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Strukturierte Verkabelung-Handbuch

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Anhang A • <strong>Strukturierte</strong> <strong>Verkabelung</strong> 9Die Telefongesellschaft hat den Übergabepunkt normalerweise in einemUmkreis von 15 Metern vom Gebäudeeintritt als Anschluss bereitzustellenund außerdem einen grundlegenden Schutz vor Überspannungen zu realisieren.Alle in diesem Zusammenhang anfallenden Montagearbeiten werdengewöhnlich vom Provider durchgeführt.Die TIA (Telecommunications Industry Association) und die EIA (ElectronicIndustries Association) entwickeln und veröffentlichen eine Reihe vonIndustriestandards, darunter auch für den <strong>Verkabelung</strong>sbereich. Um zugewährleisten, dass die Kabelinstallation die einschlägigen Leistungsanforderungensicher erfüllt, sind diese Standards bei allen Telefon- oder Datenkabelinstallationenund Wartungsarbeiten zu beachten.TIA/EIA-569-A legt die Standards für den Demarkationsbereich fest. DieseStandards für die Struktur und Größe des Demarkationsraumes hängen vonder Größe des Gebäudes ab. Für Gebäude, die eine Nutzfläche von mehr als10.000 m 2 umfassen, wird ein eigener, geschlossener Raum empfohlen, derabschließbar ist.Die allgemeinen Richtlinien für die Einrichtung eines Demarkationsraumessehen wie folgt aus, wenn in diesem Raum auch Telekommunikationsanlagen(z.B. PBX) aufgestellt sind:– Anforderungen an Verteilerräume gemäß ISO18010 bzw. ANSI/TIA/EIA-569-A– In Gebäuden mit bis zu 10.000 m 2 Grundfläche ist ein Wandschrank fürdie Terminierungskomponenten ausreichend. In größeren Gebäudenkönnen entsprechende frei stehende Rahmen oder Schränke eingesetztwerden.– Je nach Anzahl und Aufgabe der im Raum installierten Komponentensind schon hier weitere Installationen erforderlich: Doppelböden, Klimatisierungund Belüftung, unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV),Feuermelde- und Zutrittskontrolltechnik usw.– Zur Kennzeichnung des Demarkationspunktes sollten der Bereich oderdie Abdeckung der Anschlusseinrichtung orangefarben sein.A.1.5Netzwerkverteiler- und GeräteräumeNachdem das Kabel über den Demarkationspunkt in das Gebäude eingetretenist, verläuft es weiter in die Eingangseinrichtung, die sich normalerweiseim Geräteraum befindet. Der Geräteraum ist das Zentrum des Telefon- undDatennetzwerks. Es handelt sich hierbei im Wesentlichen um einen großenNetzwerkverteilerraum, in dem der Hauptverteilerrahmen, Netzwerkserver,

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