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Ergebnisbericht des Institus für Therapieforschung (IFT)

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26 Kröger & Heppekausen, 2002, Förderung <strong>des</strong> Nichtrauchens bei jungen Rauchern<br />

- Die Implementierung wird durch die Anzahl der Anfragen und die versendeten<br />

Materialien gemessen.<br />

- Die Arztpraxen, die die Materialien erhalten haben, werden schriftlich zu Akzeptanz,<br />

Bewertung und Umsetzung der Intervention befragt. Die Angaben von etwa<br />

100 Ärzten sollen ausgewertet werden.<br />

- Die Implementierung soll durch halbtägige Fortbildungsseminare <strong>für</strong> die Ärzte<br />

und Arzthelferinnen unterstützt werden.<br />

2. Evaluation der Intervention<br />

Die Evaluation beinhaltet eine schriftliche Befragung der jugendlichen Raucher und<br />

Raucherinnen.<br />

Das Vorgehen sieht wie folgt aus:<br />

Bei der Anmeldung werden alle jungen Patienten (unter 21 Jahren) gefragt, ob sie<br />

rauchen. Diejenigen die rauchen erhalten den ersten Fragebogen mit der Bitte, ihn im<br />

Wartezimmer auszufüllen und dem Arzt bei dem Behandlungsgespräch zu übergeben.<br />

Der Fragebogen enthält Fragen zu den Rauchgewohnheiten sowie zur Einschätzung<br />

der körperlichen Abhängigkeit, zu Aufhör- und Reduktionsversuchen in der Vergangenheit,<br />

der Bereitschaft zum Aufhören / Reduzieren, zum Problembewußtsein und zur<br />

Selbstwirksamkeitsüberzeugung. Gleichzeitig werden soziodemographische Daten<br />

erhoben.<br />

Die Arzthelferin trägt auf einen Codierungsbogen den Namen und die Adresse <strong>des</strong><br />

Patienten ein. Der Code wird auf dem zweiten Fragebogen und Gesprächsbeurteilungsbogen<br />

<strong>für</strong> den Arzt eingetragen. Der zweite Fragebogen sowie der Gesprächsbeurteilungsbogen<br />

werden an den Arzt weitergegeben (z.B. durch Einlegen in Patientenkartei).<br />

Der Arzt erhält bei dem Behandlungsgespräch vom Patienten den ersten Fragebogen.<br />

Nach der Ansprache <strong>des</strong> Rauchverhalten und Aushändigung der Broschüre gibt der<br />

Arzt dem Patienten den zweiten Fragebogen aus. Dieser soll noch in der Praxis ausgefüllt<br />

und bei der Arzthelferin abgegeben werden. In dem zweiten Patientenfragebogen<br />

werden die Fragen zum Problembewußtsein, zur Aufhörbereitschaft und zur<br />

Selbstwirksamkeit wiederholt dargeboten. Zudem wird die Ansprache <strong>des</strong> Arztes<br />

thematisiert und die Fragen zu ihrer Akzeptanz gestellt. Nach dem Gespräch füllt der

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