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Das Regelheft v2.92 zu Universum V - Chronator

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Der MachtbereichDer Machtbereich definiert in welchen Gebieten sich derImperator normalerweise (!) einmischt und sie kontrolliert.Es ist klar, dass ein Imperator sich wohl irgendwann inalles einmischen wird, deshalb ist es auch wichtig von normalerweise<strong>zu</strong> sprechen, was bedeutet, dass es üblich ist.Legen sie also fest, was in ihrem Reich eine Bewilligungbenötigt, gemeldet werden muss oder gar illegal ist. Vergessensie nicht, auch die Aussenpolitik hier ein<strong>zu</strong>beziehen.Finden sie heraus, ob sie auch Macht ausserhalb ihresReiches ausüben möchten, indem sie z.B. regelmässigInformationen über Schiffsbewegungen oder wirtschaftlicheAktivitäten von anderen Reichen in Erfahrung bringen.Überlegen sie sich auch, wie sie diese Dinge durchsetzenkönnen, z.B. in dem sie einen Nachrichtendienst gründenoder eine Kontaktstelle für Bewilligungen einrichten. Nicht<strong>zu</strong> vergessen ist hier auch die eventuelle Einrichtung einesWeltraumcorps, welches illegale Aktionen ahndet, die derImperator technisch gesehen nicht persönlich bestrafenkann. Da<strong>zu</strong> gehört natürlich auch ein Regelkatalog (genanntGesetz), welcher festlegt, was erlaubt ist und wasnicht.Die DienstleistungenDie Dienstleistungen eines Reiches sind der Teil eines Reiches,der von einem Imperator meistens vergessen wird.Interessanterweise ist dies aber genau der Bereich, der ihmden grössten Wohlstand verschaffen kann. Wer in denheutigen Tagen des kosmopolitischen Wettbewerbes denkt,er können nur kassieren, aber keine Saat ausbringen, derwürde nicht mal als Bauer taugen. Um eine blühende Wirtschafthervor<strong>zu</strong>bringen, ist es wichtig, ja gar notwendig,die Basis dafür <strong>zu</strong> legen. Ein Imperator kann dies am bestentun, indem er sich überlegt, welche Dienstleistungener in seinem Reich anbietet, sei es kostenlos oder gegenGebühr. Wichtig hierbei ist, dass die Dienstleistungenschlussendlich dem Untertanen wirklich etwas bringen undnicht nur Abzockversuche sind! Der geneigte Imperator fragtsich nun, ja was für Dienstleistungen soll ich denn anbieten?Diese Frage <strong>zu</strong> beantworten ist etwas vom schwerstenwas man tun kann? Hier stellt sich die Frage nach demAngebot <strong>zu</strong>r Nachfrage. Und das ist etwa das gleiche wiedas Ding mit dem Huhn und dem Ei. In jedem Falle empfiehltes sich dringend, sich bei Freischaffenden mal einwenig um<strong>zu</strong>hören, was denn für sie von Vorteil und gefragtsein könnte (sogenannte Marktforschung). Um hierein paar Beispiele <strong>zu</strong> nennen:- Eine Werft oder gar ein Werftsnetz, das Reichsangehörigen<strong>zu</strong>r Verfügung steht und Bau- sowie Reparaturanfragenannimmt.- Eine oder mehrere Forschungsstationen, welche den Freischaffendendie Möglichkeit bieten, ihre Technik weiter<strong>zu</strong>entwickelnund ihre Rendite <strong>zu</strong> erhöhen.- Ein Informationszentrum, welches Daten über die Planetendes Herrschaftsgebietes sammelt und diese den Untertanen<strong>zu</strong>r Verfügung stellt.- Einen staatlichen Kartographen, der das Reich und dienähere Umgebung kartographiert und öffentlich publiziert.- Ein Kreditinstitut, welches günstige staatliche Kredite gewährtum Projekte <strong>zu</strong> fördern.- Eine umfassende Weltraumpolizei, die mit staatlichenMitteln unterstützt und ausgerüstet wird.- Ein umfassende Planetenverteidigung, die garantiert, dassder Besitz auch beim Besitzer bleibt und nicht von fremdenImperatoren annektiert wird.- Ein staatliches Transportwesen, welches auf gut ausgewähltenRouten günstige Frachtmöglichkeiten anbietet.- Ein Justizsystem, welches Streitfälle schlichtet und Verbrechenverfolgt.Seien sie sich immer bewusst, dass man mit Speck Mäusefängt und ein Freischaffender sich nur in einem Gebietniederlässt, dass ihm einen gewissen Komfort und Sicherheitbietet. Auch ein dunkles Imperium kann für einen Freischaffendenseinen Reiz haben, wenn es eine gute Infrastrukturbietet.Die Pflichten des BürgersZuallerletzt sollten sie die Pflichten eines Bürgers festlegen,welche sich meist in mindestens einer Instanz materialisieren:Steuern.Steuern sind in den meisten Fällen notwendig um die Infrastrukturdes Reiches <strong>zu</strong> finanzieren, deshalb sollte einImperator darauf bestehen. Genauso sollte er aber auchdarauf achten, dass sie bezahlbar und <strong>zu</strong>mindesteinigermassen fair sind.Die Pflichten eines Bürgers können aber noch weitergehen:Einhaltung eines Gesetzes, Meldung von genauerfestgelegten Aktivitäten, Wehrpflicht, etc. Die Pflichten einesBürgers sollten wenn möglich ebenfalls im Gesetz festgelegtsein, damit sie klar von jedem eingesehen werdenkönnen.Um nochmals auf Steuern ein<strong>zu</strong>gehen: Die Steuern sindein relativ komplizierter Vorgang, da es doch meistensdarum geht den Freischaffenden korrekt <strong>zu</strong> besteuern. DieseBesteuerung kann sich auf mehrere Punkte stützen: Kopfsteuer,Einkommenssteuer, Vermögenssteuer, etc. Am fairstenist allerdings wenn Steuern sich auf mehrere Gebieteverteilen um so eine tragbare Basis <strong>zu</strong> schaffen. Generellwird empfohlen eine Kopfsteuer <strong>zu</strong> erheben, die sich auseinem fixen Geldbetrag pro Einwohner definiert. Nun stelltsich aber noch eine interessante Frage: Wer ist ein Einwohner?Wie definiert sich überhaupt ein Bürger? Diesfest<strong>zu</strong>legen, liegt wie immer am Imperator. Er hat z.B. die- 34 - The next Millenium

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