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JAHRESBERICHT 2013/2014 - bga

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die Eurozone zu stabilisieren und trat ein für einstarkes Europa.Rückblickend stellte Rösler dar, wie es zur heutigenEuro- und Staatsschuldenkrise gekommenwar. „Als einzelne Länder feststellten, dass sie dieMaastricht-Kriterien nicht werden einhalten können,nahm das Unheil seinen Lauf“. Staaten hättensehr einfach billiges Geld bekommen und dieMaastricht-Kriterien gebrochen. Unsere gemeinsameAufgabe sei es nun, die Fehler zu korrigierenund dafür zu sorgen, dass sie sich nicht wiederholen.In Bezug auf den Außenhandel warnteer vor Protektionismus und warb für einen multilateralenAnsatz im Welthandel. Jedoch betonteer „Freihandelsabkommen müssen immer undausschließlich einen zutiefst wirtschaftspolitischenBezug haben. Sie sind kein Instrument derDiplomatie und dürfen daher auf diesem Altarnicht geopfert werden“.Steinbrück: Griechenland muss in der EU bleibenSehr klar positionierte sich der designierte Kanzlerkandidatder SPD, Peer Steinbrück, in BezugSPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück sprach überdie Stabilisierung Europas.Diskussion mit Unternehmer Jan Krückemeyer (links) undMittelstandschef der Commerzbank Markus Beumer zumThema Finanzwirtschaft trifft auf Realwirtschaft.auf den Verbleib Griechenlands in der europäischenWährungsunion. Er betonte, dass es an derZeit wäre, der Bevölkerung offen zu sagen, dassdie Stabilisierung Zeit und Geld kosten werde.Daran führe jedoch kein Weg vorbei. Seit der Entscheidungder EZB im Mai 2010, Staatsanleihenauf den Sekundärmärkten zu kaufen, besteheeine Haftungsgemeinschaft.Steinbrück verwies in seinem Vortrag auf die Kostender Wiedervereinigung in Deutschland undhinterfragte vor dem Hintergrund des StellenwertesEuropas, ob der Erhalt der Eurozone nichtgrundsätzlich 1/5 der Kosten der Wiedervereinigungwert sein müsse.Bevor es auf der politischen Tagesordnung weiterging,gehörte die Bühne und die Aufmerksamkeitder Gäste Markus Beumer, Mittelstandschefder Commerzbank, und dem Unternehmer undBGA-Präsidiumsmitglied Jan Krückemeyer, dieunter der Überschrift „Finanzwirtschaft trifftReal wirtschaft“ miteinander engagiert diskutierten.Trittin: Mindestlohn und eine zweckgebundeneVermögensa<strong>bga</strong>beFür den Fraktionsvorsitzenden der Grünen JürgenTrittin stehen nach der Bundestagswahl <strong>2013</strong> dieAblösung der Koalition und ein Politikwechselauf dem Plan. Der Bundesregierung warf er vordem Hintergrund der Staatsschuldenkrise inEuropa Nicht-Handeln vor. So werde die Finanzmarktregulierungund der Weg zu einer Wirtschaftsunionseiner Meinung nach von derBundesregierung eher gebremst denn voran -getrieben.« Anton F. Börner bei der Begrüßung von Peer Steinbrück.9

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