Protokoll (ENTWURF – ohne Protokollerklärungen) - Unser Netz
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Haushaltsausschuss Nr. 20/22<br />
Umweltausschuss Nr. 20/11<br />
Vattenfall zusammenarbeiten will trotz Prozess in Chicago, noch keine Antwort bekommen<br />
habe.<br />
Vorsitzender: Frau Senatorin.<br />
Senatorin Blankau: Die Rückabwicklung werden wir mit aller Kraft verfolgen. Das ist dann<br />
so.<br />
(Zuruf: Und Konzessionsvertrag?)<br />
Und Konzessionsvertrag auch. Herr Huber.<br />
Herr Huber: Ich möchte Ihnen auch noch sagen, dass wir für den Konzessionsvertrag Gas,<br />
der ein vorzeitiges Kündigungsrecht vorsieht, ausdrücklich eine Regelung getroffen haben,<br />
um den Volksentscheid nicht zu gefährden. Die Regelung ist die, die bislang galt, dass bis<br />
Ende 2012 das Kündigungsrecht ausgeübt werden müsste, um den Vertrag, der bis 2018<br />
läuft, zu beenden. Wir haben folgende Regelung getroffen. Das ist notariell beurkundet, um<br />
die Volksinitiative „<strong>Unser</strong> Hamburg <strong>–</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Netz</strong>“ nicht zu präjudizieren und zugleich dem<br />
Umstand Rechnung zu tragen, dass der Volksentscheid möglicherweise erst im Jahre 2013<br />
durchgeführt wird, haben die Parteien folgende Ergänzung des Wegenutzungsvertrags<br />
vereinbart: Einziger Paragraf, hinter der Textstelle „mit Wirkung zum 31. Dezember 2014“,<br />
die Textstelle, „oder zum 30. November 2014 mit Wirkung zum 31. Dezember 2016“<br />
eingefügt. Das dient allein dem Zweck der Volksinitiative, die ja nicht 2012 über die Bühne<br />
gehen wird, möglicherweise dann erst 2013 auch noch die volle Wirksamkeit auch<br />
hinsichtlich des Gasnetzes zu erhalten. Also da, meine ich, muss man niemandem einen<br />
Vorwurf machen, dass er irgendetwas zu hintertreiben versucht.<br />
Vorsitzender: Herr Dr. Dressel.<br />
Abg. Dr. Andreas Dressel: Dann kann ich direkt noch einmal anschließen. Der Senat war<br />
nicht verpflichtet, eine solche Klausel dort einzubauen, sondern das ist passiert auch aus der<br />
öffentlichen Diskussion heraus, dass wir gesagt haben, auch Umgang mit Volksentscheiden,<br />
dass man den Volksentscheid nicht leerlaufen lässt. Das ist in den Verträgen so vereinbart<br />
worden, Frau Heyenn, insofern ist mir auch nicht ganz klar, in welche Richtung da Ihre Kritik<br />
geht. Ja, ich wende mich jetzt einfach auch an Sie, weil Sie diesen Punkt jetzt besonders<br />
kritisiert haben. Das ist aufgrund auch der öffentlichen Diskussion um die Frage, wie mit dem<br />
Volksentscheid umzugehen ist, dort mit eingebaut worden. Nur, das Problem ist ja, wenn das<br />
so passiert, sind wir trotzdem erst einmal bei Null und auf die Prozessrisiken, die dann alle<br />
noch uns bevorstehen, hat Herr Huber ja schon hingewiesen. In dieser ganzen Phase haben<br />
Sie durch diese Vereinbarung, die dann ja nicht vollzogen wird oder wieder rückabgewickelt<br />
wird, im Ergebnis nicht eine Tonne CO2 eingespart und nicht ein Ergebnis mehr für die<br />
Energiewende in Hamburg erreicht. Deswegen ist der Vorschlag, den die SPD-Fraktion<br />
ausdrücklich unterstützt, der, den jetzt zu machen mit dem, was machbar und greifbar ist, um<br />
anzufangen. Es sind ja auch viele Vertreter der Volksinitiative auch hier im Raum. Man hätte<br />
das auch alles viel schneller jetzt klären können, wenn nämlich jetzt in vier Wochen eine<br />
Abstimmung gewesen wäre. Dann wäre genau die Möglichkeit gewesen, die für die<br />
Volksinitiative nach unserer Verfassung und dem Volksabstimmungsgesetz gewesen wäre.<br />
Also sich jetzt umgekehrt quasi darüber zu beklagen, wie das denn jetzt alles ist mit der<br />
Hängepartie bis 2013, sorry, Frau Heyenn, das fällt auf Sie und auf die vielen anwesenden<br />
Vertreter der Volksinitiative schlicht zurück, um das einfach einmal klar zu sagen.<br />
(Zuruf aus dem Publikum)<br />
Sie können ja <strong>–</strong> es gibt ja noch diverse Möglichkeiten, sich auch noch dazu zu äußern. Ich<br />
will noch ein paar Punkte anschließen. Zum einen begrüße ich, dass der Finanzsenator eben<br />
gesagt hat, dass der Punkt der Legal Due Diligence noch in den Datenraum kommt. Das