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sich daher unbedingt mit den Trends befassen. Allerdings<br />
habe er in der Branche eine „mangelnde integriere Systemsicht“<br />
beobachtet.<br />
Verbandsdirektor Meyer meinte, die Unternehmen müssten<br />
ihr Mieterklientel genau analysieren und daraus ableiten,<br />
was im technischen Bereich möglich ist. Rüdiger<br />
Warnke, Geschäftsführer der Nibelungen Wohnbau in<br />
Braunschweig, stimmt Meyer zu: „Wir kommen gar nicht<br />
umhin, in diesem Bereich zu investieren.“ Meyer kündigte<br />
eine Folgeveranstaltung an, in der „Praktiker für Praktiker“<br />
Verfahren und technische Lösungen vorstellen sollen, die<br />
bereits praxiserprobt sind.<br />
Die Vorträge vom „auftakt10“ sind unter<br />
www.<strong>vdw</strong>-wohnen.de nachzublättern.<br />
Bilder vom „auftakt10“ und vom Neujahrsempfang unter<br />
www.<strong>vdw</strong>-wohnen.de.<br />
Wohnungsunternehmen halten<br />
Investitionen auf hohem Niveau<br />
Hannover. Die 171 <strong>vdw</strong>-Mitgliedsunternehmen planen<br />
in diesem Jahr Investitionen in Höhe von rund 530 Millionen<br />
Euro. Schwerpunkt bleibt die Modernisierung des<br />
Wohnungsbestandes. Dagegen werde sich die Neubautätigkeit<br />
bei Mehrfamilienhäusern trotz steigender Baugenehmigungszahlen<br />
insbesondere in Niedersachsen auf<br />
geringem Niveau stabilisieren, sagte <strong>vdw</strong>-Direktor Bernd<br />
Meyer beim Neujahrsempfang.<br />
Etwa 430 Millionen Euro wollen die Wohnungsgenossenschaften<br />
und -gesellschaften 2010 für Modernisierung<br />
und Instandhaltung aufwenden. „Die Aufwertung des<br />
Bestandes hat absolute Priorität“, betonte Meyer. Die<br />
Ergebnisse können sich bereits sehen lassen: Mehr als<br />
60 Prozent des Wohnungsbestandes der <strong>vdw</strong>-Mitgliedsunternehmen<br />
sind bereits vollständig modernisiert bzw.<br />
weisen einen zeitgemäßen Standard auf. Für die Mieter<br />
bedeutet das: weniger Energieverbrauch und somit<br />
geringere Heizkosten. „Der mittlere Verbrauch bei den<br />
<strong>vdw</strong>-Wohnungen liegt rund 20 Prozent unter dem durch-<br />
Höhepunkt des anschließenden Neujahrsempfangs war<br />
ohne Zweifel der Vortrag von Dr. Hajo Schumacher über<br />
„Social Media“. Unterhaltsam und äußerst informativ<br />
entführte er die rund 200 Gäste in die Welt des Web 2.0<br />
– wo sich die „User“ zwischen Facebook, Twitter und Youtube<br />
tummeln. „Wir regen uns über Nacktscanner auf und<br />
im Netz entblößen sich die Menschen bis ins Privateste“,<br />
sagte Schumacher. Alle erzählen allen alles – das ist die<br />
zentrale Botschaft. Für die Kommunikationsstrategien von<br />
Unternehmen, Politik und Verwaltung bedeute dies, meinte<br />
Schumacher, sich ganz genau mit den neuesten Trends<br />
im Internet zu beschäftigen. Ignorieren sei nicht möglich,<br />
und die Prozesse aufzuhalten, schon gar nicht.