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Protokoll (ENTWURF – ohne Protokollerklärungen) - Unser Netz

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Haushaltsausschuss Nr. 20/22<br />

Umweltausschuss Nr. 20/11<br />

dass diese Dienstleistungserträge dazu führen, genau das, wo wir uns schützen wollen,<br />

nämlich Gewinnverschiebungen oder Liquiditätsverschiebungen in die Unternehmensgruppe<br />

und nicht angemessen sind, dann haben wir das Recht zu verlangen, dass diese Verträge<br />

geändert werden und auf eine angemessene Basis wieder zurückgeführt werden. Davor sind<br />

wir dann geschützt.<br />

Vorsitzender: Herr Kluth.<br />

Abg. Dr. Thomas-Sönke Kluth: Ja, vielen Dank. Ich habe noch eine Nachfrage an Herrn<br />

Horn. Habe ich das also richtig verstanden, dass Sie sozusagen die<br />

Unternehmensbewertung aufgestellt haben in Kenntnis, dass es eine Legal Due Diligence<br />

gibt, aber dass Sie sozusagen technisch den Weg gewählt haben, sozusagen, sie nicht zur<br />

Kenntnis zu nehmen, sondern Folgewirkungen oder Folgen durch eine<br />

Freizeichnungsklausel auszuschließen?<br />

Vorsitzender: Herr Senator.<br />

Senator Dr. Tschentscher: Herr Horn.<br />

Herr Horn: Das hat parallel stattgefunden. Also, wir sind in Diskussion. Ich habe den Bericht<br />

nicht, aber ich habe eben die Verträge. Und wir haben aus der Diskussion auch die<br />

Themenstellung diskutiert.<br />

Abg. Dr. Thomas-Sönke Kluth: Aber, ist es richtig, dass es eine Freizeichnungsklausel gibt<br />

des Inhalts, dass Sie wissen, dass es eine Legal Due Diligence gibt, Sie aber den Report<br />

nicht kennen und deshalb sozusagen der auch nicht berücksichtigt wurde. Das ist korrekt?<br />

Herr Horn: Genau. Das ist so korrekt.<br />

Abg. Dr. Thomas-Sönke Kluth: Das ist dann Ihre Vorgehensweise?<br />

Herr Horn: Ja, genau. Aber Sie müssen sich vorstellen, in der Due Diligence sind Sie auch<br />

immer parallel tätig, das ist ein zeitlich enger Zeitraum, da haben Sie manchmal gar keine<br />

Zeit, sich da abzustimmen, anders abzustimmen als eben mündlich vorher.<br />

Abg. Dr. Thomas-Sönke Kluth: Ja, das kann man so sehen, aber das kann man auch<br />

anders sehen.<br />

Zweite Frage, Herr Kollege Dr. Schäfer hat gesagt, die Legal Due Diligence hätte keine<br />

großen Auswirkungen gehabt sozusagen für die Unternehmensbewertung. Das war das, ich<br />

habe es mir gleich notiert, was Sie eben gesagt haben. Das heißt, es hat Auswirkungen. Im<br />

Umkehrschluss bedeutet ja, es hat Auswirkungen gegeben, aber aus Ihrer Sicht keine<br />

gravierenden, keine großen. Können Sie das für uns vielleicht einmal ein bisschen greifbar<br />

machen? Also, wo fängt bei Ihnen, nach Ihrem Verständnis, wo hört eine kleine Auswirkung<br />

auf und wo fängt eine große Auswirkung an? Also, kann man das beziffern oder können Sie<br />

das einmal anschaulich machen für uns Abgeordnete?<br />

Herr Dr. Schäfer: Ich meinte das nicht beitragsmäßig, sondern vielleicht muss ich diesen<br />

Satz korrigieren. Wir haben auf der rechtlichen Seite keine Ergebnisse gehabt, die<br />

Auswirkungen auf die Due Diligence <strong>–</strong> auf die Bewertung gehabt haben. Dieser kleine Punkt,<br />

das ist ja nicht beitragsmäßig, das waren zum Beispiel die Erkenntnisse des Umfangs der<br />

Dienstleistungsverträge, und dort hat man dann gemeinsam erarbeitet ein Konzept, welches<br />

uns schützt. Das war damit gemeint.<br />

Vorsitzender: Okay. Frau Heyenn bitte.

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