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Context Nr. 2 / Februar 2013 - Interne Weiterbildung ... - KV Schweiz

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20Dossier <strong>Weiterbildung</strong> und Karriereative für den Transfer des Gelernten am Arbeitsplatz ergreift undetwa Arbeitsabläufe verbessert, erhält breitere Akzeptanz sowohlbei den Vorgesetzten als auch bei den Arbeitskolleginnenund -kollegen, die vielleicht wegen der Abwesenheit des Kollegenwährend der <strong>Weiterbildung</strong> einen Mehraufwand an Arbeitübernommen haben», erklärt Bildungsexperte Yvo Wüest.Die Sicht des ExternenOb freiwillig oder nicht, Hans-Peter Ulli trifft meistens auf offene,motivierte Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer. Der Organisationsentwicklerund Coach führt als externer Kursleiterin verschiedenen öffentlichen und privaten OrganisationenSchulungen und Teamentwicklungen«Ich passe meine Kurse demAuftraggeber an.» Coach Hans-Peter Ullidurch. Die Praxisorientierung ist fürihn eines der wichtigsten Kriterien, umdie Teilnehmenden für die Inhalte zubegeistern: «Ich passe meine Kursedem Auftraggeber an und fülle lediglich einen Drittel des Kursprogrammsmit Theorie. Der Rest der Zeit ist für aktuelle Beispieleder Teilnehmenden reserviert.» Dass er als Externer ineine Organisation kommt, erachtet Ulli als Chance für die Organisation.So könne er etwa strukturelle und kulturelle Aspekteansprechen, die intern eventuell tabuisiert werden.Es gibt aber auch organisatorische Gründe, Wissensvermittlervon aussen zu engagieren. Tino Bentele von der KantonsverwaltungSt. Gallen arbeitet in jenen Fällen mit externen Kursleitendenzusammen, wenn intern die nötige Fachkompetenz aufeinem Themengebiet fehlt oder wenn die personellen Ressourcenes nicht zulassen, die Veranstaltung mit eigenen Dozierendenzu besetzen.Wer sich für ein <strong>Weiterbildung</strong>sangebot seines Arbeitgebersentscheidet, muss seine Arbeitszeit gut einteilen, nicht aber seinBudget: In der Regel sind interne Fortbildungsveranstaltungenfür die Angestellten kostenlos, müssen aber während der Arbeitszeitabsolviert werden.Auswärtige Angebote werden für Arbeitnehmerinnen und-nehmer dann interessant, wenn sie eine Ausbildung mit einemanerkannten Abschluss oder Diplom anstreben und damit ihreChancen auf dem freien Arbeitsmarkterhöhen möchten. Denn dort spielenintern absolvierte <strong>Weiterbildung</strong>ennur eine unbedeutende Rolle. Diemeisten Betriebe haben fixe Regelungen,was die Finanzierung und die Arbeitszeitregelung beim Besucheiner externen Fortbildung betrifft.Fehlende Struktur bei KMUMitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines grossen Betriebs, dieWissensdurst verspüren, können sich denn auch meist auf einprofessionell organisiertes <strong>Weiterbildung</strong>skonzept ihres Arbeitgebersberufen. Für Angestellte in KMU präsentiert sich dieSituation oft etwas schwieriger: Verschiedene Studien, die derElf Prozent der <strong>Schweiz</strong>er verfügen über eine <strong>Weiterbildung</strong>sstrategie.context 2 – <strong>2013</strong>

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