Den kompletten Elternbrief gibt es auch als pdf - Gesamtschule ...
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„Ich bin erstaunt, mit wie viel Ehrgeiz die<br />
Schüler/innen bei der Sache sind“ sagt Silvia<br />
Bruns, die das Schachturnier betreut und<br />
organisiert. „Und natürlich kommt <strong>auch</strong> der<br />
Spaß nicht zu kurz.“<br />
Das Turnier wird wieder über mehrere<br />
Runden im k.o.-System ausgetragen und<br />
findet immer mittwochs in der Mittagspause<br />
statt. Mitte Mai wird endlich f<strong>es</strong>tstehen, wer<br />
der Nachfolger von Marcus Berlin sein wird<br />
und damit <strong>als</strong> zweiter Schachkönig in die<br />
Schulg<strong>es</strong>chichte eingehen wird. Stattfinden<br />
wird das Finale auf dem Schulhof – mit den<br />
großen Holzfiguren bei hoffentlich gutem<br />
Wetter und mit vielen Zuschauern.<br />
(Silvia Bruns)<br />
Gedenktag für die Opfer d<strong>es</strong><br />
Nation<strong>als</strong>ozialismus<br />
Der Film „Das Leben ist schön“ stand für die<br />
Klasse 5 D im Mittelpunkt d<strong>es</strong> Gedenktag<strong>es</strong>.<br />
Bevor die Klasse sich den Film ansah, wurde<br />
das Leben der Kinder zu der Zeit d<strong>es</strong><br />
Nation<strong>als</strong>ozialismus b<strong>es</strong>prochen. Der<br />
Einfluss der Nation<strong>als</strong>ozialisten auf das<br />
alltägliche Leben wurde ebenso thematisiert<br />
wie die damaligen Veränderungen in der<br />
Schule. Jüdische Schüler/innen wurden<br />
schikaniert und b<strong>es</strong>chimpft. Ab 1941<br />
mussten alle Menschen jüdischen Glaubens<br />
den gelben Stern mit der Aufschrift „Jude“<br />
tragen, <strong>auch</strong> Kinder ab sechs Jahren, die<br />
„Sternkinder“. Die Errichtung der Arbeits-<br />
und Vernichtungslager und die<br />
Verschleppung der Juden in die<br />
Konzentrationslager waren weitere Themen,<br />
die die Klasse b<strong>es</strong>chäftigte.<br />
Roberto Benignis Tragikkomödie "Das<br />
Leben ist schön" (1998) spielt vor dem<br />
Hintergrund der Judenverfolgung vor und<br />
während d<strong>es</strong> Zweiten Weltkriegs in Italien.<br />
Der Film erzählt die komisch-märchenhafte<br />
Lieb<strong>es</strong>g<strong>es</strong>chichte von Guido und Dora, die<br />
sich zur Tragödie wendet, <strong>als</strong> Guido und der<br />
gemeinsame Sohn Giosué in ein<br />
Konzentrationslager deportiert werden. Um<br />
seinen Sohn vor der grausamen Realität d<strong>es</strong><br />
Lagers, in das sich <strong>auch</strong> Dora freiwillig<br />
bringen lässt, zu schützen, b<strong>es</strong>chreibt Guido<br />
ihren Aufenthalt dort <strong>als</strong> ein Spiel, d<strong>es</strong>sen<br />
Regeln genau eingehalten werden müssen,<br />
um am Ende <strong>als</strong> Sieger einen echten Panzer<br />
zu gewinnen. Mit viel Fantasie und<br />
ungeheurer Willenskraft versucht Guido<br />
seinem Sohn das Leben im Lager so<br />
angenehm wie möglich zu g<strong>es</strong>talten und<br />
seine Lüge aufrecht zu erhalten. Als sich bei<br />
Kriegsende das Lager aufzulösen beginnt,<br />
be<strong>gibt</strong> sich Guido <strong>als</strong> Frau verkleidet auf die<br />
Suche nach Dora. Er wird entdeckt und<br />
erschossen. Giosué überlebt in einem<br />
Versteck, wird von einem amerikanischen<br />
Panzerfahrer aufgel<strong>es</strong>en und findet seine<br />
Mutter wieder.<br />
Eine Schülerin der Klasse 5D schildert ihre<br />
Eindrücke:<br />
Der Gedanke, der mir an dem Gedenktag<br />
durch den Kopf ging, war: „Wi<strong>es</strong>o?“. Wi<strong>es</strong>o<br />
haben wir das den Menschen angetan? Die<br />
Juden waren doch <strong>auch</strong> nur Menschen.<br />
Warum wollte Hitler eigentlich di<strong>es</strong>en<br />
Krieg? Hitler war von seinem Aussehen her<br />
das richtige Gegenteil davon, wie man <strong>als</strong><br />
Deutscher auszusehen hatte.<br />
Der Film fing lustig an. Die Welt war schön<br />
und friedvoll. Dann kam di<strong>es</strong>er plötzliche<br />
Wechsel ins Dunkle, in di<strong>es</strong>e Trübheit und in