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Bundesweite Fortbildung 2010

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Seminar-Nr. HS-068-10<br />

Selbstcoaching und Kollegiale Intervision –<br />

ein kraftspendendes Tandem<br />

HS-068-10 01.–03. 12. <strong>2010</strong> in der Region Köln/Bonn<br />

„Love it, leave it or change it …“<br />

Stetig auftretende Arbeitsplatzveränderungen, die Wirtschaftskrise mit ihren weitreichenden<br />

Folgen, wachsende Ansprüche der Arbeitgeber und die Zunahme der<br />

individuellen Problemlagen der Klienten/Kunden, Zukunftssorgen, ein hohes Maß<br />

an geforderter Flexibilität und oft wechselnden Verantwortungsübernahmen – dieser<br />

deutlich spürbare Problemdruck kann zu Gefühlen wie Rückzug, Motivationsverlust,<br />

Frust, Ängsten, Resignation, Überforderungstendenzen, Hilf- oder Ratlosigkeit bei<br />

dem/der einzelnen Mitarbeiter/in führen.<br />

Vor allem im pädagogischen und sozialen Arbeitsbereich müssen Kolleg(inn)en ein<br />

ganzes Berufsleben lang mit solchen und ähnlichen Anforderungen und Anspannungen<br />

umgehen können.Wie schwer diese Herausforderungen zu bewältigen sind, zeigen die<br />

vielen Burnout-Fälle, Frühpensionierungen u.ä. Entwicklungen. Kaum jemand hat soviel<br />

Kraft gespeichert, um diese Anforderungen auf Dauer aus sich heraus bewältigen<br />

zu können.<br />

Es gibt aber auch entlastende Aktivitäten wie das Selbstcoaching und die Kollegiale<br />

Intervision, die den eigenen „leergefahrenen Tank“ wieder auffüllen können. Frei nach<br />

dem Motto: „Love it, leave it or change it …“ geht es in dieser Weiterbildung um<br />

die Veränderung der eigenen, beruflichen Ausgangssituation durch einen methodenunterstützten<br />

Perspektivenwechsel. Ressourcenmobilisierung, Blickwinkelveränderung<br />

einerseits und das strukturierte Beratungsgespräch in einer Gruppe mit dem Ziel,<br />

Lösungsmöglichkeiten für eine konkrete, berufliche Schlüsselfrage zu entwickeln<br />

andererseits, sind die Kernthemen, die gezielt zu einer möglichen Entlastung und damit<br />

zu einer Art Rückeroberung bzw. Beibehaltung der Arbeitsfreude führen können.<br />

Durch Ansätze des Selbstcoachings können wir die Selbststeuerung und Selbstverantwortung<br />

für die eigene berufliche Entwicklung fördern.<br />

Sich einmal Zeit nehmen und über das eigene „Betriebssystem“ nachdenken, sich klar<br />

werden über eigene Ziele,Wünsche und Werte, eigene Fähigkeiten und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

sind Kernthemen bei der Einführung in das Selbstcoaching. Praktische<br />

Übungen zur Selbstreflexion sowie der offene Austausch unter Fachkolleg(inn)en<br />

bilden hier die Basis.<br />

Eine zweite, entlastende und den beruflichen Handlungsspielraum erweiternde<br />

Methode ist die Kollegiale Intervision/Beratung. Während der Ansatz des Selbstcoachings<br />

ein Mittel zur Selbstreflexion darstellt, findet die Kollegiale Beratung idealerweise<br />

in einer Gruppe mit Teilnehmer(inne)n aus abteilungs- oder auch fachübergreifenden<br />

Arbeitsbereichen statt. Die Säulen der Kollegialen Beratung sind Offenheit,<br />

Verschwiegenheit und die individuelle Fachkompetenz der teilnehmenden Kolleg(inn)<br />

en.In der Kollegialen Beratung sind Fachkolleg(inn)en gemeinsam unterwegs.Sie haben<br />

Ziele und sie reden in einer festgelegten Beratungsstruktur miteinander, sie hören aufeinander<br />

und begleiten einander, um das jeweils individuell angestrebte Ziel besser zu<br />

erreichen. Wem diese Erfahrung der konstruktiv-fachlichen Begleitung eines eigenen<br />

Anliegens durch Fachkolleg(inn)en zuteil geworden ist, der hat diese Personalentwicklungsmethode<br />

für sich entdeckt und wird versuchen, diese Entlastungsmöglichkeit so<br />

oft wie möglich/nötig in Anspruch nehmen zu können. Auch aus Sicht des Arbeitgebers<br />

lohnt sich die kostenneutrale Kollegiale Beratungsform immer, wenn es darum

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