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„Leben und Arbeiten unter Zwang“ - Stiftung gegen Extremismus

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Vorwort der Schüler<br />

Im Sommer 2008 entstand im Rahmen des Projekt<strong>unter</strong>richts der 13. Jahrgangstufe<br />

des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Heide ein Projektkurs zum<br />

Thema „Zwangsarbeit in Dithmarschen während des Zweiten Weltkriegs“.<br />

Unser Kurs bestand aus 16 Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern, war einer von vier<br />

Projektkursen, die uns angeboten worden waren <strong>und</strong> für die wir uns individuell<br />

entscheiden konnten.<br />

Angeregt wurde dieser Kurs durch die in Heide ansässige „<strong>Stiftung</strong> <strong>gegen</strong><br />

<strong>Extremismus</strong> <strong>und</strong> Gewalt in Heide <strong>und</strong> Umgebung“, die ein gemeinsames<br />

Projekt vorschlug.<br />

Anlass hierfür war eine kleine Grabanlage am Rande des Südfriedhofs, die die<br />

sterblichen Überreste von Zwangsarbeitern aus dem Zweiten Weltkrieg<br />

beherbergt, deren Namen <strong>und</strong> Lebensumstände zum Teil noch im Dunkeln<br />

liegen.<br />

Nach einem ersten Besuch der Grabanlage <strong>und</strong> einem gemeinsamen Treffen<br />

in den Räumlichkeiten der <strong>Stiftung</strong> verfestigte sich unser gemeinsames Ziel.<br />

Dieses beinhaltete eine bessere Aufklärung über die Gesamtthematik mit<br />

einem besonderen Augenmerk auf die Situation in Dithmarschen <strong>und</strong> eine<br />

Aufhellung der Hintergründe der Grabanlage.<br />

Hierfür wurden von uns Schülern, in Gruppen oder auch einzeln, Facharbeiten<br />

zu verschiedenen Themen der Zwangsarbeit geschrieben, die in<br />

gekürzter Form in dieser Broschüre veröffentlich werden.<br />

Mithilfe des Studiums von Primär- <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärliteratur <strong>und</strong> der Befragung<br />

von Zeitzeugen entstand in gemeinsamer Arbeit dieses Heft, welches dem<br />

Leser eine Vielfalt an Informationen bieten soll.<br />

Jeder Artikel zeigt, aufgr<strong>und</strong> des individuell gesetzten Schwerpunktes des<br />

Verfassers, eine jeweils andere Facette der Gesamtthematik auf.<br />

Unterstützung erfuhren wir Schüler von unseren Lehrern Claus-Peter Kock<br />

<strong>und</strong> Martin Stark, von Herrn Glüsing, der in Heide ansässigen „<strong>Stiftung</strong> <strong>gegen</strong><br />

<strong>Extremismus</strong> <strong>und</strong> Gewalt“, Herrn Pehrs, dem Büroleiter der <strong>Stiftung</strong> <strong>und</strong> der<br />

St. Jürgen Gemeinde in Heide.<br />

Hiermit wollen wir allen herzlichst für ihre Unterstützung danken.<br />

Insbesondere möchten wir uns auch bei den Menschen bedanken, die bereit<br />

waren sich an ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte zu erinnern <strong>und</strong><br />

uns damit wertvolle Beiträge für diese Broschüre lieferten.<br />

Annika Schellbach<br />

für den Projektkurs am Werner-Heisenberg-Gymnasium Heide<br />

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