Dezember 2009 - Stadt Aachen
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-- Ebenfalls seit 60 Jahren verheiratet sind Karl und Magdalene Esser. Zur<br />
Diamanthochzeit überbringen Bürgermeister Björn Jansen und der stellvertretende<br />
Städteregionsrat Hans-Josef Hilsenbeck ihre Glückwünsche.<br />
-- Es hätte so schön werden können: Der neue Tivoli sollte als Krönung eine<br />
geschwungene, schwebende Brücke über der Krefelder Straße mit einem 65 Meter<br />
hohen Pylon bekommen, gedacht als repräsentatives Entree in die <strong>Stadt</strong> für Besucher,<br />
die von der Autobahn kommen. Es stellt sich jedoch heraus, dass die Brücke erneut<br />
teurer wird als geplant. Ursprünglich wollte die <strong>Stadt</strong> rund<br />
800 000 Euro für die Brücke ausgeben. Der dann ausgewählte Entwurf war dann aber<br />
schon auf 1,5 Millionen veranschlagt. Mitte <strong>2009</strong> wurde klar, dass man auch damit<br />
nicht hinkommen würde. Nun wird bereits mit Kosten von mehr als 2,4 Millionen Euro<br />
gerechnet. Daraufhin stoppt die <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> die laufende Ausschreibung für das<br />
Projekt. Noch ist nicht klar, wie es weitergehen wird: Ebenerdig oder mit einer<br />
billigeren Brücke.<br />
29. 12. Der Wahlausschuss der <strong>Stadt</strong> lässt alle elf eingereichten Listen für die Wahl zum<br />
Integrationsrat zu. Solchen Andrang auf die Sitze im neuen Integrationsrat, der am 7.<br />
Februar kommenden Jahres gewählt wird, gab es noch nie, was auch daran liegt,<br />
dass der Kreis der Wahlberechtigten - etwa 30 000 - noch nie so groß war. Der<br />
Integrationsrat (bisher Migrationsrat, vorher Ausländerbeirat) besteht aus 21<br />
Mitgliedern; 14 werden gewählt, sieben vom Rat ernannt. Ihre Aufgabe: die<br />
Kommunalpolitiker mit Vorschlägen und Empfehlungen versehen, die im weitesten<br />
Sinne die Probleme und den Alltag der Migranten betreffen.<br />
30. 12. Nach 125 Jahren stellt die <strong>Aachen</strong>er “Kaiserbrunnen AG” ihre Produktion ein. Die<br />
letzten Flaschen werden abgefüllt. Der traditionsreiche Getränkehersteller muss sich<br />
dem Preiskampf auf dem Mineralwassermarkt beugen. Die 30 Mitarbeiter wechseln in<br />
eine Transfergesellschaft und sollen dort für die Anforderungen am Arbeitsmarkt<br />
qualifiziert werden. Das 1884 von einem Hamburger Reeder gegründete<br />
Unternehmen füllte zuletzt bis zu 30 Millionen Flaschen pro Jahr ab. Herausragende<br />
Marke war das Ur-Produkt “Kaiserbrunnen”, das aus der <strong>Aachen</strong>er Kaiserquelle<br />
gewonnen wurde und einen enorm hohen Mineraliengehalt hat. Daneben gab es<br />
weitere Produkte wie die “Granus”-Linie oder “Zisina”. Für diese gibt es aktuell einen<br />
Interessenten, der aber nicht mehr in <strong>Aachen</strong> abfüllen würde. Alle Versuche, die<br />
Marke “Kaiserbrunnen” zu retten, schlugen bislang fehl. Die letzten “Kaiserbrunnen”-<br />
Vorräte reichen bis Mai nächsten Jahres. Ist bis dahin kein Rettungsanker in Sicht,<br />
hört die Marke auf zu existieren.<br />
31. 12. Mit viel Schwung ins Jahr 2010 - wo sollte das In <strong>Aachen</strong> besser gelingen als bei der<br />
32. Auflage des traditionellen Sylvesterlaufs des DLC <strong>Aachen</strong>. 1 800 Starter gehen am<br />
<strong>Aachen</strong>er Markt auf die anspruchsvollen Schleifen über 2,2 sowie 4,8 und 120<br />
Kilometer. Genau wie sie trotzen viele Zuschauer dem Nieselregen und den<br />
ungemütlichen Temperaturen um den Gefrierpunkt.<br />
-- Der <strong>Stadt</strong>teil <strong>Aachen</strong>-Nord wird in das Förderprogramm “Soziale <strong>Stadt</strong>” des Landes<br />
NRW aufgenommen. Ähnlich wie zuvor bei der <strong>Stadt</strong>teilerneuerung <strong>Aachen</strong>-Ost geht<br />
es auch im Norden darum, städtebauliche mit sozialen Maßnahmen zu verknüpfen.<br />
150 Projektideen wurden bereits im Vorfeld entwickelt, um Aktivitäten in dem Quartier