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ABAKKANA - Wer Du wirklich bist - e-Book - Zentaurio.com

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»<strong>ABAKKANA</strong> –<strong>Wer</strong> <strong>Du</strong> <strong>wirklich</strong> <strong>bist</strong>!«e-<strong>Book</strong> von Bernd M. Schmid (Argon Avedias)Der Antisemitismus Adolfs und der Nationalsozialisten zeigte sich zunächst in der offenen Diskriminierungund Entrechtung der Juden und führte während des Zweiten Weltkrieges zum Holocaust. Der so genannten»Endlösung der Judenfrage«, dem von Adolf bereits in seinem Buch »Mein Kampf« angedeuteten Plan, alleJuden auszurotten, fielen rund sechs Millionen Menschen in ganz Europa zum Opfer.Die Diskriminierungen begannen bereits kurz nach der Machtergreifung. Im April 1933 ordnete die neueRegierung einen eintägigen Boykott jüdischer Geschäfte als Antwort auf angebliche »jüdischeGräuelpropaganda« aus dem Ausland an. Es folgten Verordnungen und Gesetze, die die Rechte der Juden immerweiter einschränkten und sie zu Bürgern 2. Klasse degradierten. Das Gesetz zur Wiederherstellung desBerufsbeamtentums beispielsweise diente der Entlassung jüdischer Beamter aus dem Öffentlichen Dienst. Auchdie Ausübung anderer Berufe wurde den Juden im Laufe der Zeit immer weiter erschwert. Jüdische Ärzte oderRechtsanwälte etwa durften nur noch jüdische Klienten bedienen. Andere Berufe waren ihnen ganz verschlossen.Die offen rassistischen »Nürnberger Gesetze« von 1935 beraubten die Juden endgültig ihrerstaatsbürgerlichen Rechte. Unter anderem wurden Ehen zwischen Juden und Nichtjuden verboten und sexuelleBeziehungen zwischen ihnen als so genannte »Rassenschande« unter Strafe gestellt. Staat und Partei fördertendie so genannten Arisierungen, die Übernahme jüdischer Unternehmen durch Nichtjuden zu – für letztere –äußerst vorteilhaften Bedingungen. Auswanderungswilligen Juden wurde zugleich eine »Reichsfluchtsteuer«auferlegt, durch die sie die ohnehin geringen Erlöse aus Arisierungen großenteils wieder verloren. Vor demKrieg fand die Judenverfolgung ihren Höhepunkt in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938. Alsangeblich »spontane Äußerungen des Volkszorns« organisierte Joseph Goebbels im Auftrag Adolfs gewalttätigeAusschreitungen gegen Juden, jüdische Gemeinden, Synagogen und andere Einrichtungen im ganzen Reich.Nach Kriegsausbruch ging das Adolf-Regime von der Verdrängung und Vertreibung zur Vernichtung derJuden über. Die Auswanderung war bald nicht mehr möglich und die Juden in allen von Deutschlandkontrollierten Gebieten wurden nun ebenfalls verfolgt. Seit dem 1. September 1941 wurden alle Juden, die älterals 6 Jahre waren, gezwungen, einen Gelben Stern gut sichtbar an ihrer Kleidung zu tragen. Dazu kamenzahllose weitere Diskriminierungen und Schikanen, wie die Verbote, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzensowie Autos, Radios oder Haustiere zu besitzen. Nach und nach wurden die Juden im deutschen Machtbereich inGhettos oder Konzentrationslager eingewiesen. Von 1942 an wurden im besetzten Polen schließlich mehrereVernichtungslager eingerichtet, die dem industriell betriebenen Massenmord vor allem an Juden, aber auch anpolnischen Intellektuellen, Sinti, Jenischen und Roma und anderen dienten.Im Oktober 1939 erteilte Adolf den Befehl zur später so genannten T4-Aktion. Damit ermöglichte er die»Euthanasie«, die Ermordung von geistig und körperlich Behinderten, deren Existenz in der ideologischenSprache als »lebensunwertes Leben« bezeichnet wurde.Er ließ Nervenheilanstalten, Krankenhäuser und Heilanstalten in Vernichtungsstätten umfunktionieren.Allein im damaligen Reichsgebiet wurden fast 190.000 geistig und körperlich behinderte Menschen ermordet –durch Vergasen, Vergiften, Erschießen oder Verhungernlassen. Bei Kriegsende waren etwa die Hälfte allerAnstaltsinsassen getötet worden. Die Ermordung der Behinderten diente den SS-Einsatzkommandos alsExperimentierfeld für die späteren Massentötungen an Juden.Neben der Vernichtung der Juden verfolgte Adolf nur ein einziges weiteres politisches Ziel: DieWeltmachtstellung Deutschlands! Dabei ging es ihm nicht nur um die Revision der Ergebnisse des ErstenWeltkriegs, sondern um die Eroberung eines riesigen Kolonialreichs oder –wie er es nannte –die Schaffung von»Lebensraum im Osten«. Die geplanten Eroberungen richteten sich also im Wesentlichen gegen dieSowjetunion. Dass er diese Politik als »Kampf gegen den Bolschewismus« darstellen konnte trug dazu bei, dassviele westliche Politiker Nazi-Deutschland als willkommenes Bollwerk gegen die Sowjetunion betrachteten undAdolf lange gewähren ließen.In der Nacht vom 31. August auf den 1. September 1939 inszenierten in polnische Uniformen gekleidete SS-Männer einen Überfall auf den Sender Gleiwitz in Schlesien. Später wurden die Leichen von KZ-Häftlingen,Kontaktdaten: Bernd M. Schmid (Argon Avedias) • 07042 / 1 794 023 •a.avedias@email.de87

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