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Erfolgsbestimmung in Kooperationen: Entwick- lungsstand und ...

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2 Gr<strong>und</strong>begriffe<br />

e<strong>in</strong>es potentiellen Mitglieds mit den bisherigen Partnern abzuschätzen. 82 Aufgabe des strate-<br />

gischen Netzwerkmanagement ist es hier, diesen <strong>in</strong> der Praxis häufig <strong>in</strong>tuitiv durchgeführte<br />

Prozeß 83 der sogenannten Fit-Analyse zu strukturieren <strong>und</strong> – im Falle bei divergierenden<br />

Me<strong>in</strong>ungen unter den Partnern - zu moderieren.<br />

Partner<strong>in</strong>tegration<br />

• Personaltransfer<br />

• Informationswesen<br />

(„network identity“)<br />

Partnergew<strong>in</strong>nung<br />

• Anforderungsanalyse<br />

• Kontaktaufbau <strong>und</strong> -pflege<br />

• Kompatibilitäts-Analyse<br />

• Rekrutierung<br />

Partnerentwicklung<br />

• Partnerbeurteilung<br />

• Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Abb. 2.2.3/3: Kernaktivitäten des Beziehungsmanagement<br />

Unabhängig vom kurzfristigen Bedarf ist der Aufbau neuer <strong>und</strong> die Pflege bestehender Kon-<br />

takte zu geeigneten Partner-Unternehmen e<strong>in</strong> weiteres Betätigungsfeld des Beziehungsma-<br />

nagement. Es umfaßt vor allem die Repräsentation des Netzwerks auf Messen oder Kon-<br />

gressen als Form der persönlichen Kommunikation, aber auch die Erstellung bzw. Versand<br />

von Informationsschriften sowie die Präsentation des Netzwerks im WWW als unpersönliche<br />

Formen der Außendarstellung.<br />

In langfristig stabilen Partner-Pools kann das strategische Netzwerkmanagement auch Auf-<br />

gaben der Partnerentwicklung übernehmen. Dazu zählen zum e<strong>in</strong>en Schulungen im Rah-<br />

men e<strong>in</strong>er überbetrieblichen Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung, zum anderen aber auch die Partnerbe-<br />

urteilung im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er systematischen Erfassung des Kooperationsverhaltens <strong>und</strong> der Lei-<br />

stungspotentiale. Für die Beurteilung des Kooperationsverhaltens spielen etwa die Loyalität<br />

der Partner (z. B. im H<strong>in</strong>blick auf bestehende Kontakte zu anderen <strong>Kooperationen</strong>) oder ihre<br />

Kooperationsbereitschaft (z. B. im H<strong>in</strong>blick auf Informationsverschleierung oder Opposition<br />

bei Anpassungsvorgängen) e<strong>in</strong>e wesentliche Rolle. Inwieweit die Partner ihre Leistungspo-<br />

tentiale erhalten oder entwickeln, kann dagegen anhand von Modernisierungsmaßnahmen,<br />

82 Vgl. Bronder/Pritzl (1992), S. 36-40.<br />

83 Vgl. Mertens/Griese/Ehrenberg (1998), S. 96.<br />

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