Dezember 2009 - Stadt Aachen
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Chronik der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr <strong>2009</strong> 78<br />
In <strong>Aachen</strong> startet eine Plakatkampagne gegen Gewalt bei Fußballspielen. Laut<br />
Fußballverband Mittelrhein attackieren im Amateurfußball immer häufiger Spieler<br />
und Fans den Gegner oder Schiedsrichter. Es käme dabei sogar zu Verletzungen.<br />
Zusammen mit der Alemannia und der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> wirbt der Verband deswegen<br />
für ein friedliches Miteinander auf dem Fußballplatz.<br />
Geboren wurde er noch zu Kaisers Zeiten, nun feiert er einen besonderen<br />
Geburtstag. Gewerkschaftsmitglied ist er bereits seit 83 Jahren, Ur-Öcher seit<br />
genau 100 Jahren. Grund genug, für Bürgermeisterin Hilde Scheidt, Franz Winkler<br />
anlässlich des großen Wiegenfestes die Aufwartung zu machen und die<br />
Glückwünsche der <strong>Stadt</strong> zu überbringen.<br />
17. Der 1. Familientag in der StädteRegion findet mit einem tollen Programm für die<br />
ganze Familie statt. An 23 Standorten wird gezeigt, was Familien Spaß macht.<br />
Als Weltstar kehrt er in die Heimat zurück: Der 27-jährige Violinist David Garrett<br />
gastiert im Eurogress. Der Sohn von Dove Bongartz, einer ehemaligen<br />
Primaballerina in den USA, deren Geburtsname David annahm und Georg<br />
Bongartz, einem der renommiertesten Geigenauktionäre Europas, ist in <strong>Aachen</strong><br />
geboren und aufgewachsen. David Garrett bespielt mit seiner Stradivari, die einen<br />
Wert von vier Millionen Euro hat, die bedeutendsten Konzerthallen der Welt, zuletzt<br />
auch den Londoner Hyde-Park vor 45 000 Zuschauern.<br />
Für den Fußball-Zweitligisten Alemannia <strong>Aachen</strong> platzt der Traum vom Aufstieg in<br />
die 1. Liga. Das Team von Jürgen Seeberger spielt gegen 1860 München 1 : 1. Nur<br />
ein Sieg hätte Alemannia im Aufstiegsrennen gehalten.<br />
18. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> hat als erste in der Region einen Sozialentwicklungsplan erstellt.<br />
Er gibt auf 160 Seiten Auskunft über die soziale Struktur der Kommune. Auf einen<br />
Blick kann die <strong>Stadt</strong> nun sehen, in welchen Gegenden etwa die meisten Rentner<br />
wohnen, wo das meiste Geld verdient wird oder wo Kleinkinder am häufigsten<br />
erkranken. Damit ein möglichst kleinteiliges Abbild der sozialen Realität entstehen<br />
konnte, wurde die <strong>Stadt</strong> in 52 Gebiete aufgeteilt. Zudem sind Daten von öffentlichen<br />
Einrichtungen wie dem Ausländeramt, dem Wohnungsamt oder der Arge in den<br />
Plan eingeflossen. Mit seiner Hilfe kann die <strong>Stadt</strong> künftig leichter sozialen<br />
Missständen vorbeugen oder den Bedarf an Kindergartenplätzen einschätzen.<br />
Die Wirtschaft der Region steckt voll in der Krise. Das ist das Ergebnis der<br />
vorgelegten Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer. Jedes dritte<br />
befragte Unternehmen bewertet seine gegenwärtige Geschäftslage als schlecht.