Den kompletten Elternbrief gibt es auch als pdf - Gesamtschule ...

die Willkür der NS–Diktatur und deren
Auswirkungen auf den Alltag. Ebenso aber
auch Versuche von Widerstand und
organisierter Opposition in der Stadt.
Die Ausstellung erstreckt sich über drei
Räume: Raum 1 dient der Einleitung in die
Thematik, in Raum 2 dokumentieren
ausgewählte Exponate und Texte anhand von
Einzelbeispielen die systematische
Verfolgung. Raum 3 Menschen und
Gruppen, die damals ausgegrenzt, verfolgt
und ermordet wurden, ist ein Gedenkraum.
Die dort aufgehängten schwarzen
Holzrahmen enthalten Namen und Fotos der
bis jetzt bekannten Bonner Bürger/innen, die
von den Nationalsozialisten ermordet wurden
oder infolge verschiedener Maßnahmen der
NS–Regierung starben.
Herr Meissner, ein Mitarbeiter der
Gedenkstätte, führte die Klasse 8E engagiert
durch die Ausstellung und konnte durch
seine Erläuterungen die Bilder und vielen
Texte gut ergänzen. So erfuhren die
Schüler/innen, dass das ehemalige
Benediktinerkloster in Endenich von den
Nazis beschlagnahmt wurde, um dort Bonner
Juden „einzuschließen“ und sie somit von
ihrem normalen Leben in Bonn
auszugrenzen. Dort, wo vorher 134 Nonnen
gelebt haben, wurden 374 Juden in engen
Wohnverhältnisse untergebracht, bis sie in
ein Arbeitslager wegtransportiert und dort
umgebracht wurden.
Eine ältere Holztür in Raum 1 soll an ein
privates Wohnhaus in der Mitte Bonns
erinnern, dessen Keller die Gestapo als
Kerkerraum benutzt hat, um dort unliebsame
Bürger/innen einzusperren und zu foltern.
Den Schüler/innen wurde durch den Besuch
dieser Ausstellung und die kompetente
Führung ein guter Einblick in die Themen
der einzelnen Räume gegeben.
(Hanne Brohl)
Das schulinterne Schachturnier geht in die
zweite Runde!
Nachdem die Anmeldezahlen für den
letztjährigen Wettkampf bereits alle
Erwartungen übertroffen hatten, messen sich
auch dieses Jahr über 40 Schüler/innen und
Schüler der Gesamtschule Hennef im
Schach. Die bisherige Vorrunde hat bereits
viele Zuschauer angelockt, die den Kampf
der ambitionierten Denker um den
Wanderpokal aufmerksam beobachteten.