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DER BIEBRICHER - Frank Hennig

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Nr. 246 / Mai 2012 / kostenlos<br />

Abschiedsappell für<br />

Oberst Bernd Bauer<br />

Kristina Dyckerhoff freut sich<br />

auf das Pfi ngstturnier<br />

Schulchor<br />

„Die fl otten Flüxe”<br />

der Fluxusschule


2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

sind Ihnen schon die kleinen<br />

Karikaturen aufgefallen, die wir<br />

seit März im <strong>BIEBRICHER</strong> haben?<br />

Nachdem sich die zwei bisherigen<br />

Karikaturen mit dem Weinprobierstand<br />

und dem Pfi ngstturnier<br />

befassten, widmet sich<br />

unser Karikaturist diesmal den<br />

Verkehrsproblemen rund um<br />

Äppelallee und Hagenauer Straße<br />

(siehe unten). Der Text zum<br />

Bild orientiert sich übrigens an<br />

einem historischen Ausspruch<br />

des früheren Staatsratsvorsitzenden<br />

der DDR, Walter Ulbricht,<br />

im Vorfeld des Berliner<br />

Mauerbaus.<br />

Unser Karikaturist ist in Wiesbaden<br />

kein Unbekannter: Guntram<br />

Eisenmann. Als scharfzüngiger<br />

„Mann vom Altpapier“<br />

ist der Werbetechnikmeister<br />

aus Nordenstadt eine Ikone der<br />

Wiesbadener Fastnacht. Der gebürtige<br />

Dotzheimer hat früher<br />

selbst in Biebrich am Rheinufer<br />

gewohnt und besitzt daher<br />

nach eigenen Worten auch<br />

weiterhin eine besondere und<br />

innige Beziehung zu Biebrich.<br />

Als talentierter Illustrator und<br />

Karikaturist ist der Träger der<br />

„Närrischen Feder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden“ neben<br />

den vielfältigen Aufgaben in<br />

seinem Werbetechnik-Betrieb<br />

für verschiedene Publikationen<br />

tätig – so nun auch für den<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>.<br />

Wir hoffen, dass Ihnen die regelmäßigen<br />

„augenzwinkernden<br />

Betrachtungen“ zu aktuellen<br />

Themen und Geschehnissen aus<br />

Biebrich gefallen, zum schmunzeln<br />

und manchmal auch zum<br />

Nachdenken anregen.<br />

Es grüßt Sie Ihr<br />

<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

● Heizungsbau<br />

● Sanitäre Anlagen<br />

● Barrierefreie Bäder<br />

● Bauspenglerarbeiten<br />

● Wärmepumpenanlagen<br />

● Solar- und Brennwerttechnik<br />

65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Richard Wachter (rwr)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Holger März<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

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anzeigen@gerichdruck.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Satz und Layout:<br />

Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Redaktionsschluss d. Ausgabe 12.05.2012<br />

Herz-Jesu-Fest<br />

Unter dem Motto „Herz-<br />

Jesu – es tut sich was“ treffen<br />

sich Pfarrgemeinde und<br />

Herz-Jesu-Heim am 17. Juni zu<br />

ihrem traditionellen Sommerfest.<br />

Es beginnt um 14.30 Uhr<br />

mit einer kleinen ökumenischen<br />

Andacht und endet gegen<br />

18 Uhr. Ein reichhaltiges<br />

Programm für Jung und Alt<br />

wird für die Besucher vorbereitet.<br />

Kuchenbäcker sorgen wie<br />

immer für Köstlichkeiten und<br />

die bewährten Griller später<br />

für leckere Würstchen und anderes<br />

Grillgut. (red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 3


„Wir wollen siegen!“<br />

„Wir wollen endlich auch mal das Treppchen<br />

hinauf – wir wollen siegen“, sangen<br />

„Die fl otten Flüxe“, der neue Schulchor der<br />

Fluxusschule Biebrich, zur Melodie von „We<br />

are the champions“. Im Mehrzweckraum<br />

der Schule an<br />

der Pfälzer Straße gaben<br />

Schulfest<br />

die Mädchen und Jun-<br />

Fluxusschule<br />

gen ihr Debüt vor zahlreichen<br />

Mitschülerinnen<br />

und Mitschülern, zahlreichen<br />

Eltern sowie Freunden<br />

und Bekannten. Sichtlich stolz stellte Schulleiter<br />

Christoph Kunkel vor der Zugabe jedes<br />

einzelne Chormitglied namentlich vor.<br />

An der Fluxusschule Biebrich lernen zur Zeit<br />

72 Kinder aus ganz Wiesbaden, die wegen<br />

ihrer geistigen Beeinträchtigung in anderen<br />

Schulen nicht hinreichend gefördert werden<br />

könnten. Die Schule unterscheidet sich<br />

in ihren grundlegenden Zielen nicht von<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

anderen Förderschultypen<br />

oder<br />

Schularten.<br />

Jedoch liegt<br />

ein Förderschwerpunkt<br />

auf der geistigenEntwicklung.<br />

Die Schüler<br />

sollen insbesondere<br />

mit Kompetenzen<br />

ausgestattet<br />

werden, die<br />

es ihnen ermöglichen, gegenwärtige und<br />

zukünftige Lebenssituationen mit möglichst<br />

wenig Hilfe „von außen“ zu bewältigen. Sie<br />

sollen sich als handelnd erlebende Menschen<br />

verwirklichen können.<br />

Schulleiter Christoph Kunkel (links) und das Publikum waren von den vielen Vorführungen<br />

im Mehrzweckraum beim diesjährigen Schulfest begeistert.<br />

Premierenauftritt des neuen Schulchors der Fluxusschule Biebrich<br />

„Die fl otten Flüxe“.<br />

FRANK HENNIG<br />

Das diesjährige Schulfest am 11. Mai war sehr<br />

gut besucht. Das Schulfest bildete zugleich<br />

den Abschluss der Schul-Projektwoche, in<br />

der in diesem Jahr das Thema „Olympische<br />

Spiele“ im Mittelpunkt stand. Die Ergebnisse<br />

der Arbeiten der Projektwoche wurden<br />

im Rahmen des Schulfestes präsentiert<br />

oder konnten von den Besuchern bei einem<br />

Rundgang durch die Schule besichtigt werden.<br />

Vorführungen gab es außerdem von<br />

der Trommlergruppe und den Cheerleadern.<br />

In der Turnhalle bot ein olympischer<br />

Parcours zudem zahlreiche Möglichkeiten,<br />

die eigene Geschicklichkeit auszuprobieren,<br />

und in der Kreativwerkstatt konnten unter<br />

anderem zahlreiche Brettspiele getestet<br />

werden.<br />

Auch an das leibliche Wohl war gedacht: Im<br />

Schulfoyer bot die schuleigene Kochgruppe<br />

internationale Spezialitäten an, die aufgrund<br />

des regen Publikumszuspruchs schnell vergriffen<br />

waren. Die ganze Schulgemeinde<br />

der Fluxusschule Biebrich war sich einig: Es<br />

war ein toller Tag.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


RICHARD WACHTER<br />

Feierliche Taufe unter dem<br />

Zirkuszelt<br />

Es war eine Taufe ganz nach katholischem<br />

Ritus, mit Gebeten,<br />

Fürbitten, Vaterunser, Liedern,<br />

darunter „Großer Gott, wir loben<br />

Dich.“ Nur ganz zum Ende,<br />

nach dem Taufzeremoniell und<br />

nach dem „Gebet der Zirkusleute<br />

und Schausteller“ war die<br />

Musik ganz anders als sonst.<br />

Aus den klangmächtigen Lautsprechern<br />

erklang der Zirkusmarsch,<br />

wie er normalerweise<br />

beim Zirkusfestival von Monte<br />

Carlo zu hören ist.<br />

Auf der Gibber Kerbewiese gastierte<br />

im Mai erneut der Circus<br />

Carl Busch – und am sonnigen<br />

Vormittag des 8. Mai wurde<br />

mitten in der Manege unter<br />

dem Zirkuszelt der jüngste<br />

Nachwuchs der Zirkusfamilie<br />

Wille-Busch – die kleine Angel<br />

Concetta Heidi – getauft. Es<br />

war der Tag ihres ersten Geburtstags.<br />

Eigens für den festlichen<br />

Anlass war der für das<br />

Zirkus- und Schaustellergewerbe<br />

zuständige Pfarrer Sascha<br />

Ellinghaus aus Dortmund angereist.<br />

Er gehört zur Katholischen<br />

Zirkus- und Schaustellerseelsorge,<br />

deren Zentralstelle sich in<br />

Bonn befi ndet.<br />

Warum fand die Taufe nicht in<br />

einer Kirche statt? Pfarrer Ellinghaus<br />

weist zu dieser Frage<br />

darauf hin, dass die Zirkusleute<br />

ständig unterwegs seien und<br />

der Zirkus für sie nicht nur Arbeitsplatz,<br />

sondern ganz und<br />

gar ihr Lebensraum sei. Tourneeleiter<br />

Reto Hütter meint<br />

ergänzend: „Ich kenne kein<br />

Zirkuskind, das in der Kirche<br />

getauft wurde.“ Was kennzeichnet<br />

die Seelsorge in der<br />

Zirkuswelt? Der Pfarrer dazu:<br />

„Die Probleme sind im Grunde<br />

die gleichen, wie im normalen<br />

Leben. Nur werden sie im Zirkus<br />

oft viel intensiver wahrgenommen,<br />

weil man immer auf<br />

engem Raum zusammenlebt.“<br />

Übrigens: Zu den Höhepunkten<br />

der kirchlichen Seelsorge und<br />

Gottesdiensttradition im Zirkus-<br />

und Schaustellergewerbe<br />

gehört immer wieder im Herbst<br />

der große Wiesn-Gottesdienst<br />

während des Oktoberfestes in<br />

München.<br />

Rund 30 Angehörige und Freunde<br />

aus dem Circus Carl Busch-<br />

Team wohnten dem feierlichen<br />

Taufakt in der Gibber Zirkusmanege<br />

bei. Die kleine Angel<br />

nahm das Ganze mit großer<br />

Ruhe hin – betreut von ihren Eltern:<br />

Vater Manuel Wille-Busch<br />

ist Zirkusdirektor und Elefanten-<br />

Dompteur, Mutter Jamena Wille-Busch<br />

ist Luft-Artistin. Natürlich<br />

ist auch die Taufpatin Lijana<br />

<strong>Frank</strong> Zirkus-Artistin, allerdings<br />

nicht bei Carl Busch, sondern<br />

im elterlichen Zirkus Orfée.<br />

Zirkuspfarrer Sascha Ellinghaus (rechts) tauft die gerade ein Jahr<br />

alt gewordene Angel, auf den Armen von Patin Lijana <strong>Frank</strong> (2.v.l.),<br />

daneben die Eltern Manuel und Jamena Wille-Busch.<br />

(rwr)<br />

Höfefest, 10. Juni 2012<br />

von 12 bis 17 Uhr<br />

Olli Neumann mit DJ Cossy<br />

im Anschluss<br />

Livemusik der Gruppe „Onde Blue“<br />

mit Valeria<br />

Giordano und<br />

den beiden<br />

Musikern und<br />

Sängern Toni<br />

und Tonino<br />

Ihr<br />

Handwerksbäcker<br />

Straße der Republik 24 ��Tel: 672 51<br />

Klagenfurter Ring 82 ��Tel: 267 59 84<br />

Weihergasse 14 ��Tel: 694 66 8<br />

Faakerstraße 1 ��Tel: 846 64 8<br />

Alte Schmelze 23 ��Tel: 562 31 88<br />

Bertholdstraße 29 Eltville ��Tel: 06123-924 90<br />

Erikaweg 2 Walluf ��Tel: 06123-978 90<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 5


Oberst Bernd Bauer mit militärischen Ehren verabschiedet<br />

Vor drei Jahren, einem Monat<br />

und neun Tagen wurde ihm am<br />

Schloss Biebrich die Befehlsgewalt<br />

über das Landeskommando<br />

Hessen übertragen. Ihm<br />

waren knapp 1 000 Soldatinnen<br />

und Soldaten in den<br />

Standorten Wiesba-<br />

den, Darmstadt, Kassel,<br />

Stadtallendorf<br />

und <strong>Frank</strong>enberg/<br />

Eder unterstellt. Am<br />

27. April gab Oberst<br />

Bernd Bauer bei einem<br />

feierlichen Appell vor dem<br />

Biebricher Schloss das Kommando<br />

an Generalmajor Gerhard<br />

Stelz zurück. Drei Tage<br />

später endete auch die aktive<br />

Dienstzeit des 62-Jährigen und<br />

er trat in den Ruhestand.<br />

Bei wahrhaft herzoglichem<br />

Wetter waren Bundeswehrformationen<br />

vor der ehemaligen<br />

Residenz der Herzöge<br />

von Nassau angetreten. Das<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

Landeskommando<br />

Hessen<br />

Heeresmusikkorps 2 aus Kassel<br />

spielte „Des Großen Kurfürsten<br />

Reitermarsch“ und ein sichtlich<br />

stolzer Panzersoldat stand<br />

im Mittelpunkt der Zeremonie.<br />

Rund 300 Ehrengäste waren in<br />

den Biebricher Schlosspark<br />

gekommen. Ne-<br />

ben zahlreichen Militärs<br />

aus den USA,<br />

<strong>Frank</strong>reich und England<br />

auch diplomatische<br />

Vertreter anderer<br />

Staaten, politische<br />

Amtsträger der hessischen<br />

Landesregierung und der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden sowie<br />

Abordnungen von Hilfs-<br />

und Rettungsorganisationen,<br />

um nur eine kleine Auswahl zu<br />

nennen. Sie alle verfolgten das<br />

feierliche Zeremoniell, zu dessen<br />

Höhepunkt Kommandeur<br />

Bauer symbolisch die Truppenfahne<br />

an den Befehlshaber im<br />

Wehrbereich II, Generalmajor<br />

Gerhard Stelz, zurückgab.<br />

Abschreiten der Ehrenformation (v.l.): Generalmajor Gerhard Stelz,<br />

Landtagspräsident Norbert Kartmann und Oberst Bernd Bauer.<br />

Oberst Bernd Bauer, im Hintergrund seine Söhne (beide selbst<br />

Oberleutnant der Bundeswehr) sowie Ehefrau Silvia (links).<br />

Bernd Bauer trat im Sommer<br />

1970 als Panzersoldat in Hammelburg<br />

in Unterfranken seinen<br />

Dienst bei der Bundeswehr an.<br />

Er konnte damals nicht wissen,<br />

wohin ihn seine Laufbahn einmal<br />

führen würde. Der gebür-<br />

tige Odenwälder hatte sich als<br />

Reserveoffi zieranwärter beworben<br />

und wollte anfangs nur für<br />

zwei Jahre als aktiver Soldat bleiben,<br />

bis er es sich dann anders<br />

überlegte und das „Soldat sein“<br />

zu seinem Beruf machte – ein<br />

FRANK HENNIG FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

Ranghöchster Militär bei der Verabschiedung im Biebricher<br />

Schloss: Generalleutnant James L. Terry, kommandierender General<br />

des 5. Korps der US-Army, der wenige Tage später mit seinem<br />

Korps wieder von Erbenheim nach Afghanistan verlegt wurde.<br />

Schritt, den er nicht einen Tag<br />

bereut hat. Exakt zwei Monate<br />

fehlen ihm an 42 Dienstjahren,<br />

die ihn in unterschiedliche Führungs-<br />

und Stabsverwendungen<br />

im In- und Ausland unter anderem<br />

nach Australien und Russland<br />

führten. Zweimal war er<br />

auf dem Balkan im Einsatz. Von<br />

1990 bis 1992 war als letzter<br />

Kommandeur des Panzerbataillons<br />

54 in Hessisch-Lichtenau.<br />

Seine letzten drei Dienstjahre<br />

verbrachte er an der Spitze des<br />

Landeskommandos Hessen (siehe<br />

Info-Box).<br />

Im Anschluss an die militärische<br />

Zeremonie vor dem Biebricher<br />

Schloss fand darin der<br />

fünfte Jahresempfang des Landeskommandos<br />

Hessen statt.<br />

Auch dabei stand Oberst Bauer<br />

nochmals im Mittelpunkt. Neben<br />

Abschiedsgeschenken von<br />

Vertretern der Landesregierung<br />

und der Landeshauptstadt sowie<br />

den Partnern der US-Army<br />

erhielt Bauer von Generalmajor<br />

Stelz auch die offi zielle Entlassungsurkunde<br />

des Bundespräsidenten.<br />

„Hiermit überstelle ich<br />

Sie in die Kommandogewalt Ih-<br />

rer Frau“, erklärte Stelz scherzhaft.<br />

Über Bauers Nachfolge<br />

hat der Bundesverteidigungsminister<br />

bisher noch nicht entschieden;<br />

übergangsweise steht<br />

nun Oberstleutnant Helmut<br />

Scharfenberg an der Spitze des<br />

Landeskommandos.<br />

Stilecht war der abschließende<br />

„Abgang“ des leidenschaftlichen<br />

Harley-Davidson-Fahrers<br />

Bernd Bauer: Unter den Klängen<br />

eines Dudelsack-Spielers<br />

verließ Bauer die Feierlichkeiten<br />

zu seiner Verabschiedung durch<br />

die Gartentüren der Schlossrotunde.<br />

Davor stand bereits<br />

seine Harley-Davidson, eine<br />

bullige „V-Rod“. Angeführt von<br />

mehreren Mitgliedern der Polizei-Motorradstaffel<br />

fuhr Oberst<br />

Bauer auf seiner Harley aus dem<br />

Schlosspark heraus. Begleitet<br />

wurde er dabei von weit über<br />

100 Motorradfahrern verschiedener<br />

Harley-Davidson-Clubs,<br />

die sich bereits im Schlosspark<br />

zu seinen Ehren versammelt<br />

hatten – ein beeindruckendes<br />

Bild! (fhg)<br />

Das Landeskommando Hessen wurde vor fünf Jahren geschaffen,<br />

um der Landesregierung eine zentrale militärische Ansprechstelle<br />

für sämtliche Fragen der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr in<br />

Hessen an die Seite zu stellen. Die Bundeswehr unterstützt im<br />

Rahmen ihrer Möglichkeiten – wie alle anderen staatlichen Einrichtungen<br />

und Institutionen – bei Katastrophen und Großschadenereignissen,<br />

wenn die Kapazitäten des Landes an ihre Grenzen<br />

stoßen sollten.<br />

Der einfachste<br />

Weg, den Pollenfl ug<br />

auszubremsen.<br />

Volkswagen Staub und-<br />

Pollenfi lter Service<br />

Inkl. spezieller Reinigung der Filterumgebung<br />

und Einbau eines neuen Staub- und<br />

Pollenfi lters.<br />

Für Golf IV (mit Aktivkohlemicrofi lterschicht),<br />

Passat B5 sowie für 1,9-l-TDI-<br />

Modelle (77kW/105 PS) von Golf V (ab<br />

10/03), Golf Plus (ab 01/05) sowie Touran<br />

(ab 08/03), Caddy III, T4 und T5.<br />

49,00 €<br />

Service<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Service<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 7


PRIVAT<br />

Der Biebricher Michel<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

„Weißt du eigentlich, dass heute,<br />

zwei Tage vor Pfi ngsten, das<br />

internationale Reitturnier schon<br />

zum 76. Mal im Schlosspark<br />

stattfi ndet?“, fragte Michel. Die<br />

Froschkönigin verzog keine Miene<br />

und ließ sich von den vielen<br />

Pfi ngsttouristen am Rheinufer fotografi<br />

eren.<br />

Michel beneidete sie ein bisschen,<br />

wollte aber nicht mit auf das Foto<br />

der Touristen. „Eigentlich ist das<br />

mit den Touristen zum Pfi ngstturnier<br />

eine schöne Sache“, dachte<br />

er, zumindest für die Biebricher<br />

Anwohner, deren Zufahrten und<br />

Parkplätze, dadurch nicht behindert<br />

oder versperrt wurden oder<br />

sich gar mit fremden Besuchern<br />

füllten.<br />

„Apropos mit fremden Besuchern<br />

füllen …“, sagte Michel, als die<br />

Touristen weitergingen, „das wird<br />

Gott sei Dank auch wieder beim<br />

Biebricher Höfefest geschehen,<br />

das dieses Jahr wegen der Eröffnung<br />

der Fußball-EM ab 8. Juni,<br />

bereits am Donnerstagabend<br />

Hinter dem „Biebricher Michel“ stehen zwei Frauen<br />

Seit rund einem Jahr hat der<br />

<strong>BIEBRICHER</strong> einen neuen „Mitarbeiter“:<br />

Der „Biebricher<br />

Michel“ hält seinen<br />

monatlichen Dialog<br />

mit der Froschkönigin<br />

am Rheinufer und legt<br />

dabei seinen Finger in<br />

so manche Wunde im<br />

Ortsgeschehen, gibt Denkanstöße<br />

und unterbreitet Verbesserungsvorschläge.<br />

Doch wer steckt eigentlich hinter<br />

dem Michel? Ortspolitiker<br />

scheiden auf den zweiten Blick<br />

aus, denn der Michel vertritt seine<br />

ganz persönliche Meinung,<br />

die keine eindeutige politische<br />

Richtung erkennen lässt. Er gibt<br />

vielmehr die Stimmen des Bürgers<br />

auf der Straße wider. Und<br />

genau von dort – beziehungsweise<br />

aus Biebrichs Gastronomie<br />

und Einzelhandel – bezieht<br />

er seine Themen. „Wir lesen<br />

Kreatives<br />

Biebrich<br />

die Wiesbadener Tageszeitungen<br />

und Wochenblätter und<br />

wir machen die Ohren auf,<br />

wenn wir beispielsweise<br />

im ‚Wohnzimmer’, im<br />

‚Raffi nessa’ oder im<br />

‚Trimonzium’ sind“, sagt<br />

Silke Maier (49), die gemeinsam<br />

mit Gudrun Laber-Vahedi<br />

(59) die Texte für den<br />

Michel schreibt. Maier, Mitarbeiterin<br />

des Denkmalamtes im Kreis<br />

Offenbach, und Laber-Vahedi,<br />

Inhaberin eines Architekturbüros<br />

in Seligenstadt, wohnen<br />

beide seit Jahren in der Straße<br />

der Republik und fühlen sich in<br />

Biebrich pudelwohl. Aber gerade<br />

weil sie diesen Wiesbadener<br />

Stadtteil so schätzen und hier<br />

bleiben möchten, sind sie auch<br />

sehr an seiner weiteren positiven<br />

Entwicklung interessiert.<br />

Keimzelle des „Michel“ war<br />

das Biebricher Feinkost-Bistro<br />

Trimonzium. Gudrun Laber-Vahedi<br />

hatte die Michel-Puppe bei<br />

einem Einkaufsbummel in der<br />

Wiesbadener Innenstadt in einem<br />

kleinen Teeladen entdeckt<br />

und spontan gekauft. Als sie damit<br />

in das Trimonzium kam, erhielt<br />

die Puppe aus dem Freundeskreis<br />

den Namen „Biebricher<br />

Michel“. Dabei entstand auch<br />

die Idee, diesen Michel in Biebrich<br />

zu Wort kommen zu lassen.<br />

Maier und Laber-Vahedi wandten<br />

sich an <strong>BIEBRICHER</strong>-Chefredakteur<br />

<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong>. Dieser<br />

fand die Idee gut und so nimmt<br />

der Michel nun allmonatlich<br />

neben der Froschkönigin Platz,<br />

um mit ihr über dies und das zu<br />

kommunizieren.<br />

„Eigentlich wollten wir anonym<br />

bleiben“, gibt Gudrun Laber-<br />

Vahedi zu bedenken. Doch<br />

schließlich stimmen die Autorinnen<br />

zu, ihre Namen preiszuge-<br />

im Karpfenhof beginnt.“ Michel<br />

blinzelte in die Abendsonne, er<br />

freute sich sehr auf das 9. Höfefest,<br />

die vielen tollen Erlebnisse<br />

in den schön zurechtgemachten<br />

Höfen, bei Musik, leckerem Essen<br />

und Trinken.<br />

„Apropos beginnt …“, sagte Michel<br />

und zupfte vergnügt an seiner<br />

roten Mütze, „beginnt nicht<br />

gleich Dein Foto-Pressetermin für<br />

den <strong>BIEBRICHER</strong> zusammen mit<br />

meinen beiden Freundinnen?“<br />

Die Froschkönigin lächelte still.<br />

Die „Michels“ bei der Froschkönigin:<br />

Gudrun Laber-Vahedi<br />

(links) und Silke Maier.<br />

ben. Mit dem Biebricher Michel<br />

engagieren sich die beiden Damen<br />

inzwischen auch karitativ:<br />

Sie haben einen Jahreskalender<br />

2012 mit ihm herausgegeben,<br />

der den Michel an verschiedenen<br />

Stellen in Biebrich zeigt. Der<br />

durch den Verkauf entstandene<br />

Reinerlös kommt der Bärenherz<br />

Stiftung zugute. (sst)<br />

SUSANNE STAUß


Drittes Gespann-Turnier auf den Kerbewiesen<br />

Für die einen liegt das Glück der Erde auf dem<br />

Rücken der Pferde – für die anderen liegt es<br />

auf dem Kutschbock dahinter. Zumindest für<br />

die Mitglieder der Interessengemeinschaft der<br />

Gespannfahrer Wiesbaden und Umgebung<br />

(IGWU) trifft dies zu. Die IGWU macht es sich<br />

seit 26 Jahren zur Aufgabe, das Fahren mit<br />

Pferd und Wagen zu fördern und die Tradition<br />

der deutschen Fahrkunst zu pfl egen. Viele<br />

Wiesbadener kennen die schönen Gespanne<br />

der IGWU vom alljährlichen Kutschenkorso im<br />

Vorfeld des Pfi ngstturniers, von der Pferdenacht<br />

oder auch einem der vielen Kerbeumzüge.<br />

Sicherlich ist der eine oder andere auch<br />

schon mit der Kutsche eines IGWU-Mitgliedes<br />

zur Hochzeit ins Biebricher Schloss gefahren.<br />

Am 22. April veranstaltete der Verein auf den<br />

Kerbewiesen in der Biebricher Gibb ihr diesjähriges<br />

Turnier für Ein-, Zwei- und Mehrspänner.<br />

Insgesamt 45 Gespanne waren – trotz durchwachsener<br />

Witterungsverhältnisse – in diesem<br />

Jahr vertreten, um in den Kategorien Dressur<br />

und Hindernisfahrt an den Start zu gehen. Im<br />

Parcours ging es vordergründig aber nicht um<br />

die Zeit, sondern vielmehr um das möglichst<br />

fehlerfreie Fahren einer abgesteckten und mit<br />

Klaus Schreiber, der Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Gespannfahrer Wiesbaden<br />

und Umgebung, gratuliert einer Turnierteilnehmerin.<br />

FRANK HENNIG<br />

Am 22. April veranstaltete die<br />

Interessengemeinschaft der<br />

Gespannfahrer ein Fahrturnier<br />

auf dem Gelände der<br />

Gibber Kerbegesellschaft.<br />

Durchfahrtshindernissen bestückten Strecke.<br />

Eine Besonderheit des Turniers waren die Prüfungen<br />

mit Tandem-Gespannen, bei denen<br />

zwei Pferde nicht neben-, sondern voreinander<br />

eingespannt sind. Erstmals wurde in diesem<br />

Jahr zudem ein Jugendcup ausgetragen.<br />

„Ein Turnier wie unseres gibt es kein zweites<br />

Mal in der Region“, erläutert Klaus Schreiber,<br />

der IGWU-Vorsitzende. Teilnehmer würden<br />

daher lange Anfahrten in Kauf nehmen und<br />

zum Teil extra aus Marburg oder Fulda in die<br />

Biebricher Gibb kommen.<br />

Zum dritten Mal nutzte die Interessengemeinschaft<br />

für ihren Wettbewerb das Gelände der<br />

Gibber Kerbegesellschaft (GKG). Über das gesamte<br />

Jahr hinweg veranstaltet die IGWU dort<br />

auch ihre Trainingsfahrten. Im Gegenzug beteiligen<br />

sich die Pferde- und Kutschenfreunde<br />

an der Geländepfl ege. Ein weiterer Vorteil für<br />

die GKG: Sie kann sich der Unterstützung der<br />

IGWU gewiss sein, wenn beispielsweise für<br />

den Kerbeumzug oder andere Anlässe Kutschen<br />

benötigt werden.<br />

Zaberner Straße 21<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 - 616 04<br />

Fax. 0611 - 26 01 11<br />

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(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 9<br />

FRANK HENNIG


Die blaue Familie startet in das elfte Jahrzehnt<br />

Vor zehn Jahren feierte der Biebricher<br />

Fußballverein 1902 mit einer<br />

großen Feier sein 100-jähriges<br />

Bestehen im Biebricher Schloss.<br />

Etwas kleiner aber nicht minder<br />

stolz feierte der Verein nun am<br />

6. Mai im Biebricher Bürgersaal in<br />

der Galatea-Anlage mit einer<br />

Akademischen Feier<br />

den Beginn seines elften<br />

Vereinsjahrzehnts.<br />

„Auch ein solcher Geburtstag,<br />

erst recht in<br />

diesem beachtlichen Alter,<br />

verdient es, gefeiert zu<br />

werden“, stellte der stellvertretende<br />

Stadtverordnetenvorsteher<br />

Hans Peter Schickel es in seinem<br />

Grußwort fest.<br />

„Die Blauen“ (abgeleitet von der<br />

dominierenden Vereinsfarbe) hatten<br />

zahlreiche Gäste in den Bürgersaal<br />

eingeladen. Neben vielen<br />

Vereinsmitgliedern, Freunden,<br />

Gönnern und Sponsoren waren<br />

auch Vertreter der Sportverbände<br />

sowie der Politik und Verwaltung<br />

nach Biebrich gekommen. Alle<br />

Grußwort-Redner und Gratulanten<br />

lobten neben den aktuellen<br />

sportlichen Erfolgen der Kicker in<br />

den verschiedenen Altersklassen<br />

vor allem das außerordentliche<br />

soziale Engagement und die erfolgreiche<br />

Integrationsarbeit von<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

110 Jahre<br />

FV Biebrich<br />

02<br />

Biebrich 02. Sportstadtrat Wolfgang<br />

Gores bescheinigte dem<br />

Verein, wie eine echte Familie zusammenzustehen<br />

– in Höhen und<br />

in Tiefen. Unterschiedliche Herkünfte<br />

würden bei den „Blauen“<br />

keine Rolle spielen, denn unter<br />

dem Dach des Fußballs<br />

seien alle vereint. „Seit<br />

110 Jahren integriert<br />

ihr Arme und Reiche<br />

sowie politisch Andersdenkende“,<br />

lobte auch<br />

Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn. Allseits lobend<br />

erwähnt wurde auch, dass die<br />

„Blauen“ immer wieder Kooperationen<br />

mit anderen Vereinen und<br />

Institutionen eingehen. So bietet<br />

der Fußballverein zum Beispiel<br />

gemeinsam mit der Riehlschule<br />

Nachhilfeunterricht und Hausaufgabenbetreuung<br />

an. Günter<br />

Noerpel von der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und<br />

Verbände erinnerte daran, dass<br />

der Verein mit Jürgen Grabowski<br />

sogar einen Fußballweltmeister<br />

(1974) hervorgebracht hat. Noerpel<br />

rief auch in Erinnerung, dass<br />

es dem Verein vor über 40 Jahren<br />

wirtschaftlich nicht besonders<br />

gut ging und in dieser Zeit Horst<br />

Klee das Vereinslenkrad übernahm.<br />

Ihm gelang die Wende<br />

und heute stehe der Verein wirt-<br />

Ehrungen des Hessischen Fußballverbandes (v.l.): Kreisfußballwart Dieter Elsenbast, Ulrich Janocha, Jürgen<br />

Dindorf, Thomas Utikal, Hermann Portugal, Heinz-Jürgen Hauzel, Hartmut Steindorf und Ehren-<br />

Kreisfußballwart Helmut Herrmann.<br />

Die Festrede zum 110-jährigen Bestehen des Biebricher Fußballvereins<br />

1902 hielt der CDU-Landtagsabgeordnete Horst Klee, der den<br />

Verein seit 41 Jahren als Vorsitzender führt.<br />

Ehrungen des Biebricher Fußballvereins 1902 (v.l.): Vorsitzender<br />

Horst Klee, Hartmut Steindorf, Klaus-Peter Groh, Werner Kuhn<br />

und Erwin Müller.<br />

FRANK HENNIG<br />

schaftlich solide da. Zudem habe<br />

man mit Horst Klee mittlerweile<br />

den dienstältesten Vereinsvorsitzenden<br />

(bisher 41 Jahre) des<br />

Stadtteils.<br />

Nach all den lobenden Worten<br />

vermittelte Klee einen 15-minütigen<br />

Sachstandsbericht über<br />

die gegenwärtige Situation des<br />

Biebricher Traditionsvereins. Klee<br />

betonte, dass über 40 Nationen<br />

gemeinsam im Verein aktiv seien.<br />

Die Zusammenarbeit klappe hervorragend,<br />

was er nicht zuletzt<br />

auf ein ungeschriebenes Vereinsgesetz<br />

zurückführte: „Egal ob auf<br />

dem Platz oder in der Kabine, alle<br />

reden deutsch miteinander.“ Der<br />

heutige Erfolg des Vereins sei im<br />

Wesentlichen auf seine beispielhafte<br />

Nachwuchsarbeit zurückzuführen.<br />

380 Kinder und Jugendliche<br />

trainieren derzeit bei den<br />

„Blauen“. Bei allen Erfolgen sei<br />

jedoch auch zu bemerken, dass<br />

in vielen Bereichen des Vereins<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG


in den kommenden Jahren eine<br />

Staffelübergabe an eine jüngere<br />

Generation erfolgen muss. Froh<br />

zeigte sich Klee, dass der Verein<br />

über einen großen Kreis fi nanzieller<br />

Unterstützer verfüge. Und der<br />

Unternehmer Armin Brandenburger,<br />

Kopf des 02-Freundeskreises,<br />

knüpfte nahtlos an Klees Worte<br />

an: Aus Anlass des 110-jährigen<br />

Jubiläums hatte er 110 Personen<br />

um eine Spende von jeweils 50<br />

Euro gebeten. 5 500 Euro konnte<br />

PRIVAT<br />

Brandenburger „seinen“ Blauen<br />

auf diesem Wege wieder zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Bevor sich die Gäste der Jubiläumsfeier<br />

Freibier und Grillwürstchen<br />

widmen konnten,<br />

wurden noch Ehrungen seitens<br />

des Vereins und des Hessischen<br />

Fußballverbandes für besonders<br />

verdiente und längjährige Vereinsmitglieder<br />

ausgesprochen.<br />

Ehrungen des Hessischen Fußballverbandes (HFV):<br />

Hartmut Steindorf, Jürgen Dindorf und Heinz-Jürgen Hauzel<br />

erhielten die Große Verbandsehrennadel. Ulrich Janocha und<br />

Hermann Portugal wurden mit der Ehrennadel in Bronze geehrt<br />

und Thomas Utikal wurde mit dem Ehrenbrief des HFV<br />

ausgezeichnet.<br />

Ehrungen des Biebricher Fußballvereins 1902:<br />

Erwin Müller wurde für sein jahrzehntelanges Engagement im<br />

Verband gedankt und der frühere Torwart Klaus-Peter Groh<br />

wurde für 50-jährige Vereinsmitgliedschaft geehrt. Die höchste<br />

Vereinsauszeichnung, die Goldnadel mit Brillanten, wurde<br />

Hartmut Steindorf und Werner Kuhn zuerkannt. Zuvor war<br />

diese außergewöhnliche Ehrung erst zweimal im Verein ausgesprochen<br />

worden.<br />

50 Jahre nachdem sie aus der Schule entlassen wurden, trafen<br />

sich am 28. April ehemalige Schülerinnen und Schüler der Biebricher<br />

Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule zu einem Klassentreffen.<br />

Hierzu kamen Schulkameraden aus Hamburg, Hannover,<br />

Karlsruhe, Köln und der näheren Umgebung. Unter der<br />

Führung des heutigen Schulleiters Thomas Schwarze wurde ein<br />

interessanter Rundgang durch das heutige Schulgebäude unternommen.<br />

Dabei staunten die Teilnehmer über die moderne<br />

Technik in den renovierten Klassenräumen. Anschließend fand<br />

ein geselliges Beisammensein in einem Biebricher Restaurant<br />

statt.<br />

(red)<br />

(fhg)<br />

���������<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 11


Es war wie eine richtige Messe<br />

zum Thema Gesundheit, Medizin<br />

und Wellness, was sich am letzten<br />

Sonntag im April im Biebricher<br />

Schloss abspielte. Bereits<br />

zum fünften Mal hatte<br />

der Biebricher Urologe<br />

Professor h. c. Dr.<br />

Udo Bermes – weithin<br />

bekannt als „Männer-<br />

Arzt“ – zusammen mit 21<br />

Ausstellern einen „Biebricher<br />

Gesundheitstag“ organisiert. In<br />

diesem Jahr hatte Bermes einen<br />

starken Partner als Hauptsponsor<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

– Die Gesundheitsseiten –<br />

Biebrich ist auch als Gesundheitsstandort attraktiv<br />

5. Biebricher<br />

Gesundheitstag<br />

hinzugewonnen: die Asklepios<br />

Paulinen Klinik. Deren Direktor<br />

des Chirurgischen Zentrums, Professor<br />

Dr. Karl-Heinrich Link, trat<br />

zudem als Mit-Organisator<br />

und Mit-Moderator auf.<br />

In den repräsentativen<br />

Schlossräumen wurde<br />

ein breites Spektrum an<br />

Medizin-Infos und Beratung<br />

geboten. Sexualtherapie,<br />

orthopädische Hilfen,<br />

Hörgeräte-Beratung, Burnout-<br />

Risiken, Umgang mit psychischen<br />

Krankheiten und psychisch kran-<br />

Eine kleine Messe im Biebricher Schloss mit vielfältigen Informationen<br />

und Angeboten rund um die Themen Medizin und Wohlfühlen.<br />

RICHARD WACHTER<br />

Die Organisatoren des 5. Biebricher Gesundheitstages: Der Biebricher<br />

Urologe Professor h. c. Dr. Udo Bermes (links) und Professor<br />

Dr. Karl-Heinrich Link, Direktor des Chirurgischen Zentrums der<br />

Asklepios Paulinen Klinik.<br />

ken Menschen oder auch gesundheitlich<br />

förderliche Kosmetik<br />

waren nur einige Stichworte, die<br />

für die Vielfalt des Gebotenen<br />

standen. Besonders aktuell in<br />

Zeiten, in denen die Gesellschaft<br />

– auch in Biebrich – immer mehr<br />

altert: die Einrichtung der Geriatrischen<br />

Tagesklinik der Asklepius<br />

Paulinenklinik beim EVIM-<br />

Katharinenstift in Biebrich. Teil<br />

des Geschehens waren auch eine<br />

Menge Fachvorträge, öffentliche<br />

Gespräche und Diskussionen zu<br />

Gesundheitsthemen.<br />

Beim Thema Gesundheit geht es<br />

jedoch um mehr als nur Medizin,<br />

da spielt auch das Wohlfühlen<br />

eine entscheidende Rolle. Dies<br />

wurde beim Biebricher Gesundheitstag<br />

auch dadurch deutlich,<br />

RICHARD WACHTER


Helfer beim Gesundheitstag: Michaela Schipper von der DLRG<br />

Biebrich teilte Erbseneintopf aus.<br />

dass die Besucher vor dem Medizin-Rundgang<br />

die Präsentation<br />

feiner Autos mit dem Stern (durch<br />

Taunus-Auto) und das Angebot<br />

von Kreuzfahrten (durch „Reisehof“,<br />

Fachagentur für Kreuzfahrten)<br />

erlebten. Wohlfühlen war<br />

übrigens auch schon an Ort und<br />

Stelle angesagt – die DLRG teilte<br />

Erbsensuppe aus, an anderer Stelle<br />

gab es Kaffee und Kuchen.<br />

Organisator Bermes verstand<br />

seine Initiative auch generell als<br />

Stärkung des Stadtteils und Gesundheitsstandorts.<br />

Gegenüber<br />

dem <strong>BIEBRICHER</strong> erklärte er: „Die<br />

Menschen und gerade die älteren<br />

Bürger sind hier in Biebrich bestens<br />

aufgehoben und mit über 40<br />

Fachärzten aller Fachrichtungen<br />

gut versorgt. Ich freu’ mich riesig<br />

über jeden, der nach Biebrich fi ndet<br />

– der Stadtteil ist wirklich lebenswert.“<br />

Das Engagement des<br />

Dr. Bermes ist offensichtlich ansteckend<br />

und reicht mittlerweile<br />

über die amtlichen Stadtteilgrenzen<br />

hinaus. So ließ der Chefarzt<br />

der Chirurgie der Asklepius Paulinen<br />

Klinik, Link, verlauten: „Ich<br />

Tierärztlicher<br />

Notdienst<br />

Telefon 468 70<br />

24-h-Giftnotruf<br />

Telefon 0 61 31 /<br />

192 40<br />

sehe unsere Klinik von der Lage<br />

her als ‚das‘ Biebricher Krankenhaus.<br />

Daher möchten wir die<br />

Biebricher gerne über unser bisher<br />

noch nicht so bekanntes Leistungsspektrum<br />

informieren. Aus<br />

diesem Grund engagiere ich mich<br />

gerne für den Gesundheitstag im<br />

Biebricher Schloss.“<br />

Aktuelle<br />

Bade- und<br />

Strandmode<br />

eingetroffen!<br />

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RICHARD WACHTER<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 13


Ein Garten zum Bewegen, Entdecken und Lernen<br />

Es war ein feierlicher Moment<br />

und ein besonderer Tag zugleich,<br />

als sich am 3. Mai am Garteneingang<br />

der Kindertagesstätte<br />

(Kita) der Evangelischen Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirchenge-<br />

meinde viele Kinder mit<br />

ihren Eltern, Verwandten<br />

und Freunden sowie<br />

mit Pfarrer Martin<br />

Roggenkämper, dem<br />

Kirchenvorstand Burghard<br />

Rossnagel, dem Kita-Team<br />

und geladenen Gästen<br />

eingefunden hatten. Galt es doch,<br />

das neu gestaltete Außengelände<br />

der Kita offi ziell einzuweihen.<br />

Dabei wurde dem fünfjährigen<br />

Kita-Kind Hanno die besondere<br />

Aufgabe zuteil, mit einer großen<br />

Schere das bunte Band zur offi -<br />

ziellen Eröffnung des neuen Außengeländes<br />

zu durchtrennen.<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

Neues<br />

Außengelände<br />

der Oranier-<br />

Kita<br />

Zuvor hatte Pfarrer Roggenkämper<br />

ein Gebet gesprochen und<br />

anschließend sangen die Kinder<br />

unter Gitarrenbegleitung von<br />

Antonia Herok das Lied: „Ich<br />

lieb‘ den Frühling, ich<br />

lieb‘ den Sonnenschein“.<br />

Und bei Sonnenschein<br />

strömten die Kids dann<br />

anschließend auf das<br />

Gelände mit einem riesigen<br />

Klettergerüst. Außerdem<br />

gibt es eine acht<br />

Meter lange Röhre durch einen<br />

Hügel als Rutsche, die an einem<br />

Bambushain endet, große Schaukelgeräte,<br />

eine Wasserpumpe mit<br />

Bachlauf und noch einiges mehr.<br />

„Dieses Angebot soll die Kinder<br />

zum Bewegen, Entdecken<br />

und Lernen animieren“, war von<br />

Kita-Leiterin Karin Falkenbach<br />

zu hören. Und sie fügte hinzu:<br />

Die Kinder haben nun viel Spaß am Boden und in luftiger Höhe.<br />

Ein spannender Moment: Der fünfjährige Hanno aus der Oranier-<br />

Kita (Mitte mit Schere) durchtrennt das bunte Band zur Eröffnung<br />

des neuen Außengeländes.<br />

„Uns war es wichtig, dabei viele<br />

verschiedene Zonen zu schaffen,<br />

damit die Kinder auch Rückzugsmöglichkeiten<br />

haben.“ Insgesamt<br />

besuchen 88<br />

Kinder die Kita<br />

der Oraniergemeinde,<br />

die<br />

sich auf eine<br />

Krippengruppe,<br />

drei Gruppen<br />

für Kinder von<br />

drei bis sechs<br />

Jahren und eine<br />

Hortgruppe verteilen.<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

Projektmanager<br />

Werner Falkenbach<br />

erläuterte<br />

das Projekt, das<br />

im Jahr 2009<br />

in die Planung<br />

ging, in 2010<br />

mit vier neuen<br />

Spielgeräten<br />

startete und von<br />

Dezember 2011 bis zum Frühjahr<br />

dieses Jahres fertiggestellt wurde.<br />

Insgesamt hat die Neugestaltung<br />

des Außengeländes 135 000<br />

Euro gekostet, weiß Falkenbach.<br />

Die Stadt trägt davon nach seinen<br />

Angaben etwa 40 Prozent,<br />

die Landeskirche 20, weitere 20<br />

Prozent kommen aus dem Kita-<br />

Budget der Gemeinde und wiederum<br />

20 Prozent von Spendern<br />

und Sponsoren, dazu zählt auch<br />

der Ortsbeirat Biebrich. Kirchenvorstandsvorsitzender<br />

Rossnagel<br />

zollte Werner Falkenbach viel Lob<br />

für dessen großes Engagement<br />

und für die gute und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Gemeinde.<br />

Das Ergebnis kann sich sehen<br />

lassen: Die Kita-Kinder fühlen<br />

sich sichtlich wohl auf dem neu<br />

gestalteten Außengelände. Der<br />

Sommer kann also kommen.<br />

(hdh)<br />

Ihr Servicepartner<br />

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HANS-DIETER HERRMANN


Gemeinde im Tal und Gemeinde auf dem Berg<br />

Schon seit gut zwei Jahren läuft in den sechs<br />

evangelischen Kirchengemeinden Biebrichs<br />

mit Unterstützung der Landeskirche eine<br />

großangelegte kirchensoziologische Untersuchung.<br />

Kürzlich fand im Alfred-Delp-<br />

Haus bereits das vierte sogenannte<br />

Meilensteintreffen statt, an dem gut<br />

40 Vertreter der sechs Biebricher<br />

Gemeinden und des Dekanats teilnahmen.<br />

Sinkende Mitgliederzahlen, weniger Pfarrstellen<br />

und ein großer Gebäudebestand sind<br />

nur einige der Probleme, mit denen sich die<br />

Kirchengemeinden konfrontiert sehen. Dabei<br />

ging es dieses Mal nicht nur um die Vorstellung<br />

der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen,<br />

Gerhard Müller, Pfarrer der Biebricher<br />

Lukasgemeinde auf dem Gräselberg und<br />

stellvertretender Dekan im Dekanat<br />

Wiesbaden.<br />

Evangelische<br />

Gemeindemodelle<br />

PRIVAT<br />

sondern um eine konkrete Weichenstellung für<br />

die Zukunft. Der stellvertretende Dekan Gerhard<br />

Müller, auch Pfarrer einer der Biebricher<br />

Gemeinden, wies aber auch auf die positiven<br />

Aspekte hin: Man besinnt sich auf<br />

die eigenen Stärken, bildet Schwerpunkte<br />

und kooperiert verstärkt in<br />

verschiedenen Arbeitsfeldern und<br />

sucht nach Möglichkeiten, Gemeinschaft<br />

zu stärken. „Es ist schöner und<br />

macht auf Dauer allen mehr Freude, in<br />

einer größeren Gemeinschaft Gottesdienst zu<br />

feiern, als in einer sehr überschaubar besetzten<br />

Kirche“, erklärte Müller.<br />

Unter Berücksichtigung der zu erwartenden<br />

Pfarrstellenreduzierung in den kommenden<br />

Jahren hatte die Arbeitsgemeinschaft „Visionen“<br />

ein halbes Dutzend Modelle entwickelt,<br />

wie sich die Gemeinden in den nächsten Jahren<br />

aufstellen könnten. Diese reichten von<br />

einem „Weiter so“ in den sechs Gemeinden<br />

mit reduzierten Pfarrstellen bis zu der Idee einer<br />

einzigen „Biebricher Supergemeinde“ aus<br />

den bisherigen Kirchengemeinden mit dann<br />

knapp 9 500 Gemeindegliedern. Insbesondere<br />

die einzelnen Vor- beziehungsweise Nachteile<br />

der verschiedenen Vorschläge wurden<br />

kritisch betrachtet.<br />

Größere Gemeinden bieten zwar bessere<br />

Steuerungsmöglichkeiten, führen aber<br />

möglicherweise zu einem nicht gewünschten<br />

Identitätsverlust in historisch gewachsenen<br />

Strukturen. Auch die Möglichkeit eines<br />

„Pfarrstellen-Pools“ wurde kritisch betrachtet.<br />

Nicht zuletzt spielte die Geografi e eine<br />

Rolle, denn die Autobahn A66 und die Bahnlinie<br />

trennen die Heilig-Geist-, die Lukas- und<br />

die Markusgemeinde recht drastisch von der<br />

Albert-Schweitzer-, der Hauptkirchen- und<br />

der Oranier-Gedächtnis-Gemeinde in Alt-<br />

Biebrich. Und wer etwa mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

von der Lukasgemeinde in die in<br />

der Luftlinie nur gut zwei Kilometer entfernte<br />

Heilig-Geist-Gemeinde möchte, muss extra<br />

„Die Brasserie im Henkellpark“<br />

Wiesbadens Dekan Dr. Martin Mencke.<br />

über den Hauptbahnhof in der Wiesbadener<br />

Innenstadt fahren.<br />

So war es etwas überraschend, dass gerade<br />

das Modell „Kirche auf dem Berg – Kirche<br />

im Tal“, welches ein Zusammengehen<br />

der Gemeinden oberhalb und unterhalb der<br />

Autobahn vorsieht, bei dem anschließenden<br />

Stimmungsbild den größten Zuspruch erhielt.<br />

Dieses Ergebnis, das gleichbedeutend ist mit<br />

„Es kann nichts so bleiben, wie es ist“, wird<br />

die Kirchenvorstände in den nächsten Monaten<br />

beschäftigen, denn das letzte Wort über<br />

eventuelle Veränderungen der Gemeindestruktur<br />

liegt bei den einzelnen Gemeinden.<br />

Dekan Dr. Martin Mencke beglückwünschte<br />

die beteiligten Gemeinden zur bis jetzt schon<br />

deutlich gewordenen Gestaltungsenergie. Er<br />

wünschte Ihnen, dass diese Energie sie auch<br />

bei der Umsetzung des angedachten Konzepts<br />

trägt und dadurch lebendige kirchliche<br />

Orte gesichert werden können.<br />

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(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 15<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


DTM-Auftakt bei Henkell<br />

Bis auf Mercedes-Benz-Fahrer<br />

David Coulthard, der als Formel-1-Kommentator<br />

in Bahrain<br />

im Einsatz war, trafen sich alle<br />

DTM-Piloten vom 21. bis 22.<br />

April zum dritten Mal in Folge<br />

zur Auftaktveranstaltung der<br />

Deutschen Tourenwagen Meisterschaft<br />

(DTM) in Wiesbaden.<br />

Dem bunten Publikumstag auf<br />

der Wilhelmstraße ging der inzwischen<br />

schon traditionelle<br />

Empfang im Marmorsaal der<br />

Sektkellerei Henkell & Co. voraus,<br />

zu dem Rennfahrer, Repräsentanten<br />

der beteiligten<br />

Hersteller und Teams, Funktionäre,<br />

Serienpartner und Medienvertreter<br />

geladen waren. Mit<br />

Henkell Trocken stellt Henkell &<br />

Co. schon seit vielen Jahren den<br />

Siegersekt der Rennen.<br />

„Wir freuen uns, dass die DTM<br />

bereits zum dritten Mal bei uns<br />

zu Gast ist“, sagte Dr. Hans-<br />

Henning Wiegmann, Sprecher<br />

der Henkell-Geschäftsleitung<br />

zur Begrüßung. „Die DTM steht<br />

für erstklassige Leistungen sowie<br />

für engagierte Teams, die<br />

sich für stetige Weiterentwicklung<br />

und höchste Perfektion<br />

einsetzen. Darüber hinaus ge-<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

nießt sie einen hohen Bekanntheitsgrad<br />

und zeichnet sich<br />

durch besondere Nähe zu ihren<br />

Fans aus. Nicht zuletzt steht<br />

die DTM auch dafür, dass man<br />

hier besondere Leistungen und<br />

emotionale Momente genießt,<br />

würdigt und feiert.“<br />

Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />

Müller begrüßte die Gäste im<br />

Namen der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden. Er freue sich vor<br />

allem über die Erweiterung<br />

des Teilnehmerkreises auf drei<br />

Teams, betonte Müller. In der<br />

Presse kursierenden Gerüchten,<br />

dass die DTM künftig nicht<br />

mehr in Wiesbaden zu Gast sein<br />

könne, weil die Stadt die Umweltzone<br />

einführe, wies Müller<br />

von der Hand. Man solle bedenken,<br />

dass am DTM-Sonntag die<br />

Wilhelmstraße für alle anderen<br />

Autos gesperrt sei. Damit fi elen<br />

die Emissionswerte vermutlich<br />

sogar niedriger aus als an normalen<br />

Sonntagen, sagte er.<br />

Dr. Thomas Betzler, Vorstand<br />

des DTM-Rechteinhabers und<br />

-Vermarkters ITR e.V., hob in<br />

seiner Rede unter anderem das<br />

neues Reglement der DTM her-<br />

vor, das die Spannung auf die<br />

Rennen zusätzlich erhöhe.<br />

Auf der Galerie des Marmorsaals<br />

hatten unterdessen drei<br />

Grid Girls in gelben Minikleidern<br />

Stellung bezogen. Moderatorin<br />

Verena Wriedt stellte<br />

die Rennteams von Audi, BMW<br />

und Mercedes vor, die von den<br />

jungen Damen über die prächtige<br />

Treppe in den Saal geleitet<br />

Alle DTM-Rennfahrer beim Empfang „DTM meets Henkell“ auf der Treppe des Henkell-Marmorsaals.<br />

Dr. Hans-Henning Wiegmann (Sektkellerei Henkell), Dr. Thomas<br />

Betzler von der DTM-Dachorganisation ITR (Internationale Tourenwagen-Rennen)<br />

und Wiesbadens Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />

Müller vor den Wagen der diesjährigen drei DTM-Rennställe Audi,<br />

BMW und Mercedes im Ehrenhof der Sektkellerei.<br />

FRANK HENNIG<br />

Der amtierende DTM-Champion<br />

Martin Tomczyk und<br />

TV-Serienlegende Klaus-Theo<br />

Gärtner.<br />

wurden und sich danach unter<br />

die anderen Gäste mischten.<br />

Für kulinarische Leckerbissen<br />

sorgte das Team von Käfer’s<br />

Kurhaus-Gastronomie, dazu<br />

gab es Sekte, Weine und Spirituosen<br />

aus dem Haus Henkell &<br />

Co. Musikalisch untermalt wurde<br />

der Abend vom Piano- und<br />

Gesangsduo Blanc et Noir.<br />

(sst)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG


Die „schwärzeste Stimme<br />

Europas“ ist verstummt<br />

Peter Lampert, der manch<br />

älteren Wiesbadenern und<br />

Biebrichern noch unter seinem<br />

Künstlernamen<br />

Pete Lancaster ein Begriff<br />

ist, ist tot. Wie<br />

erst jetzt bekannt<br />

wurde, starb der in<br />

Wiesbaden geborene<br />

und zuletzt in Biebrich<br />

wohnende Sänger, Pianist,<br />

Komponist und Schauspieler<br />

bereits am 24. Februar.<br />

Seine ersten musikalischen<br />

Schritte unternahm er vorwiegend<br />

in US-Clubs sowie<br />

in Wiesbadener Bars und Lokalen.<br />

Die Musikalität steckte<br />

ihm im Blut, schließlich war<br />

sein Großonkel der legendäre<br />

Gitarrist, Komponist und<br />

Bandleader Jean „Django“<br />

Reinhardt, der als ein Begründer<br />

des europäischen<br />

Jazz gilt. „Big Pete“ galt in<br />

der Beat-Szene der 1960er<br />

Jahre als „die schwärzeste<br />

Stimme Europas“. Er gehörte<br />

zu den Musikern, die wie die<br />

Beatles im legendären Hamburger<br />

Starclub auftraten.<br />

Neben englischsprachigen<br />

Soul-Songs hatte Pete Lancaster<br />

auch großen Erfolg<br />

mit „Zehnmal am Tag“, der<br />

deutschen Cover-Version des<br />

Beatles-Titels „Eight days a<br />

week“.<br />

Er ging nach Amerika, um<br />

dort sein Musikstudium in<br />

Boston zu vollenden. In den<br />

USA trat er mit Größen wie B.<br />

B. King, Ray Charles und Tony<br />

Sheridan auf. Er komponierte<br />

Welthits wie „California<br />

Dreaming“ und „Midnight<br />

Hour“. Jedoch ließ er sich die<br />

Rechte zu früh abkaufen und<br />

hatte nichts davon, als andere,<br />

wie „The Mamas and the<br />

Papas“ oder Wilson Pickett,<br />

mit seinen Kompositionen<br />

Millionen scheffelten.<br />

Bis in die 1980er Jahre hinein<br />

spielte der Musiker zurück in<br />

Europa in verschiedenen Formationen<br />

mit und wechselte<br />

Pete<br />

Lancaster<br />

gestorben<br />

von Zeit zu Zeit auch ins Filmfach.<br />

Im James Bond-Streifen<br />

„Man lebt nur zweimal“ verkörperte<br />

er einen Böse-<br />

wicht und in diversen<br />

Folgen von „Ein Fall<br />

für Zwei” war er im<br />

Fernsehen zu sehen.<br />

Aber erst richtig bekannt<br />

wurde vielen sein<br />

Gesicht, als er die Figur des<br />

„Bischofs von Alborea“ im Kino-Welterfolg<br />

„Der Name der<br />

Rose“ an der Seite von Sean<br />

Connery verkörperte.<br />

Das Leben von „Big Pete“ war<br />

ein ständiges Auf und Ab, wobei<br />

er die letzten Jahre seines<br />

Lebens eher in sehr einfachen<br />

Verhältnissen verbrachte. Erst<br />

Anfang 2011 war er auf Vermittlung<br />

des früheren Wiesbadener<br />

Oberbürgermeisters<br />

Achim Exner in Biebrich in der<br />

Nähe der Hauptkirche in eine<br />

kleine Wohnung gezogen.<br />

Zuletzt konnte Lancaster die<br />

Wohnung nur noch in einem<br />

Elektro-Rollstuhl verlassen,<br />

doch damit war er ständig in<br />

Biebrich unterwegs. Exner erinnert<br />

sich lachend: „Und da<br />

er damit nie auf dem Bürgersteig<br />

sondern immer nur auf<br />

der Straße fuhr, war er oft ein<br />

Verkehrshindernis. Stand man<br />

in Biebrich im Stau war nicht<br />

selten am Anfang der Autoschlange<br />

Pete mit seinem Rolli<br />

unterwegs.“ (fhg)<br />

Anlässlich einer Vernissage<br />

war Pete Lancaster<br />

(links) 2011 noch im „Blauen<br />

Salon“ von Achim<br />

Exner als Überraschungsgast<br />

anzutreffen.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 17


In der Gibb werden Medienprofi s gemacht<br />

Viele Biebricher und vor allem<br />

Gibber kennen noch die ehemalige<br />

Papierwarenfabrik „Schandua<br />

& Söhne“. Seit dem Jahr<br />

2000 ist in dem alten Fabrikgebäude<br />

in der Gaugasse 32 die<br />

Greb + Neckermann Filmproduktion<br />

beheimatet. Zusammen<br />

mit weiteren Partnern aus allen<br />

Bereichen der Medienbranche<br />

entstand in den Folgejahren<br />

ein modernes Medienzentrum<br />

unter dem Namen „Fabrikation“.<br />

Filmproduktion, Animation,<br />

Postproduktion, Tonstudio,<br />

Autorenbüro und Grafi katelier<br />

verteilen sich auf einer Grundfl<br />

äche von 1 000 Quadratmetern<br />

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18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

men. Mit der „Fabrikation“ ist<br />

in Wiesbaden mittlerweile ein<br />

kreativer und etablierter Medienstandort<br />

mit renommierten<br />

Kunden aus Wirtschaft und<br />

Fernsehen entstanden. Der Mix<br />

aus ungewöhnlicher Location<br />

mit alter Industriearchitektur<br />

und kreativem Umfeld mitten<br />

im Rhein-Main-Gebiet fi ndet<br />

dabei großen Zuspruch.<br />

Während einer Fahrt mit dem<br />

Riesenrad auf der Gibber Kerb<br />

2011 schlug Arndt Neckermann<br />

seinen Partnern in der „Fabrikation“<br />

vor, dass es für die<br />

Rhein-Main-Region notwendig<br />

sei, eine Aus- und Fortbildungs-<br />

stätte für die vielfältige Medienbranche<br />

zu schaffen. Bereits<br />

im November 2011 schlossen<br />

sich neun Gesellschafter zusammen<br />

und gründeten in<br />

der Gibber Gaugasse<br />

die Medienakademie<br />

Wiesbaden. Anfang<br />

2012 ging die Akademie<br />

mit ihrem<br />

ersten Programm<br />

an den Start. Wie<br />

anlässlich des Tages<br />

der offenen Tür am 4. Mai<br />

zu erfahren war, bescheinigen<br />

Kursteilnehmer den Betreibern<br />

der Medienakademie Wiesbaden,<br />

in eine Marktlücke gestoßen<br />

zu sein. Auch Wiesbadens<br />

Das Team der Medienakademie Wiesbaden (v.l.): Stephan Höfl er, Martin Schilling, Hiltrud Klein,<br />

Viola Laske, Henning Fromme, Stefanie Greb, Maurice Treffl er, Silke Nehlig, Arndt Neckermann<br />

und Thorsten Hinck.<br />

Medienakademie<br />

Wiesbaden<br />

Änderungsatelier Köhler<br />

Inh. Christa Wörner<br />

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Wirtschaftsdezernent Detlev<br />

Bendel ist von der neuen Lehrund<br />

Bildungsinstitution sowie<br />

der Kreativität der Macher begeistert.<br />

„In der Gibb werden<br />

nun Medienprofi s<br />

gemacht“, erklärte er<br />

anlässlich seines Besuchs<br />

am 4. Mai.<br />

Die Medienakademie<br />

Wiesbaden<br />

verfolgt das Ziel, ihre<br />

Teilnehmer und Absolventen<br />

mit fundiertem Fachwissen<br />

sowie produktiver Kreativität<br />

auf die variantenreichen,<br />

Chancen bietenden Medien-<br />

und Kommunikationsberufe<br />

vorzubereiten. Neben einer<br />

praxisorientierten Ausrichtung<br />

der Lerninhalte stehen die Förderung<br />

der Teamfähigkeit und<br />

der Kritikfähigkeit im Fokus.<br />

Die Betreiber der Medienakademie<br />

Wiesbaden beschäftigen<br />

sich seit Jahren erfolgreich mit<br />

der Verwirklichung medialer Inhalte<br />

vielfältigster Ausrichtung.<br />

„Ziel ist es, akademisches,<br />

praktisches und soziales Wissen<br />

dieses Netzwerks in Form von<br />

Lehre und Bildung weiterzugeben“,<br />

so Pressesprecherin Silke<br />

Nehlig. Die Zusammenführung<br />

konzentrierter Medienkompetenz<br />

mit erfolgreichen Profi s<br />

aus der Medien-, Film- und<br />

Wirtschaftsbranche schafft für<br />

die unterschiedlichsten Zielgruppen<br />

ein einmalig praxisnahes<br />

Lernumfeld auf höchstem<br />

Niveau.<br />

Zu den Angeboten der Medienakademie<br />

gehören die<br />

Themenbereiche Film, Online,<br />

Musik und Print. Das Ausbildungsangebot<br />

umfasst unter<br />

anderem den Umgang mit pro-<br />

Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

Mo. u. Mi. 9 - 13 und 15 - 18 Uhr · Di. u. Do. 9 - 15 Uhr · Fr. 9 - 18 Uhr · Sa. 9 - 13 Uhr


Beim Tag der offenen Tür wurden die Räumlichkeiten der Medienakademie<br />

Wiesbaden zahlreichen Besucherinnen und Besuchern<br />

präsentiert. Rechts im Bild der Ideengeber für die Medienakademie<br />

Wiesbaden, Arndt Neckermann.<br />

Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel (rechts) schaut Stephan Höfl er<br />

in dessen professionellem Tonstudio in den Räumen der früheren<br />

Papierwarenfabrik „Schandua & Söhne“ über die Schultern.<br />

GESCHICHTE<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

fessionellem Produktions- und<br />

Postproduktions-Equipment,<br />

Bildgestaltung mit aktuellsten<br />

Bildbearbeitungssystemen,<br />

Filmschnitt, Kameratechnik sowie<br />

Ton- und Musikgestaltung,<br />

aber auch Journalistik und<br />

Coaching. Dazu beschäftigt die<br />

Medienakademie Wiesbaden<br />

ein festes Team hoch qualifi -<br />

zierter Dozenten, die alle in praxisausgerichteten<br />

Medien- und<br />

Kommunikationsberufen tätig<br />

sind und selbst in direktem<br />

Kundenkontakt stehen. Außerdem<br />

umfasst das Netzwerk der<br />

„Fabrikation“ eine Vielzahl von<br />

renommierten Gastdozenten.<br />

Das gewährleistet zum einen<br />

eine professionelle Nähe zu den<br />

Entscheidern aus Wirtschaft,<br />

Fernsehen und Filmindustrie<br />

und zum anderen die Vermittlung<br />

von Wissen mit maximaler<br />

Aktualität sowie Realitätsbezug.<br />

Ausführliche Informationen<br />

vom vielfältigen Angebot der<br />

Medienakademie Wiesbaden<br />

gibt es im Internet unter www.<br />

medienakademie-wiesbaden.<br />

de.<br />

Das Fabrikgebäude in der Gaugasse 32 besteht seit 1890. Anfangs stellte das Papierwaren-Unternehmen<br />

„Schandua & Söhne“ alles her, was von den Kunden verlangt wurde – von Zigarrenverpackungen<br />

bis zu Hutbeuteln. Auf der Suche nach Neuem erfand der Firmengründer Joseph<br />

Schandua 1900 einen offen stehenden Papierbehälter mit konischer Form, der ursprünglich als<br />

Tee- und Kaffeeverpackung<br />

gedacht war. Einige Jahre<br />

später setzte sich der Behälter<br />

als „Fetthülse“ für die Verpackung<br />

von Speisefetten und<br />

Quark durch und wurde in<br />

mehreren Ländern patentiert.<br />

Als sich in den 1950er Jahren<br />

die führenden Bohnerwachs-<br />

Hersteller entschlossen, ihre<br />

Produkte nicht nur in Blechdosen,<br />

sondern auch in bunt<br />

bedruckten Fetthüllen aus<br />

Papier zu vertreiben, boomte<br />

das Geschäft. Rund 200<br />

Personen waren zu Spitzenzeiten<br />

in der Tütenfabrik, der „Dutt“, wie sie in Wiesbaden genannt wurde, beschäftigt. Doch<br />

1987 wurde die Fabrik geschlossen. In den unteren Produktionshallen war noch einige Jahre eine<br />

Druckerei tätig, bis Ende der 1990er Jahre die ersten Medienfi rmen hinzukamen. 2009 kauften<br />

Stefanie Greb und Arndt Neckermann von der Greb + Neckermann Filmproduktion das Gebäude.<br />

Nach einer Kernsanierung bauten sie das Gebäude zusammen mit weiteren Partnern aus der<br />

Medienbranche zu einem modernen Medienzentrum unter dem Namen „Fabrikation“ aus.<br />

(fhg)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 19


Höhepunkte des Pfi ngstturniers im Biebricher Schlosspark<br />

„Das sportbegeisterte Publikum<br />

wird auch bei der 76. Aufl age<br />

des Internationalen Wiesbadener<br />

Pfi ngstturnier wieder voll auf seine<br />

Kosten kommen“, so die Kernaussage<br />

aller Statements bei der<br />

Pressekonferenz am 8. Mai in den<br />

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20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

Räumen der Sektkellerei Henkell<br />

in Biebrich. Nachfolgend ein<br />

Überblick über die Höhepunkte<br />

der einzelnen Turniertage:<br />

Bereits am Freitag (25. Mai) wird<br />

die Weltelite ihre Pferde satteln,<br />

Entspannen Sie sich<br />

in gemütlicher<br />

Atmosphäre!<br />

Bei Kaffee & Kuchen,<br />

einem Eis oder<br />

vielleicht doch bei<br />

einem leckeren<br />

Frühstück oder<br />

einem herzhaften<br />

Mittagsimbiss.<br />

wenn es um die Qualifi kation zur<br />

Global Champions Tour (GCT)<br />

geht. Die GCT ist die höchstdotierte<br />

Springsportserie der Welt<br />

und wird in diesem Jahr erstmals<br />

im Biebricher Schlosspark Station<br />

machen. 13 Turniere in elf Län-<br />

Öffnungszeiten: von Di. bis Sa. 9 Uhr bis 18 Uhr<br />

Sonn- und an Feiertagen 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

dern gehören 2012 zum GCT-<br />

Programm, Wiesbaden ist Station<br />

Nummer vier. Zudem weht schon<br />

am Freitag ein kräftiger Hauch<br />

Olympia durch den Schlosspark:<br />

Die japanischen Springreiter selektieren<br />

in einer Extra-Prüfung ihr<br />

Der Vorstand des ausrichtenden Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs freut sich schon auf das diesjährige Pfi ngstturnier (v.l.): Ulli Schneider,<br />

Rolf Schumann, Albert Schäfer, Kristina Dyckerhoff, Hanspeter Aeberhard, Jochen Kettner und Dr. Hanns-Dietrich Rahn.<br />

Team für die Olympischen Spiele<br />

in London. Traditionell wird am<br />

Freitagabend die Wiesbadener<br />

Pferdenacht auf dem historischen<br />

Springplatz unter den großen<br />

Bäumen die Zuschauer verführen.<br />

Erstmals wird in diesem Jahr das<br />

beliebte Six-Bars-Springen um 20<br />

Uhr den Auftakt zur Pferdenacht<br />

bilden.<br />

Der Samstag (26. Mai) ist ab<br />

dem diesjährigen Turnier der Tag<br />

des Großen Preises der Global<br />

Champions Tour. Hier dürfen nur<br />

die Besten der Welt starten. Sie<br />

kämpfen neben wichtigen Tourpunkten<br />

vor allem um ein beachtliches<br />

Preisgeld: beim Pfi ngstturnier<br />

im Biebricher Schlosspark<br />

geht es um 285 000 Euro. Seit<br />

2008 haben sich im Schlosspark<br />

FRANK HENNIG


auch wieder die Vielseitigkeitsreiter<br />

etabliert. Am Samstagmittag<br />

steht das Herzstück der Vielseitigkeit,<br />

der Geländeritt durch den<br />

Schlosspark zu Biebrich auf dem<br />

Programm. Die vergangenen<br />

drei Jahre hat Welt-<br />

meister Michael Jung in<br />

Wiesbaden dominiert.<br />

Vor der Schlosskulisse<br />

treten derweil die<br />

Voltigierer in der Kür<br />

an, für die internationalen<br />

Dressureiter geht es mit der ersten<br />

Grand Prix-Prüfung los. Dazu<br />

wird es in Wiesbaden für den<br />

Dressurnachwuchs erneut ernst:<br />

Wie im vergangenen Jahr ist das<br />

Pfi ngstturnier auch diesmal wieder<br />

erste Sichtung für die Europameisterschaften<br />

der Junioren,<br />

Jungen Reiter und der Ponyreiter.<br />

Außerdem ist ab Samstag auch<br />

wieder das große Kinder- und<br />

Spieleland auf dem Turniergelände<br />

geöffnet.<br />

Spannung und Emotionen prägen<br />

traditionell den Pfi ngstsonntag<br />

(27. Mai), der zugleich Familientag<br />

ist. Im Parcours gilt es, die Qualifi<br />

kation für den Großen Preis am<br />

Pfi ngstmontag, die Wertung der<br />

Riders Tour-Springsport-Serie, zu<br />

bestehen. Zu den Action-Highlights<br />

zählt auch das „Jump and<br />

Drive“, bei dem zehn Gespanne<br />

und Reiter unter lautstarkem<br />

Jubel der Zuschauer gegen die<br />

Uhr antreten. Von den Grand<br />

Prix-Lektionen der Special-Reiter<br />

über die Akrobatik im Finale der<br />

Voltigierer bis hin zur Kür unter<br />

Flutlicht verspricht der Familien-<br />

Sonntag Gänsehaut-Feeling. Die<br />

erste Prüfung für die Jungen<br />

Dressurreiter und die Dressurküren<br />

Deutschlands bester Junioren<br />

runden den Familientag ab.<br />

Angespannte Stille wird am<br />

Pfi ngstmontag im Dressurviereck<br />

während des Grand Prix Special<br />

herrschen: 2012 wird im Schlosspark<br />

in der Vorbereitung auf die<br />

Olympischen Spiele die neue Special-Aufgabe<br />

geritten, die eigens<br />

für Olympia 2012 kreiert wurde.<br />

Traditionell ist das Wiesbadener<br />

Pfi ngstturnier ein Leistungs-Test<br />

für internationale Topreiter vor<br />

dem jeweiligen Championat oder<br />

den Olympischen Spielen. Vor<br />

dem Special ermitteln am Morgen<br />

bereits die Ponyreiter und<br />

die Jungen Reiter ihre Besten im<br />

Viereck. Rasant wird es zudem im<br />

25. bis 28.<br />

Mai<br />

Parcours wieder beim „Wiesbaden<br />

Speed“ zugehen. Und noch<br />

spannender wird es im Preis der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden,<br />

wenn es mit den Springreitern<br />

zum Showdown kommt.<br />

Hier stehen 75 000 Euro<br />

auf dem Spiel – und<br />

jede Menge kostbare<br />

Tourpunkte. Der Preis<br />

der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden ist die dritte<br />

der sieben Wertungsprüfungen<br />

der Riders Tour. Vorjahressieger<br />

in Wiesbaden war Ludger<br />

Beerbaum.<br />

Detaillierte Informationen zum<br />

gesamten Programm des 76. Internationalen<br />

Pfi ngstturniers gibt<br />

es auch im Internet unter www.<br />

pfi ngstturnier.org. Zudem gibt<br />

es in diesem Jahr erstmals das<br />

„Pfi ngstturnier in der Jackentasche“.<br />

Besitzer eines iPhone-Handys<br />

können sich im sogenannten<br />

App-Store die „Pfi ngstTurnier-<br />

App“ herunterladen und installieren.<br />

Tickets bestellen, das Programm<br />

abrufen, die Siegerlisten<br />

einsehen – das alles ist mit der<br />

Pfi ngstTurnier-App möglich. Wo<br />

fi nde ich einen Parkplatz? Wann<br />

startet mein Favorit? Oder: Wie<br />

komme ich noch mal am schnellsten<br />

zum Abreiteplatz? Auch auf<br />

all diese Fragen hat man mit der<br />

neuen Pfi ngstTurnier-App die<br />

Antwort immer ‚am Mann’. Die<br />

Pfi ngstTurnier-App ermöglicht es<br />

einem, stets auf dem Laufenden<br />

zu bleiben: mit News, Ergebnissen<br />

und Starterlisten und wichtigen<br />

Infos rund ums Turnier.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Pferde + Biebrich + Pfi ngsten =<br />

Internationales Wiesbadener Pfi ngstturnier.<br />

Über die Pfi ngstTurnier-App ist<br />

man außerdem mit dem Internet-<br />

Fernsehsender „ClipMyHorse“<br />

verlinkt und kann sämtliche Ritte<br />

im Schlosspark live verfolgen. Im<br />

nächsten Jahr soll das Angebot<br />

auch auf andere Handy-Betriebssysteme<br />

erweitert werden.<br />

Autohaus Kastel GmbH & Co. KG · 55252 Mainz-Kastel · Wiesbadener Str. 6 - 18<br />

Telefon 0 61 34 / 29 02-0 · Telefax 0 61 34 / 29 02 53 · www.autohaus-kastel.de<br />

(red/fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 21


Claudia Strunk als neue Pfarrerin der Biebricher<br />

Hauptkirche eingeführt<br />

Zum Sonntag Misericordias Domini, am 22.<br />

April, hatten sich die Sitzreihen in der Hauptkirche<br />

in Biebrich nach dem letzten Glockenschlag<br />

fast vollständig gefüllt. Aus nah und<br />

fern waren die Gläubigen zusammengekommen,<br />

um dem Einführungsgottesdienst mit<br />

dem stellvertretenden Dekan von Wiesbaden<br />

Gerhard Müller für Claudia Strunk als neue<br />

Pfarrerin der Evangelischen Hauptkirchengemeinde<br />

beizuwohnen. Neben der Gemeinde<br />

der Hauptkirche und Gästen benachbarter<br />

Gemeinden war auch eine Abordnung aus<br />

Biebertal bei Gießen anwesend, der letzten<br />

Gemeinde von Strunk vor ihrem Wechsel<br />

nach Biebrich. 16 Jahre war die 52-jährige<br />

gebürtige Westerwälderin, die zwei erwachsene<br />

Kinder hat, dort als Pfarrerin tätig. Nur<br />

ungern habe man sie gehenlassen, betonte<br />

Heide Stiller vom Kirchenvorstand aus Biebertal.<br />

Der Wechsel nach dieser langen Zeit und<br />

mit den vielen persönlichen Verbindungen sei<br />

ihr nicht leicht gefallen, aber sie wollte noch<br />

einmal etwas Neues machen, erklärte Strunk.<br />

Ursula Daubner, die Vorsitzende des hiesigen<br />

Kirchenvorstandes, fasste die Freude der<br />

Hauptkirchengemeinde über ihre neue Pfarrerin<br />

kurz und auf den Punkt zusammen: „Sie<br />

kam, sah und siegte.“<br />

Gerhard Müller ging in seiner Ansprache unter<br />

anderem auf die Aufgaben der neuen Pfarrerin<br />

ein und erklärte, dass es besonders wichtig<br />

sei, auf vielfältige Weise Zeichen der Botschaft<br />

Gottes bei den Menschen in Gottesdiensten<br />

und Schulen zu setzen. Pfarrerin Strunk ging<br />

PRIVAT<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

bei ihrer Einführungspredigt<br />

auf<br />

den Psalm 23 „Der<br />

gute Hirte“ ein und<br />

sagte anschließend:<br />

„Heute ist meine<br />

Amtseinführung<br />

und meine Aufgabe<br />

ist es als Pfarrerin,<br />

Pastorin oder<br />

auch als Hirte für<br />

die mir hier anvertrauten<br />

Menschen<br />

da zu sein. Diese<br />

Aufgabe werde ich<br />

gerne annehmen,<br />

in Vertrauen auf<br />

Gott unseren gemeinsamen<br />

Hirten“.<br />

Über ihren neuen<br />

Wirkungskreis und<br />

-ort Biebrich sagte<br />

sie: „Biebrich hat mich als Ort der Vielfalt sehr<br />

angesprochen.“ Sie freue sich aber auch auf<br />

die Parks, den Rhein und den Rheingau, war<br />

von ihr zu hören.<br />

Es folgte die offi zielle Amtseinführung mit<br />

Lesungen, Glaubensbekenntnis und Segen<br />

durch den stellvertretenden Dekan Müller, dabei<br />

assistierten ihm die Bergsträßer Dekanin<br />

Ulrike Scherf, eine langjährige Freundin von<br />

Claudia Strunk, Kirchenvorstandsvorsitzende<br />

Ursula Daubner und der Kirchenvorstandsvorsitzende<br />

der Gemeinde Biebertal Peter Wag-<br />

Viele hatten sich zum Einführungsgottesdienst der neuen Pfarrerin<br />

in der Biebricher Hauptkirche eingefunden (v.l.): Kirchenvorstandsvorsitzende<br />

Ursula Daubner, die Bergsträßer Dekanin Ulrike Scherf,<br />

Pfarrerin Claudia Strunk und Wiesbadens stellvertretender Dekan<br />

Gerhard Müller.<br />

ner. Den musikalischen Rahmen beim Festgottesdienst<br />

gestaltete der Projektchor der<br />

Hauptkirche.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst folgten<br />

Grußworte der Repräsentanten aus der Kommunalpolitik,<br />

von Vereinen und Verbänden,<br />

benachbarten Kirchen und Schulen sowie von<br />

Freunden und Weggefährten mit Glückwünschen<br />

und Willkommensgrüßen für die neue<br />

Pfarrerin der Hauptkirchengemeinde.<br />

Zum Gelingen des Einführungs-Gottesdienstes für Pfarrerin<br />

Claudia Strunk trug auch die musikalische Ausgestaltung<br />

bei: Etwa 15 Damen aus unterschiedlichen Wiesbadener<br />

Chören (Foto) musizierten unter der Leitung von Klaus Uwe<br />

Ludwig den 23. Psalm von Franz Schubert sowie Kyrie und<br />

Gloria aus einer Messe von Joseph Rheinberger, begleitet<br />

an der Orgel von Petra Kristen. Charlotte Adelsberger, die<br />

Organistin der Hauptkirche, bemüht sich seit einiger Zeit<br />

verstärkt um eine musikalische Bereicherung der Gottesdienste.<br />

Am 1. Advent dieses Jahres soll mit „Nun komm,<br />

der Heiden Heiland“ erstmals seit fast 30 Jahren wieder eine<br />

Bach-Kantate während des Gottesdienstes in der Biebricher<br />

Hauptkirche aufgeführt werden.<br />

(hdh)<br />

HANS-DIETER HERRMANN


PRIVAT<br />

SPD Wiesbaden nominiert<br />

Sven Gerich zum Oberbürgermeister-Kandidaten<br />

Der Unterbezirksvorstand der<br />

SPD Wiesbaden hat den Fraktionsvorsitzenden<br />

Sven Gerich<br />

als Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl<br />

2013 in der<br />

Landeshauptstadt nominiert.<br />

Sowohl die vierköpfi ge Findungskommission<br />

als auch der<br />

Unterbezirksvorstand votierten<br />

einstimmig für den 37-Jährigen.<br />

Der Parteitag zur Nominierung<br />

des OB-Kandidaten ist für Mittwoch,<br />

30. Mai, im Kulturforum<br />

Schillerplatz in Wiesbaden vorgesehen.<br />

Sven Gerich ist seit dem Jahr<br />

2006 Stadtverordneter, war<br />

von 2008 bis 2011 Parlamenta-<br />

Gibber Flohmarkt<br />

Am 17. Juni veranstaltet die<br />

Gibber Kerbegesellschaft<br />

wieder ihren großen Flohmarkt<br />

für Privatanbieter auf<br />

dem Gibber Kerbeplatz. Der<br />

Aufbau ist ab 6 Uhr möglich<br />

und der Beginn des Flohmarktes<br />

ist um 7 Uhr. Ende<br />

der Veranstaltung ist etwa<br />

um 14 Uhr. Zur Entspannung<br />

während der Schnäppchenjagd<br />

wird auch für das leibliche<br />

Wohl gesorgt: Neben<br />

rischer Geschäftsführer und ist<br />

seit September 2011 Vorsitzender<br />

der SPD-Rathausfraktion.<br />

Er gehört seit neun Jahren der<br />

Partei an.<br />

Sven Gerich leitet zusammen<br />

mit seinem Vater Gustav die<br />

alteingesessene Druckerei Gerich<br />

in Biebrich, die auch das<br />

Stadtmagazin <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

herausgibt. Er ist in Wiesbaden<br />

aufgewachsen und in seinem<br />

Heimatstadtteil Biebrich<br />

durch vielfältiges gesellschaftliches<br />

Engagement verwurzelt.<br />

Zusammen mit seinem Mann<br />

Helge wohnt Sven Gerich im<br />

Künstlerviertel. (red)<br />

Sven Gerich soll für die SPD bei der Oberbürgermeisterwahl 2013<br />

ins Rennen gehen.<br />

einem Imbissstand wird es<br />

frisch gezapftes Bier und<br />

sonstige Erfrischungsgetränke<br />

geben. Parkplätze<br />

für Hobbyhändler, Interessenten<br />

und Besucher stehen<br />

reichlich zur Verfügung. Das<br />

Standgeld für einen Meter<br />

beträgt sechs Euro; die Bezahlung<br />

des Standgeldes ist<br />

nur vor Ort möglich.<br />

(red)<br />

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Am Schlosspark 115<br />

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sind gute Datev-Kenntnisse Voraussetzung,<br />

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Jürgen Küchmann Steuerbevollmächtigter · Am Schloßpark 87 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 23


103. Gibber Kerb steht bevor<br />

Am 29. Juni ist es wieder soweit:<br />

Die 103. Gibber Kerb wird die<br />

Region vier Tage (bis zum 2. Juli)<br />

in ihren Bann ziehen. 108 Stände<br />

und Betriebe hat die Gibber Kerbegesellschaft<br />

(GKG) in diesem<br />

Jahr aus den Bewerbungen ausgewählt<br />

und zum Volksfest auf<br />

dem rund 40 000 Quadratmeter<br />

großen Gibber Festplatz zugelassen.<br />

Auf zahlreiche Attraktionen<br />

können sich die Besucher<br />

laut Platzwart Karl Lehr wieder<br />

freuen, darunter beispielsweise<br />

die Überkopfschaukel „Intoxx“,<br />

die den mitfahrenden Kerbebesuchern<br />

eine atemberaubende<br />

Fahrt mit Überschlägen in bis zu<br />

22 Meter Höhe beschert.<br />

Gemeinsam mit GKG-Chef Hans-<br />

Jürgen Hubert wird Wiesbadens<br />

Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

Müller am 29. Juni um 20 Uhr<br />

mit dem festlichen Bieranstich die<br />

Kerb offi ziell eröffnen. Obwohl<br />

es erneut einen neuen Zeltwirt<br />

gibt, soll der Bierpreis laut den<br />

Ausführungen von Platzwart Karl<br />

Lehr stabil bleiben: 0,3 Liter für<br />

2,50 Euro (nur im Zelt). Der Jugendschutz<br />

soll im Mittelpunkt<br />

der Kerb stehen: Mittels einer<br />

Plakatierung an allen Ständen,<br />

die alkoholische Getränke ausschenken,<br />

soll vor den Gefahren<br />

des Alkoholmissbrauchs gewarnt<br />

werden.<br />

Nachfolgend einige ausgewählteProgrammhöhepunkte:<br />

Freitag, 29. Juni<br />

Um 18.30 Uhr erfolgt ein zünftiger<br />

Kerbeaufmarsch. Nachdem<br />

um 19.45 Uhr Fallschirmspringer<br />

den Bier-Schlegel auf den Festplatz<br />

gebracht haben, erfolgt um<br />

20 Uhr der festliche Bieranstich.<br />

Im Anschluss wird es im Festzelt<br />

bei freiem Eintritt einen Heimatabend<br />

mit der fränkischen Partyband<br />

„Die Wiesenfelder“ geben.<br />

Vom 29. Juni bis zum 2. Juli wird die Gibber Kerb wieder viel Publikum auf den Festplatz in der<br />

Gibb strömen lassen.<br />

Show-Höhepunkt auf der diesjährigen Gibber Kerb werden wieder<br />

die „Wobbls“ am 30. Juni sein, die schon vor drei Jahren im Gibber<br />

Kerbezelt für Höchststimmung sorgten.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Samstag, 30. Juni<br />

Von 11 bis 16 Uhr fi ndet im Gibber<br />

Festzelt das 41. Wiesbadener<br />

Seniorenfest statt. Eintritt sieben<br />

Euro, inklusive Essen und Getränken.<br />

(Karten sind im Vorverkauf<br />

beim Amt für Soziale Arbeit,<br />

Abteilung Altenarbeit, Zimmer<br />

2.169, in der Konradinerallee 11<br />

erhältlich.) Ab 20 Uhr ist im Festzelt<br />

die Partyband „Wobbls“ mit<br />

ihrer „Dschungel Tour“ in Biebrich<br />

zu Gast, Eintritt: acht Euro.<br />

Sonntag, 1. Juli<br />

Der Sonntag beginnt um 10 Uhr<br />

mit einem ökumenischen Gottesdienst<br />

im Festzelt – es folgt ein<br />

Frühschoppenkonzert mit der<br />

Festkapelle Betzigau. Um 14 Uhr<br />

startet der bunte Festzug durch<br />

die Gibb und den Biebricher<br />

Ortskern. Im Anschluss gibt es<br />

ab 15.30 Uhr bei freiem Eintritt<br />

im Festzelt einen musikalischen<br />

Nachmittag mit den Kapellen<br />

des Festumzuges sowie der Festkapelle<br />

Betzigau. Um 20 Uhr<br />

soll auf einer großen Leinwand<br />

im Festzelt live das Endspiel der<br />

Fußball-Europameisterschaft<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


übertragen werden (siehe Beitrag<br />

rechts).<br />

Montag, 2. Juli<br />

Ab 9 Uhr fi ndet – bei freiem Eintritt<br />

– der traditionelle Frühschoppen<br />

mit „Ochs am Spieß“ sowie<br />

einem Unterhaltungs- und Showprogramm,<br />

unter anderem mit<br />

der Artistikgruppe „Die Romanoffs“,<br />

statt. Ab 19 Uhr leitet die<br />

Festkapelle Betzigau im Festzelt<br />

das große Finale ein, bevor um<br />

22.45 Uhr die Gibber Kerb mit<br />

einem Prachthöhenfeuerwerk ihr<br />

gewohntes Ende fi ndet.<br />

Für die Sicherheit auf dem Festplatz<br />

während der gesamten<br />

Gibber Kerb sorgen wie in allen<br />

vorhergehenden Jahren die Beamten<br />

des 5. Polizeireviers sowie<br />

die ehrenamtlichen Kräfte der<br />

Freiwilligen Feuerwehr und des<br />

Deutschen Roten Kreuzes aus<br />

Biebrich. (fhg)<br />

Verlosung<br />

In Zusammenarbeit mit der<br />

Gibber Kerbegesellschaft verlost<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> zweimal<br />

zwei Eintrittskarten für<br />

das Konzert der Partyband<br />

„Wobbls“ am Kerbesamstag<br />

(30. Juni) um 20 Uhr im Festzelt<br />

der Gibber Kerb. Wer an<br />

den Freikarten interessiert ist,<br />

muss bis zum 15. Juni eine<br />

Postkarte mit dem Stichwort<br />

„Wobbls“ an <strong>DER</strong> BIEBRI-<br />

CHER, Breslauer Straße 14 b,<br />

65203 Wiesbaden, schicken.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Gewinner werden<br />

telefonisch benachrichtigt,<br />

daher bitte unbedingt<br />

die Telefonnummer auf der<br />

Postkarte vermerken.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Endspiel der Fußball-Europameisterschaft<br />

live im Kerbezelt<br />

Schon bei früheren Kerben wurden im Festzelt Fußballspiele übertragen (im Foto die Fußball-Weltmeisterschaft<br />

2006). Auch in diesem Jahr soll es zum Endspiel der Europameisterschaft ein stimmungsvolles<br />

aber vor allem friedliches Fußballfest im Kerbezelt geben.<br />

Am Kerbesonntag (3. Juni) wird<br />

im Festzelt der Gibber Kerbegesellschaft<br />

wieder ein „Public Viewing“<br />

stattfi nden. Das Endspiel<br />

der Fußball-Europameisterschaft<br />

– möglichst mit deutscher Beteiligung<br />

– wird live mit einem<br />

besonders lichtstarken Projektor<br />

(15 000 Lumen) auf eine große<br />

Leinwand übertragen. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

„Schon bei früheren Kerben<br />

wurden im Festzelt Fußballspiele<br />

übertragen. In diesem Jahr haben<br />

wir jedoch keine Kosten und<br />

Mühen gescheut und uns ein<br />

richtiges Profi -Gerät besorgt“,<br />

betont Gerald Reuter von der<br />

Gibber Kerbegesellschaft. „Die<br />

Qualität der Übertragung wird<br />

erstklassig und mit früheren<br />

Übertragungen nicht zu vergleichen<br />

sein“, verspricht Reuter.<br />

Es soll ein richtiges Fußballfest am<br />

Kerbesonntag in der Gibb werden.<br />

Im Unterschied zu anderen<br />

Public Viewing-Veranstaltungen<br />

wird es im Festzelt jedoch keine<br />

Steh-, sondern nur Sitzplätze<br />

geben. Selbstverständlich wird<br />

auch für Speisen und Getränke<br />

gesorgt sein. Reuter weist aber<br />

auch darauf hin, dass man sich<br />

deutlich vor 20 Uhr die Plätze<br />

im Festzelt sichern sollte, denn<br />

mittels einer Zugangskontrolle<br />

wird dafür gesorgt, dass es zu<br />

keiner unkontrollierten Überfüllung<br />

kommt. „Wenn alle Sitzplätze<br />

im Zelt belegt sind, lassen<br />

wir niemanden mehr hinein“, so<br />

Reuter. Die Festkapelle Betzigau<br />

wird jedoch schon den gesamten<br />

Nachmittag für eine zünftige<br />

Einstimmung auf das Endspiel<br />

sorgen und somit die Wartezeit<br />

verkürzen. Auch nach der<br />

Übertragung werden die Betzigauer<br />

für weitere Unterhaltung<br />

sorgen. Reuter: „Wir freuen uns<br />

auf zahlreiche Gäste und wollen<br />

gemeinsam ein stimmungsvolles<br />

aber vor allem auch friedliches<br />

Fußballfest im Kerbezelt feiern.“<br />

Gästehaus Kranig<br />

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(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 25


Heftige Diskussion um die Fastnacht-Zug-Plakette<br />

Auf der Frühjahrsversammlung der Dachorganisation<br />

Wiesbadener Karneval (Dacho)<br />

am 11. Mai wurden die drei besten Zugnummern<br />

des diesjährigen Fastnachtssonntagsumzuges<br />

prämiert. In der<br />

Christian-Bücher-Halle erhielt die<br />

Narrengilde Arion Dotzheim den<br />

1. Preis, der 2. Preis ging an der<br />

Taunussteiner Carnevalverein<br />

„Die Gockel“ und den 3. Platz<br />

errang die Wiesbadener Närrische<br />

Garde.<br />

Wer eine hitzige Debatte über die zum Ende<br />

der letzten Kampagne über die Tageszeitungen<br />

ausgetragenen Meinungsverschiedenheiten<br />

zwischen dem Carneval Club Wiesbaden<br />

und der Dacho erwartet hatte, wurde<br />

enttäuscht. Laut dem Dacho-Vorsitzenden<br />

Werner Mühling habe es zwischen den jeweiligen<br />

Verantwortlichen eine Aussprache<br />

gegeben. Daher sei ein weiterer Austausch<br />

zu diesem Thema in der Öffentlichkeit nicht<br />

erforderlich.<br />

Teils heftig wurde dafür über das Thema<br />

„Zug-Plakette“ diskutiert. Nachdem dem<br />

Antrag des Carneval Clubs „Die Himmelsgeister“,<br />

nach Abschaffung einer Pfl icht-<br />

Abnahme der Plaketten seitens der Vereine,<br />

mit knapper Mehrheit zugestimmt wurde,<br />

entbrannte eine Debatte darüber, ob die<br />

Zug-Plaketten seitens der Dacho überhaupt<br />

noch beschafft werden sollten. Bisher musste<br />

jeder Fastnachtsverein – laut einem früher<br />

während einer Dacho-Versammlung getroffenen<br />

Beschluss – mindestens 50 Plaketten<br />

abnehmen, was je Verein eine Investition<br />

von 75 Euro bedeutete. Um zu vermeiden,<br />

dass es überhaupt keine Zug-Plaketten mehr<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

Dacho-<br />

Frühjahrsversammlung<br />

gibt, bot das Gastronomieunternehmen<br />

Theos Gastro an, jene Plaketten zu übernehmen,<br />

die neben dem weiterhin bestehenden<br />

Vereinsbedarf bis zur Höhe der früheren<br />

Mindestmenge übrigbleiben.<br />

Bei seinem Ausblick auf die Fastnachtskampagne<br />

2012/2013 teilte<br />

Mühling mit, dass in Absprache<br />

mit der Stadt die bisher immer<br />

am Fastnachtsamstag erfolgte Ver-<br />

leihung der Wiesbadener Stadtorden auf<br />

einen anderen Termin in eine eigene Veranstaltung<br />

verlegt werden soll.<br />

Peter Eberl, langjähriger Pressebeauftragter<br />

der Dacho, wurde anlässlich der Frühjahrsversammlung<br />

verabschiedet und zum<br />

Dacho-Ehrenmitglied ernannt. Seine Aufgaben<br />

übernimmt der Dacho-„Ehrenritter“<br />

Joachim Michel.<br />

Frühjahrsversammlung der Wiesbadener Fastnachter in der Christian-Bücher-Halle (v.l.):<br />

Peter Eberl wurde von Werner Mühling zum Dacho-Ehrenmitglied ernannt. Ehrungen für<br />

die drei besten Zugnummern beim diesjährigen Fastnachtsonntagsumzug erhielten Helmut<br />

Kraft (Narrengilde Arion Dotzheim), Bernd Weber (Taunussteiner Carnevalverein<br />

„Die Gockel“) und Bernd-Dieter Engler (Wiesbadener Närrische Grade).<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


Abwechslungsreiche Kulturtage an der<br />

Waldstraße<br />

Die Vorbereitungen zu den diesjährigen<br />

Kulturtagen an der<br />

Waldstraße vom 15. Juni bis zum<br />

1. Juli sind abgeschlossen und die<br />

Organisatoren kündigen ein sehr<br />

abwechslungsreiches Programm<br />

an, das neben Bewährtem auch<br />

neue Facetten bietet und<br />

alte Facetten wieder auf-<br />

nimmt. Wie schon fast<br />

gewohnt, werden die<br />

Kulturtage mit ihren<br />

Veranstaltungen gegen<br />

höchst populäre Konkurrenz<br />

antreten müssen:<br />

So werden zeitgleich die Fußball-Europameisterschaften<br />

die<br />

Menschen vor die Fernsehgeräte<br />

locken und das Finale der Kulturtage,<br />

das zweitägige Waldstraßenfest,<br />

fi ndet parallel zur Gibber<br />

Kerb statt.<br />

Comedy, Glaube, Gospel, Country,<br />

Skat, Tanz, Unterhaltung,<br />

Popmusik und Schlager, Dixieland,<br />

Natur und Geschichte – das sind<br />

die Schlagworte, mit denen man<br />

das Programm auf einen kurzen<br />

Nenner bringen könnte: Beginnen<br />

werden die Kulturtage am 15.<br />

Juni traditionell mit einem klei-<br />

15. Juni<br />

bis 1. Juli<br />

nen Empfang, den die Wiesbadener<br />

Volksbank organisiert und in<br />

dessen Verlauf kleine Kunstwerke<br />

der Schülerinnen und Schüler der<br />

Diesterwegschule ausgezeichnet<br />

werden. Gerd Kannegieser macht<br />

beim Comedy-Abend am 20. Juni<br />

um 19 Uhr unter dem Motto<br />

„Frisch verzapft oder:<br />

Nix darf mer!“ Station<br />

im Gemeindesaal von<br />

St. Kilian (Eingang Holsteinstraße).<br />

Karten für<br />

diesen unterhaltsamen<br />

Abend zum Preis von zehn<br />

Euro gibt es bei der Waldsträßer<br />

Filiale der Naspa, telefonisch unter<br />

(06123) 72960 oder per E-<br />

Mail bei haschmied@t-online.de.<br />

Am 22. Juni ist Gelegenheit für<br />

einige Augenblicke der Besinnung<br />

und Einkehr, wenn ab 17 Uhr eine<br />

ökumenische Andacht auf dem<br />

Jahnplatz stattfi ndet. Anschließend<br />

fi ndet um 19 Uhr in der St.<br />

Kilian-Kirche ein Gospelkonzert<br />

mit dem Chor „Gospical“ statt.<br />

Am 24. Juni fi ndet um 10 Uhr<br />

eine sachkundige Führung „Rund<br />

um den Ochsenbach“ durch das<br />

Mosbachtal statt; Treffpunkt<br />

ist an der Gärtnerei Conrad. Ein<br />

Helt Oncale (links) und Pam MacBeth (rechts) gestalten den traditionellen<br />

Country-Frühschoppen am Sonntag des Waldstraßenfestes<br />

(1. Juli).<br />

PRIVAT<br />

PRIVAT<br />

Skatturnier um den Waldstraßenpokal<br />

(plus Geldpreis) fi ndet am<br />

27. Juni ab 19 Uhr im Germaniaheim,<br />

Teutonenstraße 2, statt. Die<br />

Startgebühr beträgt zehn Euro.<br />

Anmeldungen telefonisch unter<br />

(06123) 72960 oder per E-Mail<br />

bei haschmied@t-online.de.<br />

Der Höhepunkt und Abschluss<br />

der Kulturtage ist auch in diesem<br />

Jahr wieder das zweitägige Waldstraßenfest<br />

am 30. Juni und am<br />

1. Juli auf dem Hof der Diesterwegschule<br />

an der Waldstraße (an<br />

beiden Tagen freier Eintritt). Am<br />

Samstag gehört die Bühne ab 15<br />

Der Kabarettist Gerd Kannegieser<br />

tritt im Rahmen<br />

der diesjährigen Kulturtage<br />

Waldstraße am 20. Juni im<br />

Gemeindesaal von St. Kilian<br />

Waldstraße auf.<br />

Uhr den Waldsträßer Vereinen,<br />

die dort in erster Linie ihre Jugendarbeit<br />

präsentieren. Mit den<br />

Quack-Town-Brandyballs kehrt<br />

dann musikalische Südstaatenatmosphäre<br />

aus New Orleans auf<br />

der Waldstraße ein. Für Kinder<br />

gibt es einen Bastel- und einen<br />

Schminkstand, Größere können<br />

sich in Geschicklichkeit üben.<br />

Zudem bietet Alexander Berghof<br />

Kutschfahrten durch das Mosbachtal.<br />

Als besondere Attraktion<br />

wird die Jugendfeuerwehr Biebrich<br />

wieder mit einer Vorführung<br />

und weiteren Aktivitäten einen<br />

Einblick in ihre Arbeit ermöglichen.<br />

Wie in vielen Jahren zuvor<br />

bewährt, gibt es ein breites Angebot<br />

an Gegrilltem, Getränken<br />

(Weine, Cocktails, Sekt, Biere)<br />

und am Nachmittag Kaffee sowie<br />

selbst gebackenen Kuchen<br />

und Torten. Mit der Gesangsgruppe<br />

„Die Ochsenbachraben“<br />

und der Gruppe „Drums alive“<br />

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Mo - Fr 8 - 18:30 Sa 9 - 13 Uhr<br />

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vom Turnverein Waldstraße wird<br />

das Abendprogramm eingeleitet,<br />

das mit dem Auftritt der „Deep<br />

River Band“ mit Pop, Rock, Blues<br />

und Schlager seinen Höhepunkt<br />

erreichen wird. Am Sonntag lädt<br />

die Kulturinitiative ab 10 Uhr<br />

zum traditionellen und beliebten<br />

Country-Frühschoppen ein. Von<br />

11 bis 15 Uhr ist „Countrymusik<br />

der Weltklasse“ angekündigt, mit<br />

Helt Oncale und Pam McBeth aus<br />

Nashville/Tennessee.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 27


PRIVAT<br />

Wieder Preis für die beste ehrenamtliche Biebricher Jugendarbeit<br />

Der von Siegfried Huhle, Geschäftsführer<br />

der Biebricher<br />

Huhle Stahl- und Metallbau<br />

GmbH, erstmals 2010<br />

gestiftete „Emil Award“<br />

wird auch dieses Jahr<br />

wieder zu Ehren des Firmengründers<br />

Emil Huhle<br />

verliehen. Der Preis ist mit<br />

2 500 Euro dotiert. Mit diesem<br />

Preis werden herausragende<br />

Projekte, Aktionen und Maßnahmen<br />

im Bereich der Jugendarbeit<br />

in Biebrich bedacht. Gesucht<br />

sind Trainer, engagierte Einzelpersonen,<br />

Jugendarbeiter in den<br />

Kirchen, Vereinen, Institutionen,<br />

aber auch Vereine und Initiativen<br />

selbst, die innovative Maßnahmen<br />

und Projekte umsetzen, die<br />

die Lebensperspektiven junger<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

Emil<br />

Award<br />

2012<br />

Menschen verbessern. Der Preis<br />

wird im Rahmen der Eröffnung<br />

des diesjährigen Mosburg-<br />

festes am 25. August<br />

verliehen.<br />

Vorschlagberechtigt<br />

sind alle Einwohner und<br />

Einwohnerinnen Wiesbadens,<br />

die das 14. Lebensjahr<br />

erreicht haben; Eigenbewerbungen<br />

sind möglich. Die Auszeichnung<br />

kann pro Projekt oder<br />

Maßnahme nur einmal verliehen<br />

werden. Der Preis kann auch<br />

gesplittet werden. Bewerbungskriterien<br />

sind: ehrenamtliches<br />

Engagement, Nachhaltigkeit des<br />

Projektes / der Maßnahme sowie<br />

innovativer Ansatz des Projektes /<br />

der Maßnahme. Eine unabhängi-<br />

ge Jury wählt den Preisträger/ die<br />

Preisträger aus. Sie entscheidet<br />

mit der Stimmenmehrheit ihrer<br />

Mitglieder. Schirmherr des Preises<br />

ist Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller.<br />

Die Bewerbungen können formlos<br />

bis zum 1. August bei der Ortsverwaltung<br />

Biebrich, Rathausstraße<br />

63, 65203 Wiesbaden, eingereicht<br />

werden. Weitere Auskünfte<br />

zum „Emil Award“ geben Detlev<br />

Esser, Leiter der Ortsverwaltung,<br />

Telefon (0611)319122, E-Mail:<br />

ortsverwaltung-biebrich@wiesbaden.de,<br />

oder Siegfried Huhle,<br />

Telefon (0172) 6525080, E-Mail:<br />

shuhle@huhle-stahlbau.de.<br />

(red)<br />

Siegfried Huhle ist der Stifter<br />

des „Emil Award“ für herausragende<br />

Jugendarbeit in<br />

Biebrich.<br />

Höfefest: Öffentlich zugängliches Fachwerkhaus mit<br />

akustischer Livemusik<br />

Erstmals und einmalig besteht die Möglichkeit,<br />

beim diesjährigen Biebricher Höfefest<br />

das rund 330 Jahre alte Fachwerkhaus „Am<br />

Schlosspark 123“ von innen zu besichtigen.<br />

Am Sonntag, 10. Juni, öffnen die Bauher-<br />

Colin Frost (links) und Paul Maré.<br />

ren der Familie Friedrich Birkel ihre<br />

Baustelle für die Besucher und<br />

bieten die Gelegenheit, barocke<br />

Fachwerkbauweise und moderne<br />

Sanierung hautnah zu erleben. Die<br />

Wiesbadener Architekt Dirk Hoga und<br />

der Bauhistoriker Lorenz <strong>Frank</strong> aus Mainz<br />

führen kleine Gruppen durch das rund 330<br />

Jahre alte Gebäude und präsentieren ab 11<br />

Uhr die beeindruckende Baukunst des 17.<br />

Jahrhunderts.<br />

Um 16 Uhr gibt es im Innenhof des historischen<br />

Fachwerkhauses Livemusik bei freiem<br />

Eintritt. Beim „Acoustic Afternoon“ stellt der<br />

Biebricher Trommler Paul Maré drei akustische<br />

Bands vor, die ohne elektronische Geräte und<br />

technisches Brimborium ihre Lieblingssongs<br />

spielen: live, akustisch und unplugged. Los<br />

Drei<br />

Bands<br />

exklusiv<br />

geht es mit Colin Frost und seinen<br />

Songs von den Beatles und aus den<br />

Sixties „From Liverpool with Love“.<br />

Danach spielen „myMoyo“ akustische<br />

Lounge-Musik und zeigen,<br />

wie sie 80er-Classics ganz modern<br />

und ohne großen Aufwand spielen. Und<br />

schließlich rocken „KIES“ den Punk auf ihre<br />

ganz eigene akustische Weise, schnell, einfach<br />

und ohne Schnörkel. Der Percussionist Paul<br />

Maré trommelt in allen Bands auf der Cajon<br />

und man staunt, welche heißen Rhythmen er<br />

aus so einer einfachen Holzkiste holt.<br />

Im Hof gibt es dazu ein kleines Angebot an<br />

Speisen und Getränken sowie leckere rheinhessische<br />

Weine der gebürtigen Biebricher<br />

Winzerin Katja Bäder aus Wendelsheim.<br />

(red)<br />

PRIVAT


PRIVAT<br />

PRIVAT<br />

Spiel-Spende begeistert<br />

Groß und Klein<br />

Begeisterte Kinder widmen sich beim Spiele-Nachmittag in der<br />

Stadtteilbibliothek einem neuen Spiel.<br />

Mit großer Begeisterung wurden<br />

am 3. Mai beim monatlich<br />

stattfi ndenden Spiele-Nachmittag<br />

in der Stadtteilbibliothek<br />

Biebrich, neben der Riehlschule,<br />

die zuvor vorgestellten neuen<br />

Spiele des Zoch Verlags in Beschlag<br />

genommen. Die Spiele<br />

„Geistesblitz“ und „Tante<br />

Trudels Trödel“ wurden dem<br />

Förderverein der Biebricher Büchereifreunde<br />

vom Verlag kos-<br />

tenlos zur Verfügung gestellt<br />

und sollen Groß und Klein viel<br />

Spaß bereiten. Das wurde natürlich<br />

sofort ausgetestet und<br />

kann von allen Spielern bestätigt<br />

werden. Am 7. Juni werden<br />

die nächsten zwei der insgesamt<br />

vier geschenkten Zoch<br />

Spiele vorgestellt. Also, einfach<br />

in der Stadtteilbibliothek Biebrich<br />

vorbeikommen, selbst testen<br />

und Spaß haben. (red)<br />

Benjamin Wenninger, Carla Hofmann, Conny Frenzel und Susanne<br />

Heyel sind glücklich über die Spiel-Spende des Zoch-Verlags für die<br />

Stadtteilbibliothek Biebrich.<br />

Die nächsten Spiele-Nachmittage in der Stadtteilbibliothek Biebrich<br />

(jeweils von 16 bis 17.30 Uhr): 7. Juni, 16. August, 6. September<br />

und 4. Oktober. In den Schulferien ist die Stadtteilbibliothek geschlossen,<br />

daher fi ndet in dieser Zeit kein Spiele-Nachmittag statt.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 29


Mosbacher Dämmerschoppen<br />

Trotz aller Arbeiten im Vorfeld<br />

zur 103. Gibber Kerb vom 29.<br />

Juni bis zum 2. Juli: Zum Feiern<br />

haben die Gibber immer Zeit.<br />

„Die Vorbereitungen laufen auf<br />

Hochtouren – wir sind im Zeit-<br />

Am Pfi ngstmontag, 28. Mai, fi ndet ab 11 Uhr<br />

wieder das traditionelle Schleifchenturnier<br />

des Biebricher Tennisclubs (BTC) Grün-Weiß<br />

an der Richard-Wagner-Anlage (Henkellpark)<br />

statt. Erneut soll es ein „Jedermann-Turnier“<br />

sein, an dem alle interessierten Tennisspieler<br />

der Umgebung, also auch Nicht-Clubmitglieder,<br />

teilnehmen können.<br />

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30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

plan“, erklärte der Vorsitzende<br />

der Gibber Kerbegesellschaft<br />

(GKG), Hans-Jürgen Hubert.<br />

Dazu dankte er allen GKG-Aktiven<br />

für ihren Einsatz und insbesondere<br />

den Sponsoren für<br />

Einladung zum Schleifchenturnier beim Tennisclub Grün-Weiß<br />

eine Siegerehrung mit Preisverteilung statt.<br />

Beim gemütlichen Beisammensein ab 17.30<br />

Uhr für alle Turnierteilnehmer in der Club-<br />

Gastronomie, dem „CasaNova“, besteht ausreichend<br />

Gelegenheit für weiteres Fachsimpeln<br />

rund um den weißen Sport.<br />

Weitere Informationen sind über die Internetseite<br />

des BTC Grün-Weiß unter www.btconline.de<br />

erhältlich.<br />

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ihr Engagement. Ohne diese<br />

wesentlichen Beiträge ließe sich<br />

eine Veranstaltung dieser Größe<br />

in Vorbereitung, Durchführung<br />

und Nachbereitung von einem<br />

Verein nicht bewältigen.<br />

Der Historiker Dr. Rolf Faber (links) vermittelte zu Beginn des Dämmerschoppens der Gibber<br />

Kerbegesellschaft einige Anekdoten zu Besuchen von Goethe in Biebrich und dem Rheingau.<br />

FRANK HENNIG<br />

Als kleines Vorab-Dankeschön<br />

– insbesondere an die Förderer<br />

der Gibber Kerb – hatte die GKG<br />

zu einem Dämmerschoppen<br />

Gaststätte Sängerheim in die<br />

Weihergasse eingeladen. Zahlreiche<br />

Vertreter aus Wirtschaft,<br />

Politik, Vereinen und Medien<br />

sowie Gönner und Sponsoren<br />

waren der Einladung am 20.<br />

April gefolgt. Insbesondere die<br />

Politik-Promi-Dichte war hoch:<br />

Neben Stadtverordnetenvorsteher<br />

Wolfgang Nickel und Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller<br />

ließen sich auch Wiesbadens Alt-<br />

Oberbürgermeister und dienstältester<br />

Ehrenbürger der Gibb,<br />

Rudi Schmitt, Bürgermeister<br />

Arno Goßmann und Biebrichs<br />

Ortsvorsteher Kuno Hahn den<br />

Mosbacher Dämmerschoppen<br />

nicht entgehen.<br />

Nachdem der Historiker Dr. Rolf<br />

Faber (links) zu Beginn des Dämmerschoppens<br />

der Gibber Kerbegesellschaft<br />

einige Anekdoten zu<br />

Besuchen von Johann Wolfgang<br />

von Goethe in Biebrich und dem<br />

Rheingau vermittelte hatte, wurde<br />

der Abend bei kubanischen<br />

Speisen und passender Livemusik<br />

abgerundet. (fhg)<br />

Übrigens: Kinder bis neun Jahre können beitragsfrei<br />

im Club aufgenommen werden.<br />

In den Sommerferien gibt es zudem in der<br />

ersten und letzten Ferienwoche ein Jugend-<br />

Trainingscamp für Kinder mit und ohne Erfahrung<br />

nach Anmeldung. Weitere Informationen<br />

hierzu sind auf dem Tennisplatz oder<br />

unter der E-Mail-Adresse info@btc-online.de<br />

erhältlich.<br />

(red)


PRIVAT<br />

Bläserklasse des Gymnasiums am Mosbacher<br />

Berg informiert künftige Fünftklässer<br />

Die beiden Bläserklassen des<br />

Gymnasiums am Mosbacher<br />

Berg bereiten sich mit Eifer auf<br />

ihr diesjähriges gemeinsames<br />

Abschlusskonzert am 26. Juni<br />

vor. Die Klasse 6a ist gerade<br />

mit ihrer Musik- und Klassenlehrerin<br />

Charlotte Adelsberger<br />

von einer erfolgreichen Probenfreizeit<br />

zurückgekehrt.<br />

Am 4. Juni lädt die Klasse<br />

6a um 19 Uhr alle künftigen<br />

Fünftklässer des Gymnasiums<br />

um 19 Uhr zu einem Informationsabend<br />

in den Proben-<br />

raum der Schule (E-Bau) ein.<br />

Die Kinder spielen Stücke aus<br />

ihrem Repertoire und erzählen<br />

von ihrer Probenarbeit; für die<br />

Eltern gibt es dazu wichtige Informationen<br />

über die Anmeldung<br />

zur neuen Bläserklasse.<br />

Die musikalische Bildung spielt am Gymnasium am Mosbacher Berg eine besondere Rolle.<br />

Kulturfest Parkfeld diesmal unter französischem Motto<br />

Die Tübinger Folkgruppe „La Marmotte“ hat sich<br />

ganz der französisch-keltischen Musik verschrieben.<br />

Beim diesjährigen Kulturfest im Parkfeld<br />

wird die Gruppe am Abend für Stimmung sorgen.<br />

Die Kulturinitiative Parkfeld<br />

veranstaltet in Zusammenarbeit<br />

mit dem<br />

Kulturamt Wiesbaden<br />

am 23. Juni ab 15 Uhr<br />

wieder ihr beim Publikum<br />

so beliebtes „Open<br />

Air“-Kulturfest im Wendehammer<br />

des Paracelsuswegs<br />

im Biebricher<br />

Parkfeld. In diesem Jahr<br />

hat die Kulturinitiative<br />

<strong>Frank</strong>reich zum Thema<br />

ihres Kulturfestes gemacht.<br />

Der Eintritt ist<br />

– wie immer – frei.<br />

Folgende Musikgruppen<br />

sind eingeladen:<br />

Vive la Chanson, Duo<br />

Carduccio / Le Guillou<br />

und La Marmotte. Ne-<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

ben einer großen Kreativwerkstatt<br />

für Kinder<br />

wird es ebenso wieder<br />

eine große Kuchentheke<br />

sowie – dem Motto<br />

entsprechend – ab 17<br />

Uhr Gerichte aus der<br />

französischen Küche<br />

geben.<br />

Ausführliche Programme<br />

liegen in der Ortsverwaltung<br />

Biebrich, in<br />

Biebricher Geschäften<br />

und Lokalen sowie in<br />

öffentlichen Einrichtungen<br />

aus.<br />

(fhg)<br />

Programm Kulturfest<br />

<strong>Frank</strong>reich<br />

15 Uhr:<br />

Öffnung der Stände<br />

15.30 Uhr:<br />

Kreativwerkstatt für<br />

Kinder und Musik<br />

„Vive la Chanson“<br />

17 Uhr:<br />

Öffnung der<br />

französischen Küche<br />

18 Uhr:<br />

Musik „Duo Carduccio /<br />

Le Guillou“<br />

20 Uhr:<br />

Musik „La Marmotte“<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 31


FRANK HENNIG<br />

Erster Spatenstich für das größte Erneuerbare-Energien-<br />

Projekt Wiesbadens<br />

Die Energiewende in Deutschland<br />

ist in vollem Gange. Ein wesentlicher<br />

Auslöser für die Energiewende<br />

ist der erhöhte Ausstoß von<br />

Treibhausgasen wie Kohlendioxid<br />

(CO2), der im Wesentlichen auf<br />

das Verbrennen fossiler Brennstoffe<br />

zurückgeführt wird. Die<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

und die ESWE Versorgung wollen<br />

gemeinsam durch nachhaltige<br />

Maßnahmen zur Verbesserung<br />

des Klimas und zur Reduzierung<br />

des C02-Ausstoßes in der Region<br />

beitragen. Eine dieser Maßnahmen<br />

ist der Bau eines Biomasseheizkraftwerkes<br />

(BMHKW)<br />

durch die ESWE BioEnergie, eine<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

Biomasse-<br />

Tochter der ESWE Verheizkraftwerksorgung.<br />

Biobrennstoffe<br />

im Bau<br />

gelten als C02-neutral, da<br />

nur so viel C02 bei der Verbrennung<br />

ausgestoßen wird,<br />

wie vorher durch das Wachstum<br />

der Biomasse dem Biokreislauf<br />

entnommen wurde.<br />

Anlässlich des feierlichen ersten<br />

Spatenstichs für den Bau des Bio-<br />

Bürgermeister und Umweltdezernent Arno Goßmann (links): „Ein<br />

gutes Projekt, wie ich fi nde, denn es kommt sowohl der Umwelt<br />

und dem Klima als auch den vor Ort lebenden Menschen zugute.“<br />

masseheizkraftwerks am Rande<br />

der Wiesbadener Deponie erklärte<br />

Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />

Müller: „Dieses Vorhaben ist ein<br />

wesentlicher Baustein, um die<br />

energie- und klimapolitischen Ziele<br />

der Landeshauptstadt Wiesba-<br />

den, die bis 2020 den Anteil der<br />

Erneuerbaren Energien in Wiesbaden<br />

auf mindestens 20 Prozent<br />

steigern will, zu erreichen.“ Die<br />

Auslegung des Biomasseheizkraftwerks<br />

auf eine sogenannte<br />

„gekoppelte Strom- und Wärmenutzung“<br />

ermöglicht einen<br />

besonders hohen Wirkungs- und<br />

Effi zienzgrad der Anlage, erklärte<br />

ESWE Vorstandsmitglied Dr. Stephan<br />

Tenge. Durch das Biomasseheizkraftwerk<br />

werden, so Tenge,<br />

künftig rund vier Prozent des<br />

gesamten Strombedarfs und 50<br />

Prozent des Fernwärmebedarfs<br />

der Stadt Wiesbaden regenerativ<br />

erzeugt.<br />

Gemeinsamer erster Spatenstich für das künftige Biomasseheizkraftwerk in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zur Wiesbadener Deponie (v.l.): ELW-Betriebsleiter Joachim Wack, Bürgermeister Arno<br />

Goßmann, Umweltdezernentin Birgit Zeimetz, Steffen Gurdulic (Geschäftsführer von Knettenbrech<br />

und Gurdulic), Regierungspräsident Johannes Baron, Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller, ESWE-Vorstandsmitglied<br />

Dr. Stephan Tenge, Dr. Ulrich Schneider (ESWE-Abteilungsleiter Erneuerbare Energien)<br />

und Wolfgang Zieger, der Leiter des künftigen Kraftwerks.<br />

FRANK HENNIG<br />

So soll das Biomasseheizkraftwerk nach der Fertigstellung Ende<br />

2013 aussehen.<br />

Das Biomasseheizkraftwerk ist,<br />

so Bürgermeister und Umweltdezernent<br />

Arno Goßmann, das<br />

mit Abstand größte regenerative<br />

Projekt, das in Wiesbaden durchgeführt<br />

wird. Denn: „Mit einer<br />

jährlichen Stromerzeugung von<br />

55 000 Megawattstunden können<br />

rechnerisch 12 000 Einfamilienhäuser<br />

mit umweltfreundlich<br />

erzeugter Energie versorgt werden.“<br />

Durch den Einsatz erneuerbarer<br />

Energieträger, insbesondere<br />

Alt-, Gebrauchsholz und sonstige<br />

Biomasseträger, wie beispielsweise<br />

Siebreste aus der Kompostierung<br />

von Grün- und Bioabfällen,<br />

werde der Ausstoß von mehr als<br />

60 Millionen Kilogramm Kohlendioxid<br />

vermieden.<br />

Das Biomasseheizkraftwerk wird<br />

in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zum Wiesbadener Deponiestandort<br />

errichtet. Die ESWE Versorgung<br />

hat gemeinsam mit der<br />

MBA Wiesbaden (Tochter der<br />

Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden) sowie<br />

Knettenbrech und Gurdulic die<br />

ESWE Bioenergie gegründet, unter<br />

deren Regie das Vorhaben verwirklicht<br />

wird. Die Fertigstellung<br />

des Kraftwerks ist für Ende 2013<br />

geplant. Tenge wies besonders<br />

darauf hin, dass mit dem Betrieb<br />

des Kraftwerks fünfzehn neue<br />

Arbeitsplätze entstehen und dass<br />

neben den Gesellschaftern auch<br />

weitere Dienstleister aus der Region<br />

zum Betrieb des Kraftwerks<br />

benötigt werden.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


Ortsbeirat sorgt sich um<br />

Sicherheit<br />

Mit einer Vielzahl von Verbesserungsvorschlägen<br />

für ein<br />

lebenswerteres und sichereres<br />

Biebrich befasste sich die Sitzung<br />

des Ortsbeirats im April.<br />

Ein Thema: die neuen bewegten<br />

Reklametafeln im Ortsteil,<br />

vor allem am Klagenfurter Ring<br />

Ecke Erich-Ollenhauer-Straße<br />

und auf der Fußgängerquerung<br />

im Kreuzungsbereich Kärntner<br />

Straße. Es sei unverständlich,<br />

dass die Schilder an einer so<br />

unübersichtlichen Stelle errichtet<br />

wurden, so Helmut Fritz<br />

(SPD). Der Ortsbeirat sei über<br />

die Standorte nicht informiert,<br />

geschweige denn um Rat gefragt<br />

worden. Der Ortsbeirat<br />

will sich nun einen Plan von<br />

der Stadt besorgen, um alle<br />

Standorte in Biebrich auf Verkehrssicherheit<br />

zu überprüfen.<br />

Außerdem wird der Magistrat<br />

gebeten, die beiden oben erwähnten<br />

Tafeln umgehend zu<br />

beseitigen.<br />

Weitere SPD-Anträge befassten<br />

sich mit den steigenden<br />

städtischen Gebühren für<br />

den Weinprobierstand am<br />

Rheinufer, Hundekotbeutelspendern<br />

für den Henkell-Park,<br />

der Sanierung der Sitzbänke<br />

am Rheinufer und der besseren<br />

Markierung der Fahrradfahr-<br />

Verbotsschilder an den Eingängen<br />

des Schlossparks.<br />

Alle Parteien sorgen sich wegen<br />

des zunehmenden Flugverkehrs<br />

vom Airfi eld Erbenheim<br />

über das Gelände des<br />

Industrieparks Kalle-Albert um<br />

die Sicherheit des Stadtteils.<br />

Einem CDU-Antrag, die Stadt<br />

nach Katastrophenschutzplänen<br />

zu fragen und eine Katastrophenschutzübunganzuregen,<br />

stimmte der Ortsbeirat<br />

daher zu.<br />

Hans-Josef Ramberger (CDU),<br />

Sprecher des Verkehrsausschusses,<br />

berichtete unter anderem<br />

von Geschwindigkeitsmessungen<br />

an der Waldstraße.<br />

Dort fuhr rund ein Fünftel der<br />

Wagen zu schnell. Eher gering<br />

fi elen dagegen bei einer wei-<br />

teren Messaktion Geschwindigkeitsübertretungen<br />

an der<br />

Biebricher Allee in Höhe des<br />

Landesdenkmals aus. Bei mehr<br />

als 4 300 Fahrzeugen wurden<br />

nur 110 Überschreitungen registriert.<br />

Eine Anregung des<br />

Verkehrsausschusses betraf die<br />

Radwege in der Erich-Ollenhauer-Straße:<br />

Sie müssen dringend<br />

neu markiert werden.<br />

Themen in der Bürgerfragestunde<br />

zu Beginn der Ortsbeiratssitzung<br />

waren der Zugang<br />

zur Rettbergsaue (inzwischen<br />

teilweise wieder geöffnet), der<br />

Ausbau der A 66 (der Ortsbeirat<br />

will sich für ausreichende<br />

Lärmschutzmaßnahmen starkmachen),<br />

die Toilettenanlage<br />

an der Robert-Krekel-Anlage<br />

(wird derzeit gebaut) sowie die<br />

unschöne Parksituation an der<br />

Kasteler Straße, wo Wohnwägen,<br />

Baukräne, Container und<br />

LKW teilweise wochenlang<br />

abgestellt werden. Auch hiergegen<br />

ist bereits eine Lösung<br />

gefunden. Zunehmend Ärger<br />

bereitet den Anwohnern der<br />

Gibb die auf der Autobahnbrücke<br />

der Biebricher Allee<br />

zum Verkauf gestellten PKW.<br />

Weil nicht alle Autos Platz auf<br />

der Brücke fänden, würden sie<br />

auch in der Gibb geparkt. Der<br />

Ortsbeirat sucht nach Lösungen,<br />

dies zu unterbinden.<br />

Außerdem stellte sich auf der<br />

Ortsbeiratssitzung die neue<br />

Schulleiterin der Pestalozzischule,<br />

Hanna Funk, vor. Sie<br />

hat ihr Amt am 6. Februar angetreten<br />

und freut sich über die<br />

Unterstützung des Ortsbeirats<br />

bei der Renovierung des Schul-<br />

Sportplatzes. Gleichzeitig bat<br />

sie den Ortsbeirat um Unterstützung<br />

bei der Finanzierung<br />

von Schallschutzdecken in den<br />

hohen Klassenräumen und von<br />

Prallwänden für die Turnhalle.<br />

Die Pestalozzischule wird als<br />

integrative Schule seit vielen<br />

Jahren auch von behinderten<br />

Kindern besucht, inzwischen<br />

hat das Thema Inklusion an<br />

allen Schulen an Bedeutung<br />

gewonnen. (sst)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 33


Traditioneller Frühlingsempfang bei der Sportgemeinschaft<br />

Biebrich 1904<br />

Die Sportgemeinschaft Biebrich<br />

1904 (SGB 04) hatte am 22. April<br />

wieder zu ihrem Frühlingsempfang<br />

geladen und viele, viele Gäste<br />

waren der Einladung gefolgt.<br />

Angeführt wurde die Gästeschar<br />

aus Politik, Sport, Verwaltung,<br />

Geschäftswelt und Vereinen von<br />

Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang<br />

Nickel und Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller.<br />

Anlässlich der zentralen Ehrungsfeier<br />

des Sängerkreises Wiesbaden am<br />

20. April im Biebricher Schloss wurden<br />

auch drei Ehrungen für Sänger der<br />

Singgemeinschaft Biebrich ausgesprochen.<br />

Geehrt wurden Lars Nassau für 25<br />

Jahre, Karl Honerath für 50 Jahre und<br />

Michael Maurer für 25 Jahre (im Vordergrund<br />

von links). Die Ehrungen wurden<br />

für das aktive Singen verliehen. Darüber<br />

hinaus erfüllen die Geehrten aber<br />

auch Aufgaben wie Inventarverwalter,<br />

Kassenprüfer und Musikausschuss. Die<br />

Aufnahme entstand anlässlich einer<br />

Gesangsprobe nach der Ehrung zusammen<br />

mit der Singgemeinschaft. (red)<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

Bevor alle Gäste bei Sekt, Bier<br />

vom Fass und leckeren Häppchen<br />

einige vergnügliche Stunden<br />

verbrachten, rief der Vereinsvorsitzende<br />

Volker Retzel<br />

ausgewählte Geschehnisse des<br />

vergangenen Jahres des sehr familiär<br />

geprägten Vereins in Erinnerung<br />

und gab einen Ausblick<br />

auf die Aktivitäten im laufenden<br />

Jahr. Retzel wies aber auch auf<br />

Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel (Mitte) erhielt eine<br />

„Wildcard“ für die diesjährige „Prominenten-Bootsfahrt“ der SGB<br />

04. Damit ist es ihm möglich, spontan und ohne spezielle sportliche<br />

„Qualifi zierungen“ im Vorfeld, an der beliebten Paddeltour<br />

mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus Biebrich und<br />

Wiesbaden teilzunehmen.<br />

FRANK HENNIG<br />

Volker Retzel (rechts), Vorsitzender der Sportgemeinschaft Biebrich<br />

1904, begrüßte die Gäste des Neujahrsempfangs auf dem Bootshausgelände<br />

am Rheinufer.<br />

ein Problem hin, die alle Vereine<br />

gleichermaßen beschäftigt:<br />

„Die Sportgemeinschaft hat bei<br />

den Mitgliedern zwischen 30<br />

und 40 Jahren eine Lücke. Diese<br />

Lücke gilt es zu schließen. Zum<br />

einen müssen neue Mitglieder<br />

gefunden, zum anderen – und<br />

das ist noch viel wichtiger –<br />

müssen die Mitglieder, die jünger<br />

sind, gehalten werden. Das<br />

ist eine interessante und spannende<br />

Herausforderung.“ Dafür<br />

lobte anschließend Wiesbadens<br />

„erster Bürger“, Stadtverordne-<br />

tenvorsteher Nickel, in seinem<br />

kurzen Grußwort „den außergewöhnlichen<br />

und familiären<br />

Zusammenhalt“ des 115 Mitglieder<br />

zählenden Vereins.<br />

Dem Verein mit seinem wunderbar<br />

am Rheinufer gelegenen<br />

Bootshausgelände war es auch<br />

beim diesjährigen Frühlingsempfang<br />

wieder gelungen, seinem<br />

Ruf als offener und gastfreundlicher<br />

Verein gerecht zu<br />

werden.<br />

Bei den diesjährigen Vorstandswahlen der Sportgemeinschaft Biebrich 1904 (SGB 04) wurden sämtliche Vorstandsmitglieder in ihren<br />

Ämtern bestätigt; an der Spitze stehen weiterhin Volker Retzel und Jutta Druckenmüller. Auch bei der Paddelabteilung der SGB 04<br />

gab es keine Veränderungen, sie steht weiter unter der Leitung von Volker Retzel und Claudia Martin.<br />

(fhg)<br />

PRIVAT<br />

FRANK HENNIG


Sportabzeicheneröffnung<br />

Zur Eröffnung der Sportabzeichensaison<br />

der Gemeinschaft<br />

Turnverein Amöneburg (TVA)<br />

und Betriebssportgemeinschaft<br />

(BSG) Kalle-Albert kommen seit<br />

26 Jahren die Sportlerinnen und<br />

Sportler nicht nur mit Trainingsanzug,<br />

sondern auch im Freizeitlook.<br />

Organisatoren, Prüfer<br />

und Sportler treffen sich mit<br />

Sportpolitikern und Sponsoren,<br />

um gemeinsam bei einer Flasche<br />

Bier und einer Brezel festzustellen,<br />

dass sie noch fi t und bereit<br />

sind, auch in der neuen Saison<br />

das Deutsche Sportabzeichen zu<br />

erwerben. Der TVA-Vorsitzende<br />

Günther Geyersbach appellierte<br />

an alle, im Jubiläumsjahr des<br />

Turnvereins Amöneburg noch<br />

einen Sportabzeichenerwerber<br />

mitzubringen, um das gesteckte<br />

Ziel, im Oktober 400 Sportabzeichen<br />

verleihen zu können,<br />

zu erreichen.<br />

Die Seniorengruppe des TVA<br />

zeigte anschließend mit einem<br />

Tanz, dass sie fi t ist, dieses Ziel<br />

zu unterstützen. Volker Thurau,<br />

gemeinsam mit Melanie von<br />

Damaros Leiter der gemeinsamen<br />

Sportabzeichenaktion,<br />

bedankte sich bei den Prüfern,<br />

die alle bereit sind, auch in der<br />

kommenden Saison mitzuarbeiten.<br />

Sein Dank galt auch<br />

InfraServ Wiesbaden, vertreten<br />

durch Günther Craß, für die<br />

weitere Unterstützung der Aktion<br />

auch im Jahr 2012.<br />

Ausgewählte Abnahmetermine<br />

für das Sportabzeichen:<br />

Leichtathletik: jeden<br />

Dienstag ab 17 Uhr auf<br />

dem Dyckerhoff-Sportplatz<br />

in Biebrich.<br />

Schwimmen: Jeden Montag<br />

ab 20 Uhr im AKK-Hallenbad<br />

Kostheim.<br />

Radfahren: 17. Juni, 22.<br />

Juli, 19. August und 23.<br />

September, Treffpunkt 8:30<br />

Uhr, Fröbelstraße Amöneburg,<br />

Start 9 Uhr<br />

(red)<br />

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9,5–4,9 l/100 km; CO₂-Emission komb.: 222–128 g/km; Energieeffizienzkl. F–A. ⁴Kraftstoffverbrauch komb.: 7,3–4,9 l/100<br />

km; CO₂-Emission komb.: 169–128 g/km; Energieeffizienzkl. E–C/A. ⁵Kraftstoffverbrauch komb.: 8,2–5,7 l/100 km; CO₂-<br />

Emission komb.: 209–149 g/km; Energieeffizienzkl. E/D/B. ⁶Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/komb.: 11,0–8,7/7,3–<br />

6,3/8,7–7,1 l/100 km; CO₂-Emission komb.: 230–187 g/km; Energieeffizienzkl. E–C. *Kraftstoffverbrauch komb.: 6,4 l/100<br />

km; CO₂-Emission komb.: 149 g/km; Energieeffizienzkl. C. Diese Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und<br />

sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 35


Schulhof der Ludwig-Beck-Schule keine öde Asphaltwüste mehr<br />

Am 20. April wurde auf dem<br />

Schulhof der Gräselberger Ludwig-Beck-Schule<br />

feierlich das neue<br />

Klettergerüst eröffnet. Hierzu<br />

waren neben den 200 Schülern,<br />

die sich dazu vor und auf dem<br />

Klettergerüst mit Hängebrücken,<br />

Kletterseilen und Kletterwänden<br />

platzierten, auch die Lehrer der<br />

Ludwig-Beck-Schule und einige<br />

Eltern der Kinder erschienen. Mit<br />

dem umgedichteten Lied „Kunterbunt“<br />

zum Hit „Live ist Life“ begrüßten<br />

die Kinder unter anderem<br />

auch Schuldezernentin Rose-Lore<br />

Scholz, Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn und Ortsbeiratsmitglied<br />

Hans-Josef Ramberger sowie<br />

weitere Spender, ohne die die<br />

Umgestaltung des Schulhofes mit<br />

dem neuen Klettergerüst nicht<br />

hätte stattfi nden können.<br />

Leider konnten nicht alle helfenden<br />

Hände an diesem Tag kom-<br />

Dank dem Graffi ti-Künstler Manuel Gerullis von der „Aktion<br />

Farbenfroh“ sind auch die Schulhofwände nicht mehr so trist.<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Beck-Schule vor ihrem neuen Klettergerüst auf ihrem Schulhof.<br />

PRIVAT<br />

men und so sagten die Kinder mit<br />

einem „Wir-sagen-danke-!“-Banner<br />

und einem Plakat nochmals<br />

danke an alle Spender (Ortsbeirat<br />

Biebrich, Geno 50, Kalle Albert,<br />

Dyckerhoff, Stadt Wiesbaden,<br />

Förderverein der Schule, Fraport).<br />

Manuel Gerullis von der „Aktion<br />

Farbenfroh“ hatte einige Tage zuvor<br />

mit Schülern ein rund 30 Meter<br />

langes Graffi ti an die Wände des<br />

Schulhofes gesprüht. Mit lustigen<br />

Motiven wie Farbkasten, Radiergummi<br />

und Füller und unter dem<br />

Motto „Leben, Lernen, Wachsen“<br />

ist der Schulhof nun auch farblich<br />

kaum wiederzuerkennen.<br />

Fröhlich feierten alle nach der Einweihung<br />

noch ein wenig weiter:<br />

die Kinder auf dem Klettergerüst<br />

und Pausenhof, die Erwachsenen<br />

bei Sekt oder Kaffee, den der Förderverein<br />

der Ludwig-Beck-Schule<br />

ausschenkte. Auch diesem, und<br />

vor allen Dingen den Schülern,<br />

war es zu verdanken, dass die<br />

Umgestaltung des Schulhofes so<br />

schnell voranging, denn im letzten<br />

Jahr veranstaltete der Förderverein<br />

einen Halloween-Sponsorenlauf,<br />

bei dem die Schüler knapp 1 200<br />

Euro „erlaufen“ hatten.<br />

„Der Anfang, die ‚öde Asphaltwüste‘,<br />

die der Schulhof vorher<br />

war, in ein Pausenparadies für Kinder<br />

umzuwandeln, ist gemacht“;<br />

erklärte Konrektorin Corinna Berg.<br />

Weitere Spielgeräte sollen folgen.<br />

(red)<br />

PRIVAT


Steinmetze stellen sich neu auf<br />

Wiesbaden-Rheingau-Taunus hat bei ihren<br />

aktuellen Vorstandswahlen einen Generationenwechsel<br />

vollzogen. Der 45-jährige<br />

Holger Balz übt nun das Amt des<br />

Obermeisters aus, sein Stellvertreter<br />

ist Thomas Färber. Der Biebri-<br />

Holger<br />

cher Steinmetz Jürgen Poths, der Balz folgt<br />

der Innung neun Amtsperioden, auf Jürgen<br />

also 27 Jahre lang, vorgestanden Poths<br />

hatte, war nicht mehr zur Wahl<br />

angetreten. Als Anerkennung für seine<br />

prägenden Leistungen innerhalb der<br />

vergangenen fast drei Jahrzehnte erhielt er<br />

jetzt den Titel Ehrenobermeister.<br />

Im Zuge der Neuwahlen haben sich weitere<br />

Veränderungen bei der Zusammensetzung<br />

des Innungsvorstands ergeben. Als Beisitzer<br />

ARCHIV FRANK HENNIG Die Steinmetz- und Steinbildhauer-Innung<br />

erstmals gewählt wurden Susanne Wagner-<br />

Müller, Ralf Poths und Peter Schäfer. Nach<br />

wie vor im Vorstand aktiv sind Christian<br />

Bach, Holger Herrmann, Bernhard<br />

Krupp und Jörg Siegel. Bernhard<br />

Krupp und Ralf Poths kümmern<br />

sich auch zukünftig um die<br />

Arbeit des Berufsbildungsausschusses.<br />

Bei der Mitgliederversammlung<br />

wurde berichtet, dass die Möglichkeit,<br />

Treuhandverträge mit der Innung<br />

abzuschließen, unvermindert genutzt werde.<br />

Auf diese Weise können Interessierte zu<br />

Lebzeiten die würdige Erhaltung des späteren<br />

eigenen Grabes regeln.<br />

79. Freudenberger Kerb lädt ein<br />

Die Schlager-Newcomerin Laura Wilde<br />

tritt am 9. Juni beim großen Show- und<br />

Stimmungsabend auf der Freudenberger<br />

Kerb auf.<br />

Die 78. Freudenberger Kerb<br />

der Kerbe- und Carnevalgesellschaft<br />

Freudenberg (KCG)<br />

vom 7. bis 11. Juni rückt<br />

näher. An allen fünf Tagen<br />

wird auf dem Freudenberg<br />

wieder ein abwechslungsreiches<br />

Programm auf dem<br />

Festplatz und im Festzelt für<br />

Jung und Alt geboten.<br />

Am Eröffnungstag (7. Juni)<br />

tritt ab 20.30 Uhr mit „Night<br />

Fever“ die „beste Bee Gees<br />

Show Europas“ auf. Bereits<br />

ab 12 Uhr gibt es einen großen<br />

Kram-Markt. Am Freitag<br />

(8. Juni) „rockt“ das Festzelt<br />

ab 20.30 Uhr mit „The Incredible<br />

Dexter Band“. Nach<br />

dem festlichen Bieranstich<br />

(red)<br />

um 19.30 Uhr am Samstag<br />

(9. Juni) gibt es ab 20.30<br />

Uhr einen großen Show-<br />

und Stimmungsabend mit<br />

dem Schlagersänger Oliver<br />

Thomas und Band sowie der<br />

Schlager-Newcomerin Laura<br />

Wilde. Am Sonntag (10.<br />

Juni) startet um 14 Uhr der<br />

große und bunte Festzug<br />

unter dem Motto „80 Jahre<br />

Siedlung Freudenberg“<br />

mit vielen Musikzügen und<br />

Vereinen. Anschließend gibt<br />

es eine große Musikshow<br />

im Festzelt. Am Montag<br />

(11. Juni) ist Familientag<br />

mit ermäßigten Preisen auf<br />

allen Fahrgeschäften, Kinderkarussells<br />

und Belustigungsgeschäften<br />

sowie mit<br />

Der Biebricher Steinmetz Jürgen Poths<br />

wurde zum Ehrenobermeister ernannt.<br />

Sonderangeboten an den<br />

Verkaufständen. Für Spaß<br />

und Stimmung im Festzelt<br />

sorgt die Showkapelle<br />

„Sound-Express“ und der<br />

Schlagersänger Mario Steffen.<br />

Um 22.45 Uhr steigt<br />

dann ein großes Abschlussfeuerwerk<br />

in den Himmel<br />

über dem Freudenberg.<br />

Die Besucher werden an<br />

allen Festtagen gebeten,<br />

auf dem großen Parkplatz<br />

im Wiesengrund zu parken<br />

oder – noch besser – die<br />

Buslinien 23 und 45 zu nutzen.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 37<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


Terminübersicht<br />

25. – 28. Mai 2012<br />

76. Internationales Pfi ngstturnier<br />

des Wiesbadener Reit-<br />

und Fahr-Clubs im Biebricher<br />

Schlosspark<br />

28. Mai 2012<br />

11 Uhr, Schleifchenturnier beim<br />

Tennisclub Grün-Weiß, Richard-<br />

Wagner-Anlage<br />

2. Juni 2012<br />

Ab 15 Uhr, Abschlussfest der Aktionstage<br />

„Buntes Leben Biebrich“,<br />

Freigelände des Toni-Sender-Hauses,<br />

Rudolph-Dyckerhoff-Straße/<br />

Breslauer Straße<br />

2. und 3. Juni 2012<br />

Siedlerfest der Siedlergemeinschaft<br />

Rosenfeld und Selbsthilfe,<br />

rund um das Gemeinschaftshaus<br />

in der Zaberner Straße (Samstag<br />

ab 14 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr)<br />

5. Juni 2012<br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />

Biebrich, Rathausstraße 63 (Bürgerfragestunde<br />

zu Beginn)<br />

7. Juni 2012<br />

20 Uhr, Eröffnung des Biebricher<br />

Höfefests mit einem Salsakonzert<br />

mit der Band „Cohimbre“ im<br />

Karpfenhof (neben Schloss Biebrich),<br />

Am Schlosspark 13<br />

8. bis 10. Juni 2012<br />

9. Biebricher Höfefest mit<br />

Konzerten, Ausstellungen und<br />

Kleinkunst in zahlreichen Biebricher<br />

Höfen<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012<br />

8. Juni 2012<br />

15 – 17 Uhr, Tanz-Café mit Livemusik<br />

für Menschen mit Demenz<br />

und ihre Angehörigen, Tanzsportzentrum<br />

des Tanz-Clubs<br />

Blau-Orange Wiesbaden, Erich-<br />

Ollenhauer-Straße 6 – 8<br />

9. Juni 2012<br />

9 – 13 Uhr, Flohmarkt-Stand der<br />

„Montagsfrauen“ der St. Marien-<br />

Gemeinde, Marienplatz<br />

13. Juni 2012<br />

15 Uhr, Tagescafé der Kolpingfamilie<br />

Biebrich im Pfarrgarten der<br />

St. Marien-Gemeinde, Eingang<br />

über Kindergarten in der Andreasstraße<br />

15. bis 17. Juni 2012<br />

Schlossparkturnier des KreisreiterbundesWiesbaden-Main-Taunus<br />

auf dem WRFC-Turnierplatz,<br />

Schlosspark Biebrich<br />

17. Juni 2012<br />

7 – 14 Uhr, Flohmarkt der Gibber<br />

Kerbegesellschaft auf dem Gibber<br />

Kerbeplatz<br />

17. Juni 2012<br />

14.30 – 18 Uhr, Sommerfest<br />

Herz-Jesu-Pfarrgemeinde und<br />

Herz-Jesu-Heim, Kreitzstraße<br />

20. Juni 2012<br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins durch<br />

das Schloss Biebrich, Treffpunkt<br />

Rotunde, Parkseite<br />

20. Juni 2012<br />

19 Uhr, Kulturtage Waldstraße:<br />

Comedy-Abend mit Gerd Kanne-<br />

Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />

den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />

<strong>DER</strong><strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2012<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Juni 09. 06. 2012 11. 06. 2012 22. 06. 2012<br />

Juli 07. 07. 2012 09. 07. 2012 20. 07. 2012<br />

August 11. 08. 2012 13. 08. 2012 24. 08. 2012<br />

September 08. 09. 2012 10. 09. 2012 21. 09. 2012<br />

Oktober 13. 10. 2012 15. 10. 2012 26. 10. 2012<br />

November 10. 11. 2012 15. 11. 2012 23. 11. 2012<br />

Dezember 05. 12. 2012 04. 12. 2012 14. 12. 2012<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

gieser, Gemeindesaal St. Kilian,<br />

Holsteinstraße<br />

22. Juni 2012<br />

18 Uhr, Tauschtreffen und Sommerfest<br />

des Tauschrings Biebrich,<br />

Nachbarschaftshaus, Ludwig-<br />

Beck-Straße 1 (Gebäude A, Raum<br />

A04)<br />

22. Juni 2012<br />

19 Uhr, Kulturtage Waldstraße:<br />

Gospelkonzert mit „Gospical“,<br />

St. Kilian-Kirche, Holsteinstraße/<br />

Waldstraße<br />

23. Juni 2012<br />

14 Uhr, Beachparty beim Wiesbadener<br />

Kanu-Verein, mit<br />

Cocktails, Barbecue, Musik und<br />

EM-Liveübertragung, Bootshausgelände,<br />

Uferstraße 2<br />

23. Juni 2012<br />

15 Uhr, „Open Air“-Kulturfest<br />

Parkfeld unter dem Motto<br />

„<strong>Frank</strong>reich“, Wendehammer<br />

des Paracelsuswegs<br />

27. Juni 2012<br />

19 Uhr, Kulturtage Waldstraße:<br />

Skatturnier um den Waldstraßenpokal,<br />

Germaniaheim, Teutonenstraße<br />

2<br />

29. Juni bis 2. Juli 2012<br />

103. Gibber Kerb<br />

30. Juni und 1. Juli 2012<br />

Waldstraßenfest auf dem<br />

Schulhof der Diesterwegschule,<br />

Waldstraße<br />

Tanznachrichten<br />

Das nächste Tanz-Café für ältere<br />

Menschen und Demenzkranke<br />

fi ndet am 8. Juni von<br />

15 bis 17 Uhr im Tanzsportzentrum<br />

des Tanzclubs Blau-<br />

Orange, Erich-Ollenhauer-<br />

Straße 6-8, statt. Der Eintritt<br />

ist frei. Weitere Informationen<br />

und Anmeldung: Diakonisches<br />

Werk Wiesbaden, Telefon<br />

(0611) 3609149.<br />

Neben den Trainingszeiten<br />

für Breitensportler Dienstags-<br />

und Freitagsabends sowie<br />

sonntags ab 17 Uhr lädt<br />

der Tanzclub Blau-Orange für<br />

den monatlich stattfi ndenden<br />

Tanztreff am 9. Juni ab 20 Uhr<br />

ein. Standard- und Lateinamerikanische<br />

Tänze sowie Salsa<br />

und Discofox stehen auf dem<br />

Programm. Es sind nicht nur<br />

die Mitglieder eingeladen,<br />

auch tanzbegeisterte Freunde,<br />

Nachbarn und Singles sind<br />

willkommen.<br />

Am 24. Juni lädt der Tanzclub<br />

Blau-Orange um 14 Uhr zum<br />

1. Breitensport-Einzelwettbewerb<br />

Standard / Latein – „Tanz<br />

in den Sommer“ ein. Breitensportler<br />

aus Hessen und<br />

den umliegenden Bundesländern<br />

sind dazu eingeladen.<br />

Es werden Newcomer und<br />

Fortgeschrittene erwartet.<br />

Das Eintanzen beginnt um 13<br />

Uhr. Den Zuschauer-Gästen<br />

wird ein reichhaltiges Tanzprogramm<br />

geboten, für Kaffee<br />

und Kuchen ist gesorgt.<br />

Weitere Informationen auch<br />

im Internet unter www.blauorange.de.<br />

(red)<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de


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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2012 39


40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2011<br />

Auf das Leben.<br />

Henkell. Prickelnd seit 1856.

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