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Abschlussbericht zum Forschungsauftrag 06HS015 „Indikatoren - BLE

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2.2.2.2 Erfassung allgemeiner Bestandsdaten<br />

Im Anschluss an die Untersuchung des Schlachttierkörpers wurden die allgemeinen<br />

Daten <strong>zum</strong> geschlachteten Bestand erhoben. Dazu zählten Datum der Schlachtung,<br />

Schlachtbetrieb, Nummer des Bestandes, Fahrstrecke <strong>zum</strong> Schlachthof (km),<br />

Transportdauer (h), Außentemperatur (°C), Standzeit zwischen Ankunft und<br />

Entladebeginn (h), Geschlecht der Tiere (m/w), Anzahl der angelieferten Tiere (n),<br />

Anzahl der auf dem Transport verendeten Tiere (n), Sauberkeit der Tiere<br />

(sauber/verschmutzt/stark verschmutzt, als Gesamteindruck der Herde bewertet)<br />

sowie die Anzahl der tauglich und untauglich beurteilten Tiere (n). Die Werte für die<br />

Transporttoten sowie die Verwürfe geben keinen Aufschluss über den gesamten<br />

Bestand, sondern spiegeln nur den während der Schlachtung untersuchten Teil des<br />

Bestandes wieder, da es aus logistischen Gründen nicht immer möglich war, alle<br />

Transportzüge zu erfassen (<strong>zum</strong> Teil wurden auch mehrere Schlachthöfe an einem<br />

Tag beliefert). Diese Daten wurden beim zuständigen amtlichen Tierarzt erfragt und<br />

in eine eigens erarbeitete standardisierte Tabelle (siehe Anlage 2) eingetragen.<br />

2.3 Statistische Auswertung<br />

Alle erfassten Daten wurden im Anschluss an die klinische Untersuchung bzw.<br />

Schlachtung in nach Rücksprache mit dem Institut für Medizinische Informatik,<br />

Statistik und Epidemiologie (IMISE) der Universität Leipzig erstellte Datentabellen<br />

(Microsoft Office Excel 2003) eingetragen, welche für die Einzeltieruntersuchungen<br />

für jeden Betrieb und für jede Schlachtung getrennt geführt und nach Beendigung der<br />

Datenerhebungsphase in ein einziges Datenblatt überführt wurde.<br />

Bestandsparameter und Herdenbefunde wurden in weiteren Tabellen festgehalten.<br />

Bei der statistischen Auswertung wurden getrennt für alle Einzeldurchgänge die<br />

Prävalenzen eines jeden erhobenen Befundes berechnet.<br />

Die statistische Analyse der Daten erfolgte mit SPSS (Version 15.0) und StatXact-8.<br />

Ergebnisse mit einem zweiseitigen p-Wert kleiner 5 % werden als signifikant<br />

angesehen. Für die Raten bzw. Prävalenzen wurden asymptotische<br />

95 %-Konfidenzintervalle berechnet. Zwei Raten unterscheiden sich signifikant (im<br />

obigen Sinne), wenn sich die zugehörigen 95 %-Konfidenzintervalle nicht<br />

überschneiden. Die Aussagen sind in so fern explorativ, da nicht für multiples Testen<br />

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