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Dezember 2009 - Stadt Aachen

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Chronik der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr <strong>2009</strong> 113<br />

Das Tauziehen dauerte lange, der Wechsel geht schnell: Lewis Holtby verlässt den<br />

Fußball-Zweitligisten Alemannia <strong>Aachen</strong>. Der 18-Jährige wechselt mit sofortiger<br />

Wirkung zum Bundesligisten FC Schalke 04. Der U 19-Nationalspieler, der in<br />

seinem ersten Jahr als Profifußballer acht Tore für die Alemannia schoss,<br />

unterschreibt für eine garantierte Ablösesumme von drei Millionen Euro einen Vier-<br />

Jahres-Vertrag. Für Alemannia <strong>Aachen</strong> ist das die höchste Ablösesumme der<br />

Vereinsgeschichte. Diesen Rekord hielt bislang Ugur Inceman, der vor acht Jahren,<br />

im Sommer 2001, für 2,75 Millionen Mark von <strong>Aachen</strong> nach Hamburg zum FC St.<br />

Pauli wechselte. Der Verein will einen Teil der Ablösesumme aus dem Transfer<br />

von Holtby für neue Spieler ausgeben. Teile des Geldes sollen auch in das neue<br />

Stadion sowie die Infrastruktur des Vereins fließen.<br />

-- Forscher der RWTH <strong>Aachen</strong> wollen das Recycling von Abfällen verbessern. Sie<br />

arbeiten zur Zeit an einem einjährigen Pilotprojekt in der Nähe von Trier. In der<br />

Pilotanlage zur Abfallverwertung werden rund 30 000 Tonnen Hausmüll sortiert.<br />

Papier, Kunststoff, Pappe und Holz werden dabei vollautomatisch voneinander<br />

getrennt. Die Stoffe werden anschließend zerkleinert, getrocknet und dann als<br />

Brennstoff in herkömmlichen Kohlekraftwerken verwendet. So wollen die Forscher<br />

testen, ob der Brennstoff aus Müll in Kraftwerken Kohle teilweise ersetzen könnte.<br />

Durch das Projekt soll das Recycling von Abfall weiter ausgebaut werden. Ziel ist<br />

eine hundertprozentige Verwertung der im Müll vorhandenen Stoffe.<br />

08. Die Stawag nimmt in Kooperation mit der Parkhausgesellschaft Apag die erste<br />

öffentliche Stromladestation für vierrädrige Elektromobile in <strong>Aachen</strong> in Betrieb. Die<br />

neue Elektro-Tankstelle befindet sich im Parkhaus in der Mostardstraße. Dort<br />

stehen vier Parkplätze für Elektroautos zur Verfügung: An dreien sind Steckdosen<br />

mit einer Spannung von 230 Volt installiert und an einem eine Ladestation mit 400<br />

Volt. Zudem gibt es eine weitere Elektro-Tankstelle für Roller mit insgesamt acht<br />

Steckplätzen. Bereits im Mai hat die Stawag vor dem Super C am Templergraben<br />

die erste Ladestation für Roller eröffnet und damit den Startschuss für den Ausbau<br />

der Elektromobilität in <strong>Aachen</strong> gegeben. Das Land Nordrhein-Westfalen will die<br />

erste große Modellregion für Elektromobilität in Europa werden. Dabei soll <strong>Aachen</strong><br />

eine wichtige Rolle spielen als Forschungs- und Entwicklungsstandort.<br />

Tradition verpflichtet - und im Falle des Lousberglaufs gilt das erst Recht. Vor rund<br />

30 Jahren ist er von den Studenten in den Wohntürmen an der Rütscher Straße ins<br />

Leben gerufen worden, seit exakt 20 Jahren wird er gemeinsam von den<br />

Turmbewohnern mit dem Hochschulsportzentrum veranstaltet. Der Kultlauf zieht<br />

Jahr für Jahr tausende Begeisterte aus der Region an, sei es als Sportler, Helfer<br />

oder Zuschauer. Insgesamt 185 Teams mit 2 000 Läufern nehmen die 5 555 Meter

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