Anzeiger - Pressebüro Tommasi
Anzeiger - Pressebüro Tommasi
Anzeiger - Pressebüro Tommasi
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Botnanger<br />
Seite 2 <strong>Anzeiger</strong><br />
Nr. 5 / 04. 05. 2012<br />
Standortanalyse für Kinder- und Jugendbetreuung in Botnang<br />
Trotz Neubauten - Unterversorgung bleibt<br />
Die Aprilsitzung des Botnanger Bezirksbeirates<br />
hatte es in sich. Dem Jahresbericht<br />
des Tiefbauamtes über den<br />
Straßenzustand im Stadtbezirk folgte<br />
die Vorstellung der Standortanalyse für<br />
Einrichtungen zur Kinder- und Jugendbetreuung.<br />
Zur jüngsten Sitzung des Botnanger Bezirksbeirates<br />
konnte Bezirksvorsteher<br />
Wolfgang Stierle neben dem Gremium<br />
zahlreiche Besucher begrüßen.<br />
Bericht über Straßenbaumaßnahmen<br />
Erstes Thema auf der Tagesordnung war<br />
der Bericht des Tiefbauamtes über<br />
Straßenbaumaßnahmen. Kornelia Virag,<br />
die für die Maßnahmen in Botnang zuständig<br />
ist, werde darüber berichten, was im<br />
vergangenen Jahr gemacht wurde und<br />
was für dieses Jahr geplant ist, übergab<br />
Stierle das Wort.<br />
Virag hielt eingangs fest, dass für ihren Zuständigkeitsbereich<br />
(Stuttgart-Nord, Teile<br />
von Stuttgart-West und Botnang) für dieses<br />
Jahr 500.000 Euro für die Straßensa-<br />
nierung zur Verfügung stehen. Für die Verkehrsfläche<br />
in dem Gebiet sei das nicht<br />
gerade üppig. Grundlage für die Sanierungsarbeiten<br />
sei die Straßenzustandserfassung.<br />
„Das Straßennetz in Botnang ist<br />
verhältnismäßig gut”, hielt Virag fest.<br />
Grundsätzlich wolle man die Arbeiten dauerhaft<br />
ausführen. Das heißt - wann immer<br />
möglich - sollen nicht nur kleinere Flächen,<br />
sondern gleich größere Stücke erneuert<br />
werden. Dadurch sei gewährleistet, dass<br />
die Flächen länger halten.<br />
Im vergangenen Jahr sei unter anderem<br />
der Gehweg in der Haydnstraße und im<br />
Oberen Kirchhaldenweg sowie die Fahrbahn<br />
im Bereich des Kreisverkehrs an der<br />
Regerstraße erneuert worden. Insgesamt<br />
seien für Unterhaltungsmaßnahmen<br />
140.000 Euro ausgegeben worden.<br />
110.000 Euro davon entfielen auf Gehwegund<br />
Straßensanierungen, 30.000 Euro auf<br />
Sanierungsarbeiten an Schachtdeckeln<br />
und Kanälen. Zudem seien 20.000 in<br />
investive Arbeiten geflossen.<br />
In diesem Jahr sei wieder einmal geplant,<br />
die Fahrbahn im oberen Teil der Vaihinger<br />
Landstraße zu erneuern. Die Arbeiten waren<br />
im vergangenen<br />
Jahr noch einmal<br />
zurückgestellt worden.<br />
Im Zuge der<br />
Arbeiten soll dann<br />
die Bushaltestelle<br />
stadtauswärts Richtung<br />
Karl-Wacker-<br />
Heim verlegt werden.<br />
Ferner ist geplant<br />
ein Straßenstück<br />
unter dem<br />
Fußgängersteg an<br />
der Regerstraße zu<br />
erneuern und die<br />
Zufahrt zur Tiefgarage<br />
in der Regerstraße<br />
zu richten.<br />
Dort habe man sich<br />
mit den Anliegern<br />
darauf verständigt,<br />
dass die Zufahrt mit<br />
sogenannten Knochensteinenausgelegt<br />
wird. Im Bereich<br />
Klingler-/Franz-<br />
Schubert-Straße sei<br />
geplant ein größeres<br />
Teilstück zu sanieren.<br />
„Wir wollen dort<br />
einen Dünnschichtbelag<br />
von zirka einem<br />
Zentimeter<br />
Dicke aufbringen,<br />
um Risse und kleine<br />
Schäden im vorhandenen<br />
Straßenbelag<br />
zu schließen”, so Virag.<br />
In München<br />
Kornelia Virag stellte im Bezirksbeirat<br />
die im laufenden Jahr geplanten<br />
Straßensanierungsarbeiten vor<br />
werde dieses Verfahren schon seit geraumer<br />
Zeit angewandt und habe gute Ergebnisse<br />
gebracht. Vorteil der Methode sei unter<br />
anderem, dass die Straße sehr schnell<br />
wieder befahrbar ist. Kanalarbeiten sind<br />
laut Virag in diesem Jahr in der Förstlerund<br />
der Furtwänglerstraße vorgesehen.<br />
Ein weiteres Botnanger Projekt, das in den<br />
Zuständigkeitsbereich des Tiefbauamtes<br />
falle sei der Umbau des SKG Sportgeländes.<br />
„Die Arbeiten sollen im Sommer gemacht<br />
werden”, erklärte Virag.<br />
Insgesamt würden für Unterhaltungsmaßnahmen<br />
im Jahr 2012 rund 260.000 Euro in<br />
Botnang ausgegeben. Investive Maßnahmen<br />
seien in der Vaihinger Landstraße mit<br />
360.000 Euro und beim Sportgelände der<br />
SKG mit 450.000 Euro veranschlagt.<br />
Auf Nachfrage von Bezirksbeirätin Martina<br />
Weishaupt (FDP) erklärte Virag, dass im<br />
Bereich des SKG Sportgeländes eine sogenannte<br />
Hüpfinsel geplant sei, um die<br />
Überquerung der Straße zu erleichtern. Sie<br />
könne allerdings nicht versprechen, dass<br />
die Maßnahme auch dieses Jahr ausgeführt<br />
wird.<br />
Bezirksvorsteher Stierle ergänzte, dass er<br />
mit den zuständigen Planern die Situation<br />
schon mehrfach vor Ort analysiert habe.<br />
„Mit der Hüpfinsel sind wir einen großen<br />
Schritt weiter”.<br />
Auch einige noch offene Fragen aus dem<br />
Bezirksbeirat sprach die Mitarbeiterin des<br />
Tiefbauamtes an. Zum Thema Gehwege<br />
und Überfahrten in der Millöckerstraße erklärte<br />
Virag, dass dort Gespräche mit den<br />
Anliegern geführt werden müssten, bevor<br />
etwas gemacht werden kann. Die Anwohner<br />
müssten sich im Bereich der Überfahrten<br />
an den Kosten beteiligen. Ziel der Gespräche<br />
müsse es sein eine Lösung zu finden,<br />
die für alle Beteiligten Sinn macht.<br />
Bautechnisch würde nichts gegen einen