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Jahresbericht 2012/2013 - Franziskustreff

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GrußworteGerne ergreife ich die frohe Gelegenheit des 20-jährigen Bestehens des <strong>Franziskustreff</strong>sam Kapuzinerkloster Liebfrauen in Frankfurt am Main, Ihnen meine herzlichen GlückundSegenswünsche auszusprechen! Vor 20 Jahren hat Bruder Wendelin den <strong>Franziskustreff</strong>,einen Gastraum für arme und obdachlose Menschen, an der Liebfrauenkirchegegründet. Seither werden an jedem Werktag und an den Feiertagen den Hilfsbedürftigenin der Innenstadt der Mainmetropole Essen und menschliche Nähe angeboten.Als Bischof von Limburg schaue ich mit Ihnen dankbar auf die vergangenen Jahre zurück,in denen sich aus den kleinen Anfängen der Obdachlosenarbeit von Bruder Wendelinein Ort entwickelt hat, an dem sich fast täglich 160 Personen treffen und dankbar die ihnendort angebotene Unterstützung annehmen. Bei meinem diesjährigen Besuch des <strong>Franziskustreff</strong>shabe ich erlebt, wie sehr das treue Zeugnis für Christus, das Sie durch Ihr vielfältiges Engagementgeben, eine Bereicherung für unsere Diözese ist. In diesem Sinne hat Bruder Wendelin einmal gesagt: „WennGott uns die Armen schickt, dann sorgt er auch für sie“. Für all Ihr engagiertes und solidarisches Wirkendanke ich Ihnen und verbleibe mit allen guten Segenswünschen zu Ihrem Jubiläum!IhrDr. Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof von LimburgBruder Wendelin sehe ich noch vor mir. Im Hof von Liebfrauen bei derArbeit. Er hat mir Eindruck gemacht. Ich denke mal: weil er keinen Eindruckmachen wollte. Er war offenbar nicht mit sich selber beschäftigt. Er war ganzbei der Sache. Die Sache, das sind im <strong>Franziskustreff</strong> die Armen. Unser Alt-Bischof Franz Kamphaus hat einmal gesagt: „Wir können uns viel leisten. Undwir leisten uns auch manches. Eines können wir uns nicht leisten: dass uns dieArmen verachten.“ Wohl wahr! Wenn der Dienst im <strong>Franziskustreff</strong> gut geleistetwird, dann wirkt er dahin, dass sich die Kirche in Frankfurt bei den Armensehen lassen kann. Und daran liegt vieles. Denn vielleicht sehen die Armendann den Herrn in der dienenden Kirche und schöpfen Hoffnung. Ebenso wiedie Diener der Kirche den Herrn in den Armen erkennen können und ihresDienstes froh werden. Papst Franziskus hat eine Kirche, die sich selbstverliebt um sich selber dreht, die sichselbst beweihräuchert und sich selbst befriedigt, als Synagoge des Satans gebrandmarkt. Die echte KircheJesu darf über sich selbst hinauswachsen. Sie muss aus sich herausgehen. Sie wird, sagt der Papst, mutig andie Ränder gehen. Nicht nur horizontal sich ausbreiten bis an die Grenzen der Erde, sondern vertikal mitdem Segen, der von oben kommt, bis an den unteren Rand gehen, tief hinein in die Niederungen und Niederlagender menschlichen Existenz.„Nicht nur gute Werke“, hat C. S. Lewis einmal gesagt, „sondern auch: gute Arbeit!“ Auf 20 Jahre guteArbeit an den Armen der Stadt und mit ihnen kann der <strong>Franziskustreff</strong> heute froh zurückschauen. Die <strong>Franziskustreff</strong>-Stiftungwill ein Fundament dafür legen, dass es damit gut weitergehen kann. Dank für dasGetane sagt und Gottes Segen für das Geplante wünscht herzlichJohannes zu Eltz, Stadtdekan in Frankfurt am Main4FRANZISKUSTREFF JAHRESBRIEF <strong>2012</strong>.<strong>2013</strong>

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