02.12.2012 Aufrufe

Dezember 2009 - Stadt Aachen

Dezember 2009 - Stadt Aachen

Dezember 2009 - Stadt Aachen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Chronik der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr <strong>2009</strong> 116<br />

Alemannia <strong>Aachen</strong> steht ohne Präsident da. Horst Heinrichs erklärt mit sofortiger<br />

Wirkung seinen Rücktritt und zieht damit die Konsequenzen aus einem<br />

Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft <strong>Aachen</strong> wegen Verdachts der Untreue.<br />

Seit der Mitgliederversammlung vom 29. Juni war er kommissarisch im Amt. Bei<br />

dieser Mitgliederversammlung hatte er eingestanden, dass es während seiner<br />

Amtszeit 2006 und 2007 finanzielle Unstimmigkeiten gegeben habe. Insgesamt<br />

ging es offiziell um einen Beitrag von 600 Euro. Nach dem Rücktritt von Horst<br />

Heinrichs wird der Verein bis zur nächsten Mitgliederversammlung von drei<br />

Mitgliedern des Präsidiums geführt.<br />

12. 60 betagte Schätzchen der Automobilgeschichte machen auf der Schlussetappe<br />

der Oldtimerrallye “2 000 km durch Deutschland” zwischen Eurogress und<br />

Spielcasino Station. Von Bad Godesberg führte die Strecke der Teilnehmer unter<br />

anderem über Euskirchen, Zülpich, Düren, Schevenhütte, Gressenich und<br />

Eschweiler bis in die Kaiserstadt. Zu Jazzklängen und röhrenden Oldie-Motoren<br />

präsentieren sich die edlen Karossen trotz des durchwachsenen Wetters in<br />

zeitloser Schönheit dem Publikum an der Monheimsallee. Alle “Schnauferl”<br />

bewältigen ohne größere Probleme die finale Etappe der Rallye bis zum Ziel.<br />

13. Die RWTH will langfristig erreichen, dass rund 10 Prozent ihrer Studenten durch<br />

Stipendien gefördert werden. Die Hochschule stellt ein neues Programm des<br />

Landes vor, durch das zunächst 116 Studenten in <strong>Aachen</strong> unterstützt werden. Die<br />

Studenten bekommen 300 Euro pro Monat. Eine Hälfte davon zahlt das Land, den<br />

Rest ein Spender. Die Stipendien sollen es vor allem Studenten ermöglichen,<br />

weniger Jobs anzunehmen und sich mehr auf ihre Studien zu konzentrieren.<br />

Spenden kommen von Wirtschaftsunternehmen und Stiftungen aber auch von<br />

Privatpersonen. Gerade bei diesen will die Hochschule künftig verstärkt um<br />

Unterstützung werben. Nach amerikanischem Vorbild werden demnächst vor allem<br />

die Ehemaligen der RWTH angesprochen. Zur Zeit haben nur rund zwei Prozent<br />

der RWTH-Studenten ein Stipendium.<br />

-- Dass <strong>Aachen</strong> in römischer Zeit nicht nur eine Badestätte, sondern eine <strong>Stadt</strong> von<br />

veritabler Größe war, haben die Ausgrabungen im Elisengarten schon unter Beweis<br />

gestellt. Nun werden weitere Belege für diese These gefunden. An den Baustellen<br />

in der Ursulinerstraße und am Münsterplatz werden Reste römischer Bauwerke<br />

entdeckt. In der Nähe der Mayerschen Buchhandlung finden Archäologen Teile<br />

eines römischen Estrichs. Ähnliche Spuren gibt es am Münsterplatz. Dort werden<br />

in vier Metern Tiefe römisches Mauerwerk, Fußböden und ein Kanal offen gelegt.<br />

Auch kommen Skelette zum Vorschein, die aus einem Friedhof stammen, der dort<br />

vermutlich vom Mittelalter bis ins 17. oder 18. Jahrhundert existierte. An der

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!