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Ausgabe herunterladen - Fürst Donnersmarck Stiftung

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Tipps & Termine33men!“ im Dresdner HygienemuseumDie Ausstellung istnoch bis zum 12.August 2001geöffnet. Der Eintrittkostet zwischen4,- und 7,-DM. Jeden Mittwoch18:00 Uhrund jeden Sonntag14:00 Uhr findenöffentlicheFührungen ohneVoranmeldungstatt.Für Anmeldungenzu Führungen ananderen Terminenbzw. Rückfragensteht ein BesucherserviceunterTel: 0351 - 4846 -670 zur Verfügung.Informationenüber rollstuhlgeeigneteUnterkünfte undAnreise nachDresden könnenbei der rfb-TouristikmbH unterTel: 02159 -520 860 erfragtwerden.von Lern-, Sinnes- und Sprachbehinderungenwie auch von Körper-, Geistesbehinderungenoder von chronischen undpsychischen Krankheiten. Zu den Themen„Sehen“, „Hören“, „Verstehen“, „Berühren“und „Bewegen“ kann der Besuchernoch andere als seine gewohntenWahrnehmungsweisen entdecken: ÜberLautsprecher wird dem Sehenden in diesemzweimal pro Stunde vollständig verdunkeltenSaal Empfindungen einer blindenSchwimmerin beschrieben, oder ausgeklügelteAkustik vermittelt dem Hörendendas ungewöhnliche musikalischeErlebnis, Musik allein durch Schwingungenwahrzunehmen. In einem „Brunnender Wünsche“ thematisieren Filmsequenzendie unterschiedlich empfundenenBerührungen behinderter Menschen beimedizinischen oder pflegerischen Maßnahmenim Alltag, die als ungewollt oderersehnt erlebt werden.Die Darstellung von Behinderungenund behinderten Menschen in verschiedenenhistorischen Epochen unsererKulturgeschichte hin zur aktuellen Auseinandersetzungmit dem Gleichstellungsgesetzbildet einen weiteren Themenbereichder Ausstellung. Einzelne Geschichten undObjekte zeigen die historischen Lebensweltenbehinderter Menschen: von derZwangsgemeinschaft in großen Anstaltsgruppenüber familienähnliche Kleingruppenstrukturenbis hin zur emanzipatorischenBehindertenbewegung seit den 60erJahren.Das Hygienemuseum wurde für die Ausstellungaufwändig umgebaut. Eine Schrägeim Eingangsbereich verschafft allen Besuchern– Gehenden, Rollstuhlfahrendenund Gehbehinderten – einen bequemenZugang. In den Innenräumen legten dieVeranstalter Wert auf Präsentationen ohneBarrieren: Infoterminals mit tastbaren Plänensowie taktile Bodenleitsysteme ermöglichenblinden und sehbehinderten Besucherndie räumliche Orientierung; Audioführungenstehen sehbehinderten undschwerhörigen Besucher, Textführungenden gehörlosen Gästen zur Verfügung.Texteund Ausführungen existieren auch inleicht verständlicher Form für geistig behinderteBesucher. Unter http://www.imperfekt.debefindet sich eine behindertenfreundlicheInternetpräsentation, die überdie Ausstellungsinhalte und das begleitendesVeranstaltungsprogramm informiert sowieeinen virtuellen Kurzspaziergangdurch die Ausstellungsräume ermöglicht.Ursula HartungWIR1/2001WIR1/2001

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