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44. Jahr · Nr. 16 · 29. September 2008 · Nächste Ausgabe: 13.10.2008<br />
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Reinbek – Einem äußerst<br />
komplexen und geschichtlich<br />
belasteten Thema widmete<br />
sich der Nürnberger Theologe<br />
und Sozialwissenschaftler Prof.<br />
Dr. Siegfried Scharrer bei einer<br />
gemeinsamen Veranstaltung<br />
der Kirchengemeinde Reinbek-<br />
West mit dem verein Tribüne<br />
e.v.: Wie passen Marktwirtschaft<br />
und christliche Gerech-<br />
tigkeit heute zusammen? <strong>Der</strong><br />
Akzent seines Vortrages lag<br />
schon im Titel des Abends:<br />
»Gerechtigkeit erhöht ein Volk«<br />
– womit keineswegs das Sich<br />
erheben über andere gemeint<br />
ist, sondern die Nähe des<br />
Menschen zu Gott. Deswegen<br />
müsse der Mensch nach Gerechtigkeit<br />
suchen; die Kirchen<br />
müssten eine »dynamische<br />
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2<br />
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Symphonik und Kammermusik<br />
– klassisch und modern<br />
Das 2. Symphoniekonzert<br />
der<br />
Hamburger Symphoniker<br />
am 5.10.2008,<br />
20 Uhr in der Laeiszhalle<br />
(Großer Saal) ist eine<br />
Hommage ihres scheidenden<br />
Chefdirigenten<br />
Andrey Boreyko an Hector<br />
Berlioz, dessen Todestag<br />
sich 2009 zum 140. Mal<br />
jährt. Seine Orchesterbearbeitung<br />
(1841) der von<br />
C.M. von Weber als »Rondo<br />
brillant für das Pianoforte«<br />
1809 komponierten<br />
»Aufforderung zum Tanz«<br />
eröffnet das Konzert, drei<br />
Szenen aus seiner »Dramatischen<br />
Sinfonie Roméo et<br />
Juliette« (1839) beschließen<br />
es. Diese drei Stücke<br />
gelten als zum Schönsten<br />
gehörig, was Berlioz<br />
überhaupt geschaffen hat.<br />
Hauptwerk des Abends ist<br />
Tschaikowskis Klavierkonzert Nr. 1<br />
b-Moll (1874/75), eines seiner bekanntesten<br />
Werke und lange Zeit<br />
der meistgespielte »Reißer« neben<br />
den Konzerten Liszts. Hans von<br />
Bülow, Solist bei der UA in Boston:<br />
»Ein herrliches Kunstwerk,...hinreißend<br />
in jeder Hinsicht.« Solist ist<br />
dieses Mal der junge Pianist Lukas<br />
Geniusas, geb. 1990! (s. Foto).<br />
Sein erstes Kammerkonzert der<br />
Saison gibt das Kammerorchester<br />
der Hamburger Symphoniker<br />
am 11.10.2008, 19.30<br />
Uhr (Laeiszhalle, Kleiner Saal)<br />
unter Leitung von Bruno Merse. Es<br />
beginnt mit dem ersten bahnbrechenden<br />
»impressionistischen«<br />
Orchesterwerk, Claude Debussys<br />
»Prélude à l‘Apres-midi d‘un faune«<br />
(Vorspiel zum Nachmittag eines<br />
Fauns), dessen UA 1894 in Paris<br />
ein Riesenerfolg war. Die Kammersymphonie<br />
für 12 Soloinstrumente<br />
op.33 (1954) des Rumänen George<br />
Enescu (1881-1955) beschließt den<br />
ersten Teil. Unter Joh.Seb.Bachs<br />
Klavierkonzerten ist das in E-Dur<br />
BWV 1053 vielleicht das einzige,<br />
das nicht auf ein Violinkonzert<br />
zurückgeht. Bach, der als erster<br />
überhaupt Konzerte für Klavier<br />
schrieb, fand dies Opus offenbar<br />
besonders gelungen: Er verwendete<br />
es auch in zwei Kantaten. Solist:<br />
Michael Abramovich. Mit drei<br />
Kompositionen des argentinischen<br />
Tango-Erneuerers Astor Piazzolla<br />
(1921-1992) – « Michelangelo 70«,<br />
»Contrabajissimo« und »Libertango«<br />
– begibt sich das Team am<br />
Schluss in das Grenzgebiet von E-<br />
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»Kleiner Saal – Große Musik«<br />
am 6.10.2008, 20 Uhr (Laeiszhalle,<br />
Kleiner Saal) gilt besonders<br />
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dem diesjährigen Jubilar Olivier<br />
Messiaen (1908-1992). Zunächst<br />
�<br />
bringen Violinvirtuosin Carolin<br />
Widmann und die Pianistin Momo<br />
Kadama seine Fantasie für Violine<br />
und Klavier (1933, UA 1935) zu<br />
Gehör. Dieses Werk wurde erst<br />
anno 2007 von seiner Frau Yvonne<br />
Loriod veröffentlicht. Das mit »Sehr<br />
leidenschaftlich« überschriebene<br />
Hauptthema hat noch deutlich<br />
spätromantischen Charakter.<br />
Typisch ist die Überlagerung von<br />
Zweier- und Dreier-Rhythmen. Für<br />
das »Quartett auf das Ende der<br />
Zeit« gesellen sich Jörg Widmann<br />
(Klarinette), Komponist und renommierter<br />
Solist im In- und Ausland,<br />
sowie Xavier Phillips (Violoncello)<br />
dazu, Preisträger mehrerer<br />
internationaler Wettbewerbe und<br />
ebenfalls Gastsolist bei namhaften<br />
Orchestern. Messiaen schrieb das<br />
Stück 1940/41 als Kriegsgefangener<br />
in Görlitz, wo über 5000<br />
Leidensgenossen die Uraufführung<br />
durch Mitinsassen hörten � �(M.<br />
am<br />
Klavier, »dessen Tasten klemmten,<br />
und mit einem Cello, dem � eine<br />
Saite fehlte«). Inspiriert wurde der<br />
�<br />
Komponist durch Verse aus der<br />
»Offenbarung des Johannes«.<br />
Das Zitat »Hinfort soll keine Zeit<br />
mehr sein« als Motto drückt die<br />
�<br />
Hoffnung aus, dass sich »in diesen<br />
Zeiten der größten Not die � letzten<br />
Lebenskräfte vielleicht wieder<br />
regten.« Den Mittelteil bildet � die<br />
deutsche Erstaufführung von Toshio<br />
�<br />
Hosokawas »Stunden-Blumen«.<br />
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040/34 69 20 und 01805 4470<br />
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Das Ensemble Resonanz<br />
startet am 8.10.2008, 20 Uhr<br />
(Laeiszhalle, Kleiner Saal) die<br />
neue Folge der »Resonanzen«. Das<br />
Motto »Einfache Musik« trifft nur<br />
zum Teil zu: <strong>Der</strong> Spanier Manuel<br />
Hidalgo (*1956) spielt in seinen<br />
Werken mit »Erwartungshaltungen,<br />
die nicht erfüllt werden« und<br />
versucht, »die Töne vom Expressiven,<br />
das ihnen anhaftet, abzulösen«<br />
(H.Erler) – auch wenn eines der<br />
Stücke »Einfache Musik« betitelt ist.<br />
Das 3. Streichquartett von Helmut<br />
Lachenmann (*1956) weist schon<br />
mit seinem Titel »Grido« (Schrei)<br />
auf ungewohnte Klangrealsierungen.<br />
Die Streichorchesterfassung<br />
von Beethovens Streichquartett op.<br />
59 Nr.2, eines der drei, die dem<br />
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche<br />
damaligen russischen Botschafter in Wien, Graf<br />
Andrey Rasumowsky, gewidmet sind, entlässt<br />
den Hörer dann (mit höchst virtuosen Partien für<br />
die ersten Geigen!) in eine vertrautere Klangwelt.<br />
Kostenlose Hörprobe am 7.10., 18 Uhr (Kleiner<br />
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29. September 2008 · 40. Woche Nachrichten 3<br />
Wer regiert im kinderzimmer?<br />
Kita brachte Postkarten mit Fragen<br />
zu den Kinderrechten ins Seniorenheim<br />
Aaron (5) gibt Lieselotte Potulski Denkanstöße mit einigen Fragen zu den<br />
Kinderrechten.<br />
Reinbek – »Ich finde, ich darf<br />
über mein Zimmer selbst bestimmen.<br />
Findest du das auch?« Von<br />
Menschen mit langer Lebenserfahrung<br />
wollen die Kinder aus<br />
dem «Evangelischen Kinderschiff«<br />
in der Bogenstraße erfahren,<br />
wie sie über Rechte für Kinder<br />
denken. Einen ganzen Stapel mit<br />
Postkarten brachten jetzt die Kita-<br />
Kinder in das neue Pflegeheim der<br />
»Seniorenresidenz Reinbek« am<br />
Forstplatz.<br />
Die Fragen haben sich die<br />
Kinder im Rahmen eines Projektes<br />
zum Weltkindertag überlegt. Dabei<br />
geht es um Spielzeugautos und<br />
Computer genauso wie um Regeln<br />
beim Spielen und Zubettgehzeiten.<br />
Die Kinder überreichten die Karten<br />
den hochbetagten Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern in der Hoffnung<br />
von ihnen Antwort zu bekommen.<br />
Die Senioren freuten sich<br />
über den jungen Besuch aus<br />
der Nachbarschaft genauso wie<br />
Heimleiterin Kirsten Dürlich und<br />
Ergotherapeutin Gundula Kohl.<br />
Die Postkarten werden jetzt in den<br />
regelmäßigen Gesprächskreisen<br />
der Senioren besprochen.<br />
»Das kann Auslöser sein, aus<br />
dem eigenen Leben zu erzählen«,<br />
freut sich Gundula Kohl. Sie<br />
wünscht sich weitere Kontakte<br />
zwischen dem Pflegeheim und<br />
dem Kindergarten, sowie auch generationenübergreifende<br />
Projekte<br />
mit Schulen. <strong>Der</strong>zeit betreut sie 14<br />
Bewohnerinnen und Bewohner in<br />
der jüngst eröffneten Einrichtung<br />
am Forstplatz. Insgesamt gibt es<br />
133 Plätze. Die 19 Wohnungen im<br />
Bereich des betreuten Wohnens<br />
sind komplett belegt.<br />
Das nächste Projekt von Kita<br />
und Pflegeheim ist bereits in<br />
Planung: Sie wollen ihr Laternenfest<br />
gemeinsam feiern. Doch<br />
zunächst erwarten die Kita-Kinder<br />
mit Spannung die Antworten von<br />
den Lebenserfahrenen. Mal sehen,<br />
was sie zu einem Kinderzimmer<br />
sagen, in dem die Jüngsten allein<br />
regieren. Elke Güldenstein<br />
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elterninformationsabende<br />
Reinbek – Die diesjährigen Elterninformationsabende<br />
für die neuen 1. Klassen im<br />
Schuljahr 2009/2010 finden statt am: 29.9., 20<br />
Uhr, für die Gertrud-Lege-Schule in der Begegnungsstätte,<br />
Querweg 13; am 9.10., 20 Uhr, in<br />
der Grundschule Schönningstedt; am 28.10.,<br />
20 Uhr, in der Grundschule Klosterbergen und<br />
am 30.10.2008, 20 Uhr, in der Grundschule<br />
Mühlenredder.<br />
Auf den Info-Veranstaltungen erhalten die<br />
Eltern alle Informationen zum Einschulungsverfahren,<br />
zur »Wunschschule« und den Anmeldungen<br />
an den jeweiligen Schulen. Ebenso<br />
wird über »Kann-Kinder« und deren Überprüfung<br />
informiert.<br />
Sommerschlußverkauf bei den<br />
bücherfreunden<br />
Reinbek – Bevor Sie in die Herstferien fahren,<br />
sollten Sie sich beim Bücherflohmarkt der Bücherfreunde<br />
Reinbek e.V. mit Lektüre eindecken. Am<br />
Freitag, 10. Oktober von 14 bis 18.30 Uhr bieten<br />
die bücherfreunde in der Kühlbox der Stadtbibliothek<br />
Reinbek, Hamburger Straße 5-8, nicht<br />
nur Bücher, sondern auch Spiele, CDs, Platten<br />
und DVDs zum Preis von 50ct bis 1 € an. Wer für<br />
3 Euro einkauft, kann durch Würfeln mit etwas<br />
Glück seinen Einkauf verdoppeln. Jede »1« und »6«<br />
wird mit einem 3 Euro-Gutschein belohnt.<br />
Günstiges babyzubehör beim<br />
kinderring-Flohmarkt<br />
Reinbek – Einen Flohmarkt rund ums Kind<br />
organisiert der Kinderring Reinbek der Arbeiterwohlfahrt.<br />
Am Sonnabend, 11. Oktober<br />
2008, sind in den Räumen des Kinderrings<br />
viele Schnäppchen zu machen. Zwischen 9<br />
und 13 Uhr verkaufen Familien dort Kinderkleidung,<br />
Babyzubehör und Spielsachen. Dazu gibt<br />
es Kuchen, Getränke und Informationen zum<br />
Angebot des Kinderrings.<br />
<strong>Der</strong>zeit ist noch Platz für weitere für Mutter-<br />
Kind-Gruppen. Mehr Infos unter Telefon<br />
040-72698047. Die Räume des Kinderrings<br />
südlich der Grundschule Klosterbergen sind zu<br />
erreichen über das Ende der Straße am Ladenzentrum.<br />
gü<br />
Flohmarkt mit Winterkleidung<br />
im »kinderschiff«<br />
Reinbek – Zu einem Kinderflohmarkt lädt das<br />
»Evangelische Kinderschiff« in der Bogenstraße<br />
am Sonnabend, 11. Oktober 2008, zwischen<br />
10 und 12 Uhr ein. Günstige Second-Hand-<br />
Winterkleidung, jegliche andere Bekleidung<br />
Spielzeug, Kinderfahrzeuge und vieles mehr<br />
kann dort gefunden werden, während sich die<br />
Kinder auf dem geschützten Außengelände<br />
vergnügen. Dazu gibt es Getränke, Kuchen und<br />
Waffeln. Erzieherinnen der Kindertagesstätte<br />
stehen für Informationen zu der Einrichtung in<br />
der Bogenstraße 16 zur Verfügung.<br />
gü
4<br />
Wentorf live<br />
Vortrag<br />
»einsatzkontingent kAbUL«<br />
Wentorf – <strong>Der</strong> Traditionsverband Panzergrenadierbrigade<br />
16 »Herzogtum Lauenburg«<br />
lädt ein zu einem Vortrag von Oberstleutnant<br />
Dirk Faust am Montag, 29. September 2008,<br />
19.30 Uhr, in der »Zur Alten 16«, Hamburger<br />
Landstraße 28 b. Dirk Faust, Kommandeur<br />
des Panzergrenadierbataillons 401 Hagenow,<br />
spricht zum Thema »Umgliederung zu einem<br />
Bataillon der Stabilisierungskräfte sowie Vorbereitung<br />
und Einsatz des Bataillon 401 im 15.<br />
Deutschen Einsatzkontingent in Kabul«.<br />
Faust ist seit Dezember 2006 Kommandeur<br />
des Panzergrenadierbataillons 401 in Hagenow.<br />
Vom November 2007 bis März 2008<br />
führte Faust als Kommandeur den Einsatzunterstützungsverband<br />
KABUL im 15. Deutschen<br />
Einsatzkontingent ISAF.<br />
Als Ärztin in den<br />
Slums von kalkutta<br />
Wentorf – <strong>Der</strong> Bürgerverein Wentorf lädt<br />
am Dienstag, 30. September 2008, 19.30 Uhr,<br />
ein in die alte schule, Teichstraße 1, zu einem<br />
Lichtbildervortrag<br />
der Wentorfer<br />
FOTO: pRivaT<br />
Dr. Regine Backhaus (Mitte)<br />
zusammen mit ihren<br />
indischen Helferinnen an<br />
ihrem letzten Arbeitstag in<br />
Kalkutta.<br />
Kinderärztin Dr.<br />
Regine Backhaus<br />
unter der Überschrift<br />
»Als Ärztin<br />
in den Slums von<br />
Kalkutta«. Die<br />
Referentin war<br />
von September<br />
bis November<br />
2007 für die Organisation<br />
Ȁrzte<br />
für die 3. Welt«<br />
ehrenamtlich als<br />
Medizinerin in<br />
den Slums der<br />
Mega-City Kalkutta<br />
in Indien tätig.<br />
Die Organisation<br />
schickt jährlich<br />
320 Ärzte in die Slums von Großstädten der<br />
3. Welt. In Kalkutta arbeiten regelmäßig acht<br />
deutsche Ärzte.<br />
In dem Vortrag erzählt Frau Dr. Backhaus u.a.<br />
über das Leben in Kalkutta, die unvorstellbare<br />
Armut vieler Menschen, die Krankheiten ihrer<br />
indischen Patienten und die tägliche Arbeit der<br />
deutschen Mediziner während ihres Einsatzes.<br />
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit,<br />
in den Räumen des Heimatmuseums<br />
eine Fotoausstellung zu dem gleichen Thema<br />
anzusehen und das Gehörte im Gespräch mit<br />
Frau Dr. Backhaus zu vertiefen. Eintritt frei.<br />
Spenden der Zuhörer werden der Organisation<br />
»Ärzte für die 3. Welt« zur Verfügung gestellt.<br />
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Wentorf<br />
nochmal: Regional- oder<br />
Gemeinschaftsschule?<br />
Gute Antworten, noch bessere Fragen – aber was ist am Besten?<br />
Wentorf – Dass selbst die<br />
ursprünglich entschiedenen<br />
Befürworter der Regionalschule<br />
längst mehr als ein offenes Ohr<br />
für die Befürworter der Gemeinschaftsschule<br />
haben, und zum<br />
Teil umgekehrt, ist nicht mehr<br />
neu. Auch der Schulverband ist,<br />
nicht zuletzt wegen der niedrigen<br />
Anmeldequoten, offen, seinen<br />
letztes Jahr gefassten Beschluss<br />
zu Gunsten einer Regionalschule<br />
in Wentorf gegebenenfalls zu<br />
revidieren. Eine Fragebogenaktion<br />
unter den rund 550 betroffenen<br />
Eltern sowie eine Informationsveranstaltung<br />
der Gemeinde sollen<br />
dabei Entscheidungshilfe sein. Die<br />
Ergebnisse der Umfrage stehen<br />
noch aus, da sie dieser Tage erst<br />
anläuft; die Veranstaltung jedoch,<br />
die am 17. September in der Aula<br />
der Realschule stattfand, kann<br />
zumindest von der Beteiligung her<br />
als voller Erfolg gesehen werden.<br />
In welcher Weise die fragenden El-<br />
RS oder GS? einige Fakten<br />
aus Referat und Diskussion<br />
tern, Lehrkräfte und die politischen<br />
Entscheidungsträger die Antworten<br />
werten, die an diesem Abend<br />
Bildungsreferent Kruse vom zuständigen<br />
Landesministerium und<br />
Schulrätin Birgit Groß geduldig und<br />
vor allem sachkundig gaben, lässt<br />
sich natürlich noch nicht sagen.<br />
Aber es wurden Tendenzen deutlich,<br />
und die wird eine wie auch<br />
immer geartete (neue) Beschlussfassung<br />
vor Ort kaum auffangen<br />
können: Wenn die Stimmung ein<br />
Maßstab war, dann herrscht Unzufriedenheit<br />
mit dem beschlossenen<br />
Schulen-System hauptsächlich<br />
aus zwei Gründen: Je mehr es um<br />
Detailfragen geht, um so verzwickter<br />
erscheinen die Unterschiede<br />
und Überlappungen zwischen den<br />
FOTO: TObias damjanOv<br />
Statt der angekündigten Claudia<br />
Schiffler und Arnold Rehder<br />
vom Bildungsministerium<br />
Schleswig-Holstein erläuterte<br />
Bildungsreferent Kruse die Unterschiede<br />
von Regional- und Gemeinschaftsschule<br />
Entscheidungsfindung: Ohne anderweitige Beantragung der<br />
kommunalen Schulträger werden in Schleswig-Holstein alle Haupt-<br />
und Realschulen ab 2010 automatisch zu Regionalschuel (RS), vorausgesetzt,<br />
die Mindestschülerzahl beträgt 240. Ebenso werden alle<br />
Gesamtschulen automatisch zu Gemeinschaftsschulen (GS), wenn die<br />
Mindestschülerzahl 300 beträgt. Bei Antragstellung für eine GS muss<br />
der Schulträger ein pädagogisches Konzept vorlegen.<br />
Bildungsgänge: Während in der RS zwei Bildungsgänge – Haupt-<br />
und Realschule – abgedeckt werden, kommt in der GS ein dritter – die<br />
gymnasiale Oberstufe – hinzu, die aber nicht jede GS haben wird (nicht<br />
prinzipiell, sondern wegen der Neueinrichtung gegenwärtig noch nicht<br />
absehbar: Es muss eine tragfähige Schülerzahl zustande kommen). Die<br />
Bildungsgangszugehörigkeit eines Schülers wird ständig überprüft (von<br />
der Klassenkonferenz) und gegebenenfalls revidiert. Damit soll verhindert<br />
werden, dass Schüler ohne Abschluss abgehen. Zur Abschlussprognose<br />
sind ab Jahrgangsstufe 8 Zensuren obligatorisch.<br />
Abschlüsse: <strong>Der</strong> Realschulabschluss (Sekundarstufe I) ist bei<br />
beiden Schulformen erhältlich. Wird er auf einer RS erworben, besteht<br />
anschließend die Möglichkeit, zum Erwerb des Abiturs über die gymnasiale<br />
Oberstufe auf eine GS zu wechseln (Sekundarstufe II). Neu: Die<br />
Abschlussprüfungen sind landesweit zentral. Folge: Prüfungen können<br />
nur ein Mal und zwar nach einem Jahr wiederholt werden<br />
beiden Schultypen. Ein noch eher<br />
harmloses Beispiel: Wer auf Realschulniveau<br />
in Biologie (einem so<br />
genannten ungeprüften Fach) eine<br />
»3« erhalten würde, erhält für einen<br />
Hauptschulabschluss eine »2«.<br />
Gleichzeitig lassen sich eine Reihe<br />
von Fragen heute noch gar nicht<br />
beantworten, da dies erst im Zuge<br />
der Entwicklung, gerade auch speziell<br />
am Ort, möglich sein wird. Ob<br />
beispielsweise bei Errichtung einer<br />
Gemeinschaftsschule diese auch<br />
eine gymnasiale Oberstufe erhält,<br />
ist im Voraus nicht festlegbar, weil<br />
von einer ausreichenden Mindestzahl<br />
von Schülern abhängig. Für<br />
Eltern und Schüler bedeutet das<br />
Planungsunsicherheit.<br />
Frau Groß und Herr Kruse<br />
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche<br />
trugen denn auch engagiert die<br />
Vorteile des neuen Schulgesetzes<br />
vor, das, so Kruse, zur »Qualitätssteigerung<br />
unserer Schulen« im<br />
internationalen Leistungsvergleich<br />
unumgänglich geworden sei. Das<br />
neu eingerichtete System solle<br />
unter anderem »dazu führen, dass<br />
ein Kind nicht mehr scheitert«.<br />
Schulrätin Groß räumte aber ein,<br />
dass die dafür notwendige »völlige<br />
Veränderung der Lehrkräfteausbildung<br />
noch ein Traum« sei. Dazu<br />
Kruse: »Hier sind Kompetenz und<br />
Fantasie der Lehrkräfte gefragt.<br />
Die bisherigen Beispiele sind viel-<br />
versprechend.« Stimmen aus der<br />
Zuhörerschaft sprachen von einem<br />
»wahnsinnig hohen Anspruch« an<br />
die Lehrer.<br />
Damit war auch die finanzielle<br />
Seite angesprochen. Kruse konnte<br />
allerdings keine exakten Angaben<br />
machen, wie hoch die entsprechende<br />
Budgetierung im Landeshaushalt<br />
wird sein müssen, was<br />
zum Teil daran liegen dürfte, dass<br />
noch nicht absehbar ist, wie viele<br />
Regional- und Gemeinschaftssschulen<br />
vor 2010 genehmigt werden.<br />
Es seien aber bereits 75 zusätzliche<br />
Lehrerstellen durch den Landtag<br />
genehmigt worden. Wie hoch die<br />
Kosten der Umstellung für Wentorf<br />
sein werden, konnte Bürgermeister<br />
Matthias Heidelberg noch nicht<br />
beziffern; er teilte aber mit, dass<br />
unabhängig vom Schultyp die<br />
Beschulung in den Räumlichkeiten<br />
der heutigen Haupt- und der<br />
Realschule vorgesehen ist.<br />
Fazit: Es war eine sinnvolle<br />
und angemessene Idee, in einer<br />
Veranstaltung der Gemeinde noch<br />
einmal die wichtigsten Argumente<br />
und Fragestellungen zu Regional-<br />
und Gemeinschaftsschule<br />
gebündelt vorzutragen. Das wird<br />
die Entscheidung, die letztlich<br />
der Schulträger fällt, zwar nicht<br />
einfacher machen, aber sicherlich<br />
bewusster.<br />
td<br />
Parkett<br />
• reinigen<br />
• pflegen<br />
• beschichten<br />
• schleifen<br />
• versiegeln<br />
• ölen mit Qualtitätsprodukten<br />
der Firma BONA<br />
MJ Michael Janenz<br />
Waldstr. 5b, 21521 Wohltorf<br />
Tel. 04104/902 204<br />
Fax 04104/902 212<br />
www.michaeljanenz.de
Tenniskindergarten<br />
Nach den Sommerferien haben<br />
Alena Braul und Phillip Lang die<br />
Leitung des Tenniskindergartens<br />
übernommen. Samstags, ab 11<br />
Uhr können interessierte Kids in<br />
spielerische Art und Weise die<br />
ersten Schritte im Tennis lernen.<br />
Willkommen sind Kids im Alter<br />
von 4-11 Jahren. Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich.<br />
Tennisschläger werden gestellt.<br />
Es sind lediglich profillose<br />
Hallenschuhe mitzubringen.<br />
Trainiert wird in der Tennishalle<br />
am Mühlenredder 45. Voranmeldungen<br />
sind nicht nötig:<br />
Einfach vorbeikommen und<br />
Spaß haben. Bei Fragen steht<br />
Jugendwart John Halliday, unter<br />
7228417, gerne zur Verfügung.<br />
Wanderprogramm<br />
Die beliebten Dienstags-<br />
Wanderungen starten in das<br />
vierte Quartal. Bei »Wind und<br />
Wetter« wandern die Senioren<br />
durch die hiesige Region. Die<br />
Wegezeiten liegen im Durchschnitt<br />
bei 1,5 bis 2 Stunden.<br />
Meist enden die Touren mit<br />
einer Einkehr in einem schönen<br />
Café. Einmal im Monat gibt<br />
es eine grössere Wanderung<br />
von ca. 3,5 Stunden. Los geht<br />
es am 14. Oktober mit einem<br />
Ausflug in die neue Hafencity<br />
zum Besuch des Maritimen<br />
Museums. Die Kosten betragen<br />
€ 8,75 (inkl. Eintritt u. Fahrkarte).<br />
Da die Plätze begrenzt sind,<br />
ist eine Anmeldung bis zum 30.<br />
September bei Martina Berger,<br />
unter 722 96 27, erforderlich.<br />
Treffen ist um 11.20 Uhr am<br />
Bahnhof Reinbek. Das komplette<br />
Wanderprogramm ist in<br />
der Geschäftsstelle erhältlich.<br />
Winterreise<br />
<strong>Der</strong> Arbeitskreis Freizeiten<br />
(AKF) bietet Kindern von 8 bis<br />
13 Jahren die Möglichkeit, die<br />
Zeit vom 27. bis zum 31. Dezember<br />
mit Gleichgesinnten zu<br />
verbringen. Die Kosten betragen<br />
€ 90,- für Mitglieder und € 100,-<br />
für Gäste. Reiseziel ist das Haus<br />
Warwisch auf dem Elbdeich bei<br />
Hamburg-Kirchwerder mit zwei<br />
Schlafräumen, einem Aufenthaltsraum<br />
und einem großzügigen<br />
Außengelände. Das Essen<br />
wird von den Teilnehmern mit<br />
Unterstützung der Betreuer<br />
selbst zubereitet. Auf dem<br />
Programm stehen zahlreiche<br />
Gesellschaftsspiele, gemütliches<br />
Beisammensitzen und ein DVD-<br />
Abend. Als Betreuer werden<br />
Dominique Kappenberg und<br />
Halvor Buldmann dabei sein.<br />
Die Anfahrt dauert aus Reinbek<br />
etwa 20 Min. und erfolgt<br />
selbstständig durch die Eltern.<br />
Interessenten können sich ab<br />
sofort in der Geschäftsstelle<br />
anmelden. Nähere Informationen<br />
unter www.tsv-reinbek.de/<br />
freizeiten.<br />
3. kinder-Olympiade<br />
<strong>Der</strong> Auftakt für die 3. Hamburger<br />
Kinder-Olympiade war in<br />
Reinbek ein voller Erfolg. Knapp<br />
200 Teilnehmer waren am Start.<br />
Rund 50 Kinder mehr als im letzten<br />
Jahr. Das Wetter spielte mit und<br />
so konnte die Veranstaltung unter<br />
freiem Himmel im Sportzentrum<br />
Reinbek stattfinden. Drei Parcours<br />
waren dort aufgebaut, für jede<br />
Jahrgangsstufe einer. Im Jahrgang<br />
2002/03 siegte bei den Mädchen<br />
Lotta Stemmann (03) und bei<br />
den Jungen Jan Ladwig. In der<br />
Jahrgangsstufe 2000/01 belegte<br />
bei den Mädchen Anna Habermann<br />
den ersten Platz und bei den<br />
Jungen lag Christian Bleich ganz<br />
vorn. In der ältesten Jahrgangstufe<br />
(98/99) gewann Linn Schliewen in<br />
der Tagesbestzeit von 31,27 sec.<br />
Viermal Gold für Schwimmer<br />
bei kreismeisterschaften<br />
Schon vier Wochen nach Saisonbeginn<br />
mussten die <strong>Reinbeker</strong><br />
Schwimmerinnen und Schwimmer<br />
sich der Konkurrenz bei den<br />
gemeinsamen Kreismeisterschaften<br />
von Stormarn und Herzogtum<br />
Lauenburg in Mölln stellen. Trotz<br />
der knappen Vorbereitungszeit<br />
zeigten die <strong>Reinbeker</strong> Aktiven<br />
überraschend gute Leistungen.<br />
Medaillen gab es nur in der<br />
Mehrkampfwertung. Hier mussten<br />
die Schwimmer jeweils drei<br />
unterschiedliche Schwimmlagen in<br />
die Wertung einbringen. Viermal<br />
hatten die <strong>Reinbeker</strong> die Nase ganz<br />
vorn. Sandra Kaphingst gewann im<br />
Jahrgang 91/92. Bei den Frauen<br />
der Jahrgänge 90 und älter holte<br />
Jessica Krebs Gold und ließ dabei<br />
ihre persönlichen Rekorde gleich<br />
reihenweise purzeln. Mit super<br />
Zeiten siegte Malte Wulf bei den<br />
Männern der Jahrgänge 95/96.<br />
Gold hieß es auch für Malik Mala-<br />
Termine und Veranstaltungen<br />
3. Oktober: Waldhaus-Cup,<br />
9 Uhr, Sportzentrum Reinbek<br />
5. Oktober: Radtour zum<br />
Erntedankfest nach Holm, Treffen<br />
9 Uhr, TSV Geschäftsstelle<br />
7. Oktober: Wanderung auf den<br />
Waldwegen von Glinde, Treffen<br />
Sie war damit sogar schneller als Simon<br />
Petzel, der beste Junge dieser<br />
Altersstufe. Alle sechs Erstplatzierten<br />
werden die TSV Reinbek beim<br />
großen Finale am 2. November<br />
in Hamburg vertreten. Neben dem<br />
sportlichen Wettkämpfen hatte die<br />
TSV Reinbek ein attraktives Rahmenprogramm<br />
organisiert, das von<br />
den zahlreichen Zuschauern gerne<br />
angenommen wurde. Hüpfburg,<br />
Spielelandschaft, Torwandschießen,<br />
Tombola und diverse Vorführungen<br />
der Abteilungen sorgten<br />
für Entspannung und Unterhaltung<br />
bis zur Siegerehrung. Die familiäre<br />
Atmosphäre animierte sogar einige<br />
Gäste zum spontanen Neueintritt in<br />
den Verein. »Eine rundum gelungene<br />
Veranstaltung,« freute sich auch<br />
Sportorganisatorin Elke Schliewen.<br />
gic im Jahrgang 91/92. Daneben<br />
gab es für die <strong>Reinbeker</strong> auch<br />
noch dreimal Bronze für Annika<br />
Horstmeier, Jg. 93/94, mit drei<br />
persönlichen Rekorden, ihren Bruder<br />
Fabian Horstmeier, Jg. 91/92,<br />
und erfreulicherweise auch für Eike<br />
Wulf, Jg. 97, der bisher noch relativ<br />
wenig Wettkampferfahrung hatte.<br />
Keine Medaille aber dennoch<br />
sehr erfolgreich waren Anne Kalk,<br />
Jg. 95, Simon Kaphingst, Jg. 97,<br />
Sebastian Fischer, Jg.96, Jonathan<br />
Klinkhardt, Jg. 95, Nicole Stahl, Jg.<br />
95, Hendrik Hiestermann, Jg. 95,<br />
und Maximilian Krull, Jg. 97, sowie<br />
Marissa Hiestermann, Jg. 94. Auch<br />
die Neue im Team, Marie Stahmer,<br />
Jg. 97, hatte mit einem zweiten<br />
Platz über 100m Brust Anteil am<br />
erfolgreichen Abschneiden der<br />
<strong>Reinbeker</strong>. Lena Bartsch (200m<br />
Rücken) und Stine Christiansen<br />
(200m Brust) erreichten jeweils<br />
einen dritten Platz.<br />
13.10 Uhr, S-Bhf Reinbek<br />
12. Oktober: Spontane<br />
Radtour, Treffen 10 Uhr,<br />
TSV Geschäftsstelle<br />
18. Oktober: Ü-40 Party,<br />
19.30 Uhr, TSV-Clubhaus<br />
116 Jahre<br />
TSV reINBeK<br />
★★★★★<br />
Hallo liebe Mitglieder<br />
und liebe Leser,<br />
die 18 jährige Siebenkämpferin Natalie<br />
Piehl (Jg. 90) von der LG Reinbek-Ohe<br />
hat sich bei ihrem Saisonhöhepunkt,<br />
den Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften<br />
in Hannover, noch einmal<br />
ordentlich gesteigert und ihre Siebenkampfbestleistung<br />
um 169 Punkte auf<br />
4762 Punkte verbessert. Insbesondere<br />
die persönlichen Bestleistungen über<br />
100m Hürden (15,02‘‘), 200m (24,65‘‘)<br />
und die 800m (2:24,25) verhalfen zu<br />
dieser tollen Leistung und am Ende zu<br />
einen verdienten fünften Platz. Sensationell<br />
wenn man bedenkt das Natalie<br />
letztes Jahr mit 3844 Punkten noch an<br />
36ster Position rangierte und dieses<br />
Jahr noch der jüngeren Altersklasse der<br />
wjA angehört.<br />
<strong>Der</strong> Verein gratuliert herzlich zu diesem<br />
Erfolg.<br />
Mit sportlichem Gruß<br />
Elke Schliewen<br />
Turn- und Sportvereinigung Reinbek von 1892 e.V.<br />
geschäftsstelle: Theodor-Storm-Str. 22<br />
Tel. 722 18 37 • Fax: 722 86 89<br />
öffnungszeiten: mo-do: 10-12; di: 15-19 Uhr,<br />
sowie mi + do von 15-17.30 Uhr<br />
email: info@tsv-reinbek.de<br />
Internet: www.tsv-reinbek.de<br />
Verantwortlich: Elke Schliewen • 29.9.2008
6<br />
Wentorf live<br />
Sprechstunde fällt aus<br />
Wentorf – Die Sprechstunde des Bürgermeisters<br />
am 2. Oktober 2008 muss ausfallen. Am<br />
Donnerstag, 9. Oktober 2008, steht Bürgermeister<br />
Matthias Heidelberg den Wentorfer<br />
Bürgerinnen und Bürgern wie gewohnt in der<br />
Zeit von 16 – 18 Uhr zur Verfügung.<br />
Reiterrallye des HWR<br />
Wentorf – Die Reiterrallye des Hamburg-<br />
Wentorfer Reitervereins (HWR) findet in<br />
diesem Jahr am 11. Oktober 2008 statt. Start<br />
Hier wird ein Pferd per Möhrenangel im Slalom<br />
um Hütchen gelenkt<br />
ist um 13 Uhr.<br />
<strong>Der</strong> Ritt führt über die Wentorfer Lohe und<br />
den Sachsenwald mit diversen Stationen. Dort<br />
sind praktische und theoretische Aufgaben zu<br />
erfüllen. Die Reitzeit beträgt circa 2 Stunden.<br />
Teilnehmen kann jeder, der eine Haftpflichtversicherung<br />
für sein Pferd/Pony besitzt, es im<br />
Gelände unter Kontrolle und Spaß am Reiten<br />
hat. Kinder unter 12 Jahren sollen in Begleitung<br />
eines Erwachsenen reiten. Gestartet wird in<br />
2er Teams.<br />
Genauere Informationen wie die Ausschreibung<br />
und das Anmeldeformular sind unter<br />
www.hwr-wentorf.de hinterlegt. Anmeldeschluss<br />
ist der 5. Oktober 2008.<br />
Wer kein Pferd hat, aber trotzdem etwas<br />
Rallye-Luft schnuppern möchte, ist als Helfer<br />
an den Stationen herzlich willkommen. Bitte<br />
mit dem Veranstalter in Verbindung setzen.<br />
<strong>Der</strong> Hamburg-Wentorfer Reitervereins e.v.<br />
hofft auf eine rege Teilnahme.<br />
Hot-Stone-<br />
Massage<br />
€ 20,-<br />
Anmeldung unter 727 93 37<br />
Praxis für Physiotherapie<br />
Jaqueline Paris<br />
FOTO: pRivaT<br />
Wentorf<br />
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche<br />
Noch keine Projekte, aber erste Schritte<br />
Lokale Aktionsgruppe der AktivRegion tagte zu regionaler Energieversorgung<br />
Wentorf – Noch zeichnen sich<br />
keine konkreten Projekte ab, die<br />
die »AktivRegion Sachsenwald-<br />
Elbe« im Bereich Energieversorgung<br />
beschließen könnte. Aber bei<br />
der Zusammenkunft der Lokalen<br />
Aktionsgruppe zu diesem Thema,<br />
die am vergangenen<br />
Dienstag<br />
in Wentorf<br />
stattfand, wurde<br />
FOTO: TObias damjanOv<br />
deutlich, dass<br />
jedenfalls die<br />
anwesenden<br />
Gemeinden –<br />
unter anderem<br />
waren neben dem<br />
Gastgeber auch<br />
die Bürgermeister<br />
von Aumühle,<br />
Kröppelshagen-<br />
Fahrendorf und<br />
Escheburg sowie<br />
Vereinsmitglieder<br />
aus Reinbek und<br />
Gemeindevertreter<br />
aus Dassendorf<br />
neben einer Reihe<br />
von Interessierten gekommen – ein<br />
starkes Interesse haben, sich in den<br />
nächsten Jahren bei der Wahl der<br />
Energieanbieter umzuorientieren.<br />
Referent Dr. Klaus Hand, der das<br />
gegenwärtige Management der<br />
AktivRegion vertrat, hatte darauf<br />
aufmerksam gemacht, dass bis<br />
2013 viele Konzessionsverträge<br />
auslaufen. In der Diskussion<br />
standen daher die Möglichkeiten,<br />
die zum Beispiel das ebenfalls vertretene<br />
E-Werk Reinbek-Wentorf<br />
als Alternative bieten kann, neben<br />
den Überlegungen zur Errichtung<br />
von Blockheizkraftwerken, einem<br />
Wasserkraftwerk an der Bille. Aber<br />
auch so genannte Bürgersolaranlagen,<br />
wie sie etwa der <strong>Reinbeker</strong><br />
Verein »Sonne für Reinbek«<br />
favorisiert, und die Entwicklung<br />
von Projekten zur Intensivierung<br />
von Bestandssanierungen wie<br />
auch Energiesparmaßnahmen<br />
(passive Energiesparung an Gebäuden)<br />
wurden angesprochen.<br />
Viele Fragen konnten naturgemäß<br />
nicht abschließend beantwortet<br />
werden, so zum Beispiel auch die<br />
nach Wasserstoff-Nutzung und<br />
dem Einsatz von Brennstoffzellen.<br />
Aber das Selbstverständnis der<br />
AktivRegion ist es auch nicht, nur<br />
allein über Projekte zu beschließen,<br />
sondern auch gemeinsam<br />
Lösungswege zu finden. Deswegen<br />
wurden zu einigen der erwähnten<br />
Bereiche Arbeitsgruppen gebildet,<br />
die die Themen vertiefen sollen.<br />
Außerdem muss genau gerechnet<br />
werden: Beispielsweise ist bei der<br />
Suche nach alternativer Stromversorgung<br />
zu berücksichtigen, dass<br />
ein (Kosten-)<br />
Unterschied<br />
zwischen<br />
Energiekauf und<br />
Wegenutzung<br />
besteht, und,<br />
wie ein Teilnehmer<br />
anmerkte,<br />
es interessant<br />
sein könnte,<br />
statt Netze zu<br />
kaufen neue zu<br />
bauen. Blockheizkraftwerke<br />
als Projektansatz<br />
wurden auch<br />
kritisch gesehen:<br />
Sie würden<br />
wegen der<br />
vergleichsweise<br />
hohen Kosten<br />
für kleinere Projekte, hinter denen<br />
keine Gemeinden stehen, nichts<br />
mehr von der Bezuschussung übrig<br />
lassen. Über die Projekte entscheidet<br />
auf Antrag der Vorstand der<br />
AktivRegion, die offiziell ihre Arbeit<br />
mit dem Beginn des EU-Haushaltsjahres<br />
am 15. Oktober aufnimmt.<br />
Details zur Arbeitsweise, Mitgliedschaft<br />
etc. der AktivRegion finden<br />
sich (noch) auf der Webseite der<br />
Stadt Schwarzenbek: www.schwarzenbek.de<br />
td<br />
Gastgeber Bürgermeister Matthias Heidelberg (li.) und Dr. Klaus Hand<br />
(Büro für Landschaftsentwicklung GmbH, Kiel), der thematisch einführte<br />
und die Veranstaltung auch moderierte<br />
NEU:<br />
Rehabilitative<br />
Lungensportgruppe<br />
startet ab<br />
Do., 16.10., 15 Uhr
5. Lohe-Lauf mit<br />
reger beteiligung<br />
Sicher hatte auch das Wetter<br />
einen großen Anteil an der<br />
guten Stimmung unter allen<br />
Aktiven, Organisatoren und<br />
Helfern des 5. Lohe- Laufes.<br />
Am 7.9. fiel der Startschuss<br />
und am meisten freuten sich<br />
die Macher dieser Sportveranstaltung<br />
darüber, dass das<br />
Interesse unter den Kindern<br />
und Jugendlichen zugenommen<br />
hat. Dabei entstand<br />
dann auch eine Idee, dass<br />
man den Lohe-Lauf wirklich<br />
für die jüngsten Leichtathleten<br />
organisiert, denn so<br />
könnten die »kleinen« besser<br />
von den älteren getrennt<br />
werden und der Anreiz für<br />
die jungen Läufer wäre noch<br />
größer. Die Organisatoren<br />
fanden diese Idee ganz<br />
spannend und werden bei<br />
der Organisation des Lohe-<br />
Laufs 2009 diese Anregung<br />
aufnehmen.<br />
In diesem Jahr war Annike<br />
Seelig mit gerade 6 Jahren<br />
die jüngste Siegerin, die in<br />
15:57 Minuten die 3 Kilometer<br />
lange Strecke hinter<br />
sich brachte. Die kompletten<br />
Ergebnislisten können auf<br />
unser Internetseite unter<br />
www.sc-wentorf.de abgerufen<br />
werden. Wir möchten<br />
an dieser Stelle nur einige<br />
hervorragende Leistungen<br />
hervorheben. So lief Jonas<br />
Bade in der Altersklasse<br />
männliche Schüler C im Alter<br />
von 11 Jahren mit 12:13 min<br />
über 3 km eine sehr gute<br />
Zeit. Thomas Polzin erzielte<br />
über die Distance von 9 km<br />
mit einer Zeit von 31:13 min<br />
eine super Leistung. Und<br />
noch erwä hnen wollen wir<br />
zwei Zeiten von echten Senioren<br />
auf der Strecke. Zum<br />
einen hat Klaus Rather im Alter<br />
von 70 Jahren mit 32:08<br />
min über 6 km eine Topform<br />
bewiesen, zum anderen hat<br />
Hans Hermann Wulff im<br />
zarten Alter von 60 Jahren<br />
mit einer Zeit von 27:50 min<br />
für die 6 km vielen Jüngeren<br />
gezeigt, wo es lang geht.<br />
Die Organisatoren möchten<br />
sich auch auf diesem<br />
Wege noch einmal bei der<br />
Gärtnerei Knappe bedanken,<br />
die auch in diesem Jahr wieder<br />
tatkräftig unterstützt hat.<br />
SC Wentorf<br />
Sport-Info-Vereinszeitung des SC Wentorf von 1906 e.V.<br />
Geschäftsstelle: Sport-Club Wentorf 1906 e.V., Am Sportplatz 10 · 21465 Wentorf bei Hamburg • eMail: Info@SC-Wentorf.de<br />
www.sc-wentorf.de • Telefon: 040 / 720 42 45 • Fax: 040 / 720 15 70 • Öffnungszeiten: Mo. – Do. 9 - 12 · Mi. + Do. 17 – 19 Uhr<br />
Verantwortlich: Matthias Loesche<br />
Sommerfest mit guter Resonanz<br />
»In diesem Jahr meint es der<br />
Wettergott endlich einmal gut<br />
mit uns, und das haben wir<br />
uns redlich verdient!«, so der<br />
erste Ausspruch des frühen<br />
Morgens am 13. September<br />
vom 1. Vorsitzenden des SC<br />
Wentorf, Herbert Ahlers.<br />
<strong>Der</strong> Aufbau und die Organisation<br />
des Sommerfestes<br />
steckten da in den letzten<br />
Zügen, denn bereits um 10.30<br />
Uhr begannen die beiden<br />
Turniere der Fußballjugend<br />
Familiade beim Sommerfest<br />
Die Familiade war zum ersten<br />
Mal beim Sommerfest vertreten.<br />
Die Idee wurde geboren<br />
mit dem Gedanken, die ganze<br />
Familie mit Spaß an sportliche<br />
Betätigung zu bringen. Dabei<br />
haben sich die Initiatoren der<br />
Gmünder Ersatzkasse, die auch<br />
einen wesentlich Beitrag zur<br />
Organisation der Veranstaltung<br />
geleistet haben, eine Menge<br />
einfallen lassen. So konnten<br />
Kinder mit Ihren Eltern oder<br />
Großeltern gemeinsam verschiedene<br />
Stationen spielerisch<br />
Ihr Wissen und Ihre Geschick-<br />
nachwuchs sucht<br />
nachwuchs !<br />
Es klingt lustig, aber auch<br />
unsere Kinder werden älter.<br />
Daher hat die Jugendfußball-<br />
Abteilung des SC Wentorf das<br />
Problem, dass Ihr im Moment<br />
die Spieler des Jahrganges<br />
1995 fehlen. Wer also im Jahr<br />
1995 geboren ist und Spaß<br />
am Spiel und Bewegung hat.<br />
<strong>Der</strong> sollte sich ganz schnell<br />
bei der Geschäftsstelle des SC<br />
Wentorf unter 040/7204245<br />
melden und sich über die<br />
Mannschaften informieren.<br />
lichkeitausprobieren. Mit verschlossenen<br />
Augen<br />
Obst, Gemüse und<br />
Kräuter schmecken<br />
und riechen,<br />
allerlei Gegenstände<br />
erspüren<br />
und raten, Begriffe<br />
malen und erraten,<br />
mit Teppichfliesen<br />
einen »Fluss« gemeinsamüberqueren,<br />
gegenseitiges<br />
schminken oder<br />
beim gemeinsamen<br />
Springen auf einem<br />
Mini Trampolin<br />
verschiedenen Gegenstände<br />
in einem<br />
Eimer auffangen.<br />
Um Zusatzpunkte<br />
zu erlangen,<br />
konnten Bungee<br />
Run, Kletterwand<br />
und das Sport Mobil benutzt<br />
werden.<br />
In der Zeit von 2,5 Stunden<br />
haben mehr als 40 »Familien«<br />
den Parcours mit viel Spaß<br />
durchlaufen. Auch die Helfer<br />
waren mit viel Engagement<br />
und Freude dabei.<br />
Hiermit möchten wir uns<br />
bei allen Helfern, Sponsoren,<br />
Unterstützern der »Familiade«<br />
herzlich bedanken und damit<br />
die Hoffnung auf die 2. Familiade<br />
2009 beim Sommerfest<br />
ausdrücken.<br />
Wer vorab schon einmal nach<br />
den Trainingszeiten und anderen<br />
Informationen suchen<br />
möchte, der sollte sich unter<br />
www.sc-wentorf.de im Internet<br />
einloggen. Dort kann man<br />
alle wichtigen Informationen<br />
zum Verein und zu seiner<br />
neuen Mannschaft abrufen.<br />
Übrigens, wir freuen uns<br />
auch Spieler, die bisher noch<br />
kein Fußball gespielt haben,<br />
denn in erster Linie macht die<br />
Sache Spaß!<br />
des Vereins. Damit war schon<br />
einmal für einige Aktion auf<br />
dem Vereinsgelände gesorgt,<br />
denn die »Kiddies« wurden<br />
ja alle von Eltern, Betreuern<br />
und anderen Helfern begleitet.<br />
<strong>Der</strong> Spaß war auch allen<br />
Beteiligten deutlich anzumerken.<br />
Außerdem spielten die<br />
Volleyballer in der Kategorie<br />
»Freizeit- Mixed« den jährlichen<br />
LUTZ-Beach-Cup aus,<br />
bei dem ebenfalls absolut der<br />
Spaß im Vordergrund stand.<br />
Die Organisatoren haben sich<br />
im Rahmen der Siegerehrung<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
beim Namensgeber des Pokals,<br />
der Firma LUTZ- Aufzüge<br />
aus Reinbek für die Unterstützung<br />
bedankt.<br />
Für den Nachmittag hatten<br />
die Senioren Ü55 des SC<br />
Wentorf ein Fußballturnier mit<br />
sieben Mannschaften organisiert,<br />
bei dem Jeder gegen<br />
Jeden zu spielen hatte. Auch<br />
hier hatten alle Beteiligten<br />
Spaß am Sport und gewonnen<br />
hat auch in diesem Jahr wieder<br />
die Mannschaft aus Heide, die<br />
wie jedes Jahr gerne den doch<br />
nicht kurzen Anreiseweg auf<br />
sich genommen hat, um an<br />
dem Turnier teilzunehmen.<br />
<strong>Der</strong> erste Spieltag der Saison<br />
stand für die 2. Herren des SC<br />
Wentorf unter keinem guten<br />
Stern: personell geschwächt<br />
und mit einem Heimspieltag<br />
in einer fremden Halle. <strong>Der</strong><br />
erste Gegner sollte der OSV<br />
sein. Nach einem alles andere<br />
als geglücktem Start ging der<br />
erste Satz mit 25:8 Punkten<br />
an den OSV. Das schien<br />
der Startschuss für den SC<br />
Wentorf zu sein, denn der<br />
zweite Satz wurde mit 27:25<br />
Punkten zugunsten des SCW<br />
entschieden. Dann durfte wieder<br />
die erste Riege beim OSV<br />
ran, welche in erster Linie aus<br />
Veteranen der 2. Bundesliga<br />
bestand. Trotz belebter Gegenwehr<br />
konnte kein weiterer<br />
Satzgewinn auf Seiten des<br />
SCW erzielt werden und somit<br />
ging das erste Spiel der Saison<br />
mit 3:1 Sätzen an den OSV.<br />
Das zweite Spiel gegen den<br />
ATSV begann zunächst vielversprechend,<br />
denn die Herren<br />
des SC Wentorf stellten<br />
29. September 2008<br />
<strong>Der</strong> Abend wurde leider<br />
durch den Ausfall der »Heiderebellen«<br />
beeinträchtigt.<br />
Die Band hatte sich auf der<br />
Autobahn mit einer schwerwiegenden<br />
Panne herumzuschlagen,<br />
was ihren Auftritt<br />
beim verhinderte. Zum Glück<br />
hat der Verein durch seinen<br />
Jugendrat hervorragende DJ´s,<br />
die den Abend dennoch zu<br />
einem gelungenen Abschluss<br />
bringen konnten. Im Ergebnis<br />
kann man sagen, dass auch<br />
im Jahr 2008 das Sommerfest<br />
des SC Wentorf ein voller<br />
Erfolg war. <strong>Der</strong> Verein hat<br />
einmal mehr gezeigt, dass er<br />
zusammen mit den anderen<br />
Vereinen Wentorfs ein tolles<br />
Fest organisieren kann. Dank<br />
an dieser Stelle auch noch<br />
einmal an den Bürgerverein<br />
Wentorfs, der mit seinen historischen<br />
Spielen auch bei den<br />
Kindern staunende Augen und<br />
viel Spaß erzeugen konnte.<br />
Die Kameraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Wentorf und<br />
des Technischen Hilfswerkes<br />
haben mit ihren Beiträgen zum<br />
Fest einen sehr wesentlichen<br />
Beitrag zum Gelingen geleistet.<br />
Alle Organisatoren freuen<br />
sich auf das Sommerfest 2009!<br />
Volleyball-Herren mit<br />
verpatzten Doppeldebut<br />
die eine oder andere Position<br />
um und schienen gut ins Spiel<br />
zu kommen. Es sei vorweg<br />
genommen, dass alle Sätze<br />
denkbar knapp ausgegangen<br />
sind. Zu guter Letzt sollte auch<br />
dieses Spiel mit 1:3 verloren<br />
gehen.<br />
Trotz der Niederlagen hat<br />
die Mannschaft einiges aus<br />
den Spielen mitgenommen.<br />
Diese erweiterte Trainingseinheit<br />
hat gezeigt, dass das neu<br />
eingeübte System funktioniert<br />
und wenn die Maschinerie<br />
erst fehlerfrei läuft werden<br />
die 2. Herren nicht mehr zu<br />
stoppen sein
8<br />
Großer Aktionstag im<br />
Aumühler Lokschuppen<br />
Aumühle – <strong>Der</strong> verein verkehrsamateure<br />
und museumsbahn e.v. lädt ein zu einem<br />
großen Aktionstag am »Tag der Deutschen<br />
Einheit«, 3. Oktober, von 11-17 Uhr, auf dem<br />
Gelände beim Lokschuppen Aumühle. Eine<br />
große Fahrzeugschau weckt Erinnerungen an<br />
längst vergangene Zeiten bei der Eisenbahn.<br />
Die Erwachsenen haben die Möglichkeit,<br />
auf Feldbahnloren ihre Kinder zu schieben.<br />
Dabei macht das Stellen der Weichen allen<br />
immer wieder eine große Freude. Auf einer<br />
Hebeldraisine können Jung und Alt ihre Kräfte<br />
messen. An diesem Tag ist natürlich auch die<br />
Fotoausstellung »Vor 30 Jahren: Hamburgs<br />
letzte Straßenbahn – Linie 2« – präsentiert in<br />
einem alten Hamburger Vorortbahnwagen aus<br />
dem Jahre 1927, zu besichtigen. Diese Linie<br />
– zwischen Rathausmarkt und Schnelsen –<br />
machte am 1. Oktober 1978 ihre letzte Fahrt.<br />
<strong>Der</strong> Buffetwagen aus dem Jahre 1914 lädt<br />
zu einer preiswerten Einkehr in stilvoller<br />
Atmosphäre ein. Eintritt: Erwachsene € 2,-;<br />
Kinder: € 1,-.<br />
Bürgerverein Wentorf<br />
Besuch im Studio Hamburg<br />
Wentorf – <strong>Der</strong> Bürgerverein Wentorf lädt<br />
ein zur Teilnahme an einem Besuch in den<br />
Ateliers von Studio Hamburg in Jenfeld<br />
an. Außerdem wird die Möglichkeit geboten,<br />
Kino aus der Perspektive des Filmvorführers<br />
im Cinemax-Kino am Dammtor kennenzulernen.<br />
Die Veranstaltung der Firma Jasper<br />
findet statt am Sonnabend, 18. Oktober2008,<br />
von 13.30 - 16.30 Uhr und kostet € 23,-.<br />
Interessenten können sich bis 3.10.2008 beim<br />
Bürgerverein Wentorf telefonisch anmelden,<br />
Telefon 7201143 (Blandow).<br />
freie lauenb. akademiefla fla<br />
Wentorf, Tel. 040-7204168<br />
Die Französische<br />
Revolutionsarchitektur<br />
Wentorf – Die Freie Lauenburgische akademie<br />
– in Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein<br />
Wentorf – lädt für Dienstag, 7. Oktober,<br />
19.30 Uhr, ein in die alte schule, Teichstraße<br />
1, zu einem Vortrag von Dr. Helga de Cuveland<br />
über »Die Französische Revolutionsarchitektur<br />
und ihr Einfluss auf den Englischen<br />
Landschaftsgarten« nach Wentorf, ein.<br />
In Frankreich schufen in der Zeit zwischen<br />
den Louis XVI.- und Neoklassizismus-Stilen –<br />
etwa von 1750 bis 1800 – die beiden bedeutendsten<br />
Künstler Louis-Étienne Boullée und<br />
Claude-Nicolas Ledoux diese »revolutionäre«,<br />
auf strengen geometrischen monumentalen<br />
Grundformen aufgebaute »Idealarchitektur«<br />
mit starken utopistischen Zügen. Voraussetzungen<br />
für Ledoux‘ Projekte finden sich im<br />
gerade aufblühenden englischen Landschaftsgartenstil,<br />
der mit seiner radikalen Ablehnung<br />
barock-höfischer Anlagen nicht weniger revolutionär<br />
wirkte. Die ganz ungewöhnlichen,<br />
faszinierenden, aussagestarken Ledoux‘schen<br />
Bauten sind Gegenstand des Vortrags.<br />
Eintritt frei.<br />
www.paris-hamburg.de<br />
Vermischtes<br />
4 Millionen für Schulsanierung<br />
CDU macht sich für Erdwärmebeheizung stark<br />
Wentorf – <strong>Der</strong> Schulverband<br />
will in den nächsten fünf Jahren<br />
insgesamt vier Millionen in die Sanierung<br />
seiner Schulen investieren.<br />
Dies gab der stellvertretende Fraktionsvorsitzende<br />
der Wentorfer<br />
CDU, Harro Vogt, gegenüber der<br />
Presse bekannt, nachdem der<br />
Bauausschuss des Schulverbandes<br />
(nicht zu verwechseln mit dem<br />
Bau- und Planungsausschuss<br />
der Gemeinde) am vergangenen<br />
Montag ein entsprechendes<br />
Gesamtprogramm verabschiedete.<br />
Die Kosten tragen die Mitgliedsgemeinden<br />
Wentorf (zu etwa 92<br />
Prozent) und Kröppelshagen-Fahrendorf.<br />
Vogt wies auch darauf hin,<br />
dass die Finanzierung über Kredite<br />
erfolgen muss, da der Schulverband<br />
selbst über kein Vermögen<br />
verfügt. Die jährliche Zinsbelastung<br />
wird sich dabei nach Vogts<br />
Schätzung auf etwa 250.000 Euro<br />
belaufen. <strong>Der</strong> CDU-Politiker betonte,<br />
dass zumindest für seine Partei<br />
die Renovierung der Grundschule<br />
dabei Priorität habe. Gleichzeitig<br />
machte er darauf aufmerksam,<br />
dass mit der jetzt aufgelegten<br />
Sanierungsfinanzierung noch nicht<br />
die Kosten für eine Bauanpassung<br />
für die zukünftige Regional- oder<br />
Gemeinschaftsschule erfasst sind.<br />
Vogt hob außerdem hervor, dass<br />
die CDU in der gleichen Sitzung<br />
Gefahr für Kastanien<br />
durch die Miniermotte<br />
Aumühle – Seit einigen Jahren<br />
wird auch in Norddeutschland<br />
verstärkt festgestellt, dass sich<br />
die Blätter der Kastanien bereits<br />
im späten Sommer braun<br />
verfärben und vielfach auch<br />
schon abfallen. Betroffen<br />
sind die weiß blühenden<br />
Rosskastanien. Es gibt Straßen<br />
in denen die Kastanien<br />
mit ihren braunen Blättern<br />
im Sommer schon so<br />
aussehen, als sei es bereits<br />
Herbst.<br />
Zunächst hatte man<br />
dieses Phänomen auf<br />
die Klimaveränderung<br />
geschoben. Doch schuld an<br />
der frühen Verfärbung der<br />
Blätter ist nicht das Klima,<br />
sondern die Miniermotte,<br />
ein Insekt, welches vom<br />
Süden kommend, nun auch<br />
den Norden erreicht hat.<br />
Die Miniermotte bohrt<br />
entlang der Blattadern kleine<br />
Kanäle in denen sie die<br />
Eier ablegt. Das geschieht<br />
bis zu viermal im Jahr. In<br />
diesen Kanälen (auch Minen<br />
genannt) überwintern<br />
die Larven. Im Frühjahr<br />
beginnt dann wieder das<br />
große Fressen.<br />
Die gefräßigen Miniermottenlarven<br />
schädigen<br />
die Kastanien nicht direkt.<br />
Durch das frühzeitige<br />
Absterben der Blätter werden die<br />
Bäume an der Photosynthese gehindert,<br />
der Baum kann nicht mehr<br />
atmen. Er wird anfällig für Pilze<br />
und andere Baumkrankheiten.<br />
Die einzigen natürlichen Feinde<br />
der Miniermotte scheinen einige<br />
Fledermausarten und vor allem<br />
Blaumeisen zu sein. Daher emp-<br />
fiehlt der Nabu Schleswig-Holstein,<br />
Nistkästen für Blaumeisen in Kastanienbäume<br />
zu hängen. Es bleibt<br />
aber ungewiss, ob Blaumeisen<br />
und Fledermäuse die Miniermotte<br />
Garten- und Freiraumgestaltung<br />
Klaus Matuschowitz<br />
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DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche<br />
beantragt habe zu prüfen, ob die<br />
Schulen zukünftig per Erdwärme<br />
beheizt werden können. Begründet<br />
wurde dies unter anderem mit den<br />
»davon laufenden Gaspreisen« und<br />
der Unabhängigkeit der Erdwärme<br />
von Konzernen. Für entsprechende<br />
Voruntersuchungen sollen zunächst<br />
5.000,- Euro für Gutachterkosten<br />
in den Haushalt 2009 eingestellt<br />
werden. Vogt teilte mit, der Bauausschuss<br />
sei dem Antrag der CDU<br />
einstimmig gefolgt. Da der Schulverband<br />
eine eigene Rechtsperson<br />
ist, müssen sich die Mitgliedsgemeinden<br />
nach seinen Beschlüssen<br />
richten. td<br />
in großem Umfang vernichten<br />
können.<br />
Das wirksamste Mittel ist es,<br />
das Laub unter den Kastanien<br />
so schnell wie möglich<br />
zusammenzuharken und<br />
es auf einer Kompostanlage<br />
abzuliefern. Auf<br />
dem eigenen Kompost im<br />
Garten werden die Larven<br />
überwintern, denn erst ab<br />
einer Temperatur von 60<br />
Grad werden die Insekten<br />
abgetötet.<br />
Versuche, die Miniermotte<br />
durch chemische<br />
Mittel zu bekämpfen,<br />
haben in Hamburg erste<br />
Erfolge gezeigt, aber der<br />
große Durchbruch wurde<br />
noch nicht erzielt. Die<br />
Versuche sind noch nicht<br />
abgeschlossen.<br />
Daher rufen die Naturschutzverbände<br />
die Bürger<br />
auf, am 2. Wochenende<br />
im November das Kastanienlaub<br />
von öffentlichen<br />
Plätzen und Parks<br />
zusammenzuharken und<br />
es zu einer Kompostanlage<br />
zu bringen. Die Stadt<br />
Geesthacht unterstützt<br />
solche Aktionen und stellt<br />
spezielle Laubsammelsäcke<br />
zur Verfügung.<br />
Damit Grundstücksbesitzer<br />
in Aumühle die<br />
Möglichkeit haben, das Kastanienlaub<br />
auf der offiziellen Kompostdeponie<br />
des Abfallwirtschaftsverbandes<br />
abzuliefern, will Bürgermeister<br />
Dieter Giese dafür sorgen, dass<br />
in verschiedenen Geschäften der<br />
Gemeinde die offiziellen Laubsäcke<br />
des Verbandes verkauft<br />
werden. Wer sein Laub direkt bei<br />
den Sammelstellen in Wentorf,<br />
Schönningstedt oder Wiershop<br />
abliefert, zahlt eine Gebühr von 15<br />
Euro pro Kubikmeter.<br />
Lothar Neinass
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche Nachrichten 9<br />
Sachsenwaldschüler treffen Jacques Barrot<br />
Reinbek/Norderstedt – Einen<br />
Europäer in höchster Position zu<br />
treffen, das geschieht nicht alle<br />
Tage. Für die <strong>Reinbeker</strong> Oberstufenschüler<br />
der Leistungskurse<br />
Französisch und Politik wurde das<br />
in Norderstedt Realität. Jacques<br />
Barrot, der Vizepräsident der EU-<br />
Kommission, legte größten Wert<br />
darauf, Jugendliche zu treffen und<br />
mit ihnen in kleinem Kreise über<br />
europäische Themen zu diskutieren<br />
und Rede und Antwort zu<br />
stehen. Das tat er dann auch. Die<br />
Moderation lag in den Händen<br />
des EU-Abgeordneten aus<br />
Schleswig-Holstein, Reimer Böge.<br />
Steven Johncock wollte wissen,<br />
wo die Grenzen einer möglichen<br />
Erweiterung liegen. Eindeutige<br />
Antwort von Barrot: die Balkanländer<br />
gehören mittelfristig zur<br />
EU, für alle anderen Länder wie<br />
die Türkei, Ukraine oder auch<br />
Marokko kommt zunächst nur die<br />
Perspektive einer bevorzugten<br />
Partnerschaft in Frage.<br />
Christina Coelius interessierte<br />
sich für eine Stellungnahme zum<br />
irischen Nein zum Vertrag von<br />
Lissabon. Nach Barrot beruht die<br />
Position der Iren darauf, dass die<br />
Inhalte dem Volk nicht vermittelt<br />
FOTO: ELKE GüLdEnsTEin<br />
rechts außen: Jacques Barrot, Vizepräsident der EU-Kommission<br />
wurden. »Sie haben den Vertrag<br />
nicht gelesen«. Das Veto sei nicht<br />
nachvollziehbar und auch die letzten<br />
drei Staaten müssten bis Ende<br />
2009 zustimmen.<br />
Weitere Themen waren der<br />
Kaukasuskonflikt und die Frage<br />
von Sanktionen gegenüber<br />
Russland, die er für unrealistisch<br />
hielt. In bestimmten Bereichen<br />
wie Terrorismusbekämpfung,<br />
Verkehrsfragen, Drogenhandel<br />
oder Energie sei auch die EU auf<br />
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diese Kooperation angewiesen.<br />
Immerhin sei die EU geschlossen<br />
aufgetreten.<br />
Jacques Barrot appellierte an<br />
die Jugendlichen, die Förderprogramme<br />
der EU z.B. Erasmus in<br />
Anspruch zunehmen oder auch<br />
Praktika in anderen Ländern<br />
anzustreben.<br />
Anschließend nahmen alle<br />
SchülerInnen am Europakongress<br />
der EVP teil.<br />
Ot<br />
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Stadtbücherei fast<br />
lahmgelegt<br />
Neues EDV-Konzept in Arbeit –<br />
Haushalt 2009 macht Sorgen<br />
Reinbek – Die elektronische Verwaltung der<br />
Stadtbücherei muss völlig neu organisiert<br />
werden. Seit Monaten schon können Kunden<br />
weder im Katalog nach Büchern oder anderen<br />
Medien suchen noch ihr Benutzerkonto<br />
einsehen. Die EDV-Abläufe in der Bibliothek<br />
sind zudem wegen der veralteten Rechner<br />
sehr stark verlangsamt. »Wir werden da in den<br />
nächsten Wochen ein Konzept entwickeln«,<br />
verspricht Bürgermeister Axel Bärendorf der<br />
Kultur- und Bildungseinrichtung schnelle Hilfe.<br />
Für den Haushalt 2009 werde es noch eine<br />
Beschlussvorlage für die Politik geben.<br />
<strong>Der</strong> städtische Haushalt 2009 wirft bereits<br />
seine Schatten voraus. »Massive Sorgen« hat<br />
Bärendorf bei seinem ersten Pressegespräch<br />
als neuer Bürgermeister geäußert.<br />
Durch eine Änderung des Finanzausgleichs<br />
in Schleswig-Holstein wird Reinbek<br />
im kommenden Jahr 840.000 Euro weniger<br />
aus dieser Quelle zur Verfügung stehen. Nun<br />
plant der Kreis Stormarn, zwar die allgemeine<br />
Kreisumlage um 0,5 Prozent zu senken, die<br />
Sonderumlage für Gemeinden mit höherer<br />
Steuerkraft aber um vier Prozent zu erhöhen.<br />
Nach Bärendorfs Ansicht müsste der Kreis die<br />
Gemeinden jedoch deutlich stärker entlasten.<br />
Das Anhörungsverfahren im Kreis läuft noch.<br />
Elke Güldenstein<br />
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10<br />
Nachrichten<br />
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche<br />
Haushaltslöcher – wo soll das noch hinführen?<br />
Auf den Finanzausschuss und die Kommunalpolitik kommen schwere Zeiten zu<br />
Die Haushaltslage ist nicht rosig. Das wurde den Kommunalpolitikern im Finanzausschuss sehr deutlich vor Augen geführt, als das Rechnungsprüfungsamt<br />
die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2007 präsentierte und der Bürgermeister einen Ausblick auf das Haushaltsjahr 2009 gab.<br />
Dennoch wird weiter nachbewilligt….<br />
Es fehlen 1,7 Mio €<br />
Zum Tagesordnungspunkt »Mitteilungen der<br />
Verwaltung« hatte Bürgermeister Axel Bärendorf<br />
keine gute Nachricht für die Ausschussmitglieder.<br />
<strong>Der</strong> vorliegende erste Haushaltsentwurf für<br />
2009 weist ein Defizit in Höhe von 1,7 Mio. €<br />
aus. Alleine im Veraltungshaushalt klafft ein Loch<br />
in Höhe von 840.000 €. »Da müssen wir noch<br />
einmal ran«, meinte der Verwaltungschef und bat<br />
um Nachsicht, dass sich die Versendung dieses<br />
ersten Entwurfes an die politischen Gremien<br />
etwas verzögern wird. Er sieht aber den Zeitplan<br />
nicht gefährdet, am 18.10.2008, wie vorgesehen,<br />
die Beratungen aufzunehmen. Im Wesentlichen<br />
liege der Grund bei den geringeren Einnahmen<br />
bei der Gewerbesteuer und den Auswirkungen<br />
der Änderungen beim Finanzausgleichsgesetz.<br />
Dies führe dazu, dass Schleswig-Holstein über<br />
den Länderfinanzausgleich ca. 120 Mio. € weniger<br />
bekomme, mit der Folge, dass sich das bei<br />
den Kommunen auf die Landeszuschüsse auswirke.<br />
Es werde nicht ausbleiben, so Bärendorf, dass<br />
Einsparungen erfolgen müssen. Die Verwaltung<br />
werde hierzu Vorschläge unterbreiten.<br />
Teilausbau Königsbergerstraße<br />
Entgegen früherer Entscheidungen, die Königsbergerstraße<br />
komplett auszubauen, beschloss der<br />
Bau- und Planungsausschuss im Juli 2008, das<br />
Bauprogramm für die Königsbergerstraße auf den<br />
Abschnitt von der Einmündung des Oher Weges<br />
bis zur Einmündung der Möllner Landstraße zu<br />
begrenzen. Das abgespeckte Programm sieht<br />
jetzt den Ausbau der Fahrbahn, der Wasserläufe<br />
und der Straßenentwässerung vor. Dies ermöglicht<br />
der Stadt, die für die Unterhaltung der<br />
Gehwege erforderlichen Haushaltsmittel in Höhe<br />
von 34.500 € bereitzustellen. Darüber hinaus<br />
wurde die für den ursprünglichen Ausbau der<br />
Straße veranschlagte Verpflichtungsermächtigung<br />
in Höhe von 200.000 € auf 0,00 € reduziert. Diesen<br />
Finanztransfers stimmte der Finanzausschuss<br />
einstimmig zu.<br />
Ausgaben sind zu hoch<br />
Ein düsteres Bild zum Haushalt zeichnete<br />
Hermann Wollny vom Rechnungsprüfungsamt,<br />
der seinen Bericht zur Jahresrechnung für das<br />
Hauhaltsjahr 2007 vortrug. Insgesamt belief sich<br />
der Haushalt 2007 bei den Ein- und Ausgaben<br />
auf 51.038.959,79 €. Die Einnahmen hatten<br />
das niedrigste Niveau seit Jahren. Während die<br />
Gewerbesteuereinnahmen sanken, stiegen die<br />
Kosten bei den Ausgaben. »Die Ausgaben sind<br />
zu hoch«, stellte Wollny schnörkellos fest. Dies<br />
führte dazu, dass aus dem Verwaltungshaushalt<br />
kein Beitrag an den Vermögenshaushalt geleistet<br />
werden konnte. Und dies wiederum hatte die<br />
Konsequenz, dass die Investitionen überwiegend<br />
kreditär finanziert werden mussten. Die Rücklagen<br />
befänden sich zwischenzeitlich bei Null und<br />
der Schuldenberg der Stadt Reinbek habe sich<br />
auf 20,5 Mio. aufgebaut. Diese Zahlen scheint<br />
den Abgeordneten die Stimme verschlagen zu<br />
haben, denn ohne große Aussprache stimmten<br />
sie der Jahresrechnung bei einer Gegenstimme<br />
mehrheitlich zu.<br />
Laufen uns die Kosten weg?<br />
Düstere Haushaltslage hin, düstere Haushaltslage<br />
her, es lassen sich offensichtlich überplanmäßige<br />
Ausgaben – also Mehrkosten – nicht<br />
vermeiden. Entweder man ist<br />
rechtlich dazu verpflichtet, oder<br />
man kann das Ganze nur noch<br />
nachvollziehen, weil die Kosten<br />
schon entstanden sind. So<br />
erging es offensichtlich auch den<br />
geplagten Kommunalpolitikern bei<br />
den folgenden Anträgen, die ohne<br />
große Diskussion durchgewunken<br />
wurden.<br />
So stimmten die Ausschussmitglieder<br />
bei einer Gegenstimme<br />
der Verwaltungsvorlage zu, dem<br />
Betreiber des Schwimmbades für<br />
das Wirtschaftsjahr 2007 einen<br />
Fehlbetrag in Höhe von 14.634,00<br />
€ zu erstatten. Dem könnte man<br />
sich auch gar nicht entziehen,<br />
selbst wenn die Beschlusslage<br />
eine andere wäre, denn die Stadt<br />
hat sich im Betriebsführungsvertrag<br />
auf zehn Jahre verpflichtet,<br />
dem Betreiber den erwirtschafteten<br />
Fehlbetrag zu erstatten.<br />
Für erforderliche Planungsleistungen<br />
zum Ausbau der Straßen<br />
Kirschenweg, Querweg und<br />
Rosenweg werden insgesamt<br />
51.000 € benötigt. Die Logik,<br />
diese Gelder jetzt als überplanmäßige<br />
Ausgabe freizugeben liegt<br />
darin, Projekte auf den Weg zu<br />
bringen, die bereits im Investitionsprogramm<br />
2007 bis 2011 der<br />
Stadt Reinbek aufgenommen sind.<br />
Dies zumindest ist die Beschlusslage<br />
der politischen Gremien. <strong>Der</strong><br />
einzige Haken bei der Sache war<br />
allerdings der, so pfiffige Sparer<br />
im Ausschuss, dass der zuständige<br />
Bau- und Planungsausschuss sich<br />
mit diesen Projekten noch nicht<br />
befasst habe. Also sei man doch<br />
noch gar nicht in der Lage, über<br />
die Mittel für die Planungskosten<br />
zu entscheiden. Hier allerdings<br />
hatte der Bürgermeister eine rettende<br />
Idee. Er bat um Beschlussfassung<br />
mit einem sog. Sperrvermerk,<br />
der erst aufgehoben werden<br />
könne, wenn der zuständige<br />
Bau- und Planungsausschuss seine<br />
Entscheidung getroffen habe. So<br />
könne man wenigstens weiter planen,<br />
beschwor der Bürgermeister<br />
die Ausschussmitglieder. Dieses<br />
Argument schien die Mehrheit<br />
zu überzeugen. Bei einer Gegenstimme<br />
wurde dem Antrag mit<br />
der Ergänzung des Sperrvermerks<br />
mehrheitlich zugestimmt. Man hat<br />
also das Geld befürwortet, aber<br />
die Verantwortung für die Ausgaben<br />
auf den Bau- und Planungsausschuss<br />
verlagert.<br />
Für die Verlagerung der<br />
Betreuungsküche einschließlich<br />
Speisebereich in der Grundschule<br />
Klosterbergen werden zusätzliche<br />
Kosten in Höhe von 16.100 €<br />
benötigt. Notwendig werde diese<br />
»Operation«, weil die in einem<br />
früheren Klassenraum unterge-<br />
brachte Küche mit Speisebereich<br />
lediglich 32 Sitzplätze habe; aber<br />
zum Schuljahr 2008/2009 ein<br />
zusätzlicher Bedarf von mindestens<br />
10 Plätzen entstanden sei. So<br />
steht es in der Vorlage. Da es politischer<br />
Wille sei, die zusätzlichen<br />
Bedarfe zu befrieden, »…muss<br />
man auch ‚B’ sagen, wenn man<br />
vorher ‚A’ gesagt hat…«, meinte<br />
Günther Herder-Alpen schulterzuckend.<br />
Dem konnte oder wollte<br />
offensichtlich keiner widersprechen,<br />
was dazu führte, dass dem<br />
Antrag mit 5 Ja-Stimmen bei 5<br />
Stimmen Enthaltung, also einstimmig,<br />
entsprochen wurde.<br />
Ein bisschen Diskussion und<br />
Verärgerung bei einzelnen Kommunalpolitikern<br />
löste der Antrag<br />
aus, für den Neubau der 3-Gruppen-Kindertagesstätte»Pusteblume«,<br />
zusätzliche Kosten in Höhe<br />
von 65.000 € bereitzustellen.<br />
<strong>Der</strong> Unmut bestand darin, dass<br />
es sich um Mehraufwendungen<br />
handelte, die bei einer sorgfältigen<br />
Planung hätten schon von Anfang<br />
an berücksichtigt werden müssen.<br />
»Es kann doch nicht sein«,<br />
beklagte sich Volker Müller (SPD),<br />
»dass man bei der Planung Dinge<br />
vergisst, die auf der Hand liegen«.<br />
Müller hatte z.B. die Mehraufwendungen<br />
im Blick, wo im Zuge der<br />
barrierefreien Herstellung der Kita<br />
Anpassungsarbeiten im Bereich<br />
Übergang Gebäude/Aussenanlage<br />
aufgrund der Grundstücksbeschaffenheit<br />
notwendig wurden. In<br />
diesem Fall ging es um 14.600 €.<br />
Alle Abgeordneten mahnten das<br />
Baucontrolling an und Begriffe wie<br />
»…ärgerlich, peinlich…« machten<br />
die Runde. Aber was soll man<br />
machen? Die gemachten Arbeiten<br />
müssen ja bezahlt werden. Also<br />
stimmte der Ausschuss bei einer<br />
Gegenstimme den zusätzlichen<br />
Kosten zu.<br />
Ministerium<br />
knebelt Reinbek<br />
Als letzter Tagesordnungspunkt<br />
wurde bei einer Gegenstimme<br />
der Nachtragshaushalt für 2008<br />
bewilligt. <strong>Der</strong> Gesamtansatz liegt<br />
nunmehr bei ca. 49,5 Mio. €;<br />
das ist eine Erhöhung gegenüber<br />
dem Haushaltsansatz zu Beginn<br />
des Jahres von ca. 1 Mio. €. Zwei<br />
Punkte fanden im Rahmen der<br />
Aussprache Beachtung. Zum einen<br />
war Reinbek auf Grund eines<br />
Erlasses des Innenministeriums<br />
gezwungen, für anfallende Pensions-<br />
und Beihilfeverpflichtungen<br />
für Versorgungsempfänger eine<br />
Rücklage in Höhe von 612.600 €<br />
zu bilden. Dies reduzierte den freien<br />
Finanzspielraum der Stadt um<br />
nahezu die Hälfte auf ca. 650.000<br />
€. Ein weiterer Punkt war die<br />
Befriedung eines Verlustausgleichs<br />
beim <strong>Reinbeker</strong> E-Werk in Höhe<br />
von ca. 50.000 €. Dieser Verlust<br />
wurde in erster Linie durch die<br />
steigenden Gaspreise einerseits<br />
und die nicht erfolgte Anpassung<br />
des Gaspreises gegenüber dem<br />
Verbraucher andererseits verursacht.<br />
Wolff Seitz (FDP) merkte<br />
hierzu an: «…also leidet die Stadt<br />
darunter, dass die Gaspreise beim<br />
Verbraucher nicht erhöht wurden…«.<br />
Man darf also gespannt<br />
sein, wann der Verbraucher in<br />
Reinbek und Umgebung mit höheren<br />
Gaspreisen konfrontiert wird.<br />
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Nachrichten<br />
Gondelfahrt in einem Traum aus Tüll<br />
Hochzeitsmesse bietet jede Menge Anregungen für rauschende Feste<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> Slimline-Smoking<br />
mit Weste<br />
und Plastron, das Kleid<br />
im Empire-Stil mit<br />
FOTO: ELKE GüLdEnsTEin<br />
geschnürtem Oberteil<br />
und weit fließendem<br />
Rock: Romantische<br />
Hochzeiten liegen<br />
voll im Trend, so die<br />
Einschätzung der Profis.<br />
Rund 50 Anbieter, die<br />
dafür sorgen wollen,<br />
dass am »schönsten<br />
Tag im Leben« keine<br />
Wünsche offen bleiben,<br />
präsentieren sich<br />
auf der diesjährigen<br />
Hochzeitsmesse in allen<br />
Räumen des Schlosses.<br />
Absolutes Highlight<br />
der Ausstellung ist eine<br />
elf Meter lange venezianische<br />
Gondel, die im<br />
Schlosshof unter den<br />
Arkaden zu bewundern<br />
sein wird. Wer möchte,<br />
darf auch schon mal<br />
probesitzen und von<br />
einer romantischen<br />
Fahrt durch die Hamburger<br />
Kanäle träumen.<br />
Kutschen, Oldtimer und<br />
Cadillacs komplettieren<br />
den Fuhrpark auf dem<br />
Außengelände.<br />
Wer ein Hochzeitsfest<br />
plant, findet auf<br />
der traditionsreichen<br />
<strong>Reinbeker</strong> Messe jede<br />
Menge Anregungen<br />
und Unterstützung.<br />
Ganz neu dabei ist ein<br />
Unternehmen aus Hamburg,<br />
dass weltliche<br />
Trauungen anbietet, für<br />
Paare, die nicht kirchlich<br />
heiraten wollen, denen aber die<br />
nüchterne Amtshandlung im Standesamt<br />
nicht ausreicht.<br />
Von der Einladungskarte über<br />
Deko, Accessoires, gastronomischen<br />
Angeboten, Foto und Film<br />
bis hin zu Hochzeiten in Italien<br />
reichen die Ideen. »Sugar Dreams«<br />
versprechen individuelle Hochzeitstorten,<br />
die ganz nach Wunsch, z. B.<br />
passend zu den Hobbys des Paares<br />
oder passend zum Kleid von einer<br />
Tortendesignerin in Zuckerkunst<br />
Ein geschnürtes cremefarbenes Satinkleid mit silbernen<br />
Perlen-Stickereien und Tüllspitze am Decolleté präsentierte<br />
Marla Weedermann für die Hochzeitsmesse. Maik Willhoeft<br />
trägt dazu die passende Weste mit Plastron und einen<br />
schwarzen Smoking mit spitzem Satinrevers.<br />
angefertigt werden. Natürlich werden<br />
auch wieder unterschiedlichste<br />
Brautmoden zu sehen sein. Marla<br />
Weedermann von der Hamburger<br />
Complicité-Filiale sowie Maik Willhoeft<br />
vom gleichnamigen Bergedorfer<br />
Herrenausstatter präsentierten<br />
vorab für die Presse Beispiele<br />
aus den aktuellen Kollektionen.<br />
Martina Willhoeft erläuterte die<br />
Trends: Die Hosen werden wieder<br />
schmaler, die Sakkos wieder etwas<br />
kürzer. Neben Schwarz für die<br />
Hochzeit sind weiterhin Brauntöne,<br />
Glanzstoffe und Streifen<br />
Ton in Ton sehr aktuell.<br />
Weste und Plastron, die<br />
typische Krawatte zum<br />
Smoking, gehören dazu,<br />
gern champagner- oder<br />
silberfarben, auf jeden<br />
Fall aber, wie auch das<br />
Hemd, passend zum<br />
Kleid der Braut. »Trägt er<br />
ein schneeweißes Hemd<br />
und sie ein cremefarbenes<br />
Kleid, wirkt das<br />
Hemd blaustichig«,<br />
warnt Martina Willhoeft.<br />
Bei den Damen laufen<br />
die cremefarbenen<br />
Hochzeitskleider den<br />
weißen noch den Rang<br />
ab. Beliebt sind reiche<br />
Stickereien mit Pailletten<br />
und Perlen.<br />
Bei dieser Messe, die<br />
am Sonnabend, 11. und<br />
Sonntag, 12. Oktober<br />
2008, jeweils von 11<br />
bis 18 Uhr im <strong>Reinbeker</strong><br />
Schloss geöffnet ist, gibt<br />
es dieses Jahr auch etwas<br />
zu gewinnen. Die Firma<br />
»Sea Travel«, die Kreuzfahrten<br />
anbietet, verlost<br />
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Gutscheine im Wert von<br />
je 250 Euro.<br />
Besucher kommen am<br />
besten mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln, da Parkflächen<br />
nur in begrenzter<br />
Zahl zur Verfügung<br />
stehen. Durch den neuen<br />
Tunnel am Bahnhof ist<br />
das Schloss sehr gut zu<br />
erreichen. <strong>Der</strong> Eintritt zur<br />
Messe kostet fünf Euro.<br />
Elke Güldenstein<br />
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VHS Sachsenwald, Klosterbergenstr. 2a, 7273240<br />
Wochenende Acrylmalerei<br />
Reinbek – MalerInnen, Anfänger wie Fortgeschrittene,<br />
treffen sich am Wochenende 10<br />
. – 12.Oktober in der VHS Sachsenwald und<br />
ergründen die Geheimnisse der Acrylmalerei.<br />
<strong>Der</strong> Weg führt vom mitgebrachten Motiv über<br />
die Skizze bis zum fertigen Bild. Landschaften,<br />
Architektur und Stillleben sind die Themen.<br />
Mit Pinsel und Spachtel werden unter Leitung<br />
des Grafikers Klaus Ihrig die malerischen<br />
Möglichkeiten der Acrylfarben ausgelotet. Anfänger<br />
erhalten eine grundlegende Einführung<br />
in diese Technik. Fortgeschrittene bekommen<br />
Anregungen und Unterstützung, um den<br />
eigenen Malstil zu finden und die Technik zu<br />
optimieren.<br />
Mitzubringen sind Acrylfarben, Leinwände<br />
oder Malpappen, Flachpinsel, Spachtel und<br />
Teller zum Anmischen der Farben. Anfängern<br />
wird die Anschaffung eines Malsets mit sechs<br />
Acrylfarben empfohlen. Leinwände können<br />
auch im Kurs erworben werden.<br />
inneren Frieden finden<br />
Reinbek – Liebhaber der irischen Musik haben<br />
am 11. und 12. Oktober die Gelegenheit,<br />
bei einem Workshop an der VHS Sachsenwald<br />
das Spielen der Bodhrán, der irischen<br />
Rahmentrommel, zu erlernen. Kursleiter<br />
Guido Plüschke unterrichtet seit 12 Jahren das<br />
Spiel auf der Bodhrán in ganz Deutschland.<br />
brush up your english<br />
Reinbek – Wer vorhandene Englischkenntnisse<br />
nicht verlieren will, kann diese in einem<br />
Kompaktkurs an der Volkshochschule Sachsenwald<br />
in Reinbek gründlich auffrischen.<br />
Vom 13. bis 17. Oktober 2008 werden jeweils<br />
von 9 –16 Uhr Grammatik und Wortschatz auf<br />
spielerische Weise aufgefrischt und erweitert,<br />
um die Teilnehmer wieder sprachlich fit zu<br />
machen. Kursgebühr: € 129,60.<br />
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12<br />
Nachrichten<br />
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche<br />
bürgerbeteiligung verbessern<br />
Hauptausschuss will bei Baumaßnahmen Bürger besser mitwirken lassen<br />
Reinbek – Bürger wollen besser informiert und beteiligt werden, wenn vor ihrem Grundstück Straßenbaumaßnahmen geplant und durchgeführt<br />
werden. Die Grünen haben dies zum Anlass genommen einen entsprechenden Antrag einzubringen. Auch der Bürgermeister schließt sich dieser<br />
Forderung an und hält dies für eine Selbstverständlichkeit.<br />
Flickwerk<br />
Im Rahmen der Bürgerfragestunde verlas<br />
der Vorsitzende, Wilfried Potzahr (CDU), das<br />
Schreiben eines Anwohners aus der Kolberger<br />
Straße, der Klage darüber führt, dass die Straße<br />
nur notdürftig hergestellt werden soll. Weitere<br />
zukünftige Flickwerkarbeiten dürften zu erwarten<br />
sein; dies werde auch von den Bauarbeitern<br />
bestätigt. Insbesondere bestünde das Problem,<br />
dass die zukünftige Asphaltdecke vor seinem<br />
Grundstück im Niveau höher sein werde, als<br />
seine Einfahrt. Dies hätte zur Folge, dass das<br />
Abwasser auf sein Grundstück fließe. Im Übrigen<br />
sei er erstaunt, als Anwohner nicht rechtzeitig<br />
hinzugezogen worden zu sein. Heinrich<br />
Dierking (Forum21) hielt es für erforderlich, dass<br />
die Asphaltdecke wieder in den ursprünglichen<br />
Zustand hergestellt werden möge. Eine weitere<br />
Aussprache erfolgte nicht. Das Schreiben des<br />
Bürgers wurde dem Bürgermeister mit der Bitte<br />
um Klärung übergeben.<br />
Postfiliale am Täby Platz<br />
Im Rahmen des Tagesordnungspunktes<br />
»Mitteilung der Verwaltung« informierte Bürgermeister<br />
Axel Bärendorf, dass die Firma Kroschke<br />
AG am 1.10.2008 eine Partnerfiliale der Post<br />
am Einkaufszentrum Täbyplatz eröffnen werde.<br />
Nähere Details hinsichtlich der Angebote seien<br />
der Verwaltung nicht bekannt.<br />
Weihnachtsmarkt sichern<br />
Einstimmig beschloss der Hauptausschuss<br />
einen Antrag des Gewerbebundes, die Zuwendung<br />
für die Durchführung des Weihnachtsmarktes<br />
für 2008 um 2.380 € auf 7.380 € zu erhöhen.<br />
Darüber hinaus wurde der Bürgermeister vom<br />
Ausschussvorsitzenden gebeten, mit dem<br />
Gewerbebund in Verhandlung zu treten, »…um<br />
den von allen geliebten Weihnachtsmarkt auf<br />
neue Beine zu stellen.«<br />
Städtepartnerschaften fördern<br />
Zur Konkretisierung des Stadtleitbildes hat der<br />
Hauptausschuss am 7.12.2006 die Einrichtung<br />
einer »Projektgruppe Städtepartnerschaft« befürwortet<br />
mit dem Ziel, Vorschläge für eine künftige<br />
Ausgestaltung der Städtepartnerschaften zu<br />
erarbeiten. Als Ergebnis stellte die Projektgruppe<br />
nach Befassung fest, dass eine bürgerschaftlich<br />
orientierte und lebendige Städtepartnerschaft<br />
– so beispielsweise die Erfahrungen in Glinde<br />
– nur dann Erfolg versprechend sei, wenn eine<br />
zentrale Koordinierungsstelle die regelmäßige<br />
Ausführung der vielfältigen operativen Aufgaben<br />
wahrnehme. Diese Koordinierungsstelle, so die<br />
Vorstellung der Projektgruppe, möge durch eine<br />
Halbtags-Planstelle in der Verwaltung angesiedelt<br />
werden. Zur Unterstützung der Koordinierungsstelle<br />
soll ein Partnerschaftskomitee<br />
gegründet werden, in dem sich Bürgerinnen und<br />
Bürger ehrenamtlich beteiligen.<br />
Einigkeit bestand bei den Kommunalpolitikern,<br />
dass die Durchführung und Organisation einer<br />
bürgerschaftlich orientierten, kontinuierlichen<br />
Städtepartnerschaft unter aktiver Mitwirkung<br />
der Kommunalpolitik und der Stadtverwaltung<br />
entwickelt werden soll. Einigkeit bestand auch<br />
darin, dies durch eine Koordinierungsstelle in der<br />
Verwaltung abzusichern. Ein Diskussionspunkt<br />
war, inwieweit dies durch eine zusätzliche halbe<br />
Stelle erfolgen müsse. Günther würde, weil man sich so mit an- werden soll. Mit einer Gegenstim-<br />
Herder-Alpen wurde hier deutlich: deren Kommunen der Region auf me stimmte der Ausschuss der<br />
»…die Verwaltung muss dies aus gemeinsame Projekte verständigen Verwaltungsvorlage zu.<br />
dem Bestand leisten…«. Andere<br />
Stimmen gaben zu bedenken, dass<br />
man schwerlich in der Lage sei,<br />
von außen festzulegen, ob eine<br />
Verwaltung dies leisten könne<br />
oder nicht. Klaus-Peter Puls (SPD)<br />
gab in dieser Diskussionsphase<br />
Hilfestellung und meinte, »wir<br />
haben hier zu entscheiden, ob wir<br />
eine zentrale Koordinierungsstelle<br />
und ein Partnerschaftskomitee<br />
wollen; über die Frage, wie dies<br />
von der Verwaltung bewerkstelligt<br />
werden kann, stimmen wir hier<br />
nicht ab.« <strong>Der</strong> Bürgermeister wollte<br />
sich zur Stellenfrage noch nicht<br />
äußern. »Wir werden prüfen, ob<br />
es geht oder nicht; diese Aufgabe<br />
hat aber derzeit nicht die oberste<br />
Priorität.«<br />
Damit war alles gesagt und es<br />
erging einstimmig der Beschluss,<br />
dass der Hauptausschuss dem<br />
Bürgermeister die Einrichtungen<br />
einer »Koordinierungsstelle Städtepartnerschaften«<br />
empfiehlt und<br />
in einer der nächsten Sitzungen ein<br />
Bericht erwartet wird, wie diese<br />
Koordinierung umgesetzt werden<br />
kann. Die Entscheidung zur Gründung<br />
eines Partnerschaftskomitees<br />
wurde zurückgestellt, bis der Bericht<br />
des Bürgermeisters vorliegt.<br />
EU-Mittel für<br />
überregionale Projekte<br />
Bereits im Frühjahr dieses Jahres<br />
beschloss der Hauptausschuss,<br />
dass sich Reinbek an einem aus<br />
EU-Mitteln geförderten Programm<br />
(ELER-Programm) beteiligt, das<br />
darauf abzielt, Projekte zur Förderung<br />
einer ländlichen Infrastruktur<br />
zu entwickeln und durchzuführen.<br />
Dies alles ist eingebettet in ein Zukunftsprogramm<br />
ländlicher Raum<br />
des Landes Schleswig-Holstein.<br />
Nunmehr galt es zu beschließen,<br />
dass sich Reinbek auch an der<br />
Kofinanzierung einzelner Projekte<br />
beteiligt, die in der Region im<br />
Rahmen des ELER-Programms<br />
durchgeführt werden sollen. Das<br />
zuständige Ministerium für Landwirtschaft,<br />
Umwelt und ländliche<br />
Räume in Kiel erwartet entsprechende<br />
Beschlüsse der beteiligten<br />
Kommunen bis zum 30.9.2008.<br />
Die Diskussion im Ausschuss<br />
war geprägt von der Frage, welche<br />
Kosten die Stadt aufzubringen hat<br />
und welchen Nutzen man davon<br />
habe. In diesem Zusammenhang<br />
informierte Jürgen Vogt-Zembol,<br />
Leiter des Umweltamtes, dass für<br />
Reinbek ca. 13.000 € an Kosten<br />
pro Jahr erwartet werden. <strong>Der</strong><br />
Bürgermeister ergänzte, dass sich<br />
dies für Reinbek immer rechnen<br />
könne. Im Übrigen werde sich<br />
an den Entscheidungsstrukturen Bessere Bürgerbeteiligung<br />
nichts ändern. Dies bedeute, dass Einstimmig beschloss der<br />
jedes Projekt, an dem sich Reinbek Hauptausschuss einen Antrag der<br />
beteiligen möchte, unter Vorbehalt Grünen, zukünftig die Bürger bei<br />
der Beschlussfassung durch die Straßenbaumaßnahmen rechtzeitig<br />
zuständigen Gremien stehe. Die zu informieren und ihnen Gelegen-<br />
Zustimmung, sich an den Kofinanheit zu Einwänden zu geben. Dies,<br />
zierungen der einzelnen Projekte so der Bürgermeister, sei für ihn<br />
zu beteiligen, erging einstimmig. ein selbstverständliches Verfah-<br />
Abschließend verständigten sich ren. Dem war eine Diskussion<br />
die Kommunalpolitiker darauf, vorausgegangen, ob die Formu-<br />
zu gegebener Zeit Vertreter des lierung »Beteiligung«, wie sie im<br />
ELER-Programms im Rahmen des Antrag verwandt wurde, nicht den<br />
Berichtswesen in den Hauptaus- Eindruck beim Bürger erwecke,<br />
schuss einzuladen, denn »…es er könne letztendlich über die<br />
muss ja auch was für Reinbek rum Notwendigkeit einer Maßnahme<br />
kommen…«, so Günther Herder- entscheiden. Im Raum stand die<br />
Alpen (Grüne).<br />
Frage, ob man zur Vermeidung<br />
von Missverständnissen nicht die<br />
Defizit beim Freizeitbad Formulierung »Mitwirkung« neh-<br />
Das Freizeitbad Reinbek hat men sollte. Diese Diskussion konn-<br />
im Wirtschaftsjahr 2007 einen te aber letztendlich durch das klare<br />
Fehlbetrag in Höhe von 14.634 € Wort des Bürgermeisters beendet<br />
erwirtschaftet (siehe Bericht zum werden. Denn an der Tatsache<br />
Finanzausschuss auf Seite 10). kann und wird sich nichts ändern,<br />
Den hat die Stadt zu erstatten; so dass die zuständigen Gremien die<br />
steht es in dem Vertrag zwischen Entscheidung über den Einsatz von<br />
der Stadt Anzeige: und dem HERBST Betreiber 2008 1spaltig Haushaltsmitteln | 4.9.2008, für Maßnahmen 17:57 | 45<br />
des Schwimmbades. Anzeige: Im HERBST Detail 2008 treffen 1spaltig müssen | 4.9.2008, – allerdings 17:57 unter | 45<br />
erläuterte Anzeige: die Geschäftsführerin HERBST der HERBST <strong>Reinbeker</strong> 2008 2008<br />
Berücksichtigung 1spaltig 1spaltig 2/2008 | | 4.9.2008, 4.9.2008,<br />
der Einlassungen 17:57 17:47 | | 45<br />
45<br />
die Hintergründe. So habe die ver- der Bürgerinnen und Bürger.<br />
spätete Inbetriebnahme der Was-<br />
Helmut Eidenmüller<br />
serrutsche dazu geführt, dass die<br />
kalkulierte Besucherzahl Anzeige: HERBST für das 2008 1spaltig | 4.9.2008, 17:57 | 45<br />
Jahr 2007 nicht erreicht werden<br />
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um erfolgreich zu sein«, stellte<br />
Wilfried Potzahr (CDU) klar und Christa Klein<br />
Günther Herder-Alpen (Grüne)<br />
Annahme für<br />
setzte einen drauf und meinte Wäscherei + Reinigung<br />
etwas genervt, »…man kann nicht<br />
jedes Jahr eine Grundsatzdebatte Wir holen<br />
führen, die Rechtslage ist eindeu- und bringen!<br />
tig.« Einig waren sich jedoch alle,<br />
dass nach Ablauf der 10-Jahres- <strong>Reinbeker</strong> Weg 22, Wentorf<br />
frist Gespräche geführt werden Tel. Nr. 040 / 720 62 10<br />
müssen, wie in Zukunft mit<br />
Geöffnet: Mo – Fr. 8-12 u.<br />
dem Schwimmbad umgegangen 14-18 Uhr; Mi. 8 – 12 Uhr
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche Nachrichten 13<br />
Vorarbeiten für brückenbau beginnen<br />
Stadtvertretung lehnt weitere Verzögerung ab – Straßenausbau wird neu beraten<br />
Reinbek – Rot oder Grün? Das ist<br />
künftig die wichtigste Frage in der<br />
<strong>Reinbeker</strong> Stadtverordnetenversammlung,<br />
denn jetzt wird<br />
dort mit farbigen Stimmkarten votiert<br />
– Grün für Ja, Rot für Nein und<br />
Weiß für Enthaltung. Nach anfänglichen<br />
hektischen Kartenschiebereien<br />
klappte es dann auch ganz gut<br />
bei der langen Liste von Themen,<br />
die die Stadtvertreter abzuarbeiten<br />
hatten. Und noch eine Neuerung:<br />
Neben Bürgervorsteher Lothar Zug<br />
sitzt Bürgermeister Axel Bärendorf.<br />
Er nutzte die Gelegenheit zu einer<br />
kleinen nachgeholten Antrittsrede,<br />
in der er den Politikern offene und<br />
unabhängige Zusammenarbeit zusicherte.<br />
»Ich freue mich auf einen<br />
gemeinsamen engagierten Weg<br />
mit Ihnen.«<br />
Das Thema der Brücke am<br />
Holländerberg lässt die Politiker<br />
nicht los. Forum21 fordert, das<br />
Vergabeverfahren anzuhalten und<br />
die Brücke erneut zu beraten, weil<br />
bereits der Bauabschnitt der Widerlager<br />
und Erdarbeiten 53.000<br />
Euro teurer werde. Bürgermeister<br />
Axel Bärendorf nannte eine Zahl<br />
von 4.000 Euro. Das günstigste<br />
Angebot in der Ausschreibung<br />
habe fachtechnisch korrigiert werden<br />
können. Erste Arbeiten, bei<br />
denen Leitungen umgelegt werden<br />
müssen, seien bereits in Auftrag<br />
gegeben, um nicht noch mehr in<br />
Verzug zu geraten. <strong>Der</strong> Forum21-<br />
Antrag wurde mit großer Mehrheit<br />
abgelehnt.<br />
Schulden steigen weiter<br />
Bei den vielen Rechnungs- und<br />
Nachtragsbeschlüssen folgte die<br />
Stadtvertretung in allen Punkten<br />
Spar-Fiesta bei Dello!<br />
www.dello.de<br />
DELLO Reinbek<br />
Senefelder-Rinsg 1<br />
Tel. 040/727 606-0<br />
reinbek@dello.de<br />
Abb. ähnlich<br />
den Empfehlungen des Finanzausschusses<br />
(siehe Seite 10).<br />
Die Haushaltsabrechnung für<br />
2007 hat einen Kreditbedarf von<br />
2,4 Millionen Euro ergeben. der<br />
Schuldenstand der Stadt erhöhte<br />
sich damit Ende 2007 auf 20,5<br />
Millionen Euro. In diesem Jahr sind<br />
laut Nachtragshaushalt noch einmal<br />
4,1 Millionen Euro an Krediten<br />
nötig, über eine Million mehr als<br />
ursprünglich vorgesehen.<br />
Die Planungskosten für den<br />
Ausbau der Straßen Kirschenweg,<br />
Querweg und Rosenweg ist erst<br />
einmal zurückgestellt worden.<br />
Zwar hatte der Finanzausschuss<br />
dazu bereits einen Beschluss gefasst,<br />
doch der Bauausschuss, der<br />
das Thema verschoben hatte, soll<br />
zunächst noch einmal grundsätzlich<br />
klären, ob Reparatur, Instandsetzung<br />
oder Neubau der Straße nötig<br />
sind. Grüne und Forum21 stellten<br />
vor vielen anwesenden Bürgern der<br />
betroffenen Straßen klar, dass für<br />
sie der bisher vorgesehene Ausbau<br />
nicht akzeptabel sei.<br />
Nur vier Sitze<br />
für Forum21<br />
Einen fünften Sitz wird die<br />
Fraktion Forum21 auch nach dem<br />
Votum der Stadtvertretung nicht<br />
erhalten. Zwar stimmten auch<br />
einige CDU-Vertreter dafür, die<br />
Verteilung der Sitze nach der jüngsten<br />
Kommunalwahl zu korrigieren,<br />
eine große Mehrheit folgte jedoch<br />
dem Wahlprüfungsausschuss. Wie<br />
berichtet gibt es im Land derzeit<br />
zwei Verfahren zur Ermittlung der<br />
Ausgleichsmandate. Die Kommune<br />
kann entscheiden, welches sie<br />
anwendet.<br />
���elektrische<br />
Fensterheber<br />
���Klimaanlage<br />
���Lederlenkrad<br />
� Funk-Zentral-<br />
verriegelung<br />
DELLO Ahrensburg<br />
Hamburger Straße 41-43<br />
Telefon 0 41 02 / 88 15-0<br />
ahrensburg@dello.de<br />
���Radio/CD<br />
���elektrische und<br />
beheizbare<br />
Außenspiegel<br />
���und vieles mehr<br />
Gegen das Votum des Bauausschusses<br />
haben die Stadtvertreter<br />
den CDU-Antrag abgelehnt, den<br />
Abschnitt der Eichenallee südlich<br />
Robinien in »Braas-Weg« umzubenennen.<br />
Es sei nicht nachzuvollziehen,<br />
warum ausgerechnet diese<br />
Firma in Reinbek so herausgehoben<br />
werden solle, betonte<br />
SPD-Fraktionsvorsitzender Volker<br />
Müller.<br />
Mit einer Stimme Mehrheit hat<br />
sich das oberste <strong>Reinbeker</strong> Gremium<br />
entschieden, die Kindertagesgebühren<br />
an den Preissteigerungsindex<br />
anzupassen. CDU und FDP<br />
stimmten geschlossen dafür, die<br />
anderen Fraktionen dagegen.<br />
Kiesabbau<br />
im Plan streichen<br />
In ihrer Stellungnahme zum<br />
Landesentwicklungsplan achtet<br />
die Stadt Reinbek besonders<br />
darauf, dass die Kennzeichnung<br />
für Kiesabbauflächen keine neuen<br />
Begehrlichkeiten weckt. Das entsprechende<br />
Zeichen, zudem auch<br />
noch völlig falsch platziert, soll am<br />
besten ganz aus der Karte verschwinden.<br />
Mit den beschlossenen<br />
und genehmigten Konzentrationsflächen<br />
wollen die Politiker einen<br />
Schlussstrich unter die Ausweisung<br />
neuer Flächen gezogen wissen.<br />
Welche Sortimente dürfen in<br />
Reinbek in Märkten »auf der grünen<br />
Wiese« verkauft werden und<br />
welche nicht? Eine neue Diskussion<br />
hat sich um Tapeten und Farben<br />
ergeben. Das erneuerte Einzelhandelskonzept<br />
wird daher noch<br />
einmal im Bauausschuss beraten.<br />
Elke Güldenstein<br />
Ford Fiesta 1.3 „Style“<br />
mit Kurzzulassung, 3-türig, 44 kW (60 PS)<br />
statt € 12.970,- nur<br />
€ 9.990,-<br />
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 6,1 (kombiniert), 8,1 (innerorts), 4,9 (außerorts); CO 2 -Emission: 144 g/km.<br />
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FOTO: pRivaT<br />
musik in kirchen<br />
maria-magdalenen-kirche<br />
Orchesterkonzert<br />
Reinbek – In der Barockzeit war die<br />
Trompete ein sehr beliebtes Soloinstrument.<br />
So haben viele Komponisten Konzerte für<br />
Trompete und Streichorchester komponiert.<br />
Und auch heute wird diese festliche Musik<br />
immer wieder gern gehört. Eine Auswahl<br />
von Trompetenkonzerten erklingt in der<br />
<strong>Reinbeker</strong> Maria-Magdalenen-Kirche am<br />
Sonntag, 5. Oktober 2008, 16.30 Uhr.<br />
Die Orgel dagegen wurde eher selten als Soloinstrument<br />
genutzt. Gleichwohl gibt es einige<br />
sehr interessante Werke mit solistischer<br />
Orgel. So erklingen an diesem Nachmittag<br />
Trompetenkonzerte von G.F. Händel und T.<br />
Albinoni und die Orgelkonzerte B-Dur und<br />
F-Dur von G.F. Händel. Ausführende sind ein<br />
Streichensemble, Michael Ohnimus (Trompete)<br />
und Jörg Müller (Orgel und Leitung).<br />
<strong>Der</strong> Eintritt zu diesem Konzert ist frei.<br />
gethsemane-kirche<br />
Klavierkonzert<br />
Neuschönningstedt – Am Sonnabend, 11.<br />
Oktober 2008, 18 Uhr, spielt die Pianistin Pianistin<br />
Katharina Bertram in der Gethsemane-Kirche,<br />
Kirchenstieg 1, Klavierwerke von<br />
Josef Haydn, J.S. Bach, Franz Schubert und<br />
Frédéric<br />
Chopin<br />
zu hören<br />
sein.Im<br />
ersten<br />
Teil des<br />
Konzertabends<br />
steht im<br />
Mittelpunkt<br />
eine der<br />
interessantestenKlavierkompostitionen<br />
Haydn‘s –<br />
die »F-Moll Variationen« von 1793. Kunstvoll<br />
werden hier ein angedeuteter Trauermarsch<br />
und fröhliche Leichtigkeit in der Variationsform<br />
gegenübergestellt und entwickelt.<br />
Nach der Pause folgt die zur Zeit ihrer Veröffentlichung<br />
umstrittene und zu Lebzeit des<br />
Komponisten Chopin zumeist abgelehnte<br />
B-Moll Sonate, op.35. Dieses Werk trug für<br />
den damaligen Zeitgeschmack allzu schroffe<br />
Züge, neuartige Klänge und sonatenuntaugliche<br />
Ideen.<br />
<strong>Der</strong> Eintritt ist frei, um eine Kollekte wird<br />
gebeten.<br />
bismarck-gedächtniskirche<br />
Barockmusik für Oboe<br />
Aumühle – Die Bismarck-Kirche, Börnsener<br />
Straße 25, lädt ein zum Abendkonzert<br />
am Sonnabend, 11. Oktober 2008, 18 Uhr,<br />
mit dem Ensemble »Les Toutes Suites«. Es<br />
erklingen sechs neu entdeckte Sonaten des<br />
Barockkomponisten Sebastian Bodinus.<br />
Eintritt € 7,-
14<br />
bUnD-Umweltbrief<br />
Liebe Leserinnnen<br />
In einer Vielzahl von Veranstaltungen wird<br />
jedes Jahr am Erntedanksonntag der »Tag der<br />
Regionen« gefeiert – in diesem Jahr am 5.<br />
Oktober – als dezentraler, bundesweiter Aktionstag.<br />
Jährlich von einer Vielzahl Verbündeter<br />
und Partner gestaltet, präsentiert er die<br />
Stärken der Region und rückt die Chancen<br />
regionaler Wirtschaftskreisläufe ins öffentliche<br />
Bewusstsein.<br />
Zu diesen Chancen zählen: • Arbeitsplätze<br />
und Lehrstellen in der Region durch<br />
dezentrale Strukturen zu sichern; • vielseitig<br />
strukturierte stabile, ökologisch orientierte<br />
Klein- und Mittelstandsbetriebe zu erhalten;<br />
• die Kaufkraft in der Region zu lassen und<br />
die Steuerkraft der Gemeinden zu verbessern;<br />
• für Transparenz und Kontrollierbarkeit<br />
der Produkte und Dienstleistungen zu sorgen;<br />
• eine schnelle Anpassung des Marktes<br />
an die Kundenbedürfnisse zu ermöglichen;<br />
• eine gesunde Produktvielfalt und -qualität<br />
zu erhalten und Verpackungen und Konservierungsstoffe<br />
zu reduzieren; • die Landwirtschaft<br />
und damit unsere gewachsene Kulturlandschaft<br />
zu erhalten und für artgerechte<br />
Tierhaltung statt Agrarindustrie einzustehen;<br />
• durch umweltschonende Wirtschaftswei-<br />
Wofür steht der<br />
»Tag der Regionen«?<br />
sen auf der Fläche die Artenvielfalt zu erhalten;<br />
• die Wohn- und Lebensqualität am<br />
Heimatort zu verbessern; • den pfleglichen<br />
Umgang und das Miteinander in der Region<br />
zu fördern und die Idee der Nachhaltigkeit<br />
auf konkrete Art und Weise auf regionaler<br />
Ebene umzusetzen.<br />
Sie können sich daran beteiligen! <strong>Der</strong> Aktionszeitraum<br />
reicht in diesem Jahr vom 27.<br />
September bis zum 12. Oktober. Nutzen Sie<br />
den Aktionszeitraum, um auf Ihre regionalen<br />
Produkte bzw. ihre Initiative aufmerksam<br />
zu machen oder gemeinsam mit anderen<br />
Allianzen zu bilden. Die Themenpalette für<br />
ihre Aktion kann von Verbraucherschutz,<br />
»gesunde Umwelt«, Handwerk, Nahversorgung,<br />
über Lebensqualität, »Eine Welt«,<br />
Verkehrsvermeidung, Wegwerfgesellschaft<br />
bis hin zu »sanfter Tourismus« und »umweltgerechte<br />
Landbewirtschaftung« reichen.<br />
Im Internet (s.u.) finden Sie eine Übersicht<br />
der bisher gemeldeten Aktionen.<br />
Kontakt: Koordinationsbüro Nord, Brigitte<br />
Hilcher, Zur Specke 4 · 34434 Borgentreich.<br />
Tel. (0 56 43) 94 85 37 · eMail: bund-nord@<br />
tag-der-regionen.de<br />
Liebe Leser/Innen, Sie können durch<br />
Ihr Einkaufsverhalten dazu beitragen, dass<br />
die oben genannten Ziele erreicht werden.<br />
Weitere Informationen zum Tag der Regionen<br />
erhalten erhalten Sie beim <strong>Reinbeker</strong><br />
pflanzenmarkt – ebenfalls am 5. Oktober,<br />
vor Schloß Reinbek – am Stand des BUND<br />
Reinbek/Wentorf. Dort werden Sie nicht<br />
nur mit nützlichen Informationen, sondern<br />
auch mit Kaffee und Kuchen versorgt (gegen<br />
Spende für den BUND)<br />
Internet:<br />
www.tag-der-regionen.de/index.php<br />
www.tag-der-regionen.de/service_f.php<br />
Kontakte: Barbara Bertram, Tel. 040-7202833;<br />
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:<br />
bund.reinbek@ bund.net • Internet: http://<br />
vorort.bund.net/stormarn<br />
Leserbriefe und mehr<br />
die meinung der leserinnen und leser<br />
Betr.: Nutzung der Lohe<br />
Zusammen mit Freunden oder Bekannten<br />
gehen mein Hund und ich seit<br />
mehr als 5 Jahren fast täglich (außer<br />
sonntags) in der Lohe spazieren und<br />
wir sind einer Meinung, dass es sich<br />
noch immer um ein wunderschönes,<br />
ruhiges, erholsames Landschaftsgebiet<br />
handelt.<br />
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche<br />
Hunde gehören nicht an die Leine der kleinmütigkeit<br />
Kirchengemeinde<br />
Reinbek-West<br />
Nathan-Söderblom-Kirche<br />
Berliner Straße 4 · Reinbek<br />
Telefon 040 / 722 63 15<br />
Unsere Gottesdienste im Oktober –<br />
wir laden herzlich ein<br />
05.10. 10 Uhr, Erntedank-<br />
Gottesdienst mit<br />
Abendmahl (Saft),<br />
Pn. Rothschuh und Herr<br />
Ehlers, Lektor (Oikocredit)<br />
mit anschließendem<br />
Marmeladenfest<br />
12.10. 10 Uhr, Gottesdienst,<br />
Pn. Schöneberg-Bohl<br />
19.10. 10 Uhr, Gottesdienst mit<br />
Abendmahl (Wein),<br />
Pn. Süssenbach<br />
Ende der Sommerzeit!<br />
26.10. 10 Uhr, Gottesdienst,<br />
Pn. Süssenbach<br />
02.11. 10 Uhr, Gottesdienst,<br />
Herr Wirths, Lektor<br />
28.09. 10 Uhr, Abendmahl –<br />
Fest lebendigen Glaubens<br />
– Gottesdienst<br />
zum Reformationstag,<br />
Hauskreis Glauben<br />
und Theologie und<br />
Pn. Schöneberg-Bohl,<br />
anschließend Gemeindeversammlung<br />
mit<br />
Vorstellung der neuen<br />
Kirchenvorstandskandidatinnen<br />
und -kandidaten<br />
Sonnabend, 4.10., 15 – 17.30<br />
Uhr, Meditation des Tanzens<br />
mit Frau Ehlers<br />
Montag, 6.10., 15 Uhr,<br />
„Wi snackt platt“<br />
Mittwoch, 8.10., 15 Uhr,<br />
Seniorentreff, Heiteres<br />
Gedächtnistraining<br />
Montag, 13.10., und Dienstag,<br />
14.10 jeweils 10 – 11.30 Uhr,<br />
Beginn der Kurse „Fit im<br />
Kopf“, Verbindliche Anmeldung<br />
bitte bei Inge Braun-Prost<br />
(Tel.: 727 95 61)<br />
Mittwoch, 29.10., 15 Uhr,<br />
Geburtstagskaffeetrinken<br />
Sämtliche Veranstaltungen finden<br />
im Gemeindehaus statt.<br />
Taizé-Andachten<br />
Wir laden herzlich ein zu den<br />
wöchentlichen Taizé-Andachten<br />
jeden Donnerstag<br />
von 19 – 19.30 Uhr<br />
(außer in den Schulferien)<br />
Jetzt Weihnachtsfeiern im Theater Reinbek buchen!<br />
Feiern Sie mit dem 4 Sterne Sachsenwald Hotel im großen Theatersaal des<br />
Sachsenwald Forum in Reinbek Ihre Weihnachts- und Betriebsfeier.<br />
Von 19.30 – 23 Uhr schlemmen Sie am ausreichenden Galabuffet und genießen<br />
Wein, Bier und Softdrinks soviel Sie mögen. Für nur € 69.50 pro Person sind ein<br />
Begrüßungssekt sowie all inkl. Getränke/Buffet und Programm dabei.<br />
Wählen Sie unter folgenden Programmen :<br />
21.11.2008: Musical Gala Night mit den Musicals aus Bollywood, Dirthy Dancing,<br />
Cats, Let`s Twist, Grease u.a. Musicalklassiker, präsentiert von der Theater Company<br />
Hamburg. – NUR NOCH WENIGE RESTKARTEN –<br />
26.11.2008: Rock Weihnacht mit Tina Turner, Wolfgang Petry, Udo Lindenberg – Double<br />
Shows, das rockt.<br />
10.12.2008: Mick Stachow & his Stones, rocken auf Ihrer Weihnachtsfeier im<br />
Sachsenwald Forum. Weihnachten mit der Stones Coverband, die etwas andere<br />
Weihnachtsfeier.<br />
11.12.2008: Beatles Night mit Deutschlands bester Beatles Coverband „ The Beattells“.<br />
Die den Rock`n Roll der legendären Engländer professionell präsentiert.<br />
Einlass um 19 Uhr, von 19.45 Uhr bis 22 Uhr ist das kalt-warme Buffet geöffnet.<br />
Showtime von 21 – 23 Uhr auf der Theaterbühne. Getränkeservice all inkl. bis 23<br />
Uhr zu 69.50 € inkl. Programm und Buffet. Ab 23 bis 1 Uhr wird eine Aftershowdisco<br />
angeboten exkl. Getränke.<br />
Tischvergabe und Reservierungen nimmt ab sofort<br />
Frau Hünisch telefonisch unter 040/728170-66 entgegen.<br />
Dies – obwohl Reiter ab und zu in<br />
Dreierreihen aufmarschieren und nicht<br />
unbedingt auf den Erhalt der Gehwege<br />
achten, surrende Modellflieger einem<br />
über den Kopf rauschen, THW,<br />
DLRG oder andere Organisationen<br />
mit grossem Wagenpark Übungen<br />
durchführen, der Schäfer mit stinkendem<br />
Motor und ratterndem Hänger<br />
durchs Gelände prescht, Traber und<br />
Jogger ihre Runden ziehen, kriegerisch<br />
aussehende Jugendliche beim »gotyou«<br />
Häuser erstürmen, Volksläufe<br />
stattfinden, Radfahrer, die oft keine<br />
Bremse zu haben scheinen, ihr Wegerecht<br />
suchen und im Herbst die Meute<br />
Schicken Sie Ihren Leserbrief per<br />
eMail an redaktion@derreinbeker.de<br />
durch die Wiesen jagt. Dazu kommen<br />
klickende Walker, durchs Gebüsch<br />
kriechende Pilzsammler, Waldkindergärten,<br />
Mütter mit Kinderwagen,<br />
einfache Spaziergänger und auch<br />
Leute mit Hunden – wie ich.<br />
Unverständlich für mich bleibt aber,<br />
dass bei der vorgeschilderten Vielfalt<br />
von Lohebesuchern, die offenbar<br />
ohne grössere Konflikte miteinander<br />
auskommen, in der Presse eigentlich<br />
immer nur die Hunde und Hundebesitzer<br />
von dritter Seite an den Pranger<br />
Die Zuschriften geben die Meinung<br />
der Einsender wieder. Kürzungen<br />
behält sich die Redaktion vor.<br />
gestellt werden und somit Leinenzwang<br />
für mich zum Unwort des<br />
Jahres wird.<br />
Da gibt es einen Bürgermeister, der<br />
sich bislang nicht als Hundefreund<br />
geoutet hat. Da gibt es einen zuständigen<br />
Jägermeister, der nur den bösen<br />
Hund als Stressstifter sieht (merke<br />
oben) oder das gerissene Reh und<br />
Landesgesetze zu zitieren weiss, selber<br />
aber mit einer nicht nachvollziehbaren<br />
Abholzungsaktion an der Natur<br />
frevelte.<br />
Da wird ein Schäfer zitiert, der von<br />
einer – unsinnigen – Zahl von täglich<br />
3-400 Hunden in der Lohe redet. Da<br />
beruft man sich auf Bürger, für die<br />
Hunde ein generelles Ärgernis sind.<br />
Dann gibt es auch noch die UWW<br />
und evtl. andere Parteien, die anstatt<br />
sich früher um das Wohlergehen<br />
der Lohe zu kümmern, nunmehr die<br />
Einrichtung einer offiziellen Spielwiese<br />
propagieren wollen. Dann bitte nicht<br />
den Interneteintrag vergessen, damit<br />
sich auch noch die letzte hamburger<br />
Hundeschule in die Lohe traut!!<br />
Die allermeisten Hundebesitzer<br />
– auch in der Lohe – sind verantwortungsvoll<br />
bemüht, ihre frei laufenden<br />
Hunde zu kontrollieren und Konflikten<br />
aus dem Wege zu gehen. Dass es wie<br />
überall im Leben, immer wieder mal<br />
Ausreisser gibt, lässt sich wohl kaum<br />
ausschliessen, aber auch durch weitere<br />
Bürokratie verursachte neue Unfreiheiten<br />
nicht verbessern.<br />
Hunde gehören zur Zivilisationskultur<br />
und nicht an die Leine der<br />
Kleinmütigkeit. Hunde zahlen sogar<br />
Steuern und ihre Besitzer haben eine<br />
Wählerstimme. LASST UNS DIE LOHE<br />
WIE SIE IST!!<br />
Albert Schwarte<br />
Blautannenweg 12, Wentorf
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche<br />
✃<br />
Nachrichten<br />
VHS setzt auf kooperationen<br />
Gemeinsame Projekte mit der TSV – neue Strategien für berufliche Bildung nötig<br />
Reinbek – Lebenslanges Lernen ist in<br />
aller Munde, aber die Zahl der Kurse<br />
und Kursteilnehmer in der Volkshochschule<br />
Sachsenwald ist 2007 leicht<br />
rückläufig gewesen. Mehr Kooperation<br />
mit Vereinen und anderen Organisationen<br />
wünschen sich die Politiker als<br />
Strategie für die künftige Entwicklung.<br />
Vor allem soll darauf geachtet werden,<br />
dass VHS und Sportvereine nicht in<br />
Konkurrenz zueinander treten.<br />
Das ist gar nicht so einfach, denn<br />
der Bereich Gesundheit und Fitness<br />
ist derzeit der einzige mit echtem<br />
Wachstum in der Nachfrage bei der<br />
VHS. Von fernöstlichen Entspannungs-<br />
Reinbek kulturell · Oktober 2008<br />
03.10.2008 / Fr., Schloß Reinbek<br />
11.30 Uhr, € 10,-<br />
Hamburg<br />
Ein literarischer Bilderbogen am Tag der Deutschen<br />
Einheit gelesen von Clemens von Ramin<br />
05.10.2008 / So., Schloß Reinbek<br />
20 Uhr, € 18,-<br />
Trialogue Musical<br />
Irina Grünwald, Violine, Ekaterina Kitáeva, Klavier<br />
und Grigory Gruzmann, Klavier spielen Werke von<br />
Ludwig van Beethoven, Carl Maria von Weber,<br />
Frédéric Chopin, Sergej Rachmaninov,<br />
Peter Tschaikowsky und Friedrich Gulda<br />
06.10.2008 / Mo., Sachsenwald-Forum<br />
19.30 Uhr, € 4,- /Mitglieder € 2,-/Schüler € 3,-<br />
Fleisch ist mein Gemüse<br />
Komödie/Drama Deutschland 2008 –<br />
Frei ab 12 Jahren<br />
In Zusammenarbeit mit dem Filmring e.V.<br />
07.10.2008 / Di., Sachsenwald-Forum<br />
19.30 Uhr, € 4,-<br />
Unsere Erde<br />
Dokumentarfilm– Frei ab 6 Jahren<br />
In Zusammenarbeit mit dem Filmring e.V.<br />
09.10. / Do., Sachsenwald-Forum<br />
11 Uhr, € 10,-<br />
Hamlet<br />
frei nach Shakespeare<br />
Ein-Mann-Show von und mit Bernd Lafrenz<br />
Theater König Alfons, Freiburg<br />
09.10. / Do., Sachsenwald-Forum<br />
19.30 Uhr, € 5,-<br />
Gesunder Schlaf –<br />
gesunder Mensch<br />
Informationsvortrag über Schlafstörungen<br />
von Dr. Holger Hein<br />
11.10.2008 / Sa., 11 – 18 Uhr<br />
12.10.2008 / So., 11 – 18 Uhr,<br />
Schloß Reinbek, € 5,-<br />
<strong>Reinbeker</strong> Hochzeitsmesse<br />
im Schloß Reinbek<br />
11.10.2008 / Sa., Sachenwald-Forum<br />
20 Uhr, € 32,-/30,-/28,-/26,-<br />
Tosca<br />
Oper von Giacomo Puccini<br />
Inszenierung: Corinna Boskovsy<br />
Musikalische Leitung: Tamás Bolberitz<br />
Solisten und Chor der Compagnia d`Opera<br />
Italiana di Milano, Orchester der<br />
Bulgarischen Philharmonie Pazardjik<br />
Schlote productions, Salzburg<br />
12.10.2008 / So., Museum Rade<br />
11.30 Uhr<br />
Eröffnung der Ausstellung<br />
Meister aus Nigeria<br />
Zeitgenössische Malerei<br />
Dauer der Ausstellung 4.01.2009<br />
13.10.2008 / Mo., Rathaus Reinbek<br />
20 Uhr<br />
Eröffnung der Ausstellung<br />
Malerei von Ricky Winter<br />
Dauer der Ausstellung bis 3.11.2008<br />
17.10. / Fr., Sachenwald-Forum<br />
20 Uhr, € 23,-/21,-/19,-/17,-<br />
Wir sind noch<br />
einmal davongekommen<br />
Schauspiel von Thornton Wilder in einer<br />
Fassung und Inszenierung von Thomas Stroux<br />
Mit Johanna Liebeneiner, Thomas Stroux, Petra<br />
Liederer u.a.<br />
<strong>Der</strong> Grüne Wagen, Tournee Theater Thomas<br />
Stroux, Wien<br />
19.15 Uhr Auftakt vor acht<br />
Einführungsgespräch mit Bernd M. Kraske<br />
26.10. / So., Schloß Reinbek<br />
18 Uhr, € 10,-<br />
Füsse am Feuer –<br />
ein Abend in Balladen<br />
von und mit Sebastian Dunkelberg<br />
begleitet von Jurij Kandelja, Akkordeon<br />
Sachsenwald-Forum Reinbek, Hamburger Straße 8, 21465 Reinbek • Schloß Reinbek, Schloßstraße 5, 21465 Reinbek<br />
Museum Rade am Schloß Reinbek, Schloßstraße 4, 21465 Reinbek • Volkshochschule Sachsenwald, Klosterbergenstraße 2a, 21465 Reinbek<br />
Begegnungsstätte Neuschönningstedt, Querweg 13, 21465 Reinbek<br />
Vorverkauf: Theater- und Konzertkasse im Sachsenwald-Forum Reinbek, Hamburger Str. 8, 21465 Reinbek, Tel. (040) 727 369-20, Fax : (040) 722 94 89<br />
(Kein Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Volkshochschule an der Theater- u. Konzertkasse. Diese gibt es direkt in der Volkshochschule)<br />
Öffnungszeiten: Mo. u. Fr. 10 bis 13 Uhr, Di. u. Do. 14 bis 18 Uhr - Mi. geschlossen. • Abendkasse: Am Aufführungsort ist die Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.<br />
✃<br />
techniken über Rückengymnastik und<br />
Bauchtanz bis zu Konditionstraining<br />
und gesundem Kochen reicht die<br />
erfolgreiche Angebotspalette. »Wir<br />
haben Bauchschmerzen mit eher<br />
sportlichen Sachen«, betonte Rüdiger<br />
Höhne, Geschäftsführer des Sportvereins<br />
TSV Reinbek, beim Jahresbericht<br />
der VHS im Kulturausschuss. VHS-<br />
Leiter Ralph Fellermann griff jedoch<br />
sofort die Politikerforderung nach<br />
Kooperation auf: Er könne sich sehr<br />
gut eine Zusammenarbeit bei Gesundheitsprojekten<br />
vorstellen, beispielsweise<br />
zu den Herzwochen oder in einem<br />
Angebot für Übergewichtige, bei dem<br />
die Aufgaben auf TSV und VHS verteilt<br />
würden.<br />
Auf eine Zusammenarbeit hofft Fellermann<br />
auch mit der PC-Hobbygruppe<br />
der Senioren im Rickertsen-Haus.<br />
Dort gibt es eine Warteschlange für<br />
das kostenlose Angebot, während die<br />
EDV-Kurse in der VHS immer weniger<br />
nachgefragt werden. Auch weitere<br />
Kursangebote, mit denen berufliche<br />
Kompetenzen gestärkt werden können<br />
und die im Vergleich zu Weiterbildung<br />
bei anderen Anbietern vergleichsweise<br />
kostengünstig sind, treffen offenbar<br />
noch nicht den richtigen Nerv. Auch<br />
Sprachkurse und Eltern-Kind-Angebo-<br />
✃<br />
15<br />
te waren 2007 rückläufig.<br />
Klar ist für Fellermann, dass die VHS<br />
in Zukunft immer mehr »aufsuchende<br />
Bildungsarbeit« betreiben müsse, wie<br />
z. B. in den Ganztagsschulen oder im<br />
Rickertsen-Haus. Das könnte schon<br />
deshalb wichtig werden, weil das<br />
Gymnasium Sachsenwaldschule bis<br />
weit in den Nachmittag immer mehr<br />
Platz im Haus der Volkshochschule<br />
benötigt. Im kommenden Schuljahr<br />
sollen noch einmal vier große Klassenräume<br />
dazukommen.<br />
Elke Güldenstein<br />
– Anzeige –<br />
27.10. / Mo., Schloß Reinbek<br />
20 Uhr, € 12,-<br />
Trio A Due<br />
Liederabend mit Felicitas Weyer<br />
und Almut Seebeck<br />
Veranstalter:<br />
Freundeskreis der VHS Sachsenwald e.V.<br />
28.10.2008 / Di., Volkshochschule<br />
19.30 Uhr, € 5,-<br />
Glacier Express<br />
Dia-Vortrag in Überblendprojektion<br />
von Frauke Borchers<br />
29.10.2008 / Mi., Volkshochschule<br />
18 Uhr, € 3,-<br />
Altersvorsorge - aber wie?<br />
Informationsvortrag von<br />
Denise Behr, Deutsche Rentenversicherung<br />
30.10.2008 / Do., Volkshochschule<br />
19.30 Uhr, Spende € 5,-<br />
Das SOMNANG-Projekt<br />
in Kambodscha<br />
Start der Vortragsreihe »Menschen für Menschen«<br />
Informationsvortrag von Nils Bussert<br />
31.10. / Fr., Sachenwald-Forum<br />
20 Uhr, € 23,-/21,-/19,-/17,-<br />
Ein Mann bei jeder Gelegenheit<br />
Komödie von <strong>Der</strong>ek Benfield<br />
Inszenierung von Olaf Böhnert<br />
und Alfons Höckmann<br />
mit Helga Reichert, Sabrina Haus,<br />
Heinz Drenker, Heiko Fischer und Olaf Böhnert<br />
Höckmann Boulevard-Gastspiele, Kaarst<br />
Folgende Ausstellungen<br />
sind noch zu sehen:<br />
bis 26.10.08 im Schloß Reinbek<br />
Prager Frühling<br />
Mythos und Realität von 1968-2008<br />
✃
16<br />
Interkultureller<br />
Frauentreff im Gutshaus<br />
Glinde – <strong>Der</strong> nächste interkulturelle Frauentreff<br />
findet statt am Dienstag, 7. Oktober 2008,<br />
von 15.30 bis 17.30 Uhr, wie immer im Gemeinschaftszentrum<br />
Sönke-Nissen-Park Stiftung,<br />
Möllner Landstraße 53. Thema des Nachmittags<br />
sind Zeitempfinden und Umgang mit der Zeit in<br />
verschiedenen Kulturen.<br />
Eingeladen zu diesem Treff sind alle Frauen,<br />
die Interesse an einem Austausch über Länder-<br />
und Kulturgrenzen hinweg haben. Die Teilnahme<br />
ist kostenlos.<br />
Parfümerie Eggert<br />
in Glinde gewährt<br />
Baustellenrabatt<br />
Glinde – Am Markt in Glinde sind die Bauarbeiten<br />
zur Verschönerung der Innenstadt im<br />
vollen Gange. Angelika Rühr von der Parfümerie<br />
Eggert, am Markt 7: »Wir möchten<br />
unseren Kundinnen und Kunden für eventuelle<br />
Unanehmlichkeiten etwas wiedergeben, und so<br />
gewähren wir auf unser gesamtes Sortiment ei-<br />
v.l.: Renate Grunow und Angelika Rühr halten für<br />
Ihre Kundinnen manchen Pflegetipp bereit<br />
nen sogenannten baustellenrabatt von 20%«.<br />
Davon ausgenommen ist natürlich bereits reduzierte<br />
Ware. »Weihnachten ist ja nun auch schon<br />
in greifbarer Nähe – da kann man oder frau dem<br />
vorweihnachtlichen Streß aus dem Wege gehen<br />
und frühzeitig das eine oder andere Geschenk<br />
einkaufen«.<br />
Das Sortiment der Parfümerie Eggert<br />
umfaßt eine große Auswahl an Damen- und<br />
Herrendüften von Marken wie z.B. Dior, Kanebo,<br />
Biotherm, Chanel, Clarins und Clinique – außerdem<br />
Taschen und Kleinlederwaren der Linie<br />
voi sowie Schmuck und diverse Accessoires.<br />
Die Damen Angelika Rühr und Renate Grunow<br />
freuen sich auf Ihren Besuch.<br />
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Croque & Pasta & Pizza<br />
Schulstr. 36, 21465 Reinbek<br />
Öffnungszeiten: täglich 10 bis 22 Uhr<br />
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Im Angebot: 1 Stück Kuchen +<br />
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Kulturelles<br />
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche<br />
musik, literatur & theater in schloß reinbek<br />
»Hamburg« – Literarischer Bilderbogen mit<br />
Clemens von Ramin zum Tag der Deutschen Einheit<br />
Reinbek – Am »Tag der Deutschen<br />
Einheit«, am Freitag,<br />
3. Oktober 2008, 11.30 Uhr,<br />
gastiert Clemens von Ramin mit<br />
seinem Programm »Hamburg«<br />
im Schloß Reinbek.<br />
<strong>Der</strong> literarische Bilderbogen ist<br />
eigens für den »Tag der Deutschen<br />
Einheit« bestimmt, der in<br />
diesem Jahr in der Hansestadt<br />
feierlich begangen wird. Clemens<br />
von Ramin liest Texte von<br />
Heinrich Heine, Wolfgang Borchert,<br />
Siegfried Lenz, Friedrich<br />
»Trialogue Musical« eröffnet Kammermusikreihe<br />
Reinbek – Die Kammermusikreihe<br />
im Schloß Reinbek eröffnet<br />
in der Spielzeit 2008/2009<br />
das Ensemble Trialogue musical<br />
am Sonntag, 5. Oktober<br />
2008, 20 Uhr.<br />
Trialogue musical, das sind:<br />
Irina Grünwald, (Violine), Ekaterina<br />
Kitáeva (Klavier) und Grigory<br />
Gruzmann (Klavier). Auf dem<br />
Programm des Abends stehen<br />
Werke von Ludwig van Beethoven,<br />
Carl Maria von Weber, Ekaterina<br />
Kitáeva, Frédéric Chopin,<br />
»Füße am Feuer – mit Sebastian Dunkelberg<br />
Reinbek – Am Sonntag, 26.<br />
Oktober 2008, 18 Uhr, gastiert<br />
Sebastian Dunkelberg mit<br />
seinem Programm »Füße am<br />
Feuer – Ein Abend in Balladen«<br />
im Schloß Reinbek. Dabei wird<br />
er begleitet von Jurij Kandelja am<br />
Akkordeon.<br />
»Wer geglaubt hat, Balladen<br />
seien etwas Altmodisches,<br />
Verstaubtes, der wird an diesem<br />
Abend eines Besseren belehrt.<br />
Die Inbrunst, Verspieltheit<br />
und Vielseitigkeit, mit der<br />
die balladeros sowohl die<br />
Klassiker als auch unbekanntere<br />
und zeitgenössische Balladen<br />
vortragen, ja beinahe vorspielen,<br />
sucht seines Gleichen und macht<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> Freundeskreis<br />
der Volkshochschule Sachsenwald<br />
lädt am Montag, 27. Oktober<br />
2008, 20 Uhr, ein zu einem<br />
Konzert mit dem »Trio A Due«<br />
– Felicitas Weyer (Mezzosopran<br />
und Klavier) und Almut Seebeck<br />
(Sopran). Ihre aussergewöhnlichen<br />
Liederabende führten die<br />
beiden Künstlerinnen bisher<br />
durch ganz Europa und Australien.<br />
CD-Einspielungen und<br />
zahlreiche Rundfunk-/Fernsehproduktionen<br />
machten sie einem<br />
Hebbel, Gerhart Hauptmann,<br />
Ulla Hahn u.v.a.m.<br />
Seit 1997 stellt Clemens von<br />
Ramin die Sprachkunst ins Zentrum<br />
seiner Arbeit. Als Schauspieler<br />
war der gebürtige Hamburger<br />
ebenso gern tätig wie als<br />
Synchronsprecher. Heute gilt<br />
seine Passion jedoch ganz dem<br />
geschriebenen Wort: »Literatur<br />
braucht das Live-Erlebnis«, sagt<br />
der Vorleser aus Leidenschaft.<br />
»Er malt mit Worten Bilder, verleiht<br />
ihnen Leben – macht Kino<br />
Sergej Rachmaninow,<br />
Henri Vieuxtemps, Peter<br />
Tschaikowsky und Friedrich<br />
Gulda.<br />
Karten (€ 18,-) zu dem<br />
Konzert gibt es an der<br />
Theater- u. Konzertkasse<br />
des Sachsenwald-Forums,<br />
Telefon 72736920<br />
sowie eine Stunde vor<br />
Beginn der Veranstaltung<br />
an der Abendkasse im<br />
Schloß Reinbek.<br />
unbedingt Appetit, die hauseigene<br />
Balladensammlung wieder<br />
hervor zu kramen«, urteilte das<br />
Hamburger abendblatt.<br />
Sebastian Dunkelberg: »<br />
Voyeur sein, stiller Zeuge und<br />
moralische Instanz bei allen kleinen<br />
und großen Katastrophen<br />
im Leben der anderen. Was<br />
gibt es prickelnderes?! Gutsherr,<br />
schönes Fräulein oder Schneider,<br />
Friedhofswächter, Ritter oder<br />
Kapitän – niemand ist sicher vor<br />
der Gewalt des übermächtigen<br />
Schicksals. <strong>Der</strong> Mensch als ein<br />
den irdischen und geistigen<br />
Mächten ausgeliefertes Wesen<br />
– im Kampf ums Überleben,<br />
wissend um den unvermeidli-<br />
Liederabend mit dem »Trio A Due«<br />
breiten Publikum bekannt.<br />
Die Hörer werden vom »Trio<br />
A Due« durch das Programm<br />
geführt: Es umfasst Lieder und<br />
Duette, Musik des 20. Jahrhunderts,<br />
eigene Arrangements von<br />
Barockarien, Zigeunerliedern,<br />
Keltischen Traditionals, Jazz-<br />
Standards sowie Jiddische Lieder.<br />
Karten (€ 12,-) im VHS-<br />
Büro (Klosterbergenstraße 2a,<br />
Telefon 7273240) und an der<br />
Theater- und Konzertkasse im<br />
Sachsenwald-Forum, Reinbek,<br />
im Kopf. Seine Vorträge sind<br />
modern, voller Achtung für die<br />
Klassiker, doch werden sie ihm<br />
kein Ruhekissen, sondern Anreiz,<br />
ihr Wort mit Leben zu füllen«, so<br />
Ausschnitte aus Rezensionen der<br />
Presse.<br />
Karten gibt es für € 10,- an<br />
der Theater- und Konzertkasse<br />
im Sachsenwald-Forum<br />
Reinbek, Hamburger Str. 8, Tel.:<br />
040-72736920 und eine Stunde<br />
vor Beginn an der Abendkasse<br />
direkt im Schloß Reinbek.<br />
chen Tod. Das ist Balade.«<br />
Und die Hamburger morgenpost<br />
stellt fest: »Frisch, frech<br />
und furios wird hier gesungen,<br />
rezitiert, dem Pathos gehuldigt,<br />
geblödelt und immer wieder<br />
auch den leisen Tönen Raum<br />
gegeben. An dieses Feuer legt<br />
man seine Füße gern und ist<br />
erstaunt, wenn der Abend schon<br />
vorüber ist.«<br />
Karten gibt es für € 10,- an<br />
der Theater- und Konzertkasse<br />
im Sachsenwald-Forum<br />
Reinbek, Hamburger Str. 8, Tel.:<br />
040-72736920 und eine Stunde<br />
vor Beginn an der Abendkasse<br />
direkt im Schloß Reinbek.<br />
Hamburger Straße 4-6, Tel.<br />
040-72736920.
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche Kultur und Gesellschaft 17<br />
Kriegsenkel<br />
leiden unter dem<br />
Verschweigen<br />
Theaterstück »Wer nicht<br />
spricht, bleibt stumm«<br />
im Victor-Gollancz-Haus<br />
Reinbek – Die Erlebnisse aus dem zweiten<br />
Weltkrieg sind in vielen Familien ausgeklammert,<br />
verkürzt, verklärt worden. Dies zeigt auch<br />
Folgen für die »Kriegsenkel«. Die Atmosphäre<br />
des Verschweigens hat deutliche Auswirkungen<br />
auf Beziehungen und Entwicklungen. In dem<br />
Theaterstück »Wer nicht spricht, bleibt stumm«<br />
werden die nicht stattgefundenen Gespräche<br />
auf der Bühne sichtbar gemacht.<br />
Die »Cocolotten« Gundula Runge und Ulrike<br />
Krogmann lassen erleben, wie das Bedürfnis<br />
nach Nähe und Geborgenheit zwischen den<br />
Menschen leidet, wenn die Gefühlswelt eines<br />
bedeutenden Lebensabschnitts ausgeblendet<br />
wird. Unter der Regie von Tom König bringen<br />
die beiden Schauspielerinnen das selbst<br />
entwickelte Theaterstück am Freitag, 3. Oktober<br />
2008, 20 Uhr, im Victor-Gollancz-Haus, Goetheallee<br />
3, auf die Bühne.<br />
Die Zeit des Nationalsozialismus und der<br />
Krieg werden in vielen Familien eher auf gesellschaftlicher<br />
und politischer Ebene angesprochen.<br />
Traumatische Erlebnisse, unreflektierte<br />
Überzeugungen, Gefühle wie Schuld und Scham<br />
kommen nicht zur Sprache. Sie lassen die Betroffenen<br />
jedoch auch heute noch nicht wirklich<br />
los, wie die »Cocolotten« auf tragisch komische<br />
Weise zeigen. Die Autoren wollen zum Sprechen<br />
ermuntern, um Verbindung und Vertrauen<br />
zu schaffen.<br />
Die Aufführung wird veranstaltet von der<br />
Akademie Sandkrughof bei Schnakenbek (www.<br />
sandkrughof.de). Die Akademie beschäftigt sich<br />
seit längerer Zeit schon mit dem Thema der<br />
Kriegskinder und Kriegsenkel. <strong>Der</strong> Eintritt zu der<br />
Theaterveranstaltung im Victor-Gollancz-Haus<br />
kostet 10 Euro. Kartenreservierungen unter Tel.<br />
04153-2481 oder an der Abendkasse.<br />
Elke Güldenstein<br />
Benefizkonzert<br />
zum Welt-Hospiztag<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> Ambulante Hospizdienst Reinbek<br />
e.V. lädt aus Anlass des Welt-Hospiztages<br />
(4.10.2008) ein zu einem Benefizkonzert mit<br />
der bergedorfer Liedertafel von 1838 – einem<br />
Männerchor mit Tradition – am Mittwoch, 8.<br />
Oktober, 19.30 Uhr, im Gemeindesaal der Maria-<br />
Magdalenen-Kirche Reinbek, Kirchenallee. Die<br />
Leitung hat Dr. Heidi Lamersdorf. <strong>Der</strong> Eintritt ist<br />
frei. Spenden sind willkommen.<br />
www.der<strong>Reinbeker</strong>.de<br />
Impressum: der reinbeker erscheint 2 x monatlich<br />
und wird kostenlos verteilt an die Haushalte in Reinbek,<br />
Wentorf, Aumühle, Wohltorf. Verlag und Anzeigenverwaltung:<br />
sandtner werbung gbr, Jahnstraße 18, 21465<br />
Reinbek, Tel. (040) 727 30 -117; Fax: -118; Internet: www.<br />
der<strong>Reinbeker</strong>.de; eMail: redaktion@der<strong>Reinbeker</strong>.de; Satz:<br />
sandtner werbung gbr; Druck: DruckHaus Rieck GmbH,<br />
J.-G. Nathusiusstraße 5, 39340 Haldensleben, Tel. (03904)<br />
45159. Für den Inhalt verantwortlich: Hartmuth Sandtner;<br />
verantwortlich für die stadtinformation der Stadt Reinbek:<br />
<strong>Der</strong> Bürgermeister. Nachdruck nur mit Genehmigung des<br />
Verlages. Anzeigenentwürfe der sandtner werbung gbr<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Es gilt Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 31 vom 1.1.2008. Auflage: 21.400<br />
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19.30 bis 21.30 Uhr, € 68,- p.Pers.<br />
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ZwischenRuf<br />
Piraten treiben ihr Unwesen<br />
nicht nur vor den Küsten Somalias<br />
und der Arabischen<br />
Halbinsel, sondern auch in der<br />
Finanzindustrie. Das Wort »Pirat«<br />
kommt ursprünglich aus dem<br />
Griechischen und soll so etwas<br />
wie »Wagnis« umschreiben. Nur<br />
wurde der Wagnisbegriff vom<br />
»Raubtierkapitalismus« (Helmut<br />
Schmidt) inzwischen bis ins Kriminelle<br />
ausgeweitet.<br />
Die Quittung ist die gegenwärtige<br />
Weltfinanzkrise. Dabei sind an<br />
dem unverantwortlichen Spiel mit<br />
unseren Hypotheken, Kapitalanlagen<br />
und Spareinlagen längst nicht<br />
mehr nur irgendwelche Spekulanten,<br />
sondern auch Manager<br />
von Landesbanken und anderen<br />
öffentlich-rechtlichen Instituten beteiligt.<br />
Sie alle wirbeln mit unserem<br />
Geld herum, als wäre es das ihre,<br />
und wenn die Sache dann schief<br />
geht, soll der Steuerzahler dafür<br />
auch noch geradestehen.<br />
Dadurch hat die Frage nach der<br />
Gerechtigkeit eine völlig neue Dimension<br />
erhalten. Üblicherweise<br />
versteht man darunter einen Ausgleich<br />
zwischen Arm und Reich,<br />
wie er sich an der Verteilung von<br />
Einkommen und Vermögen ablesen<br />
lässt. Wir wissen längst, dass<br />
hier einiges sehr im Argen liegt.<br />
Rechnet man nun aber noch die<br />
OKB-ANZ-027 Berged.Ztg.92x80 31.10.2006 11:14 Uhr Seite Verluste 1 an Steuergeldern hinzu,<br />
Tel. 722 74 36 · www.tanzschuleschaper.de · info@ tanzschuleschaper.de die durch die Weltfinanzkrise entstanden<br />
sind, wird aus der Sache<br />
mehr als ein Ärgernis, nämlich ein<br />
„Leben und Tod sind einmalig, Abschied<br />
politischer Skandal.<br />
Für die Rettung der Mittel-<br />
nehmen ist auch einmalig. Wir helfen<br />
Ihnen dabei und das seit 4 Generationen.<br />
Einfühlsam. Sanft. Würdevoll.“<br />
(Ingo & Marco Kleinert)<br />
standsbank, Tochter der Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau (KfW),<br />
wurden mehr als neun Milliarden<br />
Euro – nicht Millionen! – aus<br />
unserer Staatskasse bezahlt. Das<br />
hinderte die KfW freilich nicht da-<br />
24 Stunden Telefon<br />
040/721 30 12<br />
ran, noch einmal mindestens 300<br />
Millionen Euro einer US-amerikanischen<br />
Investmentbank hinterher<br />
zu werfen, die in den Strudeln<br />
der Weltfinanzkrise versank. <strong>Der</strong><br />
Skandal besteht darin, dass diese<br />
verpulverten Riesenbeträge nun<br />
nicht mehr für soziale Zwecke<br />
ausgegeben werden können und<br />
sich die Kluft zwischen Arm und<br />
Reich dadurch weiter vergrößert.<br />
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Reinbek, Bahnhofstr. 1<br />
Zwar versuchen Experten aller<br />
Art, uns einzureden, die Krise sei<br />
nicht ganz so schlimm – Deutschlands<br />
Banken seien viel besser<br />
als die kaum regulierte Wallstreet<br />
aufgestellt. Aber auf welche Sum-<br />
Erich Zimmermann<br />
Bauschlosserei-Metallbau<br />
men sollen sich denn die Verluste<br />
noch belaufen, bis in Berlin die<br />
Alarmglocken schrillen? Mehr<br />
noch als in Euro und Cent schlägt<br />
der Verlust an Vertrauen zu Bu-<br />
� Geländer, Tore und Zäune<br />
che, der durch die Piraten der Finanzindustrie<br />
entstanden ist. Das<br />
� Ziergitter<br />
� Vordächer<br />
haben unsere Politiker inzwischen<br />
auch schon bemerkt. So wird der<br />
Linken-Führer Lafontaine, der<br />
� Brandschutz<br />
� Einbruchsicherungen<br />
� Aluminium-Elemente<br />
auf der globalen Vertrauenskrise<br />
wie der Surfer auf einer Tsunami<br />
reitet, mit Hitler verglichen und<br />
als Demagoge beschimpft. Es ist<br />
aber zunehmend fraglich, ob Po-<br />
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Die Vogelvilla bei<br />
Gärtnerei Wagschal<br />
Reinbek – Ganz neu im Angebot der<br />
Gärtnerei Wagschal, Klosterbergenstraße<br />
26, sind Futter-, Nist- und Badehäuschen<br />
der Firma »Die Vogelvilla«.<br />
Die mit heimischen Hölzern und vogelfreundlichen<br />
Farben gefertigten Häuschen<br />
sind wahre Luxusvillen und werden<br />
mit der Devise »jenseits des rechten<br />
Winkels« hergestellt.<br />
Jürgen Wagschal stolz: »Wir vertreiben<br />
die Vogelhäuser exklusiv – auf jeden Fall<br />
in Reinbek« fügt er schelmisch hinzu.<br />
Die Häuschen, angestrichen mit einer<br />
wetterfesten Farbe, sind ein wahres<br />
Schmuckstück für den heimischen<br />
Garten und »hoffentlich für die Ewigkeit<br />
gebaut«.<br />
Bis zum ersten Frost gibt es in der<br />
Gärtnerei Wagschal natürlich noch<br />
nach wie vor die herrlich bunten Dahlien<br />
– zusammen mit einer Vase oder einem<br />
Topf aus der neuen Herbstkollektion<br />
eine unvergleichliche Zierde für jeden<br />
Wohnbereich. Das Team der Gärtnerei<br />
Wagschal freut sich auf Ihren Besuch.<br />
Herbst-Aktion bei<br />
Raumausstatter kohn<br />
Reinbek – »Geheimnisvolle<br />
Schätze«, so lautet das Motto der<br />
Herbstaktion der Firma Kohn, Raumausstattermeister<br />
im Schmiedesberg<br />
10, die vom 1. Oktober bis zum<br />
30. November läuft. Zu bestaunen<br />
ist die neue Kollektion der Firma<br />
JAB JOSEF ANSTOETZ, inspiriert<br />
vom italienischen »Dolce Vita« und<br />
venezianischem Flair. Zu sehen gibt<br />
es alle Arten von Stoffen mit edlen,<br />
ausdrucksstarken Blumenmotiven.<br />
Inhaber Ralf Kohn: »Als Dankeschön<br />
für Ihren Besuch erhalten Sie<br />
Individueller Musikunterricht<br />
• Klavier-Keyboard-Komposition<br />
• Klassik-Jazz-Swing-Pop<br />
• Individuelle Notenerstellung<br />
• CD-Aufnahmen als Geschenk<br />
Anrufen lohnt immer unter 7228548<br />
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mit einem umfassenden Überblick<br />
über den “stofflichen“ Herbst sowie<br />
das Wohnbuch “Passion“ mit vielen<br />
Anregungen und Wohnbeispielen«.<br />
Außerdem besteht die Möglichkeit,<br />
attraktive Preise wie eine Reise nach<br />
Venedig, Mailand oder ein entspanntes<br />
Wellness-Wochenende zu<br />
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Die Firma Kohn, Spezialist für<br />
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29. September 2008 · 40. Woche Nachrichten 19<br />
direkt! Christliche Verantwortung<br />
Fortsetzung von Seite 1 –<br />
Dem stellte Prof. Scharrer einen<br />
hoch aktuellen Ausschnitt wirtschaftlicher<br />
Realität gegenüber:<br />
Das beabsichtigte 700 Milliarden<br />
Dollar-Stützprogramm der US-<br />
Regierung sei »nur eine kurzfristige<br />
Lösung. Tatsächlich legt man<br />
die Lösung in die Hände der<br />
Steuerzahler«. Gewinne würden<br />
privatisiert, Verluste sozialisiert.<br />
<strong>Der</strong> Christ, auf der Suche nach<br />
Gerechtigkeit, habe<br />
keine Patentlösungen,<br />
er solle aber zum<br />
Nachdenken mobilisieren.<br />
Denn er stehe<br />
in der Verantwortung.<br />
Zur Verantwortung<br />
gehöre aber entscheidend,<br />
dass der<br />
Mensch das Problem<br />
»im Lichte des Menschen« sehe.<br />
Aus religiös-christlicher Sicht<br />
heiße das auch: <strong>Der</strong> Mensch<br />
als Bild Gottes ist ein unantastbarer<br />
Wert, ähnlich bedeutend<br />
der unantastbaren Würde des<br />
Menschen, wie sie im Artikel 1<br />
des Grundgesetzes verankert ist.<br />
Daraus sei auch zu folgern, dass<br />
jeder unvertretbar ist, keiner<br />
über den Menschen verfügen<br />
darf – eine Errungenschaft der<br />
Aufklärung, was jedoch durch<br />
den Utilitarismus missinterpretiert<br />
wird in: »Jeder strebt nach<br />
Verbesserung seiner eigenen<br />
Lage«. Und dieses Verständnis<br />
»liegt unserer Ordnung und<br />
der modernen Marktwirtschaft<br />
zu Grunde«, etwas, das Prof.<br />
Scharrer als »Konsumentensouveränität«<br />
bezeichnete. Selbstbestimmung<br />
sei aber nicht beliebig,<br />
sondern an die Menschenwürde<br />
gebunden: »Alles hat im Reich<br />
der Zwecke entweder einen<br />
Preis oder eine Würde« (Immanuel<br />
Kant).<br />
Bezogen auf den gesellschaftspolitischen<br />
Standort der<br />
»Gewinne privatisiert,<br />
Verluste sozialisiert«<br />
Kirchen in Deutschland beklagte<br />
Prof. Scharrer, dass die jüngste<br />
EKD-Schrift »Unternehmerisches<br />
Handeln in evangelischer<br />
Perspektive« zur Verantwortung<br />
der Unternehmer »zu wenig präzisiert,<br />
zu wenig konkretisiert«<br />
sei. Sie bleibe sogar noch hinter<br />
dem 1997 von evangelischer<br />
und katholische Kirche herausgegebenen<br />
»Sozialwort« (»Für<br />
eine Zukunft in Solidarität und<br />
Gerechtigkeit«) zurück. Er sah<br />
bei den Amtskirchen eine große<br />
Gefahr, dass sie vom Menschen<br />
als Ebenbild Gottes nur redeten,<br />
aber dies nicht zum Beispiel<br />
auch auf die Ökonomie anwendeten.<br />
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steht im Grundgesetz – Bereichert euch, ist kein<br />
Verfassungsgebot!« Wie aber Markt und Soziales<br />
verbinden?<br />
Selbst Altkanzler Helmut Schmidt habe<br />
erkannt, dass die Marktwirtschaft als solche<br />
niemals sozial sei. Allerdings war das Motiv der<br />
Väter der sozialen Marktwirtschaft zu verhindern,<br />
dass die Schwachen auf der Strecke bleiben, oder<br />
anders gesagt: »Unsere Leistungsgesellschaft<br />
müsste zumindest so viel leisten, dass sie sich<br />
die, die weniger leisten, ohne Diskriminierung<br />
leisten kann«. Einem Wort von Martin Luther folgend<br />
- »Unsere Vernunft ist<br />
in Gott gebunden« – forderte<br />
Prof. Scharrer ein neues<br />
Verständnis von Unternehmertum,<br />
eine Unternehmerethik,<br />
die Ökonomie und<br />
Glaube nicht trennt. Das<br />
Wohlergehen der Ärmsten<br />
müsse dabei das Kriterium<br />
für die Ethik sein, Ökonomie<br />
zu bemessen. Ökonomische Daten müssten mit<br />
ethischen Leitlinien verbunden werden. Vernunft<br />
im christlichen Sinne sei immer dienende<br />
Vernunft. Kein Mensch darf zur Ware degradiert<br />
werden. Es wäre »verheerend, Glauben und politische<br />
Verantwortung von einander zu trennen«.<br />
In Anlehnung an das »Sozialwort« der Kirchen<br />
von 1997 schlug Prof. Scharrer für die konkrete<br />
kirchliche Arbeit vor Ort vor, ein »gesellschaftspolitisches<br />
Konsilium« als Treffpunkt und Beratungsmöglichkeit<br />
für diejenigen einzurichten, »die zur<br />
gemeinsamen Suche nach weniger schlechten<br />
Lösungen aufbrechen wollen.« td<br />
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22<br />
sachsenwald-forumKino Kino<br />
Reinbek, Hamburger Straße 4-6, Tel. 040-72736920<br />
»Fleisch ist<br />
mein Gemüse«<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> Filmring Reinbek e.V. präsentiert<br />
am Montag, 6. Oktober, 19.30 Uhr<br />
im Programmkino im Sachsenwald-Forum,<br />
Hamburger Straße 4-6, die klamaukfreie Jugendkomödie<br />
»Fleisch<br />
ist mein<br />
Gemüse«,<br />
die tief ins<br />
unbekannte<br />
Milieu von<br />
Dorf-<br />
Hochzeiten,<br />
provinziellen<br />
Show-<br />
Giganten und unberechenbaren Landmusikanten<br />
eindringt. Sie spielt in Harburg, wo<br />
Mitte der 80er Jahre der junge Heinz Strunk<br />
(Maxim Mehmet) aufwächst. Ihn plagen fiese<br />
Hautausschläge, eine sieche Mutti (Susanne<br />
Lothar) und die instabile Nachbarin (Livia S.<br />
Reinhard). Dafür kommt er ins Show-Biz als<br />
Saxophonist einer Mugger-Kapelle, wo er auf<br />
Schützenfesten Korn, Klaus & Klaus und Koteletts<br />
kennen lernt. Mit den Sängerinnen Anja<br />
(Susanne Bormann) und Jette (Anna Fischer)<br />
versucht er daraufhin die Solo-Karriere.<br />
<strong>Der</strong> Film ist ein gutes Beispiel dafür, dass<br />
gute Filme nicht aus Hollywood kommen<br />
müssen oder in der Ferne spielen. <strong>Der</strong> rasch<br />
zum Kult gewordene autobiografische Roman<br />
Heinz Strunks dient als Vorlage für eine<br />
101 Minuten lange melancholisch-schräge<br />
Coming-of-Age-Story für alle ab 12 Jahren.<br />
»Unsere Erde«<br />
Reinbek – Für den oder die, die sich mehr<br />
für die atemberaubende Schönheit der Natur<br />
interessieren, zeigt der Filmring Reinbek e.V.<br />
am Dienstag, 7. Oktober, 19.30 Uhr, – gemeinsam<br />
mit der Volkshochschule Sachsenwald<br />
– den Dokumentarfilm »Unsere Erde«,<br />
99 Minuten, für alle ab 6 Jahre.<br />
Karten (€ 4,-) im Vorverkauf an der Theaterkasse<br />
im Sachsenwald-Forum, Hamburger<br />
Straße 4-6, Telefon 040-72736920 oder an<br />
der Abendkasse des Sachsenwald-Forums.<br />
Mehr unter www.filmring-reinbek.de<br />
sachsenwald-forum<br />
Gesunder Schlaf –<br />
gesunder Mensch<br />
Reinbek – Mehr als 10% der deutschen Bevölkerung<br />
leiden unter Schlaf-Wachstörungen.<br />
Welche Regeln man aus Sicht der Schlafhygiene,<br />
z. B. bei Einschlafschwierigkeiten, befolgen?<br />
Wann gilt ein Schlaf noch als normal und<br />
wann ist er behandlungsbedürftig? Unter dem<br />
Titel »Gesunder Schlaf – gesunder Mensch«<br />
behandelt Dr. Holger Hein auf Einladung der<br />
Volkshochschule Sachsenwald am Donnerstag,<br />
9. Oktober 2008, 19.30 Uhr, im Sachsenwald-<br />
Forum in einem Vortrag das Thema Diagnose<br />
und Behandlung von Schlafstörungen. <strong>Der</strong><br />
Experte auf dem Gebiet der Schlafforschung<br />
leitet eine eigene pneumologische Praxis und<br />
konzipierte und betreut das Schlaflabor im<br />
<strong>Reinbeker</strong> Krankenhaus St. Adolf-Stift.<br />
Karten (€ 5,-) nur an der Abendkasse!<br />
Theater und mehr<br />
G. Puccini: »Tosca«<br />
Reinbek – Die Bulgarische<br />
Philharmonie Paradjik und der<br />
Kammerchor der Compagnia<br />
d’Opera Italiana di Milano<br />
sind am 11. Oktober<br />
2008, 20 Uhr, zu Gast im<br />
Sachsenwald-Forum. Auf<br />
dem Programm steht die<br />
Aufführung der Oper<br />
»Tosca« des italienischen<br />
Komponisten Giacomo<br />
Puccini, unter der Regie<br />
von Corinna Boskovsy.<br />
Puccinis berühmtes Drama<br />
ist aus gutem Grund<br />
zum Bühnenklassiker<br />
avanciert: Tosca vereint<br />
in sich die Faszination eines<br />
nervenzerreißenden<br />
Thrillers, einer fesselnden<br />
Dreiecksgeschichte und<br />
eines legendären Verrats.<br />
Den Darstellern verlangt<br />
die Oper nicht nur sänge-<br />
das sachsenwald-forum präsentiert:<br />
rischeGroßleistungen sondern auch<br />
ein enormes<br />
schauspielerisches<br />
Können<br />
ab.<br />
Es ist Juni<br />
1800 in Rom.<br />
<strong>Der</strong> repu-<br />
blikanisch<br />
gesinnte<br />
Maler Mario<br />
Cavaradossi<br />
versteckt den<br />
flüchtigen früheren<br />
Konsul<br />
der Republik<br />
Rom in seiner<br />
Villa. Als<br />
die Sache<br />
herauskommt,<br />
verhaftet der<br />
despotische<br />
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche<br />
Theater- und Konzertkasse<br />
im Sachsenwald-Forum,<br />
Reinbek, Hamburger Straße<br />
4-6, Tel. 040-72736920<br />
www.kulturzentrum-reinbek.de<br />
Polizeichef Scarpia<br />
Cavaradossi<br />
mit Vergnügen,<br />
hat er es doch<br />
schon lange<br />
auf Cavaradossis<br />
Geliebte,<br />
die Sängerin<br />
Flora Tosca,<br />
abgesehen Tosca<br />
fleht Scarpia<br />
um Gnade für<br />
ihren Geliebten<br />
an, der seine<br />
Chance sieht,<br />
nicht nur seinen<br />
Gegner zu vernichten,<br />
sondern<br />
auch endgültig<br />
die von ihm<br />
verehrte Tosca<br />
zu erobern…<br />
Karten: € 26,-<br />
bis 32,-<br />
Thorton Wilder: »Wir sind noch<br />
einmal davongekommen«<br />
Reinbek – Am Freitag,<br />
17. Oktober, 20 Uhr, steht<br />
im Sachsenwald-Forum<br />
»Wir sind noch einmal<br />
davongekommen« (original<br />
»The Skin of Our Theeth«)<br />
des US-amerikanischen<br />
Dramatikers Thornton<br />
Wilder – in einer Inszenierung<br />
des Tourneetheaters<br />
der Grüne Wagen, Wien,<br />
auf dem Spielplan – in<br />
einer Fassung von Thomas<br />
Stroux. Das 1942 während<br />
des 2. Weltkriegs uraufgeführte<br />
Schauspiel (deutschsprachige<br />
Erstaufführung Zürich April 1944)<br />
handelt von der Zeitlosigkeit des<br />
menschlichen Lebens. Es ist bereits<br />
ein internationaler Erfolg, als 1946<br />
im Theater Darmstadt sein Siegeszug<br />
durch das in Schutt und Asche<br />
liegende Deutschland beginnt,<br />
und hat bis heute nichts von seiner<br />
grandiosen Wirkung verloren.<br />
Die Familie Antrobus lernen<br />
die Zuschauer in drei Stationen<br />
kennen: in der Eiszeit, vor der<br />
Sintflut und nach dem letzten<br />
großen Krieg, wenn sie aus den<br />
Kellern des Krieges kriechen<br />
FOTO: TOuRnEETHEaTER dER GRünE WaGEn,<br />
FOTO: COmpaGnia d‘OpERa iTaLiana di miLanO<br />
Tourneetheater <strong>Der</strong> Grüne Wagen, in den beiden Hauptrollen Johanna<br />
Liebeneiner und Thomas Stroux (Mitte)<br />
(Wilder schrieb sein dramatisches<br />
Meisterwerk kurz bevor Hitler den<br />
USA den Krieg erklärte). Sie vermittelt<br />
auf der Bühne die Botschaft<br />
vom Überdauern des Menschen<br />
und seines Lebenswillens. Ein<br />
ungewöhnliches Schauspiel, das<br />
zum Schmunzeln und Nachdenken<br />
einlädt und in einer Zeit, in der<br />
neue Katastrophen die Nachrichten<br />
beherrschen, in der sich das Böse<br />
in erschreckenden Formen zeigt,<br />
an Aktualität gewinnt.<br />
Stückeinführung mit Dr. Brigitte<br />
Oels um 19.15 Uhr<br />
Karten: € 17,- bis 23,-
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche Nachrichten<br />
23<br />
bolzfläche wird untersucht<br />
Fachleute sollen den Sanierungsbedarf für die Fläche am Wildenhofeck ermitteln<br />
Reinbek – Die Eltern aus dem<br />
Wohngebiet Wildenhofeck, die<br />
sich für eine Erneuerung des alten<br />
Bolzplatzes nördlich ihrer Häuser<br />
einsetzen, können einen ersten<br />
Erfolg verbuchen. Auf Antrag der<br />
FDP genehmigte der Ausschuss für<br />
Jugend, Kultur und Sport jetzt die<br />
Mittel für eine Untersuchung des<br />
Platzes zwischen K80 und Glinder<br />
Weg.<br />
Zunächst soll ein Schallschutzgutachten<br />
sicherstellen, dass auf dem<br />
Platz wieder ganz offiziell gebolzt<br />
werden darf. Anschließend soll der<br />
Boden untersucht werden. Es sind<br />
insgesamt 5.000 Euro vorgesehen,<br />
um zu ermitteln, wie aufwändig<br />
eine Sanierung des Platzes ist.<br />
1989 war der Platz offiziell<br />
geschlossen worden, weil sich darunter<br />
eine Hausmüllkippe aus den<br />
60er Jahren befindet. Da nach Erkenntnisstand<br />
der Verwaltung keine<br />
unmittelbare Gefahr davon ausgeht,<br />
ist der Platz nicht abgesperrt. Er<br />
<strong>Der</strong><br />
ReinBekeR<br />
…um 1900 …Reise in die Welt des Jugendstils<br />
»<strong>Der</strong> <strong>Reinbeker</strong>« und das seit über 11 Jahren in<br />
Reinbek beheimatete »IBK Institut für Bildung<br />
und Kulturreisen« starten eine Reihe von Zeit-<br />
Reisen, die in die Welt um 1900 führen.<br />
Den Auftakt macht vom 15. bis 18. Januar<br />
2009 eine 4-tägige Reise in die Welt des<br />
Wiener Jugendstils, großer Künstler und der<br />
Kaffeehaus-Literaten. Aktueller Anlass ist eine<br />
spektakuläre Jugendstil-Ausstellung, in die<br />
das Schloss Belvedere im kommenden Winter<br />
einlädt. Gleichzeitig bietet die Reise ein umfangreiches<br />
Wien-Programm, das die Donau-<br />
Metropole mit einer breit gefächerten Palette<br />
zeigt… von der repräsentativen Ringstraßen-<br />
Architektur der Habsburger bis zur Wiener<br />
Künstlervereinigung »Secession«, die mit oft<br />
prächtig-farbigen Hausfassaden das Wiener<br />
Stadtbild mitprägte.<br />
Wien war von jeher ein Zentrum der schönen<br />
Künste, gefördert durch den Habsburger<br />
Hof sowie zahlreiche Adlige und gut betuchte<br />
Bürger, was mancher Geheim-Tipp unserer Zeit-<br />
Reise erleben lässt. Kulinarisch wird die Jugendstil-Reise<br />
begleitet von thematisch dazu ausgewählten<br />
Restaurants und Kaffeehäusern. Das<br />
Kaffeehaus ist noch heute eine wichtige Wiener<br />
Institution. Um 1900 schufen viele Schriftsteller<br />
hier Ihre Werke, die wir Ihnen auf einem literarischen<br />
Kaffeehaus-Abend vorstellen.<br />
FOTO: ELKE GüLdEnsTEin<br />
Bereits im Frühjahr dieses Jahres sind Familien aus dem Wildenhofeck für den<br />
alten Bolzplatz, auch »Kälberwiese« genannt, öffentlich aktiv geworden.<br />
darf jedoch nicht ohne weiteres<br />
planiert und wieder offiziell zum<br />
Bolzplatz erklärt werden.<br />
Im Wildenhofeck ist die Bebauung<br />
inzwischen so dicht, dass die<br />
heranwachsenden Kinder immer<br />
weniger Plätze zum Bolzen und für<br />
andere ungestörte Spiele finden.<br />
Eine Elterninitiative mit Familien<br />
und ca. 50 Kindern möchte daher<br />
erreichen, dass der alte Bolzplatz<br />
nördlich des Wohngebietes wieder<br />
hergerichtet wird (der reinbeker<br />
berichtete).<br />
Elke Güldenstein<br />
IBK<br />
Institut für Bildung und<br />
Kulturreisen GmbH<br />
in Kooperation mit dem präsentiert<br />
Die Reise kostet 695,- € (Einzelzimmerzuschlag<br />
90,- €). Darin sind enthalten: Hin- und<br />
Rückflug Hamburg-Wien (inkl. Flugnebenkosten),<br />
Bus-Transfer in Wien, 3 Übernachtungen<br />
mit Frühstücksbuffet (***Hotel),<br />
qual. Reiseleitung in Wien, 3-Tages-Karte<br />
für den öffentl. Nahverkehr in Wien. 2<br />
Abendessen, umfangreiches Besichtigungs-<br />
Programm inkl Eintrittsgelder sowie ein<br />
kita Sonnenhüpfer erweitert<br />
ihre Öffnungszeiten<br />
Reinbek – Die Kindertagesstätte »Sonnenhüpfer«<br />
des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)<br />
hat ihre Betreuungszeiten erweitert. Sie ist ab<br />
sofort montags bis freitags von 7.30 bis 16 Uhr<br />
geöffnet. Um den Bedürfnissen der Eltern noch<br />
besser gerecht zu werden, ist es auch möglich,<br />
die Nachmittagsbetreuung tageweise zu buchen.<br />
Die Einrichtung betreut Kinder im Alter<br />
von zweieinhalb bis sechs Jahren. Weitere<br />
Informationen gibt es bei der Leiterin Sabine<br />
Stoffers, Carl-Herrmann-Straße 55, Telefon<br />
040/710 06 578.<br />
7. Waldhaus-Cup<br />
Reinbek – Am 23. August sollte eigentlich das<br />
Fußballturnier um den Waldhaus Cup stattfinden,<br />
jedoch machte das Wetter einen Strich<br />
durch die Planung.<br />
Nun soll die Traditionsveranstaltung am 3.<br />
Oktober über die Bühne gehen. Los geht es ab<br />
10 Uhr auf der Sportanlage der TSV Reinbek.<br />
Neben dem Sport wird mit Grill- und Getränkestand,<br />
Hüpfburg und Torwandschießen für<br />
Jedermann, viel Unterhaltung geboten. Und<br />
auch im Internet unter www.waldhaus-cup.de<br />
ist schon jetzt Interessantes zu sehen.<br />
Informationsskript zu »Jugendstil und Wien<br />
um 1900«.<br />
Das genaue Reise-Programm inkl. Anmeldeunterlagen<br />
kann telefonisch, per Fax oder per<br />
mail beim IBK Institut für Bildung und Kulturreisen<br />
GmbH, Schönningstedter Str.3,<br />
21465 Reinbek, Tel.: 040-72810230, Fax:<br />
040-72810239, eMail: ibk-HH@T-Online.de<br />
angefordert werden.
24<br />
Die Seite für Senioren<br />
Frühstück in Wohltorf<br />
Wohltorf – Das Wohltorfer DRK<br />
lädt ein zum Seniorenfrühstück ins<br />
Thies‘sche Haus, Alte Allee 1, am<br />
Mittwoch, 1. Oktober 2008, 9.30<br />
Uhr. Kostenbeitrag: € 3,-. Anmeldungen<br />
unter Telefon 04104-5918,<br />
ab 18 Uhr.<br />
Senioren snackt Platt<br />
Reinbek – Die »Plattdüütsche<br />
Seniorengruppe Reinbek« lädt ein<br />
zum Oorntdank am 6. Oktober, 15<br />
Uhr im Gemeindehaus der Nathan-<br />
Söderblom Kirche, Berliner Straße<br />
4. Kontakt über Helga Pätzold<br />
(Telefon 7112474).<br />
Vorsorgeberatung<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> Betreuungsverein<br />
Stormarn e.V. weist hin auf seine<br />
nächste Sprechstunde. Helga<br />
Schatzke berät in Betreuungsfragen<br />
und zu Vorsorgevollmachten<br />
am Dienstag, 7. Oktober, 14.30<br />
- 16 Uhr im jürgen Rickertsen<br />
Haus, Schulstraße 7. Näheres:<br />
Telefon 04531-67679.<br />
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche<br />
Schönes erkennen!<br />
Nur<br />
wer sich<br />
ändert,<br />
bleibt sich<br />
treu. Karl Wolf Biermann,<br />
*1936<br />
deutscher Liedermacher und Lyriker<br />
Tagesfahrt nach braunschweig<br />
Bergedorf – Das Haus im Park, BegegnungsCentrum<br />
der Körber-Stiftung für Menschen<br />
ab 50, Gräpelweg 8 in Bergedorf, lädt ein<br />
zu einer Tagesfahrt nach Braunschweig, in die<br />
Stadt »Heinrichs des Löwen«, am Dienstag, 7.<br />
Oktober 2008.<br />
»Heinrich der Löwe« baute seine Residenz seit<br />
1144 zum politischen und kulturellen Mittelpunkt<br />
Sachsens aus. <strong>Der</strong> Dom, die Kirchen der Innenstadt,<br />
Marktplätze, historische Gebäude sowie<br />
der Burgplatz mit Burg erinnern noch heute an<br />
die glanzvolle Epoche. <strong>Der</strong> Altstadtmarkt gilt als<br />
einer der schönsten alten Stadtplätze Deutschlands.<br />
Ein geführter Stadtrundgang vermittelt die<br />
beeindruckende Geschichte Braunschweigs. <strong>Der</strong><br />
Nachmittag ist für den Besuch des Herzog-Anton-Ulrich-Museums<br />
vorgesehen. Das Museum,<br />
die Schatzkammer der Kunst, zählt zu den größten<br />
Kunstsammlungen im norddeutschen Raum<br />
und gilt als ältestes deutsches Museum.<br />
Gebühr inkl. Führungen und Eintritt: € 36,-.<br />
Abfahrtzeit: 7.30 Uhr, Haus im Park, Gräpelweg<br />
8 in Bergedorf; 7.45 Uhr, Bahnhof Bergedorf<br />
Ausgang Lohbrügge. Info und Anmeldung unter<br />
Telefon 7257020<br />
Frühstück mit informationen<br />
Neuschönningstedt – <strong>Der</strong> Seniorenbeirat lädt<br />
alle <strong>Reinbeker</strong> Seniorinnen und Senioren zum<br />
nächsten Seniorenfrühstück (Kostenbeitrag: €<br />
1,50) am Mittwoch, 8. Oktober 2008, 9 bis 11<br />
Uhr, in die Begegnungsstätte, Querweg 13, ein.<br />
Nach dem Frühstück werden die Gäste über die<br />
Reform der Pflegeversicherung und die sich daraus<br />
ergebenden Änderungen und Auswirkungen<br />
informiert.<br />
Um telefonische Anmeldung bis spätestens 4.<br />
Oktober (Sonnabend) bei Frau Andresen-Dutz<br />
(7110052) oder bei Herrn Rosin (7220263) wird<br />
gebeten. Mobil eingeschränkte SeniorInnen<br />
können auf Anforderung durch den Fahrdienst<br />
des Seniorenbeirats abgeholt werden.<br />
25. <strong>Reinbeker</strong> Herbstvergnügen<br />
am 5. Nov. im Sachsenwald-Forum<br />
Reinbek – Am 5. November 2008,<br />
15-18 Uhr, lädt die Stadt Reinbek<br />
Seniorinnen und Senioren ein zum<br />
25. Herbstvergnügen im Sachsenwald-Forum.<br />
Karl-Hermann<br />
Tennert mit seiner bewährten und<br />
beliebten Sachsenwald-Combo<br />
sorgt wieder für den musikalischen<br />
Teil des bunten Programms. Gegen<br />
16.15 Uhr möchten Sarah Kattih<br />
(Schauspielerin) und Matthias<br />
Bromman (Violinist) vom Hamburger<br />
musiktheater mit Liedern und<br />
Texten zum Thema »Liebe« unter<br />
dem Motto »Wach Geliebt« das<br />
Publikum amüsieren, rühren und<br />
faszinieren.<br />
Anschließend spielt die<br />
Sachsenwald-Combo noch für eine<br />
gute Stunde Evergreens und Hits.<br />
Karten sind ab dem 6.10.2008 an<br />
der Theaterkasse des Sachsenwald-Forums<br />
erhältlich und kosten<br />
Senioren-nachbarschaftstreff<br />
in Wentorf<br />
Wentorf – <strong>Der</strong> Wentorfer Seniorenrat<br />
bietet allen Wentorfer<br />
Seniorinnen und Senioren ab Sonntag,<br />
19.10.2008, jeweils zweimal<br />
im Monat an, (weitere Termine<br />
folgen), sich in lockerer Runde<br />
(ohne vorgegebenes Programm),<br />
bei Kaffee und Tee in der alten<br />
schule, Teichstraße 1, in der Zeit<br />
von 14.30 bis ca. 17 Uhr zu treffen.<br />
Die Betreuung des Treffens<br />
haben Hannelore Borcholte und<br />
Ingrid Bleise übernommen.<br />
<strong>Der</strong> Seniorenrat würde sich über<br />
eine rege Beteiligung freuen.<br />
Zünftiges Oktoberfest<br />
Wentorf – Am Donnerstag, 16.<br />
Oktober 2008, 14 bis ca. 18 Uhr,<br />
lädt der Wentorfer Seniorenrat<br />
die Wentorfer Seniorinnen und Senioren<br />
ein zum diesjährigen Oktoberfest<br />
in der alten 16, Hamburger<br />
Landstraße 28 b – mit bayerischen<br />
Spezialitäten wie Weißwürstln,<br />
Leberkäs, Brezeln, diversen Salaten<br />
und mehr.<br />
Stimmungsvolle Musik gibt<br />
Gelegenheit zum Tanzen, Schunkeln<br />
und mitsingen. Das fescheste<br />
Dirndl und die kernigste Lederhose<br />
werden prämiert. Kosten: € 13,50<br />
(ohne Getränke).<br />
Verbindliche Anmeldungen<br />
werden erwünscht bis zum<br />
9.10. bei Evelyn Gruner, Telefon<br />
040-7204838 oder dienstags von<br />
10 bis 12 Uhr im Seniorenratsbüro<br />
in der »Alten Schule«.<br />
€ 4,50. Im Preis enthalten ist ein<br />
Kaffeegedeck. Wer einen Schwerbehindertenausweis<br />
mit den<br />
Merkmalen H, B oder Bl vorlegt,<br />
kann eine Begleitperson kostenlos<br />
mitbringen. Die Theaterkasse ist<br />
am Montag und Freitag von 10 bis<br />
13, Dienstag und Donnerstag 14<br />
bis 18 Uhr geöffnet. Mittwoch ist<br />
geschlossen.<br />
Für die Schönningstedter,<br />
Neuschönningstedter und Oher<br />
wird ein kostenloser Fahrdienst<br />
eingerichtet. <strong>Der</strong> Bus fährt um<br />
14.15 Uhr an der begegnungstätte<br />
ab, hält gegen 14.20 Uhr in Ohe,<br />
Ecke Sportplatz/Oher Straße und<br />
gegen 14.25 Uhr in Schönningstedt<br />
an der Schule. Dann geht es direkt<br />
zum Sachsenwald-Forum. Für<br />
die Rückfahrt ab 18.10 Uhr steht<br />
ebenfalls ein Bus bereit.<br />
Heiteres<br />
Gedächtnistrainng<br />
Reinbek – Die Kirchengemeinde<br />
Reinbek-West lädt ein zum nächsten<br />
Seniorentreffen am Mittwoch,<br />
8. Oktober, 15 Uhr, im Gemeindehaus<br />
der Nathan-Söderblom Kirche,<br />
Berliner Straße 4, ein. Neben Kaffee<br />
und Kuchen gibt es ein heiteres<br />
Gedächtnistraining.<br />
dpwv-club 55 +<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> »Club 55 Plus«<br />
des Deutschen Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverbandes (DPWV)<br />
lädt ein zu den nächsten Treffen<br />
am Donnerstag, 2. und<br />
Donnerstag, 16. Oktober,<br />
15 Uhr, im Jürgen Rickertsen<br />
Haus, Schulstraße 7 – natürlich<br />
mit Kaffee und Kuchen<br />
und vielen Informationen<br />
Folgende Veranstaltungen<br />
können gebucht werden:<br />
Martinsgans-Essen am<br />
12. November im »Fährhaus-<br />
Kirschenland« in York – mit<br />
anschließendem Spaziergang<br />
und Kaffetrinken. Abfahrt: 10<br />
Uhr; Rückkehr: 17 Uhr; Preis:<br />
€ 39,- , Zahlungen auf Konto:<br />
H.-W.Niemann: 264571100<br />
Commerzbank BLZ 20040000<br />
Diareportage »Unterwegs<br />
in Südindien« mit<br />
Gunther Niemann am 20.<br />
November: Anmeldung unter<br />
Telefon 040-60559330<br />
Adventsstimmung im<br />
»Rickertsen-Haus« am 4.<br />
Dezember bei Kaffee und<br />
Kuchen und Musik!<br />
Weihnachtsfeier im<br />
»Rickertsen-Haus« am 18.<br />
Dezember mit Punsch und<br />
Weihnachtsmusik!<br />
Reiseangebote:<br />
7. Nov. bis 11. Nov. Böhmen /<br />
Erzgebirge 5 Tage nur 119,- €<br />
28. Nov. bis 1.Dez. Riesengebirge<br />
4 Tage nur 109,- €<br />
Zwei besondere kreuzfahrten:<br />
Am 22.2.09 Westliches<br />
Mittelmeer und die Kanaren;<br />
12 Tage nur ab 699,- €<br />
Am 31.05.09 Ostsee bis<br />
St. Petersburg; 8 Tage ab<br />
919,- €<br />
Infos bei H.-W. Niemann,<br />
Telefon 60559330.<br />
Wahlunterlagen für die<br />
Seniorenbeiratswahl<br />
sofort abgeben<br />
Reinbek – Wer seine Briewahlunterlagen<br />
für die Wahl des<br />
<strong>Reinbeker</strong> Seniorenbeirats bisher<br />
noch nicht versendet oder im<br />
Rathaus abgegeben hat, muss das<br />
bis Dienstag, 30. September 2008,<br />
16.00 Uhr, getan haben.<br />
Die Stimmenauszählung erfolgt<br />
am 30. September 2008 ab 16 Uhr<br />
in der Kantine des Rathauses. Sie<br />
ist öffentlich.
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche Nachrichten<br />
25<br />
Uwe-Plog-Halle bereitet weiter Sorge<br />
Sportkonzept für die ganze Stadt in Planung – »Schutzstreifen« verdrängt Schulweg<br />
Reinbek – Mit Spannung<br />
haben die Mitglieder<br />
des Ausschusses für<br />
Jugend, Sport und Kultur<br />
den ersten Gutachterbe-<br />
FOTO: ELKE GüLdEnsTEin<br />
richt zur Entwicklung der<br />
<strong>Reinbeker</strong> Sportstätten<br />
erwartet. Immerhin geht<br />
es vorrangig um die Entscheidung,<br />
was mit der<br />
Uwe-Plog-Halle geschieht<br />
und welche Maßnahmen<br />
für den Norden der<br />
Stadt zukunftsweisend<br />
sind. Die vorgestellten<br />
Ergebnisse haben eher<br />
enttäuscht. Ein gemeinsamer<br />
Workshop im<br />
Oktober soll konkretere<br />
Erkenntnisse bringen.<br />
Dagmar Kilian und<br />
Dr. Michael Melzer<br />
vom institut Raum<br />
& Energie aus Wedel<br />
trugen vor allem ganz<br />
allgemeine Fakten<br />
über Sanierungsbedarf,<br />
demografische Entwicklung<br />
und den Trend zum<br />
individuelleren Sport<br />
vor. Sie bestätigten der<br />
Stadt eine gute dezentrale<br />
Sportstättenbasis,<br />
stabile Vereine und<br />
hohes Niveau. »Wir<br />
haben heute auch ein<br />
paar Zahlen erwartet«,<br />
kritisierte Ausschussvorsitzender<br />
Hans Jörg<br />
Carstensen (CDU) die Präsentation.<br />
Erst auf intensive Nachfragen<br />
wurde Melzer konkreter: Die Hallen<br />
seien zwischen 14 und 22 Uhr zu<br />
67 Prozent ausgelastet. Das habe<br />
man aus den Belegungsplänen<br />
ermittelt. Kleine Optimierungen<br />
Gut gerüstet für Schneemassen, aber einen sicheren Pfad<br />
zerstört: <strong>Der</strong> Schulweg, der an der Theodor-Storm-Straße<br />
beginnt, endet auf dem neuen Kies an parkenden Autos.<br />
seien durchaus möglich. »Zwingend<br />
notwendig sind Sanierungen, aber<br />
wahrscheinlich benötigen Sie auch<br />
einen Neubau in den nördlichen<br />
Stadtteilen«, so sein Resümee.<br />
Bei einem Workshop, der die<br />
reguläre Ausschusssitzung im<br />
Oktober ersetzen soll, wollen<br />
die Politiker konkretere<br />
Erkenntnisse gewinnen.<br />
Für den Haushalt 2009<br />
soll entschieden werden,<br />
ob die marode Uwe-<br />
Plog-Halle saniert oder<br />
abgerissen wird und wenn<br />
ein Neubau sinnvoller<br />
erscheint, an welchem<br />
Standort die Halle errichtet<br />
wird. Diethard Joppich<br />
(FDP) schlug vor, auch<br />
den Sozial- und Schulausschuss<br />
zu beteiligen. Neue<br />
Räume könnten multifunktional<br />
sein. Er denke<br />
dabei an die Pläne für ein<br />
Familienzentrum.<br />
Bürgermeister Axel<br />
Bärendorf erinnerte, dass<br />
es feste Spielregeln für<br />
die Sportstättenplanung<br />
in Form von DIN-Normen<br />
gebe. »Wir brauchen ein<br />
belastbares Gutachten«,<br />
betonte er. Bärendorf<br />
möchte in einem nächsten<br />
Schritt auch den nichtorganisierten<br />
Sport mit ins<br />
Blickfeld rücken, also alle<br />
<strong>Reinbeker</strong>, die sich sportlich<br />
außerhalb eines Vereins<br />
betätigen. Vielleicht<br />
sei dafür eine Umfrage in<br />
der Bevölkerung sinnvoll,<br />
so Bärendorf.<br />
Schulweg wurde<br />
zerstört<br />
Die Angst vor einem Einsturz<br />
der Uwe-Plog-Halle nach heftigen<br />
Schneefällen mit 10 Zentimeter<br />
Neuschnee hat inzwischen neue<br />
Blüten getrieben. An den Stellplätzen<br />
östlich der Halle sind mehrere<br />
Eichen gefällt und Grünflächen mit<br />
Promenadenkies planiert worden.<br />
»Völlig unsinnig«, ärgert sich Hans-<br />
Jörg Carstensen (CDU), »dass dafür<br />
12.600 Euro ausgegeben werden<br />
mussten.« Er hält die Aktion für<br />
Panikmache und völlig unangemessen<br />
teuer. Außerdem ist dadurch<br />
auch noch der Fußweg zwischen<br />
den Wohngrundstücken und den<br />
Parkplätzen auf einem Teilstück<br />
verschwunden. Vor allem Kinder<br />
der Grundschule Mühlenredder<br />
nutzten ihn.<br />
Sollte die Halle tatsächlich<br />
gesperrt werden müssen, hat<br />
ein Prüfstatiker empfohlen, das<br />
Gelände zehn Meter um die Halle<br />
abzusperren. Im alten Wegezustand<br />
hätte es dann jedoch keine<br />
Feuerwehr- und Lieferzufahrt zur<br />
TSV Geschäftsstelle und zur<br />
Mühlenredderschule mehr geben<br />
können. Nun können zwar im Fall<br />
des Falls noch Lkw in gebührendem<br />
Abstand zur Halle passieren, dafür<br />
ist der Fußweg als sicherer Schulweg<br />
von der Theodor-Storm-Straße<br />
zum Mühlenredder ab sofort<br />
verschwunden.<br />
Elke Güldenstein<br />
Friseurmeisterin<br />
Dana Nehring im<br />
Karolinenhof<br />
Glinde – An der<br />
Gutenbergstraße 2a,<br />
gegenüber von McDonalds,<br />
auf dem idyllischen<br />
Parkgrundstück<br />
des Herrenhauses,<br />
hat Friseurmeisterin<br />
Dana Nehring in den<br />
aufwendig renovierten<br />
Räumlichkeiten, ihren<br />
eigenen Salon eröffnet.<br />
Die moderne Einrichtung, kombiniert mit dem<br />
Stil des um 1860 gebauten unter Denkmalschutz<br />
stehendem Hauses erzeugt eine ganz eigene<br />
Wohlfühlatmosphäre. »Das Anwesen ist wirklich<br />
beeindruckend und es macht großen Spaß, in<br />
so attraktiver Umgebung zu arbeiten. Für die<br />
Kunden ist es ein schöner Ort zum Entspannen<br />
während des Friseurbesuchs.«<br />
Angeboten werden Damen-, Herren- und<br />
Kinderhaarschnitte, Wellen-, Farben-, Strähnchentechniken<br />
jeglicher Art. Im Programm sind<br />
auch Hochzeits-, Abend- und Ballfrisuren – nach<br />
Wunsch auch mit dem passenden Make-up, alles<br />
zu fairen Preisen.<br />
Aufgrund der flexiblen Öffnungszeiten kann<br />
fast jeder Terminwunsch erfüllt werden – ob früh<br />
morgens oder spät am Abend. Parkmöglichkeiten<br />
sind direkt vor der Tür. Telefonisch erreichbar<br />
unter Telefon 25330316.<br />
ANZEIGE<br />
1. Rocktoberparty und 1.<br />
Tanzcafè in Glinde am 18.10.<br />
Doppelveranstaltung im Bürgerhaus<br />
Glinde lockt tanzfreudige in jedem Alter.<br />
Glinde – Am 18.10.08 von 15 – 18 Uhr heißt<br />
es zum 1. Mal »Auf zum Tanzcafé« für die reifere<br />
Jugend. Neben Kaffee und Kuchen sowie<br />
einem Nachmittagssekt wird heiß geschwoft<br />
im Bürgerhaus.<br />
Ab 15 Uhr erklingen Hits und Evergreens<br />
aus längst vergangenen Tagen zum Tanz.<br />
Entertainer Andreas Ellermann lädt zur<br />
Spielshow und Schlagerikone Uli Martin<br />
singt seine Hits als Stargast des Nachmittags.<br />
Tischreservierungen werden ab sofort entgegen<br />
genommen.<br />
Eintrittskarten<br />
gibt es ab sofort<br />
im Vorverkauf<br />
zu € 7,- inkl.<br />
10 % VVk.im<br />
Sonnenstudio<br />
(Sonnentraum)<br />
Glinde, Am<br />
Markt, Tabakwaren<br />
Vieregge,<br />
Möllner Landstr.,<br />
Oststeinbek<br />
sowie an der BZ Theaterkasse, Sachsentor,<br />
Bergedorf. Telefonisch unter: 040-7281700.<br />
An der Abendkasse kosten die Karten € 10.-.<br />
Ab 20 Uhr heißt es dann »Rocktoberparty«<br />
in der selben Location. Rockige Hits<br />
präsentiert ein DJ und Showeinlagen von<br />
verschiedenen Spitzendoubles wie: Wolfgang<br />
Petry, Udo Lindenberg, Tina Turner, sowie der<br />
Spezial Gast Andrea Berg-Double.<br />
Eintrittskarten statt € 20.- nur € 15.- bis<br />
zum 10.10.2008 an den o.g. Vorverkaufsstellen,<br />
solange der Vorrat reicht. An der Abendkasse<br />
kosten die Karten dann € 22.-.<br />
Infos und Karten unter: 040-7281700
26<br />
ausstellungen<br />
»Sommerlichter«<br />
Friedrichsruh – Die Otto-von-Bismarck-Stiftung in<br />
Friedrichsruh, Am Bahnhof 2, lädt ein für Sonntag,<br />
5. Oktober 2008, 11.30 Uhr, zur Vernissage<br />
der Ausstellung »Sommerlichter« mit Malerei,<br />
Zeichnungen und Bildhauerarbeiten der gebürtigen<br />
(1946) Hamburgerin Nana Gabriele Vossen. Für<br />
den musikalischenRahmen<br />
sorgen<br />
mit Gitarrenmusik:<br />
Hauke<br />
Schmidt<br />
und Moritz<br />
Nickel.<br />
Die<br />
diplomierte<br />
Textildesignerin/Malerin<br />
(Staatliche<br />
Hochschule für Bildende Künste in Hamburg bei<br />
Prof. Margret Hildebrandt) ist bekannt geworden<br />
durch zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen.<br />
Sie lebt und arbeitet in Hamburg, Marokko<br />
und Fischland (Darß) – unter dem Motto »Ernst ist<br />
das Leben, heiter die Kunst«.<br />
Ausstellungsdauer: 5. Oktober bis 2. November<br />
2008. Öffnungszeiten: Di - So jeweils 10 -18 Uhr.<br />
Ab 1. Nov: 10 -16 Uhr.<br />
Zeitgenössische<br />
Malerei aus Nigeria<br />
Reinbek – Am Sonntag, 12. Oktober 2008, 11<br />
Uhr, lädt das Museum Rade am <strong>Reinbeker</strong> Schloss<br />
ein zur Eröffnung der Ausstellung »»Meister aus<br />
Nigeria« mit Arbeiten von acht außergewöhnlichen<br />
Künstlern des<br />
afrikanischen<br />
Kontinents:<br />
Twins Seven<br />
Seven, Bruce<br />
Onobrapeya,<br />
Chief Oloruntoba,<br />
Jimoh<br />
Buraimoh,<br />
El Anatsui,<br />
Susanne Wenger,Sangodare<br />
und Rufus<br />
Ogundele. Die<br />
Ausstellung bleibt bis zum 4. Januar 2009 und ist<br />
geöffnet Mittwoch bis Sonntag von 10-17 Uhr.<br />
Hertha Poppinga<br />
Aumühle – <strong>Der</strong> Förderkreis Kultur aumühle-<br />
Wohltorf lädt ein zur Vernissage der Ausstellung<br />
»Intuitiver Dialog« im KunstGang des<br />
Augustinum, Mühlenweg 1, am Sonntag, 12.<br />
Oktober 2008,<br />
11.30 Uhr. Gezeigt<br />
werden Arbeiten<br />
der Ostfriesin Hertha<br />
Poppinga, Mitglied<br />
im Bundesverband<br />
Bildender<br />
Künstlerinnen und<br />
Künstler für Niedersachsen,<br />
mit<br />
eigenem Atelier in<br />
Bad Zwischenahn.<br />
Den Künstlerdialog<br />
führt Dorothea<br />
Czapla.<br />
Ausstellungen<br />
Hertha Poppinga inszeniert das Bildgeschehen<br />
mit dem Rüstzeug der experimentellen und<br />
informellen Malerei. Kraquels, Auswaschungen,<br />
Verwischung, Farbtropfschleier, Tropfbahnen,<br />
Übermalungen, Durchbrüche, oft auch mit Materialien<br />
wie Erde, Sand und vorbehandelten Papieren<br />
lassen sich auf vielen Werken verorten.<br />
Gezeigt werden hauptsächlich Bilder der<br />
expressiven Landschaftsmalerei, gekennzeichnet<br />
durch eine eigene Ästhetik, losgelassen, entspannt,<br />
abgekoppelt von der Hektik unserer gesellschaftlichen<br />
Situation. Die Ausstellung bleibt zu sehen bis<br />
5.12.2008, täglich von 9 -19 Uhr.<br />
August-Wilhelm Arndt<br />
Reinbek – Im <strong>Reinbeker</strong> Rathaus, Hamburger Straße<br />
5-7, wird am Montag, 13. Oktober 2008, 20 Uhr,<br />
die Ausstellung »Gefühl und Kalkül« mit Gemälden<br />
von August-Wilhelm Arndt eröffnet. Einführende<br />
Worte spricht Bernd M. Kraske. Arndt, Jahrgang<br />
1926, Mitglied der Kunstgemeinschaft Sachsenwald,<br />
experimentiert in seinen durch Minimalismus<br />
geprägten Bildern mit Farben und Formen.<br />
Die Ausstellung bleibt bis zum 4. November<br />
2008 zu sehen und das zu den Öffnungszeiten Mo.<br />
und Di. 8-16, Mi. und Fr. 8-12 und Do. 8-18 Uhr.<br />
60 Jahre Erklärung<br />
der Menschenrechte<br />
Reinbek – Amnesty international präsentiert in<br />
der Caféteria der Volkshochschule Sachsenwald,<br />
Klosterbergenstraße 2a, noch bis Ende Oktober<br />
2008, auf 25 Illustrationen die 30 Paragrafen der<br />
Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Die<br />
Deklaration der Menschenrechte oder UN-Menschenrechtscharta<br />
ist das ausdrückliche Bekenntnis<br />
der Vereinten Nationen zu den allgemeinen<br />
Grundsätzen der Menschenrechte. Sie wurde am<br />
10. Dezember 1948 von der Generalversammlung<br />
der Vereinten Nationen in Paris genehmigt und<br />
verkündet und ist Grundlage des humanitären<br />
Völkerrechts.<br />
Im Kontext der Ausstellung werden Unterschriften<br />
gesammelt für den von der Bergedorfer/<br />
<strong>Reinbeker</strong> ai-Gruppe betreuten chinesischen<br />
Dissidenten Shi Tao. <strong>Der</strong> Journalist wurde wegen<br />
angeblicher Weitergabe von Staatsgeheimnissen zu<br />
10 Jahren Haft verurteilt.<br />
Wolfgang Walter und Frank<br />
Linke<br />
Reinbek – Noch bis zum 19. Oktober zeigt die<br />
Praxis von Dr. Wolfgang Walter, Bahnhofstraße<br />
11, die Ausstellung »Menschen in Bewegung« mit<br />
Fotografien von Frank Linke und Bildern von Dr.<br />
Wolfgang Walter.<br />
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche<br />
»Linie 2 – Hamburgs<br />
letzte Straßenbahn«<br />
Aumühle – <strong>Der</strong> verein verkehrsamateure und<br />
museumsbahn e.v. zeigt auf dem Gelände des<br />
Eisenbahnmuseums Lokschuppen Aumühle bis<br />
29. März 2009 die Ausstellung »Vor 30 Jahren:<br />
Hamburgs letzte Straßenbahn – Linie 2«. Eintritt<br />
frei. Die Ausstellung ist zu sehen sonntags von 11<br />
bis 17 Uhr.<br />
Petra Bracker<br />
Glinde – Das Gutshaus Glinde, Möllner Landstraße<br />
53, zeigt noch bis zum 2. November die Ausstellung<br />
»Spielräume« mit Werken der Bergedorfer<br />
Malerin Petra Bracker.<br />
Öffnungszeiten: mo bis do 10-13 und fr 10-12,<br />
sowie mo + mi 14-16 Uhr und di + do 14-18 Uhr).<br />
Sonderöffnung am Sonntagen 21.9., von 15-17 Uhr.<br />
Helga Dietrich<br />
Reinbek – Noch bis zum 5. Oktober 2008 zeigt<br />
das <strong>Reinbeker</strong> Schloss, Schloßstraße 5, die<br />
Ausstellung »Viele Menschen und drei Vögel«<br />
mit Arbeiten der in Granada lebenden Künstlerin<br />
Helga Dietrich.<br />
Die Ausstellung ist geöffnet mittwochs bis sonntags<br />
von 10 bis 17 Uhr.<br />
<strong>Der</strong> Prager Frühling und die<br />
Schweiz<br />
Reinbek – Das <strong>Reinbeker</strong> Schloß, Schloßstraße<br />
5, zeigt noch bis zum 26. Oktober unter dem<br />
Titel »<strong>Der</strong> Prager Frühling und die Schweiz« eine<br />
Ausstellung der Öffentlichen bibliothek der<br />
universität basel. Sie ist geöffnet mittwochs bis<br />
sonntags von 10 bis 17 Uhr.<br />
Isaac Feldman<br />
Reinbek – Im <strong>Reinbeker</strong> Rathaus, Hamburger Straße<br />
5-7, ist noch bis zum 7. Oktober die Ausstellung<br />
der Kunstgemeinschaft Sachsenwald mit Portraits,<br />
Landschaften, Werken zu biblischen und mythologischen<br />
Themen, sowie abstrakten Motiven des<br />
in Hamburg lebenden Künstlers Isaac Feldman zu<br />
sehen.<br />
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten Mo.<br />
und Di. 8-16, Mi. und Fr. 8-12 und Do. 8-18 Uhr zu<br />
sehen.<br />
Rafael Rila<br />
Reinbek – Das Museum Rade am <strong>Reinbeker</strong><br />
Schloß zeigt noch bis zum 5.10.2008 die Ausstellung<br />
»Bilder aus dem Land der Bibel« mit<br />
Poetischen Bildern aus Israel von Rafael Rila<br />
(1907-1993).<br />
Die Ausstellung ist geöffnet mittwochs bis sonntags<br />
von 10 bis 17 Uhr.<br />
Nadja Palmowski<br />
Reinbek – In den Räumen des Manfred E. Poppe-<br />
Hauses, Völckers Park 8, zeigt die vereinigung<br />
für sozialarbeit e.v. noch bis 10. Oktober eine<br />
Ausstellung mit Portrait- und Buntstiftzeichnungen,<br />
Acrylbildern mit Blumen- und Früchtemotiven<br />
sowie Landschaftseinblicken von Nadja Palmowski.<br />
Die Ausstellung ist geöffnet werktäglich in der Zeit<br />
von 8 Uhr bis 16 Uhr.
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche Nachrichten<br />
27<br />
Prof. Dr. Jäckle neuer Ärztlicher Direktor<br />
Professor Dr. Tim Strate neuer Chefarzt der Chirurgischen Klinik des <strong>Reinbeker</strong><br />
Krankenhauses St. Adolf-Stift – Professor Dr. Albrecht Eggert verabschiedet<br />
Reinbek – Mit einem großen Festakt<br />
verabschiedete vor wenigen<br />
Tagen das <strong>Reinbeker</strong> Krankenhaus<br />
St. Adolf-Stift den langjährigen<br />
Ärztlichen Direktor<br />
und Chefarzt der<br />
Chirurgischen Klinik<br />
Prof. Dr. Albrecht<br />
Eggert. Eggert<br />
leitete die Chirurgi-<br />
FOTO: sT.adOLF-sTiFT<br />
sche Klinik seit dem<br />
1.1.1988. Neuer<br />
Ärztlicher Direktor<br />
des St. Adolf-Stiftes<br />
ist Prof. Dr. Stefan<br />
Jäckle, Chefarzt<br />
der Medizinischen<br />
Klinik. Als neuer<br />
Chefarzt der Chirurgischen<br />
Klinik wurde<br />
Prof. Dr. Tim Strate<br />
(39) eingeführt.<br />
Die Aula des St.<br />
Adolf-Stiftes konnte<br />
die rd. 300 versammelten<br />
Ehrengäste<br />
nicht mehr fassen<br />
und so wurde der Festakt zur<br />
Verabschiedung von Prof. Albrecht<br />
Eggert in zwei benachbarte Versammlungsräume<br />
per Live-Schaltung<br />
übertragen. In seiner Laudatio<br />
würdigte Stephan Schwarte,<br />
Geschäftsführer der Kath. Wohltätigkeitsanstalt<br />
zur heiligen Elisabeth<br />
(KWA), und damit Vertreter der<br />
Rechtsträgerin des Krankenhauses,<br />
die großen Verdienste Eggerts.<br />
Bis zu 10 Pfund in 10 Tagen –<br />
da lacht die Leber!<br />
<strong>Der</strong> Riesenerfolg – seit über 20 Jahren!<br />
Die Saftkur schlägt alte Rekorde. Sie macht<br />
nicht nur schlank (10 Pfund in 10 Tagen), sie<br />
hilft auch, Adernverkalkung zu bremsen und<br />
abzubauen. Die Durchblutung wird verbessert.<br />
Auch das Herz wird entlastet, gefährlicher<br />
Bluthochdruck (»der heimliche Killer«)<br />
wird auf natürliche Weise gesenkt. Auch das<br />
beugt späteren Erkrankungen vor. Auch die<br />
Nieren erholen sich, ebenso der Magen.<br />
Die Leber regeneriert sich, die »Fett-<br />
leber«, Vorstufe schwerer Leberschäden, bildet<br />
sich zurück. Die Haut wird besser durchblutet,<br />
wirkt dadurch frischer, jugendlicher.<br />
Und nicht zuletzt: Stress macht Ihnen nicht<br />
mehr soviel aus.<br />
Alles in allem: Mit dieser Diät werden Sie<br />
schlanker, kräftiger, belastbarer.<br />
Die Zutaten erhalten Sie im Reformhaus Heyn<br />
und bei Onkel Dieter‘s Naturkostladen zur Zeit zum Aktionspreis<br />
Wir informieren und<br />
beraten Sie gerne.<br />
Reformhaus<br />
Als neuen Ärztlichen Direktor<br />
des <strong>Reinbeker</strong> Krankenhauses<br />
wählten die Gremien der KWA<br />
Prof. Dr. Stefan Jäckle. Jäckle kam<br />
Prof. Dr. Tim Strate, Prof. Dr. Albrecht Eggert und Prof. Dr. Stefan<br />
Jäckle (von links)<br />
2001 nach Reinbek und baute<br />
seither die Klinik im gastroenterologischen<br />
und kardiologischen<br />
Bereich deutlich aus. Die Patientenzahl<br />
stieg von jährlich 5.000<br />
auf mittlerweile 8.000. Mit der<br />
kardiologischen Klinik von Prof.<br />
Dr. Karl-Heinz Kuck von der<br />
Asklepios-Klinik St. Georg besteht<br />
eine enge kardiologische und<br />
anschließend herzchirurgische<br />
Kooperation. So entwickelte sich<br />
natürlich gesund leben<br />
Heyn<br />
Inh. Dagmar Lucht<br />
Reinbek · Am Rosenplatz 9 · Telefon 722 68 60<br />
das St. Adolf-Stift in den letzten<br />
Jahren zu einem großen gastroenterologischen<br />
und kardiologischen<br />
Zentrum mit den mittlerweile<br />
höchsten Implantationszahlen<br />
von<br />
Herzschrittmachern<br />
und Defibrillatoren<br />
außerhalb des Universitätsklinikums<br />
Schleswig-Holstein.<br />
Prof. Dr. Tim<br />
Strate (39) ist<br />
neuer Chefarzt der<br />
Chirurgischen Klinik<br />
des <strong>Reinbeker</strong><br />
Krankenhauses<br />
St. Adolf-Stift. Er<br />
stammt aus dem<br />
UKE. Prof. Strate<br />
besitzt neben der<br />
Anerkennung als<br />
Allgemeinchirurg<br />
auch die Zusatzbezeichnungen<br />
für die<br />
Viszeral-, Gefäß-<br />
und Thoraxchirurgie.<br />
Prof. Strate wird daher das<br />
bisherige operative Spektrum des<br />
Krankenhauses wesentlich ausweiten.<br />
Zum Jahresbeginn 2009<br />
erhält das Krankenhaus eine neue<br />
Operationsabteilung für ca. 10<br />
Millionen Euro. Im Rahmen dieser<br />
Großbaumaßnahme entstehen 7<br />
neue Operationssäle.<br />
Schnelle Hilfe<br />
für Senioren<br />
Verein möchte sein Angebot<br />
noch mehr bekannt machen<br />
Reinbek – Zu einem Gedankenaustausch mit<br />
gemeinsamem Kaffeetrinken hat der Verein<br />
»Senioren helfen Senioren« seine Mitglieder<br />
und Interessierte eingeladen. <strong>Der</strong> neue Vorstand<br />
um Hans Walter Niemann und Norbert<br />
Dähling, Akke von Arnstedt, Ingrid Drews und<br />
Heidrun Flöter stellte sich dabei auch noch<br />
einmal vor.<br />
Die Möglichkeit, spontan und unkonventionell<br />
zu helfen ist die große Stärke des Vereins.<br />
Kleine Einkäufe erledigen, mal eine Glühlampe<br />
austauschen oder im Garten helfen, Begleitung<br />
oder Fahrdienste – was sich unproblematisch<br />
anhört ist für manchen Senior schwer zu<br />
bewältigen. Vor allem Fahrdienste werden<br />
aus dem Kreis der 120 Mitglieder sehr häufig<br />
angefragt.<br />
Die Hilfen werden dabei sehr individuell<br />
abgesprochen, damit auch die Helfer nicht<br />
überfordert werden. Etwa 30 Mitglieder haben<br />
sich bisher bereit erklärt zu helfen. Eine Verpflichtung<br />
dazu besteht aber nicht. Es ist auch<br />
möglich, für einen Jahresbeitrag von 12,50<br />
Euro einzutreten, wenn man nicht mehr selbst<br />
helfen kann.<br />
<strong>Der</strong>zeit werden gerade alle Mitglieder telefonisch<br />
befragt, ob sie helfen können oder ihre<br />
Hilfsangebote verändern wollen. <strong>Der</strong> Vorstand<br />
möchte die Arbeit des Vereins gern auf noch<br />
mehr Menschen in der Stadt ausweiten. <strong>Der</strong><br />
Verein ist jeden Dienstag persönlich und<br />
telefonisch im Seniorentreff Rickertsen-Haus,<br />
Telefon 040-18066002 erreichbar.<br />
Elke Güldenstein<br />
Trinken Sie diesen Cocktail möglichst jeden<br />
Morgen vor dem Frühstück und abends.<br />
Mixen Sie:<br />
6 EL FasToFit/Tomatensaft<br />
4 EL Kartoffelsaft<br />
2 EL Brennnesselsaft und<br />
2 EL Artischockensaft<br />
von € 42,99<br />
solange der Vorrat reicht.<br />
www.onkel-dieter.de<br />
EKZ Sachsenwald Markt · Am Ladenzentrum 3 · Reinbek<br />
Tel. 650 459 43 · Mo.-Fr. 8 – 19 · Sa. 8 – 14 Uhr · Parken kostenlos
gesundheit!<br />
»erste Hilfe« am kind<br />
Barsbüttel – <strong>Der</strong> DRK Ortsverein Barsbüttel,<br />
Waldenburger Weg 2 in Barsbüttel lädt am<br />
12. sowie am 19. Oktober Eltern, Großeltern,<br />
Erzieher und alle anderen Erwachsenen, die<br />
privat oder beruflich mit Kindern zu tun haben,<br />
ein zu einem Kursus unter der Überschrift<br />
»Erste-Hilfe am Kind«. Behandelt werden die<br />
typischen Notfälle im Säuglings- und Kindesalter.<br />
Die Teilnehmer lernen, welche Hilfsmaßnahmen<br />
in den verschiedenen Notsituationen<br />
zu ergreifen sind.<br />
Beginn: 10 Uhr. Ende: ca. 14 Uhr. Es wird am<br />
ersten Tag mit den Teilnehmern ein Abendtermin<br />
abgesprochen, an dem ein Kinderarzt<br />
zum Thema referiert und Fragen beantwortet.<br />
Kostenbeitrag: € 30,-.<br />
Anmeldungen für alle Veranstaltungen und<br />
weitere Infos montags bis freitags von 8 bis 12<br />
Uhr und donnerstags auch von 13 bis 16.30<br />
Uhr beim DRK-Kreisverband Stormarn, Bad<br />
Oldesloe unter Tel 04531/1781-14. (Ansprechpartner<br />
sind Frau Siewertsen und Frau Witte).<br />
Zen-<br />
Meditationskreis<br />
Reinbek – Nach der Sommerpause trifft sich<br />
wieder regelmäßig ein Meditationskreis in Stille<br />
im traditionellen Zen-Stil in der Wohltorfer<br />
Straße. Nach dem Teegespräch um 18.30 beginnt<br />
die Sitz- und Gehmeditation (Zazen und<br />
Kinhin), Ende ca. 20.30. Vorerfahrung ist nicht<br />
nötig. Kein Kostenbeitrag.<br />
Die Teilnehmer treffen sich jeden Montag.<br />
Die Leitung hat Korin (Dr. Holger Stienen),<br />
im Soto Zen ordiniert, Schüler von Nakagawa<br />
Roshi. Telefon 0177-7220981 oder 72104995<br />
(Herr Ziegenhagen).<br />
MS-Gruppe<br />
Geesthacht lädt ein<br />
Geesthacht – Die Multiple-Sklerose-<br />
Selbsthilfegruppe Geesthacht lädt<br />
Betroffene und Angehörige ein zum nächsten<br />
Beisammensein am Sonnabend, 4. Oktber<br />
2008, 15 Uhr, im Gemeinderaum der Christuskirche,<br />
Neuer Krug 4. Interessierte sind immer<br />
willkommen. Näheres über Tel. 04152-5223<br />
(Sigrid Schröder)<br />
Frauke Morgenstern<br />
Ernährungsberatung<br />
Individuelle Hausbesuche<br />
www.ernaehrung-reinbek.de<br />
Dassendorf · Tel. 040 / 851 58 580<br />
1. Regionaler krebsinformationstag für<br />
Patienten, Angehörige und interessierte<br />
Reinbek – Am 8. Oktober 2008<br />
in der Zeit zwischen 14 und 19<br />
Uhr findet in den Räumlichkeiten<br />
der onkologischen Schwerpunktpraxis<br />
am Krankenhaus Reinbek<br />
(Dres. Fritz, Maaß, Schneider,<br />
Köster, Wiesmann) sowie der<br />
Aula der Krankenpflegeschule des<br />
Krankenhauses Reinbek der 1.<br />
regionale Krebsinformationstag für<br />
die Region Stormarn, Lauenburg,<br />
Hamburg und Hamburg-Ost statt.<br />
In Kooperation mit der Deutschen<br />
Krebsgesellschaft Sektionen<br />
Schleswig-Holstein und Hamburg,<br />
Selbsthilfegruppen, den Reha-Kliniken<br />
Lehmrade und Röpersberg,<br />
Sportvereinen und den Kliniken<br />
des Krankenhauses Reinbek soll<br />
Patienten und Angehörigen ein<br />
Überblick über die derzeitigen<br />
Behandlungsmöglichkeiten bei<br />
Krebserkrankungen, insbesondere<br />
aber auch über die vielen Hilfsangebote<br />
im Zusammenhang mit der<br />
Bewältigung einer solch schweren<br />
Erkrankung geboten werden.<br />
Eine Krebserkrankung bedeutet<br />
häufig einen tiefen Einschnitt im<br />
Leben der Betroffenen, Angehörigen<br />
und Freunde. Im Vordergrund<br />
steht dann oft zunächst eine<br />
optimale medizinische Betreuung.<br />
Reinbek – Das Medifit-Studio<br />
und der Sport-Park Reinbek,<br />
Hermann-Körner-Straße 49, laden<br />
am 3. Oktober von 10 bis 17 Uhr<br />
Stellv. Geschäftsführer Benjamin Heppner und<br />
Trainerin Susanne Timm<br />
ein zum Tag der offenen Tür.<br />
<strong>Der</strong> stellvertretende Geschäftsführer<br />
Benjamin Heppner des<br />
Medifit-Studios freut sich: »Wir<br />
wollen mit dem Tag der offenen<br />
Tür den Startschuss für die anste-<br />
Genauso wichtig ist aber auch der<br />
Kontakt zu anderen Patienten,<br />
ihren Familien und auch Selbsthilfegruppen.<br />
Darüber hinaus gibt es<br />
eine Vielzahl von Möglichkeiten,<br />
sich ganz anders, auch positivkreativ<br />
mit einer Tumorerkrankung<br />
auseinanderzusetzen. Auf dem 1.<br />
regionalen Patiententag besteht<br />
die Möglichkeit hierüber Neues<br />
zu erfahren, Kontakte zu knüpfen,<br />
mit den Mitarbeitern und Ärzten<br />
des Hämatologischen Zentrums<br />
Hamburg-Ost außerhalb des Praxisalltags<br />
zu reden, Entspannungstechniken<br />
kennen zu lernen oder<br />
andere Therapiemethoden einfach<br />
einmal auszuprobieren (kreatives<br />
Schreiben, Kunsttherapie).<br />
Verschiedene Ausstellungsstände<br />
werden zusätzlich über die Hamburger<br />
und Schleswig-Holsteiner<br />
Krebsgesellschaft, Literatur, Möglichkeiten<br />
einer phantasievollen<br />
Kopfbedeckung für haarlose Zeiten<br />
und Bademoden bei Brustkrebserkrankungen<br />
informieren. Interessierte<br />
Frauen haben die Möglichkeit,<br />
an einem Untersuchungskurs<br />
für die Brust teilzunehmen. Die<br />
Chefärzte der verschiedenen Kliniken<br />
des <strong>Reinbeker</strong> Krankenhauses<br />
informieren über die modernsten<br />
henden Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen<br />
des Medifit-Studios<br />
geben. Nachdem der Sport-Park<br />
seine Umbauten fertiggestellt hat<br />
und Anfang Oktober<br />
wiedereröffnet,<br />
möchten wir unsere<br />
Planungen an diesem<br />
Tag interessierten<br />
Kundinnen und Kunden<br />
vorstellen.«<br />
Als erstes soll bis<br />
Mitte November der<br />
Sauna- und Nassbereich<br />
modernisiert<br />
und erweitert werden.<br />
Anfang nächsten<br />
Jahres soll dann ein<br />
multifunktionaler<br />
Kursraum und eine<br />
Trainingsfläche mit<br />
gerätegestütztem<br />
Zirkeltraining das Angebot<br />
komplettieren.<br />
»Zusätzlich planen wir, unser<br />
Programm an Präventions- und<br />
Nachsorge-Kursen auszuweiten«<br />
fügt Benjamin Heppner an.<br />
Als besonderes Angebot kann<br />
man am 3. Oktober zu den<br />
Methoden der onkologischen Chirurgie,<br />
Endoskopie und Schmerztherapie<br />
in Form von Kurzvorträgen<br />
und Filmen.<br />
Um besser planen zu können,<br />
bitten die Mitarbeiter, sich für die<br />
verschiedenen Kurse bis spätestens<br />
6.10.08 in der Praxis Hamburger<br />
Straße 41, Reinbek, Tel.:<br />
040-7808906 oder online unter<br />
www.onkologie-hamburg-ost.<br />
de für die nachstehenden Kurse<br />
verbindlich anzumelden.<br />
14–15 Uhr, Vorträge:<br />
– Gesunde Ernährung in der<br />
Onkologie<br />
– Kreative Wege zur Selbstheilung<br />
15 Uhr, Kurse:<br />
– Brust-Selbstuntersuchungskurs<br />
– Offene Gesprächsrunde Ernährung<br />
– Gymnastik für Krebspatienten<br />
– Kreatives Schreiben<br />
– Meditatives Malen<br />
– Therapeutisches Plastizieren<br />
18–19 Uhr, Kurzvorträge zu den<br />
Themen:<br />
– Moderne Diagnostik und<br />
Therapie bei Krebserkrankungen<br />
(Onkologische Praxis und Klinikleiter<br />
Krankenhaus Reinbek St.<br />
Adolf-Stift)<br />
Medifit-Studio und Sport-Park Reinbek<br />
laden zum »Tag der offenen Tür«<br />
alten Konditionen und mit einer<br />
Ersparnis von zusätzlich 100 Euro<br />
Mitglied im Medifit-Studio<br />
werden – und gleich ein Probetraining<br />
absolvieren. Weitere Informationen<br />
erhalten Interessierte unter<br />
040-7278383 oder im Internet<br />
unter www.medifit-studio.de<br />
<strong>Der</strong> Sport-Park Reinbek hat<br />
für den Tag der offenen Tür ein<br />
buntes Programm zusammengestellt.<br />
Es gibt eine Hüpfburg für<br />
die Kleinen, Torwandschießen,<br />
Discobowling, Kinderschminken<br />
sowie Jonglage mit verschiedenen<br />
Geräten. Die Opel Dello unterstützt<br />
die Veranstaltung mit einem<br />
Gewinnspiel, für die musikalische<br />
Unterhaltung und das leibliche<br />
Wohl ist selbstverständlich auch<br />
gesorgt. In der Tennishalle finden<br />
verschiedene offene Tennis-Trainingseinheiten<br />
statt und auch für<br />
eine Kinderbetreuung ist gesorgt.<br />
Das Medifit-Studio und der<br />
Sport-Park Reinbek freuen sich<br />
auf Ihr Kommen.
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche Nachrichten<br />
4. Gefäßtag am<br />
krankenhaus Reinbek<br />
Neues Gefäßzentrum gegründet<br />
Am 4. Oktober lädt das Krankenhaus<br />
Reinbek St. Adolf-Stift<br />
Patienten, Ärzte und Interessierte<br />
von 14 bis 17 Uhr anlässlich des<br />
4. bundesweiten Gefäßtages in<br />
die Aula der Krankenpflegeschule<br />
ein. Nach der großen Resonanz<br />
der letzten Gefäßtage hoffen die<br />
Organisatoren, federführend die<br />
Chefärzte Dr. Gunter Schimmel<br />
und Prof. Dr. Gerrit Krupski-<br />
Berdien, erneut auf eine rege Beteiligung.<br />
In einer Führung durch<br />
die Funktionsbereiche kann hinter<br />
die Kulissen des Krankenhauses<br />
geblickt werden und im Rahmen<br />
des traditionellen Patientenforums<br />
unter dem Motto »Was<br />
fehlt mir ...? – Ihre Fragen an uns«<br />
können Patienten, Angehörige<br />
und Ärzte Fragen an die Gefäßexperten<br />
stellen.<br />
Besonderer Schwerpunkt<br />
der diesjährigen Veranstaltung<br />
mit der Überschrift »Gestatten,<br />
Gefäßzentrum« wird die Vorstellung<br />
des neu gegründeten<br />
Gefäßzentrums Reinbek sein. Um<br />
Gefäßpatienten eine bestmögliche<br />
Behandlung anbieten zu können,<br />
haben sich die Kernabteilungen<br />
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des Krankenhauses – Gefäßchirurgie/Chirurgie,<br />
Innere Medizin/<br />
Kardio-logie, Anästhesie und<br />
Radiologie – sowie mehrere niedergelassene<br />
Ärzte aus Reinbek<br />
und Wentorf als Kooperationspartner,<br />
namentlich die Nephrologisch/Angiologische<br />
Praxis<br />
Dres. Färber, Feyerabend, Glöer<br />
und Staben, die Diabetologische<br />
Schwerpunktpraxis Dr. Stengel<br />
und Neurologische Praxis Dr.<br />
Günther, zur gemeinsamen Versorgung<br />
im neuen Gefäßzentrum<br />
Reinbek zusammengeschlossen.<br />
Dabei entspricht die Vernetzung<br />
verschiedener Fachdisziplinen<br />
nicht nur dem Zeitgeist, sondern<br />
verbessert die Behandlung der oft<br />
multimorbiden, d. h. mehrfach erkrankten<br />
Patienten und verringert<br />
Wartezeiten. Dieses haben einige<br />
bereits in Deutschland existierende<br />
Gefäßzentren gezeigt.<br />
Zusätzlich werden die Patienten<br />
auch von der Anbindung der<br />
niedergelassenen Ärzte, was nur<br />
in wenigen Gefäßzentren realisiert<br />
ist, profitieren. Weitere Kooperationspartner<br />
sind, so Leiter Dr.<br />
Schimmel, gerne willkommen.<br />
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Durch die ständig verbesserte<br />
apparative Ausstattung können<br />
die Kernabteilungen am Krankenhaus<br />
inzwischen operative und<br />
minimal-invasive Gefäßeingriffe<br />
von der einfachen offenen Gefäßplastik<br />
oder Ballondilatation<br />
bis hin zu speziellen Bypässen<br />
und Aortenprothesen (teilweise<br />
in örtlicher Betäubung ohne klassische<br />
Operation) auf höchstem<br />
medizinischen Niveau anbieten.<br />
<strong>Der</strong> Operationstrakt, in dem pro<br />
Jahr rund 1.000 Gefäßoperationen<br />
erfolgen, wird derzeit –<br />
übrigens ohne Einschränkungen<br />
beim OP-Betrieb – neu gebaut. In<br />
der Radiologie erfolgen die rund<br />
160 Gefäßeingriffe pro Jahr seit<br />
kurzem an einer hochmodernen<br />
Flachdetektor-Angiographieanlage<br />
– eine der ersten derartigen<br />
Geräte im Hamburger Raum. Die<br />
Nutzung modernster anästhesiologischer<br />
und schmerztherapeutischer<br />
Techniken ermöglicht es,<br />
Eingriffe an Patienten weitestgehend<br />
schmerz- und angstfrei<br />
durchzuführen.<br />
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cd-tipp<br />
Hänssler Classic<br />
Aufnahmen mit<br />
Günter Wand<br />
Günter Wand (1912-2002) ist norddeutschen<br />
Konzertfreunden wohl am besten als Chefdirigent<br />
des NDR-Sinfonieorchesters (1982-1991) und<br />
danach als dessen<br />
Ehrendirigent bekannt.<br />
Er war aber vorher und<br />
daneben regelmäßig<br />
Gastdirigent der Müchner<br />
Philharmoniker,<br />
beliebt bei Publikum<br />
und Musikern.<br />
Die Firma Profil/<br />
Hänssler (Vertrieb: Naxos) hat eine 8-CD-Box<br />
mit herausragenden »Live«-Aufnahmen aus den<br />
Jahren 1993 bis 2001 vorgelegt. Interessant ist<br />
vor allem ein Vergleich der Aufführungsdauer.<br />
Beim Finale der 8. Sinfonie Bruckners: Bei den<br />
Münchnern (2000) sind es volle zwei Minuten<br />
mehr als beim NDR (1993) – jeweils in der als<br />
authentisch geltenden Fassung von R.Haas.<br />
(Carlos Paita dirigierte1982 in London das ganze<br />
Werk 16 Minuten weniger!). Für Bruckners<br />
Neunte nahm er sich zwei Minuten mehr Zeit<br />
als mit den Berlinern, fast 10 Minuten mehr<br />
als Hans Knappertsbusch anno 1950: immer in<br />
den langsamen Sätzen. Auch die Ecksätze von<br />
Brahms‘ Erster nimmt er gemächlicher als mit<br />
der NDR-Crew. Münchner Gemütlichkeit? Die<br />
Auswahl enthält ferner Bruckners 4., 5. und 6.,<br />
Beethovens 1. sowie Schuberts 8. und 9.Sinfonie.<br />
Die CDs sind auch einzeln erhältlich, Bruckners<br />
und Schuberts 8. im Set. Die »Günter Wand-<br />
Edition« zeigt den Maestro auch als Sachwalter<br />
moderner Musik; zu Recht würdigte ihn Herbert<br />
Eimert, erster Musikchef des Kölner Funkhauses,<br />
als »Typ des universalen Dirigenten«. Die Musik<br />
Igor Strawinskys schätzte Wand besonders: 12<br />
seiner Kompositionen hatte er im Repertoire.<br />
Die Aufnahme der zweiten Konzertfassung<br />
des »Feuervogels« mit breiter Klangfarbenpalette<br />
stammt von 1978. Mit 66 dirigiert er schwungvoll<br />
das Bayerische RSO, echt hinreißend beim<br />
Scherzo und Höllentanz. Bei der für 33 Musiker<br />
konzipierten »Pulcinella«-Suite (z.T. basierend auf<br />
Pergolesi-Material) betont er den Serenadencharakter.<br />
In dem von Edith Peinemann souverän<br />
gemeisterten Violinkonzert Sergej Prokofiews<br />
(1893-1953) wies er 1983 den Bayern eine einfühlsame<br />
Begleiterrolle zu (Vol. 3, PH 04056).<br />
Strawinskys Konzert für Klavier (Nikita Magaloff)<br />
und Bläser mit Einflüssen von Bachs Tokkaten-<br />
und Fugenstil zeigt ebenfalls den subtilen<br />
Umgang des »absolut gegenwärtigen Dirigenten«<br />
(Eimert) mit moderner Musik (NDR 1985),<br />
ebenso wie B.A.Zimmermanns (1918-1970)<br />
»Sinfonie in einem Satz« von 1947/1953, die vor<br />
50 Jahren noch mit Buh-Rufen quittiert wurde –<br />
heute kaum nachzuvollziehen (NDR 1987). Von<br />
der faszinierenden, damals als kompromisslos<br />
kühnempfundenen Partitur der »Sinfonie für<br />
großes Orchester« (1947) von Wolfgang Fortner<br />
(1907-1987) war Wand so begeistert, dass er sie<br />
schon 1948 aufführte (WDR 1960). Ebenso reizte<br />
ihn das durch nur allmählich sich entwickelnde<br />
Klangflächen geprägte »Lontano« (= fern) des<br />
Ungarn György Ligeti(1923-2006). <strong>Der</strong> Komponist:<br />
»Es gibt nicht einen einzigen harmonischen<br />
Wandlungsverlauf, sondern mehrere simultane<br />
Verläufe in verschiedenen Geschwindigkeiten.«<br />
(NDR 1987) (Vol.9, PH 05042). Weitere moderne<br />
Werke in der Wand-Edition: O.Messiaen:Trois<br />
Petites Liturgies; A.Webern: 6 Stücke f.großes<br />
Orch. op.6; 5 Stücke f.Orch. op.10; Erste Kantate<br />
op.29; W.Fortner: Aulodie. Chor & Orch.d.Bayr.<br />
Rundfunks (Vol.2 PH 04057). – C.Saint-Saens:<br />
Violinkonzert Nr.3 (Ruggiero Ricci!); Ch.Koechlin:<br />
Les Bandar-Log; H.Berlioz: Ouverture »Römischer<br />
Karneval«; L.Cherubini: Ouverture zu »Anacréon«.<br />
RSO Köln (Vol.7 PH 05007). Peter Steder
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Polizei � 110<br />
Feuerwehr � 112 od. 722 33 54<br />
Rettungsdienst/Notarzt � 112<br />
Apotheken-Notdienst � 22 80 22<br />
Ärztlicher Sonntagsdienst:<br />
� 018 05/119 292 (Sa 8 bis Mo 8 Uhr)<br />
Bahnauskunft: � 01805/99 66 33<br />
Deutscher Kinderschutzbund<br />
� 04532/51 70<br />
Frauen helfen Frauen e.V.<br />
� 04531/86 772<br />
Frauenhaus Stormarn<br />
� 04102/81 709<br />
Giftzentrale: � (0551) 192 40<br />
Krankenwagen: � 04531-81001<br />
Schädlingsbekämpfung � 7 10 20 27<br />
Telefon-Auskunft: � 11 833<br />
Tierärztl. Notdienst: � 43 43 79<br />
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Couch, 1½ Jahre alt, hellbeige, Micorfaser, ca.<br />
2,00 m x 1,80 m, VB € 210,-; Fernseher Sharp,<br />
äteres Modell, € 20,-; Tel. 0171/357 6897<br />
Golf Reisebag »Maxfly« schwarz mit Rollen<br />
und vielen Taschen, wie neu. VB € 30,-; Sandkiste<br />
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Sitzsack und div. andere Kindersachen;<br />
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€ 35,-; 3 Hocker (braune Metallfü0.) ges. €<br />
10,-; Spiegelreflexkamera Porst mit Weitwi.<br />
u. Teleobjekt./Tasche/Filter, € 70,-; 2 kleinere<br />
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32<br />
Nachrichten<br />
Gemeinschaftsschule kommt<br />
Stadtvertretung hatte nun das letzte Wort bei<br />
der Umwandlung des Schulzentrums am Mühlenredder<br />
Reinbek – So knapp das Votum im<br />
Fachausschuss für eine Regionalschule<br />
ausfiel, so knapp war es in<br />
der Stadtverordnetenversammlung<br />
mit 18 zu 17 Stimmen für eine<br />
Gemeinschaftsschule. Applaus und<br />
Erleichterung kam von den in der<br />
Sitzung ausharrenden Eltern und<br />
Schulleitungen des Schulzentrums<br />
nach der namentlichen Abstimmung,<br />
Schulterzucken von Befürwortern<br />
der Regionalschule.<br />
In der kommunalpolitischen<br />
Fragestunde hatten sich Mütter<br />
und Realschulrektor Frank Lölling<br />
noch einmal vehement für die Gemeinschaftsschule<br />
ausgesprochen.<br />
Die Grundschule Mühlenredder<br />
hatte sogar noch einmal ihre<br />
Eltern befragt. Elternvertreterin<br />
Martina Key berichtete, es sei<br />
eine Mehrheit für eine Gemeinschaftsschule<br />
in Nachbarschaft<br />
gegenüber ermittelt worden. »Auf<br />
der Schulleiterdienstversammlung<br />
Selbsthilfegruppe für<br />
alleinerziehende<br />
Mütter und Väter<br />
Bergedorf – Alleinerziehend zu<br />
leben bringt im Alltag viele Herausforderungen<br />
und Belastungen mit<br />
sich. In Bergedorf gibt es deshalb<br />
eine Selbsthilfegruppe für alleinerziehende<br />
Mütter und Väter, die ein<br />
Forum für die Themen Alleinerziehender<br />
sein kann.<br />
Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch,<br />
gegenseitige Unterstützung<br />
bei der Suche nach professionellen<br />
Hilfsmöglichkeiten und ein tragfähiges<br />
Netzwerk sind der Gruppe<br />
wichtig. Die Gruppe trifft sich<br />
14-täglich sonnabends nachmittags<br />
in Bergedorf und freut sich über<br />
neue TeilnehmerInnen. Eine Kinderbetreuung<br />
während der Treffen<br />
wird sichergestellt. Kontakt über<br />
Telefon Telefon 395767, montags<br />
bis donnerstags von 10 -18 Uhr.<br />
hatten alle anderen Kollegen einen<br />
Auftrag zur Bildung einer Gemeinschaftsschule«,<br />
verwies Lölling<br />
darauf, dass Regionalschulen im<br />
Kreis bisher nirgendwo zustande<br />
gekommen sind. Susanne Hesseler,<br />
Mutter zweier Kinder, sprach den<br />
Befürwortern der Regionalschule in<br />
Reinbek gar die Zukunftsfähigkeit<br />
ab.<br />
Das wollte Wilfried Potzahr,<br />
Fraktionsvorsitzender der CDU,<br />
nicht auf sich sitzen lassen. Er<br />
denke für die Region, nicht nur für<br />
die Stadt. Da in der Region bisher<br />
keine Regionalschule ausgewiesen<br />
sei, sie aber nach Gesetz Regelschule<br />
sei und ein großer Anteil Eltern<br />
bei der stadtweiten Befragung<br />
dafür votiert hatten, fühle er sich<br />
verpflichtet, eine Regionalschule<br />
einzurichten.<br />
SPD, FDP und Grüne legten<br />
einen Alternativ-Antrag vor, der<br />
letztlich die Mehrheit erhielt. Er<br />
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sieht ein System weiterbildender<br />
Schulen in Reinbek mit Gymnasium<br />
und Gemeinschaftsschule vor, die<br />
eine Aumühler Zweigstelle erhalten<br />
soll. »Sie müssen doch auch erkennen,<br />
dass die Gemeinschaftsschule<br />
Regelschule werden wird« forderte<br />
Günther-Herder-Alpen die Befürworter<br />
der Regionalschule auf, die<br />
aktuellen Entwicklungen zu sehen.<br />
Heinrich Dierking (Forum21)<br />
verwies darauf, dass sich die sachlichen<br />
und personellen Bedingungen<br />
für eine Gemeinschaftsschule<br />
weiter verschlechtern. »Das gilt für<br />
Regionalschulen leider genauso.<br />
Da teilen wir die Schelte Richtung<br />
Kiel« warf Tomas Unglaube (SPD)<br />
ein. In der namentlichen Abstimmung<br />
stimmten die anwesenden<br />
Vertreter von SPD, FDP und Grünen<br />
geschlossen für die Gemeinschaftsschule,<br />
CDU und Forum21<br />
dagegen.<br />
Elke Güldenstein<br />
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche<br />
Von Hochzeitsmesse bis Elbsilvester<br />
Winterzauber im<br />
Zollenspieker Fährhaus<br />
Zollenspieker – <strong>Der</strong> Sommer geht langsam<br />
seinem Ende entgegen, da dreht das Zollenspieker<br />
Fährhaus richtig auf – mit einem<br />
tollen Programm von Oktober bis Jahresende<br />
– hier ein Programmauszug:<br />
Discogänger mit einem Spektrum von 18 –<br />
68 Jahren haben bei der Schniedewind Party<br />
im Sommer draußen an und auf der Elbe<br />
romantische<br />
Sommernächte<br />
erlebt. Ab 4.<br />
Oktober und<br />
dann weiter<br />
jeden ersten<br />
Sonnabend im<br />
Monat wird<br />
wieder im<br />
ganzen Haus<br />
gefeiert.<br />
Ein tolles<br />
»Highlight« im<br />
Oktober ist die<br />
9. ZollenspiekerHoch-<br />
Jens Sörensen<br />
zeitsmesse am<br />
26. Oktober<br />
von 11 – 17<br />
Uhr mit vielen Ausstellern, Modenschauen für<br />
Braut und Bräutigam und Live Musik bei freiem<br />
Eintritt! Am 22. November lädt das Fährhaus<br />
nach dem großen Erfolg vom Frühjahr noch<br />
einmal ein zur großen Frank Sinatra Dinner<br />
Show mit Jens Sörensen und den Hits<br />
wie »New York, New York«, »My Way« oder<br />
»Strangers in the Night«.<br />
Eine faszinierende Diareportage über<br />
Madagaskar (Teil II) präsentiert Dr. Ute Meede<br />
am 7. November und Gunther Niemann<br />
entführt Sie am 29.11. mit eindrucksvollen Dias<br />
und original Tonaufnahmen nach Südindien.<br />
Im Dezember tobt beim Krimidinner<br />
am 5.12. zum Menü ein spannendes Kriminalschauspiel<br />
über die Bühne und am 7.12.<br />
kommt die großartige Lillian Boutté aus New<br />
Orleans mit siebenköpfiger Spitzenband zum<br />
Gospel & Dinner ins Fährhaus.<br />
<strong>Der</strong> 4. Zollenspieker Weihnachtsmarkt<br />
am 21. Dezember bietet viele Aussteller und<br />
ein buntes Programm für jung und alt sowie<br />
das Weihnachtsmärchen des Theater ‘99.<br />
Mit dem Großen Elbsilvester mit Disco,<br />
Live Musik, Buffet oder Menü und Feuerwerk<br />
geht dann das Jahr mit einem letzten Paukenschlag<br />
zu Ende. Noch vieles mehr enthält<br />
das von Oliver Kahle und Gunther Niemann<br />
geschmiedete Programm – nachzulesen auf<br />
www. Zollenspieker-faehrhaus.de oder in den<br />
Anzeigen im der reinbeker.<br />
Postfiliale Am Ladenzentrum<br />
wird Partner-Filiale<br />
Reinbek – Die Deutsche Post wandelt die<br />
Postfiliale am Täbyplatz in eine Partnerfiliale<br />
um. <strong>Der</strong> neue Kooperationspartner wird die<br />
Produkte und Leistungen der Deutschen Post<br />
wie gewohnt in den bestehenden Räumen<br />
anbieten. Das Angebot weiterer Dienstleistungen<br />
ist in einem nächsten Schritt geplant.<br />
Aufgrund der erforderlichen Umbau- und<br />
Übergabearbeiten wird die Filiale am 29. und<br />
30.9.08 geschlossen bleiben. Die Eröffnung<br />
der neuen Filiale erfolgt am 1. Oktober 2008<br />
um 9.30 Uhr.
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche Nachrichten<br />
33<br />
Neue Chance für Backwerk am Bahnhof<br />
Kiosk weitet nach Schließung sein Angebot auf größerer Fläche aus<br />
Reinbek – Wer in den vergangenen<br />
Wochen am <strong>Reinbeker</strong> Bahnhof<br />
noch schnell ein frisches Brötchen<br />
für die S-Bahnfahrt mitnehmen<br />
wollte, prallte gegen eine geschlossene<br />
Ladentür. Nach dem Saft- und<br />
Imbissladen hat auch die »Backinsel«<br />
aufgegeben. Nun bauen die<br />
Handwerker dort kräftig um. Am 6.<br />
Oktober eröffnet der jetzige Kiosk<br />
nebenan neu auf größerer Fläche<br />
von 125 Quadratmetern..<br />
»Wir bieten auch Backwaren an,<br />
die entweder direkt im Geschäft<br />
gebacken oder frisch angeliefert<br />
werden« freut sich Inhaber Dasija<br />
Kemchand. Er setzt, wie jetzt auch<br />
in seinem Kiosk mit Zeitschriften,<br />
Zigaretten, Getränken, vor allem auf<br />
das schnelle Geschäft mit dem Reisebedarf,<br />
der zwischen Bushalt und<br />
Abfahrt der S-Bahn noch eingekauft<br />
werden kann. Aber auch Brot soll<br />
in den neuen Backshop aufgenommen<br />
werden. Um möglichst<br />
attraktiv zu sein, hält er mit seiner<br />
FOTO: ELKE GüLdEnsTEin<br />
der Kiosk mit Backshop.<br />
Familie das Geschäft wochentags<br />
von 5.30-20 Uhr, sonnabends von<br />
7-20 Uhr und sonntags von 8-18 Uhr<br />
geöffnet.<br />
<strong>Der</strong> Eigentümer der Gebäude,<br />
Wolfgang Arp, hat die Mieten etwas<br />
reduziert, um den Geschäften am<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
Unsere Leistungen:<br />
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Noch sind die Fenster mit Zeitungen verklebt. Am 6. Oktober eröffnet dort<br />
<strong>Reinbeker</strong> Bahnhof eine bessere<br />
Chance zu geben. So soll denn auch<br />
in dem zweiten größeren Ladenlokal<br />
zum 1. November 2008 wieder<br />
ein Imbiss eröffnen.<br />
Elke Güldenstein<br />
Schützen sichern sich ihr Grundstück<br />
Stadt unterstützt den Verein beim Ankauf – Stadtfest im Loddental soll bleiben<br />
Reinbek – Ein Felsbrocken ist Lars<br />
Weber und seinen Vereinsfreunden<br />
nach dem jüngsten Hauptausschuss<br />
von der Seele gefallen: Die Stadt<br />
wird den <strong>Reinbeker</strong> Schützenverein<br />
mit einem zinslosen Darlehen<br />
über zehn Jahre beim Erwerb des<br />
Schützenhaus-Grundstücks in der<br />
Loddenallee unterstützen. »Wir sind<br />
unglaublich froh über diese super<br />
Rückendeckung. Die Situation war<br />
sehr belastend für uns.« Froh ist<br />
Weber auch, dass die Stadt sich um<br />
die Freiflächen kümmern wird, auf<br />
denen das Stadt- und Schützenfest<br />
wieder stattfinden soll.<br />
Seit Ende Juli haben die Schützen<br />
um ihre Existenz in der Loddenallee<br />
gebangt. Das ganze Gelände, auch<br />
Hotel, Parkplätze und Wiesen,<br />
befindet sich in Landesbesitz und<br />
soll verkauft werden. Hotelier Dieter<br />
Schunke vom »Waldhaus« und der<br />
Schützenverein haben Erbpachtverträge.<br />
Das Land informierte den Verein<br />
im Sommer, dass Schunke bereit<br />
wäre, alles zu kaufen. Doch die<br />
Schützen wollen gern selbstständig<br />
bleiben und auch ihre Parkplätze<br />
sichern. <strong>Der</strong> Erbpachtvertrag läuft<br />
noch bis 2053, doch das Grundstück<br />
könnte das einzige Erweiterungsgelände<br />
für das Hotel sein, da der<br />
angrenzende Wald nicht bebaubar<br />
ist.<br />
»Alle Fraktionen haben für ein<br />
zinsloses Darlehen gestimmt, um<br />
dem Verein zu helfen, zumal er sonst<br />
keine städtische Unterstützung erhält<br />
und selbst eine namhafte Summe<br />
beisteuern will«, betont Wilfried<br />
Potzahr, Vorsitzender des Hauptausschusses.<br />
135.000 Euro soll der<br />
Erwerb des 3.000 Quadratmeter<br />
großen Grundstücks kosten.<br />
Verein sucht noch Spender<br />
»Wir werden versuchen noch<br />
mehr Spenden zu bekommen und<br />
etwa 80.000 Euro selbst beizusteuern«,<br />
hofft Lars Weber. Er ist auf<br />
einer Sondersitzung der Mitglieder<br />
vor drei Wochen beauftragt<br />
worden, die Gespräche mit der<br />
Stadt zu führen. Vorsitzender Klaus<br />
Smukal kommt diese Woche aus<br />
dem Urlaub zurück. Jetzt wollen die<br />
Schützen schnellstmöglich gegenüber<br />
dem Land erklären, dass sie<br />
ihr Vorkaufsrecht ausüben werden.<br />
Sie werden aber weiterhin ca. 400<br />
Quadratmeter Grundstück gemeinsam<br />
mit dem Waldhaus betreiben,<br />
der Verein im Untergeschoss, das<br />
Hotel und Restaurant darüber. Die<br />
Schützen haben das Grundstück<br />
beim Hotelbau abgetreten, aber ein<br />
Nutzungsrecht behalten, solange der<br />
Verein besteht.<br />
Flächen für das Fest<br />
<strong>Der</strong> Hauptausschuss hat außerdem<br />
Bürgermeister Axel Bärendorf<br />
beauftragt, sich um die Freiflächen<br />
im Loddental gegenüber von Hotel<br />
und Schützenhaus zu kümmern.<br />
»Wir sind weiter sehr an einem<br />
Stadtfest dort interessiert«, begründet<br />
Potzahr den Auftrag. Es müsse<br />
zudem sichergestellt werden, dass<br />
alle Nutzer dort im Blick bleiben, die<br />
Parkflächen benötigen, beispielsweise<br />
auch das Krankenhaus.<br />
<strong>Der</strong> Schützenverein hat nach<br />
dem guten Gelingen in diesem Jahr<br />
bereits zugesagt, wieder ein Stadtund<br />
Schützenfest zu organisieren,<br />
voraussichtlich vom 19. bis 21. Juni<br />
2009. »Wir würden auch gern das<br />
Waldhaus dabeihaben«, signalisiert<br />
Lars Weber, dass sie auch mit dem<br />
Hotel zusammenarbeiten wollen.<br />
Schunke war früher Pächter der<br />
Gastronomie im alten Waldhaus, das<br />
1992 mit Gebäude, überdachtem<br />
Schießstand, Kegelbahn und Musikpavillon<br />
abgebrannt ist. Die Schützen<br />
hatten es 1954 auf Initiative von<br />
Paul Puls, Schützenvorsitzender<br />
und Bauunternehmer, in Eigenregie<br />
aufgebaut. Im gleichen Jahr waren<br />
erstmals Stadt und Schützenverein<br />
gemeinsam Träger des später<br />
legendären »<strong>Reinbeker</strong> Volks- und<br />
Schützenfestes«, das nun seit zwei<br />
Jahren wiederbelebt wird. <strong>Der</strong><br />
<strong>Reinbeker</strong> Schützenverein von 1874<br />
ist der älteste Verein der Stadt.<br />
Elke Güldenstein<br />
Für Kinder<br />
und Erwachsene<br />
Malen im Museum Rade<br />
Reinbek – Unter Anleitung der Museumspädagogin<br />
Ulla Schneider können Kinder und<br />
Erwachsene im Museum Rade am Schloß<br />
Reinbek auch im zweiten 2. Halbjahr 2008<br />
wieder an verschiedenen Terminen malen:<br />
jeweils noch an den Freitagen 10.10.; 21.11.<br />
und 12.12.2008<br />
Die Kinder treffen sich von 15 – 17 Uhr und<br />
die Erwachsenen von 19-21 Uhr. Zur Deckung<br />
der Materialkosten wird je Unterrichtsstunde<br />
ein Kostenbeitrag von 1 € erhoben.<br />
Info-Abend zur Kreuzfahrt<br />
»Freiheit unter Segeln«<br />
Reinbek – Das FIRST Reisebüro Reinbek<br />
lädt am 6. November 2008, 19 Uhr, zu einem<br />
Informationsabend in das Schloß Reinbek.<br />
Das Thema: »STAR CLIPPERS – Freiheit unter<br />
Segeln genießen«.<br />
Die Königinnen der Meere, die star Flyer,<br />
ihr baugleiches Schwesterschiff star Clipper<br />
und die Royal Clipper, das größte Segelschiff<br />
der Welt, bieten ein<br />
einmaliges Urlaubserlebnis,<br />
indem sie die Romantik einer<br />
längst vergangenen Zeit mit<br />
höchster Sicherheit und modernem<br />
Komfort vereinen.<br />
Wer sich für eine Reise auf<br />
einem dieser drei Großsegler<br />
entscheidet, erwartet zu Recht eine optimale<br />
Planung seines Urlaubs. Denn es geht ja nicht<br />
nur um die einfache Buchung einer Kreuzfahrt,<br />
sondern damit verbunden ist die Klärung vieler,<br />
oft scheinbar nebensächlicher Details, die<br />
jedoch für den Erfolg einer solchen Traumreise<br />
von großer Bedeutung sind.<br />
Das FIRST Reisebüro hat deshalb den<br />
Experten Helmut Kutzner von STAR CLIP-<br />
PERS nach Reinbek eingeladen um über diese<br />
besondere Art des Reisen und die Fahrtgebiete<br />
zu informieren.<br />
Karten gibt es zum Preis von € 3,- im FIRST<br />
Reisebüro Reinbek, Sophienstraße 2a, und<br />
unter Telefon 040-7281730.<br />
parteien im gespräch<br />
Sprechstunde der SPD-Fraktion<br />
Neuschönningstedt – Am Mittwoch, 1.<br />
Oktober 2008 findet in der Begegnungsstätte,<br />
Querweg 13, wieder die regelmäßige Sprechstunde<br />
der <strong>Reinbeker</strong> SPD-Fraktion statt.<br />
Zwischen 18.30 Uhr und 19.30 Uhr können<br />
interessierte BürgerInnen im Gespräch mit<br />
SPD-Kommunalpolitikern Probleme erörtern,<br />
Anregungen geben und Auskünfte einholen.<br />
braucht Reinbek<br />
eine Schuldenuhr?<br />
Reinbek – Unter diesem Motto lädt die<br />
<strong>Reinbeker</strong> CDU am Mittwoch, 8. Oktober,<br />
19.30 Uhr ins Sachsenwald Hotel Reinbek,<br />
Hamburger Straße 8, zu ihrem nächsten Bürgerstammtisch<br />
ein.<br />
Dabei werden besonders Fragen behandelt,<br />
die sich mit dem <strong>Reinbeker</strong> Haushaltsansatz<br />
2009 beschäftigen. Gleichzeitig soll mit den<br />
Bürgerinnen und Bürgern über den <strong>Reinbeker</strong><br />
Bericht des Landesrechnungshofes gesprochen<br />
werden.<br />
www.paris-hamburg.de
34<br />
SALKOPPeL 9<br />
21465 ReiNBeK<br />
Nachrichten<br />
Halt geben und faires Streiten üben<br />
»Kontakt« feierte zehnjähriges Jubiläum der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />
Reinbek – »Wir bohren dicke Bretter«<br />
weiß Martin Hennig. Gemeinsam<br />
mit etwa 40 Aktiven im Verein<br />
»Kontakt« setzt er sich trotzdem<br />
unermüdlich ein für eine Kultur des<br />
fairen Streitens, der Mitmenschlichkeit<br />
und der Selbstachtung,<br />
als Prävention gegen Sucht und<br />
Gewalt. Sein zehnjähriges Jubiläum<br />
feierte der Verein mit einer Festveranstaltung<br />
im Sachsenwald-Forum.<br />
Als Gäste konnte Vorsitzender<br />
Martin Hennig auch Bürgermeister<br />
Axel Bärendorf, Ingo Loeding, Vorsitzender<br />
des Kinderschutzbundes<br />
und Kreisvertreter des paritätischen<br />
Wohlfahrtverbandes, sowie<br />
Musikerinnen und Musiker des<br />
Gymnasiums Sachsenwaldschule<br />
begrüßen.<br />
In seinem Festvortrag schilderte<br />
der Sozialpädagoge Richard Kraus<br />
von seiner Arbeit mit Jugendlichen<br />
aus stark belasteten Familien mit<br />
schlechten beruflichen Perspektiven<br />
in St. Pauli Süd. Sie nehmen<br />
teil an einem zweijährigen Projekt,<br />
das ihnen Chancen für ein gelingendes<br />
Leben eröffnen soll. Das<br />
wichtigste sei, die Jugendlichen<br />
ernst zu nehmen, sie vor Herausforderungen<br />
zu stellen und nicht<br />
immer kontrollierend dabeizustehen,<br />
betonte Kraus.<br />
Vehement setzte er sich gegen<br />
ein rein partnerschaftliches Verhältnis<br />
zwischen Kindern und Eltern<br />
bzw. Erziehern ein. »Erwachsene<br />
müssen Rückhalt geben, dem Kind<br />
ein starkes Gegenüber sein und<br />
bereit sein zu Führung und Steu-<br />
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Ingo Loeding vom Kinderschutzbund, »Kontakt«-Vorsitzender Martin<br />
Hennig, Ehrenvorsitzender Prof. Rolf Bettaque und Sozialpädagoge Richard<br />
Kraus (v.l.) freuen sich über die zehnjährige präventive Arbeit des<br />
Vereins »Kontakt«.<br />
erung«, ist Kraus überzeugt. Man<br />
nehme dem Kind das natürliche<br />
Recht auf Orientierung und Halt<br />
und schädige es, wenn man es<br />
nur partnerschaftlich betrachte,<br />
stützt sich Kraus auf die Thesen<br />
von Michael Winterhoff (»Warum<br />
unsere Kinder Tyrannen werden«).<br />
Schwierig sei die Erziehung vor<br />
allem für die wachsende Zahl der<br />
Alleinerziehenden geworden.<br />
Für den musikalischen Teil des<br />
Jubiläumsfestes sorgten Schülerinnen<br />
und Schüler der Sachsenwaldschule.<br />
Julia Bisling zeigte<br />
gekonnt klassisches und modernes<br />
Repertoire am Flügel. Ein selbstkomponiertes<br />
Stück zu Gottfried<br />
Kellers Gedicht »Die Trauerweide«<br />
spielten Björn Andersen, Jonas<br />
Potthoff, Ivo Sloman, Henri Steinrück<br />
und Torben Osterlinden. Die<br />
Musik für Piano, Cello und Gitarre<br />
ist im Rahmen einer Projektwoche<br />
in der Schule entstanden. Die<br />
Schüler erhielten dafür begeisterten<br />
Applaus.<br />
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29. September 2008 · 40. Woche<br />
Reinbek – Bei den Ausbauarbeiten der<br />
Kampstraße wird ab 29.9.2008 auch das letzte<br />
»knifflige« Teilstück in Angriff genommen.<br />
Dann beginnen die Arbeiten zum Ausbau des<br />
Einmündungsbereiches auf dem Grossen<br />
Ruhm/Kampstraße. Zunächst werden die Arbeiten<br />
auf der östlichen Seite ausgeführt. Dafür<br />
ist eine halbseitige Sperrung erforderlich. <strong>Der</strong><br />
Verkehr wird über eine Behelfsfahrspur unter<br />
Ampelregelung vorbeigeführt. Leider ist hier<br />
auch eine Einschränkung der Gehwegbreite für<br />
Fußgänger erforderlich. Zur Vorbereitung kann<br />
bereits vorher eine Ampelregelung erfolgen.<br />
Die Arbeiten sollen ca. 3 Wochen in Anspruch<br />
nehmen. In dieser Zeit wird auch die<br />
Fahrbahn bis auf die Verschleißdecke hergestellt,<br />
so dass beim anschließenden Ausbau der<br />
westlichen Seite der Fahrzeugverkehr wieder<br />
über die Kampstraße bis an die Einmündung<br />
auf dem Grossen Ruhm geführt werden kann.<br />
Das Teilstück zwischen auf dem Grossen<br />
Ruhm und Klaus-Groth-straße wird dann<br />
vorübergehend zur Sackgasse.<br />
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»Shoppen«<br />
Glinde – Beim Kinoabend im Glinder<br />
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Donnerstag, 9.<br />
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Uhr, die deutsche<br />
Komödie<br />
»Shoppen« auf<br />
dem Programm<br />
– ein mit intelligenten<br />
Pointen<br />
und lockerem Humor ausgestattetes Portrait<br />
einer neuen Single-Generation.<br />
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und neun Frauen, dadurch Kontakte zu knüpfen.<br />
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29. September 2008 · 40. Woche Nachrichten<br />
35<br />
Papierhandel Michaelis<br />
setzt auf Werbetechnik<br />
IHK-Wirtschaftsbeirat besichtigte Logistikzentrum<br />
und diskutierte über Metropolregion<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> Papiergroßhandel<br />
E. Michaelis im Haidland war<br />
Gastgeber für den Wirtschaftsbeirat<br />
der Industrie- und Handelskammer<br />
(IHK) in Stormarn. Etwa<br />
30 Vertreter der Wirtschaft aus<br />
dem Kreis informierten sich über<br />
die neuen Betriebsgebäude des<br />
traditionsreichen Unternehmens.<br />
Bürgermeister Axel Bärendorf<br />
konnte Reinbek als starken<br />
Wirtschaftsstandort vorstellen<br />
und berichtete von schwierigen<br />
Finanzbeziehungen zu Land und<br />
Kreis. Schwerpunktthema des<br />
Treffens war die Entwicklung der<br />
metropolregion Hamburg.<br />
»Sie haben großzügig gebaut.<br />
Es zeichnet Sie aus, dass Sie<br />
an die Zukunft glauben«, beglückwünschte<br />
Dr. Eric Larsson,<br />
Vorsitzender des Wirtschaftsbeirates,<br />
Alexander Kamenz als<br />
einen der Geschäftsführer des<br />
Unternehmens E. Michaelis zu<br />
dem neuen Logistikzentrum.<br />
Das 17.000 Quadratmeter große<br />
Hochregallager mit den zahllosen<br />
Papiersorten und die 28 Tore für<br />
Warenein- und -ausgang sind das<br />
Herzstück des Betriebes sind. Die<br />
Firma beschränkt sich aber bereits<br />
seit geraumer Zeit nicht mehr nur<br />
darauf, mit Papier zu handeln.<br />
Starkes Wachstum im neuen<br />
Haus konnte Alexander Kamenz<br />
bei einer Betriebsführung aus<br />
der seit zehn Jahren bestehenden<br />
Abteilung für Siebdruck und Werbetechnik<br />
berichten. Dort werden<br />
Schilder und Fahrzeuge mit Folien<br />
beschriftet.<br />
Ein weiterer Markt tut sich<br />
auch im Handel mit Kunststoff-<br />
und Alu-Verbundplatten für die<br />
Werbetechnik auf. Die Platten<br />
werden auf der eigenen Säge nach<br />
Kundenwunsch zurechtgeschnitten.<br />
Ganz neu hat E. Michaelis<br />
auch Leuchtkästen, Displays<br />
und Digitaldruckmaschinen ins<br />
Programm aufgenommen. Im<br />
hauseigenen Showroom können<br />
beispielsweise spezielle UV-<br />
Großducker besichtigt werden, die<br />
sogar auf Materialien wie Stein<br />
oder Holz drucken.<br />
Dietrich Janzen, Leiter der IHK-<br />
Geschäftsstelle in Ahrensburg,<br />
stellte im Anschluss seine Thesen<br />
FOTO: ELKE GüLdEnsTEin<br />
und Forderungen zur Metropolregion<br />
Hamburg vor. »Alle wollen<br />
zusammen wachsen, aber hin und<br />
wieder fehlt es noch am Zusammenwachsen«,<br />
kritisierte er, dass<br />
immer noch häufig lokale oder<br />
regionale Interessen im Vordergrund<br />
stünden. Die Metropolregion<br />
Hamburg müsse zudem<br />
aufpassen, dass sie nicht im internationalen<br />
Wettbewerb der Metropolregionen<br />
auf den hinteren<br />
Plätzen lande. Die Großregion von<br />
Dithmarschen bis Fallingbostel<br />
könne nur erfolgreich sein, wenn<br />
auch Wirtschaftsvertreter in den<br />
Gremien der Metropolregion mitbeteiligt<br />
würden. Bisher sind nur<br />
Vertreter der öffentlichen Hand<br />
dort tätig, sowohl die Länder als<br />
auch die Kommunen.<br />
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Digitaldruckmaschinen wie dieser UV-Drucker sind ein neues Geschäftsfeld<br />
der Firma E. Michaelis. 2. von rechts Geschäftsführer Alexander Kamenz.<br />
Geschäftsführer Alexander Kamenz (2.v.re.) führte den Wirtschaftsbeirat<br />
der IHK durch das neue Logistikzentrum E. Michaelis.<br />
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Haus im Park – Aufführung<br />
der Theaterwerkstatt:<br />
Radio gucken – Rolle rückwärts<br />
in die 50er Jahre<br />
Bergedorf – Rock’n’Roll und Petticoats, Sonne<br />
in Italien und Wirtschaftswunder überall – die<br />
50er Jahre strahlen noch heute eine ganz<br />
besondere Faszination aus.<br />
Doch wie war es damals wirklich, als<br />
Konrad Adenauer die junge Republik zurück<br />
in die Weltgemeinschaft führte und nach den<br />
dunklen Jahren wieder Leben und Freude zu<br />
den Deutschen zurückkehrten? Die Mitspielenden<br />
der Theaterwerkstatt des Haus im park,<br />
zugleich Zeitzeugen jener turbulenten Jahre,<br />
haben ihre Antworten unter der Regie von<br />
Martina Vermaaten in einen bunten, melodienreichen<br />
und viele alte Erinnerungen hervorrufenden<br />
Bilderbogen verpackt.<br />
Ob man damals selbst dabei gewesen ist<br />
oder diese Zeit nur aus den Erzählungen der<br />
Eltern oder Großeltern oder aus Fernsehen und<br />
Radio kennt – für jeden wird etwas dabei sein,<br />
dass diesen Abend zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis macht. Nach den erfolgreichen Aufführungen<br />
der Produktion im letzten Jahr zeigt<br />
die Theaterwerkstatt das Stück noch einmal<br />
im Theater Haus im park, Gräpelweg 8, am<br />
Dienstag, 7. Oktober 2008, 19 Uhr.<br />
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36<br />
Nachrichten<br />
kunsttreff im klostermarkt<br />
»Temporäre Galerie« im Einkaufszentrum – ehrenamtliche Projektgruppen aktiv für die Stadt<br />
Reinbek – Es ist ein kleiner<br />
Schritt, aber es rührt sich etwas<br />
bei der Entwicklung der Innenstadt:<br />
Die Aktiven für das<br />
<strong>Reinbeker</strong> Stadtleitbild haben im<br />
Einkaufszentrum Klostermarkt<br />
eine »temporäre Galerie« eröffnet.<br />
In einem leerstehenden Laden<br />
hinter dem Sonnenstudio an der<br />
Bergstraße können <strong>Reinbeker</strong><br />
Künstlerinnen und Künstler nun<br />
ihre Arbeiten ausstellen.<br />
Bürgermeister Axel Bärendorf<br />
beglückwünschte die Initiatoren<br />
dazu, Licht, Luft und Leben in den<br />
Klostermarkt zu bringen. »Ich hoffe,<br />
wir schaffen es, auch andere in<br />
das Umfeld zu holen«, betonte er.<br />
Die Galerie ist eine Idee von<br />
Ulla Schneider, Inhaberin des Malstudios<br />
malsomalso. Sie sei sehr<br />
überrascht, wie in sehr kurzer Zeit<br />
und mit geringem Aufwand aus<br />
einem dunklen Raum etwas sehr<br />
Schönes entstanden sei, gestand<br />
sie in ihrer Eröffnungsrede. Sie<br />
versteht die Galerie als kostenloses<br />
Angebot mit geringer Hemmschwelle.<br />
»Jeder, der Interesse hat,<br />
kann sich bei mir melden«, betont<br />
sie. Den Anfang machen acht Malerinnen<br />
und zwei Bildhauer.<br />
Ulla Schneider wünscht sich,<br />
dass sich daraus so etwas wie ein<br />
Künstlertreff entwickelt. Sie<br />
wird die kleine Galerie leiten und<br />
mittwochs und freitags von 16-18<br />
Uhr öffnen. Zu anderen Zeiten<br />
können Besucher die Kunstwerke<br />
durch die Fenster in dem beleuchteten<br />
kleinen Ladenlokal sehen.<br />
Die Werke, die in wechselnden<br />
Ausstellungen zu sehen sind,<br />
können auch käuflich erworben<br />
werden.<br />
Ermöglicht hat dieses Projekt<br />
� 040/7 20 20 86<br />
FOTO: ELKE GüLdEnsTEin<br />
Bürgermeister Axel Bärendorf, Künstlerin Ulla Schneider und Stadtentwicklungs-Beauftragter<br />
Michael Pohle (v.l.) eröffnen die «temporäre Galerie«.<br />
die Immobiliengesellschaft Densch<br />
& Schmidt, die als Inhaber in diesem<br />
Teil des Klostermarktes die<br />
Fläche kostenlos zur Verfügung<br />
gestellt hat. Lediglich bei Verkäufen<br />
ist ein Obolus fällig. »Temporäre<br />
Galerie« heißt sie, weil sie (auf<br />
eine andere Fläche) weichen wird,<br />
sobald sich ein zahlender Mieter<br />
findet, aber das ist ja im Sinne der<br />
Initiatoren.<br />
Viele Bürgerinnen und Bürger,<br />
die sich aktiv an der Entwicklung<br />
der Stadt beteiligen wollen,<br />
kamen zur Eröffnung der Galerie.<br />
»Das Stadtleidbild ist keine<br />
Eintagsveranstaltung«, freute sich<br />
Bärendorf über die Initiative. Die<br />
einzelnen Projektgruppen nutzten<br />
die Gelegenheit über ihre bereits<br />
zweijährige ehrenamtliche Arbeit<br />
zu berichten.<br />
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Kultur ins<br />
Bewusstsein rücken<br />
Die Projektgruppe Kultur hat<br />
einen neuen Kalender geschaffen,<br />
in dem alle <strong>Reinbeker</strong> Kulturschaffenden<br />
ihre Veranstaltungen<br />
eintragen lassen können, so Sprecherin<br />
Gisela Manzel. <strong>Der</strong> erste<br />
Kalender ist im Programmheft der<br />
VHS veröffentlicht worden und<br />
ist auch in die Reinbek-Website<br />
www.reinbek.de eingebunden.<br />
Um neue Besucher für das Theater<br />
zu gewinnen, sind Plakatvitrinen<br />
an der Bibliothek und auf dem<br />
S-Bahnsteig installiert worden.<br />
<strong>Der</strong>zeit wird gerade geprüft, ob<br />
Sammeltaxis zu den Veranstaltungen<br />
eingerichtet werden können.<br />
Weitere Ideen sind Verbesserungen<br />
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29. September 2008 · 40. Woche<br />
Stadtführungen, Litfaßsäulen und ein Kulturcafé.<br />
Für letztere Initiative werde gerade<br />
ein Verein gegründet, berichtete Mitstreiterin<br />
Karina Korth. Es laufen zudem Gespräche für<br />
einen geeigneten Raum, z. B. mit der SVS im<br />
Völckers Park.<br />
Reinbek bekannt machen<br />
Auf Initiative der projektgruppe Tourismus<br />
sind <strong>Reinbeker</strong> Hotels in die Paketangebote zum<br />
Schleswig-Holstein Musik-Festival aufgenommen<br />
worden, berichtete Natalie Murphy. Zudem<br />
sind auf einer Parkfläche hinter der Autowaschanlage<br />
an der Hermann-Körner-Straße zwei<br />
Stellplätze für Reisemobile eingerichtet worden.<br />
<strong>Der</strong> Platz soll nun in einschlägige Verzeichnisse<br />
eingetragen werden. Ein Triathlon ist in Planung.<br />
Innenstadt beleben<br />
Nach der Eröffnung der Galerie nehmen<br />
sich die Aktiven die einzelnen Straßen vor und<br />
suchen das Gespräch mit den Hauseigentümern<br />
und Geschäftsinhabern. Sie erwarten daraus<br />
weitere Anregungen für Neuerungen.<br />
Internationale Kontakte nutzen<br />
Eine zentrale Koordinierungsstelle in der<br />
Stadtverwaltung wünschen sich die Bürger, die<br />
sich um die internationalen Kontakte der Stadt<br />
kümmern. Die Kommunalpolitiker sollten sich in<br />
Kürze damit befassen, so die Aktive Uta Schulz.<br />
Familien stärken<br />
Das bündnis für Familie hat einen Flyer mit<br />
dem örtlichen Beratungsangebot für <strong>Reinbeker</strong><br />
Familien herausgegeben. Er liegt in öffentlichen<br />
Einrichtungen aus und ist im VHS-Heft abgedruckt.<br />
<strong>Der</strong>zeit wird ein Lotsendienst entwickelt,<br />
Ideen für ein Familienzentrum und Mehrgenerationenhäuser<br />
werden geprüft.<br />
Wer sich für die Arbeit der Projektgruppen<br />
interessiert, kann sich an Michael Pohle im<br />
<strong>Reinbeker</strong> Rathaus wenden, Telefon 040-<br />
72750284. Ulla Schneider ist als Ansprechpartnerin<br />
für die Galerie unter Telefon 040-7222040<br />
zu erreichen.<br />
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29. September 2008 · 40. Woche Nachrichten<br />
37<br />
Löwe mit Gazelle im Gebüsch …<br />
… oder: Welches Problem hatte Rapunzel?<br />
Reinbek – Für die 25 Zweitklässler<br />
der Grundschule mühlenredder<br />
waren diese zwei Schulstunden<br />
schon deswegen eine Abwechslung,<br />
weil sie in der Stadtbibliothek<br />
statt fanden. Im Rahmen der<br />
8. Stormarner Kindertage (siehe<br />
Kasten) hatten die bücherfreunde<br />
Reinbek e.v. zusammen mit der<br />
Stadt zum Thema »Wie entsteht<br />
ein Buch?« eingeladen – allerdings<br />
kindergerecht aufbereitet. Dafür<br />
sorgten Indira Wirths-Kosub,<br />
Autorin der Kinderbücher um<br />
»Kurt, den kleinen Löwen« und<br />
selbst ausgebildete Lehrerin, sowie<br />
ihre Illustratorin Esther Petersen.<br />
Anschaulich und Schritt für Schritt<br />
führten sie die Kinder heran, wie<br />
eine Geschichte entsteht: »Wir<br />
brauchen zum Beispiel einen<br />
Schauplatz. Was war denn der<br />
Schauplatz bei Hänsel und Gretel?«<br />
Schon da zeigte sich, dass die<br />
Die 8. Stormarner<br />
kindertage<br />
Zwei Wochen rund um den<br />
Weltkindertag am 20. September<br />
fanden im Kreis Stormarn<br />
zahlreiche Veranstaltungen zu<br />
den Rechten der Kinder und zur<br />
Kinderfreundlichkeit statt, so<br />
auch in Reinbek. Die Veranstaltungsreihe<br />
geht auf einen<br />
Kinder- und Jugendaktionsplan<br />
des Landes zurück, das damit<br />
auf den Weltkindergipfel von<br />
2002 in New York und den<br />
anschließenden deutschen<br />
»Nationalen Aktionsplan«<br />
reagierte, der die wesentlichen<br />
Handlungsfelder benennt, die<br />
in Deutschland noch bearbeitet<br />
werden müssen. Den größeren<br />
Rahmen und den Maßstab für<br />
Kinderfreundlichkeit bildet die<br />
UN-Konvention über die Rechte<br />
der Kinder, die in Deutschland<br />
schon seit dem 5. April<br />
1992 gelten. Die Stormarner<br />
Kindertage sind eine Initiative<br />
Stormarner Träger der Kinder-<br />
und Jugendhilfe.<br />
(Quelle: http://kindertage.<br />
com/)<br />
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In der Stadtbibliothek las Esther Petersen aus einem Band von »Kurt, der<br />
kleine Löwe« vor. Sie ist die Illustratorin dieser vor drei Jahren erschienenen<br />
Kinderbücher. Am Fenster die Lehrerin der jungen Zuhörer, Frau Svenja<br />
Platte, die ebenfalls gespannt die Geschichte verfolgte.<br />
jungen Schüler (immer noch) mit<br />
klassischen Märchen vertraut sind.<br />
Auch beim nächsten Schritt, dass<br />
jede Geschichte ein »Problem«<br />
benötigt – der Erwachsene dachte<br />
an Abstraktionsniveau – ließ die<br />
Antwort zu »Welches Problem hatte<br />
denn Rapunzel?« nicht auf sich<br />
warten. Überraschte Gesichter gab<br />
es bei allen anwesenden Erwachsenen<br />
nach einer kleinen Lesung<br />
aus dem Löwen-Kinderbuch. In<br />
der vorgetragenen Szene trifft<br />
der kleine Löwe Kurt im Gebüsch<br />
auf Harald, die Gazelle – und<br />
Überraschung deswegen, weil<br />
auf die Frage »Welches Problem<br />
hat Kurt wohl jetzt?« sofort kam:<br />
»Beutetier! Die Gazelle ist doch ein<br />
Beutetier für Löwen!« Weil außerdem<br />
Kurt mit seiner rosa Strähne<br />
in der Mähne und Harald mit<br />
einem verkürzten Horn auch noch<br />
Außenseiter sind, sie aber trotzdem<br />
Freunde werden, floss quasi<br />
nebenbei auch noch das Thema<br />
»Kinder und Minderheiten« mit<br />
ein. Das, was dazu in den Kindern<br />
vorging, konnten sie beim Malen,<br />
Basteln und Puzzle-Herstellen<br />
selbst ausdrücken – sozusagen ein<br />
Buch selbst herstellen.<br />
»Uns ging es darum, Kinder<br />
an Medien, aber insbesondere<br />
an das Buch heran zu führen«,<br />
begründete Maya-Adriana König,<br />
Leiterin der Stadtbibliothek, die<br />
Unterstützung der Stadt. Dazu<br />
werden im November Kinder- und<br />
Jugendbuchtage durchgeführt.<br />
Und für Lehrerin Svenja Platte<br />
kam das Veranstaltungsangebot<br />
gerade recht, weil »Besuch einer<br />
Bibliothek« ohnehin auf dem<br />
Lehrplan der zweiten Klassen<br />
steht. Zufrieden waren auch<br />
Andrea Schultz-Gerstein von den<br />
<strong>Reinbeker</strong> bücherfreunden, die<br />
die Kooperation für die Schulstunden<br />
der etwas anderen Art<br />
mit angeschoben hatte, und nicht<br />
zuletzt die freiberufliche Löwen-<br />
Autorin Wirths-Kosub. Sie bietet<br />
»Wie entsteht ein Buch?« auch<br />
anderen Veranstaltungsträgern an<br />
(eMail-Kontakt über: inwiko2@aol.<br />
com). Die im Buchhandel leider<br />
vergriffene »Kurt der kleine Löwe«-<br />
Reihe ist bei ihr zu Sonderpreisen<br />
erhältlich.<br />
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Sorgen und Unsicherheit sind die natürliche<br />
Folge, und der Grund, warum man sich nicht<br />
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Hochsicherheits-Schließzylinder, Panzerriegel,<br />
Aussenrollläden, Alarmanlagen, Videoüberwachungstechnik.<br />
Weitere Bereiche sind Observation,<br />
Aufdeckung von Produktpiraterie,<br />
Aufklärung von Wirtschaftskriminalität, Facilty<br />
Management sowie auch »Housesitting« – eine<br />
mit dem Kunden abgestimmte Absicherung<br />
während längerer Abwesenheit wie Urlaub und<br />
ein Einbruchs-Notdienst.<br />
Mehr informationen bei Silent Safety<br />
oHG, Humboldtstrasse 25, 21509 Glinde, Telefon<br />
040-88148688; www.silent-safety.de<br />
Fußballturnier<br />
Reinbek – Auch in diesem Jahr organisiert der<br />
Jugendbeauftragte der Stadt Reinbek in den<br />
Herbstferien wieder ein großes Fußballturnier<br />
für Kinder und Jugendliche aus Reinbek und<br />
Umgebung. Am Donnerstag, 16. Oktober, findet<br />
das Turnier in der Indoor-Soccer-Halle des<br />
Sport-Park Reinbek statt. Auf den 3 Kunstrasenfeldern<br />
kann die Veranstaltung wieder unter<br />
besten Bedingungen durchgeführt werden.<br />
Gespielt wird in 3 verschiedenen Altersgruppen:<br />
9 bis 12 Jahre, von 12 bis 14 sowie von<br />
14 bis 18 Jahren. Während der Anstoß für die<br />
beiden jüngeren Gruppen um 9 Uhr sein wird,<br />
beginnen die Älteren ab 12 Uhr zu spielen.<br />
Alle interessierten Kinder und Jugendlichen<br />
können sich in Teams organisieren und dann in<br />
einer der folgenden Einrichtungen anmelden:<br />
Kinder- und Jugend-BeGe Neuschönningstedt;<br />
Treff Reinbek; Geschäftsstelle der TSV Reinbek;<br />
Sportpark sowie im Rathaus / Büro des Jugendbeauftragten.<br />
Die entsprechenden Anmeldeformulare<br />
sind ebenfalls in den genannten<br />
Einrichtungen erhältlich. Es wird eine Startgebühr<br />
in Höhe von 5,- € je Team erhoben.<br />
Weitere Informationen zu der Veranstaltung<br />
gibt es beim Jugendbeauftragten der Stadt<br />
Reinbek, Ulli Gerwe, unter der Telefonnummer<br />
72750316 oder per eMail: ulrich.gerwe@<br />
reinbek.landsh.de<br />
Inhaber: Martin Schmidt<br />
� Öl- / Gas-Feuerungen<br />
� Gas-Brennwerttechnik<br />
� VELTA-Fußbodenheizung<br />
eigener Kundendienst – www.klosz.de<br />
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21465 Reinbek<br />
Mo.-Fr. 8 – 18, Sa. 8 – 13 Uhr<br />
Nachrichten<br />
aus den kirchen<br />
heilig-geist-kirche<br />
wohltorf<br />
Vortragsreihe<br />
Wohltorf – <strong>Der</strong> Verein »Freunde<br />
und Förderer der Heilig-Geist-Kirche<br />
Wohltorf e.V.« lädt am Mittwoch, 1.<br />
Oktober 2008, 20 Uhr, zum Vortrag<br />
von Professor Dr. L. Teschke in das<br />
Gemeindehaus der Kirchengemeinde<br />
Wohltorf, Kirchberg 5. Thema des<br />
Abends: »Suche nach außerirdischer<br />
Intelligenz – Metho-den, Erfolgsaussichten,<br />
gegenwärtiger Forschungsstand«.<br />
Traute Göring, Richterin i.R., referiert<br />
am Mittwoch, 22. Oktober 2008, 20<br />
Uhr, über »Sexueller Missbrauch –Täter<br />
und Opfer aus der Sicht einer Richterin«.<br />
<strong>Der</strong> Eintritt ist jeweils frei, Spenden<br />
erbeten.<br />
st. michaels-kapelle ohe<br />
Einsammlung der Erntedank-Gaben<br />
Ohe – Wie in den Vorjahren so werden<br />
auch am Sonnabend vor Erntedank – 4.<br />
Oktober – von der Ansgar-Kirchengemeinde<br />
Schönningstedt/Ohe wieder die<br />
Erntedank-Gaben für den Altar mit dem<br />
Pferdewagen der Familie Papke – unterstützt<br />
vom Posaunenchor – auf einer<br />
Tour durch Ohe eingesammelt. Beginn<br />
der Fahrt um 17 Uhr in der Straße am<br />
Hünengrab; Ende um 18 Uhr bei Prahls<br />
Gasthof. Alle Gaben gehen nach dem<br />
Ernte-Dank-Gottesdienst an die bergedorfer<br />
Tafel.<br />
nathan söderblom-kirche<br />
Erntedank-Gottesdienst<br />
Reinbek – Das Erntedankfest verbinden<br />
wir in Deutschland in der Regel immer<br />
noch mit dem Dank für einheimische<br />
Früchte, die wir auf dem Wochenmarkt<br />
kaufen oder<br />
vielleicht<br />
FOTO: pRivaT<br />
sogar selbst<br />
ernten können.<br />
Am<br />
Sonntag, 5.<br />
Oktober 2008,<br />
10 Uhr, steht<br />
der Erntedank-<br />
Gottesdienst in<br />
der Nathan-<br />
Söderblom-<br />
Kirche unter<br />
dem Thema<br />
»Gerechtigkeit«.<br />
Denn in<br />
unserer globalisierten<br />
Welt<br />
hat das Wort<br />
»Ernte« eine<br />
neue Bedeutung,<br />
da wir<br />
die meisten<br />
Früchte, unabhängig von der Jahreszeit,<br />
jederzeit kaufen können – sofern wir<br />
das Geld haben. »Aber« fragt Christiane<br />
DeR ReinbekeR<br />
29. September 2008 · 40. Woche<br />
Ehlers, Mitinitiatorin des »Eine-Welt-Ladens«<br />
an der Nathan-Söderblom-Kirche,<br />
»wer hat dafür gesorgt, dass wir Kaffee<br />
und Tee trinken können, Schokolade<br />
essen und exotische Früchte genießen?<br />
Werden wir den Produzenten gerecht,<br />
wenn wir immer nur zum billigsten<br />
Produkt greifen, statt faire Preise zu<br />
zahlen, von denen die Menschen<br />
leben können?« Und sie meint: »Wir<br />
werden über Ernte und dank intensiv<br />
nachdenken und uns fragen müssen,<br />
was diese Begriffe weltweit bedeuten«.<br />
Und sie fordert dazu auf, in »Gerechtigkeit<br />
zu investieren«. Christiane Ehlers:<br />
»Es bedarf oft nur einer finanziellen<br />
Start-Hilfe, damit die Ärmsten der<br />
Armen in aller Welt sich aus eigener<br />
Kraft ihren Lebensunterhalt für sich<br />
und ihre Familie verdienen können. Wir<br />
könnten unser Geld, das wir für eigene<br />
Notfälle zurücklegen, auch zeitweise<br />
in Gerechtigkeit investieren, wie es die<br />
Entwicklungsgenossenschaft OIKO-<br />
CREDIT ermöglicht. Auf diese Weise<br />
können wir auch dafür danken, dass wir<br />
an diesem Ort der Welt leben und nicht<br />
in den Slums von Afrika, Asien oder<br />
Lateinamerika.«<br />
Mehr erfahren Sie nach dem Gottesdienst<br />
im Kirchenvorraum oder unter<br />
www.oikocredit.org<br />
martin-luther-kirche<br />
wentorf<br />
Filmabend: »Broken<br />
Silence«<br />
Wentorf – Die Martin Luther-Kirchengemeinde<br />
lädt ein am Freitag, 10.<br />
Oktober, 19.30 Uhr, zum Filmabend im<br />
Gemeindehaus, Waldweg 1. Zur Aufführung<br />
kommt der Schweizer Kult-Film<br />
»Broken Silence«, aus dem Jahre 1996.<br />
Ein Mönch beichtet einem Geistlichen<br />
seine Odyssee durch Indien.<br />
Auf der Reise lernte er eine Frau und<br />
ein ihm fremdes Leben kennen. Die<br />
Begegnung zweier<br />
Menschen, die sich<br />
für die Welt ebenso<br />
wie für sich selbst<br />
und ihre kulturellen<br />
wie spirituellen Erfahrungen<br />
zu öffnen<br />
lernen.<br />
Eine friedliche und<br />
menschenfreundliche<br />
Grundhaltung prägt<br />
diesen ungewöhnlichen<br />
Reise-Film,<br />
der beeindruckend<br />
jene Weisheit belegt,<br />
dass doch der Weg<br />
das Ziel sei. Um den<br />
Glauben und das<br />
Zweifeln geht es, um<br />
Zufall oder Bestimmung,<br />
um eiserne<br />
Regeln und pragmatische<br />
Offenheit, um<br />
Kirche und Anarchie,<br />
kurz um Gott und die Welt.<br />
Eintritt: frei
In den Heidepark<br />
mit dem TREFF<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> AWO-Treff<br />
plant in den Herbstferien einen<br />
Ausflug in den Heidepark Soltau.<br />
Alle interessierten Kinder und<br />
Jugendliche ab 12 Jahre können<br />
sich Freitag, 24.Oktober schon<br />
im Kalender eintragen. <strong>Der</strong><br />
Ausflug kostet 26,- € (Parkeintritt<br />
und Transfer), die genaue<br />
Abfahrtzeit ( ca. 8 Uhr ) kann<br />
im TREFF, Am Ladenzentrum 9,<br />
Reinbek, Telefon 040/72813310<br />
erfragt werden.<br />
Großes Kinderfest<br />
auf dem Täbyplatz<br />
Reinbek – Am Sonnabend, 4.<br />
Oktober 2008, 12-16 Uhr, lädt<br />
die AWO Reinbek – gemeinsam<br />
mit den FALKEN – ein zu einem<br />
großen Kinderfest auf dem Täbyplatz<br />
vor der Nathan-Söderblom-<br />
Kirche. Das Fest steht unter<br />
dem Motto »Gemeinsam gegen<br />
Kinderarmut«.<br />
Neben einer Hüpfburg gibt es<br />
Attraktionen wie Luftballonweitflug,<br />
Farbschleuder oder Rallye<br />
und diverse Gelegenheiten zum<br />
Malen und Basteln, Trommeln<br />
und Dosenwerfen. Natürlich gibt<br />
es wieder jede Menge Preise zu<br />
gewinnen. Mit Kaffee, Kuchen<br />
und kalten Getränken ist auch<br />
für das leibliche Wohl gesorgt.<br />
Vorlesestunde<br />
für 4-10jährige<br />
Neuschönningstedt – Am<br />
Dienstag, 7. Oktober, 15.30<br />
Uhr, ist es wieder soweit:<br />
Es ist Vorlesezeit in der<br />
Neuschönningstedter Filiale der<br />
Stadtbibliothek, Querweg 4. Die<br />
Lesepaten des Vereins Kontakt<br />
freuen sich auf viele neugierige<br />
Kinder.<br />
Petterson und Findus<br />
im Puppenspiel<br />
Neuschönningstedt – Am<br />
Mittwoch, 8. Oktober, 15 Uhr,<br />
kommt die Puppenbühne Hein<br />
aus Osterode in die Begegnungsstätte,<br />
Querweg 13, mit einer<br />
Geschichte von Petterson und<br />
Findus. Gespielt wird das Stück<br />
»Eine Geburtstagstorte für die<br />
Katze« – ein Puppenspiel in 3<br />
Akten nach Sven Nordqvist.<br />
Karten gibt es an der Tageskasse<br />
in der Begegnungsstätte.<br />
Kinderbibelwoche<br />
Reinbek – Die Maria-Magdalenen-Kirche,<br />
Kirchenallee, lädt<br />
ein zur Kinder-Bibel-Woche vom<br />
13. bis 17. Oktober, mit dem<br />
anschließenden Familiengottesdienst<br />
am 19. Oktober. Anmeldungen<br />
im Kirchenbüro unter<br />
Telefon 7226214.<br />
FOTO: ELKE GüLdEnsTEin<br />
Küchenprofis kochen<br />
Apfelmus<br />
Kinder beschäftigten sich eine Woche lang<br />
mit gesunder Ernährung<br />
Reinbek – Schokolade? Klarer Fall für den dicken roten Punkt der<br />
Ernährungsampel. Äpfel? Da zeigt die Ampel ein sattes Grün. Die<br />
Kinder der Kindertagesstätte am Schmiedesberg haben in ihrer<br />
Gesundheitswoche viele Lebensmittel aus Prospekten ausgeschnitten<br />
und auf ein großes Ampelplakat geklebt. »Sie wussten schon<br />
erstaunlich gut Bescheid«, freut sich Kita-Leiterin Cornelia Ehmsen.<br />
Erzieherin Agathe Stepien, Fachfrau in der Kita für Gesundheitsbildung,<br />
hat die Projektwoche ausgearbeitet. Nachdem die Kinder ihre Ernährungsampel<br />
gebastelt<br />
haben, durften sie<br />
untersuchen ob sie<br />
verschiedene Gewürze<br />
und andere Nahrungs-<br />
mittel am Geruch und<br />
am Geschmack erkennen<br />
können und ob sie sich<br />
auch erfühlen lassen.<br />
Wie die Küchenprofis<br />
schnippelten sie dann<br />
selbst mitgebrachte<br />
Äpfel für ein Apfelmus<br />
mit Zimt – natürlich<br />
ohne extra Zucker. Zum<br />
gesunden Abschlussfrühstück<br />
gab es außerdem<br />
selbstgebackene Vollkornbrötchen.<br />
Elke Güldenstein<br />
Mariska (2), Heiko (5),<br />
Annika (5) und Iclal (4)<br />
schneiden souverän das<br />
Obst fürs Apfelmus. Erzieherin<br />
Agathe Stepien<br />
ist begeistert.<br />
»Wunderbar« – Die kostenlose<br />
Nachhilfe im JuZ beginnt wieder<br />
Reinbek – Die Ferien sind vorbei<br />
und der Schulalltag hat wieder begonnen.<br />
Im Unterricht rauchen die<br />
Köpfe und so manch einer kommt<br />
jetzt schon nicht mehr hinterher.<br />
Dabei hat es doch gerade erst angefangen.<br />
Aber was soll geschehen?<br />
Ganz klar: Abhilfe muss her!<br />
– Nachhilfe muss her! Aber wie,<br />
wenn das Geld in der Familie knapp<br />
ist? Kostenlose Nachhilfe lautet<br />
die Antwort und so startet die<br />
»Jugendfirma Wunderbar« im JUZ<br />
Reinbek mit Schulbeginn wieder ihr<br />
gleichnamiges Projekt.<br />
Es soll für die Kinder und Jugendlichen<br />
Bildungsunterstützung geschaffen<br />
werden, deren Eltern sich<br />
keine teuren Nachhilfelehrer leisten<br />
können. Schon vor den Ferien wurden<br />
die ersten Nachhilfestunden<br />
gegeben und mit der Unterstützung<br />
von sieben Schülern und Studenten,<br />
die sich bereit erklärt haben, Lernunterstützung<br />
zu geben, wird auch<br />
in diesem Schuljahr fleißig unter<br />
die Arme gegriffen. Bis zur zehnten<br />
Klasse wird die Nachhilfe entweder<br />
in der jeweiligen Schule oder im<br />
JUZ angeboten. Bezahlt wird sie aus<br />
dem Spendentopf.<br />
<strong>Der</strong> Kontakt entsteht über<br />
die Lehrer, da sie die Lern- und<br />
Lebenssituation der Schülerinnen<br />
und Schüler am besten einschätzen<br />
können. Die Lehrer können dann<br />
der Jugendfirma Schülerinnen und<br />
Schüler für die Nachhilfe empfehlen.<br />
Finanziert wird das Projekt<br />
über Spenden. Die AWO, auch<br />
Träger der Jugendfirma, hat bereits<br />
1.500 Euro als Startkapital in den<br />
Spendentopf gelegt. In persönlichen<br />
Gesprächen und mit einem Infoblatt<br />
wollen die jungen Mitglieder der Jugendfirma<br />
wunderbar um weitere<br />
Unterstützung werben.<br />
Die Jugendfirma wunderbar<br />
ist als Projekt der Arbeiterwohlfahrt<br />
(AWO) im JUZ Reinbek im<br />
Dezember 2007 gegründet worden.<br />
Weitere Informationen über das<br />
Nachhilfe-Projekt im JUZ unter Tel.<br />
722 5110.<br />
In Aumühle, Reinbek und Umgebung<br />
Einzelnachhilfe<br />
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qualifizierte Nachhilfelehrer für alle Fächer<br />
z.B. Mathe, Deutsch, Englisch, Latein usw.<br />
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(040) 68 13 70<br />
(040) 723 754 49<br />
abacus-nachhilfe.de<br />
Die<br />
junge Seite<br />
Laternenbasteln in der<br />
KlosterMarkt-Passage<br />
Reinbek – Am 11. Oktober 2008 laden die<br />
Geschäftsleute der KlosterMarkt-Passage,<br />
Bergstraße 1 – 9, ein zum Laternenbasteln für<br />
Kinder. Von 10 bis 13 Uhr können dort Kinder<br />
mit und ohne ihre Eltern an der Bastelaktion<br />
kostenlos teilnehmen. Zusätzlich können sich<br />
die Kinder vor oder nach dem Basteln professionell<br />
schminken lassen.<br />
Während die Eltern in aller Ruhe den Einkauf<br />
für das Wochenende erledigen, basteln die<br />
Kinder Laternen in einem derzeit freien Ladengeschäft<br />
neben dem Sachsenwald-Hotel für<br />
den nächsten Umzug in Reinbek.<br />
Anmeldung zum Basteln bitte unter der<br />
Rufnummer 040-5218325 (oder per eMail an<br />
info@agentur-atw.de).<br />
Die Geschäftsleute der Kloster Markt Passage<br />
und das Team der Agentur ATW freuen sich<br />
auf rege Teilnahme der <strong>Reinbeker</strong> Kinder.<br />
Oher Tennis-Junioren<br />
FOTO: pRivaT 3. Platz für<br />
Hauke Kröcher, Sven Altefrohen, Lars Altefrohne<br />
und Daniel Pöhland (v.l.n.r.) sorgten bei den<br />
Landesmeisterschaften nicht nur mit ihren rot/<br />
schwarzen Trainingsanzügen – gespendet von<br />
Vereinsmitglieds Ulrich Wesolowski – für einiges<br />
Aufsehen<br />
Ohe – Als Bezirksmeister wurden die Oher<br />
Tennis-Junioren Anfang September zu den<br />
Landesmannschaftsmeisterschaften eingeladen.<br />
Zwar verpassten sie den Einzug ins Finale aber<br />
mit tollen Ballwechseln, Nervenstärke, Laufbereitschaft<br />
und Kampfstärke bewiesen die Oher<br />
Tennisspieler, dass sie zu Recht Bezirksmeister<br />
wurden und auf Landesebene mit einem 3.<br />
Platz sich nicht verstecken müssen.<br />
Über spielerische Unterstützung würde sich<br />
die Mannschaft sehr freuen.<br />
Kinderfreizeit in Hoisdorf<br />
Wentorf – Die Martin Luther-Kirchengemeinde<br />
lädt Kinder zwischen 8 und 12 Jahren ein zu<br />
einer spannenden Kinderfreizeit vom 3. bis 5.<br />
Oktober im Jugendheim Hosdorf in Lichtensee.<br />
Kosten: € 40,-. Mehr Infos bei Katrin Ahrens,<br />
Telefon 7203786
Frischer Wind in der<br />
Küche von Prahls Gasthof<br />
Ohe – Seit dem 1.8.2008 ist der Sohn von<br />
Hans-Karl Hackmack, Hans-Hermann Hackmack,<br />
neuer Küchenchef in<br />
Prahls Gasthof in<br />
der Großen Straße<br />
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Hans-Hermann Hackmack<br />
– neuer Küchenchef in Ohe<br />
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Telefon 0 40/727 390-0 · Fax 0 40/722 86 06<br />
eMail: info@firma-peters.de<br />
Internet: http://www.firma-peters.de<br />
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Restaurant<br />
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www.hannemanns-muehle.de<br />
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Braten, Geschnetzeltes, Saisonale Spezialitäten,<br />
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zehn Jahren ist der<br />
28-jährige in heimische<br />
Gefilde zurückgekehrt,<br />
nachdem<br />
er eine Ausbildung<br />
zum Hotelkaufmann<br />
in Lübeck und eine<br />
Kochlehre absolvierte.<br />
Auf der »MS Europa«<br />
verbrachte er dann<br />
eine halbes Jahr als<br />
Steward.<br />
Doch das Kochhandwerk<br />
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ca. 20-50 Personen im Mühlenturm<br />
ihm am meisten und so vertiefte<br />
er seine Kenntnisse beim Drei-<br />
Sterne-Koch Lothar Eiermann im<br />
Sylter Landhaus stricker sowie<br />
in einem Kölner Betrieb. »Für<br />
mich stand schon lange fest, dass<br />
ich irgendwann wieder nach Ohe<br />
kommen und im elterlichen Betrieb<br />
arbeiten möchte – unsere Familie<br />
ist ja auch fest mit unserem Ortsteil<br />
verbunden«, erklärt Hans-Hermann<br />
Hackmack und schaut dabei<br />
auch in die Zukunft: »Ein bißchen<br />
frischen Wind möchte ich bei<br />
uns in der Küche schon machen«<br />
verspricht er.<br />
Dazu gehören z.B. ab Oktober<br />
die Wildbretwochen, natürlich<br />
mit Wild aus heimischen Revieren.<br />
»Wir verwenden weitestgehend<br />
regionale Produkte aus<br />
Schleswig-Holstein und beteiligen<br />
uns auch mit 13 anderen Restaurants<br />
an der Aktion ‘Stormarn<br />
tischt auf – Schleswig-Holstein<br />
is(s)t lecker‘ mit zwei speziellen<br />
Gerichten.«<br />
Ab November warten dann die<br />
Gänse wieder auf ihr Schicksal.<br />
Küchenchef Hackmack: »Auch hier<br />
gilt für uns: frisch müssen sie sein<br />
und aus Dithmarschen – das ist uns<br />
dann auch einen etwas höheren<br />
Preis wert.«<br />
Für Reservierungen erreichen<br />
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statt 5, 95<br />
99<br />
0,75 Ltr. / 1 Ltr. 9,32<br />
95<br />
0,75 Ltr. / 1 Ltr. 6,60<br />
Riesl. Kab. trocken, Weingut Graf Schönborn 6,<br />
2004er Spätburgunder Rubin<br />
Franken<br />
trocken, Roman Schneider 4,<br />
2004er Pinotage Culemborg<br />
trockener Rotwein statt 4, 3,<br />
95<br />
Südafrika<br />
Budweiser<br />
Bier<br />
13 99<br />
24/0,33Ltr.+3,42Pf. 1Ltr.1,77<br />
Hofbräu<br />
Oktoberfestbier<br />
13 99<br />
20/0,5Ltr.+3,10Pf. 1Ltr.1,40<br />
Bionade –<br />
versch. Sorten<br />
14 99<br />
24/0,33Ltr.+3,42Pf. 1Ltr.1,89<br />
99<br />
0,75 Ltr. / 1 Ltr. 5,32<br />
KOSTENLOSE<br />
PARKPLÄTZE<br />
VERLEIH VON BIER-<br />
ZELT-GARNITUREN