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JAHRESBERICHT 2013/2014 - bga

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Die deutsche Volkswirtschaft ist wichtiger Stabilitätsankerund Wachstumsmotor in Europa.Aus der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise2008/09 ist die deutsche Wirtschaft gestärkthervorgegangen. Ihre Leistungsfähigkeit ist heutezugleich Impulsgeber für die Überwindung derwirtschaftlichen Schwächephase in Europa imZuge der Schuldenkrise. Die deutsche Wirtschafthat sich bislang erfolgreich gegen rezessive Entwicklungenwie in anderen europäischen Staatenwehren können. Allerdings ist die wirtschaftlicheAbkühlung auch an Deutschland nicht gänzlichspurlos vorbei gegangen. Eine konjunkturelleAbkühlung der kräftigen Dynamik ist auch inDeutschland im Jahr <strong>2013</strong> zu spüren. Trotzschwächeren wirtschaftlichen Wachstums bleibtdie Wirtschaft insgesamt verhalten zuversichtlich.Dazu tragen sowohl der Außenhandel alsauch die Binnenwirtschaft bei. Erfreulich ist dabei,dass der Beschäftigungsaufbau in den Unternehmenanhält und somit steigende Beschäftigungund sinkende Arbeitslosigkeit Staat undBürger entlastet.Die Unternehmen erwarten weder eine Rezessionnoch einen erneuten Einbruch, allerdingsgehen sie auch nicht von einem Übergang zu einerkräftigen wirtschaftlichen Dynamik aus. Diesbestätigen die BGA-Unternehmensumfragenvom Sommer <strong>2013</strong>. Die Unternehmen bauen aufdie Robustheit der wirtschaftlichen Lage und dasInteresse an deutschen Produkten, Technologienund Dienstleistungen. Groß- und Außenhandelsowie ebenfalls die unternehmensnahen Dienstleistungenkonnten sich in diesem Umfeld wirtschaftlichweiter entfalten. Unterstützt wird dieseEntwicklung durch eine weiterhin entspannteUnternehmensfinanzierung. Deutschland stehtjedoch auch unter Kostendruck – unter anderembedingt durch die aus der Energiewende steigendenEnergiekosten – und damit unter steigendemWettbewerbsdruck. Während in vielenStaaten, die von der Staatschuldenkrise getroffenwurden, enorme Reformbemühungen zur Modernisierungvon Staat und Wirtschaft eingeleitetwurden, profitiert Deutschland von sprudelndenSteuern aus der robusten wirtschaftlichenEntwicklung und baut trotz erster Signale, dassDeutschland wieder an Wettbewerbsfähigkeit imVergleich verliert, weiterhin soziale Leistungenaus. Strukturelle Reformen bleiben daher auchnach Auffassung des BGA und seiner Unternehmendrängend.Großhandel: Konjunkturklima zieht anFür die Entwicklung von Wirtschaft und Großhandelstellen die Stimmungslage und die Per -spektiven im Großhandel einen wichtigen Früh -indikator dar. Mit dem wirtschaftspolitischenUmfeld, den strukturellen Herausforderungenund entsprechenden Lösungsansätzen befasstsich der BGA auf seiner zentralen Plattform, demjährlich stattfindenden Kongress für GroßhandelEntwicklung des BGA-Großhandelsklimaindikators140139,5141,6136,0130132,4131,6130,4133,6 133,4130,1128,5123,4124,7120110119,2108,8119,1114,8110,7109,8108,2106,5117,7116,2121,2119,7118,6114,0111,7110,6107,1110,5109,2107,3106,4117,4112,2107,0100102,0104,5101,0104,5103,7103,0102,696,696,794,594,29090,989,691,286,786,98083,281,280,483,7 83,374,875,57067,368,46098 1.HJ.00 1.HJ.01 1.HJ.02 1.HJ.03 1.HJ.04 1.HJ.05 1.HJ.06 1.HJ.07 1.HJ.08 1.HJ.09 1.HJ.10 1.HJ.11 1.HJ.12 1.HJ.13aktuelle Geschäftslage zukünftige Geschäftslage KlimaindikatorQuelle: BGA15

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