13.07.2015 Aufrufe

ABAKKANA - Wer Du wirklich bist - e-Book - Zentaurio.com

ABAKKANA - Wer Du wirklich bist - e-Book - Zentaurio.com

ABAKKANA - Wer Du wirklich bist - e-Book - Zentaurio.com

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

»<strong>ABAKKANA</strong> –<strong>Wer</strong> <strong>Du</strong> <strong>wirklich</strong> <strong>bist</strong>!«e-<strong>Book</strong> von Bernd M. Schmid (Argon Avedias)»Der Schatz des Aetas«Die Abakkaner konnten die Freunde bereits aus der Ferne erkennen, versammelten sich alle auf demDorfplatz, um ihnen einen herzlichen Empfang zu bereiten. Gallus war in der Zwischenzeit zu seinen Hühnerngeflogen, Capellas rannte über den Dorfplatz und machte freudige Bocksprünge, Feles lies sich von Amares –siewar sofort auf ihren Schoss gesprungen –den Bauch kraulen und Canus hatte zur Feier des Tages einen großenKnochen bekommen, mit dem er sich in seine Hütte zurückgezogen hatte. Trebas und Parvus brachten die alteHolztruhe wieder in ihren Keller…So vergingen zwei oder drei Jahre in Glück und Zufriedenheit, bis Aetas in einem Winter merkte, dass seinGedächtnis nicht mehr richtig funktionierte, dass ihm seine Beine nicht mehr richtig gehorchten und dass erimmer schwächer wurde. So saß er den ganzen Winter über nur noch in seinem Schaukelstuhl vor dem Ofen undsollte noch bis zum Frühling leben.An einem schönen, sonnigen Frühlingstag bekam er noch einmal Besuch von seinem alten Freund Trebasund Aetas fragte ihn: »Mein alter Freund. Bitte verrate mir das Geheimnis meines späten Glücks!«»Mein Freund.« antwortete Trebas. »<strong>Du</strong> hast ein gutes und anständiges Leben geführt. <strong>Du</strong> hast dich immerfür deine Familie eingesetzt und dich um sie gekümmert. Das ist das Geheimnis deines späten Glücks!«In dieser Nacht sollte Aetas zum letzten Mal einschlafen. Er hatte sich entschieden in die göttlicheUnendlichkeit aufzusteigen. Als ihn seine Tochter Filias am nächsten Morgen fand, musste sie von Herzen überden Verlust ihres geliebten Vaters weinen. In der Schublade seines Nachttischchens fand sie den Schlüssel deralten Truhe.Und so machte sie sich zusammen mit ihrem Mann Vagaris auf den Weg zu Trebas, um nach der Truhe zufragen. Trebas hatte, als er die Glocken läuten hörte und wusste, dass sie für Aetas läuten, die alte Truhezusammen mit seinem Bruder Parvus aus dem Keller geholt und waren bereits auf dem Weg zu Filias undVagaris. Sie trafen sich auf halbem Wege und Trebas übergab die alte Truhe an die Tochter des Aetas und ihrenMann.Zu Hause angekommen, öffneten sie die Truhe und fanden darin ein zusammengerolltes Pergament. Sieöffneten die Schlaufe, rollten das Papier auf und lasen:»<strong>Du</strong> sollst deinen Vaterund deine Mutter ehren!«Sie fielen sich in die Arme und fingen an zu weinen. Sie hatten die Botschaft des Trebas verstanden. Eswurde ihnen auch klar, dass die letzten Jahre, in denen die Familie wieder zusammen gefunden hatte, dieschönsten Jahre waren, die sie gemeinsam erlebt hatten.Bei den Festlichkeiten zu Ehren des Abschieds von Aetas reichte Vagaris dem Trebas die Hand, bedanktesich bei ihm und sie waren von diesem Tage an sehr gute Freunde…*Kontaktdaten: Bernd M. Schmid (Argon Avedias) • 07042 / 1 794 023 •a.avedias@email.de121

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!