Den kompletten Elternbrief gibt es auch als pdf - Gesamtschule ...
Den kompletten Elternbrief gibt es auch als pdf - Gesamtschule ...
Den kompletten Elternbrief gibt es auch als pdf - Gesamtschule ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
G<strong>es</strong>amtschule Hennef 29.03.2012<br />
Sekundarstufen I und II<br />
Meiersheide 20<br />
53773 Hennef<br />
Tel.: 02242/9279-0<br />
E-Mail:g<strong>es</strong>amtschule@schulen-hennef.de<br />
Homepage: ge-hennef.de<br />
Liebe Eltern!<br />
Wie gewohnt, wollen wir Sie vor den Ferien<br />
über das schulische Leben informieren. Wir<br />
wünschen Ihnen und Ihrer Familie schöne<br />
und erholsame Osterferien!<br />
Wolfgang Pelz Jochen Herchenbach<br />
(Schulleiter) (stellv. Schulleiter)<br />
girls`- & boys`-day<br />
Liebe Eltern,<br />
am 26. April 2012 findet bund<strong>es</strong>weit der<br />
„girls`- & boys`-day“ statt.<br />
Alle Schüler/innen können auf Antrag daran<br />
teilnehmen. Für die Schüler/innen, die keinen<br />
geeigneten Platz finden, findet Unterricht<br />
nach Plan statt.<br />
Die Freistellungsanträge sowie weitere<br />
Informationen und Hinweise finden Sie auf<br />
unserer Homepage unter ge-hennef.de oder<br />
im Internet unter: www.girls-day.de und<br />
www.boys-day.de.<br />
Für Ihre Kinder sind dazu in „Fronter“ im<br />
Raum 15.2 ebenfalls weitere Informationen<br />
hinterlegt. Die "Freistellungsanträge vom<br />
Unterricht" müssen spät<strong>es</strong>tens bis Montag,<br />
den 16. April 2012 bei den Klassenlehrern<br />
abgegeben werden!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
(Georg Dahlberg/Berufswahlkoordinator)<br />
Neue Schulsozialarbeiterin an unserer<br />
Schule<br />
Mein Name ist Flora Plato. Seit dem 1. März<br />
2012 bin ich für die nächsten zwei Jahre<br />
neue Schulsozialarbeiterin an der<br />
G<strong>es</strong>amtschule Hennef.<br />
Ich selbst war von Klasse 5 bis zu meinem<br />
Abitur im Jahr 2005 Schülerin di<strong>es</strong>er Schule<br />
und freue mich, nun hierhin zurück zu<br />
kommen.<br />
Meine Aufgaben <strong>als</strong> Schulsozialarbeiterin<br />
umfassen vor allem die Beratung von<br />
Schüler/innen bei den unterschiedlichsten<br />
Problemlagen. Hierzu biete ich in den Pausen<br />
eine „offene Sprechstunde“ im<br />
Beratungsraum an. Darüber hinaus begleite<br />
ich Schüler/innen bei Bedarf längerfristig, in<br />
Form von Einzelfallunterstützung. In den<br />
Klassen führe ich außerdem<br />
Tischgruppentraining und Projekte durch.<br />
B<strong>es</strong>onders die Mädchenarbeit gehört zu<br />
meinem Aufgabenbereich, dazu zählt <strong>auch</strong><br />
die Mädchen AG.<br />
Weihnachtsaktion für ELURU 2011 -<br />
2.585,00 EURO<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
die „Weihnachtsaktion für Eluru“ war wieder<br />
sehr erfolgreich. Herzlichen Dank für eure<br />
Teilnahme an der Spendenaktion. Vielen<br />
kranken Kindern kann nun geholfen werden<br />
und sie müssen jetzt nicht an so schlimmen<br />
Krankheiten wie Lepra, Tuberkulose oder<br />
Typhus sterben. Sie können nun medizinisch<br />
behandelt werden, weil ihr <strong>es</strong> mit euren<br />
Spenden möglich gemacht habt, dass sie im<br />
Krankenhaus behandelt werden können.<br />
Bis zu den Osterferien könnt ihr euch <strong>als</strong><br />
klein<strong>es</strong> Dank<strong>es</strong>chön in den Mittagspausen<br />
leckere Crep<strong>es</strong> im Freizeitbereich abholen,<br />
die dort liebevoll von Hannah Weiß und<br />
Stephanie Rogalla für euch zubereitet<br />
werden. Guten Appetit!<br />
(Georg Dahlberg)
G<strong>es</strong>amtschule Hennef mit Facebook-Profil<br />
Seit Kurzem ist unsere Schule <strong>auch</strong> im<br />
bekannt<strong>es</strong>ten sozialen Netzwerk facebook<br />
vertreten. Das Profil ergänzt unsere<br />
umfangreichen Internetseiten (ge-hennef.de)<br />
mit aktuellen Informationen und Bildern. Alle<br />
Angebote sind natürlich <strong>auch</strong> ohne<br />
Registrierung nutzbar.<br />
(Hubertus Luke)<br />
http://www.facebook.com/G<strong>es</strong>amtschuleHennef<br />
Folgende Themen und Bilder finden Sie in<br />
unserem <strong>Elternbrief</strong> unter www.ge-hennef.de<br />
• Strukturwandel im Ruhrgebiet<br />
• Take time in life - Groß<strong>es</strong><br />
Neujahrskonzert in der<br />
Liebfrauenkirche<br />
• Auschwitz – Gedenktag: Klasse 8E<br />
b<strong>es</strong>ucht die Gedenkstätte in Bonn<br />
• Das schulinterne Schachturnier geht<br />
in die zweite Runde!<br />
• Gedenktag für die Opfer d<strong>es</strong><br />
Nation<strong>als</strong>ozialismus<br />
• Faszination Technik vermitteln -<br />
Infomobil der Metall- und<br />
Elektroindustrie<br />
• Da simmer dabei! Dat is pri-i-ma!“ 8.<br />
Jahrgang feierte Wieverfastelovend im<br />
Forum<br />
• Klasse 8F b<strong>es</strong>ucht Gedenkstätte<br />
„Landjuden an der Sieg„ in Windeck<br />
• Klasse –Schüler l<strong>es</strong>en Zeitung:<br />
Zeitungsprojekt d<strong>es</strong> Generalanzeigers<br />
Bonn<br />
• B<strong>es</strong>uch der Alten Synagoge in Essen<br />
• Donum Vitae<br />
• Die Erste-Hilfe- AG b<strong>es</strong>ucht die<br />
Kreisleitstelle in Siegburg<br />
• Fortbildung bei der Feuerwehr<br />
• Auf den Spuren der jüdischen Familie<br />
Wolff<br />
• Bericht über Arbeit der Streetworker<br />
im 7. Jahrgang im März 2012<br />
• L<strong>es</strong>en und Relaxen in der Schule! –<br />
L<strong>es</strong>enacht der Klasse 6E<br />
• Fußball-Mädchen WKI<br />
• G<strong>es</strong>amtschülerinnen gewinnen ein<br />
spannend<strong>es</strong> Spiel unter Freundinnen<br />
• Kritische Würdigung der Person<br />
Oskar Schindler<br />
• Land<strong>es</strong>meisterschaften der Schulen<br />
NRW<br />
• Projekttag der 5. Klassen zum Thema<br />
Krieg<br />
• Sozialtraining in der Klasse 5<br />
• Projekttag zum Gedenken der<br />
jüdischen Opfer im<br />
Nation<strong>als</strong>ozialismus<br />
• Gedenktag in Bonn<br />
• Pädagogisch<strong>es</strong> Forum am 02.02.2012<br />
zum Thema „Lernen lernen zu Hause“<br />
• Marionetten- und<br />
Stockpuppenwerkstatt<br />
• Mofakurs in der Schule<br />
• Klassenausflug zum General Anzeiger<br />
• Skifahrt der G<strong>es</strong>amtschule Hennef<br />
2012 nach Breitenbach (Zillertal)<br />
• Ausflug in das „Haus der G<strong>es</strong>chichte“<br />
nach Bonn mit der 9D<br />
• Wasserschaden in Haus C<br />
• Auslandspraktika 2012<br />
• LK Englisch 13 in London: A Touch of<br />
Shak<strong>es</strong>peare<br />
• Unser B<strong>es</strong>uch im Kölner Zoo<br />
• Judoka der G<strong>es</strong>amtschule bei Kreis-<br />
und Bezirksmeisterschaft Köln<br />
• Kooperation der G<strong>es</strong>amtschule Hennef<br />
mit dem Hennefer Turnverein<br />
• Schwimm-Kreismeister in drei<br />
Altersklassen!<br />
• Gedenktag der Opfer d<strong>es</strong><br />
Nation<strong>als</strong>ozialismus an der<br />
G<strong>es</strong>amtschule Hennef<br />
• Karneval 2012<br />
• B<strong>es</strong>uch beim Siegwerk in Siegburg mit<br />
Schüler/innen der Klassen 9 und 10.<br />
• B<strong>es</strong>uch der Traditionsbäckerei<br />
GILGEN’S an unserer G<strong>es</strong>amtschule<br />
• Französische Sprachprüfung DELF<br />
mit hervorragenden Ergebnissen<br />
b<strong>es</strong>tanden<br />
• Uniluft schnuppern: Bio LKs Biologie<br />
Jg. 12 in Bonn<br />
• DLS: Eat and Smile ☺<br />
• Wir waren bei den Schulkinowochen:<br />
Taste the Waste<br />
• Hennefer G<strong>es</strong>amtschüler/innen<br />
b<strong>es</strong>uchen Landgericht Bonn<br />
• Projekt LeaD der Physikusse startet<br />
Anfang 2012<br />
• LeaD-Hospitation: Max Brauner<br />
arbeitet mit RFID-Feldern<br />
• Verkehrserziehung im Jahrgang 9 – so<br />
ungewöhnlich wie notwendig<br />
• Vienna at its b<strong>es</strong>t - Praktikum Jg. 12
Strukturwandel im Ruhrgebiet“<br />
Eine Exkursion der Klassen 9B und 9E<br />
zusammen mit<br />
Olga Tejse, Nicole Oehm, Thomas Adolph<br />
und Christiane Liedtke<br />
Von der Berliner Mauer ist nichts mehr übrig<br />
– vom „Alten Ruhrgebiet“ aber schon.<br />
Im Erdkundeunterricht erfahren Schüler/innen<br />
viel über die Umg<strong>es</strong>taltung von einer<br />
Industrielandschaft: „Die Urproduktion, der<br />
primäre Sektor wie der Kohleabbau und <strong>auch</strong><br />
Teile d<strong>es</strong> sekundären Sektor<br />
(Industrieproduktion) lohnten sich nicht mehr<br />
und wurden vor allem vom tertiären Sektor,<br />
dem Dienstleistungsbereich nach und nach<br />
ersetzt“ Welche Schülerin und welcher<br />
Ruhrgebiet<strong>es</strong> ist eine lichtdurchflutete,<br />
freundliche und überdachte Flaniermeile mit<br />
beliebten G<strong>es</strong>chäften und geworden. Viele<br />
Schüler/innen haben hier noch schnell ein<br />
Schnäppchen gemacht.<br />
Erschöpft aber gut gelaunt traten wir die<br />
Rückfahrt an, den Kopf voller Bilder und mit<br />
Schüler können sich hierunter etwas<br />
vorstellen, <strong>auch</strong> wenn sie <strong>es</strong> durchaus<br />
verstehen? Bilder entstehen dabei nicht vor<br />
Ihren Augen. So entstand die Idee, sich den<br />
Strukturwandel im Ruhrgebiet vor Ort<br />
anzuschauen.<br />
Mit einem gemütlichen Doppeldeckerbus<br />
fuhren wir um 8. Uhr nach Bochum ins<br />
Bergbaumuseum und konnten sehen und <strong>auch</strong><br />
„Ausprobieren“, wie Kohle und Eisenerz<br />
früher und in heutiger Zeit abgebaut wird. Der<br />
erste Schritt, „Wie lösten die Menschen die<br />
Kohle und das Eisenerz aus dem Erdreich,<br />
welche Gefahren und<br />
Sicherheitsvorkehrungen waren von<br />
Bedeutung“, wurde uns in verschiedenen<br />
Führungen deutlich vor Augen geführt.<br />
einer genaueren Vorstellung vom<br />
„Strukturwandel im Ruhrgebiet“.<br />
Ein groß<strong>es</strong> Lob geht an die beiden Klassen<br />
9B und 9E, die pünktlich zu allen<br />
Treffpunkten wieder da waren, die knappen<br />
50 Minuten im CentrO diskussionslos<br />
akzeptierten und damit ermöglichten, dass<br />
Aron Horvath, Anne Schopp und Sarah-<br />
Anschließend ging <strong>es</strong> nach Essen zum<br />
Weltkulturerbe „Zeche Zollverein“. Die<br />
gigantischen Ausmaße waren überwältigend<br />
und bei den Führungen wurde di<strong>es</strong>mal<br />
deutlich wie tausende Tonnen Kohle täglich<br />
aus den Stollen nach oben befördert,<br />
zerkleinert, sortiert und gewaschen wurden.<br />
Hier hatten alle mit den kalten Temperaturen<br />
und der nachlassenden Konzentration zu<br />
kämpfen – aber wir haben tapfer<br />
durchgehalten.<br />
Zum Schluss lockte noch ein Kurzb<strong>es</strong>uch im<br />
„CentrO“ Oberhausen, dem neuen Shopping-<br />
Paradi<strong>es</strong>. Kaum zu glauben, dass hier einmal<br />
die „Gute-Hoffnung-Hütte“ stand, in der<br />
30.000 Menschen b<strong>es</strong>chäftigt waren und Stahl<br />
gegossen haben, umgeben <strong>auch</strong> von<br />
Eisenbahngleisen. Fast nichts ist mehr davon<br />
zu sehen. Lenkt man allerdings den Blick<br />
nach oben, entdeckt man die alte Glas-Stahl-<br />
Konstruktion der Hütte. Aus einem der<br />
anstrengendsten Arbeitsplätze d<strong>es</strong><br />
Marie Erber noch pünktlich um 18.15 Uhr<br />
zum Schulkonzert in der Warther Kirche<br />
eintrafen – wo di<strong>es</strong>e drei <strong>auch</strong> noch mal eine<br />
Stunde lang ihr B<strong>es</strong>t<strong>es</strong> gaben.<br />
(Christiane Liedtke)
Take time in life - Groß<strong>es</strong><br />
Neujahrskonzert in der Liebfrauenkirche<br />
Nachdem das für den 6.12. geplante<br />
vorweihnachtliche Konzert verschoben<br />
werden musste, war <strong>es</strong> am 26. Januar so weit.<br />
Unter dem Motto „Take time in Life“ luden<br />
der Kinderchor, der Jugendchor Voic<strong>es</strong>,<br />
ausgewählte Instrumentalensembl<strong>es</strong> sowie<br />
Jeff Lee <strong>als</strong> Solist zu einem Konzert zum<br />
Neuen Jahr ein.<br />
Die zahlreichen Sänger/innen d<strong>es</strong><br />
Kinderchors der 5. und 6. Klassen sowie d<strong>es</strong><br />
Jugendchor Voic<strong>es</strong> unter der Leitung von<br />
Frau Becker-Just begeisterten die Zuhörer in<br />
der vollb<strong>es</strong>etzten Liebfrauenkirche/Warth im<br />
ersten Teil d<strong>es</strong> Programms mit ein- und<br />
mehrstimmig vorgetragenen Gospels.<br />
Anlässlich der Gedenkfeiern zum Brand der<br />
Hennefer Synagoge am 10. November 1933<br />
hatten sich einige Ensembl<strong>es</strong> der Schule mit<br />
hebräischer Musik b<strong>es</strong>chäftigt. Di<strong>es</strong>e<br />
exotischen anmutenden Klänge trugen die<br />
Miniband von Frau Kröger-Schönbach und<br />
das Querflötenensemble unter der Leitung<br />
von Frau Acsai im zweiten Programmteil<br />
gekonnt vor. Die Chöre entführten die<br />
Zuhörer mit Chorarrangements in<br />
hebräischer Sprache ins ferne Israel.<br />
Mit alten deutschen Gute-Nacht-Liedern<br />
verabschiedeten sich der Kinder- und<br />
Jugendchor Voic<strong>es</strong> sowie M. Koch am<br />
Klavier zum Abschluss d<strong>es</strong> gelungenen<br />
Konzerts von den Zuhörern.<br />
Persönlicher Kommentar: Mir hat das<br />
Konzert sehr gut gefallen! Schön, dass<br />
sich <strong>auch</strong> im Zeitalter von Karaoke,<br />
DSDS und MTV noch so viele kleine und<br />
große Sängerinnen (und Sänger!) und<br />
engagierte Musiklehrer/innen finden um<br />
gemeinsam live und fernab von Pop und Rap<br />
zu musizieren!<br />
(Sabine Herm<strong>es</strong>dorff)<br />
Auschwitz – Gedenktag: Klasse 8E<br />
b<strong>es</strong>ucht die Gedenkstätte in Bonn<br />
Kennt man sich in Bonn etwas aus, weiß<br />
man, wo früher das Viktoriabad war.<br />
Dass sich in einem Gebäudetrakt nebenan ,<br />
in der Franziskanerstraße 9 eine Zweigstelle<br />
d<strong>es</strong> Bonner Stadtmuseums befindet, wissen<br />
schon weniger. Und dass in den Räumen<br />
di<strong>es</strong>er Zweigstelle d<strong>es</strong> Stadtmuseums die<br />
Gedenkstätte für die Bonner Opfer d<strong>es</strong><br />
Nation<strong>als</strong>ozialismus- An der Synagoge e.V.<br />
eingerichtet ist, sieht man durch ein Schild<br />
an der Eingangstür.<br />
Seit dem 10.November 1996 <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> dort die<br />
erste ständige Ausstellung für die Bonner<br />
Opfer d<strong>es</strong> Nation<strong>als</strong>ozialismus: Man spricht<br />
von 122.200 Opfern.<br />
2005 ist di<strong>es</strong>e Ausstellung grundlegend<br />
überarbeitet und ergänzt worden, mit dem<br />
Ziel, neue historische Erkenntnisse<br />
einzuarbeiten und in eine moderne<br />
Konzeption umzusetzen.<br />
Dokumentiert werden dort Verfolgung, Leid<br />
und Ermordung von Bonner Bürgern durch
die Willkür der NS–Diktatur und deren<br />
Auswirkungen auf den Alltag. Ebenso aber<br />
<strong>auch</strong> Versuche von Widerstand und<br />
organisierter Opposition in der Stadt.<br />
Die Ausstellung erstreckt sich über drei<br />
Räume: Raum 1 dient der Einleitung in die<br />
Thematik, in Raum 2 dokumentieren<br />
ausgewählte Exponate und Texte anhand von<br />
Einzelbeispielen die systematische<br />
Verfolgung. Raum 3 Menschen und<br />
Gruppen, die dam<strong>als</strong> ausgegrenzt, verfolgt<br />
und ermordet wurden, ist ein Gedenkraum.<br />
Die dort aufgehängten schwarzen<br />
Holzrahmen enthalten Namen und Fotos der<br />
bis jetzt bekannten Bonner Bürger/innen, die<br />
von den Nation<strong>als</strong>ozialisten ermordet wurden<br />
oder infolge verschiedener Maßnahmen der<br />
NS–Regierung starben.<br />
Herr Meissner, ein Mitarbeiter der<br />
Gedenkstätte, führte die Klasse 8E engagiert<br />
durch die Ausstellung und konnte durch<br />
seine Erläuterungen die Bilder und vielen<br />
Texte gut ergänzen. So erfuhren die<br />
Schüler/innen, dass das ehemalige<br />
Benediktinerkloster in Endenich von den<br />
Nazis b<strong>es</strong>chlagnahmt wurde, um dort Bonner<br />
Juden „einzuschließen“ und sie somit von<br />
ihrem normalen Leben in Bonn<br />
auszugrenzen. Dort, wo vorher 134 Nonnen<br />
gelebt haben, wurden 374 Juden in engen<br />
Wohnverhältnisse untergebracht, bis sie in<br />
ein Arbeitslager wegtransportiert und dort<br />
umgebracht wurden.<br />
Eine ältere Holztür in Raum 1 soll an ein<br />
privat<strong>es</strong> Wohnhaus in der Mitte Bonns<br />
erinnern, d<strong>es</strong>sen Keller die G<strong>es</strong>tapo <strong>als</strong><br />
Kerkerraum benutzt hat, um dort unliebsame<br />
Bürger/innen einzusperren und zu foltern.<br />
<strong>Den</strong> Schüler/innen wurde durch den B<strong>es</strong>uch<br />
di<strong>es</strong>er Ausstellung und die kompetente<br />
Führung ein guter Einblick in die Themen<br />
der einzelnen Räume gegeben.<br />
(Hanne Brohl)<br />
Das schulinterne Schachturnier geht in die<br />
zweite Runde!<br />
Nachdem die Anmeldezahlen für den<br />
letztjährigen Wettkampf bereits alle<br />
Erwartungen übertroffen hatten, m<strong>es</strong>sen sich<br />
<strong>auch</strong> di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr über 40 Schüler/innen und<br />
Schüler der G<strong>es</strong>amtschule Hennef im<br />
Schach. Die bisherige Vorrunde hat bereits<br />
viele Zuschauer angelockt, die den Kampf<br />
der ambitionierten <strong>Den</strong>ker um den<br />
Wanderpokal aufmerksam beobachteten.
„Ich bin erstaunt, mit wie viel Ehrgeiz die<br />
Schüler/innen bei der Sache sind“ sagt Silvia<br />
Bruns, die das Schachturnier betreut und<br />
organisiert. „Und natürlich kommt <strong>auch</strong> der<br />
Spaß nicht zu kurz.“<br />
Das Turnier wird wieder über mehrere<br />
Runden im k.o.-System ausgetragen und<br />
findet immer mittwochs in der Mittagspause<br />
statt. Mitte Mai wird endlich f<strong>es</strong>tstehen, wer<br />
der Nachfolger von Marcus Berlin sein wird<br />
und damit <strong>als</strong> zweiter Schachkönig in die<br />
Schulg<strong>es</strong>chichte eingehen wird. Stattfinden<br />
wird das Finale auf dem Schulhof – mit den<br />
großen Holzfiguren bei hoffentlich gutem<br />
Wetter und mit vielen Zuschauern.<br />
(Silvia Bruns)<br />
Gedenktag für die Opfer d<strong>es</strong><br />
Nation<strong>als</strong>ozialismus<br />
Der Film „Das Leben ist schön“ stand für die<br />
Klasse 5 D im Mittelpunkt d<strong>es</strong> Gedenktag<strong>es</strong>.<br />
Bevor die Klasse sich den Film ansah, wurde<br />
das Leben der Kinder zu der Zeit d<strong>es</strong><br />
Nation<strong>als</strong>ozialismus b<strong>es</strong>prochen. Der<br />
Einfluss der Nation<strong>als</strong>ozialisten auf das<br />
alltägliche Leben wurde ebenso thematisiert<br />
wie die damaligen Veränderungen in der<br />
Schule. Jüdische Schüler/innen wurden<br />
schikaniert und b<strong>es</strong>chimpft. Ab 1941<br />
mussten alle Menschen jüdischen Glaubens<br />
den gelben Stern mit der Aufschrift „Jude“<br />
tragen, <strong>auch</strong> Kinder ab sechs Jahren, die<br />
„Sternkinder“. Die Errichtung der Arbeits-<br />
und Vernichtungslager und die<br />
Verschleppung der Juden in die<br />
Konzentrationslager waren weitere Themen,<br />
die die Klasse b<strong>es</strong>chäftigte.<br />
Roberto Benignis Tragikkomödie "Das<br />
Leben ist schön" (1998) spielt vor dem<br />
Hintergrund der Judenverfolgung vor und<br />
während d<strong>es</strong> Zweiten Weltkriegs in Italien.<br />
Der Film erzählt die komisch-märchenhafte<br />
Lieb<strong>es</strong>g<strong>es</strong>chichte von Guido und Dora, die<br />
sich zur Tragödie wendet, <strong>als</strong> Guido und der<br />
gemeinsame Sohn Giosué in ein<br />
Konzentrationslager deportiert werden. Um<br />
seinen Sohn vor der grausamen Realität d<strong>es</strong><br />
Lagers, in das sich <strong>auch</strong> Dora freiwillig<br />
bringen lässt, zu schützen, b<strong>es</strong>chreibt Guido<br />
ihren Aufenthalt dort <strong>als</strong> ein Spiel, d<strong>es</strong>sen<br />
Regeln genau eingehalten werden müssen,<br />
um am Ende <strong>als</strong> Sieger einen echten Panzer<br />
zu gewinnen. Mit viel Fantasie und<br />
ungeheurer Willenskraft versucht Guido<br />
seinem Sohn das Leben im Lager so<br />
angenehm wie möglich zu g<strong>es</strong>talten und<br />
seine Lüge aufrecht zu erhalten. Als sich bei<br />
Kriegsende das Lager aufzulösen beginnt,<br />
be<strong>gibt</strong> sich Guido <strong>als</strong> Frau verkleidet auf die<br />
Suche nach Dora. Er wird entdeckt und<br />
erschossen. Giosué überlebt in einem<br />
Versteck, wird von einem amerikanischen<br />
Panzerfahrer aufgel<strong>es</strong>en und findet seine<br />
Mutter wieder.<br />
Eine Schülerin der Klasse 5D schildert ihre<br />
Eindrücke:<br />
Der Gedanke, der mir an dem Gedenktag<br />
durch den Kopf ging, war: „Wi<strong>es</strong>o?“. Wi<strong>es</strong>o<br />
haben wir das den Menschen angetan? Die<br />
Juden waren doch <strong>auch</strong> nur Menschen.<br />
Warum wollte Hitler eigentlich di<strong>es</strong>en<br />
Krieg? Hitler war von seinem Aussehen her<br />
das richtige Gegenteil davon, wie man <strong>als</strong><br />
Deutscher auszusehen hatte.<br />
Der Film fing lustig an. Die Welt war schön<br />
und friedvoll. Dann kam di<strong>es</strong>er plötzliche<br />
Wechsel ins Dunkle, in di<strong>es</strong>e Trübheit und in
die Traurigkeit. In di<strong>es</strong>em Film geht <strong>es</strong> ja um<br />
einen Vater und seinen Sohn. Ich finde <strong>es</strong><br />
bewundernswert, wie der Vater seinen Sohn<br />
standhält und ihm sagt , <strong>es</strong> wäre ein Spiel.<br />
Auch wenn er abends erschöpft von der Last<br />
der Arbeit in di<strong>es</strong><strong>es</strong> Zimmer kommt und<br />
trotzdem seinen Sohn auf Trab hält. Als der<br />
Vater erschossen wurde, war <strong>es</strong><br />
mucksmäuschenstill, keiner hat getuschelt.<br />
Da war ich erstaunt, weil unsere Klasse sonst<br />
sehr lebhaft ist.<br />
Ich fand di<strong>es</strong>en Tag sehr inter<strong>es</strong>sant und<br />
b<strong>es</strong>timmt die anderen <strong>auch</strong>. (Nellifee<br />
Pulwey, 5D)<br />
(Gabi Clooth)<br />
Faszination Technik vermitteln<br />
Infomobil der Metall- und Elektroindustrie<br />
wieder im Einsatz<br />
„Ich könnte hier den ganzen Tag arbeiten!<br />
Voll cool hier! Hier kann man selber was<br />
machen und das Ganze ist technisch sehr<br />
anspruchsvoll und vielfältig. Technik ist auf<br />
jeden Fall <strong>auch</strong> was für Mädchen“(Sandra<br />
Korioth, 9E)<br />
Für viele ältere Schüler/innen ist <strong>es</strong> schon<br />
fast ein gewohnt<strong>es</strong> Bild, wenn zu Beginn d<strong>es</strong><br />
Jahr<strong>es</strong> das Infomobil wieder für drei Tage<br />
auf unserem Schulhof steht. Sie wissen<br />
bereits aus eigener Anschauung in den<br />
letzten Jahren, was sich im Inneren d<strong>es</strong><br />
Infomobils verbirgt, da sie mind<strong>es</strong>tens ein<strong>es</strong><br />
der didaktisch gut ausgearbeiteten<br />
Lernmodule bei ihren B<strong>es</strong>uchen kennen<br />
gelernt haben.<br />
Dass Neugier ein nicht zu vernachlässigender<br />
Motivationsfaktor ist, zeigt sich immer<br />
b<strong>es</strong>onders in den Pausen, wenn die<br />
Schüler/innen das Infomobil belagern, weil<br />
sie wissen wollen, „was da in dem<br />
überdimensionalen Bus abgeht“. Das<br />
geduldige und immer freundliche Bus-Team,<br />
vertreten durch Herrn Schmidt und Herrn<br />
Oehme, ist <strong>auch</strong> darauf vorbereitet und erteilt<br />
bereitwillig Auskünfte auf alle g<strong>es</strong>tellten<br />
Fragen. So wie in jedem Jahr!<br />
Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr unterscheidet sich etwas von den<br />
letzten Jahren, denn viele Mädchen d<strong>es</strong> 8.<br />
Jahrgangs zeigten sich sehr inter<strong>es</strong>siert und<br />
wollten ein<strong>es</strong> der ihnen angebotenen<br />
Lernmodule bei einem B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong><br />
Infomobils kennen lernen.<br />
Wer das Infomobil zum ersten Mal betritt,<br />
erhält zunächst allgemeine Informationen zur<br />
M+E-Berufsausbildung. Ein weiterführend<strong>es</strong><br />
Modul ermöglicht dann das selbstständige<br />
Erarbeiten der Themen<br />
„Schlüsselqualifikationen und Berufschancen<br />
in der M+E-Industrie“.<br />
Die praktischen Einblicke in die Arbeit an<br />
einer CNC-Maschine oder einer<br />
automatisierten Produktionsanlage sind<br />
b<strong>es</strong>onders begehrt und den inter<strong>es</strong>sierten<br />
Schüler/innen der Jahrgänge 9 und 10 sowie
der Oberstufe vorbehalten. Der Schwerpunkt<br />
bei den Infomobil-Präsentationen liegt auf<br />
der Verbindung von praxisorientierten<br />
Übungen und Informationen zu den<br />
entsprechenden Berufsbildern mit den<br />
Ausbildungsmöglichkeiten in der Region.<br />
Eine gute Berufsorientierung in den Schulen<br />
wird von den Vertretern der Wirtschaft<br />
immer stärker eingefordert. Sie für unsere<br />
Schüler/innen erfassbar und verständlich zu<br />
machen ist das vorrangige Ziel unser<strong>es</strong><br />
Berufsorientierungsbüros (BOB). Wenn<br />
Wirtschaft und Schule so gut vernetzt<br />
zusammenarbeiten können, wie wir <strong>es</strong> seit<br />
vielen Jahren mit dem B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong><br />
Infomobils der Elektro-und Metallindustrie<br />
vorbildlich praktizieren, sollte sie doch<br />
gelingen.<br />
»Die Grundlage ein<strong>es</strong> jeden Staat<strong>es</strong> ist die<br />
Ausbildung seiner Jugend.«<br />
Diogen<strong>es</strong> von Sinope (um *400 – †323 v.<br />
Chr.)<br />
(Georg Dahlberg/Berufswahlkoordinator)<br />
Da simmer dabei! Dat is pri-i-ma!“<br />
8. Jahrgang feierte Wieverfastelovend im<br />
Forum<br />
Wenn nicht jetzt, wann dann? Alle<br />
Schüler/innen waren sich einig: Kumm, loss<br />
mer fiere, nit lamentiere, jet Spass un Freud,<br />
dat hät noch keinem Minsch j<strong>es</strong>chad.<br />
Gute Planung garantiert den Erfolg!<br />
In ihren Verfügungsstunden koordinierten<br />
die Klassensprecherteams vorbereitend die<br />
G<strong>es</strong>amtorganisation. Klassenübergreifend<br />
wurden alle Wünsche und Ideen der<br />
Schüler/innen in die Vorbereitungen<br />
einbezogen. Die Inv<strong>es</strong>tition von 1 € pro<br />
Schüler/in reichte aus, um Getränke,<br />
Dekomaterialien und Knabbereien zentral<br />
einzukaufen. Wir danken insb<strong>es</strong>ondere Lena<br />
Meyer aus der 8F, die dank hilfreicher<br />
Unterstützung ihrer Eltern all<strong>es</strong> zentral<br />
eingekauft und herang<strong>es</strong>chafft hat. Danke!!<br />
Um die angem<strong>es</strong>sene B<strong>es</strong>challung im Forum<br />
kümmerte sich unser fähig<strong>es</strong> TO-LI-TEC-<br />
Team (Simon Herrmann, Maximillian Noll,<br />
Aaron von Kruedener/Klasse 8F). Mit ihrer<br />
installierten Musikanlage sorgten sie für
volle Dröhnung und eine zweistündige<br />
Super-Jeile-Zick. Und weil Niklas<br />
Schoen/8E seine Nebelmaschine in Betrieb<br />
setzte, Marwin Kortheuer/8E seine<br />
Lichtorgel in Gang setzte und Felix Fuchs/8E<br />
für entsprechende Lichterketten sorgte,<br />
stimmte die Atmosphäre.<br />
Die Hände zum Himmel streckten sich da<br />
schon fast von alleine. Table-Dancing,<br />
Polonaise und Abrocken brachten die<br />
Stimmung zum Kochen. Wir lieben das<br />
Leben, die Liebe und die Lust. Wir glauben<br />
an den lieben Gott und ham noch immer<br />
Durst.<br />
Die Getränkeausgabe war darauf gut<br />
vorbereitet. Ohne Alkohol versteht sich.<br />
Cola, Limo, Sprite flossen in Strömen und<br />
kühlten die heiseren Kehlen.<br />
Auch wenn am Aschermittwoch wieder all<strong>es</strong><br />
vorbei sein sollte, ………………..vorher<br />
wurde abgetanzt,<br />
Ja, da simmer dabei! Dat is pri-i-ma!<br />
VIVA COLONIA<br />
(Georg Dahlberg/Klassenlehrer 8F)<br />
Weitere Fotos zu Weiberfastnacht finden<br />
sich auf unserem facebook-Profil<br />
Klasse 8F b<strong>es</strong>uchte Gedenkstätte<br />
„Landjuden an der Sieg„ in Windeck<br />
„Das g<strong>es</strong>chehene Unrecht an den Juden zu<br />
verg<strong>es</strong>sen ist Teil der Vernichtung selbst.“<br />
Antisemitisch<strong>es</strong> Gedankengut ist nach einer<br />
Studie in weiten Teilen der G<strong>es</strong>ellschaft<br />
verbreitet. <strong>Den</strong> Antisemitismus-Bericht hatte<br />
der Bund<strong>es</strong>tag 2008 in Auftrag gegeben.<br />
Demnach sind 20 Prozent der Bevölkerung
„latent“ antisemitisch eing<strong>es</strong>tellt. "Die neue<br />
Form d<strong>es</strong> Antisemitismus äußere sich nicht<br />
zwingend in Taten, sondern sei „in den<br />
Einstellungen vorhanden“, sagte der<br />
Zeithistoriker Peter Longerich, der dem<br />
Expertenkreis angehört, bei der Vorstellung<br />
der Studie in Berlin.<br />
Es ist insb<strong>es</strong>ondere d<strong>es</strong>halb eine Aufgabe der<br />
Schule, ihre Schüler über die Gräueltaten d<strong>es</strong><br />
NS-Regim<strong>es</strong> zu informieren und das<br />
Gedenken an die Opfer wachzuhalten. Um<br />
unseren Schüler/innen eine Identifikation mit<br />
den Opfern d<strong>es</strong> Nation<strong>als</strong>ozialismus zu<br />
ermöglichen, indem sie das g<strong>es</strong>chehene<br />
Unrecht an den Juden nachempfinden<br />
können, b<strong>es</strong>uchten wir mit ihnen die<br />
Gedenkstätte der Landjuden in Windeck.<br />
Anlässlich d<strong>es</strong> 50. Jahr<strong>es</strong>tags, der<br />
sogenannten Reichskristallnacht am<br />
9./10.November 1938, hat der Rhein-Sieg-<br />
Kreis 1994 das Haus der Familie Seligmann<br />
<strong>als</strong> Gedenkstätte errichtet.<br />
Die Gedenkstätte erinnert daran, dass an der<br />
Sieg jahrhundertelang Menschen jüdischen<br />
Glaubens gelebt haben. Dort konnten unsere<br />
Schüler/innen erfahren, wie sich das Leben<br />
der Juden zu Beginn d<strong>es</strong> 19. Jahrhunderts in<br />
den Gemeinden entwickelt hat, wie sehr sie<br />
in der G<strong>es</strong>ellschaft integriert waren und wie<br />
sich die Situation d<strong>es</strong> jüdischen Lebens ab<br />
1933 veränderte.<br />
Unter der nation<strong>als</strong>ozialistischen Diktatur bis<br />
1945 wurden die Gemeinden ausgelöscht, die<br />
jüdische Bevölkerung deportiert und<br />
ermordet oder ins Exil gedrängt. Die Stadien<br />
der Verfolgung und d<strong>es</strong> Holocaust konnten<br />
unsere Schüler/innen in der Gedenkstätte<br />
anhand vieler Einzelschicksale insb<strong>es</strong>ondere<br />
an der Chronik der Familie Seligmann<br />
betrachtend nachvollziehen. In den elf<br />
Räumen d<strong>es</strong> zweig<strong>es</strong>chossigen<br />
Fachwerkhaus<strong>es</strong> und der mit<br />
Originaleinrichtung erhaltenen Werkstatt<br />
erfuhren sie darüber hinaus im Rahmen einer<br />
Führung viel Inter<strong>es</strong>sant<strong>es</strong> zur jüdischen<br />
Religion und Kultur, Arbeit und Alltag, aber<br />
<strong>auch</strong> über die Verfolgung und Vernichtung<br />
der ehem<strong>als</strong> in der Siegregion lebenden<br />
Juden.<br />
Seit 2011 sind in der Gemeinde Windeck<br />
erstm<strong>als</strong> <strong>auch</strong> Stolpersteine für die ehem<strong>als</strong><br />
dort lebenden jüdischen Bürger verlegt<br />
worden, mit denen der Kölner Bildhauer<br />
Gunter Demnig an die Opfer der NS-Zeit<br />
erinnert.<br />
Bleibt zu hoffen, dass die derzeitigen und<br />
künftigen Generationen häufig über das<br />
g<strong>es</strong>chehene Unrecht stolpern werden und sie<br />
bereit bleiben, die Erinnerungen<br />
wachzuhalten. Wir, die G<strong>es</strong>amtschule<br />
Hennef, haben unsere Aufgabe verstanden.<br />
(Kirsten Holz, Christiane Liedtke und Georg<br />
Dahlberg / Klassenlehrerteam der Klasse 8F)<br />
Klasse –Schüler l<strong>es</strong>en Zeitung<br />
Zeitungsprojekt d<strong>es</strong> Generalanzeigers Bonn<br />
Auch in di<strong>es</strong>em Jahr hat sich der 8. Jahrgang<br />
unserer Schule wieder an dem<br />
Zeitungsprojekt d<strong>es</strong> Generalanzeigers Bonn<br />
beteiligt.
Einen eigenen Artikel zu verfassen, der auf<br />
das Inter<strong>es</strong>se einer breiten L<strong>es</strong>erschaft stößt<br />
und di<strong>es</strong>en der Redaktion d<strong>es</strong> GA zur<br />
Veröffentlichung anzubieten, war schon eine<br />
b<strong>es</strong>ondere Herausforderung für unsere<br />
Schüler/innen.<br />
Vier Wochen erhielten sie kostenlos jeden<br />
Morgen zum Unterrichtsbeginn eine<br />
druckfrische Tag<strong>es</strong>ausgabe d<strong>es</strong><br />
Generalanzeigers. Nicht nur der<br />
Deutschunterricht profitierte von di<strong>es</strong>em<br />
hervorragenden Angebot. Tag<strong>es</strong>aktuelle<br />
Nachrichten wurden zum Gegenstand<br />
anregender Diskussionen in vielen<br />
Unterrichtsfächern und eröffneten viele<br />
Möglichkeiten, den Unterricht qualitativ zu<br />
steigern.<br />
Dass das L<strong>es</strong>en einer Tag<strong>es</strong>zeitung den<br />
Bildungshorizont erweitert und gute<br />
Diskussionsgrundlagen anbietet, ist nur eine<br />
der positiven Erfahrungen, die unsere<br />
Schüler/innen während d<strong>es</strong> Zeitungsprojekts<br />
machten. Druckreife eigene Artikel zu<br />
produzieren, verlangten ihnen einige<br />
schriftstellerische Qualitäten ab.<br />
Hilf<strong>es</strong>tellungen zur Recherche bekamen sie<br />
dabei vom Redakteur d<strong>es</strong> GA Herrn<br />
Eyermann, der sie <strong>auch</strong> im Unterricht<br />
b<strong>es</strong>uchte und ihnen Rede und Antwort stand.<br />
Neben dem gemeinsamen Arbeiten in der<br />
Schule erlebten unsere Schüler/innen<br />
während d<strong>es</strong> Projekts viel vom realen<br />
"Zeitungsmachen“ und konnten ihr Gelernt<strong>es</strong><br />
unmittelbar in die Praxis umsetzen. Eine<br />
Exkursion zum Verlagshaus d<strong>es</strong> GA schloss<br />
sich dann am Ende d<strong>es</strong> Projekts an.<br />
Der Artikel von Katharina Kambach, der<br />
vom GA veröffentlicht wurde, soll einen<br />
Eindruck vermitteln, zu welchen Leistungen<br />
Schüler/innen fähig sind, wenn sie ihre<br />
Talente erkennen und ausleben können.<br />
Artikel:<br />
Schreibwettbewerb in der Stadtbibliothek<br />
Siegburg<br />
Jugendbuchpreis für eine junge Teilnehmerin<br />
Ende Oktober 2011 fand in der<br />
Stadtbibliothek Siegburg ein<br />
Schreibwettbewerb statt. Das Thema d<strong>es</strong><br />
Schreibwettbewerb<strong>es</strong> lautete. „Total<br />
verknallt in Bibliotheken“.<br />
Die meisten Teilnehmer waren Erwachsene.<br />
Es nahmen nur wenige Jugendliche daran<br />
teil. Die Schülerin Katharina Kambach<br />
schrieb die G<strong>es</strong>chichte „Das Buch und der<br />
Zwerg<br />
Ende November 2011 fand dann die<br />
Preisverleihung in der Stadtbibliothek<br />
Siegburg statt. Die Gewinner mussten ihre<br />
G<strong>es</strong>chichten vorl<strong>es</strong>en und bekamen dann<br />
einen Preis. Es waren sehr schöne<br />
G<strong>es</strong>chichten dabei. Die Teilnehmerin<br />
Katharina Kambach erhielt <strong>als</strong> jüngste<br />
Teilnehmerin der Jugendlichen von der<br />
Stadtbibliothek Siegburg den<br />
Jugendbuchpreis und dazu ein<br />
Buchg<strong>es</strong>chenk.<br />
L<strong>es</strong>en Sie nun ihre G<strong>es</strong>chichte:<br />
Das Buch und der Zwerg<br />
Ein Auto fuhr durch die Straßen. Der Regen<br />
prasselte auf die Scheibe hinunter. Ich<br />
schaute durch die benebelte Fensterscheibe<br />
nach draußen. BERLIN! Warum hatte meine<br />
Mutter den Job dort <strong>als</strong> Buchverkäuferin<br />
angenommen? Hätte sie nicht bei uns den<br />
Job weiter machen können? <strong>Den</strong>n jetzt<br />
mussten wir in das alte Haus mein<strong>es</strong><br />
verstorbenen Onkels ziehen, wo meine<br />
Mutter die Buchhandlung leiten wollte.<br />
D<strong>es</strong>halb musste ich meine ganzen Freunde<br />
zurücklassen. „Ella Schatz!“ Meine Mutter<br />
drehte sich zu mir um. „Ich weiß, dass du<br />
nicht nach Berlin willst. Aber du wirst sehen,<br />
<strong>es</strong> wird dir gefallen!“. Ich antwortete nicht,
sondern steckte mir die Stöpsel mein<strong>es</strong> MP3-<br />
Players in die Ohren.<br />
Nach einer langen Fahrt hielt das Auto<br />
endlich vor dem Haus an. Es war noch gut<br />
erhalten. Über dem Eingang hing ein Schild<br />
mit der Aufschrift: Georgs Buchladen.<br />
Bücher aller Art. Ich stieg aus dem Auto,<br />
packte meine Tasche und schleppte sie zum<br />
Haus. Meine Mutter folgte mir mit der<br />
anderen Tasche. Als wir das Haus betraten,<br />
kam ein Geruch von altem Holz in meine<br />
Nase. Im Erdg<strong>es</strong>choss war die<br />
Buchhandlung. Eine Treppe führte in den<br />
ersten Stock. Dort befand sich der<br />
Wohnbereich. „Bring doch schon mal deine<br />
Sachen ins Zimmer. Ich mache derweil das<br />
Abend<strong>es</strong>sen.“ Ohne ein weiter<strong>es</strong> Wort nahm<br />
ich meine Tasche und schleppte sie die<br />
Stufen hoch. Oben angekommenen öffnete<br />
ich die erste Tür und stellte meine Sachen ab.<br />
Es gab einen Tisch, einen Schrank, ein Bett<br />
und eine Kommode. Ich b<strong>es</strong>chloss mich im<br />
Haus um zu sehen, <strong>auch</strong> wenn <strong>es</strong> mich nicht<br />
inter<strong>es</strong>sierte. Ich ging die Treppen hinunter<br />
und öffnete die Tür zum Buchladen.<br />
Eigentlich hasste ich Bücher und sie<br />
inter<strong>es</strong>sierten mich <strong>auch</strong> nicht. Trotzdem<br />
wollte ich wissen, womit sich meine Mutter<br />
b<strong>es</strong>chäftigte. Als ich eintrat, blieb mir der<br />
Mund offen stehen. Mind<strong>es</strong>tens zwanzig<br />
Regale vollg<strong>es</strong>topft mit Büchern. Voller<br />
Bewunderung ging ich an die Regale. Ich<br />
hatte nicht gewusst, dass <strong>es</strong> so viele<br />
verschiedene Bücher gab. Schließlich blieb<br />
ich fasziniert vor einem Regal stehen und<br />
zog ein Buch heraus. Es war dick und rot,<br />
hatte aber keinen Titel. Sollte ich <strong>es</strong> öffnen?<br />
Egal, war ja eh keiner da. Ich öffnete<br />
vorsichtig das Buch. In dem Buch waren<br />
wunderschöne Zeichnungen von Kobolden,<br />
Elfen, Zwergen und Ri<strong>es</strong>en. Staunend<br />
blätterte ich Seite für Seite um. Das Buch<br />
hatte <strong>es</strong> mir angetan. Als ich über eine der<br />
Zeichnungen strich, kam wie aus den Nichts<br />
ein Blitz. Erschrocken ließ ich das Buch<br />
fallen. Als das grelle Licht verschwand, lag<br />
das Buch aufg<strong>es</strong>chlagen auf dem Boden. Und<br />
auf dem Buch saß der Zwerg, den ich eben<br />
berührt hatte. Ich starrte ihn an. „Wie kannst<br />
du …., ich meine …..?“ „Du meinst, aus dem<br />
Buch kommen?“ Der Zwerg sprang vom<br />
Buch herunter und fing an Rad zu schlagen.<br />
„Ja genau, das meine ich!“ „Na, ganz<br />
einfach. Wenn du eine Zeichnung berührst,<br />
erscheint di<strong>es</strong>e G<strong>es</strong>talt für genau 3 Stunden.“<br />
„WOW!“ Ich war sprachlos. Ich hob das<br />
Buch vorsichtig auf und strich über die leere<br />
Seite. „ELLA?“ „Mist, meine Mutter!“<br />
„Schnell, sie darf mich nicht sehen,“ sagte<br />
der Zwerg. Ich packte den Zwerg und steckte<br />
ihn in meine Hosentasche. Da ging <strong>auch</strong><br />
schon die Tür auf. „Da bist du ja!“ Meine<br />
Mutter klang überrascht. „Was machst du<br />
hier?“ „Komm, <strong>es</strong> <strong>gibt</strong> Essen!“. Sie blickte<br />
auf das Buch in meiner Hand. „Ich dachte,<br />
du li<strong>es</strong>t nicht?“ „Tu ich <strong>auch</strong> nicht! Es ist nur<br />
aus dem Regal gefallen.“ Meine Mutter<br />
schien mir nicht ganz zu glauben, fragte aber<br />
nicht weiter nach, was mich sehr erleichterte.<br />
Danach verschwand meine Mutter in ihrem<br />
Zimmer und ich ging zurück in den<br />
Buchladen. Ich holte den Zwerg aus meiner<br />
Hosentasche und setzte ihn auf dem Buch ab.<br />
„Das ist all<strong>es</strong> echt unglaublich. Vor zwei<br />
Stunden wollte ich nicht hierher, und jetzt<br />
bin ich froh, dass ich hier bin.“ Der Zwerg<br />
streckte sich auf dem Buch aus und ließ<br />
seinen Finger durch die Luft kreiseln. Wie<br />
von Zauberhand kamen die Bücher aus den<br />
Regalen und schwebten im Kreis durch den<br />
Raum. Ich war sprachlos! „Wie machst du<br />
das?“ „Das können alle, die in dem Buch<br />
leben!“ sagte er und ließ die Bücher zurück<br />
in das Regal wandern. Er stand auf. „Ich<br />
habe nicht mehr viel Zeit!“ „Ich muss bald<br />
ins Buch zurück.“ „Schade!“ Ich sah<br />
enttäuscht und traurig auf das Buch. „Sei<br />
nicht traurig!“ Der Zwerg strich mir über die<br />
Hand. Ich ging ans Fenster und sah hinaus.<br />
Es war bereits dunkel und kein Stern war am<br />
Himmel zu sehen. Plötzlich kam ein leichter<br />
Wind auf und blätterte in den Seiten d<strong>es</strong><br />
Buch<strong>es</strong>. Schließlich blieben die Seiten an<br />
einer Seite aufg<strong>es</strong>chlagen. „Ich muss gehen!“<br />
Er stellte sich auf die aufg<strong>es</strong>chlagene Seite.<br />
„Mach <strong>es</strong> gut und pass ja gut auf das Buch<br />
auf!“ „Das mache ich!“ Der Zwerg zwinkerte<br />
mir noch mal zu. Dann erschien wieder der<br />
Blitz. Als das Licht erlosch, war der Zwerg<br />
verschwunden. Vorsichtig nahm ich das<br />
Buch und stellte <strong>es</strong> zurück an seinen Platz.<br />
Ich hätte echt nicht gedacht, dass Bücher<br />
einen so toll verzaubern können. Dann<br />
verließ ich den Buchladen. Ich würde mich<br />
hier schon einleben. <strong>Den</strong>n ich hatte schon<br />
einen kleinen Freund gefunden.<br />
(Georg Dahlberg/Klassenlehrer 8F)
Sexualpädagogische G<strong>es</strong>undheitserziehung<br />
Frauenärztinnen beraten Schülerinnen<br />
Es ist gut, dass zwei Frauenärztinnen zu uns<br />
in die G<strong>es</strong>amtschule kommen, um das direkte<br />
G<strong>es</strong>präch mit den Schülerinnen d<strong>es</strong> 5. 8. und<br />
10. Jahrgangs zu suchen. Leider allzu oft hält<br />
f<strong>als</strong>che Scham junge Mädchen davon ab,<br />
zum 1. Mal eine Frauenärztin aufzusuchen.<br />
Dabei ist <strong>es</strong> so wichtig, dass sie aus<br />
kompetentem Munde erfahren, wie man sich<br />
vor vermeidbare Krankheiten und<br />
Komplikationen schützen kann, bevor <strong>es</strong> zu<br />
spät ist. An übertragbare Krankheiten wie<br />
z.B. den Gebärmutterh<strong>als</strong>krebs muss man<br />
nicht erkranken, wenn man sich rechtzeitig<br />
impfen lässt.<br />
In ihren Sprechstunden orientieren die beiden<br />
Ärztinnen Frau Dr. Maringa und Frau Dr.<br />
Freise-Buhr ihre präventivmedizinische<br />
G<strong>es</strong>undheitsförderung an den<br />
altersspezifischen Entwicklungsständen der<br />
Schülerinnen und stellen sich allen Fragen<br />
der Schülerinnen. Im Rahmen der<br />
Sexualerziehung sprechen sie darüber hinaus<br />
die wichtigsten Themen offen an. Dabei ist<br />
die Sexualpädagogik für sie mehr <strong>als</strong> nur<br />
Aufklärung. Unter sexualpädagogischer<br />
Arbeit verstehen sie, Kindern und<br />
Jugendlichen fachkundig und einfühlsam<br />
altersgemäße Informationen zu vermitteln,<br />
Erlebnisse und Erfahrungen verstehen zu<br />
helfen und Impulse für ihre weitere<br />
Entwicklung zu geben.<br />
Es ist unseren Schülerinnen zu wünschen,<br />
dass sie die Sexualität <strong>als</strong> einen schönen<br />
Bereich in ihrem Leben empfinden, wobei<br />
sie nicht die Augen vor den Gefahren<br />
schließen sollten. Ungewollte<br />
Schwangerschaften und vermeidbare<br />
Infektionen sind leider allzu häufig, müssen<br />
aber heute wirklich nicht mehr sein.<br />
(Georg Dahlberg/Beratungslehrer)<br />
B<strong>es</strong>uch der Alten Synagoge in Essen<br />
Am 27. Januar, dem Tag d<strong>es</strong> Gedenkens der<br />
Opfer d<strong>es</strong> Nation<strong>als</strong>ozialismus, fuhren wir –<br />
drei Tutorenkurse d<strong>es</strong> 11. Jahrgangs – nach<br />
Essen, um dort die Alte Synagoge zu<br />
b<strong>es</strong>uchen. Aber warum nach Essen und nicht<br />
z.B. nach Köln, das doch viel näher liegt?<br />
Die Ausstellung in der Alten Synagoge in<br />
Essen, heute Ausstellungs- und<br />
Begegnungsstätte, vermittelt wie viele andere<br />
Museen die Erfahrungen d<strong>es</strong> Zweiten<br />
Weltkriegs und d<strong>es</strong> Holocausts und<br />
dokumentiert das von Schuld, Verdrängung<br />
und schließlich Gedenken gekennzeichnete<br />
Verhältnis der Deutschen zum Judentum.<br />
Schon das Gebäude selbst erzählt von der<br />
Tradition und G<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong> Judentums in<br />
Deutschland. Mit der Einweihung der<br />
Synagoge am 25. September 1912 hofften<br />
die Essener Juden in der G<strong>es</strong>ellschaft<br />
angekommen zu sein. Die Architektur d<strong>es</strong><br />
Gebäud<strong>es</strong> zeugt von dem Willen zur<br />
Anpassung. Unübersehbar wurde an den<br />
christlichen Kirchenbau angeknüpft, um der<br />
Zugehörigkeit zum vorhandenen kulturellen<br />
Umfeld Ausdruck zu verleihen. Zahlreiche<br />
Symbole vermitteln zwischen jüdischer und<br />
christlicher Tradition. Doch in der<br />
Pogromnacht im November 1938 drangen<br />
<strong>auch</strong> hier Nazis ein, misshandelten den<br />
Rabbiner, zerstörten die Thora-Rollen und<br />
setzten das Haus in Brand. Während der<br />
Innenraum durch das Feuer vollständig<br />
zerstört wurde, blieb das Gebäude unversehrt<br />
und überstand <strong>auch</strong> den Krieg unb<strong>es</strong>chadet.<br />
Nach vielen Jahren d<strong>es</strong> Leerstands und der<br />
Nutzung <strong>als</strong> D<strong>es</strong>ignmuseum wurde das<br />
Gebäude 1980 eine Stätte d<strong>es</strong> Gedenkens der<br />
Verfolgung und d<strong>es</strong> Widerstands der Essener<br />
Juden. 1986 wurde mit umfangreichen<br />
Rekonstruktionsarbeiten begonnen, die das<br />
Innere d<strong>es</strong> Gebäud<strong>es</strong> in seiner ursprünglichen<br />
Struktur wieder erfahrbar werden ließen.<br />
Durch eine erneute Umg<strong>es</strong>taltung von 2008<br />
bis 2010 wurde die ursprüngliche<br />
architektonische Grundkonzeption der<br />
Synagoge wieder erlebbar. Wer heute die<br />
Synagoge b<strong>es</strong>ucht, betritt einen großen<br />
weiten Raum mit unverstelltem Blick bis<br />
hinauf in die Kuppel.<br />
Die Alte Synagoge <strong>als</strong> Haus jüdischer Kultur<br />
beherbergt neben der Ausstellung zur<br />
G<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong> Gebäud<strong>es</strong> und der jüdischen<br />
Gemeinde in Essen, zur jüdischen Religion<br />
und ihren Wurzeln, der Bedeutung der Thora<br />
und anderer Kultgegenstände, zu den<br />
Quellen jüdischer Traditionen, Feiertage und<br />
F<strong>es</strong>te <strong>auch</strong> eine Ausstellung zum jüdischen<br />
„Way of Life“, die das Lebensgefühl, die<br />
Lebensfreude und die Vielfalt jüdischen<br />
Lebens multimedial lebendig werden lässt.<br />
Eine Tanzstation lädt ein zu den Klängen<br />
israelischer Volksmusik zu tanzen, auf<br />
Tabletts sind koschere Speisen ausg<strong>es</strong>tellt, in
Vitrinen wird Alltagskleidung gezeigt, z.B.<br />
Jeans der Firma Leví´s, die ein aus<br />
Deutschland ausgewanderter Jude gleichen<br />
Namens gegründet hat.<br />
Die Auseinandersetzung mit dem Judentum<br />
hat sich in den vergangenen Jahren<br />
thematisch auf die 12 Jahre der NS-Zeit<br />
verengt, ist geprägt von Schwarz-Weiß-<br />
Bildern von Juden mit Kaftan, Hut und<br />
Schläfenlocken sowie den KZ-Opfern. Und<br />
natürlich ist <strong>es</strong> beklemmend zu erfahren, was<br />
den Juden zur Zeit d<strong>es</strong> Nation<strong>als</strong>ozialismus<br />
angetan wurde, und ist <strong>es</strong> wichtig der Opfer<br />
zu gedenken. Jedoch sollte man dabei den<br />
Blick dafür öffnen, dass jüdisch<strong>es</strong> Leben<br />
überall auf der Welt noch lebendig ist. Die<br />
Ausstellung in der Alten Synagoge in Essen,<br />
durch die wir kompetent und<br />
abwechslungsreich geführt wurden, macht<br />
di<strong>es</strong> deutlich. Darum Essen!<br />
(Barbara Dreymann)<br />
Donum Vitae<br />
In der 9. Klasse hatten wir einen Nachmittag<br />
unterrichtsfrei und wurden von zwei zu dem<br />
Thema ausgebildeten Personen über „Liebe,<br />
Freundschaft und Partnerschaft“ aufgeklärt.<br />
Hierbei wurde unsere Klasse in Jungen und<br />
Mädchen aufgeteilt.<br />
Wir Jungen machten erst mal eine<br />
Fragerunde, bei der von unserem<br />
Gruppenleiter Sätze vorgegeben wurden, die<br />
wir für uns beenden sollten. Dabei ging <strong>es</strong><br />
z.B. um Fragen wie „Sex ohne Liebe ist …. ?<br />
Danach redeten wir über Pornografie und die<br />
Gefühle, die Jungen dabei haben. Bei di<strong>es</strong>er<br />
Gelegenheit wurde dann eine Liste der<br />
Gefühle erstellt, die Jungen meistens dabei<br />
haben und sie dazu bewegen Pornos zu<br />
gucken.<br />
Danach haben wir über das eigene Genital<br />
geredet und dem betreffend zwei Hefte<br />
bekommen. Dabei wurden wir <strong>auch</strong><br />
informiert, wie wichtig Hygiene in di<strong>es</strong>em<br />
Bereich ist. Auch noch kamen wir zum<br />
Thema Kondome, wie man sie richtig anzieht<br />
und wie man das passende Kondom finden<br />
könnte.<br />
Danach haben wir ein Plakat b<strong>es</strong>chrieben mit<br />
Fragen, die wir bezüglich di<strong>es</strong><strong>es</strong> Themas an<br />
die Mädchen richten wollten. Natürlich all<strong>es</strong><br />
ohne Namen. Dasselbe haben dann die<br />
Mädchen <strong>auch</strong> gemacht und wir haben deren<br />
Fragen beantwortet.<br />
Abschließend kann man sagen, dass <strong>es</strong> ein<br />
sehr inter<strong>es</strong>santer Nachmittag war, wir über<br />
den Großteil d<strong>es</strong> Themas aber schon vorher<br />
B<strong>es</strong>cheid wussten.<br />
(Sebastian Knauf, Lennart Kneip/Klasse 9E)<br />
Die Erste-Hilfe- AG b<strong>es</strong>ucht die<br />
Kreisleitstelle in Siegburg<br />
Am 09.02.2012 b<strong>es</strong>uchte die Erste-Hilfe-AG<br />
mit neun Schüler/innen und Schülern in<br />
Begleitung der Referendarin, Frau Meier die<br />
Rettungsleitstelle d<strong>es</strong> Rhein-Sieg-Kreis<strong>es</strong>.<br />
Die Rettungsleitstelle d<strong>es</strong> Rhein-Sieg-<br />
Kreis<strong>es</strong> koordiniert alle Feuerwehr- und<br />
Rettungseinsätze von Rettungswagen,<br />
Krankenwagen, Rettungshubschraubern und<br />
Notärzten im Rhein-Sieg-Kreis. Di<strong>es</strong> ist eine<br />
gewaltige logistische Aufgabe, wenn man<br />
bedenkt, dass der Rhein-Sieg-Kreis mit<br />
600.000 Einwohnern der zweitgrößte<br />
Flächenkreis der Bund<strong>es</strong>republik<br />
Deutschland ist. In der Rettungsleitstelle<br />
arbeiten im „normalen“ Schichtbetrieb 7<br />
sogenannte „Disponenten“. Disponenten<br />
nennt man die Feuerwehrbeamten der<br />
Rettungsleitstelle, die die Notrufe der<br />
Bevölkerung entgegennehmen und die<br />
benötigten Hilfsfahrzeuge zu den Unfall-<br />
oder Brandstellen schicken. Rund 100.000<br />
Einsätze werden in jedem Jahr über die<br />
Rettungsleitstelle d<strong>es</strong> Kreis<strong>es</strong> abgewickelt.<br />
Michael Bertram, Dienstgruppenleiter in der<br />
Leitstelle d<strong>es</strong> Kreis<strong>es</strong> und Jürgen Bandemer,<br />
Disponent in der Leitstelle, zeigten uns auf<br />
beeindruckende Weise, wie die Einsätze<br />
abgewickelt werden.<br />
Bei unserem B<strong>es</strong>uch vor Ort gingen dann<br />
<strong>auch</strong> zufällig 2 Notrufe ein, die aus der Stadt<br />
Hennef kamen. Zum Einen war ein<br />
Verkehrsunfall an der Ecke Frankfurter<br />
Straße/Königstraße in der Innenstadt<br />
gemeldet worden und kurz darauf ein
internistischer Notfall in einer Arztpraxis. In<br />
Sekundenschnelle wurden<br />
Rettungshubschrauber, Rettungswagen und<br />
Notarzt alarmiert und zur Einsatzstelle<br />
g<strong>es</strong>endet. Herr Bandemer und Herr Bertram<br />
erläuterten uns <strong>auch</strong> die Arbeitsweise der<br />
Leitstelle bei sogenannten<br />
„Großschadenslagen“, wie z. B. schwere<br />
Unwetter oder große Verkehrsunfälle. Die<br />
Rettungsleitstelle d<strong>es</strong> Rhein-Sieg-Kreis<strong>es</strong> ist<br />
rund um die Uhr b<strong>es</strong>etzt; eine enge<br />
Zusammenarbeit findet mit den Kollegen der<br />
Berufsfeuerwehr Bonn und deren<br />
Rettungsleitstelle statt.<br />
Ferner wurde uns sehr umfangreich die<br />
Technik erläutert, die die Arbeit auf der<br />
Rettungsleitstelle vereinfacht und die so eine<br />
schnelle Hilfe ermöglicht. Um das<br />
B<strong>es</strong>uchsprogramm abzurunden, wurden wir<br />
mit einem Mannschaftsbus der<br />
Jugendfeuerwehr Hennef zur Leitstelle<br />
gebracht. Der Bus fuhr uns im Anschluss<br />
<strong>auch</strong> wieder zur G<strong>es</strong>amtschule zurück. Bei<br />
di<strong>es</strong>er Gelegenheit haben wir <strong>auch</strong> erfahren,<br />
dass in Hennef pro Jahr rund 1.600 Einsätze<br />
mit dem städtischen Rettungswagen gefahren<br />
werden.<br />
Hinzu kommen rund 400 Einsätze der<br />
freiwilligen Feuerwehr, die di<strong>es</strong> in Hennef<br />
ehrenamtlich – d. h. ohne Bezahlung –<br />
leistet. Wir haben einmal gerechnet: 6<br />
Einsätze werden im Schnitt täglich in Hennef<br />
von Feuerwehr- und Rettungsdienst<br />
absolviert. Und: neben der Feuerwehr sind in<br />
Hennef <strong>auch</strong> das Deutsche Rote Kreuz und<br />
der Malt<strong>es</strong>er Hilfsdienst, die unsere Erste-<br />
Hilfe-AG begleiten, im Rettungsdienst – bei<br />
Krankentransport aktiv.<br />
(Stefan Hanraths)<br />
Fortbildung bei der Feuerwehr<br />
Am 24. Januar 2012 fuhr der<br />
Schulsanitätsdienst zusammen mit Frau<br />
Gerner und Frau Rey<strong>es</strong> runter zur Feuerwehr,<br />
denn unser Fortbildungsthema an di<strong>es</strong>em Tag<br />
waren Feuerlöscher.<br />
Als wir an der Feuerwehr- und<br />
Rettungswache der Stadt Hennef ankamen,<br />
wurden wir von Herrn Büth begrüßt und wir<br />
folgten ihm durchs Gebäude oben in den<br />
Schulungsraum, dort wo Herr Büth schon<br />
all<strong>es</strong> vorbereitet hatte. Mit Hilfe einer Power
Point Präsentation zeigte er uns zunächst die<br />
verschiedenen Brandklassen. Wir lernten 5<br />
Klassen kennen. Zuerst Brandklasse A, di<strong>es</strong><br />
sind Brände mit f<strong>es</strong>ten Stoffen z.B. Holz,<br />
Papier, Kunststoff. Brandklasse B, Brände<br />
von flüssigen Stoffen, z.B. Benzin, Alkohol,<br />
Teer. Die Brandklasse C b<strong>es</strong>chreibt Brände<br />
von Gasen, wie z.B. Wasserstoff oder <strong>auch</strong><br />
Erdgas. Brandklasse D umfasst die Brände<br />
von Metallen wozu Magn<strong>es</strong>iumbrände<br />
gehören. Als letzt<strong>es</strong> lernten wir die<br />
Brandklasse F kennen, in di<strong>es</strong>e Kategorie<br />
fallen Brände von Speiseölen/-fetten. Wir<br />
wunderten uns zunächst, weil er die<br />
Brandklasse E übersprang, doch dann<br />
erklärte uns Herr Büth, dass di<strong>es</strong>e<br />
Brandklasse abg<strong>es</strong>chafft wurde. Danach<br />
lernten wir, dass auf den Feuerlöschern <strong>auch</strong><br />
drauf steht für welche Brände sie geeignet<br />
seien und das <strong>es</strong> so verschiedene<br />
Feuerlöscher <strong>gibt</strong>, da di<strong>es</strong>e mit<br />
verschiedenen Sachen gefühlt sind, z.B. mit<br />
Wasser, Schaum oder <strong>auch</strong> Pulver. Und das<br />
man z.B. nie bei einem Fettbrand<br />
(Brandklasse F) mit Wasser (Löschmittel<br />
Klasse A) löscht, weil di<strong>es</strong>e zu einer<br />
Fettexplosion führen würde. Weiter lernten<br />
wir, dass <strong>es</strong> ABC-Löscher, BC-Löscher,<br />
Kohlenstoffdioxid-Löscher, D-Löscher und<br />
Schaum-Löscher <strong>gibt</strong>. Nach di<strong>es</strong>em<br />
spannenden Vortrag kam Frau Rey<strong>es</strong> zum<br />
Entschluss, dass sie einfach Sand zum<br />
löschen nimmt, da man mit Sand all<strong>es</strong><br />
löschen kann und nichts verkehrt macht.<br />
Danach gingen wir mit Herrn Büth durch die<br />
Fahrzeughalle und er zeigte uns verschiedene<br />
Feuerlöscher. Nach der ganzen Theorie<br />
folgte nun natürlich <strong>auch</strong> die Praxis, denn<br />
wir sollten das gelernte ja <strong>auch</strong> mal<br />
ausprobieren können, w<strong>es</strong>halb wir danach<br />
auf den Hof gingen, wo Herr Krüger, schon<br />
all<strong>es</strong> vorbereitet hatte. Nun wurde uns<br />
gezeigt wie wir den Feuerlöscher richtig<br />
benutzen und jeder sollte <strong>es</strong> mal<br />
ausprobieren. Wir durften einen Brand der<br />
Klasse A löschen (<strong>als</strong>o Holz) mit Wasser<br />
natürlich.<br />
Dafür mussten wir den Feuerlöscher erst<br />
einmal zum Feuer tragen, dabei aber<br />
aufpassen von wo der Wind kommt, da man<br />
sonst den R<strong>auch</strong> einatmet und di<strong>es</strong> nicht<br />
g<strong>es</strong>und ist! Dann muss man die Sicherung<br />
ziehen und den großen roten Knopf<br />
eindrücken, erst dann ist der Feuerlöscher<br />
Einsatz bereit. Nun hieß <strong>es</strong> nur noch Feuer<br />
löschen. Gegen Ende der Fortbildung hieß<br />
<strong>es</strong> dann Feuer aus. Alle haben eine super<br />
Figur beim Feuer löschen abgegeben, sogar<br />
Frau Gerner und Frau Rey<strong>es</strong>. Am Ende<br />
bedankten und verabschiedeten wir uns beim<br />
Herr Büth und machten uns wieder auf den<br />
Rückweg zur Schule.<br />
Im Ganzen hatten wir einen sehr spannenden<br />
Nachmittag bei der Feuerwehr, der uns allen<br />
sehr viel Spaß gemacht und <strong>auch</strong> natürlich<br />
sehr lehrreich war.<br />
(Susanne Böckem)<br />
Auf den Spuren der jüdischen Familie<br />
Wolff<br />
Am Projekttag zum Gedenken an die Opfer<br />
d<strong>es</strong> Nation<strong>als</strong>ozialismus b<strong>es</strong>chäftigte sich die<br />
Klasse 6A mit den Schriftquellen „Der erste<br />
Brief“ und „Die letzte Karte“ d<strong>es</strong> aus Hennef<br />
stammenden Samuel Wolffs.<br />
Der Tag begann mit einer Kapitelerzählung<br />
aus dem Buch „Sternkinder“ von Clara<br />
Asscher-Pinkhof. Di<strong>es</strong>e sollte den Anlass<br />
bieten, eine andächtige G<strong>es</strong>prächsrunde zu<br />
eröffnen. Durch Davidsterne, auf denen<br />
Teelichter brannten, wurde eine ruhige, aber<br />
<strong>auch</strong> zum Nachdenken anregende<br />
Atmosphäre, g<strong>es</strong>chaffen.
Zunächst versetzten die Schüler/innen sich in<br />
die Situation und Gefühle d<strong>es</strong> jüdischen<br />
Mädchens aus der Erzählung. Daran schloss<br />
eine Informationssammlung zu dem Thema<br />
„Was weißt du all<strong>es</strong> über die Zeit d<strong>es</strong><br />
Nation<strong>als</strong>ozialismus?“ an.<br />
Das Ziel d<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong> war mit Hilfe d<strong>es</strong> „Ersten<br />
Brief<strong>es</strong>“ und der „Letzen Karte“ und<br />
passenden Auslegungen der Schriftstücke<br />
einen Stammbaum der jüdischen Hennefer<br />
Familie Wolff zu erstellen. Dabei war <strong>es</strong><br />
wichtig, sich auf die empathische Ebene zu<br />
begeben, um die Situation der Familie nachzuempfinden.<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
begaben sich <strong>als</strong>o „detektivisch“ an die<br />
Analyse der Schriftstücke.<br />
Zusätzlich wurde bei den Schüler/innen das<br />
Inter<strong>es</strong>se geweckt, indem sie Fotos, auf<br />
denen zum Beispiel das Haus von Samuel<br />
Wolff auf der ihnen bekannten Bonner<br />
Straße in Hennef abgebildet war,<br />
betrachteten.<br />
Auch Verständnisschwierigkeiten wurden<br />
bewältigt, so dass am Ende d<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong> der<br />
Stammbaum der Familie rekonstruiert<br />
werden konnte.<br />
Durch den fertig g<strong>es</strong>tellten Stammbaum<br />
wurde den Kindern ersichtlich, dass Samuel<br />
Wolff und zwei weitere Verwandte die<br />
einzigen Familien-mitglieder waren, die<br />
di<strong>es</strong>e Zeit überlebten. Di<strong>es</strong>e Tatsache gab<br />
Anlass, um in einer Abschlussrunde an die<br />
Opfer, aber <strong>auch</strong> an die überlebenden<br />
Menschen einer jüdisch verfolgten Familie,<br />
wie in unserem Beispiel Familie Samuel<br />
Wolff, zu gedenken.<br />
(A. Gockel-Böhner/ J. Wagner)<br />
Bericht über Arbeit der Streetworker im<br />
7. Jahrgang im März 2012<br />
Streetwork ist ein Kooperationsprojekt der<br />
Stadt Hennef und dem CJG<br />
Jugendhilfezentrum St. Ansgar.<br />
Die Arbeit der Streetworker:<br />
Die G<strong>es</strong>präche sind vertraulich. Sie<br />
vermitteln zwischen den Jugendlichen und<br />
denen der Erwachsenen mit dem Ziel,<br />
gemeinsame Wege zu finden. Sie sind<br />
Ansprechpartner/innen für Jugendliche und
ieten ihnen Anregungen und<br />
Hilf<strong>es</strong>tellungen in verschiedenen<br />
Lebenssituationen. Dabei arbeiten sie, nach<br />
Absprache mit den Jugendlichen, <strong>auch</strong> mit<br />
der Unterstützung anderer Fachkolleg/innen<br />
zusammen.<br />
Anzutreffen sind sie auf Straßen und Plätzen<br />
in Hennef! Die Sprechstunden sind montags<br />
zwischen 16 und 18 Uhr und mittwochs<br />
zwischen 10 und 12 Uhr im Kinder- und<br />
Jugendhaus an der Frankfurter Straße 144.<br />
Was bringt Streetwork den Jugendlichen?<br />
G<strong>es</strong>prächmöglichkeiten im Büro, auf der<br />
Straße oder an den Plätzen der Jugendlichen.<br />
Ein offen<strong>es</strong> Ohr für Themen wie Freizeit,<br />
Schule, Ausbildung, Freundschaft, Liebe,<br />
Sexualität. Begleitung und Unterstützung in<br />
G<strong>es</strong>prächen mit Eltern und Erwachsenen.<br />
G<strong>es</strong>taltung und Teilnahme an<br />
Freizeitprojekten. Kontakte und Infos zu<br />
Anlaufstellen - insb<strong>es</strong>ondere in Krisen.<br />
Anregungen und Unterstützung im Kontakt<br />
zu öffentlichen Organisationen (Vereine,<br />
Schulen, etc.)<br />
Warum Streetwork in Hennef?<br />
Weil sie die Anliegen der Jugendlichen<br />
hören und ernst nehmen wollen. Weil sie in<br />
Konfliktsituationen beraten und vermitteln<br />
können, damit Jugendliche mit Erwachsenen<br />
ins G<strong>es</strong>präch kommen. Damit b<strong>es</strong>tehende<br />
Angebote bei den Jugendlichen vor Ort<br />
bekannt werden. Weil Jugendliche ein Recht<br />
darauf haben, öffentliche Plätze und Straßen<br />
im friedlichen Miteinander zu nutzen. Damit<br />
Jugendliche bei der Planung<br />
stadtteilorientierter Maßnahmen Beachtung<br />
finden.<br />
Projekt im 7. Jahrgang an der G<strong>es</strong>amtschule<br />
Hennef beinhaltet die Vorstellung der<br />
Streetworkerarbeit in Hennef.<br />
Die Schüler/innen bekommen die Aufgaben<br />
und Angebote d<strong>es</strong> Jugendamts Hennef <strong>als</strong><br />
Träger der Streetworkerarbeit und d<strong>es</strong><br />
Jugendhilfezentrums (JHZ) in St. Ansgar, bei<br />
dem die Streetworker ang<strong>es</strong>tellt sind, erklärt.<br />
Anhand von Beispielen erläutern die<br />
Streetworker ihre Aufgaben und Arbeit der<br />
aufsuchenden mobilen Jugendarbeit.<br />
Zielgruppe sind die 12- bis 18-jährigen<br />
Jugendlichen; eine Vorgabe d<strong>es</strong> Jugendamts<br />
Hennef.<br />
An dem Projekt nehmen alle Klassen und<br />
Klassenlehrer d<strong>es</strong> 7. Jahrgangs teil.<br />
(Udo Heinderichs/Dipl. Sozialpädagoge)<br />
L<strong>es</strong>en und Relaxen in der Schule! –<br />
L<strong>es</strong>enacht der Klasse 6E<br />
Am 15.12.2011 veranstaltete die Klasse 6E,<br />
gemeinsam mit Frau Heinen, Frau Dederich<br />
und Frau Städtler eine L<strong>es</strong>enacht in der<br />
Schule.<br />
Der Freizeitbereich wurde in ein groß<strong>es</strong><br />
Schlaflager umfunktioniert. Luftmatratzen<br />
aufgepustet, Kissen und Polster aufgetürmt<br />
und die Kuscheltiere bereitgelegt.<br />
Nach einer leckeren Lasagne, Rohkostplatte<br />
und einem feinen Nachtisch – frisch gekocht<br />
von Frau Dederich, ging das Programm los.<br />
Dafür hatten sich die Klassenlehrerinnen<br />
etwas B<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> ausgedacht und die<br />
Klangtherapeutin Anna Janszikowsky<br />
engagiert. Sie leitete zuerst mit ihren<br />
zahlreichen melodischen Klangschalen sowie<br />
einem großen Gong zu einer Phantasiereise<br />
an und verabschiedete mit einem liebevollen<br />
Ritual das alte Jahr 2011. Das neue Jahr 2012<br />
wurde anschließend erwartungs- und<br />
hoffnungsfroh mit Klängen empfangen.<br />
G<strong>es</strong>ellschaftsspiele, Vorl<strong>es</strong>en, gemeinsam<strong>es</strong><br />
Singen und vor allem das<br />
Weihnachtswichteln rundeten den Abend ab<br />
und zu sehr später Stunde schlief dann <strong>auch</strong><br />
der letzte.
Herr Pelz weckte gegen halb acht die noch<br />
ziemlich verschlafenen Schüler/innen und<br />
<strong>auch</strong> die Lehrerinnen hätten gerne noch<br />
länger gelegen. Das Frühstück wurde in<br />
Ruhe in der Klasse eingenommen und alle<br />
waren froh, dass di<strong>es</strong>er Tag nach einer<br />
„Kurznacht“ ein „Kurztag“ war.<br />
(Katrin Heinen)<br />
Fußball-Mädchen WKI<br />
G<strong>es</strong>amtschülerinnen gewinnen ein<br />
spannend<strong>es</strong> Spiel unter Freundinnen<br />
Selten erlebt man ein Fußballspiel, das trotz<br />
allen Kämpfens und Ringens um den Sieg so<br />
fair und freundschaftlich verläuft. G<strong>es</strong>chehen<br />
war di<strong>es</strong> am 05.03., <strong>als</strong> unsere großen<br />
Mädchen in der Altersklasse Jahrgang 1996<br />
und älter in der Vorrunde zur<br />
Kreismeisterschaft auf das Gymnasium<br />
Hennef trafen. Nahezu alle Mädchen kannten
sich aus verschiedenen Fußballvereinen und<br />
so traf man nicht nur in einer lockerfreundschaftlichen<br />
Atmosphäre aufeinander,<br />
sondern die jungen Frauen zeigten <strong>auch</strong> ein<br />
auf hohem technischem und taktischem<br />
Niveau stehend<strong>es</strong> Spiel, das zudem äußerst<br />
spannend bis zum Schlusspfiff verlief.<br />
Unsere Mädchen übernahmen nach dem<br />
Anpfiff schnell die Initiative und erspielten<br />
sich eine optische Feldüberlegenheit. Sichere<br />
Spielkombinationen brachten den Ball in den<br />
ersten 10 Minuten immer wieder vor und auf<br />
das Tor der Gymnasiastinnen, doch ein<br />
Treffer wollte noch nicht gelingen. Als dann<br />
das Spiel zunehmend ausgeglichener wurde,<br />
führte ein Angriff d<strong>es</strong> Gymnasiums zur<br />
überraschenden 1 : 0 – Führung,<br />
dummerweise durch ein Eigentor. Doch<br />
unser Team war kein<strong>es</strong>wegs g<strong>es</strong>chockt. Mit<br />
einer tollen Einzelleistung aus der Abwehr<br />
heraus und einem starken Weitschuss<br />
beendete Stella unsere Torflaute. Lisa konnte<br />
fünf Minuten später nach einer schönen<br />
Kombination den Ball zur 2 : 1 – Führung<br />
unterbringen. Ein ausgeglichen<strong>es</strong> Spiel mit<br />
immer wieder spannenden Torraumszenen<br />
begeisterte die mittlerweile zahlreichen<br />
Zuschauer, die den Weg in der Mittagspause<br />
zum Kunstrasenfeld gefunden hatten. Nach<br />
weiteren fünf Minuten hatte Tuba vom<br />
Gymnasium eine starke Szene, die sie mit<br />
dem Ausgleichstreffer krönte. Unser Team<br />
wankte nicht, die größeren Spielanteile<br />
blieben insg<strong>es</strong>amt auf unserer Seite und fünf<br />
Minuten vor dem Pausenpfiff stellte Lisa mit<br />
ihrem zweiten Treffer wiederum die Führung<br />
her: mit 3 : 2 ging <strong>es</strong> in die Pause.<br />
Mit leichter Feldüberlegenheit unser<strong>es</strong><br />
Teams begann <strong>auch</strong> die zweite Hälfte und<br />
nach sieben Minuten konnte <strong>Den</strong>ise im<br />
Anschluss an einen sehenswerten<br />
Flankenwechsel zum 4 : 2 einschieben.<br />
Danach übernahmen die Mädchen vom<br />
Gymnasium – angetrieben von einem<br />
engagierten Betreuer an der Seitenlinie –<br />
mehr und mehr die Initiative. So konnten sie<br />
Mitte der zweiten Halbzeit <strong>auch</strong> den<br />
Anschlusstreffer zum 3 : 4 bejubeln. Die<br />
verbleibenden 20 Minuten rannten die<br />
Gymnasiastinnen immer wieder unser Tor<br />
an, doch mit Glück und G<strong>es</strong>chick und einer<br />
gut aufgelegten Michelle im Tor konnte der<br />
knappe Vorsprung über die Zeit gebracht<br />
werden.<br />
Ein toll<strong>es</strong> Bild nach Spielschluss – alle<br />
Beteiligten treffen sich zum gemeinsamen<br />
Foto.<br />
Ich danke allen beteiligten Mädchen für<br />
ihren tollen Einsatz:<br />
Becker, <strong>Den</strong>ise (12); Monnens, Sarah (11);<br />
Pfeiffer, Dinah (11); Schmitter, Stella (10A);<br />
Schneider, Lisa-Marie (12); Scholten, Joana<br />
(10A); Stachelhaus, Michelle (10A);<br />
Szurowski, Eileen (11); Winter, Sarah (11)<br />
(Uwe Jansen/Betreuender Sportlehrer)<br />
Kritische Würdigung der Person Oskar<br />
Schindler<br />
Ein Unterrichtsprojekt d<strong>es</strong> 10. Jahrgangs zur<br />
Person und dem Lebenswerk Schindlers:<br />
der Bewahrung von über 1100 jüdischen<br />
Mitbürgern vor der Ermordung durch die<br />
Nation<strong>als</strong>ozialisten<br />
Am Freitag, dem 27.01.2012 jährte sich zum<br />
57. Mal das Datum, an dem 1945 die<br />
Überlebenden der Vernichtungslager in<br />
Auschwitz befreit wurden.<br />
Aus di<strong>es</strong>em Anlass führt die G<strong>es</strong>amtschule<br />
Hennef schon seit mehr <strong>als</strong> einem Jahrzehnt<br />
einen Projekttag durch, an dem sich die<br />
Klassen mit aus ganz verschiedenen<br />
Perspektiven mit di<strong>es</strong>er Thematik<br />
auseinandersetzen und sie im Unterricht<br />
vertiefen.<br />
Der komplette 10. Jahrgang b<strong>es</strong>uchte an<br />
di<strong>es</strong>em Gedenktag die Aufführung d<strong>es</strong> Films<br />
„Schindlers Liste“ von Steven Spielberg in<br />
Siegburg. Mit Aufgaben zum Film näherten<br />
die Schüler/innen sich der - im b<strong>es</strong>ten Sinne -<br />
fragwürdigen Person Oskar Schindlers: Ein<br />
Nation<strong>als</strong>ozialist aus Überzeugung, ein<br />
G<strong>es</strong>chäftsmann, der sich aus finanziellem<br />
Kalkül die billigsten Arbeitskräfte b<strong>es</strong>orgte,<br />
die er für seine Emailwarenfabrik dam<strong>als</strong><br />
bekommen konnte: jüdische Mitbürger, die
dem nation<strong>als</strong>ozialistischen Regime ein Dorn<br />
im Auge waren und vernichtet werden<br />
sollten! Also Zwangsarbeiter, die aus der<br />
Sicht ein<strong>es</strong> G<strong>es</strong>chäftsmann<strong>es</strong> froh sein<br />
konnten, auf di<strong>es</strong>e Weise länger überleben zu<br />
können, bevor sie der Tod aufgrund von<br />
Hunger, Krankheit oder Ermordung<br />
erwartete. Schindler paktierte mit<br />
einflussreichen korrupten Nazis, beeinflusste<br />
sie durch B<strong>es</strong>techungsgelder, so dass seine<br />
G<strong>es</strong>chäfte noch mehr florierten, denn er ließ<br />
sie ebenso profitieren an di<strong>es</strong>em perfiden<br />
System.Auf der anderen Seite entwickelte<br />
Schindler mehr und mehr Empathie mit dem<br />
grausamen Schicksal der jüdischen<br />
Menschen, hing an ihnen mehr und mehr<br />
<strong>auch</strong> menschlich und wollte sie vor ihrem zu<br />
erwartenden Schicksal bewahren. Er scheute<br />
dabei <strong>auch</strong> nicht eigene Risiken, dass seine<br />
Bemühungen entdeckt werden könnten und<br />
er vielleicht sein Leben dafür einbüßen<br />
könnte.<br />
Wichtig war dabei die Frag<strong>es</strong>tellung, die von<br />
den Schüler/innen erörtert werden sollte:<br />
Erscheint <strong>es</strong> aus ihrer Sicht angem<strong>es</strong>sen, dass<br />
Oskar Schindler seit 1993 in der Jerusalemer<br />
Gedenkstätte Yad Vashem geführt wird <strong>als</strong><br />
ein „Gerechter unter den Völkern?“<br />
Die Begründung anhand von Quellenmaterial<br />
und weiterführender Literatur ließ sie seine<br />
Person b<strong>es</strong>ser verstehen, das Leiden der<br />
Opfer b<strong>es</strong>ser nachvollziehen und brachte<br />
ihnen überhaupt die Zeitumstände von<br />
dam<strong>als</strong> näher.<br />
Ein wichtig<strong>es</strong> Projekt gegen das Verg<strong>es</strong>sen!<br />
(Helmut Jonack)<br />
Land<strong>es</strong>meisterschaften der Schulen NRW<br />
Gute Platzierungen für<br />
Skilanglaufmannschaften der G<strong>es</strong>amtschule<br />
Hennef<br />
Im Rahmen d<strong>es</strong> Schulsportwettbewerbs<br />
„Jugend trainiert für Olympia“ wurden am<br />
Dienstag, dem 31.01.2012 die<br />
Land<strong>es</strong>meisterschaften im Skilanglauf<br />
durchgeführt.<br />
Die G<strong>es</strong>amtschule Hennef hatte sowohl eine<br />
Mädchen- <strong>als</strong> <strong>auch</strong> eine Jungenmannschaft<br />
mit mehr oder weniger erfahrenen<br />
Skilangläufern in der Wettkampfklasse II<br />
am Start. Ausgerichtet wurden die<br />
Wettkämpfe vom Skiclub Girkhausen im<br />
Skistadion „Auf der Steinert“.<br />
Das intensive Techniktraining mit Herrn<br />
Jungwirth in den Winterberger Loipen am<br />
Vortag der Land<strong>es</strong>meisterschaften nahm<br />
b<strong>es</strong>onders den Mannschaftsneulingen einen<br />
Großteil ihrer Angst vor dem ersten<br />
Wettkampfeinsatz. Schließlich läuft man ja<br />
<strong>als</strong> „Rheinländer“ nicht alle Tage gegen<br />
W<strong>es</strong>tdeutsche Meister oder sauerländische<br />
Vereinsmeister!<br />
Eine Änderung im Durchführungsmodus<br />
verlangte von den Teilnehmer/innen nicht<br />
nur, eine g<strong>es</strong>purte Loipe möglichst schnell zu<br />
durchlaufen – <strong>es</strong> musste <strong>auch</strong> ein speziell<br />
angelegter „Technik – Parcours“ gemeistert<br />
werden. Hier bekamen einige Neulinge<br />
schon ganz schön „weiche Knie“! Aber: Alle<br />
schafften <strong>auch</strong> di<strong>es</strong>en schwierigen Teil d<strong>es</strong><br />
Wettkampfs.<br />
Nicht allein die Einzelergebnisse, sondern<br />
die g<strong>es</strong>amte Mannschaftsleistung zählte am<br />
Ende der Wettkampf - Strecke.<br />
Unsere Mannschaften schlugen sich achtbar<br />
und wurden am Ende ein<strong>es</strong> schönen und<br />
aufregenden Wettkampftag<strong>es</strong> bei der<br />
Siegerehrung mit Urkunden und Medaillen<br />
für den 2. Platz in ihrer jeweiligen<br />
Wettkampfklasse belohnt!<br />
Die erfolgreichen Läufer/innen sind:<br />
WK II Mädchen:<br />
Svenja Beck, Lisa Brauner, J<strong>es</strong>sika Durst,<br />
Selina Neußer, Clara Oberbeckmann und<br />
Larissa Rieger (alle 8A!!!)<br />
WK II Jungen: Ole Schnieders (7E), Vincent<br />
Steinhauer (9A), Phillip Wisser (9A), Tobias<br />
Paszkiet (10A), Jan Sadzulewsky (9A), Luca<br />
Puhl (9B), Jan Philip Grebe (8A) und<br />
Lennard Schwabe (8A).<br />
Betreut wurden die Mannschaften von Jelena<br />
Zimmermann (Jg.13) und M. Jungwirth.<br />
(Manfred Jungwirth)
Projekttag der 5. Klassen zum Thema<br />
Krieg<br />
Die Klassen 5B und 5F b<strong>es</strong>chäftigten sich am<br />
Projekttag zum Gedenken der Opfer d<strong>es</strong><br />
Nation<strong>als</strong>ozialismus mit dem Thema Krieg.<br />
Wir lasen die G<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong> Jungen Florian,<br />
der mit seinem Onkel im Wald Krieg spielen<br />
möchte. Die Fahne der Gegner zu erobern,<br />
das Spiel zu gewinnen und sich <strong>als</strong> Sieger zu<br />
fühlen, dabei eventuell richtig raufen zu<br />
können und sich im Wald querfeldein durch<br />
das Gebüsch zu schlagen, das fand Florian<br />
sehr spannend. Auch die Kinder der 5.<br />
Klassen stimmten zu, dass sie <strong>es</strong> – genau wie<br />
Florian – wirklich aufregend finden,<br />
manchmal Kriegsspiele zu spielen. In unserer<br />
G<strong>es</strong>chichte findet Florian heraus, dass Krieg<br />
aber gar nicht so spannend ist. Sein Onkel<br />
Bernhard hat den Krieg erlebt und zeigt ihm<br />
während d<strong>es</strong> Spiels wie <strong>es</strong> ist, wenn man im<br />
Wald vor seinen Feinden wegrennen muss,<br />
wenn man Angst um sein Leben haben muss<br />
und wenn man verletzt werden kann. Florian<br />
bekommt Angst und beiden wird das Spiel<br />
nach nur 12 Minuten ganz unheimlich.<br />
Die G<strong>es</strong>chichte von Florian und seinem<br />
Onkel Bernhard zeigte den Schüler/innen,<br />
dass der echte Krieg ein ganz ander<strong>es</strong><br />
G<strong>es</strong>icht hat. Dass Krieg angsteinflößend,<br />
ungerecht und grausam ist und dass man froh<br />
sein kann, ein friedlich<strong>es</strong> Leben führen zu<br />
dürfen, wurde den Schüler/innen sehr<br />
bewusst. Die Klasse 5B stellte das<br />
Kriegsspiel von Florian und Onkel Bernd in<br />
Standbildern nach und konnte so <strong>auch</strong>
körperlich nachempfinden, wie sich Florian<br />
wohl gefühlt haben muss.<br />
Die Klasse 5F b<strong>es</strong>chäftigte sich mit den<br />
Erzählungen ihrer Großeltern und Eltern aus<br />
dem zweiten Weltkrieg, aber <strong>auch</strong> mit<br />
Erfahrungen, die die Familien in anderen<br />
Kriegen sammeln mussten.<br />
Die Kinder erzählten von Großvätern, die im<br />
Krieg verschollen sind oder durch Angriffe<br />
verletzt wurden. Wir hörten von zerstörten<br />
Häusern, von Flucht und Vertreibung, von<br />
Bombenangriffen von Kriegseinsätzen in<br />
Afghanistan und Bürgerkriegen in Afrika.<br />
Sicherlich hat der Projekttag viele<br />
<strong>Den</strong>kanstöße gegeben und alle sind sich<br />
einig, dass <strong>es</strong> schön ist, im Frieden zu leben.<br />
(Silke Kirschner)<br />
Sozialtraining in der Klasse 5<br />
Seit über einem halben Jahr b<strong>es</strong>teht die<br />
Klasse 5F jetzt und ist schon zu einer richtig<br />
guten Klassengemeinschaft<br />
zusammengewachsen. Wie gut die einzelnen<br />
Tischgruppen schon gelernt haben im Team<br />
zu arbeiten, fanden wir in einer unserer<br />
Sozialtrainingsstunden heraus. In<br />
Vierergruppen bekamen die Schüler/innen<br />
die Aufgabe, einen hohen aber stabilen Turm<br />
nur aus Papier zu bauen.<br />
Schnell fiel auf, dass ein richtig gut<strong>es</strong> Team<br />
erst gemeinsam überlegt, wie man eine<br />
Aufgabe am b<strong>es</strong>ten erfüllen kann, um dann<br />
gemeinsam die b<strong>es</strong>te Idee umzusetzen. Um<br />
den Turm ohne Kleber oder andere<br />
Hilfsmittel zu bauen, mussten die<br />
Schüler/innen verschiedene Ideen<br />
ausprobieren und oftm<strong>als</strong> stürzte ein Turm<br />
wieder zusammen. Jeder Schüler und jede<br />
Schülerin konnte seine oder ihre Ideen und<br />
Fähigkeiten einbringen und so fanden die<br />
Tischgruppen heraus, dass Arbeitsteilung<br />
<strong>auch</strong> eine gute Möglichkeit ist, zum<br />
gemeinsamen Ziel zu kommen. Die<br />
Fähigkeiten, dabei nicht in Streit zu geraten,<br />
auf den anderen zu hören, die Ideen anderer<br />
gegebenenfalls <strong>als</strong> b<strong>es</strong>ser anzuerkennen und<br />
seine eigenen Vorlieben zurückstellen zu<br />
müssen, stellten sich <strong>als</strong> ganz schön<br />
schwierige Herausforderungen heraus. Doch<br />
kamen nach 20 Minuten konzentrierter<br />
Arbeit alle Gruppen zum Ziel. Der höchste<br />
Turm aus nur 10 Blatt DinA4 Papier war<br />
1,32 Meter hoch und blieb sogar bis zum<br />
Ende der Unterrichtsstunde stehen.<br />
Alle Gruppen konnten in einer<br />
Reflexionsphase f<strong>es</strong>tstellen, welchen Teil<br />
von Teamarbeit sie schon ganz gut<br />
beherrschen und an welchen Kompetenzen<br />
sie noch arbeiten müssen. Alle fanden, dass<br />
die Stunde eine wirklich inter<strong>es</strong>sante und<br />
aufschlussreiche Erfahrung gebracht hatte<br />
und zusätzlich hatte das Turmbauen <strong>auch</strong><br />
noch Spaß gemacht. Die Klassenlehrer
waren, wie so oft, sehr stolz auf die Klasse<br />
5F.<br />
(Silke Kirschner)<br />
Projekttag zum Gedenken der jüdischen<br />
Opfer im Nation<strong>als</strong>ozialismus<br />
Schüler/innen der Klasse 6B machten sich an<br />
unserem gemeinsamen Projekttag auf die<br />
Spurensuche der Familie Wolff aus Hennef –<br />
Geistingen. Sehr schnell hatten wir erfahren<br />
müssen, dass <strong>es</strong> nicht leicht werden würde,<br />
die Wurzeln der Familie von Samuel Wolff<br />
und deren Verbleib zu erforschen. Aus den<br />
zur Verfügung stehenden Schriftquellen, dem<br />
„ersten Brief“ und der „letzten Karte“<br />
konstruierten wir die Familienaufstellung.<br />
Es war ein sehr emotionaler Einstieg für die<br />
Schüler/innen. Auch <strong>als</strong> uns unser Weg an<br />
die 1938 abgebrannte Synagoge in der<br />
Sövener Straße führte. Die Grundmauern<br />
sind heute noch stumme Zeugen ein<strong>es</strong><br />
verwerflichen und furchtbaren Ereigniss<strong>es</strong>.<br />
Auf dem kleinen jüdischen Friedhof in der<br />
Hermann-Levy-Straße betrachteten wir die<br />
Grabsteine mit ihren Symbolen und den<br />
Steinen, die auf jedem Grab liegen und die<br />
Verehrung der Verstorbenen zeigen.<br />
Grabsteine sind Lebensg<strong>es</strong>chichten und wir<br />
sprachen gemeinsam über di<strong>es</strong><strong>es</strong> einzigartige<br />
Schicksal unserer jüdischen Mitbürger in der<br />
furchtbaren Zeit d<strong>es</strong> Nation<strong>als</strong>ozialismus.<br />
„Was geht mich das heute noch an?“ Wir<br />
sprachen über Achtsamkeit, über dumpfe<br />
„Neonazis“, aber <strong>auch</strong> über Versöhnung.<br />
Und so kehrten wir zurück zum Stammbaum<br />
von Samuel Wolff, der mit zwei anderen<br />
Verwandten überlebte. Stellvertretend für<br />
alle Opfer stand er für uns <strong>als</strong> Zeuge einer<br />
mörderischen Zeit. Wir gedachten aller<br />
Opfer.<br />
Im Abschlussg<strong>es</strong>präch wurden Fragen,<br />
Meinungen und Empfindungen b<strong>es</strong>prochen,<br />
die uns Alle sehr bewegt haben.<br />
(Elke Kreppel)<br />
Gedenktag in Bonn<br />
Am Gedenktag waren wir – Klasse 7C –<br />
di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr in Bonn. Wir hatten eine<br />
Stadtführung zu dem Thema: Bonn in der<br />
NS-Zeit – Verfolgung und Widerstand. Hier<br />
nun einige Blitzlichter zur Führung.<br />
G<strong>es</strong>tartet sind wir an dem Mahnmal auf dem<br />
Kaiserplatz.<br />
Die dort angegebene Zahl ist, wie uns die<br />
Dame berichtete, die die Führung<br />
durchführte, stark untertrieben.<br />
Wir erfuhren von Prof<strong>es</strong>soren, die nicht mehr<br />
an der Bonner Universität tätig sein durften,<br />
weil sie dem jüdischen Glauben angehörten.
Thomas Mann wurde die Ehrendoktorwürde<br />
der Universität Bonn entzogen und er verlor<br />
die deutsche Staatsangehörigkeit, weil er sich<br />
gegen den Nation<strong>als</strong>ozialismus wandte.<br />
Das alteing<strong>es</strong><strong>es</strong>sene Fotoatelier „Schafgans“<br />
wurde dam<strong>als</strong> von Juden betrieben. Di<strong>es</strong>e<br />
flohen vor den Nation<strong>als</strong>ozialisten und<br />
nannten sich nun „Wi<strong>es</strong>e“. Als die Familie<br />
nach Bonn zurückkehrte, fragte man sie,<br />
wi<strong>es</strong>o sie sich den Namen Wi<strong>es</strong>e gegeben<br />
hätte. Die Antwort lautete. Dort verstecken<br />
sich die Schafe und die Gänse.<br />
Auch am Rheinufer b<strong>es</strong>uchten wir eine<br />
Gedenkstätte. Ein Teil der Steine aus dem<br />
Keller der ehemaligen Synagoge sind hier<br />
aufg<strong>es</strong>tellt worden, um an selbige zu<br />
erinnern. Als am 10.11.1938 die Synagoge<br />
brannte und zahlreiche jüdische G<strong>es</strong>chäfte<br />
zerstört wurden, schauten viele Bonner<br />
Bürger untätig zu. Doch einige halfen. So<br />
z.B. Marie Kahle, nach der <strong>auch</strong> eine Bonner<br />
G<strong>es</strong>amtschule benannt ist.<br />
Frau Kahle und einer ihrer Söhne wurden<br />
dabei ertappt, dass sie einer Jüdin dabei<br />
halfen, ihren Laden aufzuräumen. Das blieb<br />
nicht ohne Konsequenzen: Der W<strong>es</strong>tdeutsche<br />
Beobachter schreibt kurz darauf: „Das ist<br />
Verrat am Volke - Frau Kahle und ihr Sohn<br />
helfen der Jüdin Goldstein bei<br />
Aufräumungsarbeiten. Die ehrlich und rein<br />
empfindende Bevölkerung steht sprachlos<br />
vor einer solchen Gemeinheit.“ Prof<strong>es</strong>sor<br />
Kahle verlor bald darauf sein Amt an der<br />
Bonner Uni, der ält<strong>es</strong>te Sohn musste die<br />
Bonner Universität verlassen, die Familie<br />
floh im März 1939 nach England.<br />
Pädagogisch<strong>es</strong> Forum am 02.02.2012 zum<br />
Thema „Lernen lernen zu Hause“<br />
Wir alle möchten unsere Kinder bei ihrem<br />
Weg durch die Schule einerseits zur<br />
Selbstständigkeit erziehen, andererseits<br />
sehen wir aber <strong>auch</strong>, dass wir den Überblick<br />
über Hausaugaben und Klassenarbeiten<br />
behalten wollen. Wie hält man hier in den<br />
ersten Jahren die Balance zwischen<br />
„Nachfrage und Kontrolle“ und „blindem<br />
Vertrauen“?<br />
Zum gemeinsamen Nachdenken und<br />
Sammeln von Tipps hatten sich, trotz<br />
Eis<strong>es</strong>kälte, 45 Eltern, Väter und Mütter im<br />
gut geheizten Bistro eingefunden. Sie<br />
wurden von dem didaktischen Leiter unserer<br />
Schule, Herrn Piper, herzlich begrüßt.<br />
Frau Christiane Liedtke (Sonderschullehrerin<br />
an der G<strong>es</strong>amtschule) erläuterte die<br />
Zusammenhänge zwischen elterlicher<br />
Haltung zur Schule, wichtigen Tipps und<br />
Tricks, die das Lernen erleichtern und<br />
Regeln, die das Thema Schule sehr viel<br />
harmonischer in das Familienleben<br />
integrieren.
Kleine Ausflüge in die Funktionsweise<br />
unser<strong>es</strong> Gehirns untermauerten die Tipps für<br />
das Lernen zu Hause. Manch<strong>es</strong> Beispiel<br />
führte zu Schmunzeln und Gelächter, weil <strong>es</strong><br />
doch sehr an die eigene Schulzeit erinnerte.<br />
Die Eltern waren deutlich erleichtert, dass<br />
ein von Frau Liedtke angekündigter<br />
Vokabelt<strong>es</strong>t in letzter Sekunde doch nicht<br />
durchgeführt wurde - <strong>auch</strong> wir Erwachsenen<br />
müssen uns <strong>als</strong>o zum Lernen aufraffen und<br />
sind froh, wenn Prüfungen ausfallen.<br />
Nach 90 Minuten löste sich die<br />
Veranstaltung mit der Empfehlung der Eltern<br />
langsam auf, di<strong>es</strong>en Abend am b<strong>es</strong>ten ganz<br />
zu Beginn ein<strong>es</strong> Schuljahr<strong>es</strong> nochm<strong>als</strong><br />
anzubieten. Der Beratungs- und<br />
Informationsbedarf sei gerade für die neuen<br />
5. Klassen zu Beginn b<strong>es</strong>onders groß. Herr<br />
Piper wird das sicherlich bei seiner weiteren<br />
Planung berücksichtigen.<br />
(Christiane Liedtke)<br />
Marionetten und Stockpuppenwerkstatt<br />
Puppentheater ist wohl die beliebt<strong>es</strong>te<br />
Theaterform für Kinder. D<strong>es</strong>halb<br />
b<strong>es</strong>chäftigten wir uns in dem Offenen<br />
Angebot in der 6. Stunde am Montag und<br />
Donnerstag mit dem Bau von Stockpuppen<br />
und Marionetten.<br />
Der Kurs hat Anfang März begonnen, und <strong>es</strong><br />
sind schon die ersten Zwischenergebnisse zu<br />
bewundern. Unter der fachkundigen<br />
Anleitung von Meikel Liss-Nüdling<br />
entwickelt jede Schüler/in einen eigenen<br />
Puppencharakter. Mit den verschiedensten<br />
Materialien wird die Puppe dann zum<br />
„Leben“ erweckt.<br />
Die Schüler/innen arbeiten innerhalb der<br />
Bereiche Malerei/Farbig<strong>es</strong> G<strong>es</strong>talten (Kopf<br />
der Puppe) und Plastisch<strong>es</strong><br />
G<strong>es</strong>talten/Dreidimensional<strong>es</strong> G<strong>es</strong>talten<br />
(G<strong>es</strong>amtherstellung der Puppen). Als<br />
Einstieg in das Thema Puppenspiel bietet<br />
sich die Stockpuppe an, sie ist einfach<br />
aufgebaut. Bekannt ist die Stockpuppe aus<br />
dem Kölner Puppenspiel, dem<br />
Hänn<strong>es</strong>chenTheater. Weiter geht <strong>es</strong> mit dem<br />
Marionettenbau. Eine Marionette b<strong>es</strong>teht aus<br />
einem Körper mit beweglichen Teilen, an<br />
denen die Lenkfäden bef<strong>es</strong>tigt sind. Mit Hilfe<br />
von Stäben oder einem kreuzförmigen<br />
Holzstück (Spiel- oder Führungskreuz) kann<br />
ein geübter Puppenspieler die<br />
unterschiedlichen Teile der Marionette damit<br />
bewegen/steuern. Nach der Bauphase stellen<br />
die Schülerinnen und Schüler ihre Puppen in<br />
einem Theaterstück vor. Es soll sich aus<br />
di<strong>es</strong>em Angebot längerfristig eine<br />
Schulpuppenbühne mit f<strong>es</strong>ter Bühne<br />
entwickeln<br />
(Meikel Liss-Nüdling)
Mofakurs in der Schule<br />
Der Mofakurs <strong>als</strong> verkehrspädagogisch<strong>es</strong><br />
Projekt im Sekundarbereich unserer Schule<br />
ist sehr beliebt. Die Teilnehmer/innen<br />
erleben Schule einmal ganz anders, in<br />
Bewegung und motorisiert. Auf den zwei<br />
brandneuen V<strong>es</strong>pa Rollern und einem Mofa<br />
lässt sich der Schulhof ganz anders<br />
„erfahren“. Teilnehmen können alle<br />
Schüler/innen, die spät<strong>es</strong>tens drei Monate<br />
nach Ablegung der Mofa-Prüfung das 15.<br />
Lebensjahr vollenden. Am Beispiel d<strong>es</strong><br />
Mofafahrens können Schüler für das g<strong>es</strong>amte<br />
Themenspektrum von Verkehr, Mobilität und<br />
Umwelt sensibilisiert werden.<br />
Der Mofakurs <strong>als</strong> Teil der schulischen<br />
Verkehrserziehung fördert:<br />
Sicher<strong>es</strong> Verhalten im Straßenverkehr, das<br />
Erkennen und Vermeiden von Gefahren,<br />
situationsorientiert<strong>es</strong>, angem<strong>es</strong>sen<strong>es</strong><br />
Verhalten, auf Partnerschaft gerichtet<strong>es</strong><br />
sozial<strong>es</strong> Handeln, Mitverantwortung und<br />
Rücksichtnahme, die Auseinandersetzung<br />
mit dem eigenen Verhalten <strong>als</strong><br />
Verkehrsteilnehmer.<br />
Über di<strong>es</strong>e schulischen Ziele kommt der<br />
Spaß an der Bewegung auf einem Zweirad<br />
nicht zu kurz, aber nur mit Helm.<br />
(Meikel Liss-Nüdling)<br />
Klassenausflug zum General Anzeiger<br />
Am 13.12.11 sind die Klassen 8E und 8D<br />
von der G<strong>es</strong>amtschule Hennef zum General<br />
Anzeiger nach Bonn-Dransdorf gefahren.<br />
Um 8:30 Uhr startete die Fahrt. Nachdem sie<br />
im General Anzeiger angekommen waren,<br />
empfing sie ein Mitarbeiter, der sich <strong>als</strong><br />
Fotograf vorstellte. Er machte ein paar Fotos<br />
von der Gruppe, um sie hinterher ins Internet<br />
zu stellen.
Danach kam ein freier Journalist, der uns den<br />
R<strong>es</strong>t d<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong> begleitete. Zuerst wurde ein<br />
Film über die G<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong> General<br />
Anzeigers gezeigt. Anschließend wurden sie<br />
durch verschiedene Gebäude geführt, wo<br />
man die Entstehung einer Zeitung hautnah<br />
mit verfolgen konnte.<br />
Im ersten Raum standen eine Menge großer<br />
Papierrollen. Eine wiegt ca. 1250 kg. Laut<br />
dem Mitarbeiter würde man 20 Rollen pro<br />
Tag benötigen. Dann b<strong>es</strong>uchte man die<br />
Druckerei, wo die Zeitungen bedruckt und<br />
auf Fließbändern transportiert wurden. Die<br />
Schüler/innen bekamen von dem Journalisten<br />
eine Druckplatte mit dem heutigen Titelblatt<br />
g<strong>es</strong>chenkt. Als Dank<strong>es</strong>chön überreichte man<br />
ihm eine Schachtel Pralinen.<br />
(Aylin Özen)<br />
Skifahrt der G<strong>es</strong>amtschule Hennef 2012<br />
nach Breitenbach (Zillertal)<br />
Am Abend d<strong>es</strong> 10.02.2012 startete die<br />
Skifahrt der G<strong>es</strong>amtschule Hennef. Die Fahrt<br />
verlief problemlos und am Morgen d<strong>es</strong><br />
11.02.2012 sind wir um 8:00 Uhr in<br />
Breitenbach/Zillertal bei herrlichem<br />
Sonnenschein angekommen. Die Zimmer d<strong>es</strong><br />
„Paulinghof“ wurden sofort b<strong>es</strong>chlagnahmt.<br />
Di<strong>es</strong>e wunderschöne Unterkunft sollte für die<br />
kommende Woche unser neu<strong>es</strong> „Zuhause“<br />
werden.<br />
Nach der Ausgabe und dem Anpassen der<br />
Skiausrüstung wurden alle Vorbereitungen<br />
für den ersten Sporttag getroffen. Am<br />
Sonntag wurden die Gruppen<br />
leistungsgerecht eingeteilt und die sechs<br />
Betreuer hatten alle Hände voll zu tun, um<br />
einige Schüler/innen auf den Beinen zu<br />
halten. Es hat sich gelohnt! Alle<br />
Teilnehmer/innen wurden in di<strong>es</strong>er Woche<br />
mit viel Sonne und optimalen<br />
Schneebedingungen belohnt.<br />
Der Dienstag stand im Zeichen d<strong>es</strong><br />
Snowboards und unsere beiden<br />
Snowboardlehrer machten einen guten Job.<br />
Einige Schüler/innen und haben di<strong>es</strong>e<br />
Sportart für sich entdecken können. Am<br />
Donnerstag „Weiberfastnacht“ machten wir<br />
eine Fackelnachtwanderung. Anschließend<br />
wurde auf einer selbst präparierten<br />
Rodelbahn gerodelt. Es war einfach nur<br />
schön und der Spaßfaktor sehr hoch.
Am Freitag war <strong>es</strong> endlich soweit, <strong>es</strong> gab ein<br />
spannend<strong>es</strong> Ski- und Snowboardrennen. Der<br />
Teamgedanke war enorm und die Gruppe<br />
hatte sich zunehmend zu einem Team<br />
entwickelt.<br />
Am Samstag ging eine sehr schöne und<br />
erlebnisreiche Woche zu Ende. Der Abschied<br />
fiel einigen von uns schwer. Viele Kinder<br />
haben eine neue faszinierende Sportart<br />
entdeckt und alle haben große Fortschritte<br />
gemacht.<br />
(Dr. Volker Manz)<br />
Ausflug in das „Haus der G<strong>es</strong>chichte“<br />
nach Bonn mit der 9D<br />
Am Freitag, dem 27. Januar b<strong>es</strong>uchten wir<br />
anlässlich d<strong>es</strong> „Holocaust-Gedenktag<strong>es</strong>“ mit<br />
der Klasse 9D das „Haus der G<strong>es</strong>chichte“ in<br />
Bonn, welch<strong>es</strong> eine Ausstellung über „die<br />
G<strong>es</strong>chichte Deutschlands ab 1945“ kostenlos<br />
anbietet.<br />
Zuvor haben wir uns noch die Zeit<br />
genommen, in die Ausstellung über „die<br />
Jugend“ zu gehen, in der die Schüler/innen<br />
u.a. einen Einblick in die Jugendzeit ihrer<br />
Eltern bekamen.<br />
Auf der Reise durch unsere G<strong>es</strong>chichte<br />
Daraufhin startete unsere Führung durch die<br />
Ausstellung zur G<strong>es</strong>chichte Deutschlands<br />
nach dem 2. Weltkrieg. Das Museum wurde<br />
uns von unserem Museumsführer <strong>als</strong> „das<br />
b<strong>es</strong>te in Deutschland“ präsentiert, da <strong>es</strong> eine<br />
einzigartige Vielzahl an<br />
Originalgegenständen aus der G<strong>es</strong>chichte für<br />
seine B<strong>es</strong>ucher bereitstellt. Die vielen<br />
Origin<strong>als</strong>tücke, wie ein Panzer, ein alter<br />
VW-Käfer, sowie Haushaltsgeräte,<br />
Kleidungsstücke und unzählige schriftliche<br />
Dokumente und Bilder brachten unseren<br />
Schüler/innen und Schülern die G<strong>es</strong>chichte<br />
näher.<br />
Über das Anschauen hinaus konnten unsere<br />
Schüler/innen die G<strong>es</strong>chichte <strong>auch</strong> „erleben“.<br />
Vom Musikhören aus der damaligen Zeit, in<br />
einer nachgebauten Bar aus den 60er Jahren,<br />
bis hin zur Teilnahme an Abstimmungen im<br />
Parlament d<strong>es</strong> neuen Vereinigten<br />
Deutschlands.<br />
Rundum war <strong>es</strong> ein gelungener und<br />
bereichernder Ausflug für alle Beteiligten!<br />
(Janina Meier)
Wasserschaden in Haus C<br />
Es war ein Schrecken am Morgen! Zehn<br />
Zentimeter hoch stand das Wasser in den<br />
Klassenräumen der Fünften. Eine<br />
Katastrophe! Eine Katastrophe? Nicht ganz.<br />
<strong>Den</strong>n was in den Tagen danach passierte,<br />
war schon einmalig. Aber eins nach dem<br />
anderen.<br />
Bekanntlich ist <strong>es</strong> in der Nacht vom 6. auf<br />
den 7. Februar in Haus C unserer<br />
G<strong>es</strong>amtschule ausgehend von der im<br />
Erdg<strong>es</strong>choss gelegenen Toilette zu einem<br />
Wasserschaden gekommen. Betroffen waren<br />
die sieben Klassenräume der Schüler/innen<br />
der Jahrgangsstufe 5 und eine Klasse der<br />
Jahrgangsstufe 6. Mittelbar betroffen waren<br />
außerdem die Klassenräume der<br />
Jahrgangsstufe 7 in Haus B, in d<strong>es</strong>sen Flur<br />
sich das Wasser ebenfalls ausbreiten konnte,<br />
wodurch in den Wänden zum Flur hin und an<br />
den Übergängen von Flur zu Klassenraum<br />
die Feuchtigkeit m<strong>es</strong>sbar erhöht war. Die<br />
Räume selber und das Mobiliar waren<br />
hingegen trocken. Die Klassenräume waren<br />
<strong>als</strong>o teilweise gar nicht benutzbar, teilweise<br />
aber <strong>auch</strong> nur so leicht betroffen, dass ein<br />
Unterricht weiterhin möglich war. So stellte<br />
sich die Lage am 6. Februar morgens um<br />
acht Uhr dar. Und dann ...? Alle kopf- und<br />
ratlos. Nein.<br />
Abg<strong>es</strong>ehen davon, dass die Schüler/innen die<br />
Situation ganz spannend fanden, haben sie<br />
beim Notfallplan toll mitgemacht. Die<br />
Klassenlehrer mussten von jetzt auf gleich<br />
mit ihren Schüler/innen in Ersatzräume im<br />
Freizeitbereich umziehen, die natürlich für<br />
den Unterricht nicht optimal ausg<strong>es</strong>tattet<br />
waren. Für die Schüler/innen war das <strong>auch</strong> so<br />
etwas wie ein Abenteuer, das den Schulalltag<br />
sozusagen “aufgelockert” hat. Und die<br />
Lehrer haben sich nach anfänglicher Unruhe<br />
und verständlicher hektischer Betriebsamkeit<br />
ebenfalls <strong>als</strong> Team bewi<strong>es</strong>en, das <strong>auch</strong> in<br />
di<strong>es</strong>em Ausnahmezustand zusammensteht.<br />
Ganz reibungslos und vorbildlich war <strong>auch</strong><br />
die Zusammenarbeit mit unserem<br />
Schulträger, der Stadt Hennef. Deren<br />
Mitarbeiter waren sofort da. Nicht nur die<br />
Feuerwehr, die das Wasser abpumpen<br />
musste, sondern <strong>auch</strong> die Mitarbeiter d<strong>es</strong><br />
Gebäudemanagements und d<strong>es</strong> Schulamt<strong>es</strong><br />
bis zum Ersten Beigeordneten. In Großer<br />
Runde saßen wir zusammen und haben<br />
konstruktiv und sehr unbürokratisch<br />
Lösungen g<strong>es</strong>ucht und gefunden. Die zuerst<br />
diskutierte Lösung, die Klassen in<br />
Containern zu unterrichten, haben wir<br />
schnell verworfen, weil <strong>es</strong> alleine drei<br />
Wochen gedauert hätte, bis die aufg<strong>es</strong>tellt,<br />
ang<strong>es</strong>chlossen und bezugsfertig gew<strong>es</strong>en<br />
wären. Schon zwei Tage nach dem<br />
Wasserrohbruch hatte die Stadt eine<br />
B<strong>es</strong>prechung mit allen Hennefer Schulleitern<br />
organisiert, in dem wir gemeinsam überlegt<br />
haben, ob Ersatzräume in anderen Schulen<br />
bereit g<strong>es</strong>tellt werden können. Nachdem<br />
<strong>auch</strong> das nicht klappte, haben wir eine<br />
schulinterne Lösung erarbeitet: Die nur<br />
mittelbar betroffenen Klassen in Haus B, die<br />
sich <strong>auch</strong> nach einer erneuten Prüfung –<br />
abg<strong>es</strong>ehen von den Wänden zum Flur hin –<br />
<strong>als</strong> trocken erwi<strong>es</strong>en, konnten vorerst weiter<br />
genutzt werden.<br />
Die Räume in Haus C mussten weiter<br />
getrocknet werden und waren nicht
enutzbar. Ab dem 6. März konnten dann die<br />
Trocknungsmaschinen <strong>auch</strong> im Flur von<br />
Haus B aufgebaut werden, so dass dort ein<br />
ruhiger Unterricht kaum möglich war. Die<br />
betroffenen Klassen aus Haus B wurden<br />
dann in die Klassenräume der Klassen 9<br />
“versetzt”, die ab dann ohnehin im<br />
Praktikum waren. Die Schüler/innen der<br />
Klassen 5 und der Klasse 6d aus Haus C<br />
mussten weiterhin in wechselnden, freien<br />
Räumen unterrichtet werden. So läuft der<br />
Schulbetrieb zurzeit fast normal weiter. Bis<br />
nach den Osterferien, so der Zeitplan, wird<br />
all<strong>es</strong> wieder trocken, saniert und repariert<br />
sein, so dass ab dann der Schulbetrieb für<br />
alle Klassen wieder richtig normal läuft.<br />
An di<strong>es</strong>er Stelle danke ich allen<br />
Schüler/innen, allen Lehrer/innen und den<br />
Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung für<br />
ihre Kooperation und ihr Engagement,<br />
schnell und unkompliziert die Situation in<br />
den Griff zu bekommen. Man will so einen<br />
Schaden ja nicht freiwillig erleben, aber<br />
dennoch war <strong>es</strong> eine tolle Erfahrung, wie<br />
reibungslos und konstruktiv hier alle<br />
zusammengearbeitet haben! Danke!<br />
(Wolfgang Pelz)<br />
Auslandspraktika 2012<br />
Im Rahmen der Auslandspraktika fuhren im<br />
Januar d. J. zwei Schülerinnen ins spanische<br />
Valencia und vier Schüler/innen nach<br />
Dublin, der irischen Metropole. In Valencia<br />
nahmen die beiden am Unterricht teil und<br />
bekamen <strong>auch</strong> einen Einblick in die<br />
schulische Verwaltung, sowie<br />
Unterrichtsplanung und –g<strong>es</strong>taltung. Die<br />
Mädchen waren in zwei Familien<br />
untergebracht und somit stand der g<strong>es</strong>amte<br />
Aufenthalt unter dem Zeichen d<strong>es</strong><br />
Spracherwerbs und d<strong>es</strong> kulturellen<br />
Kennenlernens. Der Kontakt zur Schule und<br />
den Familien war durch unsere<br />
Spanischkollegin Frau Lizarraga herg<strong>es</strong>tellt<br />
worden.<br />
In Dublin wurden die vier PraktikantInnen in<br />
der ersten Woche von Frau Mund und<br />
unserem Kontaktmann vor Ort<br />
ColmO’Cleirigh betreut. Colm ist Architekt<br />
und Immobilienmakler und engagiert sich<br />
sehr für unser Praktikumsprojekt. Die ersten<br />
Tage waren der Erkundung der Stadt<br />
gewidmet und die Gruppe tourte durch die<br />
inter<strong>es</strong>sant<strong>es</strong>ten und lebendigsten Viertel<br />
Dublins. Auf dem Programm standen Dublin<br />
Castle und die Liberti<strong>es</strong>, St. Patrick’s<br />
Church, die Guinn<strong>es</strong>s Brauerei und das<br />
Storehouse sowie ein B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong> Caf<strong>es</strong> auf<br />
der Aussichtsplattform der Brauerei. In einer<br />
weiteren Tour b<strong>es</strong>uchten wir das Trinity<br />
College mit der berühmten Bibliothek, in der<br />
Irlands größter Schatz, das Book of Kells, ein<br />
Meisterwerk abendländischer Buchmalerei<br />
aus dem 8. Jh., untergebracht ist. Frau Mund<br />
informierte die Gruppe in kleinen<br />
„Vorträgen“ zu Land<strong>es</strong>g<strong>es</strong>chichte,<br />
Stadtg<strong>es</strong>chichte und den Iren im<br />
Allgemeinen, und Gänge ins Museum of<br />
Modern Art und ins Museum of National<br />
History zählten dazu. Weiterhin erkundeten<br />
wir Dublins eindrucksvoll<strong>es</strong> Gebäude der<br />
Bank of Ireland, welch<strong>es</strong> einen<br />
umfangreichen historischen Hintergrund hat<br />
und nicht nur zur Zeit Symbol der irischen<br />
Finanzmisere ist. Wir gingen über Ha’penny<br />
Bridge und O’Connell Bridge <strong>als</strong> die<br />
berühmt<strong>es</strong>ten Brücken der Stadt, tranken mit<br />
Colm O’Cleirigh Kaffee im berühmt<strong>es</strong>ten<br />
Cafe der Stadt „Bewley’s Cafe“. Es standen<br />
weitere Sehenswürdigkeiten an wie Christ<br />
Church Cathedral, das Oscar Wilde<br />
Memorial, O’Connell Street mit dem Spire,<br />
Kilmainham Gaol, und viel<strong>es</strong> mehr. In der<br />
zweiten Woche führte Colm die vier<br />
Praktikant/innen in die Häuserrenovierung<br />
ein. Er ist zur Zeit verantwortlich für die<br />
Neug<strong>es</strong>taltung und Aufarbeitung ein<strong>es</strong> unter<br />
<strong>Den</strong>km<strong>als</strong>chutz stehenden Haus<strong>es</strong> im Norden<br />
Dublins. Verschiedene Techniken ein<strong>es</strong><br />
solchen Projekts wurden von den vier mit<br />
angewandt, und sie sahen, nicht nur was für<br />
ein Aufwand betrieben werden muss bei<br />
solchen Gebäuden, sondern, dass <strong>auch</strong><br />
immens inv<strong>es</strong>tiert werden muss, <strong>es</strong> handelt<br />
sich hier um ein Millionen-Projekt der Stadt.<br />
Ein Highlight d<strong>es</strong> Praktikums war der Tag in
Murphy’s Icecream Bar, wo unzählige Eis-<br />
und Kaffe<strong>es</strong>orten im Angebot waren und hier<br />
wirkliche der Kontakt zu Leuten im<br />
Vordergrund stand.<br />
Die Auslandspraktika standen <strong>auch</strong> di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />
Jahr nicht allzu sehr im Zeichen der<br />
Berufserkundung und Berufsfindung,<br />
sondern eher im Zeichen d<strong>es</strong> Kennenlernens<br />
einer doch leicht unterschiedlichen<br />
Lebensweise und Kultur d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>, seiner<br />
G<strong>es</strong>chichte, seiner B<strong>es</strong>onderheiten und<br />
Facetten, und vor allem dem Erfahren und<br />
Aufnehmen der Sprache.<br />
(Claudia Mund)<br />
LK Englisch 13 in London: A Touch of<br />
Shak<strong>es</strong>peare<br />
Der Leistungskurs Englisch von Frau Mund<br />
fuhr vom 25.-29.1 in die Britische<br />
Hauptstadt, um im Rahmen der Shak<strong>es</strong>peare-<br />
Unterrichtsreihe Stadtg<strong>es</strong>chichte und das<br />
große Globe-Theatre zu erkunden.<br />
Angefangen bei den Verli<strong>es</strong>en d<strong>es</strong> London-<br />
Dungeon ging <strong>es</strong> durch Museen und zu<br />
Gedenkstätten und der zweite Tag war neben<br />
der Entstehungsg<strong>es</strong>chichte der Towerbridge<br />
gänzlich dem Dramatiker Shak<strong>es</strong>peare<br />
gewidmet. Mit einer umfangreichen Führung<br />
wurde die g<strong>es</strong>amte Historie d<strong>es</strong> Gebäud<strong>es</strong><br />
erfahren sowie theatertechnische Details<br />
erarbeitet. Bei wunderschönem Sonnenwetter<br />
wurden weitere inter<strong>es</strong>sante<br />
Sehenswürdigkeiten der Stadt b<strong>es</strong>ucht, die<br />
sonst nicht auf dem normalen<br />
Touristenprogramm stehen, Kurzvorträge<br />
zum Thema im Hyde Park vorgetragen,<br />
Camden Market, Portobello Market und das<br />
Stadion von Arsenal wurden <strong>auch</strong> nicht<br />
ausgelassen, und so entstand ein bunt<strong>es</strong><br />
Potpourri an Eindrücken und<br />
Wissensangebot. Wunderbare Tage.<br />
(Claudia Mund)
Unser B<strong>es</strong>uch im Kölner Zoo<br />
Schon die Hinfahrt g<strong>es</strong>taltete sich für manch<br />
einen schwierig. Die einen standen im Stau<br />
und wiederum andere fanden schlichtweg<br />
den Weg mit der Straßenbahn nicht, obwohl<br />
di<strong>es</strong>e alle 5 Minuten fuhr und <strong>es</strong> nur eine<br />
gab, die Richtung Zoo fuhr. Letztendlich<br />
waren wir doch größtenteils vollzählig und<br />
unsere Abenteuertour durch den Kölner Zoo<br />
startete. Alle waren sehr g<strong>es</strong>pannt auf die<br />
Vielzahl an Tieren. B<strong>es</strong>onders die Löwen,<br />
Elefanten, Gorillas und Erdmännchen<br />
bereiteten uns im Voraus große Freude.<br />
Letztere waren unsere erste Station. Man<br />
vernahm direkt laute „Oooooooooh, sind die<br />
süß!“ und „Schau mal der da. Total putzig.“-<br />
Ausrufe der Schüler. Der Ausflug hatte sich<br />
jetzt schon gelohnt. Wir gingen weiter an<br />
Fleisch zerfetzenden Bären, waschenden<br />
Waschbären und sonstigen sehr aktiven<br />
Tieren vorbei. Als nächst<strong>es</strong> bekamen wir<br />
etwas auf die Ohren. Brüllaffen. In dem<br />
kleinen Haus war <strong>es</strong> relativ stickig, doch die<br />
lauten Brüller der Brüllaffen sind jed<strong>es</strong> Mal<br />
ein Brüller. Weiter ging <strong>es</strong> zu den<br />
Mantelpavianen, wo <strong>es</strong> jedoch große<br />
Enttäuschung gab. Aufgrund von Arbeiten<br />
am Außengehege oder zu hoher Kälte waren<br />
die Paviane zurzeit nicht zu b<strong>es</strong>taunen. Wir<br />
gingen <strong>als</strong>o weiter. Als nächste Station<br />
kamen unter anderem die Totenkopfäffchen.<br />
Di<strong>es</strong>e machten den Pavianen große<br />
Konkurrenz, denn sie tobten durch die<br />
Gegend, jagten einander, hauten sich, zogen<br />
sich gegenseitig am Schwanz oder sprangen<br />
einfach durch die Gegend. Die fehlenden<br />
Paviane waren schnell verg<strong>es</strong>sen und die<br />
Stimmung war wieder heiter. Jetzt kamen die<br />
Tiger, gefolgt vom König der Tiere, der<br />
Löwe. Leider sah man den Tiger ohne jede<br />
Regung auf Stroh liegen.<br />
Es hatte fast den Anschein, <strong>als</strong> wenn <strong>es</strong> ein<br />
ausg<strong>es</strong>topfter Tiger war. Bei genauerem<br />
Hinsehen sah man ihn noch atmen. Der<br />
Löwe hingegen betrachtete die weite Ferne<br />
von Betonfassaden, Häusern und sonstigen<br />
neuartigen, sehr, sehr schönen Bauten der<br />
Menschen. Man konnte ihn um seine tolle<br />
Aussicht fast beneiden. Aber <strong>auch</strong> nur fast.<br />
Jetzt ging <strong>es</strong> in ein Tropenhaus, wo allerlei<br />
Vögel umherschwirrten oder Fische in<br />
Becken schwammen. Im Anschluss kam für<br />
manche die erste Pause. Hier war das Revier<br />
d<strong>es</strong> Gorillas, Orang-Utans und d<strong>es</strong> Bonobos.<br />
Manche sollten di<strong>es</strong>e Beobachten und<br />
Merkmale zum Erkennen von<br />
Evolutionstrends herausarbeiten. Es war oft<br />
eine Freude den Affen bei ihren Aktivitäten<br />
und Klettereien zuzuschauen, obwohl sie wie<br />
in einem Gefängnis leben. Nachdem <strong>auch</strong><br />
di<strong>es</strong>e Station abgeklappert war, kam erst<br />
einmal nichts spannend<strong>es</strong> mehr, außer die<br />
Elefanten und Giraffen. Zum Schluss war bei<br />
den Varis und den Klammeraffen nochm<strong>als</strong><br />
eine kleinere Pause, um di<strong>es</strong>e für unsere<br />
Aufgaben zu beobachten und zu analysieren.<br />
Die Klammeraffen waren wie die<br />
Mantelpaviane nicht auf Lager, w<strong>es</strong>halb nur<br />
noch die Varis übrig blieben. Da sie durch<br />
ihr Gehege sprangen, während sie sich hier<br />
und da gegenseitig ärgerten, war di<strong>es</strong> kein<br />
Beinbruch. Nun war <strong>es</strong> an der Zeit sich zur<br />
vereinbarten Zeit am Eingang zu treffen.
Hier wurden kurz ein paar Abschlussworte<br />
g<strong>es</strong>agt und wir mussten mit Tränen in den<br />
Augen uns vom Kölner Zoo verabschieden.<br />
Bis zum nächsten Mal<br />
Judoka der G<strong>es</strong>amtschule bei Kreis- und<br />
Bezirksmeisterschaft Köln<br />
Nach den Mannschaftserfolgen d<strong>es</strong> Judo<br />
Club Hennef vor Weihnachten, u.a.<br />
Titelgewinn „W<strong>es</strong>tdeutscher<br />
Mannschaftsmeister 2011“ und Teilnahme an<br />
den „Deutschen Vereins-<br />
Mannschaftsmeisterschaften“ in München,<br />
wurde manch Hennefer durchaus <strong>als</strong> Favorit<br />
gehandelt.<br />
Bei den Kreismeisterschaften U17 in Bad<br />
Honnef am 21. Januar 2012 sicherten sich<br />
drei Judoka der G<strong>es</strong>amtschule Plätze auf dem<br />
Treppchen und damit die Qualifikation für<br />
einen Start bei der<br />
Bezirkseinzelmeisterschaft.<br />
Till-Moritz Riehl wurde bis 43 kg<br />
Kreismeister, Tobias Paszkiet belegte den 2.<br />
Platz bis 60 kg und Jonas Schulze den 3.<br />
Platz, <strong>auch</strong> bis 60 kg.<br />
Eine Woche später mussten die dort<br />
qualifizierten Kämpfer/innen d<strong>es</strong> Judo Club<br />
Hennef schon wieder bei den<br />
Bezirksmeisterschaften der männlichen und<br />
weiblichen Jugend U17 in Haaren antreten.<br />
Till-Moritz Riehl wurde bis 43 kg<br />
Bezirksmeister<br />
Tobias Paszkiet belegte wieder den 2. Platz<br />
bis 60 kg.<br />
Beide qualifizierten sich für die<br />
W<strong>es</strong>tdeutsche Einzelmeisterschaft in Herne.<br />
Jonas Schulze belegte nach tollen Kämpfen<br />
den 7. Platz bis 60 kg. Insg<strong>es</strong>amt fahren 7<br />
Judoka d<strong>es</strong> Judo Club Hennef nach Herne.<br />
Dazu kommen noch Moritz Plafky und<br />
Maike Riehl, die wegen ihrer herausragenden<br />
Erfolge d<strong>es</strong> Vorjahr<strong>es</strong> vom Land<strong>es</strong>trainer<br />
„g<strong>es</strong>etzt“ und damit automatisch qualifiziert<br />
sind.<br />
Möcht<strong>es</strong>t Du <strong>auch</strong> dabei sein? Hast Du<br />
Fragen zum Verein oder zum Judo<br />
insg<strong>es</strong>amt? Einfach eine E-Mail an<br />
judoclubhennnef@t-online.de oder ein Anruf<br />
in der G<strong>es</strong>chäftsstelle (Montag von 08.00<br />
Uhr bis 12.30 Uhr) unter 0 22 42 / 86 82 64.<br />
Kooperation der G<strong>es</strong>amtschule Hennef<br />
mit dem Hennefer Turnverein<br />
Zunächst ist die Unterzeichnung d<strong>es</strong><br />
Kooperationsvertrag<strong>es</strong> zwischen der<br />
G<strong>es</strong>amtschule Hennef und dem HTV, einem<br />
der größten Sportvereine d<strong>es</strong> Rhein-Sieg-<br />
Kreis<strong>es</strong>, eine Absichtserklärung.
Die Vorstandsmitglieder d<strong>es</strong> Vereins wollen<br />
mit Schulleitung und Sportfachkollegen der<br />
G<strong>es</strong>amtschule in enger Zusammenarbeit<br />
nicht nur Leistungssportler in schulischer<br />
Laufbahn unterstützen, sondern <strong>auch</strong> ein<br />
breiter<strong>es</strong> Inter<strong>es</strong>se an der aktiven G<strong>es</strong>taltung<br />
von Freizeit im Sport wecken. So sollen<br />
Schüler/innen, die das Fach<br />
Ergänzungsunterricht “Sport“ wählen, zu<br />
Sportassistenten ausgebildet werden, sie<br />
sollen die Möglichkeit erhalten das Jugend-<br />
DLRG-Abzeichen zu erwerben. Ihre<br />
Mitarbeit und ihr Einsatz im Verein z.B. <strong>als</strong><br />
Kampfrichter oder <strong>als</strong> Sporthelfer, ist die<br />
erwünschte Gegenleistung.<br />
Die hierdurch erlangten zusätzlichen<br />
Qualifikationen sind <strong>auch</strong> eine wichtige<br />
Ergänzung von Abschlusszeugnissen.<br />
Schon jetzt sind einige Schüler/innen im<br />
HTV aktiv, z.B. <strong>als</strong> Helfer bei<br />
Schwimmkursen oder <strong>als</strong> Schiedsrichter<br />
beim Volleyball.<br />
Unsere Leistungssportler - zur Zeit haben wir<br />
u.a. zwei Kader-Schwimmer - werden von<br />
den Trainern d<strong>es</strong> HTV angehalten neben<br />
ihren sportlichen Aktivitäten nicht die<br />
Schullaufbahn zu vernachlässigen. Noch<br />
stärkere Absprachen und ein intensiverer<br />
Austausch sind hier geplant.<br />
Außerdem bieten beide Kooperationspartner<br />
an, vorhandene Materialien oder Räume zu<br />
nutzen.<br />
Auch für Lehrer soll <strong>es</strong> Fortbildungen geben.<br />
Der HTV möchte im schulischen Alltag<br />
präsent sein, in dem z.B. Sport-AGs<br />
angeboten werden.<br />
Mittler sind Lehrer/innen, die an der<br />
G<strong>es</strong>amtschule arbeiten und im Hennefer<br />
Turnverein aktiv sind. So ist beispielsweise<br />
Gisela Raps schon lange nicht nur selbst<br />
fleißige Schwimmerin, sondern sie ist <strong>auch</strong><br />
Schwimmtrainerin und <strong>gibt</strong> im HTV<br />
Schwimmunterricht. Sie betreut die<br />
Leistungsschwimmer/innen der<br />
G<strong>es</strong>amtschule und begleitet die Schul-<br />
Schwimm-Mannschaften auf die einmal<br />
jährlich stattfinden<br />
Schulschwimmwettkämpfe d<strong>es</strong> Kreis<strong>es</strong>.<br />
Schön wäre <strong>es</strong>, wenn noch mehr<br />
Kolleg/innen auf ähnliche Weise Mittler<br />
zwischen Schule und Verein würden!!<br />
(Gisela Raps)<br />
Schwimm-Kreismeister in drei<br />
Altersklassen!<br />
...sind die Schwimmer/innen di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr<br />
wieder geworden!<br />
Von der 5.bis zur 10.Klasse haben<br />
Schüler/innen in drei Mannschaften wieder<br />
die Herausforderung angenommen und am<br />
Land<strong>es</strong>sportf<strong>es</strong>t „Schwimmen“ im Bonner<br />
Hardtbergbad teilgenommen.<br />
Die „Jüngeren“ Mädchen in der<br />
Wettkampfklasse III konnten sich mit<br />
deutlichem Vorsprung gegen drei weitere<br />
Schulmannschaften durchsetzen. Unter<br />
lauten Anfeuerungsrufen fanden die Lagenstaffeln<br />
der WKII Jungen und Mädchen statt.<br />
Für Annegret Paal war <strong>es</strong> zwar nicht der<br />
erste Wettkampf ihrer Tochter den sie<br />
begleitet aber <strong>als</strong> Betreuerin und im Rahmen<br />
d<strong>es</strong> Schulsports war <strong>es</strong> für sie schon eine<br />
neue Erfahrung.<br />
(Gisela Raps)
Gedenktag<br />
Am 27.01.12 war der jährliche Gedenktag<br />
der Opfer d<strong>es</strong> Nation<strong>als</strong>ozialismus. An<br />
di<strong>es</strong>em b<strong>es</strong>onderen Tag hatten wir<br />
Schüler/innen keinen normalen Unterricht,<br />
denn unsere Klassenlehrer behandelten mit<br />
uns Themen, an die di<strong>es</strong>er Tag erinnern<br />
sollte, wie z.B. die Judenverfolgung.<br />
Wir haben an di<strong>es</strong>em Tag den Film „Swing-<br />
Kids“ mit unseren Lehrern geguckt. Darin<br />
geht <strong>es</strong> um drei Jugendliche (Arvid, Peter &<br />
Thomas), die zur Zeit d<strong>es</strong><br />
Nation<strong>als</strong>ozialismus lebten und <strong>es</strong> liebten,<br />
Swing zu tanzen und zu hören. Das war aber<br />
zu di<strong>es</strong>er Zeit verboten. Zu Beginn d<strong>es</strong> Films<br />
waren die drei Freunde unzertrennlich und<br />
haben gegen die Jungen aus der Hitlerjugend<br />
(HJ) gekämpft. Die Hitlerjugend war eine<br />
Gruppe, in der die Jugendlichen zu<br />
"selbstbewussten, reinen, deutschen Ariern"<br />
erzogen wurden. Ihnen wurde Tag für Tag<br />
erzählt, wie gut <strong>es</strong> ist, dass jetzt Hitler an der<br />
Macht war und welche Vorteile sie<br />
gegenüber den anderen Jugendlichen haben,<br />
die nicht in der HJ waren. Bei einem<br />
versuchten Diebstahl, den Peter mit Thomas<br />
verüben wollte, wurde Peter erwischt und<br />
musste der Hitlerjugend beitreten, sonst wäre<br />
er in ein Arbeitslager gekommen. Aus<br />
Solidarität zu seinem Freund trat Thomas<br />
<strong>auch</strong> der HJ bei. Arvid aber sträubte sich<br />
dagegen. In der Hitlerjugend wurde Thomas<br />
dann so stark von den anderen Angehörigen<br />
der Gruppe beeinflusst, dass er dachte, dass<br />
<strong>es</strong> in der Hitlerjugend gut sei und dass die<br />
Ausländer oder Behinderten wirklich<br />
schlecht für Deutschland waren. Arvid<br />
beging später sogar Selbstmord, weil er sogar<br />
von seinem Freund (Thomas) wegen seiner<br />
Behinderung abg<strong>es</strong>tuft und beleidigt wurde.<br />
Peter kämpfte bis zum Schluss (bis in er in<br />
ein Arbeitslager gebracht wurde) gegen die<br />
Nation<strong>als</strong>ozialisten, und somit <strong>auch</strong> gegen<br />
seinen ehemalig b<strong>es</strong>ten Freund Thomas. So<br />
zerriss die Hitlerjugend viele Freundschaften.<br />
Später haben wir mit der Klasse über den<br />
Film und unsere Eindrücke g<strong>es</strong>prochen und<br />
<strong>es</strong> ist aufgefallen, dass unsere Freizeit heute<br />
w<strong>es</strong>entlich offener g<strong>es</strong>taltet ist. Es <strong>gibt</strong> mehr<br />
Angebote zum sinnvollen Zeitvertreib und<br />
wir können unsere Meinung frei<br />
aussprechen, ohne zu befürchten, dass das<br />
Folgen haben könnte. Wir waren uns einig,<br />
dass <strong>es</strong> grausam war zu sehen, wie <strong>es</strong> früher<br />
für die Jugendlichen war. Wir waren sehr<br />
froh, dass wir heutzutage tanzen und hören<br />
dürfen was wir wollen und, dass wir nicht die<br />
Mithelfer von Mördern waren.<br />
(Miriam Heppekausen/9E)<br />
Karneval 2012<br />
Die di<strong>es</strong>jährige Weiberfastnacht begann<br />
zunächst mit klirrender Kälte. Aus di<strong>es</strong>em<br />
und vielen noch b<strong>es</strong>seren Gründen freute<br />
sich die Schulgemeinschaft darüber, dass die<br />
Feier der Fünft-, Sechst- und Siebtklässler in<br />
der neuen Mehrzweckhalle stattfinden sollte.<br />
In di<strong>es</strong>em imposanten Ambiente, unter dem<br />
Motto „Hennef hätt Hätz“ fand eine<br />
gelungene Feier statt.<br />
B<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> Highlight war der B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong><br />
Kinderprinzenpaar<strong>es</strong>, da die di<strong>es</strong>jährige<br />
Kinderprinz<strong>es</strong>sin Sarah Wetzels aus den<br />
eigenen Reihen der G<strong>es</strong>amtschule (Klasse<br />
6c) stammt. Da tobte natürlich die Halle.<br />
Man konnte mitunter wirklich nur staunen,<br />
was die Schüler/innen auf die Bühne<br />
brachten. Neben einer tollen Interpretation<br />
ein<strong>es</strong> Stück<strong>es</strong> aus dem Musical „Cats“ von<br />
einigen Schüler/innen aus der 6b<br />
(Choreographie, Kostüme und Maske in<br />
kompletter Eigenregie!), fiel <strong>auch</strong> b<strong>es</strong>onders<br />
der neu eing<strong>es</strong>etzte Elferrat, b<strong>es</strong>tehend aus<br />
Siebtklässlern, positiv durch seine<br />
ansprechende Animation auf. Auch die<br />
Schülerband, die bereits im letzten Jahr die<br />
Sitzung begleitete, stand wieder während der<br />
g<strong>es</strong>amten Feier auf der Bühne und begleitete<br />
durchs rasante Programm.<br />
Es ist erstaunlich, welche Qualitäten einige<br />
Schüler/innen zeigen, wenn man ihnen eine<br />
Möglichkeit <strong>gibt</strong>, ihre Ideen einem großen<br />
Publikum zu präsentieren!<br />
Aber <strong>auch</strong> in den anderen Häusern war<br />
mächtig was los. Die achten Klassen<br />
organisierten im Forum eine eigene Party mit<br />
viel guter Laune, die 9er und 10er feierten<br />
ebenfalls für sich alleine und verwandelten<br />
das Haus A in eine vormittägliche Disco. Der<br />
mittlerweile schon legendäre DJ Leon<br />
Büchter sorgte hier für die richtige Musik<br />
und ließ die Feierwütigen auf der Tanzfläche<br />
schwitzen. Die Oberstufenschüler/innen<br />
konnten di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr zum ersten Mal in der<br />
Mensa feiern und genossen ein bunt<strong>es</strong><br />
Programm, garniert mit hüpfendem Häschen-<br />
Lehrpersonal ☺!
So kann man abschließend f<strong>es</strong>tstellen: Unter<br />
der Schirmherrschaft zweier Gartenzwerge<br />
(Herr Pelz und Herr Herchenbach wurden<br />
wieder wunderbar verkleidet) lässt sich<br />
prima feiern!<br />
Klasse, dass so viele Schüler/innen,<br />
Lehrer/innen die Karnev<strong>als</strong>g<strong>es</strong>taltung durch<br />
ihren unermüdlichen Einsatz neben dem<br />
„normalen“ Schulalltag g<strong>es</strong>taltet und gelebt<br />
haben!<br />
(Miriam Schulz)<br />
Die Fotos zu Weiberfastnacht finden sich auf<br />
unserem Facebook-Profil!<br />
B<strong>es</strong>uch beim Siegwerk in Siegburg mit<br />
Schüler/innen der Klassen 9 und 10.<br />
Am 07.12.2011 hatten einige Schüler/innen<br />
der Klassen 9 und 10 unserer G<strong>es</strong>amtschule,<br />
im Rahmen der Berufsorientierung, die<br />
Möglichkeit an einer Betriebsb<strong>es</strong>ichtigung<br />
beim Siegwerk in Siegburg teilzunehmen.<br />
Bereits 1830 wurde das<br />
Vorgängerunternehmen in Köln gegründet,<br />
hieraus entwickelte sich 1911 die Siegwerk<br />
Chemisch<strong>es</strong> Laboratorium GmbH. Das<br />
jetzige Unternehmen kann somit bereits auf<br />
eine einhundertjährige erfolgreiche<br />
G<strong>es</strong>chichte zurückblicken. Das Siegwerk<br />
gehört heute zu den weltweit führenden<br />
Druckfarbenherstellern. Mit einem<br />
Jahr<strong>es</strong>umsatz von 874 Millionen Euro<br />
(2010), einer Mitarbeiterzahl von 4400 und<br />
mehr <strong>als</strong> 30 Land<strong>es</strong>g<strong>es</strong>ellschaften, stellt das<br />
noch in Familienb<strong>es</strong>itz befindliche<br />
Unternehmen einen bedeutenden Arbeitgeber<br />
und Ausbildungsbetrieb in unserer Region<br />
dar.<br />
Nach der Begrüßung wurde eine Power-<br />
Point-Präsentation gezeigt, die uns nicht nur<br />
die G<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong> Unternehmens, sondern<br />
<strong>auch</strong> die Produktpalette näher brachte. Hier<br />
wurde uns bewusst, bei wie vielen Produkten<br />
unser<strong>es</strong> Alltags, von der Verpackung von<br />
Gummibärchen, über Getränkeflaschen bis<br />
hin zur Tag<strong>es</strong>zeitung, Druckfarben aus<br />
Siegburg zum Einsatz kommen. Im<br />
Anschluss wurde den Teilnehmern durch die<br />
Personalreferentin und einer Auszubildenden<br />
die Berufsausbildung bzw. das Duale<br />
Bachelor-Studium näher erläutert. Das<br />
Siegwerk bietet Ausbildungsplätze in den<br />
Bereichen Produktionsfachkraft Chemie,<br />
Fachlagerist, Industriekaufmann und<br />
Kaufmann für Spedition und<br />
Logistikdienstleistung an. Der Studiengang<br />
wird in den Fachrichtungen<br />
Wirtschaftsinformatik und<br />
Wirtschaftsingenieurw<strong>es</strong>en angeboten. Das<br />
Personalauswahlverfahren erfolgt<br />
ausschließlich über ein Ass<strong>es</strong>sment-Center,<br />
wobei die Kandidaten noch am selben Tag<br />
das Ergebnis mitgeteilt bekommen. Über die<br />
erforderlichen Notenvoraussetzungen wurde<br />
ebenfalls g<strong>es</strong>prochen und hier zeigte sich,<br />
wie aus anderen Betrieben bereits bekannt,<br />
dass insb<strong>es</strong>ondere auf gute Noten in den<br />
Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch<br />
Wert gelegt wird. Bewerbungsunterlagen<br />
sollten fehlerfrei per E-Mail und, wenn<br />
möglich, <strong>als</strong> PDF-Datei einge-reicht werden.<br />
Im Anschluss an di<strong>es</strong>e Ausführungen<br />
konnten Fragen an die Mitarbeiter der<br />
Personalabteilung g<strong>es</strong>tellt werden, wovon<br />
<strong>auch</strong> rege Gebr<strong>auch</strong> gemacht wurde.<br />
Für den Betriebsrundgang wurden wir in<br />
zwei Gruppen eingeteilt. Die Führung<br />
beinhaltete einen B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong> neu<br />
g<strong>es</strong>chaffenen Betriebsmuseums, in dem wir<br />
neben der g<strong>es</strong>chichtlichen Entwicklung d<strong>es</strong><br />
Unternehmens <strong>auch</strong> die verschiedenen<br />
Drucktechniken und –verfahren kennen<br />
lernten. Hiernach fand eine B<strong>es</strong>ichtigung der<br />
Produktionsstätten und d<strong>es</strong> Logistikbereich<strong>es</strong>
mit Rohstoff- und Versandlager statt.<br />
B<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> Inter<strong>es</strong>se bei den Jugendlichen<br />
fand die betriebseigene Feuerwehr, die für<br />
die Sicherheit d<strong>es</strong> Chemie-Unternehmens<br />
verantwortlich ist. Zum Abschluss unser<strong>es</strong><br />
B<strong>es</strong>uch<strong>es</strong> hatten wir noch mal Gelegenheit,<br />
Fragen an die Mitarbeiter zu stellen. Damit<br />
ging die wirklich beeindruckende<br />
Betriebsb<strong>es</strong>ichtigung ein<strong>es</strong> bedeutenden<br />
Industrieunternehmens unserer Region zu<br />
Ende.<br />
(Bernd Staps)<br />
B<strong>es</strong>uch der Traditionsbäckerei<br />
GILGEN’S an unserer G<strong>es</strong>amtschule<br />
Die Berufsausbildung ist für die<br />
Traditionsbäckerei Gilgen‘s aus Hennef ein<br />
b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> Anliegen. So durften wir im<br />
Rahmen der Berufsorientierung im Februar<br />
2012 Frau Gilgen, sowie zwei<br />
Mitarbeiterinnen und eine Auszubildende, an<br />
unserer Schule begrüßen. Ziel der<br />
Veranstaltung war <strong>es</strong>, inter<strong>es</strong>sierten<br />
Schüler/innen die vielseitigen<br />
Ausbildungsberufe, welche die Fa. Gilgen’s<br />
anbietet, näher zu bringen.<br />
Die Erfolgsg<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong> Unternehmens<br />
begann bereits im Jahre 1880 in Hennef-<br />
Uckerath. Dort legte der Urgroßvater d<strong>es</strong><br />
heutigen Firmeninhabers den Grundstein für<br />
ein aufstrebend<strong>es</strong> Unternehmen. In den<br />
vergangenen Jahren wuchs der Betrieb<br />
kontinuierlich und hat heute ein<br />
Vertriebsnetz von über 40 Filialen. Die<br />
Tradition d<strong>es</strong> Bäckerhandwerks, aber <strong>auch</strong><br />
ein modern<strong>es</strong> Gastronomieangebot in einem<br />
ansprechenden Ambiente, stellt die<br />
Firmenphilosophie d<strong>es</strong> Unternehmens dar.<br />
Eine der Grundlagen für den Erfolg d<strong>es</strong><br />
Unternehmens sind die Mitarbeiter. Gute<br />
Mitarbeiter fallen aber nicht „vom Himmel“.<br />
So ist die Ausbildung junger Menschen ein<br />
wichtiger B<strong>es</strong>tandteil der erfolgreichen<br />
Unternehmenspolitik.<br />
Die Fa. Gilgen’s bildet jährlich Jugendliche<br />
in den Berufen Bäcker/in, Konditor/in,<br />
Bäckereifachverkäufer/in und Fachleute für<br />
Systemgastronomie aus.<br />
Zu Beginn der gut b<strong>es</strong>uchten Veranstaltung<br />
wurde uns das Unternehmen, seine<br />
G<strong>es</strong>chichte, die Unternehmensphilosophie<br />
sowie das Sortimentsangebot in einer kurzen<br />
informativen Präsentation darg<strong>es</strong>tellt. Im<br />
Anschluss b<strong>es</strong>tand die Gelegenheit, in zwei<br />
kleineren Arbeitsgruppen alle anstehenden<br />
Fragen zu den Berufen, zu den Einzelheiten<br />
der Ausbildung etc., direkt aus erster Hand<br />
von den Mitarbeiterinnen d<strong>es</strong> Unternehmens<br />
zu erfahren. Dabei konnten wir viele<br />
Aspekte, nicht nur zur Ausbildung (Dauer<br />
der Ausbildung, Ausbildungsvergütung,<br />
Übernahme nach der Ausbildung,<br />
Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen,<br />
Verdienst nach Ausbildung usw.), sondern<br />
<strong>auch</strong> zur Mitarbeiterführung und deren<br />
Wertschätzung im Unternehmen erfahren.<br />
Durch die kleinen Gruppen gelang <strong>es</strong>, die<br />
Scheu Fragen zu stellen, die in großen<br />
Auditorien oftm<strong>als</strong> entsteht, abzubauen und<br />
so kam <strong>es</strong> zu wirklich inter<strong>es</strong>santen und<br />
aufschlussreichen G<strong>es</strong>prächen, die dem einen<br />
oder anderen mit Sicherheit <strong>Den</strong>kanstöße für<br />
die Auswahl sein<strong>es</strong> Ausbildungsberuf<strong>es</strong><br />
gegeben haben.<br />
Zum Ende der Veranstaltung wurde, wie<br />
konnte <strong>es</strong> beim B<strong>es</strong>uch ein<strong>es</strong><br />
Bäckerunternehmens <strong>auch</strong> anders sein, eine<br />
Kostprobe der Backkunst in Form von<br />
Teilchen an die Schüler/innen verteilt. Und<br />
so konnte sich jeder von der Philosophie der<br />
Bäckerei Gilgen’s „Mit allen Sinnen erleben“<br />
persönlich überzeugen.<br />
(Bernd Staps)<br />
von links nach rechts :<br />
Frau Fabry, Herr Staps, Frau Gilgfen, Frau<br />
Chihan, Frau Heensdörfer<br />
Französische Sprachprüfung DELF mit<br />
hervorragenden Ergebnissen b<strong>es</strong>tanden<br />
Dass DELF für das von der französischen<br />
Regierung vergebene „Diplôme d’étud<strong>es</strong> en<br />
langue française“ steht, dürfte sich<br />
mittlerweile an unserer Schule<br />
herumg<strong>es</strong>prochen haben, denn der Kreis<br />
derer, die an der entsprechenden Prüfung<br />
erfolgreich teilgenommen haben, vergrößert
sich stetig. Vor einigen Tagen haben nun die<br />
Prüfungsteilnehmer/innen d<strong>es</strong> di<strong>es</strong>jährigen<br />
Durchgangs die B<strong>es</strong>tätigung erhalten, dass<br />
sie alle erfolgreich waren und mit<br />
hervorragenden Ergebnissen b<strong>es</strong>tanden<br />
haben: 18 Schüler/innen aus dem Jahrgang 7<br />
für das Einstiegsniveau A1, 2 aus dem 9.<br />
Jahrgang für das Niveau A2 sowie 2<br />
Schülerinnen aus dem 12. Jahrgang für B1.<br />
In einem Fall gab <strong>es</strong> sogar unglaubliche 100<br />
von 100 Punkten.<br />
Vorbereitet hatten sie sich seit<br />
Schuljahr<strong>es</strong>beginn in den entsprechenden<br />
Arbeitsgemeinschaften (A1 donnerstags in<br />
der AG-Zeit mit Frau Thomas, A2 und B1<br />
freitagsnachmittags mit Frau Becker-Just).<br />
Da hieß <strong>es</strong> Hörverstehen, Textverstehen,<br />
Sprechen und Schreiben trainieren. Ging <strong>es</strong><br />
bei den ersten Übungsstunden noch recht<br />
locker und z. T. spielerisch zu, breitete sich<br />
beim Herannahen d<strong>es</strong> Prüfungstermins doch<br />
ziemliche Nervosität bei den<br />
Teilnehmer/innen aus.<br />
Ende Januar war <strong>es</strong> dann soweit. Der<br />
schriftliche Termin, der in ganz Deutschland<br />
gleich ist, wurde auf den 21.1., 9:30 Uhr,<br />
f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>etzt. An einem Samstagvormittag statt<br />
auszuschlafen zu einer Prüfung anzutreten,<br />
und das noch freiwillig, ist schon eine<br />
Leistung. So mancher war noch etwas müde,<br />
doch sobald die Prüfungsunterlagen verteilt<br />
waren und die erste Hörverstehensaufgabe<br />
lief, waren alle vollkommen konzentriert bei<br />
der Sache.<br />
Noch spannender war die mündliche<br />
Prüfung, denn sie wurde drei Wochen später<br />
– ebenfalls an einem Samstag – in Bonn<br />
abgelegt, vor französischen Prüfern.<br />
Diejenigen, die für die Niveaus A2 und B1<br />
antraten, kannten den Ablauf ja bereits,<br />
fragten sich jedoch, welche Themen sie wohl<br />
erwarten, und die konnten recht vielfältig<br />
sein. Die Prüfung an sich dauerte jeweils<br />
zehn Minuten. Dazu kamen die Anmeldung<br />
und die zehnminütige Vorbereitungszeit.<br />
Alle b<strong>es</strong>tätigten im Nachhinein, dass die<br />
Prüfer/innen sehr nett gew<strong>es</strong>en seien und die<br />
Zeit wie im Flug vergangen sei. Das hatte<br />
<strong>als</strong>o gut geklappt und nun hieß <strong>es</strong>, auf die<br />
schriftlichen Ergebnisse warten.<br />
Die Freude der Teilnehmer/innen war groß,<br />
<strong>als</strong> sie hörten, dass die Korrektur trotz der<br />
mehreren Tausend Prüflinge so schnell<br />
durchgeführt worden war. Die letzten<br />
Zweifel, ob sie denn all<strong>es</strong> gut g<strong>es</strong>chafft<br />
hätten, konnten somit b<strong>es</strong>eitigt werden.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Nun warten alle g<strong>es</strong>pannt auf das „richtige“<br />
Diplom aus Paris, das vermutlich nach den<br />
Sommerferien eintreffen wird. Dann werden<br />
<strong>auch</strong> die neuen Vorbereitungskurse für die<br />
unterschiedlichen Niveaus starten.<br />
(Andrea Thomas)<br />
Uniluft schnuppern: Bio LKs Biologie Jg.<br />
12 in Bonn<br />
Am 9.02.2012 b<strong>es</strong>uchten die beiden Biologie<br />
Leistungskurse d<strong>es</strong> 12. Jahrgangs anlässlich<br />
d<strong>es</strong> Krebskindertags in der<br />
Universitätskinderklinik in Bonn eine<br />
Vorl<strong>es</strong>ung über Molekulargenetik und ihrer<br />
Funktion in der modernen Krebstherapie.<br />
Die Vorl<strong>es</strong>ung wurde von Prof<strong>es</strong>sor Dr. Udo<br />
Bode gehalten und hatte <strong>als</strong> Hauptziel die<br />
jungen Oberstufenschüler/innen über Krebs<br />
zu informieren und das Inter<strong>es</strong>se an der<br />
Molekulargenetik zu wecken.<br />
Die Thematik war für alle Schüler/innen gut<br />
zu verstehen, da das Thema der<br />
Molekulargenetik einen Hauptb<strong>es</strong>tandteil d<strong>es</strong><br />
Lehrplans d<strong>es</strong> 12. Jahrgangs ausmacht.<br />
Hauptthema war, wie sich die Krebszellen<br />
entwickeln. D<strong>es</strong> Weiteren wurden den
Schüler/innen bereits bekannte Themen wie<br />
die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) - ein<br />
Verfahren zur Vervielfältigung der<br />
Erbsubstanz DNA - und die<br />
Gelelektrophor<strong>es</strong>e - eine analytische<br />
Methode, um verschiedene Arten von<br />
Molekülen zu trennen - erläutert.<br />
Es war eine gut b<strong>es</strong>uchte Vorl<strong>es</strong>ung, die<br />
nicht nur von Schüler/innen unserer Schule<br />
b<strong>es</strong>ucht war, sondern <strong>auch</strong> von vielen jungen<br />
Abiturienten anderer Schulen.<br />
Während der Vorl<strong>es</strong>ung herrschte eine<br />
angenehme, offene Atmosphäre in der <strong>auch</strong><br />
Fragen zum Thema willkommen waren.<br />
All<strong>es</strong> in allem waren alle Schüler/innen froh<br />
über die Entscheidung die Vorl<strong>es</strong>ung b<strong>es</strong>ucht<br />
zu haben und schon einmal echte Uniluft<br />
g<strong>es</strong>chnuppert zu haben.<br />
(J<strong>es</strong>sica Borszcz und Julia Efa (Bio-LK Jg.<br />
12))<br />
DLS: Eat and Smile ☺<br />
Am Montag, dem 16.1.2012, haben wir mit<br />
unserer WP HW Gruppe einen Ausflug zur<br />
Bäckerei DLS gemacht, die 5 Minuten von<br />
unserer Schule entfernt liegt. Uns empfing<br />
eine nette Frau, Frau Schnell. Sie stellte sich<br />
kurz vor und führte uns dann in die Bäckerei.<br />
Zuerst fragte sie uns, ob wir schon<br />
gefrühstückt haben. Das hatten wir natürlich<br />
fast alle gemacht, denn wir wissen ja, wie<br />
wichtig ein Frühstück für einen guten Start in<br />
den Tag ist. Dann gab sie denen, die noch ein<br />
bisschen Platz im B<strong>auch</strong> hatten, eine Scheibe<br />
von einem Vollkornbrot zum Probieren.<br />
Danach führte sie uns in die große<br />
Backstube. Sie erklärte uns die ganzen<br />
Maschinen und wie sie funktionieren. Dann<br />
durften wir selbst kleine Brötchen backen.<br />
Wir haben Teig bekommen und mussten<br />
dann den Teig mit Hilfe d<strong>es</strong> Daumens auf<br />
dem Tisch rollen, sodass eine Art Kugel<br />
entstand. Und dann konnten wir<br />
anschließend, wenn wir wollten, die<br />
Brötchen verzieren. Während die Brötchen<br />
im Backofen gebacken wurden, zeigte sie<br />
uns den Vorratsraum und den Raum, wo das<br />
Mehl gemahlen wird. Das Mehl wird bei<br />
DLS ganz frisch gemahlen, sodass noch alle<br />
Vitamine und Miner<strong>als</strong>toffe erhalten bleiben.<br />
Außerdem kommen alle Produkte, die DLS<br />
verarbeitet aus der Region, soweit das<br />
möglich ist. Nach di<strong>es</strong>em Rundgang hatte<br />
Frau Schnell ein Quiz zu den Inhaltsstoffen<br />
im Brot vorbereitet. Es lagen verschiedene<br />
Körner auf dem Tisch und wir haben geraten,<br />
um welche <strong>es</strong> sich handelt. Es gab zum<br />
Beispiel Roggen und getrocknete Zwiebeln.<br />
Ab und an haben wir nach unseren Brötchen<br />
g<strong>es</strong>chaut. Schließlich hat sie uns noch
gefragt, warum Vollkornbrot g<strong>es</strong>ünder ist.<br />
Das wussten wir natürlich schon: Es ist<br />
g<strong>es</strong>ünder, weil <strong>es</strong> länger satt hält, <strong>als</strong> das<br />
weiße Brot wegen der Ballaststoffe und weil<br />
<strong>es</strong> viel mehr Vitamine und Miner<strong>als</strong>toffe<br />
enthält. Am Ende hat jeder sein ganz frisch<br />
gebacken<strong>es</strong> Brötchen bekommen und noch<br />
eine Tüte mit einem Brot, drei Brötchen und<br />
einer Nussecke. Sehr lecker! Es war sehr<br />
inter<strong>es</strong>sant sich das all<strong>es</strong> anzuschauen und <strong>es</strong><br />
passte gut zu unserem Unterricht in<br />
Hauswirtschaft, weil wir uns gerade mit der<br />
g<strong>es</strong>unden Ernährung b<strong>es</strong>chäftigen und bald<br />
verschiedene Ernährungsformen kennen<br />
lernen wie <strong>auch</strong> die Vollwerternährung von<br />
der Frau Schnell uns erzählt hat. Danke an<br />
die Bäckerei DLS, die unseren Kopf mit<br />
inter<strong>es</strong>santen Einblicken und unseren B<strong>auch</strong><br />
mit so leckeren Backwaren gefüllt hat.<br />
(WP HW-Kurs Jg. 8/Carmen Warning)<br />
Wir waren bei den Schulkinowochen!<br />
Taste the Waste<br />
(Übersetzung: „Erlebe die Verschwendung“<br />
oder frei: „Die harte Realität unserer<br />
Lebensmittelverschwendung“)<br />
In dem Dokumentarfilm ,,Taste the Waste‘‘<br />
wird der Umgang mit Lebensmittelr<strong>es</strong>ten<br />
sehr gut gezeigt. Es werden Leute begleitet,<br />
die gegen Lebensmittelverschwendung sind<br />
und ihre Erfahrungen schildern. Jede<br />
Kartoffel zum Beispiel, die nicht ihre<br />
offizielle Form erreicht, bleibt auf dem Feld<br />
liegen. Der Film zeigt <strong>auch</strong>, dass das nicht<br />
nur verschwenderisch ist, sondern verknüpft<br />
di<strong>es</strong>e Verschwendung mit dem Hunger in der<br />
Welt. Die Dokumentation zeigt aber <strong>auch</strong>,<br />
dass langsam aber sicher ein weltweit<strong>es</strong><br />
Umdenken stattfindet und dass <strong>es</strong> Menschen<br />
<strong>gibt</strong>, die mit Ideenreichtum und Engagement<br />
di<strong>es</strong>em Irrsinn entgegen treten. Ein Beispiel<br />
dazu ist eine Frau in Frankreich, die jeden<br />
Tag Sachen, die noch gut sind, entsorgen<br />
muss und dabei immer an ihre Familie<br />
denken muss, die in einem ärmeren Land<br />
wohnt. Früher kamen Leute und haben in den<br />
Containern nach haltbaren Sachen g<strong>es</strong>ucht.<br />
Heutzutage ist das leider nicht mehr möglich,<br />
da jetzt überall Zäune drum herum gebaut<br />
worden sind. Heutzutage kann man sich<br />
sogar strafbar machen, wenn man<br />
Lebensmittel aus den Containern mitnimmt.<br />
Es ist nicht möglich Abfälle, die <strong>auch</strong> <strong>als</strong><br />
Spenden an Essenstafeln, <strong>als</strong> nahrhaft<strong>es</strong><br />
Tierfutter oder gar <strong>als</strong> reduzierte Ware im<br />
Supermarkt angeboten werden könnten, zu<br />
nutzen, da <strong>es</strong> heißt ,,Was Abfall ist, soll <strong>auch</strong><br />
Abfall bleiben.“<br />
Der Film hat uns allen gezeigt, wie viele<br />
Lebensmittel wir wegwerfen und dass wir
ewusster einkaufen sollten, um weniger<br />
wegzuwerfen. Lebensmittel, die das<br />
Mind<strong>es</strong>thaltbarkeitsdatum überschritten<br />
haben, sollte man erst probieren, bevor man<br />
sie wegschmeißt. Die Hersteller schreiben in<br />
Deutschland immer ein garantiert<strong>es</strong><br />
Mind<strong>es</strong>thaltbarkeitsdatum auf die<br />
Lebensmittelverpackung. Das<br />
Mind<strong>es</strong>thaltbarkeitsdatum bedeutet nicht,<br />
dass <strong>es</strong> danach nicht mehr haltbar ist,<br />
sondern nur, dass <strong>es</strong> bis dahin auf jeden Fall<br />
haltbar ist und danach muss man selber<br />
gucken, ob <strong>es</strong> noch haltbar ist. Wir finden,<br />
man sollte öfter einkaufen gehen, aber dafür<br />
weniger und nicht so viel auf einmal<br />
einkaufen. Vor dem Einkaufen, sollte man<br />
immer gucken, was man noch im<br />
Kühlschrank hat.<br />
Im Unterricht behandeln wir gerade das<br />
Thema „Ernährungsformen“ und wenn das<br />
jetzt <strong>auch</strong> seltsam klingt, passt der Film zum<br />
Unterricht, weil er uns eine ganz neue<br />
Ernährungsform gezeigt hat wie z.B.:<br />
Müllt<strong>auch</strong>er. Müllt<strong>auch</strong>er sind Leute, die<br />
noch nicht abgelaufene und gut erhaltene<br />
Lebensmittel aus den Mülltonnen ihrer<br />
Mitmenschen sammeln. Im Jahr werden in<br />
Europa mehr <strong>als</strong> 90 Millionen Tonnen<br />
Lebensmittel entsorgt, womit man alle<br />
Hungernden auf der Welt 3-mal satt<br />
bekommen würde, die die sogenannten<br />
„Müllt<strong>auch</strong>er“ sich b<strong>es</strong>orgen und für sich<br />
und ihre Familie <strong>als</strong> Ernährung verbr<strong>auch</strong>en.<br />
Da der Film im Kino lief und Spielfilmlänge<br />
haben musste, wurde er sehr in die Länge<br />
gezogen und man konnte sich nicht so viele<br />
Informationen merken. Es wurden viele<br />
Informationen wiederholt und öfters g<strong>es</strong>agt.<br />
Der Film war etwas langweilig, weil im<br />
Prinzip die ganze Zeit dasselbe von den<br />
Leuten g<strong>es</strong>agt wird, denn sie waren alle einer<br />
Meinung. Trotzdem war der Film „Taste the<br />
Waste“ eigentlich ein inter<strong>es</strong>santer Film, der<br />
aufklärend war, was unsere<br />
Lebensmittelverschwendung angeht ☺ �.<br />
(WP HW-Kurs Jahrgang 8/Carmen Warning)<br />
Hennefer G<strong>es</strong>amtschüler/innen b<strong>es</strong>uchen<br />
Landgericht Bonn<br />
Nachdem die Schüler/innen der<br />
Jahrgangsstufe 10 einige Wochen Unterricht<br />
in den Grundlagen unser<strong>es</strong> Rechtssystems<br />
erhielten – wir haben in unserem letzten<br />
<strong>Elternbrief</strong> davon berichtet – war <strong>es</strong> im<br />
Dezember endlich soweit: Ausg<strong>es</strong>tattet mit<br />
dem notwendigen Vorwissen, das ihnen der<br />
unterrichtende Rechtsanwalt, Herr<br />
Mehrpuyan, vermittelt hatte, durften<br />
Schüler/innen der Klassen 10B und 10E das<br />
Landgericht Bonn b<strong>es</strong>uchen. Die Aussicht,<br />
einen entspannten Tag außerhalb der Schule<br />
zu verbringen, beflügelte die Schüler/innen<br />
und so reiste die Gruppe in lockerer<br />
Atmosphäre nach Bonn. Doch spät<strong>es</strong>tens<br />
beim Warten an der Pforte d<strong>es</strong> Landgerichts<br />
und der Aussicht, dass sie selbst und ihre<br />
Taschen einer gründlichen Überprüfung<br />
unterzogen würden, b<strong>es</strong>chlich etliche<br />
Schüler/innen ein unbehaglich<strong>es</strong> Gefühl.<br />
Nach der glücklich überstandenen<br />
Einlasskontrolle, versorgte uns Herr<br />
Mehrpuyan <strong>als</strong> Routinier in<br />
Gerichtsangelegenheiten erst einmal mit<br />
Kaffee und Snacks, die von uns dankbar<br />
angenommen wurden. Der anschließende<br />
Gang zum Gerichtssaal, vorbei an unzähligen
Büros und langen Fluren, führte uns deutlich<br />
vor Augen, welche Bedeutung dem<br />
Landgericht Bonn in unserer Region<br />
zukommt. In den anschließend verhandelten<br />
Strafsachen wurden die inter<strong>es</strong>sierten<br />
Schüler/innen Zeuge, wie unser<br />
Gerichtsw<strong>es</strong>en in der Praxis arbeitet. Ob <strong>es</strong><br />
sich um Mobbing im Internet, juristisch <strong>als</strong><br />
Rufschädigung bzw. üble Nachrede gewertet,<br />
oder um Sachb<strong>es</strong>chädigung handelte,<br />
aufgrund der grundlegende Einblicke, die die<br />
Schüler/innen in die Themen Straf- und<br />
Zivilrecht durch Herrn Mehrpuyan erhalten<br />
hatten, fiel <strong>es</strong> ihnen leicht, dem Verlauf der<br />
Verhandlungen zu folgen. Die<br />
Verhandlungsführung der Richterin ließ<br />
außerdem viele der jungen B<strong>es</strong>ucher<br />
erkennen, welch enorm wichtige Rolle<br />
Richter/innen in unserer G<strong>es</strong>ellschaft spielen.<br />
Nach den Verhandlungen bekundeten einige<br />
der Schüler/innen Inter<strong>es</strong>se, nach ihrem<br />
Abitur vielleicht ein Studium der<br />
Rechtswissenschaften aufzunehmen. Da sich<br />
der große Erfolg der Unterrichtsexkursion<br />
<strong>auch</strong> bei den Schüler/innen der anderen<br />
Klassen herumg<strong>es</strong>prochen hat, sind weitere<br />
B<strong>es</strong>uche d<strong>es</strong> Landgerichts geplant. Der<br />
Rechtskundeunterricht an unserer Schule war<br />
rückblickend für alle Beteiligten ein großer<br />
Gewinn. Somit war <strong>auch</strong> dem Anliegen der<br />
Land<strong>es</strong>ministerien für Schule bzw. Justiz,<br />
das Rechtsbewusstsein unserer Schüler/innen<br />
zu schärfen und ihnen b<strong>es</strong>sere Einsichten in<br />
unser Rechtssystem zu ermöglichen, ein<br />
voller Erfolg b<strong>es</strong>chieden.<br />
(Heinz Wegmann, Foto; Victoria Wegmann)<br />
Projekt LeaD der Physikusse startet<br />
Anfang 2012<br />
Das Projekt LeaD ermöglicht Physikussen<br />
b<strong>es</strong>ondere Hospitationen in ausgewählten<br />
Instituten und Unternehmen. Wir kommen<br />
damit einerseits einer enormen Nachfrage<br />
unserer Schüler nach geeigneten Praktika<br />
und Fortbildungsmöglichkeiten nach. Jeder<br />
Physikuss hat ein Steckenpferd und möchte<br />
doch so gerne in seinem „Spezialgebiet“<br />
mehr erfahren und erleben. Und wir würden<br />
den Schülern doch so gerne mehr „Futter“<br />
geben!<br />
In den letzten Jahren haben uns andererseits<br />
viele Unternehmen ang<strong>es</strong>prochen, die<br />
Schüler sehr gerne ganz uneigennützig auf<br />
vielfältige Weise zu unterstützen würden. Im<br />
Projekt LeaD bringen wir nun Physikusse<br />
mit b<strong>es</strong>onderen Fähigkeiten und Inter<strong>es</strong>sen<br />
mit Unternehmen zusammen, die b<strong>es</strong>ondere<br />
Angebote machen. Die Schüler erhalten<br />
neben fachspezifischem Input vielfältige<br />
Einblicke in die Funktionsweise ein<strong>es</strong><br />
Unternehmens und in das<br />
Unternehmensmanagement.<br />
Teilnehmende Schüler werden über Jahre im<br />
Rahmen der Förderung Physikusse aufgebaut<br />
und zeichnen sich durch ein hoh<strong>es</strong> Maß an<br />
Arbeitsbereitschaft, Kreativität und<br />
emotionale Intelligenz aus. Neben einem<br />
Erfahrungs- und Wissenszuwachs wird die<br />
Persönlichkeit der Schüler durch die<br />
Hospitationen enorm gefördert und die<br />
Leistung g<strong>es</strong>tärkt.<br />
(Nina Wentz)<br />
Erste LeaD-Hospitation: Max Brauner<br />
arbeitet im Institut für Arbeitsschutz mit<br />
RFID-Feldern<br />
Vom 2. bis 13. Januar 2012 hat Max Brauner<br />
im Rahmen seiner LeaD-Hospitation im<br />
Institut für Arbeitsschutz der Deutschen<br />
G<strong>es</strong>etzlichen Unfallversicherung (IFA)<br />
gearbeitet. Max hat unter Anleitung von<br />
Prof. Dr. Dietmar Reinert und seinen<br />
Mitarbeitern Thomas Seifen und Georg<br />
Nischalke-Fehn RFID-Felder verm<strong>es</strong>sen.<br />
RFID ist die Abkürzung für „radio-frequency<br />
identification“. Mit di<strong>es</strong>er Technologie<br />
können Gegenstände und Lebew<strong>es</strong>en, die mit<br />
einem RFID Tag (Transponder) versehen<br />
wurden, identifiziert werden. Dazu br<strong>auch</strong>t<br />
man einen Transponder, der einen Code
enthält, und ein L<strong>es</strong>egerät. Die<br />
Funktionsweise ähnelt der von<br />
Diebstahlsicherungen in Kaufhäusern. Im<br />
Institut für Arbeitsschutz hat Max di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />
System für den Personenschutz an einer<br />
Maschine get<strong>es</strong>tet.<br />
Hierzu wurde mit Hilfe ein<strong>es</strong> speziellen<br />
RFID-Tags und ein<strong>es</strong> Motion-Capture-<br />
Systems die Detektionsfähigkeit d<strong>es</strong> Systems<br />
untersucht. Anschließend wurden die Daten<br />
noch ausgewertet und visualisiert.<br />
(Im Bild der Stab mit dem RFID-Tag und<br />
den 4 Markern (Reflektorkugeln) d<strong>es</strong><br />
Motion-Capture-Systems.)<br />
(Nina Wentz)<br />
Verkehrserziehung im Jahrgang 9 – so<br />
ungewöhnlich wie notwendig<br />
In jedem Schuljahr sollen zwischen 10 und<br />
20 Stunden Verkehrserziehung ausgewi<strong>es</strong>en<br />
sein, aber mit welchem Inhalt? Zebrastreifen<br />
ist „out“, Auto noch nicht „in“.<br />
Herr Zöller ist der hilfreiche Polizist in<br />
Hennef für alle Fragen rund um die<br />
Sicherheit im Verkehr. Doch die Anfrage<br />
„Verkehrserziehung für die Klasse 9F“ ist<br />
<strong>auch</strong> für ihn ungewöhnlich. Das ist noch nie<br />
angefragt worden! Tatsächlich findet man im<br />
Internet viele Beiträge für<br />
Grundschüler/innen der Unterstufe (Jg. 5 und<br />
6) und dann erst wieder zur Vorbereitung<br />
einer Führerscheinprüfung. Die Pubertät wird<br />
in der Verkehrserziehung sträflich<br />
vernachlässigt.<br />
Herr Zöller geht aber gerne auf unseren<br />
Wunsch ein, denn er sieht ang<strong>es</strong>ichts der<br />
vielen Unfälle in di<strong>es</strong>er Altersgruppe einen<br />
enormen Bedarf. So erzählt er kurzweilig<br />
und mit Filmunterstützung all<strong>es</strong>, was die<br />
Schüler/innen der 9F so wissen wollen: Ist<br />
die Waffe echt? – selbstverständlich! Kann<br />
ich die mal haben? - Selbstverständlich<br />
nicht! Wie kann man den Rollerführerschein<br />
machen? – genauso wie den<br />
Mofaführerschein, nur in der Fahrschule statt<br />
hier in einer AG der G<strong>es</strong>amtschule! Wie<br />
stark benebelt Alkohol das Gehirn? – Sehr!<br />
Magst du’s mal ausprobieren?<br />
Am b<strong>es</strong>ten kam die „Rauschbrille“ von Herr<br />
Zöller an. Einmal aufg<strong>es</strong>etzt, sind einfache<br />
Dinge wie der Handschlag zur Begrüßung<br />
eine echte Herausforderung. Selbst<br />
verständlich sehr zur Belustigung der<br />
Zuschauer.<br />
Die Bandbreite d<strong>es</strong> Wissens bzw.<br />
Nichtwissens der Schüler/innen ist ri<strong>es</strong>ig und<br />
so war <strong>es</strong> eine ungewöhnliche, aber dringend<br />
notwendige Bereicherung d<strong>es</strong> Lebensraums<br />
Schule.<br />
(Nina Wentz)<br />
Vienna at its b<strong>es</strong>t - Praktikum Jg. 12<br />
Auch in di<strong>es</strong>em Jahr nahmen Schüler/innen<br />
d<strong>es</strong> 12. Jahrgangs am Praktikum (9. – 20.<br />
Januar) in Wien teil.<br />
Am 9. Januar machten wir uns gemeinsam<br />
per Flugzeug auf den Weg nach Wien. Nach<br />
der Ankunft in unseren Unterkünften<br />
(Wombats Naschmarkt) trafen wir uns zu<br />
einer ersten Kultur-Tour, die Jochen<br />
Herchenbach <strong>als</strong> fachkundiger Tourguide<br />
großartig durchführte. Wir sahen u.a. das<br />
Wiener Rathaus, das Parlamentsgebäude, das<br />
Museumsquartier und kletterten bei eisigem<br />
Wind auf den Nordturm d<strong>es</strong> weltberühmten<br />
Stephansdoms. Von dort hatten wir einen<br />
unglaublich tollen Ausblick über einen<br />
großen Teil Wiens. Auch durch die<br />
wichtigsten Shoppingmeilen wie z.B. die
Kärntner Straße liefen wir zumind<strong>es</strong>t schon<br />
mal zur ersten Orientierung. B<strong>es</strong>onders<br />
bemerkenswert ist sicherlich die Manner-<br />
Filiale in der Nähe d<strong>es</strong> Doms gew<strong>es</strong>en.<br />
Der nächste Tag begann mit einem B<strong>es</strong>uch<br />
unserer Kooperationsschule, d<strong>es</strong> Goethe-<br />
Gymnasiums, Astgasse. Dort wurden wir wie<br />
in den Jahren zuvor äußerst freundlich von<br />
Herrn Direktor Dr. Kop<strong>es</strong>zki und dem<br />
Betreuer unserer Praktikant/innen, Herrn<br />
Kern, empfangen. Die Praktikumsstellen<br />
(Krankenhaus, Grundschule, Bank) wurden<br />
von Herrn Kern erläutert, Ansprechpartner,<br />
Anfahrtswege und sonstige Fragen geklärt<br />
und dann hieß <strong>es</strong>: ab zur Arbeit … Die<br />
mitgereisten Betreuer erhielten eine<br />
Schulführung.<br />
Am Mittwochmittag wurden wir seitens der<br />
Stadt Wien von der Bürgermeisterin d<strong>es</strong><br />
Stadtteils Penzing, Andrea Kalchbrenner,<br />
empfangen. Sie hielt einen inter<strong>es</strong>santen<br />
Vortrag über ihre politische Arbeit und<br />
bewirtete uns mit leckerem Essen und<br />
Trinken. Bei auftretenden größeren<br />
Problemen sollten wir uns an sie wenden, so<br />
ihr wahnsinnig großzügig<strong>es</strong> Angebot.<br />
Glücklicherweise mussten wir di<strong>es</strong><strong>es</strong> aber<br />
nicht in Anspruch nehmen.<br />
Abends trafen wir uns dann erneut alle, um<br />
in der urigen Café-Kneipe „Café Einstein“<br />
Abschied zu feiern. <strong>Den</strong>n die Lehrer mussten<br />
leider am Donnerstag nach dem B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong><br />
Belvedère und d<strong>es</strong> Kunsthaus<strong>es</strong> Wien schon<br />
wieder nach Hause fliegen.<br />
<strong>Den</strong> R<strong>es</strong>t der Zeit verbrachten die<br />
Schüler/innen tagsüber in den ausgewählten<br />
Praktikumsstellen, wo sie hervorragend<br />
betreut wurden. Auch Herr Kern war<br />
weiterhin für unsere Schüler/innen da und<br />
half flexibel und sehr engagiert bei Fragen<br />
und plötzlicher Erkrankung einer<br />
Praktikantin. Vielen Dank <strong>auch</strong> hierfür<br />
nochm<strong>als</strong>!<br />
Ab nachmittags war zum Glück noch<br />
genügend Zeit, die herrliche Stadt Wien mit<br />
ihren unzähligen Museen, Ausstellungen,<br />
Theatern, Kneipen, dem Naschmarkt, … in<br />
toller Gemeinschaft zu erleben.<br />
(Diane Wiebecke)