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Seite 28 Freitag, 26. November 2004 Gemeindeblatt Gemeindesteuer auf Immobilien - I.C.I. Saldo für das Jahr 2004 Die 2. Rate (Saldo und zwar der Restbetrag der für das laufende Jahr geschuldete Steuer) der I.C.I. für das Jahr 2004 ist zwischen dem 1. und dem 20. Dezember zu entrichten. Einzahlung: Die Einzahlungen müssen auf das Postkontokorrent Nr. 166397, lautend auf „Abgabeneinzugsdienst ICI, Bozen, Südtiroler Sparkasse AG, Duca-d’Aosta- Strasse, Nr. 53“, erfolgen. Die Einzahlungen mit dem Modell F24 sind nicht möglich. Hebesätze und Begünstigungen: - der ordentliche Hebesatz beträgt 5,5‰ - für das Jahr 2004 wurde der ICI-Freibetrag für Erstwohnungen auf € 490,00 festgelegt: - für Wohnungen welche vom passiven Steuerobjekt als Hauptwohnung genutzt werden. - für Wohneinheiten, die den Wohnbaugenossenschaften in ungeteilten Eigentum gehören und als Hauptwohnung der Mitglieder verwendet werden. - für Wohneinheiten, die von den Wohnbauinstituten zugewiesen werden. - Die in unentgeltliche Nutzungsleihe an Verwandte in gerader Linie jeden Grades und in der Seitenlinie bis zum zweiten Grad abgetretenen Wohnungen werden den Hauptwohnungen gleichgestellt, wenn der Verwandte dort seinen Wohnsitz aufgeschlagen hat. Liste der Telefonnummern der Gemeindeämter Telefonzentrale: Tel. 0471 96 88 11 Fax 0471 96 88 96 Bauamt: Tel. 0471 96 88 50 Fax 0471 96 88 97 Bauamt für Tel. 0471 96 88 55 off. Arbeiten: Fax 0471 96 88 88 Bauhof: Tel. 329 31 78 872 Fax 0471 96 37 66 Bibliothek: Tel. 0471 96 48 14 Fax 0471 96 55 84 Buchhaltung: Tel. 0471 96 88 45 Fax 0471 96 88 95 Gemeindeblatt: Tel. 0471 96 88 21 Fax 0471 96 88 96 GEMEINDE KALTERN - Mit Bezug auf die Anwendung der Steuervergünstigungen hinsichtlich der Gemeindeliegenschaftssteuer werden die Immobilien, welche laut Art 817 des BGB als Zubehör gelten, als Bestandteil der Hauptwohnung angesehen. Dies gilt auch dann, wenn das erwähnte Zubehör im Katasteramt in getrennter Eintragung aufscheint. - Die Katasterwerte sind für die Berechnung der für das Jahr 2004 zu entrichtenden Gemeindeimmobiliensteuer um 5% zu erhöhen. - Tabelle zur Festlegung des Verkehrwertes der Baugrundstücke: - Wohngebiete Zone „A“ (alte Dorfkerne) € 258,00/m 2 - Wohngebiete Zone „B“ (Auffüllzonen) € 309,00/m 2 - Wohngebiete Zone „C“ (Erweiterungszonen) € 206,00/m 2 - Gewerbegebiete € 142,00/m 2 Änderungen: - Bei Änderungen ist der Steuerpflichtige angehalten, der Gemeinde die Liegenschaftszuwächse oder -abgänge sowie die Änderungen im Steuerpflichtverhältnis innerhalb der folgenden Termine mitzuteilen: - 60 Tage ab dem Zeitpunkt, an welchem die Änderungen sich ereignet haben; - oder spätestens innerhalb dem für die Einkommenssteuererklärung vorgesehenen Abgabetermin mit bezug auf das Jahr in welchem die Änderung erfolgt ist. - Die Mitteilung ist auf eigenen von der Gemeinde vorbereiteten Formblättern Lizenzbüro: Tel. 0471 96 88 20 Fax 0471 96 88 94 Demografische Tel. 0471 96 88 30 Ämter: Fax 0471 96 88 93 Personalbüro: Tel. 0471 96 88 60 Fax 0471 96 88 95 Polizei und Tel. 0471 96 88 23 Fundamt: Fax 0471 96 88 98 Sekretariat: Tel. 0471 96 88 10 Fax 0471 96 88 96 Steueramt: Tel. 0471 96 88 40 Fax 0471 96 88 95 abzufassen. Diese werden von der Gemeinde im Steueramt den Steuerträgern zur Verfügung gestellt. Wird die Änderungsmitteilung nicht innerhalb der im Absatz 1 vorgesehenen längeren Frist eingereicht, kommt eine Verwaltungsstrafe für jede Liegenschaftseinheit zur Anwendung. Beschlüsse des Gemeinderates Am Montag, dem 15. November 2004 traf sich der Gemeinderat zu seiner monatlichen Sitzung. Folgende Beschlüsse wurden gefasst: - Das Buol’sche Anwesen wird in Moment nicht von der Gemeinde angekauft, wie in einem Beschlussantrag der Dorfliste beantragt. „Das Anwesen wäre prädestiniert für die Unterbringung einer Bibliothek, von Altenwohnungen und einer Tiefgarage“, meinen Harald Weis und Irene Hell. „Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für einen Ankauf, da derzeit wichtige Bauvorhaben im Gange sind sowie 2006 der Bau des Jugendzentrums ansteht. Der Gemeindehaushalt kann jetzt mit keinen zusätzlichen Ausgaben belastet werden“, lautete die Antwort des Bürgermeisters. - Hauptwohnungen ICI-frei! Der Rat sprach sich für die Annahme des Beschlussantrages von Unionsmitglied Dieter Sandrini aus. Außerdem soll der Promille-Satz für die genannte Steuer gesenkt werden, sofern es der Gemeinde-Haushalt zulässt. Nicht mehr erhöht werden sollen künftig die Tarife für die Trink- und Abwasserversorgung sowie die Müllentsorgung. Die Gemeinde beabsichtigt auch nicht die Anwendung des IRPEF-Zuschlages. - Die 4. Abänderung des Haushaltsvoranschlages 2004 wurde gutgeheißen. Nach der Bilanzänderung beträgt der Wirtschaftsüberschuss € 402.952,00. - Die bestehende beratende Kommission für den öffentlichen Mietwagendienst muss neu bestellt werden. Sieghard Rainer (zuständiger Gemeindereferent), Enrico Fornaro (Koordinator der Gemeindepolizei) und Markus Silbernagel (Vertreter der Handwerker) wurden als neue Kommissionsmitglieder ernannt. - Anschließend berichtete Architekt Peter Paul Amplatz über den Stand der Bauleitplanüberarbeitung und über Vorschläge zum Ensambleschutz. In wenigen Wochen wird Arch. Peter Paul Amplatz die Bestandserhebung zur
Gemeindeblatt Freitag, 26. November 2004 Seite 29 Überarbeitung des Bauleitplanes abschließen. Mit Jahresbeginn wird er die planerischen Vorkehrungen ausarbeiten, gegen Ende des ersten Halbjahres dann die Vorschläge mit der zuständigen Kommission besprechen. Ein sogenannter „Masterplan“, ein längerfristiges Gemeinde-Entwicklungskonzept sollte erarbeitet werden. Dieser soll Wohnbau- und Handerkerzonen für die nächsten 25 Jahre abstecken, aber nicht ausweisen. Ensembleschutz: Laut einem Landesgesetz sollten die Gemeinden innerhalb 26.04.2006 ein Verzeichnis der schutzwürdigen Ensambles bzw. Strukturen erstellen. Ob sie es tun, bleibt jedoch den Gemeinden selbst vorbehalten. Bürgermeister Wilfried Battisti Matscher unterstrich die Sinnhaftigkeit des Landesvorschlages und kündigte an, diesen Weg zu gehen. Arch. Peter Paul Amplatz hieß den Vorschlag des Landes gut, verwies jedoch auf die extrem langsame und bürokratische Vorgangweise, welche einigen Bauherren Schwierigkeiten bereiten könnten. Grundschulsanierung: Die 1908 eingeweihte Grundschule muss grundlegend saniert werden. Arch. Peter Plattner hat die Pläne dazu erstellt. Die Sanierung umfasst € 1.736.800 und wird zu 90% über das Schulbautenprogramm finanziert. Die Arbeiten im denkmalgeschütztem Gebäude umfassen die Erneuerung der Elektro-, Heizungs- und Sanitäranlagen, den Ausbau des Dachund Kellergeschosses, die Errichtung einer Nottreppe und eines el. Aufzuges, den Austausch der Bodenbelege, die Streichung der Außenfassade und die Neugestaltung des Pausenhofes. Sieglinde Mahlknecht Beschlüsse des Gemeindeausschusses • Neuer Sprengelstützpunkt: Geom. Alexander Pichler aus Deutschnofen wird mit der Ausarbeitung der Tausendstelltabelle gegen das Entgelt von € 1.447,68 beauftragt. • Bibliothek/Mutterschaft: Die Bibliothekarin Karin Marini wird mit 18.04.2005 in den fünfmonatigen Mutterschaftsurlaub versetzt • Erschließung Badezone 2/Endabrechnungen: Die von Ing. Ernfried Obrist vorgelegte Endabrechung über die Fertigstellung der Arbeiten, durchgeführt von der Firma Gasser GmbH zum Preis von € 628.307,42 plus 10% MwSt. wurde genehmigt. Die Arbeiten wurden abgenommen. Sieglinde Mahlknecht Seniorenwohnungen im Buol’schen Anwesen? Der Beschlussantrag der Dorfliste Kaltern-Caldaro betreffend den Ankauf des Buol’schen Anwesens wurde aus folgenden Gründen nicht angenommen: a) weil die Gemeinde für dieses große Gebäude keine Nutzung hat; b) weil die Gemeinde die finanziellen Mittel nicht aufbringen kann. Auch der Vorschlag der Dorfliste Kaltern-Caldaro, einen Teil genannten Anwesens für den Ausbau von Altenwohnungen zu verwenden, wurde nicht gut geheißen, weil dies sehr teuer und nicht leicht zu bewerkstelligen wäre. Bei nachgewiesener Notwendigkeit an zusätzlichen Wohnungen für unsere älteren Mitbürger wird deshalb diese Gemeinde einen geeigneten Baugrund in unmittelbarer Dorfnähe erwerben und weitere solcher Wohnungen bauen bzw. zur Verfügung stellen. In einem Neubau können Altenwohnungen viel günstiger und mit besserer Wohnqualität errichtet werden. Für andere Nutzungen besteht für die Gemeinde zur Zeit nicht der Bedarf zum Erwerb des genannten Anwesens, zumal der Jugendtreff, der Filmtreff und das italienische Kulturzentrum bereits im gemeindeeigenen Gebäude des ehemaligen Bahnhofes untergebracht werden. Die örtliche öffentliche Bibliothek wird auf der zu tauschenden Liegenschaft beim Ansitz „Baron Weihrauch Di Pauli“ errichtet. Der Bürgermeister Wilfried Battisti Matscher Richtiges Heizen mit Holz „Schon wieder dieser beißende Geruch. Dieser tägliche Qualm ist einfach unerträglich. Man kann keine fünf Minuten lüften…“ Wahrlich, eine schlecht funktionierende Heizanlage kann die Nerven eines Nachbarn arg strapazieren. Ein unzulässiger Brennstoff wie Verpackungsmaterialien oder kunststoffbeschichtetes Holz kann für Rauchgasbelästigung ebenso verantwortlich sein wie eine falsch bediente Heizungsanlage. Entscheidend ist die Qualität der Verbrennung. Welche Folgerungen ergeben sich für eine optimale Verbrennung? - Der Brennstoff muss so wenig Feuchtigkeit wie möglich enthalten, deshalb muss das Brennholz gut gelagert werden, damit es garantiert Lufttrocken in den Ofen kommt. - Eine ausreichende Sauerstoffzufuhr muss gesichert werden. Der ideale Ausbrand der Holzgase wird nur erreicht, wenn rund 1,7-mal soviel Luftsauerstoff zugeführt wird. - Eine hohe Brennkammertemperatur um 700 bis 1000°C muss erzielbar sein. Nur bei dieser hohen Temperatur ist eine vollständige Zersetzung der Holzgasbestandteile gesichert. - Die Brennkammer muss ausreichend groß sein, damit das langflammige Holzgas ausbrennen kann. Woran ist eine gute Holzverbrennung zu kennen? Eine gute Verbrennung lässt sich durch folgende Erscheinungen erkennen: - Feine weiße Asche zeigt eine saubere Verbrennung. - Dunkler Holzrauch weist auf eine schlechte Verbrennung hin. - Holzruß ist nicht ausreichend verbranntes Holz. - „Glanzruß“: Wenn der im Holzrauch enthaltene Holzteer an kalten Ofenwänden sich niederschlägt und sich einbrennt, entsteht lackähnlicher „Glanzruß“. Glanzruß behindert den Wärmeübergang, er isoliert. Ein Millimeter Ruß im Wärmetauscher soll den Wirkungsgrad des Wärmetauschers und damit des Ofens um 10% senken und die Abgastemperatur um bis zu 60 °C erhöhen. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei der Energie- und Umweltberatung an der Sammelstelle für Wert- und Schadstoffe. Jeden Samstag von 9.00 bis 11.00 steht Ihnen Energieberater Dibiasi Oscar zur Verfügung. Der Gemeindereferent Robert Sinn K
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