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Jahresbericht 2008 - Ärztekammer Nordrhein

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<strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>Nordrhein</strong> Medizinische Grundsatzfragen<br />

Publikationen und Kommentare 2007*<br />

Pharmakotherapie-Beratung<br />

Der komplexe deutsche Arzneimittelmarkt birgt Risiken für die verordnenden<br />

Ärztinnen und Ärzte, insbesondere bei Anwendung neuer und hochwirksamer Arzneistoffe.<br />

Neutrale Informationen zu neuen Entwicklungen und neuen Erkenntnissen über<br />

bekannte Arzneimittel sind daher für Ärztinnen und Ärzte von hohem Wert.<br />

<strong>Ärztekammer</strong>n und Kassenärztliche Vereinigungen<br />

haben den gesetzlichen Auftrag, Fortbildungsmaßnahmen<br />

anzubieten, die frei von wirtschaftlichen<br />

Einflüssen sind. Daraus leitet sich die Aufgabe<br />

der Arzneimittelberatungsstelle der <strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>Nordrhein</strong> (ÄkNo) ab, Ärztinnen und Ärzten in Praxis<br />

und Klinik neutrale, sachkundige und aktuelle<br />

Arzneimittelinformationen zur Verfügung zu stellen,<br />

die diese auch an ihre Patienten weitergeben<br />

können. Unter der E-Mail Adresse Dr.Hopf@aekno.<br />

de wird eine schnelle Informationsübertragung für<br />

nachfragende Ärztinnen und Ärzte angeboten.<br />

Information des Vorstandes und der Geschäftsführung<br />

Für Vorstand und Geschäftsführung der ÄkNo,<br />

insbesondere für die Rechtsabteilung, wurden<br />

Stellungnahmen aus pharmakologischer Sicht beispielsweise<br />

zu aktuellen Arzneimittelproblemen<br />

vor allem aufgrund von Anfragen von Staatsanwaltschaften<br />

erarbeitet.<br />

Anfragen<br />

Anfragen im Jahr 2007 von Ärztinnen und Ärzten,<br />

Kreisstellen und Behörden zu pharmakologischen,<br />

G. Hopf und R.D. Schäfer: Unklare Berichte häufen sich weiterhin. Rhein. Ärztebl. 2007, 61(4): 19-20<br />

D.Schulenburg und G. Hopf: Ausstellen von „Wiederholungsrezepten“. Rhein. Ärztebl. 2007; 61(6): 85-86<br />

G. Hopf: Inhalierbares Insulin – Kassenleistung? KVH aktuell Pharmakotherapie 2007, Nr. 1: 12-13<br />

G. Hopf: Einzelkapitel aus Sicherer verordnen (ACE-Hemmer, Simvastatin/Amiodaron, Clopidogrel).<br />

KVH aktuell Pharmakotherapie 2007, Nr. 1: 16-17<br />

G. Hopf: Über Schaden und Nutzen von Digitalis entscheidet der Serumspiegel. KVH aktuell<br />

Pharmakotherapie 2007; Nr. 2: 27<br />

G. Hopf: Einzelkapitel aus Sicherer verordnen (monoklonale Antikörper, kontrazeptive Pfl aster,<br />

Pharmaindustrie) KVH aktuell Pharmakotherapie 2007, Nr. 2: 28-29<br />

G. Hopf: Über ein metabolisches Syndrom am eigenen Leibe. KVH aktuell<br />

Pharmakotherapie 2007, Nr. 3: 6-9<br />

G. Hopf: Einzelkapitel aus Sicherer verordnen (Arzneitees, Analgetika, UAW bei Kindern, Erythropoetine).<br />

KVH aktuell Pharmakotherapie 2007, Nr. 4: 14-15<br />

*(nicht aufgeführt wurden Nachdrucke in zahlreichen Mitteilungsblättern Kassenärztlicher Vereinigungen<br />

der Länder)<br />

Aktuelle Arzneimittelinformationen fi nden Sie im Internet unter<br />

www.aekno.de in der Rubrik „Aktuelles/Arzneimittel“.<br />

56 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

toxikologischen und arzneimittelrechtlichen<br />

Problemen wurden geprüft und beantwortet, zum<br />

Beispiel zu<br />

gesetzlichen Vorgaben,<br />

„alternativen Arzneimitteln“ und „alternativen<br />

Heilmethoden“,<br />

arzneimitteltherapeutischen Fragen und zu<br />

unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW).<br />

Serie „Sicherer verordnen”<br />

Ziel der Serie „Sicherer verordnen” im Rheinischen<br />

Ärzteblatt mit circa 50 Beiträgen pro Jahr ist,<br />

über die wichtigsten Inhalte geplanter Maßnahmen<br />

von deutschen und ausländischen Arzneimittelbehörden,<br />

von Bekanntgaben der Arzneimittelkommission<br />

der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) und<br />

praxisrelevante neu entdeckte Arzneimittelrisiken<br />

aus unabhängigen medizinischen Zeitschriften zu<br />

informieren (2007: 58 % der Kurzberichte aus Zeitschriften,<br />

20 % von der AkdÄ, 14 % von Arzneimittelüberwachungsbehörden,<br />

4 % aus der Pharmaindustrie).<br />

Auf Nachfrage wurden weitergehende<br />

Informationen interessierten Ärztinnen und Ärzten<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Publikationen<br />

Insgesamt 160 kritische Artikel unter anderem<br />

über gesetzliche Änderungen im Arzneimittelsektor,<br />

Kommentare zu Arzneistoffen und Leserbriefe<br />

wurden seit Etablierung der Arzneimittelberatungsstelle<br />

in der <strong>Ärztekammer</strong> im Jahr 1994 zusätzlich<br />

zu den Kurzberichten der Serie „Sicherer verordnen“<br />

verfasst.

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