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Gewinnspiel - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine

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Zu diesem Thema hatte Herr Lenz,<br />

Vorsitzender der AWO Kirchhörde/<br />

Löttringhausen , Herrn Willi Garth,<br />

Vorsitzender des Vereins zur Förderung<br />

der Heimatpflege, eingeladen<br />

Mehrere fast heile Tonkrüge wurden ausgegraben,<br />

einige noch mit Getreide darin.<br />

und viele interessierte Bürger/innen<br />

waren in der AWO-Begegnungsstätte<br />

Möllershof erschienen. Willi<br />

Garth eröffnete seinen Vortrag zunächst<br />

mit ein paar geschichtlichen<br />

Daten, die die Verbindung zwischen<br />

Hörde und Löttringhausen zur da-<br />

Hörder Geschichte und sensationelle archäologische Funde an der Hörder Burg<br />

Vortrag im „Möllershof“<br />

maligen Zeit belegten: So berichtete<br />

er von Konrad auf der Mark, dem<br />

Stadtgründer von Hörde, der auf der<br />

Bergung von zwei kleineren Schleuderkugeln<br />

vor der Burg. Es wurden auch wesentlich<br />

größere gefunden. Eine Kugel wurde<br />

eindeutig am Drachenfels geschlagen. Der<br />

Trachitstein ist der Beweis.<br />

Hörder Burg gewohnt hatte. Er hatte<br />

auch das Hörder Clarissenkloster<br />

gegründet. Das Kloster erhielt viele<br />

Schenkungen, darunter auch Land<br />

und Höfe. Daraus resultieren Verhandlungen<br />

über Güter und Ländereien,<br />

auch in Löttringhausen. Aus<br />

den Clarenberger Klosterurkunden<br />

fand er noch folgende Ereignisse:<br />

Am 26. Juli 1343 wird Hinric van<br />

Lotfrodinchusen, also Löttringhausen,<br />

beim Verkauf von Land in den<br />

Ein Ortband aus dem 13. Jh. Es ist aus<br />

Bronze und schützte das Ende der<br />

Schwertscheide aus Leder, damit der<br />

Träger sich nicht verletzen konnte.<br />

Urkunden genannt. Am 20. Februar<br />

1374 übergibt Dietrich von<br />

Aplerbeck zum Wohle des Hörder<br />

Klosters eine Mark jährliche Rente<br />

aus seinem Gut zu Löttringhausen.<br />

Dabei soll es sich um den Möllershof<br />

gehandelt haben, der eine<br />

Überreichung der Unterschriftenlisten<br />

zeitlang im Hörder Klosterbesitz<br />

war. Im weiteren Verlauf seines<br />

Vortrages berichtete Wili Garth<br />

über die Ausgrabungen an der<br />

Hörder Burg und präsentierte seine<br />

einmaligen Fotos.<br />

Buchvorstellung<br />

Willi Garth: Hörde querbeet –<br />

von Da Vinci Code bis Möppkenbrot<br />

Das neue Buch von Willi Garth<br />

- es ist bereits sein sechstes - bietet<br />

auf 80 Seiten 26 Geschichten,<br />

darunter viel Wissenswertes,<br />

Unterhaltsames und Amüsantes.<br />

Teils bisher nicht veröffentlichte<br />

Fotos runden das Ganze ab.<br />

Das Buch ist im Wartberg Verlag<br />

erschienen. Es kostet 11 Euro.<br />

Zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums<br />

(jeden 1. Donnerstag<br />

im Monat) wird es vom Heimatverein<br />

angeboten. Ansonsten<br />

ist es über jede Buchhandlung<br />

zu beziehen (ISBN 978v-3-8313-<br />

1970-1).<br />

gegen die Schließung der Sparkassenfiliale und der Geldautomaten im Bereich Kirchhörde/Löttringhausen und Kruckel/Persebeck<br />

Norbert Schilff, Ratsvertreter für<br />

den Stadtbezirk Hombruch, war<br />

mit dem Ortsvereinsvorsitzenden<br />

der SPD, Fritz Pütter, für Kruckel/<br />

Persebeck, und dem SPD-Vorstandsmitglied<br />

Bruno Hansmeyer,<br />

für Kirchhörde/Löttringhausen,<br />

zwei Mitgliedern des Seniorenbeirates,<br />

Herr Prof. Dr. Schwarze<br />

und Herr Böcker, sowie Bürgerinnen<br />

und Bürgern aus Löttringhausen<br />

am 9. November in die<br />

Hauptstelle der Sparkasse Dortmund<br />

gekommen, um mit 1220<br />

Unterschriften ihren Protest gegen<br />

die Schließungen zu bekunden.<br />

Wir fragten Norbert Schilff:<br />

„Sie haben heute Unterschriften<br />

übergeben, was bezwecken Sie<br />

damit?“ „Wir haben in den vergangenen<br />

Wochen 1220 Unterschriften<br />

gesammelt und haben<br />

sie heute der Sparkasse übergeben,<br />

um dem Bürgerwillen ganz<br />

deutlich nachzukommen, dass die<br />

Schließungen, die die Sparkasse<br />

in den südlichen Ortsteilen, und<br />

nicht nur dort, beabsichtigt, von<br />

den Bürgern so nicht gewollt ist.<br />

„Welche Konsequenzen hat diese<br />

Schließung?“ Das hat eine<br />

Menge von Konsequenzen, wenn<br />

ich mich auf den kleinen Vorort<br />

Persebeck beziehe, dort ist vor<br />

einiger Zeit eine Zweigstelle geschlossen<br />

worden. Es wurde uns<br />

zugesichert, ein Geldautomat<br />

bleibe bestehen. Nun verschwindet<br />

dieser Geldautomat auch, d.h.<br />

in Persebeck hat die Sparkasse<br />

Norbert Schilff überreicht die Unterschriften an Frau Düfel von der Sparkasse<br />

ihre gemachte Zusage nicht eingehalten.<br />

Die Bürger müssen jetzt<br />

zeit- und kostenintensive Fahrten<br />

nach Eichlinghofen in Kauf nehmen.<br />

In Löttringhausen ist es noch<br />

viel gravierender. Hier haben wir<br />

nach langem Siechtum wieder ein<br />

funktionierendes Einkaufszentrum<br />

und Löttringhausen ist wieder ein<br />

lebhafter Stadtteil. Dazu gehört<br />

auch diese Filiale der Sparkasse.<br />

Wir befürchten, wenn diese Filiale<br />

geschlossen wird, dass das<br />

möglicherweise eine Sogwirkung<br />

auf andere Einzelhändler hat, das<br />

möchten wir verhindern. Es geht<br />

also eigentlich um vielmehr, als<br />

nur um die Schließung einer einzelnen<br />

Filiale.“ „In Löttringhausen<br />

gibt es das DoGeWo Hochhaus<br />

für ältere Menschen, was bedeutet<br />

diese Schließung für sie?“ „Die<br />

DoGeWo hat sehr viel Geld in<br />

die Hand genommen, um diese<br />

Hochhaus zu renovieren und<br />

zu vitalisieren. Besonders bewegungseingeschränkte<br />

Menschen,<br />

viele ältere Menschen sind dort<br />

hingezogen, in dem Glauben,<br />

dass sie hier ein „Rundum“-Angebot<br />

vorfinden. Dazu gehört auch<br />

die Sparkasse.“<br />

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