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Context Nr. 2 / Februar 2013 - Interne Weiterbildung ... - KV Schweiz

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arbeitende als Kursleiter ein. Das müssen nicht ausschliesslichKaderleute sein. «Idealerweise sind es Personen, die von der Materieam meisten verstehen. So kann es sein, dass ein Lernenderim dritten Ausbildungsjahr Schulungen zu Social-Media gibt,einfach weil er am meisten davon versteht», meint aeB-StudienleiterYvo Wüest. Würden eigene Leute für die Wissensvermittlungeingesetzt, sei es jedoch unerlässlich,diese Mitarbeitenden didaktischzu schulen.Diese Prämisse verfolgt auch dieSwisscom: «Mitarbeiter, die eines unserer<strong>Weiterbildung</strong>sangebote durchführen,besuchen vorher ein internesSeminar, um zu lernen, wie man schult, oder sie haben externeine entsprechende <strong>Weiterbildung</strong> absolviert», erklärt Swisscom-SprecherinAnnina Merk. Auch die Basler Kantonalbank(BKB) verfährt ähnlich. Dort wird der grösste Teil der internenFortbildung vom eigenen Personal bestritten. «Falls keine Erfahrungals Referent vorhanden ist, bieten wir bei Bedarf Ausbildungenim Bereich Methodik und Didaktik an», so FabienneFrey, Leiterin Aus- und <strong>Weiterbildung</strong> bei der BKB. Sind diehauseigenen Kursleiter gut auf ihre neue Aufgabe vorbereitet,sieht Erwachsenenbildner Yvo Wüest auch gruppendynamischeVorteile in dieser internen Schulung. «Arbeitskollegen wird bewusst,dass einer von ihnen auf einem bestimmten Gebiet sehrviel weiss. Weil der Kollege den Stoff vermittelt und nicht der Chef,werden Fragen unbeschwerter gestellt und es dürfen Fehler gemachtwerden. Das erleichtert das Lernen.»«<strong>Interne</strong> <strong>Weiterbildung</strong>en habenkeinen direkten Einflussauf Karrierechancen.»Fabienne Frey, BKBAufgabe für AmbitionierteSowohl in der Kantonalen Verwaltung St. Gallen wie auch beiSwisscom und BKB werden die Einsätze der internen Kursleiterinnenund Kursleiter jedoch nicht mit Geld honoriert. Die Entlastungvon anderen Aufgaben und die Arbeitszeit, die für diezusätzliche Aufgabe aufgewendet werden kann, muss Lohn genugsein. Den Gewinn, den ein Angestellter aus dem Engagementziehen kann, ist ein anderer: «Mit der Bereitschaft zurÜbernahme einer Ausbilderfunktion zeigt ein Mitarbeiter seineAmbitionen. Vorgesetzte können zudem mit der Bitte um Übernahmeeiner Schulungsaufgabe den Angestellten signalisieren,dass man mit ihnen noch etwas vorhat», sagt aeB-Mann Wüest.Wer hingegen seinen Horizont gerne erweitert und als Lernenderam Fortbildungsangebot seinerFirma teilnimmt, kann jedochnicht automatisch damit rechnen,dass sich der Lerneifer auszahlt. «<strong>Interne</strong><strong>Weiterbildung</strong>en haben keinendirekten Einfluss auf Karrierechancen»,heisst es etwa bei der BKB. AuchSwisscom will nicht bestätigen, dass die Teilnahme an <strong>Weiterbildung</strong>sangebotendie Laufbahn per se begünstigt. Tino Bentelevon der Kantonsverwaltung St. Gallen meint immerhin,dass es von den Personalverantwortlichen positiv gewichtetwerde, wenn sich jemand weiterbilde.Aktiv informierenOb die Teilnahme an einem Kurs bewilligt wird, wird bei allendrei Arbeitgebern in erster Linie vom direkten Vorgesetzten entschieden.Manchmal drängen sich gewisse Schulungen auchauf. So sind in vielen Betrieben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitermit Führungsaufgaben verpflichtet, spezifische Fortbildungenzu besuchen, oder es müssen Schulungen absolviertwerden, die mit der Einführung eines neuen Arbeitsinstrumentseinhergehen. «Der Besuch von Systemschulungen und Führungskursenwird vorausgesetzt», erklärt die Aus- und <strong>Weiterbildung</strong>sverantwortlicheFabienne Frey von der BKB.Wer aus eigener Initiative <strong>Weiterbildung</strong>en vorschlägt,braucht gute Argumente. So steigen die Chancen, dass der Chefden angestrebten Kurs bewilligt, wenn sich Angestellte gegenüberihren Vorgesetzten aktiv dafür einsetzen, intern über Erkenntnisseaus dem Kursbesuch zu informieren, etwa in einerTeambesprechung. «Auch wer nach der <strong>Weiterbildung</strong> die Initi-19E+S ASWversion internetABACUS Business Software – Version <strong>Interne</strong>t> Vollständig neu in <strong>Interne</strong>tarchitektur entwickelte ERP-Gesamtlösung> Skalierbar und mehr sprachig > Rollenbasiertes Benutzerkonzept > Unterstützungvon Software-as-a-Service (SaaS) > Lauffähig auf verschiedenenPlattformen, Datenbanken und Betriebssystemenwww.abacus.chcontext 2 – <strong>2013</strong>

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