13.07.2015 Aufrufe

Jahresbericht 2012/2013 - Franziskustreff

Jahresbericht 2012/2013 - Franziskustreff

Jahresbericht 2012/2013 - Franziskustreff

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

WohltäterWohltäter ·Förderer · Gönner · Geldgeber · Mäzen · Patron ·Spender · Sponsor · Stifter ·Wie nennt man einenfröhlichen Geber?u Für Bruder Wendelinwar es klar:Wohltäterinnen undWohltäter. Wer dem<strong>Franziskustreff</strong> denTisch für die Obdachlosenund Armendecken hilft,trägt nämlich zumWohl dieser Mitmenschenbei. Am Kapuzinerklostersolltemit dem Frühstücksraumja nicht nur eineStelle zur Essensausgabebereitstehen.Hier geht es um dasWohl derer, die durchdie gepflegte äußereAusstattung und dievielen hauptamtlichen und ehrenamtlichen aufmerksamenMitmenschen, die sie bedienen, inihrer Würde ernst genommen werden sollen.Wer gibt, braucht keinenTitel“Ich weiß, dass nicht alle Unterstützer glücklichdamit sind, als Wohläterin oder Wohltäter angesprochenzu werden. Deswegen werden wir es mitBruder Wendelin halten, der seine Spenderinnenund Spender genau kannte: Wir sprechen – wiejetzt gerade eben - auch von Spenderin und Spender,und zukünftig auch von Stifterin und Stifter(siehe weiter hinten im Heft).Natürlich kommt es auf die Bezeichnung garnicht an. Die diskrete Gabe, das selbstverständlicheTeilen dessen, was man ja selber empfangenhat, die Offenheit für die Not der Mitmenschen:Das braucht keine Titel. Als Kapuziner wissenwir: „Gott, dein Vater, der das Verborgene sieht,wird es dir vergelten.” (Mt 6,18),Danke’ mit Flügeln“Was Menschen dazu sagen, ist dem Wohltätereigentlich egal. Seine Gabe entspringt dem Gewissen,das ihn zum Teilen anregt. Seine Gabemacht sein Herz fröhlich. Ihm wird selber wohlbeim Spenden, er dient – im Fall des <strong>Franziskustreff</strong>s– dem Wohl eines armen und obdachlosenMitmenschen und trägt auf diese Weise einmalmehr zum Gemeinwohl bei – ein heute oft vernachlässigtesWort des deutschen Grundgesetzes.Wer gläubig ist, weiß dazu noch ausdrücklich,dass auch die kleinste Gabe vor Gott groß ist. Ihmist bewusst, dass erst am Ende der Tage einem insgesamtaufgehen wird, wie man mit seiner gutenTat zum Wohl eines Armen und damit Wohl derganzen Welt beigetragen hat. „Vergesst die Gastfreundschaftnicht; denn durch sie haben einige,ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.“ (Hebr. 13,2)Die vielen „Danke“, die wir an den Tischen des<strong>Franziskustreff</strong>s oder nach einer Phase der sozialenBeratung hören, denen möchten wir schonmal Flügel anheften. Diese „Danke!“ gehören denen,die die Wohltat einer kurzzeitig genossenenGastfreundschaft ermöglichen: den Wohltäterinnenund Wohltätern, den Spenderinnen undSpendern, den Förderinnen und Förderern …Wie gut, dass ein Kapuziner nicht auch nochüberlegen muss, wie er denn auf die empfangeneGabe antwortet. Dafür gibt es nur ein Wort:Vergelt’s Gott! tIhr Bruder Paulus26FRANZISKUSTREFF JAHRESBRIEF <strong>2012</strong>.<strong>2013</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!