GSG Golf 04/2011
GSG Golf 04/2011
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Regionalturniere<br />
Jubilare necesse est<br />
<strong>GSG</strong>-Gruppe Bonn im Hotel- und<br />
Sporting Club Am Wiesensee / Westerburg<br />
Seit 15 Jahren jubeln die Bonner<br />
<strong>GSG</strong>’ler ihren „Runden“ Jubilaren zu –<br />
und diese revanchieren sich mit einer<br />
generösen Einladung zum Abendessen<br />
mit edelsten Weinen anlässlich eines<br />
mehrtägigen <strong>Golf</strong>ausfluges. Die Latte<br />
lag dieses Jahr besonders hoch. 15 Jahre<br />
Jubeltradition nach Highlights in Spa,<br />
Anholt, Coesfeld, um nur einige Jubelorte<br />
zu nennen. Sportfreundschaft und<br />
Geselligkeit sind die Basis. Dieses Jahr<br />
ging es in den Westerwald in Lindners<br />
Hotel Club Wiesensee. Wir wurden von<br />
unseren Jubilaren und dem Service mit<br />
einem Rundum-Glücklich-Paket verwöhnt:<br />
Erlesene Weine begleiteten die<br />
Köstlichkeiten – Seeteufelmedaillons an<br />
Blattspinat, rosa gebratener Kalbsrücken<br />
oder Lammkarrée. Über die Weine gab<br />
es allerdings heftige Diskussionen, bis<br />
man sich einstimmig auf einen Riesling,<br />
Achkarrer Schlossberg, und einen deutschen<br />
Rotwein, ein Cuvée Merlot Cabernet<br />
Sauvignon von Engist aus Baden<br />
einigte. Wir ließen die großzügigen Jubilare,<br />
10 an der Zahl, nämlich für dieses<br />
Rundum-Glücklich-Paket hochleben.<br />
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Auch der Geist war gefordert. Unser<br />
Werner Hildenbrand belegte, dass England<br />
oder Holland die Wiege unseres<br />
geliebten <strong>Golf</strong>sportes ist – aber keinesfalls<br />
Schottland und schon gar nicht<br />
St. Andrews, wenngleich dort der Gral<br />
der Regeln gehütet wird. Wolfgang van<br />
Wyk, unser vorheriger Betreuer, wies auf<br />
die Tradition von Sport, Freundschaft<br />
und Geselligkeit hin und Hans-Joachim<br />
Foet führte uns launig, tiefgründig in<br />
die Geheimnisse seiner Muttersprache,<br />
nämlich den ostfriesischen Dialekt, ein<br />
und erklärte uns feinsinnig die Unterschiede<br />
zwischen Oldenburg und dem<br />
Rest Ostfrieslands.<br />
Doch nun zum Wichtigsten: Dem <strong>Golf</strong>.<br />
Am Hauptspieltag erschienen 25 von<br />
29 unserer Bonner <strong>Golf</strong>freunde. Die<br />
Proberunde wurde immerhin von 18<br />
Teilnehmern absolviert. Wir spielten<br />
den landschaftlich wunderschönen,<br />
gut gepflegten, aber wegen der vielen<br />
Steigungen und manchmal langen Wege<br />
auch anstrengenden Platz rund um<br />
den Wiesensee, mit farbenfrohen Blu-<br />
Jürgen Assmann<br />
menwiesen und Blick auf Wasser und<br />
Hügel. Der Platz bot schon einiges an Eigenwilligem:<br />
Recht kurze Par-4-Löcher<br />
einerseits, aber auch wahre Monster und<br />
die noch bergauf.<br />
Und hier die Ergebnisse: Überragender<br />
Bruttosieger Karl-Heinz Zander mit 45<br />
Bruttopunkten. Seinen Sieg belohnte<br />
unser Betreuer, Peter Tappert, mit einem<br />
Pülleken französischen Sprudelwasser.<br />
Nettosieger in der A-Gruppe war Karl-<br />
Theo Thorn mit 63 Punkten vor Erhard<br />
Rosenkranz (60 Punkte) und Baldur<br />
Wagner (56 Punkte). In der B-Gruppe<br />
brillierte Egon Müller mit konstantem<br />
Spiel, 2 x 32 Punkte, vor Wolfgang Rindermann<br />
(51 Punkte) und Achim Foet<br />
mit 49 Punkten. Unser Egon – 85 Jahre<br />
alt – zeigte uns, wo’s golferisch lang<br />
geht nach dem Motto „alles Müller oder<br />
was?“. Für die Sieger gab es Schampus<br />
und viel Beifall.<br />
Und dann gab es noch eine kontroverse<br />
Diskussion, als unser Obmann für betreutes<br />
<strong>Golf</strong>en, Peter Tappert, verkündete:<br />
2012 gibt es keine runden Jubilare<br />
vor dem Herbst und deswegen kein<br />
Jubelturnier. Die Diskussion war kurz,<br />
heftig und das Ergebnis einmütig: Egal<br />
ob Jubel oder Jubilare – wir feiern in jedem<br />
Falle, egal was, Hauptsache heftig!<br />
Und jetzt ist Schluss. Sagt doch Dante in<br />
der göttlichen Komödie: „Das Schweigen<br />
bringt oft größeren Segen“.