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PDF Download - Laborwelt

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Ausstellung Schau GENau in Wien<br />

– Forschung: Befürwortet werden eine staatliche Finanzierung unabhängiger<br />

Forschung und Massenscreenings unter kontrollierten Bedingungen.<br />

– Datenschutz/Recht: Gefordert werden diverse Maßnahmen im medizinischen<br />

Bereich, um die Sicherheit und das Bewußtsein für die<br />

Sensibilität genetischer Daten zu erhöhen.<br />

– Ethik: Begrüßt wird die Meinungsvielfalt ethischer Positionen, besonders<br />

betroffene Gruppen sollten einbezogen werden.<br />

„Koexistenz“ in der Landwirtschaft<br />

Die Koexistenz von gentechnikfrei produzierenden Landwirten und<br />

solchen, die gentechnisch veränderte Pflanzen anbauen wollen, ist<br />

ein kontroverses Thema innerhalb der Europäischen Union. Bislang<br />

spielten sich Diskussionen fast auschließlich im akademischen Bereich<br />

ab. Mit dem von ‚dialog gentechnik‘ organisierten Workshop<br />

„Koexistenz“ für die Landwirtschaft (Herbst 2003) soll die Diskussion<br />

zur landwirtschaftlichen Basis getragen werden. Neben der<br />

Projekttätigkeit versteht sich ‚dialoggentechnik‘ aber auch weiterhin<br />

als Informationsstelle, die Anfragen beantwortet, Experten für<br />

Vorträge, Interviews oder Recherchen vermittelt oder Führungen und<br />

praktische Demonstrationen am Universitäts-Campus für Schulklassen<br />

organisiert. Ferner bietet die neu gestaltete Homepage unter<br />

www.dialog-gentechnik.at Informationen zum Thema Gentechnik.<br />

Seit dem Volksbegehren hat sich die Stimmung innerhalb der Bevölkerung<br />

gegenüber der Gentechnik nicht wesentlich geändert. Die<br />

Mehrheit der Österreicher wollen keine gentechnisch veränderten<br />

Lebensmittel. Untersuchungen zeigen, daß ein höherer Grad an Informiertheit<br />

nicht zwangsläufig zu einem Anstieg der Zustimmung<br />

führt (Eurobarometer-Studie 1999). Die Maxime in der Vergangenheit<br />

- „Wenn die Leute erst ausreichend informiert sind, befürworten<br />

sie auch die Gentechnik“ – stimmt so einfach nicht. ‚dialog gentechnik‘<br />

sieht sich hier auch in seiner Philosophie bestätigt: „Wir<br />

wollen, daß sich die Bevölkerung aufgrund ausgewogener wissenschaftlicher<br />

Fakten eine fundierte eigene Meinung bildet. Es ist nicht<br />

unser Anliegen, eine bestimmte Einstellung zu transportieren“, betonte<br />

Prof. Dr. Andrea Barta, Institut für Medizinische Biochemie der<br />

Universität Wien und Sprecherin des Vereins.<br />

Kontaktadresse<br />

Dipl.-Ing. Albert Karsai<br />

dialog gentechnik<br />

Campus Vienna Biocenter 6/1<br />

Rennweg 95B, A-1030 Wien<br />

Tel./Fax: +43-(0)1-4277-53036 / -53099<br />

eMail: office@dialog-gentechnik.at<br />

www.dialog-gentechnik.at<br />

N E T Z W E R K<br />

Foto: Erwin Hermann<br />

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LABORWELT 4. Jahrgang | Nr. 4/2003 | 43

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