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Jahresbericht 2012/2013 - Franziskustreff

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Bruder Wendelinnen, die einen Konvent an der Liebfrauenkirche gegründethaben, Schwester Veronika nach Liebfrauen.Es ist nicht leicht für sie, in das schon gewachseneerste Helferteam hineinzukommen. Aber sie wirdschließlich für die hauswirtschaftliche Organisationunentbehrlich.Parallel zum <strong>Franziskustreff</strong> gibt es als Einrichtungfür Obdachlose bei unserer Nachbargemeinde denDomtreff. Dort fehlt eine Führungskraft. Deshalbwird im November 1993 Schwester Veronika die Verantwortungim Domtreff übertragen. Ihr Dienst beginntdort um 10.00 Uhr vormittags, zuvor kümmertsie sich schon mehrere Stunden lang bei uns um dasFrühstück für die Gäste. Dieser auf zwei Einrichtungenverteilte Dienst ist keine leichte Zeit.Als 1996 der Umbau des Klosters geplant wird,bleibt Bruder Wendelin freundlich, aber bestimmt, beiseinem Plan, den Armen eine gehörige Portion Platzzu ermöglichen in den beengten Verhältnissen derGrundfläche, die das Kapuzinerkloster in der Stadtzur Verfügung hatte. Es beginnen Aushubarbeiten, fürdie Bruder Wendelin „seine” Männer mit einspannt,die auf diese Weise von Anfang an eine Beziehung zum<strong>Franziskustreff</strong> entwickeln. Mit den Architekten vereinbarter, dass die Armen und Obdachlosen die allerbesteRaumgestaltung bekommen sollen, die Möbelsollen solide und schlicht und schön, und die Technikfür die Maschinen im Hintergrund soll praktisch undvon bester Qualität sein. Mit Hetty Krist findet er eineKünstlerin, die die sieben Werke der Barmherzigkeitfür die Eingangstür gestaltet.Am 24. Juni 1998 weihte dann Bischof Dr. FranzKamphaus den heutigen Franzis kustreff ein - für uns einunvergessliches Fest. Eine Woche später konnten wir dieArbeit in unseren Räumen wieder aufnehmen, in denersten Tagen be dankten sich einige Gäste für die schöneneue Einrichtung. Zwar ist der Gastraum mit seinen nur32 Sitzplätzen begrenzt, aber unsere Gäste fühlen sichwohl.Genau zuhören, dem Nächsten aufmerksame Liebeschenken: Nachdenklich und mitfühlend gingBruder Wendelin auf die Menschen ein, die ihm ihreNöte offenbarten.Vor dem Umbau führt Bruder Wendelin eine wichtigeNeuerung im <strong>Franziskustreff</strong> ein, die wesentlichzum Dienst an den Tischen dazu gehören wird. Ausseinen Worten klingt auch heraus, dass sich der <strong>Franziskustreff</strong>weiterentwickelt und im Hilfsnetz der StadtFrankfurt akzeptiert wird:Das erste Blatt aus dem Spendeneinnahmebuch von Bruder Wendelin. Er erhielt es, versehen mit demSchriftzug „mit Gott“ von Elisabeth Auer, der langjährigen Mitarbeiterin in der Buchhaltung von Pfarreiund Kloster Liebfrauen.FRANZISKUSTREFF JAHRESBRIEF <strong>2012</strong>.<strong>2013</strong>9

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