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B e rn h a rd K ru sch e, T o rste n G ro th E d ito ria l

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Helmut Willke entfaltet wi<st<strong>ro</strong>ng>rd</st<strong>ro</strong>ng>, läuft darauf hinaus, dass systemi<st<strong>ro</strong>ng>sch</st<strong>ro</strong>ng>e Risiken<br />

nicht nur systemati<st<strong>ro</strong>ng>sch</st<strong>ro</strong>ng> im Kapitalismus verankert sind (ihn gewissermaßen<br />

begründen), sonde<st<strong>ro</strong>ng>rn</st<strong>ro</strong>ng> dass der Kapitalismus selbst ein systemi<st<strong>ro</strong>ng>sch</st<strong>ro</strong>ng>es<br />

Risiko ist. Die Komplexität dieses Systems macht jede Hoffnung zunichte, die<br />

Aktionen und Transaktionen den beteiligten Akteuren zuzurechnen. An die<br />

Stelle loser gekoppelter, nationalstaatlich gebändigter Systemen treten mehr<br />

und mehr eng gekoppelte Systeme, deren Komplexität wir nicht mehr durchdringen<br />

können. Neben der soziologi<st<strong>ro</strong>ng>sch</st<strong>ro</strong>ng>en Be<st<strong>ro</strong>ng>sch</st<strong>ro</strong>ng>reibung fokussiert der Beitrag<br />

auf mögliche Stellhebel, mit denen eine Rückfüh<st<strong>ro</strong>ng>ru</st<strong>ro</strong>ng>ng zum Prinzip der<br />

losen Kopplung möglich sein könnte. Rudolf Wimmer wagt es <st<strong>ro</strong>ng>sch</st<strong>ro</strong>ng>ließlich,<br />

ein den Komplexitätsansprüchen der Gegenwart, die auch aber nicht nur<br />

Krisen ge<st<strong>ro</strong>ng>sch</st<strong>ro</strong>ng>uldet sind, angemessenes <strong>th</strong>eoreti<st<strong>ro</strong>ng>sch</st<strong>ro</strong>ng>es Basiswerk für Organisationsberatung<br />

zu entwerfen,bevor A<strong>th</strong>anasios Karafillidis zum Ab<st<strong>ro</strong>ng>sch</st<strong>ro</strong>ng>luss<br />

des Heftes die aktuelle Diskussion um den Stuttgarter Hauptbahnhof zum<br />

Anlass nimmt, über die Konst<st<strong>ro</strong>ng>ru</st<strong>ro</strong>ng>ktion und Organisation von Risiken in einer<br />

Gesell<st<strong>ro</strong>ng>sch</st<strong>ro</strong>ng>aft nachzudenken, die sich weder auf die Rationalität der Argumente<br />

noch auf die Legitimität politi<st<strong>ro</strong>ng>sch</st<strong>ro</strong>ng>er Verfahren verlassen kann.<br />

Alle diese Beiträge, und auch unsere festen Kolumnisten, skizzieren unter<st<strong>ro</strong>ng>sch</st<strong>ro</strong>ng>iedliche<br />

Perspektiven und Zugänge zum Umgang mit systemi<st<strong>ro</strong>ng>sch</st<strong>ro</strong>ng>en<br />

Risiken. Zu guter Letzt sei auf Dörte Baecker hingewiesen; als »Featured<br />

Artist« dieser Ausgabe zeigt sie Aus<st<strong>ro</strong>ng>sch</st<strong>ro</strong>ng>nitte ihrer Arbeit, in denen sie das<br />

Unerwarte inszeniert hat und in denen die Inszenie<st<strong>ro</strong>ng>ru</st<strong>ro</strong>ng>ngen wiede<st<strong>ro</strong>ng>ru</st<strong>ro</strong>ng>m unerwarte<br />

Ergebnisse lieferten.<br />

Wir laden Sie herzlich dazu ein, sich davon anregen und irritieren zu lassen.<br />

Vor allem aber, fühlen Sie sich ermutigt, auch weiterhin Gefahren in<br />

Risiken zu wandeln, fühlen Sie sich also ermutigt, weiterhin zu ent<st<strong>ro</strong>ng>sch</st<strong>ro</strong>ng>eiden.<br />

Für das Redaktionsteam: Be<st<strong>ro</strong>ng>rn</st<strong>ro</strong>ng>ha<st<strong>ro</strong>ng>rd</st<strong>ro</strong>ng> K<st<strong>ro</strong>ng>ru</st<strong>ro</strong>ng><st<strong>ro</strong>ng>sch</st<strong>ro</strong>ng>e und To<st<strong>ro</strong>ng>rste</st<strong>ro</strong>ng>n G<strong>ro</strong><strong>th</strong><br />

Ed<strong>ito</strong><strong>ria</strong>l 5 Revue für pos<strong>th</strong>e<strong>ro</strong>i<st<strong>ro</strong>ng>sch</st<strong>ro</strong>ng>es Management / Heft 7

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