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02. Zeitschrift für Bauwesen II. 1852, H. I/II= Sp. 1-68

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45 ZEITSCHRIFT FÜR BAUWESEN. 46ciren waren; als: grofse Mavmorblöcke, Kohlenblöcke,Schieferblöcke, Mauerconstructionen, Äsphaltfufsböden,etc. An der Westseite befindet sich das Modell einerStatue des Richard Löwenherz von Marochetti.Zur Erfrischung der Besucher sind weite Räume mitVerkaufstischen und Sitzbänken, besonders in der Nachbarschaftder Bäume an der Nordseite des Transeptsaufgestellt; ebenso im Zusammenhange mit den offenenHöfen am Ost- und West-Ende. Zunächst am Süd-Eingangebefinden sich die Comtoire der Committee-Mitglieder.An der Ost- und Westseite, so wie an dem Haupt-Eingange sind die Entree-Einnehmer und die Katalog-Verkäufer placirt.Bis zum Tage der Eröffnung der Ausstellung hattedie Gommission folgende Einnahme:1) von den öffentlichen Subscriptionen64344 Pfd. St.2) von <strong>Sp</strong>icer & Clowes für dasVerlagsrecht des Catalogs . . . 32003) von SchweppG für das Privilegiumder Restauration und Verabreichungvon Erfrischungen im Gebäude55004) für den Verkauf von Eintrittskartenfür die Dauer der ganzen Ausstellung40000Summa 113044 Pfd. St.oder ä 6^ Thir. Preufs. = 847830 Thlr. Preufs. Cour.Beim Schlufs der Ausstellung hatte sich die Einnahmewie folgt gestellt:1) die Einnahme an den Thüren desAüsstellungsgebäudes betrug . . 35<strong>68</strong>08 Pfd. St.2) für Saison - Karten während derganzen Ausstellung gültig . . . 676103) für den Zutritt zu den Retiraden,Waschplätzen etc 29004) für die Aufbewahrung der Regenschirme,Stöcke etc 8315) für den Catalogs-Verlag . . , 32006) von dem Restauranten . . . . 55007) von den Öffentlichen Subscriptionen<strong>68</strong>258Summa 505107 Pfd. Stoder a 6^ Thh-. Preufs. = 3,367380 Thlr. Preufs,Nach dem abgeschlossenen ursprünglichen Contracterhalten die Unternehmer Fox & Henderson für dieErrichtung des Gebäudes, so wie für Abbrechen desselbennach dem Schlüsse der Ausstellung 79800 Pfd. St.Soli das Gebäude aber stehen bleiben, so erhalten dieUnternehmer 150000 Pfd. St.Um die Gcsammt-Ordnung der ausgestellten Gegenständeübersichtlich darzustellen, ist anf Blatt 13 derGrundi:,ifs von den unteren Räumen, so wie von denGallerieen des Gebäudes in einfachen Linien gezeichnet.Dabei sind die Räume nach ihrer Hauptbestimmung eingetheilt,und diese, so wie die hauptsächlichsten in denSchiffen aufgestellten Gegenstände finden sich an ihremStandorte eingeschrieben.Tritt man durch den Haupteingang an der Südseitedes Gebäudes ein, so passirt man zunächst das Vestibülund gelangt sodann ins Transept. Zunächst ist hier einParkthor, von Gufseisen mit reicher Zeichnung, aufgestellt,zu den Seiten rechts und links Statuen einzeln undin Gruppen, in der Mitte aber tropische Pflanzen etc. undauf dem Kreuzpunkt der Schiffe die 27 Fufs hohe Glas-Fontaine. Wendet man sich von hier gegen Westen,und zwar zur südlichen Hälfte der englischen Abtheilung,so erblickt man nach einander die ausgestellten GegenständeIndien's, Canada's, Australien's, sodann folgt derMediaeval-Court mit kleinen Architekturwerken mittelalterlichenStyls, als: Altäre, Grabmonumente, Tabernakel,Kamine etc. und nun der Sculpture-Court mit Statuenbrittischer Künstler; diesem folgen Birmingham undSheffield mit ihren eigenthümlichen Fabrikaten, SlahlundEisenwaaren, etc. Schneidewerkzeuge und chirurgischeInstrumente, Kamine, Schlösser- und Ofenarbeiten,Hausgeräthe aller Art, Kochheerde, Bettstellen etc.reihen sich an; dem folgen die Wollen-Fabrikate, Sbawls;sodann die Flachs-, Hanf- und Linnenwaarcn aus Irland,ferner die bedruckten und gefärbten Waaren, besondersaus Glasgow, Manchester, London etc.; hinter diesen stehen,in einem sehr langen und breiten Räume, die Acker-Werkzeuge, Maschinen und Wägen, eine sehr reichhaltigeSammlung. Jenseits dieser Abtheilung, zunächstder südlichen Aufsenwand, grenzt die lange und schmaleAbtheüung brittischer Mineralien. Geht man von hier ander Westseite des Gebäudes zur nördhchen Abiheilung,so zeigen sich zunächst Baumwollen-Fabrikate, sodannFabrikate von Leder, Häuten, Pelzwerk, Haaren; hinterdiesen zieht sich ein grofser mit Wagen bestellter Raumhindurch, welcher begrenzt wird durch einen anderen,angefüllt mit Fabrikaten aus Mineralien, aus Marmor,Schiefer, Kohlen, Porphyr, Cemenl, Steinen und Gips-Marmor oder Cement, Ornamenlenwerken etc Sodannfolgt ein Raum mit Hausgeräthen, Tischlerarbeiten, Papiermache-Arbeiten,Tapeten, aus Thon gebrannte Waarenetc.; danach folgen die Buchbinder-Arbeiten, Schreib-Materialien, Papier und Drucksachen, und die Gegenständeaus Malta, Jersey, Ceylon und noch eine AbtheilungIndiens; dahinter schliefst sich ein für schöne Künstebestimmter Raum an, mit einer grofsen Anzahl von Architektur-Modellen,Zeichnungen, Daguerrotyp-Bildern,Kupferstichen und Lithographien etc. Eine lange undschmale Abtheilung hinter diesen ist fiir das Rüstzeugder Eisenbahnen, mit Locomotiven etc. besetzt. Die äufserenRäume von hier ab nehmen die in Bewegung befindlichenMaschinen und Webstühle ein, Dampfhämmer,<strong>Sp</strong>ritzen, hydraulische Pressen, Krahne reihen sich hieran; desgl. Buchdruckerpressen und Schiffsmodelle eic.Hier tritt man in den nördlichen Theil des Transepts,

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