das die Spannung auf die Rennen zusätzlich erhöhe. Auf der Galerie des Marmorsaals hatten unterdessen drei Grid Girls in gelben Minikleidern Stellung bezogen. Moderatorin Verena Wriedt stellte die Rennteams von Audi, BMW und Mercedes vor, die von den jungen Damen über die prächtige Treppe in den Saal geleitet Alle DTM-Rennfahrer beim Empfang „DTM meets Henkell“ auf der Treppe des Henkell-Marmorsaals. Dr. Hans-Henning Wiegmann (Sektkellerei Henkell), Dr. Thomas Betzler von der DTM-Dachorganisation ITR (Internationale Tourenwagen-Rennen) und Wiesbadens Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller vor den Wagen der diesjährigen drei DTM-Rennställe Audi, BMW und Mercedes im Ehrenhof der Sektkellerei. FRANK HENNIG Der amtierende DTM-Champion Martin Tomczyk und TV-Serienlegende Klaus-Theo Gärtner. wurden und sich danach unter die anderen Gäste mischten. Für kulinarische Leckerbissen sorgte das Team von Käfer’s Kurhaus-Gastronomie, dazu gab es Sekte, Weine und Spirituosen aus dem Haus Henkell & Co. Musikalisch untermalt wurde der Abend vom Piano- und Gesangsduo Blanc et Noir. (sst) FRANK HENNIG FRANK HENNIG
Die „schwärzeste Stimme Europas“ ist verstummt Peter Lampert, der manch älteren Wiesbadenern und Biebrichern noch unter seinem Künstlernamen Pete Lancaster ein Begriff ist, ist tot. Wie erst jetzt bekannt wurde, starb der in Wiesbaden geborene und zuletzt in Biebrich wohnende Sänger, Pianist, Komponist und Schauspieler bereits am 24. Februar. Seine ersten musikalischen Schritte unternahm er vorwiegend in US-Clubs sowie in Wiesbadener Bars und Lokalen. Die Musikalität steckte ihm im Blut, schließlich war sein Großonkel der legendäre Gitarrist, Komponist und Bandleader Jean „Django“ Reinhardt, der als ein Begründer des europäischen Jazz gilt. „Big Pete“ galt in der Beat-Szene der 1960er Jahre als „die schwärzeste Stimme Europas“. Er gehörte zu den Musikern, die wie die Beatles im legendären Hamburger Starclub auftraten. Neben englischsprachigen Soul-Songs hatte Pete Lancaster auch großen Erfolg mit „Zehnmal am Tag“, der deutschen Cover-Version des Beatles-Titels „Eight days a week“. Er ging nach Amerika, um dort sein Musikstudium in Boston zu vollenden. In den USA trat er mit Größen wie B. B. King, Ray Charles und Tony Sheridan auf. Er komponierte Welthits wie „California Dreaming“ und „Midnight Hour“. Jedoch ließ er sich die Rechte zu früh abkaufen und hatte nichts davon, als andere, wie „The Mamas and the Papas“ oder Wilson Pickett, mit seinen Kompositionen Millionen scheffelten. Bis in die 1980er Jahre hinein spielte der Musiker zurück in Europa in verschiedenen Formationen mit und wechselte Pete Lancaster gestorben von Zeit zu Zeit auch ins Filmfach. Im James Bond-Streifen „Man lebt nur zweimal“ verkörperte er einen Böse- wicht und in diversen Folgen von „Ein Fall für Zwei” war er im Fernsehen zu sehen. Aber erst richtig bekannt wurde vielen sein Gesicht, als er die Figur des „Bischofs von Alborea“ im Kino-Welterfolg „Der Name der Rose“ an der Seite von Sean Connery verkörperte. Das Leben von „Big Pete“ war ein ständiges Auf und Ab, wobei er die letzten Jahre seines Lebens eher in sehr einfachen Verhältnissen verbrachte. Erst Anfang 2011 war er auf Vermittlung des früheren Wiesbadener Oberbürgermeisters Achim Exner in Biebrich in der Nähe der Hauptkirche in eine kleine Wohnung gezogen. Zuletzt konnte Lancaster die Wohnung nur noch in einem Elektro-Rollstuhl verlassen, doch damit war er ständig in Biebrich unterwegs. Exner erinnert sich lachend: „Und da er damit nie auf dem Bürgersteig sondern immer nur auf der Straße fuhr, war er oft ein Verkehrshindernis. Stand man in Biebrich im Stau war nicht selten am Anfang der Autoschlange Pete mit seinem Rolli unterwegs.“ (fhg) Anlässlich einer Vernissage war Pete Lancaster (links) 2011 noch im „Blauen Salon“ von Achim Exner als Überraschungsgast anzutreffen. ARCHIV FRANK HENNIG DER BIEBRICHER / MAI 2012 17
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Seite 5 und 6: RICHARD WACHTER Feierliche Taufe un
Seite 7 und 8: FRANK HENNIG Ranghöchster Militär
Seite 9 und 10: Drittes Gespann-Turnier auf den Ker
Seite 11 und 12: in den kommenden Jahren eine Staffe
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Seite 21 und 22: auch wieder die Vielseitigkeitsreit
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Seite 35 und 36: Sportabzeicheneröffnung Zur Eröff
Seite 37 und 38: Steinmetze stellen sich neu auf Wie
Seite 39 und 40: Diese Sparkasse ist schon was Beson

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