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JAHRESBERICHT 2013/2014 - bga

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VORWORTLiebe Leserinnnen und Leser,Deutschland hat gewählt. Auf die neue Bundesregierungkommen große Aufgaben zu. Ihre Qualitätwird sicherlich daran zu messen sein, inwieweites gelingt, unser Land weiterhin internationalwettbewerbsfähig zu halten. Dies ist eineExistenzfrage für jeden von uns in Deutschland,denn unsere Konkurrenten in der Welt schlafennicht und holen auf.Daher dürfen die künftigen Koalitionäre dieGrundlagen für ein funktionierendes Unternehmertumnicht weiter vernachlässigen. Dennentgegen anderen Behauptungen gilt es, einesder engmaschigsten Netze sozialer Rundum-Versorgung zu finanzieren. Wirtschaft ist eineMaschine, die laufen muss. Streut man Sandhinein, läuft sie schlechter. Das sollten wir imeigenen Interesse unterlassen und alles tun, damitdie Maschine möglichst lange und gut läuft!Der Souverän hat klar für weniger Steuern, wenigerStaat und ansonsten für Kontinuität gestimmt.Insbesondere den Steuererhöhungsplänenvon Rot-Rot-Grün wurde eine klare Absageerteilt: Die Linke hat ein Viertel ihrer Stimmeneingebüßt, die Grünen haben katastrophal ver -loren und die SPD ihr zweitschlechtestes Ergebniseingefahren. Nicht Schwarz-Gelb wurde abgewählt,sondern die FDP furchtbar dafür abgestraft,dass sie ihr zentrales Wahlversprechen,die Steuern zu senken, nicht umgesetzt hat.Die Wahlsieger finden volle Kassen vor. Die Bürgererwarten, dass der Staat mit den bereitskräftig sprudelnden Steuereinnahmen, die imnächsten Jahr auf das Rekordniveau von über700 Milliarden Euro steigen, auskommt.In der Euro-Krise stehen weitere schwierige Entscheidungenan. Hier wurde bisher gute Arbeitgeleistet und auch die künftige Bundesregierungtut gut daran, vom Grundsatz des Gebens undNehmens nicht abzuweichen.stehen deshalb mehr, als dass sie rollen. Das kos -tet immenses Geld und schadet massiv der Umwelt.Bei der Bahn sieht es nicht viel besser aus,was den Nachholbedarf an Investitionen betrifft.Und auch auf den Ausbau der Binnenwasserstraßen,insbesondere auf die Vertiefung der Unter -elbe, warten wir schon seit Jahren wie auch aufeine leistungsfähige Hinterlandanbindung derSeehäfen. Da nutzt es wenig, wenn die virtuelleWelt immer schneller wird, solange unsere Waren,die wir in alle Welt verkaufen und die wirauf dem ganzen Globus einkaufen, nur nochstockend transportiert werden können.Unsere Schulen und Universitäten sind ebensochronisch unterfinanziert. Langfristig von größterBedeutung ist auch die Ausbildung unsererJugend. Immer häufiger bemängeln Unternehmenzunehmende Defizite bei den Grundfertigkeitenwie Lesen, Schreiben, Rechnen und auchbei der sozialen Kompetenz, also Teamfähigkeit,Kommunikationsfähigkeit und Höflichkeit. Hierkann die Bundespolitik sich keinesfalls darauf zurückziehendies sei „Ländersache“. Es ist schließlicheine gesamtstaatliche Aufgabe, ein Bildungssystemzu Verfügung zu stellen, das arbeits- undausbildungsfähige Arbeitskräfte hervorbringt.Dass dieses Thema auch für die Wirtschaft selbstund insbesondere für den BGA, seine Mitgliedsverbändeund seine Unternehmen höchste Prioritätbesitzt, zeigt die Fachkräfte-Initiative desBGA.Mit der bundesweiten Kampagne GEMEINSAM.GROSS-HANDELN.DE wollen die Verbände desGroß- und Außenhandels junge Menschen füreine Ausbildung in der Branche begeistern undUnternehmen bei der zunehmend schwierigerenNachwuchskräftegewinnung unterstützen sowiedas Image der Branche fördern.Wir handeln – mit Ihnen gemeinsam.Auch neben Europa gibt es wichtige Themen, diees anzupacken gilt, insbesondere um die Standortqualitätin Deutschland zu erhalten: Ein beherztesGegensteuern bei der Energiewendeebenso wie Investitionen in die Bereiche Bildungund Infrastruktur.Letztere muss endlich wieder auf Vordermanngebracht werden. Hier fahren wir seit Jahrzehntenauf Verschleiß. Autobahnen bestehen hierzulandenur noch aus Baustellen, unsere LKW’sAnton F. BörnerPräsidentGerhard HandkeHauptgeschäftsführer5

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