Protokoll (ENTWURF – ohne Protokollerklärungen) - Unser Netz
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Vorsitzender: Bitte Ruhe. Herr Kerstan, bitte.<br />
- 28 -<br />
Haushaltsausschuss Nr. 20/22<br />
Umweltausschuss Nr. 20/11<br />
Herr Heine: Die Risiken, die identifiziert worden sind, sind eingeflossen in der konkreten<br />
Vertragsgestaltung, und diese Verträge liegen Ihnen vollständig vor, inklusive aller Anlagen<br />
zu den Verträgen.<br />
(Zwischenruf: Man kann es ja mal versuchen.)<br />
Vorsitzender: Jetzt hat Herr Kluth aber das Wort.<br />
Abg. Dr. Thomas-Sönke Kluth: Also, vielleicht eine Vorbemerkung, Herr Lattmann,<br />
Herr Heine, ich würde Sie schon bitten, Ihre Feststellungen da noch einmal zu überdenken<br />
und sie vielleicht auch im Lichte der Antwort des Senats auf meine Schriftliche Kleine<br />
Anfrage noch mal zu würdigen. Weil, dort hat der Senat berichtet, dass die Kanzlei Allen &<br />
Overy eine Legal Due Diligence durchgeführt hat, und wenn eine Kanzlei das macht, dann ist<br />
es lege artis, dass es darüber einen Bericht gibt. Und entsprechend hat Herr Kollege Schäfer<br />
auch ausgeführt, dass es diesen Report gibt. Und dann ist die Frage völlig berechtigt, warum<br />
die Abgeordneten diesen Report nicht zur Verfügung gestellt bekommen haben in den<br />
Unterlagen, die einzusehen waren, und dass sie ihn nicht zur Verfügung gestellt bekommen<br />
haben, das ergibt sich aus den Hinweisen zur Sitzung des Haushaltsausschusses vom<br />
2. April 2012, wo nämlich die Dokumente aufgelistet worden sind, die zur Verfügung<br />
standen. Lange Rede, kurzer Sinn, unterm Strich, es gibt einen Legal-Due-Diligence-Report,<br />
der den Abgeordneten nicht zur Verfügung gestellt worden ist <strong>–</strong><br />
Zwischenruf: Ja, genau.)<br />
<strong>–</strong> und das verdient erst einmal, festgehalten zu werden.<br />
Vorsitzender: Entschuldigung, Sie dürfen gleich weiter. Ich würde einmal jetzt mal den<br />
Senat fragen, warum dies nicht geschehen ist. Das ist jetzt dreimal gefragt worden, da<br />
können wir doch einmal eine klare Antwort kriegen. Bitte, Herr Senator.<br />
Senator Dr. Tschentscher: Herr Lattmann.<br />
Staatsrat Lattmann: Wir haben die Unterlagen, die für uns vertragsentscheidend waren für<br />
den Abschluss, komplett vorgelegt. Der Legal-Due-Diligence-Report ist in vollem Umfang in<br />
die Verträge eingeflossen.<br />
(Zwischenrufe)<br />
Alles, was in diesem Report steht, die darin aufgezeigten Risiken, sind auch als<br />
Geschäftsrisiken in den Verträgen belegt und nachvollziehbar dargestellt. Insofern ist in<br />
diesem Report nichts anderes enthalten als das, was in den Verträgen auch offengelegt<br />
worden und abgearbeitet worden ist, einschließlich all der Regularien, die sich mit dem<br />
Thema Anpassung <strong>–</strong> was Garantien und Finanzen angeht.<br />
Vorsitzender: Gut, dann kann es aber eigentlich kein Problem sein, diesen Bericht dann<br />
noch mal in den Datenraum zu legen, wenn das sowieso alles in den Verträgen schon<br />
drinsteht, dann kann man ja einmal nachschauen in diesem Bericht. Das habe ich jetzt, muss<br />
ich sagen, nicht verstanden, warum diese Möglichkeit nicht besteht. Frau Senatorin.<br />
(Zwischenrufe)