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Den kompletten Elternbrief gibt es auch als pdf - Gesamtschule ...

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G<strong>es</strong>amtschule Hennef 29.03.2012<br />

Sekundarstufen I und II<br />

Meiersheide 20<br />

53773 Hennef<br />

Tel.: 02242/9279-0<br />

E-Mail:g<strong>es</strong>amtschule@schulen-hennef.de<br />

Homepage: ge-hennef.de<br />

Liebe Eltern!<br />

Wie gewohnt, wollen wir Sie vor den Ferien<br />

über das schulische Leben informieren. Wir<br />

wünschen Ihnen und Ihrer Familie schöne<br />

und erholsame Osterferien!<br />

Wolfgang Pelz Jochen Herchenbach<br />

(Schulleiter) (stellv. Schulleiter)<br />

girls`- & boys`-day<br />

Liebe Eltern,<br />

am 26. April 2012 findet bund<strong>es</strong>weit der<br />

„girls`- & boys`-day“ statt.<br />

Alle Schüler/innen können auf Antrag daran<br />

teilnehmen. Für die Schüler/innen, die keinen<br />

geeigneten Platz finden, findet Unterricht<br />

nach Plan statt.<br />

Die Freistellungsanträge sowie weitere<br />

Informationen und Hinweise finden Sie auf<br />

unserer Homepage unter ge-hennef.de oder<br />

im Internet unter: www.girls-day.de und<br />

www.boys-day.de.<br />

Für Ihre Kinder sind dazu in „Fronter“ im<br />

Raum 15.2 ebenfalls weitere Informationen<br />

hinterlegt. Die "Freistellungsanträge vom<br />

Unterricht" müssen spät<strong>es</strong>tens bis Montag,<br />

den 16. April 2012 bei den Klassenlehrern<br />

abgegeben werden!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

(Georg Dahlberg/Berufswahlkoordinator)<br />

Neue Schulsozialarbeiterin an unserer<br />

Schule<br />

Mein Name ist Flora Plato. Seit dem 1. März<br />

2012 bin ich für die nächsten zwei Jahre<br />

neue Schulsozialarbeiterin an der<br />

G<strong>es</strong>amtschule Hennef.<br />

Ich selbst war von Klasse 5 bis zu meinem<br />

Abitur im Jahr 2005 Schülerin di<strong>es</strong>er Schule<br />

und freue mich, nun hierhin zurück zu<br />

kommen.<br />

Meine Aufgaben <strong>als</strong> Schulsozialarbeiterin<br />

umfassen vor allem die Beratung von<br />

Schüler/innen bei den unterschiedlichsten<br />

Problemlagen. Hierzu biete ich in den Pausen<br />

eine „offene Sprechstunde“ im<br />

Beratungsraum an. Darüber hinaus begleite<br />

ich Schüler/innen bei Bedarf längerfristig, in<br />

Form von Einzelfallunterstützung. In den<br />

Klassen führe ich außerdem<br />

Tischgruppentraining und Projekte durch.<br />

B<strong>es</strong>onders die Mädchenarbeit gehört zu<br />

meinem Aufgabenbereich, dazu zählt <strong>auch</strong><br />

die Mädchen AG.<br />

Weihnachtsaktion für ELURU 2011 -<br />

2.585,00 EURO<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

die „Weihnachtsaktion für Eluru“ war wieder<br />

sehr erfolgreich. Herzlichen Dank für eure<br />

Teilnahme an der Spendenaktion. Vielen<br />

kranken Kindern kann nun geholfen werden<br />

und sie müssen jetzt nicht an so schlimmen<br />

Krankheiten wie Lepra, Tuberkulose oder<br />

Typhus sterben. Sie können nun medizinisch<br />

behandelt werden, weil ihr <strong>es</strong> mit euren<br />

Spenden möglich gemacht habt, dass sie im<br />

Krankenhaus behandelt werden können.<br />

Bis zu den Osterferien könnt ihr euch <strong>als</strong><br />

klein<strong>es</strong> Dank<strong>es</strong>chön in den Mittagspausen<br />

leckere Crep<strong>es</strong> im Freizeitbereich abholen,<br />

die dort liebevoll von Hannah Weiß und<br />

Stephanie Rogalla für euch zubereitet<br />

werden. Guten Appetit!<br />

(Georg Dahlberg)


G<strong>es</strong>amtschule Hennef mit Facebook-Profil<br />

Seit Kurzem ist unsere Schule <strong>auch</strong> im<br />

bekannt<strong>es</strong>ten sozialen Netzwerk facebook<br />

vertreten. Das Profil ergänzt unsere<br />

umfangreichen Internetseiten (ge-hennef.de)<br />

mit aktuellen Informationen und Bildern. Alle<br />

Angebote sind natürlich <strong>auch</strong> ohne<br />

Registrierung nutzbar.<br />

(Hubertus Luke)<br />

http://www.facebook.com/G<strong>es</strong>amtschuleHennef<br />

Folgende Themen und Bilder finden Sie in<br />

unserem <strong>Elternbrief</strong> unter www.ge-hennef.de<br />

• Strukturwandel im Ruhrgebiet<br />

• Take time in life - Groß<strong>es</strong><br />

Neujahrskonzert in der<br />

Liebfrauenkirche<br />

• Auschwitz – Gedenktag: Klasse 8E<br />

b<strong>es</strong>ucht die Gedenkstätte in Bonn<br />

• Das schulinterne Schachturnier geht<br />

in die zweite Runde!<br />

• Gedenktag für die Opfer d<strong>es</strong><br />

Nation<strong>als</strong>ozialismus<br />

• Faszination Technik vermitteln -<br />

Infomobil der Metall- und<br />

Elektroindustrie<br />

• Da simmer dabei! Dat is pri-i-ma!“ 8.<br />

Jahrgang feierte Wieverfastelovend im<br />

Forum<br />

• Klasse 8F b<strong>es</strong>ucht Gedenkstätte<br />

„Landjuden an der Sieg„ in Windeck<br />

• Klasse –Schüler l<strong>es</strong>en Zeitung:<br />

Zeitungsprojekt d<strong>es</strong> Generalanzeigers<br />

Bonn<br />

• B<strong>es</strong>uch der Alten Synagoge in Essen<br />

• Donum Vitae<br />

• Die Erste-Hilfe- AG b<strong>es</strong>ucht die<br />

Kreisleitstelle in Siegburg<br />

• Fortbildung bei der Feuerwehr<br />

• Auf den Spuren der jüdischen Familie<br />

Wolff<br />

• Bericht über Arbeit der Streetworker<br />

im 7. Jahrgang im März 2012<br />

• L<strong>es</strong>en und Relaxen in der Schule! –<br />

L<strong>es</strong>enacht der Klasse 6E<br />

• Fußball-Mädchen WKI<br />

• G<strong>es</strong>amtschülerinnen gewinnen ein<br />

spannend<strong>es</strong> Spiel unter Freundinnen<br />

• Kritische Würdigung der Person<br />

Oskar Schindler<br />

• Land<strong>es</strong>meisterschaften der Schulen<br />

NRW<br />

• Projekttag der 5. Klassen zum Thema<br />

Krieg<br />

• Sozialtraining in der Klasse 5<br />

• Projekttag zum Gedenken der<br />

jüdischen Opfer im<br />

Nation<strong>als</strong>ozialismus<br />

• Gedenktag in Bonn<br />

• Pädagogisch<strong>es</strong> Forum am 02.02.2012<br />

zum Thema „Lernen lernen zu Hause“<br />

• Marionetten- und<br />

Stockpuppenwerkstatt<br />

• Mofakurs in der Schule<br />

• Klassenausflug zum General Anzeiger<br />

• Skifahrt der G<strong>es</strong>amtschule Hennef<br />

2012 nach Breitenbach (Zillertal)<br />

• Ausflug in das „Haus der G<strong>es</strong>chichte“<br />

nach Bonn mit der 9D<br />

• Wasserschaden in Haus C<br />

• Auslandspraktika 2012<br />

• LK Englisch 13 in London: A Touch of<br />

Shak<strong>es</strong>peare<br />

• Unser B<strong>es</strong>uch im Kölner Zoo<br />

• Judoka der G<strong>es</strong>amtschule bei Kreis-<br />

und Bezirksmeisterschaft Köln<br />

• Kooperation der G<strong>es</strong>amtschule Hennef<br />

mit dem Hennefer Turnverein<br />

• Schwimm-Kreismeister in drei<br />

Altersklassen!<br />

• Gedenktag der Opfer d<strong>es</strong><br />

Nation<strong>als</strong>ozialismus an der<br />

G<strong>es</strong>amtschule Hennef<br />

• Karneval 2012<br />

• B<strong>es</strong>uch beim Siegwerk in Siegburg mit<br />

Schüler/innen der Klassen 9 und 10.<br />

• B<strong>es</strong>uch der Traditionsbäckerei<br />

GILGEN’S an unserer G<strong>es</strong>amtschule<br />

• Französische Sprachprüfung DELF<br />

mit hervorragenden Ergebnissen<br />

b<strong>es</strong>tanden<br />

• Uniluft schnuppern: Bio LKs Biologie<br />

Jg. 12 in Bonn<br />

• DLS: Eat and Smile ☺<br />

• Wir waren bei den Schulkinowochen:<br />

Taste the Waste<br />

• Hennefer G<strong>es</strong>amtschüler/innen<br />

b<strong>es</strong>uchen Landgericht Bonn<br />

• Projekt LeaD der Physikusse startet<br />

Anfang 2012<br />

• LeaD-Hospitation: Max Brauner<br />

arbeitet mit RFID-Feldern<br />

• Verkehrserziehung im Jahrgang 9 – so<br />

ungewöhnlich wie notwendig<br />

• Vienna at its b<strong>es</strong>t - Praktikum Jg. 12


Strukturwandel im Ruhrgebiet“<br />

Eine Exkursion der Klassen 9B und 9E<br />

zusammen mit<br />

Olga Tejse, Nicole Oehm, Thomas Adolph<br />

und Christiane Liedtke<br />

Von der Berliner Mauer ist nichts mehr übrig<br />

– vom „Alten Ruhrgebiet“ aber schon.<br />

Im Erdkundeunterricht erfahren Schüler/innen<br />

viel über die Umg<strong>es</strong>taltung von einer<br />

Industrielandschaft: „Die Urproduktion, der<br />

primäre Sektor wie der Kohleabbau und <strong>auch</strong><br />

Teile d<strong>es</strong> sekundären Sektor<br />

(Industrieproduktion) lohnten sich nicht mehr<br />

und wurden vor allem vom tertiären Sektor,<br />

dem Dienstleistungsbereich nach und nach<br />

ersetzt“ Welche Schülerin und welcher<br />

Ruhrgebiet<strong>es</strong> ist eine lichtdurchflutete,<br />

freundliche und überdachte Flaniermeile mit<br />

beliebten G<strong>es</strong>chäften und geworden. Viele<br />

Schüler/innen haben hier noch schnell ein<br />

Schnäppchen gemacht.<br />

Erschöpft aber gut gelaunt traten wir die<br />

Rückfahrt an, den Kopf voller Bilder und mit<br />

Schüler können sich hierunter etwas<br />

vorstellen, <strong>auch</strong> wenn sie <strong>es</strong> durchaus<br />

verstehen? Bilder entstehen dabei nicht vor<br />

Ihren Augen. So entstand die Idee, sich den<br />

Strukturwandel im Ruhrgebiet vor Ort<br />

anzuschauen.<br />

Mit einem gemütlichen Doppeldeckerbus<br />

fuhren wir um 8. Uhr nach Bochum ins<br />

Bergbaumuseum und konnten sehen und <strong>auch</strong><br />

„Ausprobieren“, wie Kohle und Eisenerz<br />

früher und in heutiger Zeit abgebaut wird. Der<br />

erste Schritt, „Wie lösten die Menschen die<br />

Kohle und das Eisenerz aus dem Erdreich,<br />

welche Gefahren und<br />

Sicherheitsvorkehrungen waren von<br />

Bedeutung“, wurde uns in verschiedenen<br />

Führungen deutlich vor Augen geführt.<br />

einer genaueren Vorstellung vom<br />

„Strukturwandel im Ruhrgebiet“.<br />

Ein groß<strong>es</strong> Lob geht an die beiden Klassen<br />

9B und 9E, die pünktlich zu allen<br />

Treffpunkten wieder da waren, die knappen<br />

50 Minuten im CentrO diskussionslos<br />

akzeptierten und damit ermöglichten, dass<br />

Aron Horvath, Anne Schopp und Sarah-<br />

Anschließend ging <strong>es</strong> nach Essen zum<br />

Weltkulturerbe „Zeche Zollverein“. Die<br />

gigantischen Ausmaße waren überwältigend<br />

und bei den Führungen wurde di<strong>es</strong>mal<br />

deutlich wie tausende Tonnen Kohle täglich<br />

aus den Stollen nach oben befördert,<br />

zerkleinert, sortiert und gewaschen wurden.<br />

Hier hatten alle mit den kalten Temperaturen<br />

und der nachlassenden Konzentration zu<br />

kämpfen – aber wir haben tapfer<br />

durchgehalten.<br />

Zum Schluss lockte noch ein Kurzb<strong>es</strong>uch im<br />

„CentrO“ Oberhausen, dem neuen Shopping-<br />

Paradi<strong>es</strong>. Kaum zu glauben, dass hier einmal<br />

die „Gute-Hoffnung-Hütte“ stand, in der<br />

30.000 Menschen b<strong>es</strong>chäftigt waren und Stahl<br />

gegossen haben, umgeben <strong>auch</strong> von<br />

Eisenbahngleisen. Fast nichts ist mehr davon<br />

zu sehen. Lenkt man allerdings den Blick<br />

nach oben, entdeckt man die alte Glas-Stahl-<br />

Konstruktion der Hütte. Aus einem der<br />

anstrengendsten Arbeitsplätze d<strong>es</strong><br />

Marie Erber noch pünktlich um 18.15 Uhr<br />

zum Schulkonzert in der Warther Kirche<br />

eintrafen – wo di<strong>es</strong>e drei <strong>auch</strong> noch mal eine<br />

Stunde lang ihr B<strong>es</strong>t<strong>es</strong> gaben.<br />

(Christiane Liedtke)


Take time in life - Groß<strong>es</strong><br />

Neujahrskonzert in der Liebfrauenkirche<br />

Nachdem das für den 6.12. geplante<br />

vorweihnachtliche Konzert verschoben<br />

werden musste, war <strong>es</strong> am 26. Januar so weit.<br />

Unter dem Motto „Take time in Life“ luden<br />

der Kinderchor, der Jugendchor Voic<strong>es</strong>,<br />

ausgewählte Instrumentalensembl<strong>es</strong> sowie<br />

Jeff Lee <strong>als</strong> Solist zu einem Konzert zum<br />

Neuen Jahr ein.<br />

Die zahlreichen Sänger/innen d<strong>es</strong><br />

Kinderchors der 5. und 6. Klassen sowie d<strong>es</strong><br />

Jugendchor Voic<strong>es</strong> unter der Leitung von<br />

Frau Becker-Just begeisterten die Zuhörer in<br />

der vollb<strong>es</strong>etzten Liebfrauenkirche/Warth im<br />

ersten Teil d<strong>es</strong> Programms mit ein- und<br />

mehrstimmig vorgetragenen Gospels.<br />

Anlässlich der Gedenkfeiern zum Brand der<br />

Hennefer Synagoge am 10. November 1933<br />

hatten sich einige Ensembl<strong>es</strong> der Schule mit<br />

hebräischer Musik b<strong>es</strong>chäftigt. Di<strong>es</strong>e<br />

exotischen anmutenden Klänge trugen die<br />

Miniband von Frau Kröger-Schönbach und<br />

das Querflötenensemble unter der Leitung<br />

von Frau Acsai im zweiten Programmteil<br />

gekonnt vor. Die Chöre entführten die<br />

Zuhörer mit Chorarrangements in<br />

hebräischer Sprache ins ferne Israel.<br />

Mit alten deutschen Gute-Nacht-Liedern<br />

verabschiedeten sich der Kinder- und<br />

Jugendchor Voic<strong>es</strong> sowie M. Koch am<br />

Klavier zum Abschluss d<strong>es</strong> gelungenen<br />

Konzerts von den Zuhörern.<br />

Persönlicher Kommentar: Mir hat das<br />

Konzert sehr gut gefallen! Schön, dass<br />

sich <strong>auch</strong> im Zeitalter von Karaoke,<br />

DSDS und MTV noch so viele kleine und<br />

große Sängerinnen (und Sänger!) und<br />

engagierte Musiklehrer/innen finden um<br />

gemeinsam live und fernab von Pop und Rap<br />

zu musizieren!<br />

(Sabine Herm<strong>es</strong>dorff)<br />

Auschwitz – Gedenktag: Klasse 8E<br />

b<strong>es</strong>ucht die Gedenkstätte in Bonn<br />

Kennt man sich in Bonn etwas aus, weiß<br />

man, wo früher das Viktoriabad war.<br />

Dass sich in einem Gebäudetrakt nebenan ,<br />

in der Franziskanerstraße 9 eine Zweigstelle<br />

d<strong>es</strong> Bonner Stadtmuseums befindet, wissen<br />

schon weniger. Und dass in den Räumen<br />

di<strong>es</strong>er Zweigstelle d<strong>es</strong> Stadtmuseums die<br />

Gedenkstätte für die Bonner Opfer d<strong>es</strong><br />

Nation<strong>als</strong>ozialismus- An der Synagoge e.V.<br />

eingerichtet ist, sieht man durch ein Schild<br />

an der Eingangstür.<br />

Seit dem 10.November 1996 <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> dort die<br />

erste ständige Ausstellung für die Bonner<br />

Opfer d<strong>es</strong> Nation<strong>als</strong>ozialismus: Man spricht<br />

von 122.200 Opfern.<br />

2005 ist di<strong>es</strong>e Ausstellung grundlegend<br />

überarbeitet und ergänzt worden, mit dem<br />

Ziel, neue historische Erkenntnisse<br />

einzuarbeiten und in eine moderne<br />

Konzeption umzusetzen.<br />

Dokumentiert werden dort Verfolgung, Leid<br />

und Ermordung von Bonner Bürgern durch


die Willkür der NS–Diktatur und deren<br />

Auswirkungen auf den Alltag. Ebenso aber<br />

<strong>auch</strong> Versuche von Widerstand und<br />

organisierter Opposition in der Stadt.<br />

Die Ausstellung erstreckt sich über drei<br />

Räume: Raum 1 dient der Einleitung in die<br />

Thematik, in Raum 2 dokumentieren<br />

ausgewählte Exponate und Texte anhand von<br />

Einzelbeispielen die systematische<br />

Verfolgung. Raum 3 Menschen und<br />

Gruppen, die dam<strong>als</strong> ausgegrenzt, verfolgt<br />

und ermordet wurden, ist ein Gedenkraum.<br />

Die dort aufgehängten schwarzen<br />

Holzrahmen enthalten Namen und Fotos der<br />

bis jetzt bekannten Bonner Bürger/innen, die<br />

von den Nation<strong>als</strong>ozialisten ermordet wurden<br />

oder infolge verschiedener Maßnahmen der<br />

NS–Regierung starben.<br />

Herr Meissner, ein Mitarbeiter der<br />

Gedenkstätte, führte die Klasse 8E engagiert<br />

durch die Ausstellung und konnte durch<br />

seine Erläuterungen die Bilder und vielen<br />

Texte gut ergänzen. So erfuhren die<br />

Schüler/innen, dass das ehemalige<br />

Benediktinerkloster in Endenich von den<br />

Nazis b<strong>es</strong>chlagnahmt wurde, um dort Bonner<br />

Juden „einzuschließen“ und sie somit von<br />

ihrem normalen Leben in Bonn<br />

auszugrenzen. Dort, wo vorher 134 Nonnen<br />

gelebt haben, wurden 374 Juden in engen<br />

Wohnverhältnisse untergebracht, bis sie in<br />

ein Arbeitslager wegtransportiert und dort<br />

umgebracht wurden.<br />

Eine ältere Holztür in Raum 1 soll an ein<br />

privat<strong>es</strong> Wohnhaus in der Mitte Bonns<br />

erinnern, d<strong>es</strong>sen Keller die G<strong>es</strong>tapo <strong>als</strong><br />

Kerkerraum benutzt hat, um dort unliebsame<br />

Bürger/innen einzusperren und zu foltern.<br />

<strong>Den</strong> Schüler/innen wurde durch den B<strong>es</strong>uch<br />

di<strong>es</strong>er Ausstellung und die kompetente<br />

Führung ein guter Einblick in die Themen<br />

der einzelnen Räume gegeben.<br />

(Hanne Brohl)<br />

Das schulinterne Schachturnier geht in die<br />

zweite Runde!<br />

Nachdem die Anmeldezahlen für den<br />

letztjährigen Wettkampf bereits alle<br />

Erwartungen übertroffen hatten, m<strong>es</strong>sen sich<br />

<strong>auch</strong> di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr über 40 Schüler/innen und<br />

Schüler der G<strong>es</strong>amtschule Hennef im<br />

Schach. Die bisherige Vorrunde hat bereits<br />

viele Zuschauer angelockt, die den Kampf<br />

der ambitionierten <strong>Den</strong>ker um den<br />

Wanderpokal aufmerksam beobachteten.


„Ich bin erstaunt, mit wie viel Ehrgeiz die<br />

Schüler/innen bei der Sache sind“ sagt Silvia<br />

Bruns, die das Schachturnier betreut und<br />

organisiert. „Und natürlich kommt <strong>auch</strong> der<br />

Spaß nicht zu kurz.“<br />

Das Turnier wird wieder über mehrere<br />

Runden im k.o.-System ausgetragen und<br />

findet immer mittwochs in der Mittagspause<br />

statt. Mitte Mai wird endlich f<strong>es</strong>tstehen, wer<br />

der Nachfolger von Marcus Berlin sein wird<br />

und damit <strong>als</strong> zweiter Schachkönig in die<br />

Schulg<strong>es</strong>chichte eingehen wird. Stattfinden<br />

wird das Finale auf dem Schulhof – mit den<br />

großen Holzfiguren bei hoffentlich gutem<br />

Wetter und mit vielen Zuschauern.<br />

(Silvia Bruns)<br />

Gedenktag für die Opfer d<strong>es</strong><br />

Nation<strong>als</strong>ozialismus<br />

Der Film „Das Leben ist schön“ stand für die<br />

Klasse 5 D im Mittelpunkt d<strong>es</strong> Gedenktag<strong>es</strong>.<br />

Bevor die Klasse sich den Film ansah, wurde<br />

das Leben der Kinder zu der Zeit d<strong>es</strong><br />

Nation<strong>als</strong>ozialismus b<strong>es</strong>prochen. Der<br />

Einfluss der Nation<strong>als</strong>ozialisten auf das<br />

alltägliche Leben wurde ebenso thematisiert<br />

wie die damaligen Veränderungen in der<br />

Schule. Jüdische Schüler/innen wurden<br />

schikaniert und b<strong>es</strong>chimpft. Ab 1941<br />

mussten alle Menschen jüdischen Glaubens<br />

den gelben Stern mit der Aufschrift „Jude“<br />

tragen, <strong>auch</strong> Kinder ab sechs Jahren, die<br />

„Sternkinder“. Die Errichtung der Arbeits-<br />

und Vernichtungslager und die<br />

Verschleppung der Juden in die<br />

Konzentrationslager waren weitere Themen,<br />

die die Klasse b<strong>es</strong>chäftigte.<br />

Roberto Benignis Tragikkomödie "Das<br />

Leben ist schön" (1998) spielt vor dem<br />

Hintergrund der Judenverfolgung vor und<br />

während d<strong>es</strong> Zweiten Weltkriegs in Italien.<br />

Der Film erzählt die komisch-märchenhafte<br />

Lieb<strong>es</strong>g<strong>es</strong>chichte von Guido und Dora, die<br />

sich zur Tragödie wendet, <strong>als</strong> Guido und der<br />

gemeinsame Sohn Giosué in ein<br />

Konzentrationslager deportiert werden. Um<br />

seinen Sohn vor der grausamen Realität d<strong>es</strong><br />

Lagers, in das sich <strong>auch</strong> Dora freiwillig<br />

bringen lässt, zu schützen, b<strong>es</strong>chreibt Guido<br />

ihren Aufenthalt dort <strong>als</strong> ein Spiel, d<strong>es</strong>sen<br />

Regeln genau eingehalten werden müssen,<br />

um am Ende <strong>als</strong> Sieger einen echten Panzer<br />

zu gewinnen. Mit viel Fantasie und<br />

ungeheurer Willenskraft versucht Guido<br />

seinem Sohn das Leben im Lager so<br />

angenehm wie möglich zu g<strong>es</strong>talten und<br />

seine Lüge aufrecht zu erhalten. Als sich bei<br />

Kriegsende das Lager aufzulösen beginnt,<br />

be<strong>gibt</strong> sich Guido <strong>als</strong> Frau verkleidet auf die<br />

Suche nach Dora. Er wird entdeckt und<br />

erschossen. Giosué überlebt in einem<br />

Versteck, wird von einem amerikanischen<br />

Panzerfahrer aufgel<strong>es</strong>en und findet seine<br />

Mutter wieder.<br />

Eine Schülerin der Klasse 5D schildert ihre<br />

Eindrücke:<br />

Der Gedanke, der mir an dem Gedenktag<br />

durch den Kopf ging, war: „Wi<strong>es</strong>o?“. Wi<strong>es</strong>o<br />

haben wir das den Menschen angetan? Die<br />

Juden waren doch <strong>auch</strong> nur Menschen.<br />

Warum wollte Hitler eigentlich di<strong>es</strong>en<br />

Krieg? Hitler war von seinem Aussehen her<br />

das richtige Gegenteil davon, wie man <strong>als</strong><br />

Deutscher auszusehen hatte.<br />

Der Film fing lustig an. Die Welt war schön<br />

und friedvoll. Dann kam di<strong>es</strong>er plötzliche<br />

Wechsel ins Dunkle, in di<strong>es</strong>e Trübheit und in


die Traurigkeit. In di<strong>es</strong>em Film geht <strong>es</strong> ja um<br />

einen Vater und seinen Sohn. Ich finde <strong>es</strong><br />

bewundernswert, wie der Vater seinen Sohn<br />

standhält und ihm sagt , <strong>es</strong> wäre ein Spiel.<br />

Auch wenn er abends erschöpft von der Last<br />

der Arbeit in di<strong>es</strong><strong>es</strong> Zimmer kommt und<br />

trotzdem seinen Sohn auf Trab hält. Als der<br />

Vater erschossen wurde, war <strong>es</strong><br />

mucksmäuschenstill, keiner hat getuschelt.<br />

Da war ich erstaunt, weil unsere Klasse sonst<br />

sehr lebhaft ist.<br />

Ich fand di<strong>es</strong>en Tag sehr inter<strong>es</strong>sant und<br />

b<strong>es</strong>timmt die anderen <strong>auch</strong>. (Nellifee<br />

Pulwey, 5D)<br />

(Gabi Clooth)<br />

Faszination Technik vermitteln<br />

Infomobil der Metall- und Elektroindustrie<br />

wieder im Einsatz<br />

„Ich könnte hier den ganzen Tag arbeiten!<br />

Voll cool hier! Hier kann man selber was<br />

machen und das Ganze ist technisch sehr<br />

anspruchsvoll und vielfältig. Technik ist auf<br />

jeden Fall <strong>auch</strong> was für Mädchen“(Sandra<br />

Korioth, 9E)<br />

Für viele ältere Schüler/innen ist <strong>es</strong> schon<br />

fast ein gewohnt<strong>es</strong> Bild, wenn zu Beginn d<strong>es</strong><br />

Jahr<strong>es</strong> das Infomobil wieder für drei Tage<br />

auf unserem Schulhof steht. Sie wissen<br />

bereits aus eigener Anschauung in den<br />

letzten Jahren, was sich im Inneren d<strong>es</strong><br />

Infomobils verbirgt, da sie mind<strong>es</strong>tens ein<strong>es</strong><br />

der didaktisch gut ausgearbeiteten<br />

Lernmodule bei ihren B<strong>es</strong>uchen kennen<br />

gelernt haben.<br />

Dass Neugier ein nicht zu vernachlässigender<br />

Motivationsfaktor ist, zeigt sich immer<br />

b<strong>es</strong>onders in den Pausen, wenn die<br />

Schüler/innen das Infomobil belagern, weil<br />

sie wissen wollen, „was da in dem<br />

überdimensionalen Bus abgeht“. Das<br />

geduldige und immer freundliche Bus-Team,<br />

vertreten durch Herrn Schmidt und Herrn<br />

Oehme, ist <strong>auch</strong> darauf vorbereitet und erteilt<br />

bereitwillig Auskünfte auf alle g<strong>es</strong>tellten<br />

Fragen. So wie in jedem Jahr!<br />

Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr unterscheidet sich etwas von den<br />

letzten Jahren, denn viele Mädchen d<strong>es</strong> 8.<br />

Jahrgangs zeigten sich sehr inter<strong>es</strong>siert und<br />

wollten ein<strong>es</strong> der ihnen angebotenen<br />

Lernmodule bei einem B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong><br />

Infomobils kennen lernen.<br />

Wer das Infomobil zum ersten Mal betritt,<br />

erhält zunächst allgemeine Informationen zur<br />

M+E-Berufsausbildung. Ein weiterführend<strong>es</strong><br />

Modul ermöglicht dann das selbstständige<br />

Erarbeiten der Themen<br />

„Schlüsselqualifikationen und Berufschancen<br />

in der M+E-Industrie“.<br />

Die praktischen Einblicke in die Arbeit an<br />

einer CNC-Maschine oder einer<br />

automatisierten Produktionsanlage sind<br />

b<strong>es</strong>onders begehrt und den inter<strong>es</strong>sierten<br />

Schüler/innen der Jahrgänge 9 und 10 sowie


der Oberstufe vorbehalten. Der Schwerpunkt<br />

bei den Infomobil-Präsentationen liegt auf<br />

der Verbindung von praxisorientierten<br />

Übungen und Informationen zu den<br />

entsprechenden Berufsbildern mit den<br />

Ausbildungsmöglichkeiten in der Region.<br />

Eine gute Berufsorientierung in den Schulen<br />

wird von den Vertretern der Wirtschaft<br />

immer stärker eingefordert. Sie für unsere<br />

Schüler/innen erfassbar und verständlich zu<br />

machen ist das vorrangige Ziel unser<strong>es</strong><br />

Berufsorientierungsbüros (BOB). Wenn<br />

Wirtschaft und Schule so gut vernetzt<br />

zusammenarbeiten können, wie wir <strong>es</strong> seit<br />

vielen Jahren mit dem B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong><br />

Infomobils der Elektro-und Metallindustrie<br />

vorbildlich praktizieren, sollte sie doch<br />

gelingen.<br />

»Die Grundlage ein<strong>es</strong> jeden Staat<strong>es</strong> ist die<br />

Ausbildung seiner Jugend.«<br />

Diogen<strong>es</strong> von Sinope (um *400 – †323 v.<br />

Chr.)<br />

(Georg Dahlberg/Berufswahlkoordinator)<br />

Da simmer dabei! Dat is pri-i-ma!“<br />

8. Jahrgang feierte Wieverfastelovend im<br />

Forum<br />

Wenn nicht jetzt, wann dann? Alle<br />

Schüler/innen waren sich einig: Kumm, loss<br />

mer fiere, nit lamentiere, jet Spass un Freud,<br />

dat hät noch keinem Minsch j<strong>es</strong>chad.<br />

Gute Planung garantiert den Erfolg!<br />

In ihren Verfügungsstunden koordinierten<br />

die Klassensprecherteams vorbereitend die<br />

G<strong>es</strong>amtorganisation. Klassenübergreifend<br />

wurden alle Wünsche und Ideen der<br />

Schüler/innen in die Vorbereitungen<br />

einbezogen. Die Inv<strong>es</strong>tition von 1 € pro<br />

Schüler/in reichte aus, um Getränke,<br />

Dekomaterialien und Knabbereien zentral<br />

einzukaufen. Wir danken insb<strong>es</strong>ondere Lena<br />

Meyer aus der 8F, die dank hilfreicher<br />

Unterstützung ihrer Eltern all<strong>es</strong> zentral<br />

eingekauft und herang<strong>es</strong>chafft hat. Danke!!<br />

Um die angem<strong>es</strong>sene B<strong>es</strong>challung im Forum<br />

kümmerte sich unser fähig<strong>es</strong> TO-LI-TEC-<br />

Team (Simon Herrmann, Maximillian Noll,<br />

Aaron von Kruedener/Klasse 8F). Mit ihrer<br />

installierten Musikanlage sorgten sie für


volle Dröhnung und eine zweistündige<br />

Super-Jeile-Zick. Und weil Niklas<br />

Schoen/8E seine Nebelmaschine in Betrieb<br />

setzte, Marwin Kortheuer/8E seine<br />

Lichtorgel in Gang setzte und Felix Fuchs/8E<br />

für entsprechende Lichterketten sorgte,<br />

stimmte die Atmosphäre.<br />

Die Hände zum Himmel streckten sich da<br />

schon fast von alleine. Table-Dancing,<br />

Polonaise und Abrocken brachten die<br />

Stimmung zum Kochen. Wir lieben das<br />

Leben, die Liebe und die Lust. Wir glauben<br />

an den lieben Gott und ham noch immer<br />

Durst.<br />

Die Getränkeausgabe war darauf gut<br />

vorbereitet. Ohne Alkohol versteht sich.<br />

Cola, Limo, Sprite flossen in Strömen und<br />

kühlten die heiseren Kehlen.<br />

Auch wenn am Aschermittwoch wieder all<strong>es</strong><br />

vorbei sein sollte, ………………..vorher<br />

wurde abgetanzt,<br />

Ja, da simmer dabei! Dat is pri-i-ma!<br />

VIVA COLONIA<br />

(Georg Dahlberg/Klassenlehrer 8F)<br />

Weitere Fotos zu Weiberfastnacht finden<br />

sich auf unserem facebook-Profil<br />

Klasse 8F b<strong>es</strong>uchte Gedenkstätte<br />

„Landjuden an der Sieg„ in Windeck<br />

„Das g<strong>es</strong>chehene Unrecht an den Juden zu<br />

verg<strong>es</strong>sen ist Teil der Vernichtung selbst.“<br />

Antisemitisch<strong>es</strong> Gedankengut ist nach einer<br />

Studie in weiten Teilen der G<strong>es</strong>ellschaft<br />

verbreitet. <strong>Den</strong> Antisemitismus-Bericht hatte<br />

der Bund<strong>es</strong>tag 2008 in Auftrag gegeben.<br />

Demnach sind 20 Prozent der Bevölkerung


„latent“ antisemitisch eing<strong>es</strong>tellt. "Die neue<br />

Form d<strong>es</strong> Antisemitismus äußere sich nicht<br />

zwingend in Taten, sondern sei „in den<br />

Einstellungen vorhanden“, sagte der<br />

Zeithistoriker Peter Longerich, der dem<br />

Expertenkreis angehört, bei der Vorstellung<br />

der Studie in Berlin.<br />

Es ist insb<strong>es</strong>ondere d<strong>es</strong>halb eine Aufgabe der<br />

Schule, ihre Schüler über die Gräueltaten d<strong>es</strong><br />

NS-Regim<strong>es</strong> zu informieren und das<br />

Gedenken an die Opfer wachzuhalten. Um<br />

unseren Schüler/innen eine Identifikation mit<br />

den Opfern d<strong>es</strong> Nation<strong>als</strong>ozialismus zu<br />

ermöglichen, indem sie das g<strong>es</strong>chehene<br />

Unrecht an den Juden nachempfinden<br />

können, b<strong>es</strong>uchten wir mit ihnen die<br />

Gedenkstätte der Landjuden in Windeck.<br />

Anlässlich d<strong>es</strong> 50. Jahr<strong>es</strong>tags, der<br />

sogenannten Reichskristallnacht am<br />

9./10.November 1938, hat der Rhein-Sieg-<br />

Kreis 1994 das Haus der Familie Seligmann<br />

<strong>als</strong> Gedenkstätte errichtet.<br />

Die Gedenkstätte erinnert daran, dass an der<br />

Sieg jahrhundertelang Menschen jüdischen<br />

Glaubens gelebt haben. Dort konnten unsere<br />

Schüler/innen erfahren, wie sich das Leben<br />

der Juden zu Beginn d<strong>es</strong> 19. Jahrhunderts in<br />

den Gemeinden entwickelt hat, wie sehr sie<br />

in der G<strong>es</strong>ellschaft integriert waren und wie<br />

sich die Situation d<strong>es</strong> jüdischen Lebens ab<br />

1933 veränderte.<br />

Unter der nation<strong>als</strong>ozialistischen Diktatur bis<br />

1945 wurden die Gemeinden ausgelöscht, die<br />

jüdische Bevölkerung deportiert und<br />

ermordet oder ins Exil gedrängt. Die Stadien<br />

der Verfolgung und d<strong>es</strong> Holocaust konnten<br />

unsere Schüler/innen in der Gedenkstätte<br />

anhand vieler Einzelschicksale insb<strong>es</strong>ondere<br />

an der Chronik der Familie Seligmann<br />

betrachtend nachvollziehen. In den elf<br />

Räumen d<strong>es</strong> zweig<strong>es</strong>chossigen<br />

Fachwerkhaus<strong>es</strong> und der mit<br />

Originaleinrichtung erhaltenen Werkstatt<br />

erfuhren sie darüber hinaus im Rahmen einer<br />

Führung viel Inter<strong>es</strong>sant<strong>es</strong> zur jüdischen<br />

Religion und Kultur, Arbeit und Alltag, aber<br />

<strong>auch</strong> über die Verfolgung und Vernichtung<br />

der ehem<strong>als</strong> in der Siegregion lebenden<br />

Juden.<br />

Seit 2011 sind in der Gemeinde Windeck<br />

erstm<strong>als</strong> <strong>auch</strong> Stolpersteine für die ehem<strong>als</strong><br />

dort lebenden jüdischen Bürger verlegt<br />

worden, mit denen der Kölner Bildhauer<br />

Gunter Demnig an die Opfer der NS-Zeit<br />

erinnert.<br />

Bleibt zu hoffen, dass die derzeitigen und<br />

künftigen Generationen häufig über das<br />

g<strong>es</strong>chehene Unrecht stolpern werden und sie<br />

bereit bleiben, die Erinnerungen<br />

wachzuhalten. Wir, die G<strong>es</strong>amtschule<br />

Hennef, haben unsere Aufgabe verstanden.<br />

(Kirsten Holz, Christiane Liedtke und Georg<br />

Dahlberg / Klassenlehrerteam der Klasse 8F)<br />

Klasse –Schüler l<strong>es</strong>en Zeitung<br />

Zeitungsprojekt d<strong>es</strong> Generalanzeigers Bonn<br />

Auch in di<strong>es</strong>em Jahr hat sich der 8. Jahrgang<br />

unserer Schule wieder an dem<br />

Zeitungsprojekt d<strong>es</strong> Generalanzeigers Bonn<br />

beteiligt.


Einen eigenen Artikel zu verfassen, der auf<br />

das Inter<strong>es</strong>se einer breiten L<strong>es</strong>erschaft stößt<br />

und di<strong>es</strong>en der Redaktion d<strong>es</strong> GA zur<br />

Veröffentlichung anzubieten, war schon eine<br />

b<strong>es</strong>ondere Herausforderung für unsere<br />

Schüler/innen.<br />

Vier Wochen erhielten sie kostenlos jeden<br />

Morgen zum Unterrichtsbeginn eine<br />

druckfrische Tag<strong>es</strong>ausgabe d<strong>es</strong><br />

Generalanzeigers. Nicht nur der<br />

Deutschunterricht profitierte von di<strong>es</strong>em<br />

hervorragenden Angebot. Tag<strong>es</strong>aktuelle<br />

Nachrichten wurden zum Gegenstand<br />

anregender Diskussionen in vielen<br />

Unterrichtsfächern und eröffneten viele<br />

Möglichkeiten, den Unterricht qualitativ zu<br />

steigern.<br />

Dass das L<strong>es</strong>en einer Tag<strong>es</strong>zeitung den<br />

Bildungshorizont erweitert und gute<br />

Diskussionsgrundlagen anbietet, ist nur eine<br />

der positiven Erfahrungen, die unsere<br />

Schüler/innen während d<strong>es</strong> Zeitungsprojekts<br />

machten. Druckreife eigene Artikel zu<br />

produzieren, verlangten ihnen einige<br />

schriftstellerische Qualitäten ab.<br />

Hilf<strong>es</strong>tellungen zur Recherche bekamen sie<br />

dabei vom Redakteur d<strong>es</strong> GA Herrn<br />

Eyermann, der sie <strong>auch</strong> im Unterricht<br />

b<strong>es</strong>uchte und ihnen Rede und Antwort stand.<br />

Neben dem gemeinsamen Arbeiten in der<br />

Schule erlebten unsere Schüler/innen<br />

während d<strong>es</strong> Projekts viel vom realen<br />

"Zeitungsmachen“ und konnten ihr Gelernt<strong>es</strong><br />

unmittelbar in die Praxis umsetzen. Eine<br />

Exkursion zum Verlagshaus d<strong>es</strong> GA schloss<br />

sich dann am Ende d<strong>es</strong> Projekts an.<br />

Der Artikel von Katharina Kambach, der<br />

vom GA veröffentlicht wurde, soll einen<br />

Eindruck vermitteln, zu welchen Leistungen<br />

Schüler/innen fähig sind, wenn sie ihre<br />

Talente erkennen und ausleben können.<br />

Artikel:<br />

Schreibwettbewerb in der Stadtbibliothek<br />

Siegburg<br />

Jugendbuchpreis für eine junge Teilnehmerin<br />

Ende Oktober 2011 fand in der<br />

Stadtbibliothek Siegburg ein<br />

Schreibwettbewerb statt. Das Thema d<strong>es</strong><br />

Schreibwettbewerb<strong>es</strong> lautete. „Total<br />

verknallt in Bibliotheken“.<br />

Die meisten Teilnehmer waren Erwachsene.<br />

Es nahmen nur wenige Jugendliche daran<br />

teil. Die Schülerin Katharina Kambach<br />

schrieb die G<strong>es</strong>chichte „Das Buch und der<br />

Zwerg<br />

Ende November 2011 fand dann die<br />

Preisverleihung in der Stadtbibliothek<br />

Siegburg statt. Die Gewinner mussten ihre<br />

G<strong>es</strong>chichten vorl<strong>es</strong>en und bekamen dann<br />

einen Preis. Es waren sehr schöne<br />

G<strong>es</strong>chichten dabei. Die Teilnehmerin<br />

Katharina Kambach erhielt <strong>als</strong> jüngste<br />

Teilnehmerin der Jugendlichen von der<br />

Stadtbibliothek Siegburg den<br />

Jugendbuchpreis und dazu ein<br />

Buchg<strong>es</strong>chenk.<br />

L<strong>es</strong>en Sie nun ihre G<strong>es</strong>chichte:<br />

Das Buch und der Zwerg<br />

Ein Auto fuhr durch die Straßen. Der Regen<br />

prasselte auf die Scheibe hinunter. Ich<br />

schaute durch die benebelte Fensterscheibe<br />

nach draußen. BERLIN! Warum hatte meine<br />

Mutter den Job dort <strong>als</strong> Buchverkäuferin<br />

angenommen? Hätte sie nicht bei uns den<br />

Job weiter machen können? <strong>Den</strong>n jetzt<br />

mussten wir in das alte Haus mein<strong>es</strong><br />

verstorbenen Onkels ziehen, wo meine<br />

Mutter die Buchhandlung leiten wollte.<br />

D<strong>es</strong>halb musste ich meine ganzen Freunde<br />

zurücklassen. „Ella Schatz!“ Meine Mutter<br />

drehte sich zu mir um. „Ich weiß, dass du<br />

nicht nach Berlin willst. Aber du wirst sehen,<br />

<strong>es</strong> wird dir gefallen!“. Ich antwortete nicht,


sondern steckte mir die Stöpsel mein<strong>es</strong> MP3-<br />

Players in die Ohren.<br />

Nach einer langen Fahrt hielt das Auto<br />

endlich vor dem Haus an. Es war noch gut<br />

erhalten. Über dem Eingang hing ein Schild<br />

mit der Aufschrift: Georgs Buchladen.<br />

Bücher aller Art. Ich stieg aus dem Auto,<br />

packte meine Tasche und schleppte sie zum<br />

Haus. Meine Mutter folgte mir mit der<br />

anderen Tasche. Als wir das Haus betraten,<br />

kam ein Geruch von altem Holz in meine<br />

Nase. Im Erdg<strong>es</strong>choss war die<br />

Buchhandlung. Eine Treppe führte in den<br />

ersten Stock. Dort befand sich der<br />

Wohnbereich. „Bring doch schon mal deine<br />

Sachen ins Zimmer. Ich mache derweil das<br />

Abend<strong>es</strong>sen.“ Ohne ein weiter<strong>es</strong> Wort nahm<br />

ich meine Tasche und schleppte sie die<br />

Stufen hoch. Oben angekommenen öffnete<br />

ich die erste Tür und stellte meine Sachen ab.<br />

Es gab einen Tisch, einen Schrank, ein Bett<br />

und eine Kommode. Ich b<strong>es</strong>chloss mich im<br />

Haus um zu sehen, <strong>auch</strong> wenn <strong>es</strong> mich nicht<br />

inter<strong>es</strong>sierte. Ich ging die Treppen hinunter<br />

und öffnete die Tür zum Buchladen.<br />

Eigentlich hasste ich Bücher und sie<br />

inter<strong>es</strong>sierten mich <strong>auch</strong> nicht. Trotzdem<br />

wollte ich wissen, womit sich meine Mutter<br />

b<strong>es</strong>chäftigte. Als ich eintrat, blieb mir der<br />

Mund offen stehen. Mind<strong>es</strong>tens zwanzig<br />

Regale vollg<strong>es</strong>topft mit Büchern. Voller<br />

Bewunderung ging ich an die Regale. Ich<br />

hatte nicht gewusst, dass <strong>es</strong> so viele<br />

verschiedene Bücher gab. Schließlich blieb<br />

ich fasziniert vor einem Regal stehen und<br />

zog ein Buch heraus. Es war dick und rot,<br />

hatte aber keinen Titel. Sollte ich <strong>es</strong> öffnen?<br />

Egal, war ja eh keiner da. Ich öffnete<br />

vorsichtig das Buch. In dem Buch waren<br />

wunderschöne Zeichnungen von Kobolden,<br />

Elfen, Zwergen und Ri<strong>es</strong>en. Staunend<br />

blätterte ich Seite für Seite um. Das Buch<br />

hatte <strong>es</strong> mir angetan. Als ich über eine der<br />

Zeichnungen strich, kam wie aus den Nichts<br />

ein Blitz. Erschrocken ließ ich das Buch<br />

fallen. Als das grelle Licht verschwand, lag<br />

das Buch aufg<strong>es</strong>chlagen auf dem Boden. Und<br />

auf dem Buch saß der Zwerg, den ich eben<br />

berührt hatte. Ich starrte ihn an. „Wie kannst<br />

du …., ich meine …..?“ „Du meinst, aus dem<br />

Buch kommen?“ Der Zwerg sprang vom<br />

Buch herunter und fing an Rad zu schlagen.<br />

„Ja genau, das meine ich!“ „Na, ganz<br />

einfach. Wenn du eine Zeichnung berührst,<br />

erscheint di<strong>es</strong>e G<strong>es</strong>talt für genau 3 Stunden.“<br />

„WOW!“ Ich war sprachlos. Ich hob das<br />

Buch vorsichtig auf und strich über die leere<br />

Seite. „ELLA?“ „Mist, meine Mutter!“<br />

„Schnell, sie darf mich nicht sehen,“ sagte<br />

der Zwerg. Ich packte den Zwerg und steckte<br />

ihn in meine Hosentasche. Da ging <strong>auch</strong><br />

schon die Tür auf. „Da bist du ja!“ Meine<br />

Mutter klang überrascht. „Was machst du<br />

hier?“ „Komm, <strong>es</strong> <strong>gibt</strong> Essen!“. Sie blickte<br />

auf das Buch in meiner Hand. „Ich dachte,<br />

du li<strong>es</strong>t nicht?“ „Tu ich <strong>auch</strong> nicht! Es ist nur<br />

aus dem Regal gefallen.“ Meine Mutter<br />

schien mir nicht ganz zu glauben, fragte aber<br />

nicht weiter nach, was mich sehr erleichterte.<br />

Danach verschwand meine Mutter in ihrem<br />

Zimmer und ich ging zurück in den<br />

Buchladen. Ich holte den Zwerg aus meiner<br />

Hosentasche und setzte ihn auf dem Buch ab.<br />

„Das ist all<strong>es</strong> echt unglaublich. Vor zwei<br />

Stunden wollte ich nicht hierher, und jetzt<br />

bin ich froh, dass ich hier bin.“ Der Zwerg<br />

streckte sich auf dem Buch aus und ließ<br />

seinen Finger durch die Luft kreiseln. Wie<br />

von Zauberhand kamen die Bücher aus den<br />

Regalen und schwebten im Kreis durch den<br />

Raum. Ich war sprachlos! „Wie machst du<br />

das?“ „Das können alle, die in dem Buch<br />

leben!“ sagte er und ließ die Bücher zurück<br />

in das Regal wandern. Er stand auf. „Ich<br />

habe nicht mehr viel Zeit!“ „Ich muss bald<br />

ins Buch zurück.“ „Schade!“ Ich sah<br />

enttäuscht und traurig auf das Buch. „Sei<br />

nicht traurig!“ Der Zwerg strich mir über die<br />

Hand. Ich ging ans Fenster und sah hinaus.<br />

Es war bereits dunkel und kein Stern war am<br />

Himmel zu sehen. Plötzlich kam ein leichter<br />

Wind auf und blätterte in den Seiten d<strong>es</strong><br />

Buch<strong>es</strong>. Schließlich blieben die Seiten an<br />

einer Seite aufg<strong>es</strong>chlagen. „Ich muss gehen!“<br />

Er stellte sich auf die aufg<strong>es</strong>chlagene Seite.<br />

„Mach <strong>es</strong> gut und pass ja gut auf das Buch<br />

auf!“ „Das mache ich!“ Der Zwerg zwinkerte<br />

mir noch mal zu. Dann erschien wieder der<br />

Blitz. Als das Licht erlosch, war der Zwerg<br />

verschwunden. Vorsichtig nahm ich das<br />

Buch und stellte <strong>es</strong> zurück an seinen Platz.<br />

Ich hätte echt nicht gedacht, dass Bücher<br />

einen so toll verzaubern können. Dann<br />

verließ ich den Buchladen. Ich würde mich<br />

hier schon einleben. <strong>Den</strong>n ich hatte schon<br />

einen kleinen Freund gefunden.<br />

(Georg Dahlberg/Klassenlehrer 8F)


Sexualpädagogische G<strong>es</strong>undheitserziehung<br />

Frauenärztinnen beraten Schülerinnen<br />

Es ist gut, dass zwei Frauenärztinnen zu uns<br />

in die G<strong>es</strong>amtschule kommen, um das direkte<br />

G<strong>es</strong>präch mit den Schülerinnen d<strong>es</strong> 5. 8. und<br />

10. Jahrgangs zu suchen. Leider allzu oft hält<br />

f<strong>als</strong>che Scham junge Mädchen davon ab,<br />

zum 1. Mal eine Frauenärztin aufzusuchen.<br />

Dabei ist <strong>es</strong> so wichtig, dass sie aus<br />

kompetentem Munde erfahren, wie man sich<br />

vor vermeidbare Krankheiten und<br />

Komplikationen schützen kann, bevor <strong>es</strong> zu<br />

spät ist. An übertragbare Krankheiten wie<br />

z.B. den Gebärmutterh<strong>als</strong>krebs muss man<br />

nicht erkranken, wenn man sich rechtzeitig<br />

impfen lässt.<br />

In ihren Sprechstunden orientieren die beiden<br />

Ärztinnen Frau Dr. Maringa und Frau Dr.<br />

Freise-Buhr ihre präventivmedizinische<br />

G<strong>es</strong>undheitsförderung an den<br />

altersspezifischen Entwicklungsständen der<br />

Schülerinnen und stellen sich allen Fragen<br />

der Schülerinnen. Im Rahmen der<br />

Sexualerziehung sprechen sie darüber hinaus<br />

die wichtigsten Themen offen an. Dabei ist<br />

die Sexualpädagogik für sie mehr <strong>als</strong> nur<br />

Aufklärung. Unter sexualpädagogischer<br />

Arbeit verstehen sie, Kindern und<br />

Jugendlichen fachkundig und einfühlsam<br />

altersgemäße Informationen zu vermitteln,<br />

Erlebnisse und Erfahrungen verstehen zu<br />

helfen und Impulse für ihre weitere<br />

Entwicklung zu geben.<br />

Es ist unseren Schülerinnen zu wünschen,<br />

dass sie die Sexualität <strong>als</strong> einen schönen<br />

Bereich in ihrem Leben empfinden, wobei<br />

sie nicht die Augen vor den Gefahren<br />

schließen sollten. Ungewollte<br />

Schwangerschaften und vermeidbare<br />

Infektionen sind leider allzu häufig, müssen<br />

aber heute wirklich nicht mehr sein.<br />

(Georg Dahlberg/Beratungslehrer)<br />

B<strong>es</strong>uch der Alten Synagoge in Essen<br />

Am 27. Januar, dem Tag d<strong>es</strong> Gedenkens der<br />

Opfer d<strong>es</strong> Nation<strong>als</strong>ozialismus, fuhren wir –<br />

drei Tutorenkurse d<strong>es</strong> 11. Jahrgangs – nach<br />

Essen, um dort die Alte Synagoge zu<br />

b<strong>es</strong>uchen. Aber warum nach Essen und nicht<br />

z.B. nach Köln, das doch viel näher liegt?<br />

Die Ausstellung in der Alten Synagoge in<br />

Essen, heute Ausstellungs- und<br />

Begegnungsstätte, vermittelt wie viele andere<br />

Museen die Erfahrungen d<strong>es</strong> Zweiten<br />

Weltkriegs und d<strong>es</strong> Holocausts und<br />

dokumentiert das von Schuld, Verdrängung<br />

und schließlich Gedenken gekennzeichnete<br />

Verhältnis der Deutschen zum Judentum.<br />

Schon das Gebäude selbst erzählt von der<br />

Tradition und G<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong> Judentums in<br />

Deutschland. Mit der Einweihung der<br />

Synagoge am 25. September 1912 hofften<br />

die Essener Juden in der G<strong>es</strong>ellschaft<br />

angekommen zu sein. Die Architektur d<strong>es</strong><br />

Gebäud<strong>es</strong> zeugt von dem Willen zur<br />

Anpassung. Unübersehbar wurde an den<br />

christlichen Kirchenbau angeknüpft, um der<br />

Zugehörigkeit zum vorhandenen kulturellen<br />

Umfeld Ausdruck zu verleihen. Zahlreiche<br />

Symbole vermitteln zwischen jüdischer und<br />

christlicher Tradition. Doch in der<br />

Pogromnacht im November 1938 drangen<br />

<strong>auch</strong> hier Nazis ein, misshandelten den<br />

Rabbiner, zerstörten die Thora-Rollen und<br />

setzten das Haus in Brand. Während der<br />

Innenraum durch das Feuer vollständig<br />

zerstört wurde, blieb das Gebäude unversehrt<br />

und überstand <strong>auch</strong> den Krieg unb<strong>es</strong>chadet.<br />

Nach vielen Jahren d<strong>es</strong> Leerstands und der<br />

Nutzung <strong>als</strong> D<strong>es</strong>ignmuseum wurde das<br />

Gebäude 1980 eine Stätte d<strong>es</strong> Gedenkens der<br />

Verfolgung und d<strong>es</strong> Widerstands der Essener<br />

Juden. 1986 wurde mit umfangreichen<br />

Rekonstruktionsarbeiten begonnen, die das<br />

Innere d<strong>es</strong> Gebäud<strong>es</strong> in seiner ursprünglichen<br />

Struktur wieder erfahrbar werden ließen.<br />

Durch eine erneute Umg<strong>es</strong>taltung von 2008<br />

bis 2010 wurde die ursprüngliche<br />

architektonische Grundkonzeption der<br />

Synagoge wieder erlebbar. Wer heute die<br />

Synagoge b<strong>es</strong>ucht, betritt einen großen<br />

weiten Raum mit unverstelltem Blick bis<br />

hinauf in die Kuppel.<br />

Die Alte Synagoge <strong>als</strong> Haus jüdischer Kultur<br />

beherbergt neben der Ausstellung zur<br />

G<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong> Gebäud<strong>es</strong> und der jüdischen<br />

Gemeinde in Essen, zur jüdischen Religion<br />

und ihren Wurzeln, der Bedeutung der Thora<br />

und anderer Kultgegenstände, zu den<br />

Quellen jüdischer Traditionen, Feiertage und<br />

F<strong>es</strong>te <strong>auch</strong> eine Ausstellung zum jüdischen<br />

„Way of Life“, die das Lebensgefühl, die<br />

Lebensfreude und die Vielfalt jüdischen<br />

Lebens multimedial lebendig werden lässt.<br />

Eine Tanzstation lädt ein zu den Klängen<br />

israelischer Volksmusik zu tanzen, auf<br />

Tabletts sind koschere Speisen ausg<strong>es</strong>tellt, in


Vitrinen wird Alltagskleidung gezeigt, z.B.<br />

Jeans der Firma Leví´s, die ein aus<br />

Deutschland ausgewanderter Jude gleichen<br />

Namens gegründet hat.<br />

Die Auseinandersetzung mit dem Judentum<br />

hat sich in den vergangenen Jahren<br />

thematisch auf die 12 Jahre der NS-Zeit<br />

verengt, ist geprägt von Schwarz-Weiß-<br />

Bildern von Juden mit Kaftan, Hut und<br />

Schläfenlocken sowie den KZ-Opfern. Und<br />

natürlich ist <strong>es</strong> beklemmend zu erfahren, was<br />

den Juden zur Zeit d<strong>es</strong> Nation<strong>als</strong>ozialismus<br />

angetan wurde, und ist <strong>es</strong> wichtig der Opfer<br />

zu gedenken. Jedoch sollte man dabei den<br />

Blick dafür öffnen, dass jüdisch<strong>es</strong> Leben<br />

überall auf der Welt noch lebendig ist. Die<br />

Ausstellung in der Alten Synagoge in Essen,<br />

durch die wir kompetent und<br />

abwechslungsreich geführt wurden, macht<br />

di<strong>es</strong> deutlich. Darum Essen!<br />

(Barbara Dreymann)<br />

Donum Vitae<br />

In der 9. Klasse hatten wir einen Nachmittag<br />

unterrichtsfrei und wurden von zwei zu dem<br />

Thema ausgebildeten Personen über „Liebe,<br />

Freundschaft und Partnerschaft“ aufgeklärt.<br />

Hierbei wurde unsere Klasse in Jungen und<br />

Mädchen aufgeteilt.<br />

Wir Jungen machten erst mal eine<br />

Fragerunde, bei der von unserem<br />

Gruppenleiter Sätze vorgegeben wurden, die<br />

wir für uns beenden sollten. Dabei ging <strong>es</strong><br />

z.B. um Fragen wie „Sex ohne Liebe ist …. ?<br />

Danach redeten wir über Pornografie und die<br />

Gefühle, die Jungen dabei haben. Bei di<strong>es</strong>er<br />

Gelegenheit wurde dann eine Liste der<br />

Gefühle erstellt, die Jungen meistens dabei<br />

haben und sie dazu bewegen Pornos zu<br />

gucken.<br />

Danach haben wir über das eigene Genital<br />

geredet und dem betreffend zwei Hefte<br />

bekommen. Dabei wurden wir <strong>auch</strong><br />

informiert, wie wichtig Hygiene in di<strong>es</strong>em<br />

Bereich ist. Auch noch kamen wir zum<br />

Thema Kondome, wie man sie richtig anzieht<br />

und wie man das passende Kondom finden<br />

könnte.<br />

Danach haben wir ein Plakat b<strong>es</strong>chrieben mit<br />

Fragen, die wir bezüglich di<strong>es</strong><strong>es</strong> Themas an<br />

die Mädchen richten wollten. Natürlich all<strong>es</strong><br />

ohne Namen. Dasselbe haben dann die<br />

Mädchen <strong>auch</strong> gemacht und wir haben deren<br />

Fragen beantwortet.<br />

Abschließend kann man sagen, dass <strong>es</strong> ein<br />

sehr inter<strong>es</strong>santer Nachmittag war, wir über<br />

den Großteil d<strong>es</strong> Themas aber schon vorher<br />

B<strong>es</strong>cheid wussten.<br />

(Sebastian Knauf, Lennart Kneip/Klasse 9E)<br />

Die Erste-Hilfe- AG b<strong>es</strong>ucht die<br />

Kreisleitstelle in Siegburg<br />

Am 09.02.2012 b<strong>es</strong>uchte die Erste-Hilfe-AG<br />

mit neun Schüler/innen und Schülern in<br />

Begleitung der Referendarin, Frau Meier die<br />

Rettungsleitstelle d<strong>es</strong> Rhein-Sieg-Kreis<strong>es</strong>.<br />

Die Rettungsleitstelle d<strong>es</strong> Rhein-Sieg-<br />

Kreis<strong>es</strong> koordiniert alle Feuerwehr- und<br />

Rettungseinsätze von Rettungswagen,<br />

Krankenwagen, Rettungshubschraubern und<br />

Notärzten im Rhein-Sieg-Kreis. Di<strong>es</strong> ist eine<br />

gewaltige logistische Aufgabe, wenn man<br />

bedenkt, dass der Rhein-Sieg-Kreis mit<br />

600.000 Einwohnern der zweitgrößte<br />

Flächenkreis der Bund<strong>es</strong>republik<br />

Deutschland ist. In der Rettungsleitstelle<br />

arbeiten im „normalen“ Schichtbetrieb 7<br />

sogenannte „Disponenten“. Disponenten<br />

nennt man die Feuerwehrbeamten der<br />

Rettungsleitstelle, die die Notrufe der<br />

Bevölkerung entgegennehmen und die<br />

benötigten Hilfsfahrzeuge zu den Unfall-<br />

oder Brandstellen schicken. Rund 100.000<br />

Einsätze werden in jedem Jahr über die<br />

Rettungsleitstelle d<strong>es</strong> Kreis<strong>es</strong> abgewickelt.<br />

Michael Bertram, Dienstgruppenleiter in der<br />

Leitstelle d<strong>es</strong> Kreis<strong>es</strong> und Jürgen Bandemer,<br />

Disponent in der Leitstelle, zeigten uns auf<br />

beeindruckende Weise, wie die Einsätze<br />

abgewickelt werden.<br />

Bei unserem B<strong>es</strong>uch vor Ort gingen dann<br />

<strong>auch</strong> zufällig 2 Notrufe ein, die aus der Stadt<br />

Hennef kamen. Zum Einen war ein<br />

Verkehrsunfall an der Ecke Frankfurter<br />

Straße/Königstraße in der Innenstadt<br />

gemeldet worden und kurz darauf ein


internistischer Notfall in einer Arztpraxis. In<br />

Sekundenschnelle wurden<br />

Rettungshubschrauber, Rettungswagen und<br />

Notarzt alarmiert und zur Einsatzstelle<br />

g<strong>es</strong>endet. Herr Bandemer und Herr Bertram<br />

erläuterten uns <strong>auch</strong> die Arbeitsweise der<br />

Leitstelle bei sogenannten<br />

„Großschadenslagen“, wie z. B. schwere<br />

Unwetter oder große Verkehrsunfälle. Die<br />

Rettungsleitstelle d<strong>es</strong> Rhein-Sieg-Kreis<strong>es</strong> ist<br />

rund um die Uhr b<strong>es</strong>etzt; eine enge<br />

Zusammenarbeit findet mit den Kollegen der<br />

Berufsfeuerwehr Bonn und deren<br />

Rettungsleitstelle statt.<br />

Ferner wurde uns sehr umfangreich die<br />

Technik erläutert, die die Arbeit auf der<br />

Rettungsleitstelle vereinfacht und die so eine<br />

schnelle Hilfe ermöglicht. Um das<br />

B<strong>es</strong>uchsprogramm abzurunden, wurden wir<br />

mit einem Mannschaftsbus der<br />

Jugendfeuerwehr Hennef zur Leitstelle<br />

gebracht. Der Bus fuhr uns im Anschluss<br />

<strong>auch</strong> wieder zur G<strong>es</strong>amtschule zurück. Bei<br />

di<strong>es</strong>er Gelegenheit haben wir <strong>auch</strong> erfahren,<br />

dass in Hennef pro Jahr rund 1.600 Einsätze<br />

mit dem städtischen Rettungswagen gefahren<br />

werden.<br />

Hinzu kommen rund 400 Einsätze der<br />

freiwilligen Feuerwehr, die di<strong>es</strong> in Hennef<br />

ehrenamtlich – d. h. ohne Bezahlung –<br />

leistet. Wir haben einmal gerechnet: 6<br />

Einsätze werden im Schnitt täglich in Hennef<br />

von Feuerwehr- und Rettungsdienst<br />

absolviert. Und: neben der Feuerwehr sind in<br />

Hennef <strong>auch</strong> das Deutsche Rote Kreuz und<br />

der Malt<strong>es</strong>er Hilfsdienst, die unsere Erste-<br />

Hilfe-AG begleiten, im Rettungsdienst – bei<br />

Krankentransport aktiv.<br />

(Stefan Hanraths)<br />

Fortbildung bei der Feuerwehr<br />

Am 24. Januar 2012 fuhr der<br />

Schulsanitätsdienst zusammen mit Frau<br />

Gerner und Frau Rey<strong>es</strong> runter zur Feuerwehr,<br />

denn unser Fortbildungsthema an di<strong>es</strong>em Tag<br />

waren Feuerlöscher.<br />

Als wir an der Feuerwehr- und<br />

Rettungswache der Stadt Hennef ankamen,<br />

wurden wir von Herrn Büth begrüßt und wir<br />

folgten ihm durchs Gebäude oben in den<br />

Schulungsraum, dort wo Herr Büth schon<br />

all<strong>es</strong> vorbereitet hatte. Mit Hilfe einer Power


Point Präsentation zeigte er uns zunächst die<br />

verschiedenen Brandklassen. Wir lernten 5<br />

Klassen kennen. Zuerst Brandklasse A, di<strong>es</strong><br />

sind Brände mit f<strong>es</strong>ten Stoffen z.B. Holz,<br />

Papier, Kunststoff. Brandklasse B, Brände<br />

von flüssigen Stoffen, z.B. Benzin, Alkohol,<br />

Teer. Die Brandklasse C b<strong>es</strong>chreibt Brände<br />

von Gasen, wie z.B. Wasserstoff oder <strong>auch</strong><br />

Erdgas. Brandklasse D umfasst die Brände<br />

von Metallen wozu Magn<strong>es</strong>iumbrände<br />

gehören. Als letzt<strong>es</strong> lernten wir die<br />

Brandklasse F kennen, in di<strong>es</strong>e Kategorie<br />

fallen Brände von Speiseölen/-fetten. Wir<br />

wunderten uns zunächst, weil er die<br />

Brandklasse E übersprang, doch dann<br />

erklärte uns Herr Büth, dass di<strong>es</strong>e<br />

Brandklasse abg<strong>es</strong>chafft wurde. Danach<br />

lernten wir, dass auf den Feuerlöschern <strong>auch</strong><br />

drauf steht für welche Brände sie geeignet<br />

seien und das <strong>es</strong> so verschiedene<br />

Feuerlöscher <strong>gibt</strong>, da di<strong>es</strong>e mit<br />

verschiedenen Sachen gefühlt sind, z.B. mit<br />

Wasser, Schaum oder <strong>auch</strong> Pulver. Und das<br />

man z.B. nie bei einem Fettbrand<br />

(Brandklasse F) mit Wasser (Löschmittel<br />

Klasse A) löscht, weil di<strong>es</strong>e zu einer<br />

Fettexplosion führen würde. Weiter lernten<br />

wir, dass <strong>es</strong> ABC-Löscher, BC-Löscher,<br />

Kohlenstoffdioxid-Löscher, D-Löscher und<br />

Schaum-Löscher <strong>gibt</strong>. Nach di<strong>es</strong>em<br />

spannenden Vortrag kam Frau Rey<strong>es</strong> zum<br />

Entschluss, dass sie einfach Sand zum<br />

löschen nimmt, da man mit Sand all<strong>es</strong><br />

löschen kann und nichts verkehrt macht.<br />

Danach gingen wir mit Herrn Büth durch die<br />

Fahrzeughalle und er zeigte uns verschiedene<br />

Feuerlöscher. Nach der ganzen Theorie<br />

folgte nun natürlich <strong>auch</strong> die Praxis, denn<br />

wir sollten das gelernte ja <strong>auch</strong> mal<br />

ausprobieren können, w<strong>es</strong>halb wir danach<br />

auf den Hof gingen, wo Herr Krüger, schon<br />

all<strong>es</strong> vorbereitet hatte. Nun wurde uns<br />

gezeigt wie wir den Feuerlöscher richtig<br />

benutzen und jeder sollte <strong>es</strong> mal<br />

ausprobieren. Wir durften einen Brand der<br />

Klasse A löschen (<strong>als</strong>o Holz) mit Wasser<br />

natürlich.<br />

Dafür mussten wir den Feuerlöscher erst<br />

einmal zum Feuer tragen, dabei aber<br />

aufpassen von wo der Wind kommt, da man<br />

sonst den R<strong>auch</strong> einatmet und di<strong>es</strong> nicht<br />

g<strong>es</strong>und ist! Dann muss man die Sicherung<br />

ziehen und den großen roten Knopf<br />

eindrücken, erst dann ist der Feuerlöscher<br />

Einsatz bereit. Nun hieß <strong>es</strong> nur noch Feuer<br />

löschen. Gegen Ende der Fortbildung hieß<br />

<strong>es</strong> dann Feuer aus. Alle haben eine super<br />

Figur beim Feuer löschen abgegeben, sogar<br />

Frau Gerner und Frau Rey<strong>es</strong>. Am Ende<br />

bedankten und verabschiedeten wir uns beim<br />

Herr Büth und machten uns wieder auf den<br />

Rückweg zur Schule.<br />

Im Ganzen hatten wir einen sehr spannenden<br />

Nachmittag bei der Feuerwehr, der uns allen<br />

sehr viel Spaß gemacht und <strong>auch</strong> natürlich<br />

sehr lehrreich war.<br />

(Susanne Böckem)<br />

Auf den Spuren der jüdischen Familie<br />

Wolff<br />

Am Projekttag zum Gedenken an die Opfer<br />

d<strong>es</strong> Nation<strong>als</strong>ozialismus b<strong>es</strong>chäftigte sich die<br />

Klasse 6A mit den Schriftquellen „Der erste<br />

Brief“ und „Die letzte Karte“ d<strong>es</strong> aus Hennef<br />

stammenden Samuel Wolffs.<br />

Der Tag begann mit einer Kapitelerzählung<br />

aus dem Buch „Sternkinder“ von Clara<br />

Asscher-Pinkhof. Di<strong>es</strong>e sollte den Anlass<br />

bieten, eine andächtige G<strong>es</strong>prächsrunde zu<br />

eröffnen. Durch Davidsterne, auf denen<br />

Teelichter brannten, wurde eine ruhige, aber<br />

<strong>auch</strong> zum Nachdenken anregende<br />

Atmosphäre, g<strong>es</strong>chaffen.


Zunächst versetzten die Schüler/innen sich in<br />

die Situation und Gefühle d<strong>es</strong> jüdischen<br />

Mädchens aus der Erzählung. Daran schloss<br />

eine Informationssammlung zu dem Thema<br />

„Was weißt du all<strong>es</strong> über die Zeit d<strong>es</strong><br />

Nation<strong>als</strong>ozialismus?“ an.<br />

Das Ziel d<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong> war mit Hilfe d<strong>es</strong> „Ersten<br />

Brief<strong>es</strong>“ und der „Letzen Karte“ und<br />

passenden Auslegungen der Schriftstücke<br />

einen Stammbaum der jüdischen Hennefer<br />

Familie Wolff zu erstellen. Dabei war <strong>es</strong><br />

wichtig, sich auf die empathische Ebene zu<br />

begeben, um die Situation der Familie nachzuempfinden.<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

begaben sich <strong>als</strong>o „detektivisch“ an die<br />

Analyse der Schriftstücke.<br />

Zusätzlich wurde bei den Schüler/innen das<br />

Inter<strong>es</strong>se geweckt, indem sie Fotos, auf<br />

denen zum Beispiel das Haus von Samuel<br />

Wolff auf der ihnen bekannten Bonner<br />

Straße in Hennef abgebildet war,<br />

betrachteten.<br />

Auch Verständnisschwierigkeiten wurden<br />

bewältigt, so dass am Ende d<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong> der<br />

Stammbaum der Familie rekonstruiert<br />

werden konnte.<br />

Durch den fertig g<strong>es</strong>tellten Stammbaum<br />

wurde den Kindern ersichtlich, dass Samuel<br />

Wolff und zwei weitere Verwandte die<br />

einzigen Familien-mitglieder waren, die<br />

di<strong>es</strong>e Zeit überlebten. Di<strong>es</strong>e Tatsache gab<br />

Anlass, um in einer Abschlussrunde an die<br />

Opfer, aber <strong>auch</strong> an die überlebenden<br />

Menschen einer jüdisch verfolgten Familie,<br />

wie in unserem Beispiel Familie Samuel<br />

Wolff, zu gedenken.<br />

(A. Gockel-Böhner/ J. Wagner)<br />

Bericht über Arbeit der Streetworker im<br />

7. Jahrgang im März 2012<br />

Streetwork ist ein Kooperationsprojekt der<br />

Stadt Hennef und dem CJG<br />

Jugendhilfezentrum St. Ansgar.<br />

Die Arbeit der Streetworker:<br />

Die G<strong>es</strong>präche sind vertraulich. Sie<br />

vermitteln zwischen den Jugendlichen und<br />

denen der Erwachsenen mit dem Ziel,<br />

gemeinsame Wege zu finden. Sie sind<br />

Ansprechpartner/innen für Jugendliche und


ieten ihnen Anregungen und<br />

Hilf<strong>es</strong>tellungen in verschiedenen<br />

Lebenssituationen. Dabei arbeiten sie, nach<br />

Absprache mit den Jugendlichen, <strong>auch</strong> mit<br />

der Unterstützung anderer Fachkolleg/innen<br />

zusammen.<br />

Anzutreffen sind sie auf Straßen und Plätzen<br />

in Hennef! Die Sprechstunden sind montags<br />

zwischen 16 und 18 Uhr und mittwochs<br />

zwischen 10 und 12 Uhr im Kinder- und<br />

Jugendhaus an der Frankfurter Straße 144.<br />

Was bringt Streetwork den Jugendlichen?<br />

G<strong>es</strong>prächmöglichkeiten im Büro, auf der<br />

Straße oder an den Plätzen der Jugendlichen.<br />

Ein offen<strong>es</strong> Ohr für Themen wie Freizeit,<br />

Schule, Ausbildung, Freundschaft, Liebe,<br />

Sexualität. Begleitung und Unterstützung in<br />

G<strong>es</strong>prächen mit Eltern und Erwachsenen.<br />

G<strong>es</strong>taltung und Teilnahme an<br />

Freizeitprojekten. Kontakte und Infos zu<br />

Anlaufstellen - insb<strong>es</strong>ondere in Krisen.<br />

Anregungen und Unterstützung im Kontakt<br />

zu öffentlichen Organisationen (Vereine,<br />

Schulen, etc.)<br />

Warum Streetwork in Hennef?<br />

Weil sie die Anliegen der Jugendlichen<br />

hören und ernst nehmen wollen. Weil sie in<br />

Konfliktsituationen beraten und vermitteln<br />

können, damit Jugendliche mit Erwachsenen<br />

ins G<strong>es</strong>präch kommen. Damit b<strong>es</strong>tehende<br />

Angebote bei den Jugendlichen vor Ort<br />

bekannt werden. Weil Jugendliche ein Recht<br />

darauf haben, öffentliche Plätze und Straßen<br />

im friedlichen Miteinander zu nutzen. Damit<br />

Jugendliche bei der Planung<br />

stadtteilorientierter Maßnahmen Beachtung<br />

finden.<br />

Projekt im 7. Jahrgang an der G<strong>es</strong>amtschule<br />

Hennef beinhaltet die Vorstellung der<br />

Streetworkerarbeit in Hennef.<br />

Die Schüler/innen bekommen die Aufgaben<br />

und Angebote d<strong>es</strong> Jugendamts Hennef <strong>als</strong><br />

Träger der Streetworkerarbeit und d<strong>es</strong><br />

Jugendhilfezentrums (JHZ) in St. Ansgar, bei<br />

dem die Streetworker ang<strong>es</strong>tellt sind, erklärt.<br />

Anhand von Beispielen erläutern die<br />

Streetworker ihre Aufgaben und Arbeit der<br />

aufsuchenden mobilen Jugendarbeit.<br />

Zielgruppe sind die 12- bis 18-jährigen<br />

Jugendlichen; eine Vorgabe d<strong>es</strong> Jugendamts<br />

Hennef.<br />

An dem Projekt nehmen alle Klassen und<br />

Klassenlehrer d<strong>es</strong> 7. Jahrgangs teil.<br />

(Udo Heinderichs/Dipl. Sozialpädagoge)<br />

L<strong>es</strong>en und Relaxen in der Schule! –<br />

L<strong>es</strong>enacht der Klasse 6E<br />

Am 15.12.2011 veranstaltete die Klasse 6E,<br />

gemeinsam mit Frau Heinen, Frau Dederich<br />

und Frau Städtler eine L<strong>es</strong>enacht in der<br />

Schule.<br />

Der Freizeitbereich wurde in ein groß<strong>es</strong><br />

Schlaflager umfunktioniert. Luftmatratzen<br />

aufgepustet, Kissen und Polster aufgetürmt<br />

und die Kuscheltiere bereitgelegt.<br />

Nach einer leckeren Lasagne, Rohkostplatte<br />

und einem feinen Nachtisch – frisch gekocht<br />

von Frau Dederich, ging das Programm los.<br />

Dafür hatten sich die Klassenlehrerinnen<br />

etwas B<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> ausgedacht und die<br />

Klangtherapeutin Anna Janszikowsky<br />

engagiert. Sie leitete zuerst mit ihren<br />

zahlreichen melodischen Klangschalen sowie<br />

einem großen Gong zu einer Phantasiereise<br />

an und verabschiedete mit einem liebevollen<br />

Ritual das alte Jahr 2011. Das neue Jahr 2012<br />

wurde anschließend erwartungs- und<br />

hoffnungsfroh mit Klängen empfangen.<br />

G<strong>es</strong>ellschaftsspiele, Vorl<strong>es</strong>en, gemeinsam<strong>es</strong><br />

Singen und vor allem das<br />

Weihnachtswichteln rundeten den Abend ab<br />

und zu sehr später Stunde schlief dann <strong>auch</strong><br />

der letzte.


Herr Pelz weckte gegen halb acht die noch<br />

ziemlich verschlafenen Schüler/innen und<br />

<strong>auch</strong> die Lehrerinnen hätten gerne noch<br />

länger gelegen. Das Frühstück wurde in<br />

Ruhe in der Klasse eingenommen und alle<br />

waren froh, dass di<strong>es</strong>er Tag nach einer<br />

„Kurznacht“ ein „Kurztag“ war.<br />

(Katrin Heinen)<br />

Fußball-Mädchen WKI<br />

G<strong>es</strong>amtschülerinnen gewinnen ein<br />

spannend<strong>es</strong> Spiel unter Freundinnen<br />

Selten erlebt man ein Fußballspiel, das trotz<br />

allen Kämpfens und Ringens um den Sieg so<br />

fair und freundschaftlich verläuft. G<strong>es</strong>chehen<br />

war di<strong>es</strong> am 05.03., <strong>als</strong> unsere großen<br />

Mädchen in der Altersklasse Jahrgang 1996<br />

und älter in der Vorrunde zur<br />

Kreismeisterschaft auf das Gymnasium<br />

Hennef trafen. Nahezu alle Mädchen kannten


sich aus verschiedenen Fußballvereinen und<br />

so traf man nicht nur in einer lockerfreundschaftlichen<br />

Atmosphäre aufeinander,<br />

sondern die jungen Frauen zeigten <strong>auch</strong> ein<br />

auf hohem technischem und taktischem<br />

Niveau stehend<strong>es</strong> Spiel, das zudem äußerst<br />

spannend bis zum Schlusspfiff verlief.<br />

Unsere Mädchen übernahmen nach dem<br />

Anpfiff schnell die Initiative und erspielten<br />

sich eine optische Feldüberlegenheit. Sichere<br />

Spielkombinationen brachten den Ball in den<br />

ersten 10 Minuten immer wieder vor und auf<br />

das Tor der Gymnasiastinnen, doch ein<br />

Treffer wollte noch nicht gelingen. Als dann<br />

das Spiel zunehmend ausgeglichener wurde,<br />

führte ein Angriff d<strong>es</strong> Gymnasiums zur<br />

überraschenden 1 : 0 – Führung,<br />

dummerweise durch ein Eigentor. Doch<br />

unser Team war kein<strong>es</strong>wegs g<strong>es</strong>chockt. Mit<br />

einer tollen Einzelleistung aus der Abwehr<br />

heraus und einem starken Weitschuss<br />

beendete Stella unsere Torflaute. Lisa konnte<br />

fünf Minuten später nach einer schönen<br />

Kombination den Ball zur 2 : 1 – Führung<br />

unterbringen. Ein ausgeglichen<strong>es</strong> Spiel mit<br />

immer wieder spannenden Torraumszenen<br />

begeisterte die mittlerweile zahlreichen<br />

Zuschauer, die den Weg in der Mittagspause<br />

zum Kunstrasenfeld gefunden hatten. Nach<br />

weiteren fünf Minuten hatte Tuba vom<br />

Gymnasium eine starke Szene, die sie mit<br />

dem Ausgleichstreffer krönte. Unser Team<br />

wankte nicht, die größeren Spielanteile<br />

blieben insg<strong>es</strong>amt auf unserer Seite und fünf<br />

Minuten vor dem Pausenpfiff stellte Lisa mit<br />

ihrem zweiten Treffer wiederum die Führung<br />

her: mit 3 : 2 ging <strong>es</strong> in die Pause.<br />

Mit leichter Feldüberlegenheit unser<strong>es</strong><br />

Teams begann <strong>auch</strong> die zweite Hälfte und<br />

nach sieben Minuten konnte <strong>Den</strong>ise im<br />

Anschluss an einen sehenswerten<br />

Flankenwechsel zum 4 : 2 einschieben.<br />

Danach übernahmen die Mädchen vom<br />

Gymnasium – angetrieben von einem<br />

engagierten Betreuer an der Seitenlinie –<br />

mehr und mehr die Initiative. So konnten sie<br />

Mitte der zweiten Halbzeit <strong>auch</strong> den<br />

Anschlusstreffer zum 3 : 4 bejubeln. Die<br />

verbleibenden 20 Minuten rannten die<br />

Gymnasiastinnen immer wieder unser Tor<br />

an, doch mit Glück und G<strong>es</strong>chick und einer<br />

gut aufgelegten Michelle im Tor konnte der<br />

knappe Vorsprung über die Zeit gebracht<br />

werden.<br />

Ein toll<strong>es</strong> Bild nach Spielschluss – alle<br />

Beteiligten treffen sich zum gemeinsamen<br />

Foto.<br />

Ich danke allen beteiligten Mädchen für<br />

ihren tollen Einsatz:<br />

Becker, <strong>Den</strong>ise (12); Monnens, Sarah (11);<br />

Pfeiffer, Dinah (11); Schmitter, Stella (10A);<br />

Schneider, Lisa-Marie (12); Scholten, Joana<br />

(10A); Stachelhaus, Michelle (10A);<br />

Szurowski, Eileen (11); Winter, Sarah (11)<br />

(Uwe Jansen/Betreuender Sportlehrer)<br />

Kritische Würdigung der Person Oskar<br />

Schindler<br />

Ein Unterrichtsprojekt d<strong>es</strong> 10. Jahrgangs zur<br />

Person und dem Lebenswerk Schindlers:<br />

der Bewahrung von über 1100 jüdischen<br />

Mitbürgern vor der Ermordung durch die<br />

Nation<strong>als</strong>ozialisten<br />

Am Freitag, dem 27.01.2012 jährte sich zum<br />

57. Mal das Datum, an dem 1945 die<br />

Überlebenden der Vernichtungslager in<br />

Auschwitz befreit wurden.<br />

Aus di<strong>es</strong>em Anlass führt die G<strong>es</strong>amtschule<br />

Hennef schon seit mehr <strong>als</strong> einem Jahrzehnt<br />

einen Projekttag durch, an dem sich die<br />

Klassen mit aus ganz verschiedenen<br />

Perspektiven mit di<strong>es</strong>er Thematik<br />

auseinandersetzen und sie im Unterricht<br />

vertiefen.<br />

Der komplette 10. Jahrgang b<strong>es</strong>uchte an<br />

di<strong>es</strong>em Gedenktag die Aufführung d<strong>es</strong> Films<br />

„Schindlers Liste“ von Steven Spielberg in<br />

Siegburg. Mit Aufgaben zum Film näherten<br />

die Schüler/innen sich der - im b<strong>es</strong>ten Sinne -<br />

fragwürdigen Person Oskar Schindlers: Ein<br />

Nation<strong>als</strong>ozialist aus Überzeugung, ein<br />

G<strong>es</strong>chäftsmann, der sich aus finanziellem<br />

Kalkül die billigsten Arbeitskräfte b<strong>es</strong>orgte,<br />

die er für seine Emailwarenfabrik dam<strong>als</strong><br />

bekommen konnte: jüdische Mitbürger, die


dem nation<strong>als</strong>ozialistischen Regime ein Dorn<br />

im Auge waren und vernichtet werden<br />

sollten! Also Zwangsarbeiter, die aus der<br />

Sicht ein<strong>es</strong> G<strong>es</strong>chäftsmann<strong>es</strong> froh sein<br />

konnten, auf di<strong>es</strong>e Weise länger überleben zu<br />

können, bevor sie der Tod aufgrund von<br />

Hunger, Krankheit oder Ermordung<br />

erwartete. Schindler paktierte mit<br />

einflussreichen korrupten Nazis, beeinflusste<br />

sie durch B<strong>es</strong>techungsgelder, so dass seine<br />

G<strong>es</strong>chäfte noch mehr florierten, denn er ließ<br />

sie ebenso profitieren an di<strong>es</strong>em perfiden<br />

System.Auf der anderen Seite entwickelte<br />

Schindler mehr und mehr Empathie mit dem<br />

grausamen Schicksal der jüdischen<br />

Menschen, hing an ihnen mehr und mehr<br />

<strong>auch</strong> menschlich und wollte sie vor ihrem zu<br />

erwartenden Schicksal bewahren. Er scheute<br />

dabei <strong>auch</strong> nicht eigene Risiken, dass seine<br />

Bemühungen entdeckt werden könnten und<br />

er vielleicht sein Leben dafür einbüßen<br />

könnte.<br />

Wichtig war dabei die Frag<strong>es</strong>tellung, die von<br />

den Schüler/innen erörtert werden sollte:<br />

Erscheint <strong>es</strong> aus ihrer Sicht angem<strong>es</strong>sen, dass<br />

Oskar Schindler seit 1993 in der Jerusalemer<br />

Gedenkstätte Yad Vashem geführt wird <strong>als</strong><br />

ein „Gerechter unter den Völkern?“<br />

Die Begründung anhand von Quellenmaterial<br />

und weiterführender Literatur ließ sie seine<br />

Person b<strong>es</strong>ser verstehen, das Leiden der<br />

Opfer b<strong>es</strong>ser nachvollziehen und brachte<br />

ihnen überhaupt die Zeitumstände von<br />

dam<strong>als</strong> näher.<br />

Ein wichtig<strong>es</strong> Projekt gegen das Verg<strong>es</strong>sen!<br />

(Helmut Jonack)<br />

Land<strong>es</strong>meisterschaften der Schulen NRW<br />

Gute Platzierungen für<br />

Skilanglaufmannschaften der G<strong>es</strong>amtschule<br />

Hennef<br />

Im Rahmen d<strong>es</strong> Schulsportwettbewerbs<br />

„Jugend trainiert für Olympia“ wurden am<br />

Dienstag, dem 31.01.2012 die<br />

Land<strong>es</strong>meisterschaften im Skilanglauf<br />

durchgeführt.<br />

Die G<strong>es</strong>amtschule Hennef hatte sowohl eine<br />

Mädchen- <strong>als</strong> <strong>auch</strong> eine Jungenmannschaft<br />

mit mehr oder weniger erfahrenen<br />

Skilangläufern in der Wettkampfklasse II<br />

am Start. Ausgerichtet wurden die<br />

Wettkämpfe vom Skiclub Girkhausen im<br />

Skistadion „Auf der Steinert“.<br />

Das intensive Techniktraining mit Herrn<br />

Jungwirth in den Winterberger Loipen am<br />

Vortag der Land<strong>es</strong>meisterschaften nahm<br />

b<strong>es</strong>onders den Mannschaftsneulingen einen<br />

Großteil ihrer Angst vor dem ersten<br />

Wettkampfeinsatz. Schließlich läuft man ja<br />

<strong>als</strong> „Rheinländer“ nicht alle Tage gegen<br />

W<strong>es</strong>tdeutsche Meister oder sauerländische<br />

Vereinsmeister!<br />

Eine Änderung im Durchführungsmodus<br />

verlangte von den Teilnehmer/innen nicht<br />

nur, eine g<strong>es</strong>purte Loipe möglichst schnell zu<br />

durchlaufen – <strong>es</strong> musste <strong>auch</strong> ein speziell<br />

angelegter „Technik – Parcours“ gemeistert<br />

werden. Hier bekamen einige Neulinge<br />

schon ganz schön „weiche Knie“! Aber: Alle<br />

schafften <strong>auch</strong> di<strong>es</strong>en schwierigen Teil d<strong>es</strong><br />

Wettkampfs.<br />

Nicht allein die Einzelergebnisse, sondern<br />

die g<strong>es</strong>amte Mannschaftsleistung zählte am<br />

Ende der Wettkampf - Strecke.<br />

Unsere Mannschaften schlugen sich achtbar<br />

und wurden am Ende ein<strong>es</strong> schönen und<br />

aufregenden Wettkampftag<strong>es</strong> bei der<br />

Siegerehrung mit Urkunden und Medaillen<br />

für den 2. Platz in ihrer jeweiligen<br />

Wettkampfklasse belohnt!<br />

Die erfolgreichen Läufer/innen sind:<br />

WK II Mädchen:<br />

Svenja Beck, Lisa Brauner, J<strong>es</strong>sika Durst,<br />

Selina Neußer, Clara Oberbeckmann und<br />

Larissa Rieger (alle 8A!!!)<br />

WK II Jungen: Ole Schnieders (7E), Vincent<br />

Steinhauer (9A), Phillip Wisser (9A), Tobias<br />

Paszkiet (10A), Jan Sadzulewsky (9A), Luca<br />

Puhl (9B), Jan Philip Grebe (8A) und<br />

Lennard Schwabe (8A).<br />

Betreut wurden die Mannschaften von Jelena<br />

Zimmermann (Jg.13) und M. Jungwirth.<br />

(Manfred Jungwirth)


Projekttag der 5. Klassen zum Thema<br />

Krieg<br />

Die Klassen 5B und 5F b<strong>es</strong>chäftigten sich am<br />

Projekttag zum Gedenken der Opfer d<strong>es</strong><br />

Nation<strong>als</strong>ozialismus mit dem Thema Krieg.<br />

Wir lasen die G<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong> Jungen Florian,<br />

der mit seinem Onkel im Wald Krieg spielen<br />

möchte. Die Fahne der Gegner zu erobern,<br />

das Spiel zu gewinnen und sich <strong>als</strong> Sieger zu<br />

fühlen, dabei eventuell richtig raufen zu<br />

können und sich im Wald querfeldein durch<br />

das Gebüsch zu schlagen, das fand Florian<br />

sehr spannend. Auch die Kinder der 5.<br />

Klassen stimmten zu, dass sie <strong>es</strong> – genau wie<br />

Florian – wirklich aufregend finden,<br />

manchmal Kriegsspiele zu spielen. In unserer<br />

G<strong>es</strong>chichte findet Florian heraus, dass Krieg<br />

aber gar nicht so spannend ist. Sein Onkel<br />

Bernhard hat den Krieg erlebt und zeigt ihm<br />

während d<strong>es</strong> Spiels wie <strong>es</strong> ist, wenn man im<br />

Wald vor seinen Feinden wegrennen muss,<br />

wenn man Angst um sein Leben haben muss<br />

und wenn man verletzt werden kann. Florian<br />

bekommt Angst und beiden wird das Spiel<br />

nach nur 12 Minuten ganz unheimlich.<br />

Die G<strong>es</strong>chichte von Florian und seinem<br />

Onkel Bernhard zeigte den Schüler/innen,<br />

dass der echte Krieg ein ganz ander<strong>es</strong><br />

G<strong>es</strong>icht hat. Dass Krieg angsteinflößend,<br />

ungerecht und grausam ist und dass man froh<br />

sein kann, ein friedlich<strong>es</strong> Leben führen zu<br />

dürfen, wurde den Schüler/innen sehr<br />

bewusst. Die Klasse 5B stellte das<br />

Kriegsspiel von Florian und Onkel Bernd in<br />

Standbildern nach und konnte so <strong>auch</strong>


körperlich nachempfinden, wie sich Florian<br />

wohl gefühlt haben muss.<br />

Die Klasse 5F b<strong>es</strong>chäftigte sich mit den<br />

Erzählungen ihrer Großeltern und Eltern aus<br />

dem zweiten Weltkrieg, aber <strong>auch</strong> mit<br />

Erfahrungen, die die Familien in anderen<br />

Kriegen sammeln mussten.<br />

Die Kinder erzählten von Großvätern, die im<br />

Krieg verschollen sind oder durch Angriffe<br />

verletzt wurden. Wir hörten von zerstörten<br />

Häusern, von Flucht und Vertreibung, von<br />

Bombenangriffen von Kriegseinsätzen in<br />

Afghanistan und Bürgerkriegen in Afrika.<br />

Sicherlich hat der Projekttag viele<br />

<strong>Den</strong>kanstöße gegeben und alle sind sich<br />

einig, dass <strong>es</strong> schön ist, im Frieden zu leben.<br />

(Silke Kirschner)<br />

Sozialtraining in der Klasse 5<br />

Seit über einem halben Jahr b<strong>es</strong>teht die<br />

Klasse 5F jetzt und ist schon zu einer richtig<br />

guten Klassengemeinschaft<br />

zusammengewachsen. Wie gut die einzelnen<br />

Tischgruppen schon gelernt haben im Team<br />

zu arbeiten, fanden wir in einer unserer<br />

Sozialtrainingsstunden heraus. In<br />

Vierergruppen bekamen die Schüler/innen<br />

die Aufgabe, einen hohen aber stabilen Turm<br />

nur aus Papier zu bauen.<br />

Schnell fiel auf, dass ein richtig gut<strong>es</strong> Team<br />

erst gemeinsam überlegt, wie man eine<br />

Aufgabe am b<strong>es</strong>ten erfüllen kann, um dann<br />

gemeinsam die b<strong>es</strong>te Idee umzusetzen. Um<br />

den Turm ohne Kleber oder andere<br />

Hilfsmittel zu bauen, mussten die<br />

Schüler/innen verschiedene Ideen<br />

ausprobieren und oftm<strong>als</strong> stürzte ein Turm<br />

wieder zusammen. Jeder Schüler und jede<br />

Schülerin konnte seine oder ihre Ideen und<br />

Fähigkeiten einbringen und so fanden die<br />

Tischgruppen heraus, dass Arbeitsteilung<br />

<strong>auch</strong> eine gute Möglichkeit ist, zum<br />

gemeinsamen Ziel zu kommen. Die<br />

Fähigkeiten, dabei nicht in Streit zu geraten,<br />

auf den anderen zu hören, die Ideen anderer<br />

gegebenenfalls <strong>als</strong> b<strong>es</strong>ser anzuerkennen und<br />

seine eigenen Vorlieben zurückstellen zu<br />

müssen, stellten sich <strong>als</strong> ganz schön<br />

schwierige Herausforderungen heraus. Doch<br />

kamen nach 20 Minuten konzentrierter<br />

Arbeit alle Gruppen zum Ziel. Der höchste<br />

Turm aus nur 10 Blatt DinA4 Papier war<br />

1,32 Meter hoch und blieb sogar bis zum<br />

Ende der Unterrichtsstunde stehen.<br />

Alle Gruppen konnten in einer<br />

Reflexionsphase f<strong>es</strong>tstellen, welchen Teil<br />

von Teamarbeit sie schon ganz gut<br />

beherrschen und an welchen Kompetenzen<br />

sie noch arbeiten müssen. Alle fanden, dass<br />

die Stunde eine wirklich inter<strong>es</strong>sante und<br />

aufschlussreiche Erfahrung gebracht hatte<br />

und zusätzlich hatte das Turmbauen <strong>auch</strong><br />

noch Spaß gemacht. Die Klassenlehrer


waren, wie so oft, sehr stolz auf die Klasse<br />

5F.<br />

(Silke Kirschner)<br />

Projekttag zum Gedenken der jüdischen<br />

Opfer im Nation<strong>als</strong>ozialismus<br />

Schüler/innen der Klasse 6B machten sich an<br />

unserem gemeinsamen Projekttag auf die<br />

Spurensuche der Familie Wolff aus Hennef –<br />

Geistingen. Sehr schnell hatten wir erfahren<br />

müssen, dass <strong>es</strong> nicht leicht werden würde,<br />

die Wurzeln der Familie von Samuel Wolff<br />

und deren Verbleib zu erforschen. Aus den<br />

zur Verfügung stehenden Schriftquellen, dem<br />

„ersten Brief“ und der „letzten Karte“<br />

konstruierten wir die Familienaufstellung.<br />

Es war ein sehr emotionaler Einstieg für die<br />

Schüler/innen. Auch <strong>als</strong> uns unser Weg an<br />

die 1938 abgebrannte Synagoge in der<br />

Sövener Straße führte. Die Grundmauern<br />

sind heute noch stumme Zeugen ein<strong>es</strong><br />

verwerflichen und furchtbaren Ereigniss<strong>es</strong>.<br />

Auf dem kleinen jüdischen Friedhof in der<br />

Hermann-Levy-Straße betrachteten wir die<br />

Grabsteine mit ihren Symbolen und den<br />

Steinen, die auf jedem Grab liegen und die<br />

Verehrung der Verstorbenen zeigen.<br />

Grabsteine sind Lebensg<strong>es</strong>chichten und wir<br />

sprachen gemeinsam über di<strong>es</strong><strong>es</strong> einzigartige<br />

Schicksal unserer jüdischen Mitbürger in der<br />

furchtbaren Zeit d<strong>es</strong> Nation<strong>als</strong>ozialismus.<br />

„Was geht mich das heute noch an?“ Wir<br />

sprachen über Achtsamkeit, über dumpfe<br />

„Neonazis“, aber <strong>auch</strong> über Versöhnung.<br />

Und so kehrten wir zurück zum Stammbaum<br />

von Samuel Wolff, der mit zwei anderen<br />

Verwandten überlebte. Stellvertretend für<br />

alle Opfer stand er für uns <strong>als</strong> Zeuge einer<br />

mörderischen Zeit. Wir gedachten aller<br />

Opfer.<br />

Im Abschlussg<strong>es</strong>präch wurden Fragen,<br />

Meinungen und Empfindungen b<strong>es</strong>prochen,<br />

die uns Alle sehr bewegt haben.<br />

(Elke Kreppel)<br />

Gedenktag in Bonn<br />

Am Gedenktag waren wir – Klasse 7C –<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr in Bonn. Wir hatten eine<br />

Stadtführung zu dem Thema: Bonn in der<br />

NS-Zeit – Verfolgung und Widerstand. Hier<br />

nun einige Blitzlichter zur Führung.<br />

G<strong>es</strong>tartet sind wir an dem Mahnmal auf dem<br />

Kaiserplatz.<br />

Die dort angegebene Zahl ist, wie uns die<br />

Dame berichtete, die die Führung<br />

durchführte, stark untertrieben.<br />

Wir erfuhren von Prof<strong>es</strong>soren, die nicht mehr<br />

an der Bonner Universität tätig sein durften,<br />

weil sie dem jüdischen Glauben angehörten.


Thomas Mann wurde die Ehrendoktorwürde<br />

der Universität Bonn entzogen und er verlor<br />

die deutsche Staatsangehörigkeit, weil er sich<br />

gegen den Nation<strong>als</strong>ozialismus wandte.<br />

Das alteing<strong>es</strong><strong>es</strong>sene Fotoatelier „Schafgans“<br />

wurde dam<strong>als</strong> von Juden betrieben. Di<strong>es</strong>e<br />

flohen vor den Nation<strong>als</strong>ozialisten und<br />

nannten sich nun „Wi<strong>es</strong>e“. Als die Familie<br />

nach Bonn zurückkehrte, fragte man sie,<br />

wi<strong>es</strong>o sie sich den Namen Wi<strong>es</strong>e gegeben<br />

hätte. Die Antwort lautete. Dort verstecken<br />

sich die Schafe und die Gänse.<br />

Auch am Rheinufer b<strong>es</strong>uchten wir eine<br />

Gedenkstätte. Ein Teil der Steine aus dem<br />

Keller der ehemaligen Synagoge sind hier<br />

aufg<strong>es</strong>tellt worden, um an selbige zu<br />

erinnern. Als am 10.11.1938 die Synagoge<br />

brannte und zahlreiche jüdische G<strong>es</strong>chäfte<br />

zerstört wurden, schauten viele Bonner<br />

Bürger untätig zu. Doch einige halfen. So<br />

z.B. Marie Kahle, nach der <strong>auch</strong> eine Bonner<br />

G<strong>es</strong>amtschule benannt ist.<br />

Frau Kahle und einer ihrer Söhne wurden<br />

dabei ertappt, dass sie einer Jüdin dabei<br />

halfen, ihren Laden aufzuräumen. Das blieb<br />

nicht ohne Konsequenzen: Der W<strong>es</strong>tdeutsche<br />

Beobachter schreibt kurz darauf: „Das ist<br />

Verrat am Volke - Frau Kahle und ihr Sohn<br />

helfen der Jüdin Goldstein bei<br />

Aufräumungsarbeiten. Die ehrlich und rein<br />

empfindende Bevölkerung steht sprachlos<br />

vor einer solchen Gemeinheit.“ Prof<strong>es</strong>sor<br />

Kahle verlor bald darauf sein Amt an der<br />

Bonner Uni, der ält<strong>es</strong>te Sohn musste die<br />

Bonner Universität verlassen, die Familie<br />

floh im März 1939 nach England.<br />

Pädagogisch<strong>es</strong> Forum am 02.02.2012 zum<br />

Thema „Lernen lernen zu Hause“<br />

Wir alle möchten unsere Kinder bei ihrem<br />

Weg durch die Schule einerseits zur<br />

Selbstständigkeit erziehen, andererseits<br />

sehen wir aber <strong>auch</strong>, dass wir den Überblick<br />

über Hausaugaben und Klassenarbeiten<br />

behalten wollen. Wie hält man hier in den<br />

ersten Jahren die Balance zwischen<br />

„Nachfrage und Kontrolle“ und „blindem<br />

Vertrauen“?<br />

Zum gemeinsamen Nachdenken und<br />

Sammeln von Tipps hatten sich, trotz<br />

Eis<strong>es</strong>kälte, 45 Eltern, Väter und Mütter im<br />

gut geheizten Bistro eingefunden. Sie<br />

wurden von dem didaktischen Leiter unserer<br />

Schule, Herrn Piper, herzlich begrüßt.<br />

Frau Christiane Liedtke (Sonderschullehrerin<br />

an der G<strong>es</strong>amtschule) erläuterte die<br />

Zusammenhänge zwischen elterlicher<br />

Haltung zur Schule, wichtigen Tipps und<br />

Tricks, die das Lernen erleichtern und<br />

Regeln, die das Thema Schule sehr viel<br />

harmonischer in das Familienleben<br />

integrieren.


Kleine Ausflüge in die Funktionsweise<br />

unser<strong>es</strong> Gehirns untermauerten die Tipps für<br />

das Lernen zu Hause. Manch<strong>es</strong> Beispiel<br />

führte zu Schmunzeln und Gelächter, weil <strong>es</strong><br />

doch sehr an die eigene Schulzeit erinnerte.<br />

Die Eltern waren deutlich erleichtert, dass<br />

ein von Frau Liedtke angekündigter<br />

Vokabelt<strong>es</strong>t in letzter Sekunde doch nicht<br />

durchgeführt wurde - <strong>auch</strong> wir Erwachsenen<br />

müssen uns <strong>als</strong>o zum Lernen aufraffen und<br />

sind froh, wenn Prüfungen ausfallen.<br />

Nach 90 Minuten löste sich die<br />

Veranstaltung mit der Empfehlung der Eltern<br />

langsam auf, di<strong>es</strong>en Abend am b<strong>es</strong>ten ganz<br />

zu Beginn ein<strong>es</strong> Schuljahr<strong>es</strong> nochm<strong>als</strong><br />

anzubieten. Der Beratungs- und<br />

Informationsbedarf sei gerade für die neuen<br />

5. Klassen zu Beginn b<strong>es</strong>onders groß. Herr<br />

Piper wird das sicherlich bei seiner weiteren<br />

Planung berücksichtigen.<br />

(Christiane Liedtke)<br />

Marionetten und Stockpuppenwerkstatt<br />

Puppentheater ist wohl die beliebt<strong>es</strong>te<br />

Theaterform für Kinder. D<strong>es</strong>halb<br />

b<strong>es</strong>chäftigten wir uns in dem Offenen<br />

Angebot in der 6. Stunde am Montag und<br />

Donnerstag mit dem Bau von Stockpuppen<br />

und Marionetten.<br />

Der Kurs hat Anfang März begonnen, und <strong>es</strong><br />

sind schon die ersten Zwischenergebnisse zu<br />

bewundern. Unter der fachkundigen<br />

Anleitung von Meikel Liss-Nüdling<br />

entwickelt jede Schüler/in einen eigenen<br />

Puppencharakter. Mit den verschiedensten<br />

Materialien wird die Puppe dann zum<br />

„Leben“ erweckt.<br />

Die Schüler/innen arbeiten innerhalb der<br />

Bereiche Malerei/Farbig<strong>es</strong> G<strong>es</strong>talten (Kopf<br />

der Puppe) und Plastisch<strong>es</strong><br />

G<strong>es</strong>talten/Dreidimensional<strong>es</strong> G<strong>es</strong>talten<br />

(G<strong>es</strong>amtherstellung der Puppen). Als<br />

Einstieg in das Thema Puppenspiel bietet<br />

sich die Stockpuppe an, sie ist einfach<br />

aufgebaut. Bekannt ist die Stockpuppe aus<br />

dem Kölner Puppenspiel, dem<br />

Hänn<strong>es</strong>chenTheater. Weiter geht <strong>es</strong> mit dem<br />

Marionettenbau. Eine Marionette b<strong>es</strong>teht aus<br />

einem Körper mit beweglichen Teilen, an<br />

denen die Lenkfäden bef<strong>es</strong>tigt sind. Mit Hilfe<br />

von Stäben oder einem kreuzförmigen<br />

Holzstück (Spiel- oder Führungskreuz) kann<br />

ein geübter Puppenspieler die<br />

unterschiedlichen Teile der Marionette damit<br />

bewegen/steuern. Nach der Bauphase stellen<br />

die Schülerinnen und Schüler ihre Puppen in<br />

einem Theaterstück vor. Es soll sich aus<br />

di<strong>es</strong>em Angebot längerfristig eine<br />

Schulpuppenbühne mit f<strong>es</strong>ter Bühne<br />

entwickeln<br />

(Meikel Liss-Nüdling)


Mofakurs in der Schule<br />

Der Mofakurs <strong>als</strong> verkehrspädagogisch<strong>es</strong><br />

Projekt im Sekundarbereich unserer Schule<br />

ist sehr beliebt. Die Teilnehmer/innen<br />

erleben Schule einmal ganz anders, in<br />

Bewegung und motorisiert. Auf den zwei<br />

brandneuen V<strong>es</strong>pa Rollern und einem Mofa<br />

lässt sich der Schulhof ganz anders<br />

„erfahren“. Teilnehmen können alle<br />

Schüler/innen, die spät<strong>es</strong>tens drei Monate<br />

nach Ablegung der Mofa-Prüfung das 15.<br />

Lebensjahr vollenden. Am Beispiel d<strong>es</strong><br />

Mofafahrens können Schüler für das g<strong>es</strong>amte<br />

Themenspektrum von Verkehr, Mobilität und<br />

Umwelt sensibilisiert werden.<br />

Der Mofakurs <strong>als</strong> Teil der schulischen<br />

Verkehrserziehung fördert:<br />

Sicher<strong>es</strong> Verhalten im Straßenverkehr, das<br />

Erkennen und Vermeiden von Gefahren,<br />

situationsorientiert<strong>es</strong>, angem<strong>es</strong>sen<strong>es</strong><br />

Verhalten, auf Partnerschaft gerichtet<strong>es</strong><br />

sozial<strong>es</strong> Handeln, Mitverantwortung und<br />

Rücksichtnahme, die Auseinandersetzung<br />

mit dem eigenen Verhalten <strong>als</strong><br />

Verkehrsteilnehmer.<br />

Über di<strong>es</strong>e schulischen Ziele kommt der<br />

Spaß an der Bewegung auf einem Zweirad<br />

nicht zu kurz, aber nur mit Helm.<br />

(Meikel Liss-Nüdling)<br />

Klassenausflug zum General Anzeiger<br />

Am 13.12.11 sind die Klassen 8E und 8D<br />

von der G<strong>es</strong>amtschule Hennef zum General<br />

Anzeiger nach Bonn-Dransdorf gefahren.<br />

Um 8:30 Uhr startete die Fahrt. Nachdem sie<br />

im General Anzeiger angekommen waren,<br />

empfing sie ein Mitarbeiter, der sich <strong>als</strong><br />

Fotograf vorstellte. Er machte ein paar Fotos<br />

von der Gruppe, um sie hinterher ins Internet<br />

zu stellen.


Danach kam ein freier Journalist, der uns den<br />

R<strong>es</strong>t d<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong> begleitete. Zuerst wurde ein<br />

Film über die G<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong> General<br />

Anzeigers gezeigt. Anschließend wurden sie<br />

durch verschiedene Gebäude geführt, wo<br />

man die Entstehung einer Zeitung hautnah<br />

mit verfolgen konnte.<br />

Im ersten Raum standen eine Menge großer<br />

Papierrollen. Eine wiegt ca. 1250 kg. Laut<br />

dem Mitarbeiter würde man 20 Rollen pro<br />

Tag benötigen. Dann b<strong>es</strong>uchte man die<br />

Druckerei, wo die Zeitungen bedruckt und<br />

auf Fließbändern transportiert wurden. Die<br />

Schüler/innen bekamen von dem Journalisten<br />

eine Druckplatte mit dem heutigen Titelblatt<br />

g<strong>es</strong>chenkt. Als Dank<strong>es</strong>chön überreichte man<br />

ihm eine Schachtel Pralinen.<br />

(Aylin Özen)<br />

Skifahrt der G<strong>es</strong>amtschule Hennef 2012<br />

nach Breitenbach (Zillertal)<br />

Am Abend d<strong>es</strong> 10.02.2012 startete die<br />

Skifahrt der G<strong>es</strong>amtschule Hennef. Die Fahrt<br />

verlief problemlos und am Morgen d<strong>es</strong><br />

11.02.2012 sind wir um 8:00 Uhr in<br />

Breitenbach/Zillertal bei herrlichem<br />

Sonnenschein angekommen. Die Zimmer d<strong>es</strong><br />

„Paulinghof“ wurden sofort b<strong>es</strong>chlagnahmt.<br />

Di<strong>es</strong>e wunderschöne Unterkunft sollte für die<br />

kommende Woche unser neu<strong>es</strong> „Zuhause“<br />

werden.<br />

Nach der Ausgabe und dem Anpassen der<br />

Skiausrüstung wurden alle Vorbereitungen<br />

für den ersten Sporttag getroffen. Am<br />

Sonntag wurden die Gruppen<br />

leistungsgerecht eingeteilt und die sechs<br />

Betreuer hatten alle Hände voll zu tun, um<br />

einige Schüler/innen auf den Beinen zu<br />

halten. Es hat sich gelohnt! Alle<br />

Teilnehmer/innen wurden in di<strong>es</strong>er Woche<br />

mit viel Sonne und optimalen<br />

Schneebedingungen belohnt.<br />

Der Dienstag stand im Zeichen d<strong>es</strong><br />

Snowboards und unsere beiden<br />

Snowboardlehrer machten einen guten Job.<br />

Einige Schüler/innen und haben di<strong>es</strong>e<br />

Sportart für sich entdecken können. Am<br />

Donnerstag „Weiberfastnacht“ machten wir<br />

eine Fackelnachtwanderung. Anschließend<br />

wurde auf einer selbst präparierten<br />

Rodelbahn gerodelt. Es war einfach nur<br />

schön und der Spaßfaktor sehr hoch.


Am Freitag war <strong>es</strong> endlich soweit, <strong>es</strong> gab ein<br />

spannend<strong>es</strong> Ski- und Snowboardrennen. Der<br />

Teamgedanke war enorm und die Gruppe<br />

hatte sich zunehmend zu einem Team<br />

entwickelt.<br />

Am Samstag ging eine sehr schöne und<br />

erlebnisreiche Woche zu Ende. Der Abschied<br />

fiel einigen von uns schwer. Viele Kinder<br />

haben eine neue faszinierende Sportart<br />

entdeckt und alle haben große Fortschritte<br />

gemacht.<br />

(Dr. Volker Manz)<br />

Ausflug in das „Haus der G<strong>es</strong>chichte“<br />

nach Bonn mit der 9D<br />

Am Freitag, dem 27. Januar b<strong>es</strong>uchten wir<br />

anlässlich d<strong>es</strong> „Holocaust-Gedenktag<strong>es</strong>“ mit<br />

der Klasse 9D das „Haus der G<strong>es</strong>chichte“ in<br />

Bonn, welch<strong>es</strong> eine Ausstellung über „die<br />

G<strong>es</strong>chichte Deutschlands ab 1945“ kostenlos<br />

anbietet.<br />

Zuvor haben wir uns noch die Zeit<br />

genommen, in die Ausstellung über „die<br />

Jugend“ zu gehen, in der die Schüler/innen<br />

u.a. einen Einblick in die Jugendzeit ihrer<br />

Eltern bekamen.<br />

Auf der Reise durch unsere G<strong>es</strong>chichte<br />

Daraufhin startete unsere Führung durch die<br />

Ausstellung zur G<strong>es</strong>chichte Deutschlands<br />

nach dem 2. Weltkrieg. Das Museum wurde<br />

uns von unserem Museumsführer <strong>als</strong> „das<br />

b<strong>es</strong>te in Deutschland“ präsentiert, da <strong>es</strong> eine<br />

einzigartige Vielzahl an<br />

Originalgegenständen aus der G<strong>es</strong>chichte für<br />

seine B<strong>es</strong>ucher bereitstellt. Die vielen<br />

Origin<strong>als</strong>tücke, wie ein Panzer, ein alter<br />

VW-Käfer, sowie Haushaltsgeräte,<br />

Kleidungsstücke und unzählige schriftliche<br />

Dokumente und Bilder brachten unseren<br />

Schüler/innen und Schülern die G<strong>es</strong>chichte<br />

näher.<br />

Über das Anschauen hinaus konnten unsere<br />

Schüler/innen die G<strong>es</strong>chichte <strong>auch</strong> „erleben“.<br />

Vom Musikhören aus der damaligen Zeit, in<br />

einer nachgebauten Bar aus den 60er Jahren,<br />

bis hin zur Teilnahme an Abstimmungen im<br />

Parlament d<strong>es</strong> neuen Vereinigten<br />

Deutschlands.<br />

Rundum war <strong>es</strong> ein gelungener und<br />

bereichernder Ausflug für alle Beteiligten!<br />

(Janina Meier)


Wasserschaden in Haus C<br />

Es war ein Schrecken am Morgen! Zehn<br />

Zentimeter hoch stand das Wasser in den<br />

Klassenräumen der Fünften. Eine<br />

Katastrophe! Eine Katastrophe? Nicht ganz.<br />

<strong>Den</strong>n was in den Tagen danach passierte,<br />

war schon einmalig. Aber eins nach dem<br />

anderen.<br />

Bekanntlich ist <strong>es</strong> in der Nacht vom 6. auf<br />

den 7. Februar in Haus C unserer<br />

G<strong>es</strong>amtschule ausgehend von der im<br />

Erdg<strong>es</strong>choss gelegenen Toilette zu einem<br />

Wasserschaden gekommen. Betroffen waren<br />

die sieben Klassenräume der Schüler/innen<br />

der Jahrgangsstufe 5 und eine Klasse der<br />

Jahrgangsstufe 6. Mittelbar betroffen waren<br />

außerdem die Klassenräume der<br />

Jahrgangsstufe 7 in Haus B, in d<strong>es</strong>sen Flur<br />

sich das Wasser ebenfalls ausbreiten konnte,<br />

wodurch in den Wänden zum Flur hin und an<br />

den Übergängen von Flur zu Klassenraum<br />

die Feuchtigkeit m<strong>es</strong>sbar erhöht war. Die<br />

Räume selber und das Mobiliar waren<br />

hingegen trocken. Die Klassenräume waren<br />

<strong>als</strong>o teilweise gar nicht benutzbar, teilweise<br />

aber <strong>auch</strong> nur so leicht betroffen, dass ein<br />

Unterricht weiterhin möglich war. So stellte<br />

sich die Lage am 6. Februar morgens um<br />

acht Uhr dar. Und dann ...? Alle kopf- und<br />

ratlos. Nein.<br />

Abg<strong>es</strong>ehen davon, dass die Schüler/innen die<br />

Situation ganz spannend fanden, haben sie<br />

beim Notfallplan toll mitgemacht. Die<br />

Klassenlehrer mussten von jetzt auf gleich<br />

mit ihren Schüler/innen in Ersatzräume im<br />

Freizeitbereich umziehen, die natürlich für<br />

den Unterricht nicht optimal ausg<strong>es</strong>tattet<br />

waren. Für die Schüler/innen war das <strong>auch</strong> so<br />

etwas wie ein Abenteuer, das den Schulalltag<br />

sozusagen “aufgelockert” hat. Und die<br />

Lehrer haben sich nach anfänglicher Unruhe<br />

und verständlicher hektischer Betriebsamkeit<br />

ebenfalls <strong>als</strong> Team bewi<strong>es</strong>en, das <strong>auch</strong> in<br />

di<strong>es</strong>em Ausnahmezustand zusammensteht.<br />

Ganz reibungslos und vorbildlich war <strong>auch</strong><br />

die Zusammenarbeit mit unserem<br />

Schulträger, der Stadt Hennef. Deren<br />

Mitarbeiter waren sofort da. Nicht nur die<br />

Feuerwehr, die das Wasser abpumpen<br />

musste, sondern <strong>auch</strong> die Mitarbeiter d<strong>es</strong><br />

Gebäudemanagements und d<strong>es</strong> Schulamt<strong>es</strong><br />

bis zum Ersten Beigeordneten. In Großer<br />

Runde saßen wir zusammen und haben<br />

konstruktiv und sehr unbürokratisch<br />

Lösungen g<strong>es</strong>ucht und gefunden. Die zuerst<br />

diskutierte Lösung, die Klassen in<br />

Containern zu unterrichten, haben wir<br />

schnell verworfen, weil <strong>es</strong> alleine drei<br />

Wochen gedauert hätte, bis die aufg<strong>es</strong>tellt,<br />

ang<strong>es</strong>chlossen und bezugsfertig gew<strong>es</strong>en<br />

wären. Schon zwei Tage nach dem<br />

Wasserrohbruch hatte die Stadt eine<br />

B<strong>es</strong>prechung mit allen Hennefer Schulleitern<br />

organisiert, in dem wir gemeinsam überlegt<br />

haben, ob Ersatzräume in anderen Schulen<br />

bereit g<strong>es</strong>tellt werden können. Nachdem<br />

<strong>auch</strong> das nicht klappte, haben wir eine<br />

schulinterne Lösung erarbeitet: Die nur<br />

mittelbar betroffenen Klassen in Haus B, die<br />

sich <strong>auch</strong> nach einer erneuten Prüfung –<br />

abg<strong>es</strong>ehen von den Wänden zum Flur hin –<br />

<strong>als</strong> trocken erwi<strong>es</strong>en, konnten vorerst weiter<br />

genutzt werden.<br />

Die Räume in Haus C mussten weiter<br />

getrocknet werden und waren nicht


enutzbar. Ab dem 6. März konnten dann die<br />

Trocknungsmaschinen <strong>auch</strong> im Flur von<br />

Haus B aufgebaut werden, so dass dort ein<br />

ruhiger Unterricht kaum möglich war. Die<br />

betroffenen Klassen aus Haus B wurden<br />

dann in die Klassenräume der Klassen 9<br />

“versetzt”, die ab dann ohnehin im<br />

Praktikum waren. Die Schüler/innen der<br />

Klassen 5 und der Klasse 6d aus Haus C<br />

mussten weiterhin in wechselnden, freien<br />

Räumen unterrichtet werden. So läuft der<br />

Schulbetrieb zurzeit fast normal weiter. Bis<br />

nach den Osterferien, so der Zeitplan, wird<br />

all<strong>es</strong> wieder trocken, saniert und repariert<br />

sein, so dass ab dann der Schulbetrieb für<br />

alle Klassen wieder richtig normal läuft.<br />

An di<strong>es</strong>er Stelle danke ich allen<br />

Schüler/innen, allen Lehrer/innen und den<br />

Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung für<br />

ihre Kooperation und ihr Engagement,<br />

schnell und unkompliziert die Situation in<br />

den Griff zu bekommen. Man will so einen<br />

Schaden ja nicht freiwillig erleben, aber<br />

dennoch war <strong>es</strong> eine tolle Erfahrung, wie<br />

reibungslos und konstruktiv hier alle<br />

zusammengearbeitet haben! Danke!<br />

(Wolfgang Pelz)<br />

Auslandspraktika 2012<br />

Im Rahmen der Auslandspraktika fuhren im<br />

Januar d. J. zwei Schülerinnen ins spanische<br />

Valencia und vier Schüler/innen nach<br />

Dublin, der irischen Metropole. In Valencia<br />

nahmen die beiden am Unterricht teil und<br />

bekamen <strong>auch</strong> einen Einblick in die<br />

schulische Verwaltung, sowie<br />

Unterrichtsplanung und –g<strong>es</strong>taltung. Die<br />

Mädchen waren in zwei Familien<br />

untergebracht und somit stand der g<strong>es</strong>amte<br />

Aufenthalt unter dem Zeichen d<strong>es</strong><br />

Spracherwerbs und d<strong>es</strong> kulturellen<br />

Kennenlernens. Der Kontakt zur Schule und<br />

den Familien war durch unsere<br />

Spanischkollegin Frau Lizarraga herg<strong>es</strong>tellt<br />

worden.<br />

In Dublin wurden die vier PraktikantInnen in<br />

der ersten Woche von Frau Mund und<br />

unserem Kontaktmann vor Ort<br />

ColmO’Cleirigh betreut. Colm ist Architekt<br />

und Immobilienmakler und engagiert sich<br />

sehr für unser Praktikumsprojekt. Die ersten<br />

Tage waren der Erkundung der Stadt<br />

gewidmet und die Gruppe tourte durch die<br />

inter<strong>es</strong>sant<strong>es</strong>ten und lebendigsten Viertel<br />

Dublins. Auf dem Programm standen Dublin<br />

Castle und die Liberti<strong>es</strong>, St. Patrick’s<br />

Church, die Guinn<strong>es</strong>s Brauerei und das<br />

Storehouse sowie ein B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong> Caf<strong>es</strong> auf<br />

der Aussichtsplattform der Brauerei. In einer<br />

weiteren Tour b<strong>es</strong>uchten wir das Trinity<br />

College mit der berühmten Bibliothek, in der<br />

Irlands größter Schatz, das Book of Kells, ein<br />

Meisterwerk abendländischer Buchmalerei<br />

aus dem 8. Jh., untergebracht ist. Frau Mund<br />

informierte die Gruppe in kleinen<br />

„Vorträgen“ zu Land<strong>es</strong>g<strong>es</strong>chichte,<br />

Stadtg<strong>es</strong>chichte und den Iren im<br />

Allgemeinen, und Gänge ins Museum of<br />

Modern Art und ins Museum of National<br />

History zählten dazu. Weiterhin erkundeten<br />

wir Dublins eindrucksvoll<strong>es</strong> Gebäude der<br />

Bank of Ireland, welch<strong>es</strong> einen<br />

umfangreichen historischen Hintergrund hat<br />

und nicht nur zur Zeit Symbol der irischen<br />

Finanzmisere ist. Wir gingen über Ha’penny<br />

Bridge und O’Connell Bridge <strong>als</strong> die<br />

berühmt<strong>es</strong>ten Brücken der Stadt, tranken mit<br />

Colm O’Cleirigh Kaffee im berühmt<strong>es</strong>ten<br />

Cafe der Stadt „Bewley’s Cafe“. Es standen<br />

weitere Sehenswürdigkeiten an wie Christ<br />

Church Cathedral, das Oscar Wilde<br />

Memorial, O’Connell Street mit dem Spire,<br />

Kilmainham Gaol, und viel<strong>es</strong> mehr. In der<br />

zweiten Woche führte Colm die vier<br />

Praktikant/innen in die Häuserrenovierung<br />

ein. Er ist zur Zeit verantwortlich für die<br />

Neug<strong>es</strong>taltung und Aufarbeitung ein<strong>es</strong> unter<br />

<strong>Den</strong>km<strong>als</strong>chutz stehenden Haus<strong>es</strong> im Norden<br />

Dublins. Verschiedene Techniken ein<strong>es</strong><br />

solchen Projekts wurden von den vier mit<br />

angewandt, und sie sahen, nicht nur was für<br />

ein Aufwand betrieben werden muss bei<br />

solchen Gebäuden, sondern, dass <strong>auch</strong><br />

immens inv<strong>es</strong>tiert werden muss, <strong>es</strong> handelt<br />

sich hier um ein Millionen-Projekt der Stadt.<br />

Ein Highlight d<strong>es</strong> Praktikums war der Tag in


Murphy’s Icecream Bar, wo unzählige Eis-<br />

und Kaffe<strong>es</strong>orten im Angebot waren und hier<br />

wirkliche der Kontakt zu Leuten im<br />

Vordergrund stand.<br />

Die Auslandspraktika standen <strong>auch</strong> di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

Jahr nicht allzu sehr im Zeichen der<br />

Berufserkundung und Berufsfindung,<br />

sondern eher im Zeichen d<strong>es</strong> Kennenlernens<br />

einer doch leicht unterschiedlichen<br />

Lebensweise und Kultur d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>, seiner<br />

G<strong>es</strong>chichte, seiner B<strong>es</strong>onderheiten und<br />

Facetten, und vor allem dem Erfahren und<br />

Aufnehmen der Sprache.<br />

(Claudia Mund)<br />

LK Englisch 13 in London: A Touch of<br />

Shak<strong>es</strong>peare<br />

Der Leistungskurs Englisch von Frau Mund<br />

fuhr vom 25.-29.1 in die Britische<br />

Hauptstadt, um im Rahmen der Shak<strong>es</strong>peare-<br />

Unterrichtsreihe Stadtg<strong>es</strong>chichte und das<br />

große Globe-Theatre zu erkunden.<br />

Angefangen bei den Verli<strong>es</strong>en d<strong>es</strong> London-<br />

Dungeon ging <strong>es</strong> durch Museen und zu<br />

Gedenkstätten und der zweite Tag war neben<br />

der Entstehungsg<strong>es</strong>chichte der Towerbridge<br />

gänzlich dem Dramatiker Shak<strong>es</strong>peare<br />

gewidmet. Mit einer umfangreichen Führung<br />

wurde die g<strong>es</strong>amte Historie d<strong>es</strong> Gebäud<strong>es</strong><br />

erfahren sowie theatertechnische Details<br />

erarbeitet. Bei wunderschönem Sonnenwetter<br />

wurden weitere inter<strong>es</strong>sante<br />

Sehenswürdigkeiten der Stadt b<strong>es</strong>ucht, die<br />

sonst nicht auf dem normalen<br />

Touristenprogramm stehen, Kurzvorträge<br />

zum Thema im Hyde Park vorgetragen,<br />

Camden Market, Portobello Market und das<br />

Stadion von Arsenal wurden <strong>auch</strong> nicht<br />

ausgelassen, und so entstand ein bunt<strong>es</strong><br />

Potpourri an Eindrücken und<br />

Wissensangebot. Wunderbare Tage.<br />

(Claudia Mund)


Unser B<strong>es</strong>uch im Kölner Zoo<br />

Schon die Hinfahrt g<strong>es</strong>taltete sich für manch<br />

einen schwierig. Die einen standen im Stau<br />

und wiederum andere fanden schlichtweg<br />

den Weg mit der Straßenbahn nicht, obwohl<br />

di<strong>es</strong>e alle 5 Minuten fuhr und <strong>es</strong> nur eine<br />

gab, die Richtung Zoo fuhr. Letztendlich<br />

waren wir doch größtenteils vollzählig und<br />

unsere Abenteuertour durch den Kölner Zoo<br />

startete. Alle waren sehr g<strong>es</strong>pannt auf die<br />

Vielzahl an Tieren. B<strong>es</strong>onders die Löwen,<br />

Elefanten, Gorillas und Erdmännchen<br />

bereiteten uns im Voraus große Freude.<br />

Letztere waren unsere erste Station. Man<br />

vernahm direkt laute „Oooooooooh, sind die<br />

süß!“ und „Schau mal der da. Total putzig.“-<br />

Ausrufe der Schüler. Der Ausflug hatte sich<br />

jetzt schon gelohnt. Wir gingen weiter an<br />

Fleisch zerfetzenden Bären, waschenden<br />

Waschbären und sonstigen sehr aktiven<br />

Tieren vorbei. Als nächst<strong>es</strong> bekamen wir<br />

etwas auf die Ohren. Brüllaffen. In dem<br />

kleinen Haus war <strong>es</strong> relativ stickig, doch die<br />

lauten Brüller der Brüllaffen sind jed<strong>es</strong> Mal<br />

ein Brüller. Weiter ging <strong>es</strong> zu den<br />

Mantelpavianen, wo <strong>es</strong> jedoch große<br />

Enttäuschung gab. Aufgrund von Arbeiten<br />

am Außengehege oder zu hoher Kälte waren<br />

die Paviane zurzeit nicht zu b<strong>es</strong>taunen. Wir<br />

gingen <strong>als</strong>o weiter. Als nächste Station<br />

kamen unter anderem die Totenkopfäffchen.<br />

Di<strong>es</strong>e machten den Pavianen große<br />

Konkurrenz, denn sie tobten durch die<br />

Gegend, jagten einander, hauten sich, zogen<br />

sich gegenseitig am Schwanz oder sprangen<br />

einfach durch die Gegend. Die fehlenden<br />

Paviane waren schnell verg<strong>es</strong>sen und die<br />

Stimmung war wieder heiter. Jetzt kamen die<br />

Tiger, gefolgt vom König der Tiere, der<br />

Löwe. Leider sah man den Tiger ohne jede<br />

Regung auf Stroh liegen.<br />

Es hatte fast den Anschein, <strong>als</strong> wenn <strong>es</strong> ein<br />

ausg<strong>es</strong>topfter Tiger war. Bei genauerem<br />

Hinsehen sah man ihn noch atmen. Der<br />

Löwe hingegen betrachtete die weite Ferne<br />

von Betonfassaden, Häusern und sonstigen<br />

neuartigen, sehr, sehr schönen Bauten der<br />

Menschen. Man konnte ihn um seine tolle<br />

Aussicht fast beneiden. Aber <strong>auch</strong> nur fast.<br />

Jetzt ging <strong>es</strong> in ein Tropenhaus, wo allerlei<br />

Vögel umherschwirrten oder Fische in<br />

Becken schwammen. Im Anschluss kam für<br />

manche die erste Pause. Hier war das Revier<br />

d<strong>es</strong> Gorillas, Orang-Utans und d<strong>es</strong> Bonobos.<br />

Manche sollten di<strong>es</strong>e Beobachten und<br />

Merkmale zum Erkennen von<br />

Evolutionstrends herausarbeiten. Es war oft<br />

eine Freude den Affen bei ihren Aktivitäten<br />

und Klettereien zuzuschauen, obwohl sie wie<br />

in einem Gefängnis leben. Nachdem <strong>auch</strong><br />

di<strong>es</strong>e Station abgeklappert war, kam erst<br />

einmal nichts spannend<strong>es</strong> mehr, außer die<br />

Elefanten und Giraffen. Zum Schluss war bei<br />

den Varis und den Klammeraffen nochm<strong>als</strong><br />

eine kleinere Pause, um di<strong>es</strong>e für unsere<br />

Aufgaben zu beobachten und zu analysieren.<br />

Die Klammeraffen waren wie die<br />

Mantelpaviane nicht auf Lager, w<strong>es</strong>halb nur<br />

noch die Varis übrig blieben. Da sie durch<br />

ihr Gehege sprangen, während sie sich hier<br />

und da gegenseitig ärgerten, war di<strong>es</strong> kein<br />

Beinbruch. Nun war <strong>es</strong> an der Zeit sich zur<br />

vereinbarten Zeit am Eingang zu treffen.


Hier wurden kurz ein paar Abschlussworte<br />

g<strong>es</strong>agt und wir mussten mit Tränen in den<br />

Augen uns vom Kölner Zoo verabschieden.<br />

Bis zum nächsten Mal<br />

Judoka der G<strong>es</strong>amtschule bei Kreis- und<br />

Bezirksmeisterschaft Köln<br />

Nach den Mannschaftserfolgen d<strong>es</strong> Judo<br />

Club Hennef vor Weihnachten, u.a.<br />

Titelgewinn „W<strong>es</strong>tdeutscher<br />

Mannschaftsmeister 2011“ und Teilnahme an<br />

den „Deutschen Vereins-<br />

Mannschaftsmeisterschaften“ in München,<br />

wurde manch Hennefer durchaus <strong>als</strong> Favorit<br />

gehandelt.<br />

Bei den Kreismeisterschaften U17 in Bad<br />

Honnef am 21. Januar 2012 sicherten sich<br />

drei Judoka der G<strong>es</strong>amtschule Plätze auf dem<br />

Treppchen und damit die Qualifikation für<br />

einen Start bei der<br />

Bezirkseinzelmeisterschaft.<br />

Till-Moritz Riehl wurde bis 43 kg<br />

Kreismeister, Tobias Paszkiet belegte den 2.<br />

Platz bis 60 kg und Jonas Schulze den 3.<br />

Platz, <strong>auch</strong> bis 60 kg.<br />

Eine Woche später mussten die dort<br />

qualifizierten Kämpfer/innen d<strong>es</strong> Judo Club<br />

Hennef schon wieder bei den<br />

Bezirksmeisterschaften der männlichen und<br />

weiblichen Jugend U17 in Haaren antreten.<br />

Till-Moritz Riehl wurde bis 43 kg<br />

Bezirksmeister<br />

Tobias Paszkiet belegte wieder den 2. Platz<br />

bis 60 kg.<br />

Beide qualifizierten sich für die<br />

W<strong>es</strong>tdeutsche Einzelmeisterschaft in Herne.<br />

Jonas Schulze belegte nach tollen Kämpfen<br />

den 7. Platz bis 60 kg. Insg<strong>es</strong>amt fahren 7<br />

Judoka d<strong>es</strong> Judo Club Hennef nach Herne.<br />

Dazu kommen noch Moritz Plafky und<br />

Maike Riehl, die wegen ihrer herausragenden<br />

Erfolge d<strong>es</strong> Vorjahr<strong>es</strong> vom Land<strong>es</strong>trainer<br />

„g<strong>es</strong>etzt“ und damit automatisch qualifiziert<br />

sind.<br />

Möcht<strong>es</strong>t Du <strong>auch</strong> dabei sein? Hast Du<br />

Fragen zum Verein oder zum Judo<br />

insg<strong>es</strong>amt? Einfach eine E-Mail an<br />

judoclubhennnef@t-online.de oder ein Anruf<br />

in der G<strong>es</strong>chäftsstelle (Montag von 08.00<br />

Uhr bis 12.30 Uhr) unter 0 22 42 / 86 82 64.<br />

Kooperation der G<strong>es</strong>amtschule Hennef<br />

mit dem Hennefer Turnverein<br />

Zunächst ist die Unterzeichnung d<strong>es</strong><br />

Kooperationsvertrag<strong>es</strong> zwischen der<br />

G<strong>es</strong>amtschule Hennef und dem HTV, einem<br />

der größten Sportvereine d<strong>es</strong> Rhein-Sieg-<br />

Kreis<strong>es</strong>, eine Absichtserklärung.


Die Vorstandsmitglieder d<strong>es</strong> Vereins wollen<br />

mit Schulleitung und Sportfachkollegen der<br />

G<strong>es</strong>amtschule in enger Zusammenarbeit<br />

nicht nur Leistungssportler in schulischer<br />

Laufbahn unterstützen, sondern <strong>auch</strong> ein<br />

breiter<strong>es</strong> Inter<strong>es</strong>se an der aktiven G<strong>es</strong>taltung<br />

von Freizeit im Sport wecken. So sollen<br />

Schüler/innen, die das Fach<br />

Ergänzungsunterricht “Sport“ wählen, zu<br />

Sportassistenten ausgebildet werden, sie<br />

sollen die Möglichkeit erhalten das Jugend-<br />

DLRG-Abzeichen zu erwerben. Ihre<br />

Mitarbeit und ihr Einsatz im Verein z.B. <strong>als</strong><br />

Kampfrichter oder <strong>als</strong> Sporthelfer, ist die<br />

erwünschte Gegenleistung.<br />

Die hierdurch erlangten zusätzlichen<br />

Qualifikationen sind <strong>auch</strong> eine wichtige<br />

Ergänzung von Abschlusszeugnissen.<br />

Schon jetzt sind einige Schüler/innen im<br />

HTV aktiv, z.B. <strong>als</strong> Helfer bei<br />

Schwimmkursen oder <strong>als</strong> Schiedsrichter<br />

beim Volleyball.<br />

Unsere Leistungssportler - zur Zeit haben wir<br />

u.a. zwei Kader-Schwimmer - werden von<br />

den Trainern d<strong>es</strong> HTV angehalten neben<br />

ihren sportlichen Aktivitäten nicht die<br />

Schullaufbahn zu vernachlässigen. Noch<br />

stärkere Absprachen und ein intensiverer<br />

Austausch sind hier geplant.<br />

Außerdem bieten beide Kooperationspartner<br />

an, vorhandene Materialien oder Räume zu<br />

nutzen.<br />

Auch für Lehrer soll <strong>es</strong> Fortbildungen geben.<br />

Der HTV möchte im schulischen Alltag<br />

präsent sein, in dem z.B. Sport-AGs<br />

angeboten werden.<br />

Mittler sind Lehrer/innen, die an der<br />

G<strong>es</strong>amtschule arbeiten und im Hennefer<br />

Turnverein aktiv sind. So ist beispielsweise<br />

Gisela Raps schon lange nicht nur selbst<br />

fleißige Schwimmerin, sondern sie ist <strong>auch</strong><br />

Schwimmtrainerin und <strong>gibt</strong> im HTV<br />

Schwimmunterricht. Sie betreut die<br />

Leistungsschwimmer/innen der<br />

G<strong>es</strong>amtschule und begleitet die Schul-<br />

Schwimm-Mannschaften auf die einmal<br />

jährlich stattfinden<br />

Schulschwimmwettkämpfe d<strong>es</strong> Kreis<strong>es</strong>.<br />

Schön wäre <strong>es</strong>, wenn noch mehr<br />

Kolleg/innen auf ähnliche Weise Mittler<br />

zwischen Schule und Verein würden!!<br />

(Gisela Raps)<br />

Schwimm-Kreismeister in drei<br />

Altersklassen!<br />

...sind die Schwimmer/innen di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr<br />

wieder geworden!<br />

Von der 5.bis zur 10.Klasse haben<br />

Schüler/innen in drei Mannschaften wieder<br />

die Herausforderung angenommen und am<br />

Land<strong>es</strong>sportf<strong>es</strong>t „Schwimmen“ im Bonner<br />

Hardtbergbad teilgenommen.<br />

Die „Jüngeren“ Mädchen in der<br />

Wettkampfklasse III konnten sich mit<br />

deutlichem Vorsprung gegen drei weitere<br />

Schulmannschaften durchsetzen. Unter<br />

lauten Anfeuerungsrufen fanden die Lagenstaffeln<br />

der WKII Jungen und Mädchen statt.<br />

Für Annegret Paal war <strong>es</strong> zwar nicht der<br />

erste Wettkampf ihrer Tochter den sie<br />

begleitet aber <strong>als</strong> Betreuerin und im Rahmen<br />

d<strong>es</strong> Schulsports war <strong>es</strong> für sie schon eine<br />

neue Erfahrung.<br />

(Gisela Raps)


Gedenktag<br />

Am 27.01.12 war der jährliche Gedenktag<br />

der Opfer d<strong>es</strong> Nation<strong>als</strong>ozialismus. An<br />

di<strong>es</strong>em b<strong>es</strong>onderen Tag hatten wir<br />

Schüler/innen keinen normalen Unterricht,<br />

denn unsere Klassenlehrer behandelten mit<br />

uns Themen, an die di<strong>es</strong>er Tag erinnern<br />

sollte, wie z.B. die Judenverfolgung.<br />

Wir haben an di<strong>es</strong>em Tag den Film „Swing-<br />

Kids“ mit unseren Lehrern geguckt. Darin<br />

geht <strong>es</strong> um drei Jugendliche (Arvid, Peter &<br />

Thomas), die zur Zeit d<strong>es</strong><br />

Nation<strong>als</strong>ozialismus lebten und <strong>es</strong> liebten,<br />

Swing zu tanzen und zu hören. Das war aber<br />

zu di<strong>es</strong>er Zeit verboten. Zu Beginn d<strong>es</strong> Films<br />

waren die drei Freunde unzertrennlich und<br />

haben gegen die Jungen aus der Hitlerjugend<br />

(HJ) gekämpft. Die Hitlerjugend war eine<br />

Gruppe, in der die Jugendlichen zu<br />

"selbstbewussten, reinen, deutschen Ariern"<br />

erzogen wurden. Ihnen wurde Tag für Tag<br />

erzählt, wie gut <strong>es</strong> ist, dass jetzt Hitler an der<br />

Macht war und welche Vorteile sie<br />

gegenüber den anderen Jugendlichen haben,<br />

die nicht in der HJ waren. Bei einem<br />

versuchten Diebstahl, den Peter mit Thomas<br />

verüben wollte, wurde Peter erwischt und<br />

musste der Hitlerjugend beitreten, sonst wäre<br />

er in ein Arbeitslager gekommen. Aus<br />

Solidarität zu seinem Freund trat Thomas<br />

<strong>auch</strong> der HJ bei. Arvid aber sträubte sich<br />

dagegen. In der Hitlerjugend wurde Thomas<br />

dann so stark von den anderen Angehörigen<br />

der Gruppe beeinflusst, dass er dachte, dass<br />

<strong>es</strong> in der Hitlerjugend gut sei und dass die<br />

Ausländer oder Behinderten wirklich<br />

schlecht für Deutschland waren. Arvid<br />

beging später sogar Selbstmord, weil er sogar<br />

von seinem Freund (Thomas) wegen seiner<br />

Behinderung abg<strong>es</strong>tuft und beleidigt wurde.<br />

Peter kämpfte bis zum Schluss (bis in er in<br />

ein Arbeitslager gebracht wurde) gegen die<br />

Nation<strong>als</strong>ozialisten, und somit <strong>auch</strong> gegen<br />

seinen ehemalig b<strong>es</strong>ten Freund Thomas. So<br />

zerriss die Hitlerjugend viele Freundschaften.<br />

Später haben wir mit der Klasse über den<br />

Film und unsere Eindrücke g<strong>es</strong>prochen und<br />

<strong>es</strong> ist aufgefallen, dass unsere Freizeit heute<br />

w<strong>es</strong>entlich offener g<strong>es</strong>taltet ist. Es <strong>gibt</strong> mehr<br />

Angebote zum sinnvollen Zeitvertreib und<br />

wir können unsere Meinung frei<br />

aussprechen, ohne zu befürchten, dass das<br />

Folgen haben könnte. Wir waren uns einig,<br />

dass <strong>es</strong> grausam war zu sehen, wie <strong>es</strong> früher<br />

für die Jugendlichen war. Wir waren sehr<br />

froh, dass wir heutzutage tanzen und hören<br />

dürfen was wir wollen und, dass wir nicht die<br />

Mithelfer von Mördern waren.<br />

(Miriam Heppekausen/9E)<br />

Karneval 2012<br />

Die di<strong>es</strong>jährige Weiberfastnacht begann<br />

zunächst mit klirrender Kälte. Aus di<strong>es</strong>em<br />

und vielen noch b<strong>es</strong>seren Gründen freute<br />

sich die Schulgemeinschaft darüber, dass die<br />

Feier der Fünft-, Sechst- und Siebtklässler in<br />

der neuen Mehrzweckhalle stattfinden sollte.<br />

In di<strong>es</strong>em imposanten Ambiente, unter dem<br />

Motto „Hennef hätt Hätz“ fand eine<br />

gelungene Feier statt.<br />

B<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> Highlight war der B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong><br />

Kinderprinzenpaar<strong>es</strong>, da die di<strong>es</strong>jährige<br />

Kinderprinz<strong>es</strong>sin Sarah Wetzels aus den<br />

eigenen Reihen der G<strong>es</strong>amtschule (Klasse<br />

6c) stammt. Da tobte natürlich die Halle.<br />

Man konnte mitunter wirklich nur staunen,<br />

was die Schüler/innen auf die Bühne<br />

brachten. Neben einer tollen Interpretation<br />

ein<strong>es</strong> Stück<strong>es</strong> aus dem Musical „Cats“ von<br />

einigen Schüler/innen aus der 6b<br />

(Choreographie, Kostüme und Maske in<br />

kompletter Eigenregie!), fiel <strong>auch</strong> b<strong>es</strong>onders<br />

der neu eing<strong>es</strong>etzte Elferrat, b<strong>es</strong>tehend aus<br />

Siebtklässlern, positiv durch seine<br />

ansprechende Animation auf. Auch die<br />

Schülerband, die bereits im letzten Jahr die<br />

Sitzung begleitete, stand wieder während der<br />

g<strong>es</strong>amten Feier auf der Bühne und begleitete<br />

durchs rasante Programm.<br />

Es ist erstaunlich, welche Qualitäten einige<br />

Schüler/innen zeigen, wenn man ihnen eine<br />

Möglichkeit <strong>gibt</strong>, ihre Ideen einem großen<br />

Publikum zu präsentieren!<br />

Aber <strong>auch</strong> in den anderen Häusern war<br />

mächtig was los. Die achten Klassen<br />

organisierten im Forum eine eigene Party mit<br />

viel guter Laune, die 9er und 10er feierten<br />

ebenfalls für sich alleine und verwandelten<br />

das Haus A in eine vormittägliche Disco. Der<br />

mittlerweile schon legendäre DJ Leon<br />

Büchter sorgte hier für die richtige Musik<br />

und ließ die Feierwütigen auf der Tanzfläche<br />

schwitzen. Die Oberstufenschüler/innen<br />

konnten di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr zum ersten Mal in der<br />

Mensa feiern und genossen ein bunt<strong>es</strong><br />

Programm, garniert mit hüpfendem Häschen-<br />

Lehrpersonal ☺!


So kann man abschließend f<strong>es</strong>tstellen: Unter<br />

der Schirmherrschaft zweier Gartenzwerge<br />

(Herr Pelz und Herr Herchenbach wurden<br />

wieder wunderbar verkleidet) lässt sich<br />

prima feiern!<br />

Klasse, dass so viele Schüler/innen,<br />

Lehrer/innen die Karnev<strong>als</strong>g<strong>es</strong>taltung durch<br />

ihren unermüdlichen Einsatz neben dem<br />

„normalen“ Schulalltag g<strong>es</strong>taltet und gelebt<br />

haben!<br />

(Miriam Schulz)<br />

Die Fotos zu Weiberfastnacht finden sich auf<br />

unserem Facebook-Profil!<br />

B<strong>es</strong>uch beim Siegwerk in Siegburg mit<br />

Schüler/innen der Klassen 9 und 10.<br />

Am 07.12.2011 hatten einige Schüler/innen<br />

der Klassen 9 und 10 unserer G<strong>es</strong>amtschule,<br />

im Rahmen der Berufsorientierung, die<br />

Möglichkeit an einer Betriebsb<strong>es</strong>ichtigung<br />

beim Siegwerk in Siegburg teilzunehmen.<br />

Bereits 1830 wurde das<br />

Vorgängerunternehmen in Köln gegründet,<br />

hieraus entwickelte sich 1911 die Siegwerk<br />

Chemisch<strong>es</strong> Laboratorium GmbH. Das<br />

jetzige Unternehmen kann somit bereits auf<br />

eine einhundertjährige erfolgreiche<br />

G<strong>es</strong>chichte zurückblicken. Das Siegwerk<br />

gehört heute zu den weltweit führenden<br />

Druckfarbenherstellern. Mit einem<br />

Jahr<strong>es</strong>umsatz von 874 Millionen Euro<br />

(2010), einer Mitarbeiterzahl von 4400 und<br />

mehr <strong>als</strong> 30 Land<strong>es</strong>g<strong>es</strong>ellschaften, stellt das<br />

noch in Familienb<strong>es</strong>itz befindliche<br />

Unternehmen einen bedeutenden Arbeitgeber<br />

und Ausbildungsbetrieb in unserer Region<br />

dar.<br />

Nach der Begrüßung wurde eine Power-<br />

Point-Präsentation gezeigt, die uns nicht nur<br />

die G<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong> Unternehmens, sondern<br />

<strong>auch</strong> die Produktpalette näher brachte. Hier<br />

wurde uns bewusst, bei wie vielen Produkten<br />

unser<strong>es</strong> Alltags, von der Verpackung von<br />

Gummibärchen, über Getränkeflaschen bis<br />

hin zur Tag<strong>es</strong>zeitung, Druckfarben aus<br />

Siegburg zum Einsatz kommen. Im<br />

Anschluss wurde den Teilnehmern durch die<br />

Personalreferentin und einer Auszubildenden<br />

die Berufsausbildung bzw. das Duale<br />

Bachelor-Studium näher erläutert. Das<br />

Siegwerk bietet Ausbildungsplätze in den<br />

Bereichen Produktionsfachkraft Chemie,<br />

Fachlagerist, Industriekaufmann und<br />

Kaufmann für Spedition und<br />

Logistikdienstleistung an. Der Studiengang<br />

wird in den Fachrichtungen<br />

Wirtschaftsinformatik und<br />

Wirtschaftsingenieurw<strong>es</strong>en angeboten. Das<br />

Personalauswahlverfahren erfolgt<br />

ausschließlich über ein Ass<strong>es</strong>sment-Center,<br />

wobei die Kandidaten noch am selben Tag<br />

das Ergebnis mitgeteilt bekommen. Über die<br />

erforderlichen Notenvoraussetzungen wurde<br />

ebenfalls g<strong>es</strong>prochen und hier zeigte sich,<br />

wie aus anderen Betrieben bereits bekannt,<br />

dass insb<strong>es</strong>ondere auf gute Noten in den<br />

Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch<br />

Wert gelegt wird. Bewerbungsunterlagen<br />

sollten fehlerfrei per E-Mail und, wenn<br />

möglich, <strong>als</strong> PDF-Datei einge-reicht werden.<br />

Im Anschluss an di<strong>es</strong>e Ausführungen<br />

konnten Fragen an die Mitarbeiter der<br />

Personalabteilung g<strong>es</strong>tellt werden, wovon<br />

<strong>auch</strong> rege Gebr<strong>auch</strong> gemacht wurde.<br />

Für den Betriebsrundgang wurden wir in<br />

zwei Gruppen eingeteilt. Die Führung<br />

beinhaltete einen B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong> neu<br />

g<strong>es</strong>chaffenen Betriebsmuseums, in dem wir<br />

neben der g<strong>es</strong>chichtlichen Entwicklung d<strong>es</strong><br />

Unternehmens <strong>auch</strong> die verschiedenen<br />

Drucktechniken und –verfahren kennen<br />

lernten. Hiernach fand eine B<strong>es</strong>ichtigung der<br />

Produktionsstätten und d<strong>es</strong> Logistikbereich<strong>es</strong>


mit Rohstoff- und Versandlager statt.<br />

B<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> Inter<strong>es</strong>se bei den Jugendlichen<br />

fand die betriebseigene Feuerwehr, die für<br />

die Sicherheit d<strong>es</strong> Chemie-Unternehmens<br />

verantwortlich ist. Zum Abschluss unser<strong>es</strong><br />

B<strong>es</strong>uch<strong>es</strong> hatten wir noch mal Gelegenheit,<br />

Fragen an die Mitarbeiter zu stellen. Damit<br />

ging die wirklich beeindruckende<br />

Betriebsb<strong>es</strong>ichtigung ein<strong>es</strong> bedeutenden<br />

Industrieunternehmens unserer Region zu<br />

Ende.<br />

(Bernd Staps)<br />

B<strong>es</strong>uch der Traditionsbäckerei<br />

GILGEN’S an unserer G<strong>es</strong>amtschule<br />

Die Berufsausbildung ist für die<br />

Traditionsbäckerei Gilgen‘s aus Hennef ein<br />

b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> Anliegen. So durften wir im<br />

Rahmen der Berufsorientierung im Februar<br />

2012 Frau Gilgen, sowie zwei<br />

Mitarbeiterinnen und eine Auszubildende, an<br />

unserer Schule begrüßen. Ziel der<br />

Veranstaltung war <strong>es</strong>, inter<strong>es</strong>sierten<br />

Schüler/innen die vielseitigen<br />

Ausbildungsberufe, welche die Fa. Gilgen’s<br />

anbietet, näher zu bringen.<br />

Die Erfolgsg<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong> Unternehmens<br />

begann bereits im Jahre 1880 in Hennef-<br />

Uckerath. Dort legte der Urgroßvater d<strong>es</strong><br />

heutigen Firmeninhabers den Grundstein für<br />

ein aufstrebend<strong>es</strong> Unternehmen. In den<br />

vergangenen Jahren wuchs der Betrieb<br />

kontinuierlich und hat heute ein<br />

Vertriebsnetz von über 40 Filialen. Die<br />

Tradition d<strong>es</strong> Bäckerhandwerks, aber <strong>auch</strong><br />

ein modern<strong>es</strong> Gastronomieangebot in einem<br />

ansprechenden Ambiente, stellt die<br />

Firmenphilosophie d<strong>es</strong> Unternehmens dar.<br />

Eine der Grundlagen für den Erfolg d<strong>es</strong><br />

Unternehmens sind die Mitarbeiter. Gute<br />

Mitarbeiter fallen aber nicht „vom Himmel“.<br />

So ist die Ausbildung junger Menschen ein<br />

wichtiger B<strong>es</strong>tandteil der erfolgreichen<br />

Unternehmenspolitik.<br />

Die Fa. Gilgen’s bildet jährlich Jugendliche<br />

in den Berufen Bäcker/in, Konditor/in,<br />

Bäckereifachverkäufer/in und Fachleute für<br />

Systemgastronomie aus.<br />

Zu Beginn der gut b<strong>es</strong>uchten Veranstaltung<br />

wurde uns das Unternehmen, seine<br />

G<strong>es</strong>chichte, die Unternehmensphilosophie<br />

sowie das Sortimentsangebot in einer kurzen<br />

informativen Präsentation darg<strong>es</strong>tellt. Im<br />

Anschluss b<strong>es</strong>tand die Gelegenheit, in zwei<br />

kleineren Arbeitsgruppen alle anstehenden<br />

Fragen zu den Berufen, zu den Einzelheiten<br />

der Ausbildung etc., direkt aus erster Hand<br />

von den Mitarbeiterinnen d<strong>es</strong> Unternehmens<br />

zu erfahren. Dabei konnten wir viele<br />

Aspekte, nicht nur zur Ausbildung (Dauer<br />

der Ausbildung, Ausbildungsvergütung,<br />

Übernahme nach der Ausbildung,<br />

Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen,<br />

Verdienst nach Ausbildung usw.), sondern<br />

<strong>auch</strong> zur Mitarbeiterführung und deren<br />

Wertschätzung im Unternehmen erfahren.<br />

Durch die kleinen Gruppen gelang <strong>es</strong>, die<br />

Scheu Fragen zu stellen, die in großen<br />

Auditorien oftm<strong>als</strong> entsteht, abzubauen und<br />

so kam <strong>es</strong> zu wirklich inter<strong>es</strong>santen und<br />

aufschlussreichen G<strong>es</strong>prächen, die dem einen<br />

oder anderen mit Sicherheit <strong>Den</strong>kanstöße für<br />

die Auswahl sein<strong>es</strong> Ausbildungsberuf<strong>es</strong><br />

gegeben haben.<br />

Zum Ende der Veranstaltung wurde, wie<br />

konnte <strong>es</strong> beim B<strong>es</strong>uch ein<strong>es</strong><br />

Bäckerunternehmens <strong>auch</strong> anders sein, eine<br />

Kostprobe der Backkunst in Form von<br />

Teilchen an die Schüler/innen verteilt. Und<br />

so konnte sich jeder von der Philosophie der<br />

Bäckerei Gilgen’s „Mit allen Sinnen erleben“<br />

persönlich überzeugen.<br />

(Bernd Staps)<br />

von links nach rechts :<br />

Frau Fabry, Herr Staps, Frau Gilgfen, Frau<br />

Chihan, Frau Heensdörfer<br />

Französische Sprachprüfung DELF mit<br />

hervorragenden Ergebnissen b<strong>es</strong>tanden<br />

Dass DELF für das von der französischen<br />

Regierung vergebene „Diplôme d’étud<strong>es</strong> en<br />

langue française“ steht, dürfte sich<br />

mittlerweile an unserer Schule<br />

herumg<strong>es</strong>prochen haben, denn der Kreis<br />

derer, die an der entsprechenden Prüfung<br />

erfolgreich teilgenommen haben, vergrößert


sich stetig. Vor einigen Tagen haben nun die<br />

Prüfungsteilnehmer/innen d<strong>es</strong> di<strong>es</strong>jährigen<br />

Durchgangs die B<strong>es</strong>tätigung erhalten, dass<br />

sie alle erfolgreich waren und mit<br />

hervorragenden Ergebnissen b<strong>es</strong>tanden<br />

haben: 18 Schüler/innen aus dem Jahrgang 7<br />

für das Einstiegsniveau A1, 2 aus dem 9.<br />

Jahrgang für das Niveau A2 sowie 2<br />

Schülerinnen aus dem 12. Jahrgang für B1.<br />

In einem Fall gab <strong>es</strong> sogar unglaubliche 100<br />

von 100 Punkten.<br />

Vorbereitet hatten sie sich seit<br />

Schuljahr<strong>es</strong>beginn in den entsprechenden<br />

Arbeitsgemeinschaften (A1 donnerstags in<br />

der AG-Zeit mit Frau Thomas, A2 und B1<br />

freitagsnachmittags mit Frau Becker-Just).<br />

Da hieß <strong>es</strong> Hörverstehen, Textverstehen,<br />

Sprechen und Schreiben trainieren. Ging <strong>es</strong><br />

bei den ersten Übungsstunden noch recht<br />

locker und z. T. spielerisch zu, breitete sich<br />

beim Herannahen d<strong>es</strong> Prüfungstermins doch<br />

ziemliche Nervosität bei den<br />

Teilnehmer/innen aus.<br />

Ende Januar war <strong>es</strong> dann soweit. Der<br />

schriftliche Termin, der in ganz Deutschland<br />

gleich ist, wurde auf den 21.1., 9:30 Uhr,<br />

f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>etzt. An einem Samstagvormittag statt<br />

auszuschlafen zu einer Prüfung anzutreten,<br />

und das noch freiwillig, ist schon eine<br />

Leistung. So mancher war noch etwas müde,<br />

doch sobald die Prüfungsunterlagen verteilt<br />

waren und die erste Hörverstehensaufgabe<br />

lief, waren alle vollkommen konzentriert bei<br />

der Sache.<br />

Noch spannender war die mündliche<br />

Prüfung, denn sie wurde drei Wochen später<br />

– ebenfalls an einem Samstag – in Bonn<br />

abgelegt, vor französischen Prüfern.<br />

Diejenigen, die für die Niveaus A2 und B1<br />

antraten, kannten den Ablauf ja bereits,<br />

fragten sich jedoch, welche Themen sie wohl<br />

erwarten, und die konnten recht vielfältig<br />

sein. Die Prüfung an sich dauerte jeweils<br />

zehn Minuten. Dazu kamen die Anmeldung<br />

und die zehnminütige Vorbereitungszeit.<br />

Alle b<strong>es</strong>tätigten im Nachhinein, dass die<br />

Prüfer/innen sehr nett gew<strong>es</strong>en seien und die<br />

Zeit wie im Flug vergangen sei. Das hatte<br />

<strong>als</strong>o gut geklappt und nun hieß <strong>es</strong>, auf die<br />

schriftlichen Ergebnisse warten.<br />

Die Freude der Teilnehmer/innen war groß,<br />

<strong>als</strong> sie hörten, dass die Korrektur trotz der<br />

mehreren Tausend Prüflinge so schnell<br />

durchgeführt worden war. Die letzten<br />

Zweifel, ob sie denn all<strong>es</strong> gut g<strong>es</strong>chafft<br />

hätten, konnten somit b<strong>es</strong>eitigt werden.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Nun warten alle g<strong>es</strong>pannt auf das „richtige“<br />

Diplom aus Paris, das vermutlich nach den<br />

Sommerferien eintreffen wird. Dann werden<br />

<strong>auch</strong> die neuen Vorbereitungskurse für die<br />

unterschiedlichen Niveaus starten.<br />

(Andrea Thomas)<br />

Uniluft schnuppern: Bio LKs Biologie Jg.<br />

12 in Bonn<br />

Am 9.02.2012 b<strong>es</strong>uchten die beiden Biologie<br />

Leistungskurse d<strong>es</strong> 12. Jahrgangs anlässlich<br />

d<strong>es</strong> Krebskindertags in der<br />

Universitätskinderklinik in Bonn eine<br />

Vorl<strong>es</strong>ung über Molekulargenetik und ihrer<br />

Funktion in der modernen Krebstherapie.<br />

Die Vorl<strong>es</strong>ung wurde von Prof<strong>es</strong>sor Dr. Udo<br />

Bode gehalten und hatte <strong>als</strong> Hauptziel die<br />

jungen Oberstufenschüler/innen über Krebs<br />

zu informieren und das Inter<strong>es</strong>se an der<br />

Molekulargenetik zu wecken.<br />

Die Thematik war für alle Schüler/innen gut<br />

zu verstehen, da das Thema der<br />

Molekulargenetik einen Hauptb<strong>es</strong>tandteil d<strong>es</strong><br />

Lehrplans d<strong>es</strong> 12. Jahrgangs ausmacht.<br />

Hauptthema war, wie sich die Krebszellen<br />

entwickeln. D<strong>es</strong> Weiteren wurden den


Schüler/innen bereits bekannte Themen wie<br />

die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) - ein<br />

Verfahren zur Vervielfältigung der<br />

Erbsubstanz DNA - und die<br />

Gelelektrophor<strong>es</strong>e - eine analytische<br />

Methode, um verschiedene Arten von<br />

Molekülen zu trennen - erläutert.<br />

Es war eine gut b<strong>es</strong>uchte Vorl<strong>es</strong>ung, die<br />

nicht nur von Schüler/innen unserer Schule<br />

b<strong>es</strong>ucht war, sondern <strong>auch</strong> von vielen jungen<br />

Abiturienten anderer Schulen.<br />

Während der Vorl<strong>es</strong>ung herrschte eine<br />

angenehme, offene Atmosphäre in der <strong>auch</strong><br />

Fragen zum Thema willkommen waren.<br />

All<strong>es</strong> in allem waren alle Schüler/innen froh<br />

über die Entscheidung die Vorl<strong>es</strong>ung b<strong>es</strong>ucht<br />

zu haben und schon einmal echte Uniluft<br />

g<strong>es</strong>chnuppert zu haben.<br />

(J<strong>es</strong>sica Borszcz und Julia Efa (Bio-LK Jg.<br />

12))<br />

DLS: Eat and Smile ☺<br />

Am Montag, dem 16.1.2012, haben wir mit<br />

unserer WP HW Gruppe einen Ausflug zur<br />

Bäckerei DLS gemacht, die 5 Minuten von<br />

unserer Schule entfernt liegt. Uns empfing<br />

eine nette Frau, Frau Schnell. Sie stellte sich<br />

kurz vor und führte uns dann in die Bäckerei.<br />

Zuerst fragte sie uns, ob wir schon<br />

gefrühstückt haben. Das hatten wir natürlich<br />

fast alle gemacht, denn wir wissen ja, wie<br />

wichtig ein Frühstück für einen guten Start in<br />

den Tag ist. Dann gab sie denen, die noch ein<br />

bisschen Platz im B<strong>auch</strong> hatten, eine Scheibe<br />

von einem Vollkornbrot zum Probieren.<br />

Danach führte sie uns in die große<br />

Backstube. Sie erklärte uns die ganzen<br />

Maschinen und wie sie funktionieren. Dann<br />

durften wir selbst kleine Brötchen backen.<br />

Wir haben Teig bekommen und mussten<br />

dann den Teig mit Hilfe d<strong>es</strong> Daumens auf<br />

dem Tisch rollen, sodass eine Art Kugel<br />

entstand. Und dann konnten wir<br />

anschließend, wenn wir wollten, die<br />

Brötchen verzieren. Während die Brötchen<br />

im Backofen gebacken wurden, zeigte sie<br />

uns den Vorratsraum und den Raum, wo das<br />

Mehl gemahlen wird. Das Mehl wird bei<br />

DLS ganz frisch gemahlen, sodass noch alle<br />

Vitamine und Miner<strong>als</strong>toffe erhalten bleiben.<br />

Außerdem kommen alle Produkte, die DLS<br />

verarbeitet aus der Region, soweit das<br />

möglich ist. Nach di<strong>es</strong>em Rundgang hatte<br />

Frau Schnell ein Quiz zu den Inhaltsstoffen<br />

im Brot vorbereitet. Es lagen verschiedene<br />

Körner auf dem Tisch und wir haben geraten,<br />

um welche <strong>es</strong> sich handelt. Es gab zum<br />

Beispiel Roggen und getrocknete Zwiebeln.<br />

Ab und an haben wir nach unseren Brötchen<br />

g<strong>es</strong>chaut. Schließlich hat sie uns noch


gefragt, warum Vollkornbrot g<strong>es</strong>ünder ist.<br />

Das wussten wir natürlich schon: Es ist<br />

g<strong>es</strong>ünder, weil <strong>es</strong> länger satt hält, <strong>als</strong> das<br />

weiße Brot wegen der Ballaststoffe und weil<br />

<strong>es</strong> viel mehr Vitamine und Miner<strong>als</strong>toffe<br />

enthält. Am Ende hat jeder sein ganz frisch<br />

gebacken<strong>es</strong> Brötchen bekommen und noch<br />

eine Tüte mit einem Brot, drei Brötchen und<br />

einer Nussecke. Sehr lecker! Es war sehr<br />

inter<strong>es</strong>sant sich das all<strong>es</strong> anzuschauen und <strong>es</strong><br />

passte gut zu unserem Unterricht in<br />

Hauswirtschaft, weil wir uns gerade mit der<br />

g<strong>es</strong>unden Ernährung b<strong>es</strong>chäftigen und bald<br />

verschiedene Ernährungsformen kennen<br />

lernen wie <strong>auch</strong> die Vollwerternährung von<br />

der Frau Schnell uns erzählt hat. Danke an<br />

die Bäckerei DLS, die unseren Kopf mit<br />

inter<strong>es</strong>santen Einblicken und unseren B<strong>auch</strong><br />

mit so leckeren Backwaren gefüllt hat.<br />

(WP HW-Kurs Jg. 8/Carmen Warning)<br />

Wir waren bei den Schulkinowochen!<br />

Taste the Waste<br />

(Übersetzung: „Erlebe die Verschwendung“<br />

oder frei: „Die harte Realität unserer<br />

Lebensmittelverschwendung“)<br />

In dem Dokumentarfilm ,,Taste the Waste‘‘<br />

wird der Umgang mit Lebensmittelr<strong>es</strong>ten<br />

sehr gut gezeigt. Es werden Leute begleitet,<br />

die gegen Lebensmittelverschwendung sind<br />

und ihre Erfahrungen schildern. Jede<br />

Kartoffel zum Beispiel, die nicht ihre<br />

offizielle Form erreicht, bleibt auf dem Feld<br />

liegen. Der Film zeigt <strong>auch</strong>, dass das nicht<br />

nur verschwenderisch ist, sondern verknüpft<br />

di<strong>es</strong>e Verschwendung mit dem Hunger in der<br />

Welt. Die Dokumentation zeigt aber <strong>auch</strong>,<br />

dass langsam aber sicher ein weltweit<strong>es</strong><br />

Umdenken stattfindet und dass <strong>es</strong> Menschen<br />

<strong>gibt</strong>, die mit Ideenreichtum und Engagement<br />

di<strong>es</strong>em Irrsinn entgegen treten. Ein Beispiel<br />

dazu ist eine Frau in Frankreich, die jeden<br />

Tag Sachen, die noch gut sind, entsorgen<br />

muss und dabei immer an ihre Familie<br />

denken muss, die in einem ärmeren Land<br />

wohnt. Früher kamen Leute und haben in den<br />

Containern nach haltbaren Sachen g<strong>es</strong>ucht.<br />

Heutzutage ist das leider nicht mehr möglich,<br />

da jetzt überall Zäune drum herum gebaut<br />

worden sind. Heutzutage kann man sich<br />

sogar strafbar machen, wenn man<br />

Lebensmittel aus den Containern mitnimmt.<br />

Es ist nicht möglich Abfälle, die <strong>auch</strong> <strong>als</strong><br />

Spenden an Essenstafeln, <strong>als</strong> nahrhaft<strong>es</strong><br />

Tierfutter oder gar <strong>als</strong> reduzierte Ware im<br />

Supermarkt angeboten werden könnten, zu<br />

nutzen, da <strong>es</strong> heißt ,,Was Abfall ist, soll <strong>auch</strong><br />

Abfall bleiben.“<br />

Der Film hat uns allen gezeigt, wie viele<br />

Lebensmittel wir wegwerfen und dass wir


ewusster einkaufen sollten, um weniger<br />

wegzuwerfen. Lebensmittel, die das<br />

Mind<strong>es</strong>thaltbarkeitsdatum überschritten<br />

haben, sollte man erst probieren, bevor man<br />

sie wegschmeißt. Die Hersteller schreiben in<br />

Deutschland immer ein garantiert<strong>es</strong><br />

Mind<strong>es</strong>thaltbarkeitsdatum auf die<br />

Lebensmittelverpackung. Das<br />

Mind<strong>es</strong>thaltbarkeitsdatum bedeutet nicht,<br />

dass <strong>es</strong> danach nicht mehr haltbar ist,<br />

sondern nur, dass <strong>es</strong> bis dahin auf jeden Fall<br />

haltbar ist und danach muss man selber<br />

gucken, ob <strong>es</strong> noch haltbar ist. Wir finden,<br />

man sollte öfter einkaufen gehen, aber dafür<br />

weniger und nicht so viel auf einmal<br />

einkaufen. Vor dem Einkaufen, sollte man<br />

immer gucken, was man noch im<br />

Kühlschrank hat.<br />

Im Unterricht behandeln wir gerade das<br />

Thema „Ernährungsformen“ und wenn das<br />

jetzt <strong>auch</strong> seltsam klingt, passt der Film zum<br />

Unterricht, weil er uns eine ganz neue<br />

Ernährungsform gezeigt hat wie z.B.:<br />

Müllt<strong>auch</strong>er. Müllt<strong>auch</strong>er sind Leute, die<br />

noch nicht abgelaufene und gut erhaltene<br />

Lebensmittel aus den Mülltonnen ihrer<br />

Mitmenschen sammeln. Im Jahr werden in<br />

Europa mehr <strong>als</strong> 90 Millionen Tonnen<br />

Lebensmittel entsorgt, womit man alle<br />

Hungernden auf der Welt 3-mal satt<br />

bekommen würde, die die sogenannten<br />

„Müllt<strong>auch</strong>er“ sich b<strong>es</strong>orgen und für sich<br />

und ihre Familie <strong>als</strong> Ernährung verbr<strong>auch</strong>en.<br />

Da der Film im Kino lief und Spielfilmlänge<br />

haben musste, wurde er sehr in die Länge<br />

gezogen und man konnte sich nicht so viele<br />

Informationen merken. Es wurden viele<br />

Informationen wiederholt und öfters g<strong>es</strong>agt.<br />

Der Film war etwas langweilig, weil im<br />

Prinzip die ganze Zeit dasselbe von den<br />

Leuten g<strong>es</strong>agt wird, denn sie waren alle einer<br />

Meinung. Trotzdem war der Film „Taste the<br />

Waste“ eigentlich ein inter<strong>es</strong>santer Film, der<br />

aufklärend war, was unsere<br />

Lebensmittelverschwendung angeht ☺ �.<br />

(WP HW-Kurs Jahrgang 8/Carmen Warning)<br />

Hennefer G<strong>es</strong>amtschüler/innen b<strong>es</strong>uchen<br />

Landgericht Bonn<br />

Nachdem die Schüler/innen der<br />

Jahrgangsstufe 10 einige Wochen Unterricht<br />

in den Grundlagen unser<strong>es</strong> Rechtssystems<br />

erhielten – wir haben in unserem letzten<br />

<strong>Elternbrief</strong> davon berichtet – war <strong>es</strong> im<br />

Dezember endlich soweit: Ausg<strong>es</strong>tattet mit<br />

dem notwendigen Vorwissen, das ihnen der<br />

unterrichtende Rechtsanwalt, Herr<br />

Mehrpuyan, vermittelt hatte, durften<br />

Schüler/innen der Klassen 10B und 10E das<br />

Landgericht Bonn b<strong>es</strong>uchen. Die Aussicht,<br />

einen entspannten Tag außerhalb der Schule<br />

zu verbringen, beflügelte die Schüler/innen<br />

und so reiste die Gruppe in lockerer<br />

Atmosphäre nach Bonn. Doch spät<strong>es</strong>tens<br />

beim Warten an der Pforte d<strong>es</strong> Landgerichts<br />

und der Aussicht, dass sie selbst und ihre<br />

Taschen einer gründlichen Überprüfung<br />

unterzogen würden, b<strong>es</strong>chlich etliche<br />

Schüler/innen ein unbehaglich<strong>es</strong> Gefühl.<br />

Nach der glücklich überstandenen<br />

Einlasskontrolle, versorgte uns Herr<br />

Mehrpuyan <strong>als</strong> Routinier in<br />

Gerichtsangelegenheiten erst einmal mit<br />

Kaffee und Snacks, die von uns dankbar<br />

angenommen wurden. Der anschließende<br />

Gang zum Gerichtssaal, vorbei an unzähligen


Büros und langen Fluren, führte uns deutlich<br />

vor Augen, welche Bedeutung dem<br />

Landgericht Bonn in unserer Region<br />

zukommt. In den anschließend verhandelten<br />

Strafsachen wurden die inter<strong>es</strong>sierten<br />

Schüler/innen Zeuge, wie unser<br />

Gerichtsw<strong>es</strong>en in der Praxis arbeitet. Ob <strong>es</strong><br />

sich um Mobbing im Internet, juristisch <strong>als</strong><br />

Rufschädigung bzw. üble Nachrede gewertet,<br />

oder um Sachb<strong>es</strong>chädigung handelte,<br />

aufgrund der grundlegende Einblicke, die die<br />

Schüler/innen in die Themen Straf- und<br />

Zivilrecht durch Herrn Mehrpuyan erhalten<br />

hatten, fiel <strong>es</strong> ihnen leicht, dem Verlauf der<br />

Verhandlungen zu folgen. Die<br />

Verhandlungsführung der Richterin ließ<br />

außerdem viele der jungen B<strong>es</strong>ucher<br />

erkennen, welch enorm wichtige Rolle<br />

Richter/innen in unserer G<strong>es</strong>ellschaft spielen.<br />

Nach den Verhandlungen bekundeten einige<br />

der Schüler/innen Inter<strong>es</strong>se, nach ihrem<br />

Abitur vielleicht ein Studium der<br />

Rechtswissenschaften aufzunehmen. Da sich<br />

der große Erfolg der Unterrichtsexkursion<br />

<strong>auch</strong> bei den Schüler/innen der anderen<br />

Klassen herumg<strong>es</strong>prochen hat, sind weitere<br />

B<strong>es</strong>uche d<strong>es</strong> Landgerichts geplant. Der<br />

Rechtskundeunterricht an unserer Schule war<br />

rückblickend für alle Beteiligten ein großer<br />

Gewinn. Somit war <strong>auch</strong> dem Anliegen der<br />

Land<strong>es</strong>ministerien für Schule bzw. Justiz,<br />

das Rechtsbewusstsein unserer Schüler/innen<br />

zu schärfen und ihnen b<strong>es</strong>sere Einsichten in<br />

unser Rechtssystem zu ermöglichen, ein<br />

voller Erfolg b<strong>es</strong>chieden.<br />

(Heinz Wegmann, Foto; Victoria Wegmann)<br />

Projekt LeaD der Physikusse startet<br />

Anfang 2012<br />

Das Projekt LeaD ermöglicht Physikussen<br />

b<strong>es</strong>ondere Hospitationen in ausgewählten<br />

Instituten und Unternehmen. Wir kommen<br />

damit einerseits einer enormen Nachfrage<br />

unserer Schüler nach geeigneten Praktika<br />

und Fortbildungsmöglichkeiten nach. Jeder<br />

Physikuss hat ein Steckenpferd und möchte<br />

doch so gerne in seinem „Spezialgebiet“<br />

mehr erfahren und erleben. Und wir würden<br />

den Schülern doch so gerne mehr „Futter“<br />

geben!<br />

In den letzten Jahren haben uns andererseits<br />

viele Unternehmen ang<strong>es</strong>prochen, die<br />

Schüler sehr gerne ganz uneigennützig auf<br />

vielfältige Weise zu unterstützen würden. Im<br />

Projekt LeaD bringen wir nun Physikusse<br />

mit b<strong>es</strong>onderen Fähigkeiten und Inter<strong>es</strong>sen<br />

mit Unternehmen zusammen, die b<strong>es</strong>ondere<br />

Angebote machen. Die Schüler erhalten<br />

neben fachspezifischem Input vielfältige<br />

Einblicke in die Funktionsweise ein<strong>es</strong><br />

Unternehmens und in das<br />

Unternehmensmanagement.<br />

Teilnehmende Schüler werden über Jahre im<br />

Rahmen der Förderung Physikusse aufgebaut<br />

und zeichnen sich durch ein hoh<strong>es</strong> Maß an<br />

Arbeitsbereitschaft, Kreativität und<br />

emotionale Intelligenz aus. Neben einem<br />

Erfahrungs- und Wissenszuwachs wird die<br />

Persönlichkeit der Schüler durch die<br />

Hospitationen enorm gefördert und die<br />

Leistung g<strong>es</strong>tärkt.<br />

(Nina Wentz)<br />

Erste LeaD-Hospitation: Max Brauner<br />

arbeitet im Institut für Arbeitsschutz mit<br />

RFID-Feldern<br />

Vom 2. bis 13. Januar 2012 hat Max Brauner<br />

im Rahmen seiner LeaD-Hospitation im<br />

Institut für Arbeitsschutz der Deutschen<br />

G<strong>es</strong>etzlichen Unfallversicherung (IFA)<br />

gearbeitet. Max hat unter Anleitung von<br />

Prof. Dr. Dietmar Reinert und seinen<br />

Mitarbeitern Thomas Seifen und Georg<br />

Nischalke-Fehn RFID-Felder verm<strong>es</strong>sen.<br />

RFID ist die Abkürzung für „radio-frequency<br />

identification“. Mit di<strong>es</strong>er Technologie<br />

können Gegenstände und Lebew<strong>es</strong>en, die mit<br />

einem RFID Tag (Transponder) versehen<br />

wurden, identifiziert werden. Dazu br<strong>auch</strong>t<br />

man einen Transponder, der einen Code


enthält, und ein L<strong>es</strong>egerät. Die<br />

Funktionsweise ähnelt der von<br />

Diebstahlsicherungen in Kaufhäusern. Im<br />

Institut für Arbeitsschutz hat Max di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

System für den Personenschutz an einer<br />

Maschine get<strong>es</strong>tet.<br />

Hierzu wurde mit Hilfe ein<strong>es</strong> speziellen<br />

RFID-Tags und ein<strong>es</strong> Motion-Capture-<br />

Systems die Detektionsfähigkeit d<strong>es</strong> Systems<br />

untersucht. Anschließend wurden die Daten<br />

noch ausgewertet und visualisiert.<br />

(Im Bild der Stab mit dem RFID-Tag und<br />

den 4 Markern (Reflektorkugeln) d<strong>es</strong><br />

Motion-Capture-Systems.)<br />

(Nina Wentz)<br />

Verkehrserziehung im Jahrgang 9 – so<br />

ungewöhnlich wie notwendig<br />

In jedem Schuljahr sollen zwischen 10 und<br />

20 Stunden Verkehrserziehung ausgewi<strong>es</strong>en<br />

sein, aber mit welchem Inhalt? Zebrastreifen<br />

ist „out“, Auto noch nicht „in“.<br />

Herr Zöller ist der hilfreiche Polizist in<br />

Hennef für alle Fragen rund um die<br />

Sicherheit im Verkehr. Doch die Anfrage<br />

„Verkehrserziehung für die Klasse 9F“ ist<br />

<strong>auch</strong> für ihn ungewöhnlich. Das ist noch nie<br />

angefragt worden! Tatsächlich findet man im<br />

Internet viele Beiträge für<br />

Grundschüler/innen der Unterstufe (Jg. 5 und<br />

6) und dann erst wieder zur Vorbereitung<br />

einer Führerscheinprüfung. Die Pubertät wird<br />

in der Verkehrserziehung sträflich<br />

vernachlässigt.<br />

Herr Zöller geht aber gerne auf unseren<br />

Wunsch ein, denn er sieht ang<strong>es</strong>ichts der<br />

vielen Unfälle in di<strong>es</strong>er Altersgruppe einen<br />

enormen Bedarf. So erzählt er kurzweilig<br />

und mit Filmunterstützung all<strong>es</strong>, was die<br />

Schüler/innen der 9F so wissen wollen: Ist<br />

die Waffe echt? – selbstverständlich! Kann<br />

ich die mal haben? - Selbstverständlich<br />

nicht! Wie kann man den Rollerführerschein<br />

machen? – genauso wie den<br />

Mofaführerschein, nur in der Fahrschule statt<br />

hier in einer AG der G<strong>es</strong>amtschule! Wie<br />

stark benebelt Alkohol das Gehirn? – Sehr!<br />

Magst du’s mal ausprobieren?<br />

Am b<strong>es</strong>ten kam die „Rauschbrille“ von Herr<br />

Zöller an. Einmal aufg<strong>es</strong>etzt, sind einfache<br />

Dinge wie der Handschlag zur Begrüßung<br />

eine echte Herausforderung. Selbst<br />

verständlich sehr zur Belustigung der<br />

Zuschauer.<br />

Die Bandbreite d<strong>es</strong> Wissens bzw.<br />

Nichtwissens der Schüler/innen ist ri<strong>es</strong>ig und<br />

so war <strong>es</strong> eine ungewöhnliche, aber dringend<br />

notwendige Bereicherung d<strong>es</strong> Lebensraums<br />

Schule.<br />

(Nina Wentz)<br />

Vienna at its b<strong>es</strong>t - Praktikum Jg. 12<br />

Auch in di<strong>es</strong>em Jahr nahmen Schüler/innen<br />

d<strong>es</strong> 12. Jahrgangs am Praktikum (9. – 20.<br />

Januar) in Wien teil.<br />

Am 9. Januar machten wir uns gemeinsam<br />

per Flugzeug auf den Weg nach Wien. Nach<br />

der Ankunft in unseren Unterkünften<br />

(Wombats Naschmarkt) trafen wir uns zu<br />

einer ersten Kultur-Tour, die Jochen<br />

Herchenbach <strong>als</strong> fachkundiger Tourguide<br />

großartig durchführte. Wir sahen u.a. das<br />

Wiener Rathaus, das Parlamentsgebäude, das<br />

Museumsquartier und kletterten bei eisigem<br />

Wind auf den Nordturm d<strong>es</strong> weltberühmten<br />

Stephansdoms. Von dort hatten wir einen<br />

unglaublich tollen Ausblick über einen<br />

großen Teil Wiens. Auch durch die<br />

wichtigsten Shoppingmeilen wie z.B. die


Kärntner Straße liefen wir zumind<strong>es</strong>t schon<br />

mal zur ersten Orientierung. B<strong>es</strong>onders<br />

bemerkenswert ist sicherlich die Manner-<br />

Filiale in der Nähe d<strong>es</strong> Doms gew<strong>es</strong>en.<br />

Der nächste Tag begann mit einem B<strong>es</strong>uch<br />

unserer Kooperationsschule, d<strong>es</strong> Goethe-<br />

Gymnasiums, Astgasse. Dort wurden wir wie<br />

in den Jahren zuvor äußerst freundlich von<br />

Herrn Direktor Dr. Kop<strong>es</strong>zki und dem<br />

Betreuer unserer Praktikant/innen, Herrn<br />

Kern, empfangen. Die Praktikumsstellen<br />

(Krankenhaus, Grundschule, Bank) wurden<br />

von Herrn Kern erläutert, Ansprechpartner,<br />

Anfahrtswege und sonstige Fragen geklärt<br />

und dann hieß <strong>es</strong>: ab zur Arbeit … Die<br />

mitgereisten Betreuer erhielten eine<br />

Schulführung.<br />

Am Mittwochmittag wurden wir seitens der<br />

Stadt Wien von der Bürgermeisterin d<strong>es</strong><br />

Stadtteils Penzing, Andrea Kalchbrenner,<br />

empfangen. Sie hielt einen inter<strong>es</strong>santen<br />

Vortrag über ihre politische Arbeit und<br />

bewirtete uns mit leckerem Essen und<br />

Trinken. Bei auftretenden größeren<br />

Problemen sollten wir uns an sie wenden, so<br />

ihr wahnsinnig großzügig<strong>es</strong> Angebot.<br />

Glücklicherweise mussten wir di<strong>es</strong><strong>es</strong> aber<br />

nicht in Anspruch nehmen.<br />

Abends trafen wir uns dann erneut alle, um<br />

in der urigen Café-Kneipe „Café Einstein“<br />

Abschied zu feiern. <strong>Den</strong>n die Lehrer mussten<br />

leider am Donnerstag nach dem B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong><br />

Belvedère und d<strong>es</strong> Kunsthaus<strong>es</strong> Wien schon<br />

wieder nach Hause fliegen.<br />

<strong>Den</strong> R<strong>es</strong>t der Zeit verbrachten die<br />

Schüler/innen tagsüber in den ausgewählten<br />

Praktikumsstellen, wo sie hervorragend<br />

betreut wurden. Auch Herr Kern war<br />

weiterhin für unsere Schüler/innen da und<br />

half flexibel und sehr engagiert bei Fragen<br />

und plötzlicher Erkrankung einer<br />

Praktikantin. Vielen Dank <strong>auch</strong> hierfür<br />

nochm<strong>als</strong>!<br />

Ab nachmittags war zum Glück noch<br />

genügend Zeit, die herrliche Stadt Wien mit<br />

ihren unzähligen Museen, Ausstellungen,<br />

Theatern, Kneipen, dem Naschmarkt, … in<br />

toller Gemeinschaft zu erleben.<br />

(Diane Wiebecke)

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