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Strukturierte Verkabelung-Handbuch

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Anhang A • <strong>Strukturierte</strong> <strong>Verkabelung</strong> 53Abbildung A.31: SteigtrasseVertikalkabel werden entweder von einem oberen in das darunter gelegeneStockwerk oder umgekehrt verlegt. In den meisten Fällen ist das Verlegenvon oben nach unten dank der Schwerkraft einfacher, und mechanische Hilfenwie Winden oder Kabelhilfen werden meist nicht benötigt. Da es nichtimmer möglich ist, große Kabelrollen in die oberen Stockwerke eines Gebäudeszu transportieren, müssen Vertikalkabel jedoch in manchen Fällen auchvon einem unteren in ein oberes Geschoss hochgezogen werden. Auch hierwerden Winden und Kabelhilfen nicht benötigt, Bremseinrichtungen für dieKabelrollen hingegen schon, um einen Absturz der Kabel zu verhindern.KabelwindenBodenmuffeSteigtrasse(Backbone-Kabel)Das vertikale Einziehen verlangt Sorgfalt beim Herablassen von Kabeln,damit das Kabel nicht zu schnell abrollt und unkontrolliert hinabfällt. Ineinem solchen Fall bietet eine Kabelrollenbremse die benötigte Hilfe.Zum Hochziehen von Kabeln werden häufig Kabelwinden (AbbildungA.32) verwendet. Da Einrichtungen zum Einziehen von Kabeln gleichermaßenfür Installateure und Zuschauer potenziell gefährlich sind, sollten imArbeitsbereich nur Mitglieder des Installationsteams anwesend sein. DasEinziehen dicker Kabel mithilfe einer Kabelwinde setzt das Zugseil untereine starke Spannung. Reißt das Seil, dann kann dies zu schweren Verletzungenbei Anwesenden führen. Erfahrene Kabelinstallateure wissen, dass siesich niemals zu nah an einem unter Spannung stehenden Kabel befinden sollten.

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